Synergiepotenzial Einer Fragmentierten Wasserwirtschaft

Synergiepotenzial Einer Fragmentierten Wasserwirtschaft

Synergiepotenzial einer fragmentierten Wasserwirtschaft Ein Beitrag zum Wert des Zusammenwirkens in fragmentierten Organisationsstrukturen der Wasserwirtschaft Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades "Doktor-Ingenieur" (Dr.-Ing.) an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar vorgelegt von Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.Ing. Univ. Holger Graetz aus Koblenz Gutachter: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.Ing Hans Wilhelm Alfen (Mentor) Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Holländer Tag der Disputation: 18. Januar 2008 Impressum Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen Herausgeber © Bauhaus-Universität Weimar Fakultät Bauingenieurwesen Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans Wilhelm Alfen Marienstraße 7a D – 99423 Weimar Telefon: +49 (0) 3643 58 4592 Autor Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Holger Graetz E-Mail: [email protected] Bezugsmöglichkeit Verlag der Bauhaus-Universität Weimar Fax: +49 (0) 3643 58 1156 E-Mail: [email protected] Druck docupoint Magdeburg GmbH Umschlaggestaltung Christian Mohr ISBN 978-3-86068-335-4 Diese Veröffentlichung steht online als Volltext im Publikationsportal der Bauhaus-Univerität Weimar unter folgender URL zur Verfügung: http://e-pub.uni-weimar.de/volltexte/2008/1290/ Die vorliegende Arbeit wurde durch die Friedrich-Naumann-Stiftung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland gefördert. I Schlagworte Entscheidungshilfemodell, Entscheidungsträger, flussgebietsorientierte Bewirtschaftung, Fragmentierung, fragmentierte Strukturen, Konsensbildung, Organisationsstruktur, Optimie- rungsansatz, Siedlungswasserwirtschaft, Synergie, Wasserwirtschaft, Werthandlungsbe- reich, Werthandlungsmodell. II Danksagung Die vorliegende Arbeit entstand in meiner Zeit als Doktorand der Professur Betriebswirt- schaftslehre im Bauwesen an der Bauhaus-Universität Weimar. Meinem Mentor Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.Ing. Hans Wilhelm Alfen danke ich für sein Interesse und die Bereitschaft, mich auf meinen Wegen in fächerübergreifenden Themen des Ingenieurwesens sowie der Wirtschaftswissenschaften zu begleiten, sowie für die frucht- baren Diskussionen zu Themen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Praxis. Von ihm kam auch der Vorschlag zur Kooperation mit der Professur Siedlungswasserwirtschaft von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong. Herrn Professor Londong danke ich für sein Interesse an der Entwicklung der Arbeit, der in- terdisziplinären Thematik sowie seine weitsichtigen Empfehlungen im wissenschaftlichen All- tag. Herrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Holländer danke ich für sein Engagement, sich als externer Gutachter mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Besonderer Dank gilt zudem den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Professur Betriebswirt- schaftslehre im Bauwesen sowie der Professur Siedlungswasserwirtschaft an der Bauhaus- Universität Weimar, insbesondere Herrn Dr.-Ing. Clemens Elbing, der meine ersten Schritte als Doktorand begleitete, sowie Herrn Dr.-Ing. Ralf Englert für seinen unermüdlichen Einsatz insbesondere im Rahmen meiner Gutachtertätigkeit für Diplom-, Master- und Bachelor- arbeiten. Allen anderen wissenschaftlichen Mitarbeitern der beiden Professuren danke ich dafür, dass sie mich in ihren Kreis aufgenommen und mir vielfältige Eindrücke und Sichtwei- sen nicht nur im wissenschaftlichen Alltag vermittelt haben. Die vorliegende Arbeit behandelt ein breites Spektrum ingenieur- und wirtschaftswissen- schaftlicher Fragestellungen, bei deren Diskussion mir zahlreiche Fachleute aus Wissen- schaft und Praxis mit vielfältigem Hintergrundwissen ein ausreichend tiefes Verständnis heu- tiger Entwicklungen in der heutigen Wasserwirtschaft vermitteln konnten. Stellvertretend für die im Anhang dieser Arbeit namentlich aufgeführten Interviewpartner möchte ich besonders Herrn Rolf Adam (Booz Allen Hamilton), Herrn Reinhold Hüls (Veolia Wasser), Herrn Dr. Mark Oelmann (WIK) sowie Herrn Thomas Wagner (TMLNU) danken. Für das intensive Lektorat danke ich meiner Stipendiatenkollegin Julia Johannsen. Von Herzen danke ich meiner Familie, insbesondere meinen Eltern, und meiner Freundin für ihre unermüdliche und liebevolle Unterstützung. Weimar im Januar 2008 Holger Graetz III IV Übe rsic ht Abbildungsverzeichnis.......................................................................................XIV Tabellenverzeichnis ...........................................................................................XV Abkürzungsverzeichnis.....................................................................................XVII 1 Einleitung ..................................................................................... 