
REGINA HANSLMAYR DIE SKULPTUREN VON EPHESOS • DIE HERMEN Hermen-Home.indd 1 16.10.16 20:01 FORSCHUNGEN IN EPHESOS Herausgegeben vom ÖSTERREICHISCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUT der ÖSTERREICHISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN IN WIEN BAND X/2 Hermen-Home.indd 2 16.10.16 20:01 REGINA HANSLMAYR