1 2 Die Situation der Wasserwirtschaft................................................. 4 3 Das Werthandlungsmodell für die Wasserwirtschaft...................... 12 4 Fragmentierung in der Wasserwirtschaft ...................................... 41 5 Synergie als Optimierungsansatz für eine fragmentierte Wasserwirtschaft ........................................................................ 50 6 Untersuchung des Zusammenwirkens in fragmentierten Strukturen .................................................................................. 85 7 Entscheidungshilfe beim Zusammenwirken in fragmentierten Strukturen ................................................................................ 126 8 Zusammenfassung und Ausblick................................................ 161 Literaturverzeichnis.......................................................................................... 163 Anhang ................................................................................................ 176 V VI Inhaltsverzeichnis Danksagung ................................................................................................... III Übersicht .................................................................................................... V Inhaltsverzeichnis ..............................................................................................VII Abbildungsverzeichnis.......................................................................................XIV Tabellenverzeichnis ...........................................................................................XV Abkürzungsverzeichnis.....................................................................................XVII 1 EINLEITUNG...........................................................................................1 1.1 Hintergrund und Zielsetzung ................................................................. 1 1.2 Lösungsansatz und Vorgehensweise der Arbeit.................................... 2 2 DIE SITUATION DER WASSERWIRTSCHAFT .........................................4 2.1 Aufgabe und Bedeutung der Wasserwirtschaft für den Menschen ........ 4 2.1.1 Anthropogene Aktivitäten im natürlichen Wasserkreislauf ............... 4 2.1.2 Infrastrukturleistungen der Wasserwirtschaft................................... 4 2.1.3 Wasserwirtschaft im Fokus der Dienstleistungen von allgemeinem Interesse................................................................... 5 2.2 Steuerungsmodelle und Steuerungsprinzipien der Wasserwirtschaft .. 6 2.2.1 Aufgabenerfüllung im Interesse der Gesellschaft und Gefahr des Missbrauchs.................................................................................. 6 2.2.2 Steuerungsmodelle........................................................................ 7 2.2.3 Steuerungsprinzipien..................................................................... 8 2.3 Organisationsstruktur und Interessenvielfalt in der deutschen Wasserwirtschaft ................................................................................... 9 2.3.1 Ausgangssituation ......................................................................... 9 2.3.2 Bürger sowie Bund, Länder und Gemeinden ................................... 9 2.3.3 Verwaltungseinheiten .................................................................. 10 2.3.4 Unternehmen – öffentlich-rechtlich und privat-rechtlich ................. 11 3 DAS WERTHANDLUNGSMODELL FÜR DIE WASSERWIRTSCHAFT .... 12 3.1 Begriffsdefinitionen ............................................................................. 12 3.1.1 Vorgehensweise.......................................................................... 12 3.1.2 Handlungen ................................................................................ 12 3.1.3 Qualitätsziele als Ergebnis der politischen Willensbildung ............ 12 3.1.3.1 Ausgangssituation......................................................... 12 3.1.3.2 Ökologische Qualitätsziele ............................................ 13 3.1.3.3 Soziale Qualitätsziele.................................................... 15 3.1.3.4 Ökonomisch-technische Qualitätsziele ........................... 16 3.1.4 Handlungsziele zur Umsetzung von Qualitätszielen....................... 17 3.1.5 Wert und Wertbeitrag in der Wasserwirtschaft............................... 18 VII Inhaltsverzeichnis 3.2 Struktur eines Werthandlungsmodells für die Wasserwirtschaft........ 21 3.2.1 Anforderungen an die Struktur eines Werthandlungsmodells......... 21 3.2.2 Bisherige Darstellungen zu Handlungen und Wertbeiträgen in der Wasserwirtschaft ............................................................... 21 3.2.3 Das Konzept der Wertkette .......................................................... 22 3.2.4

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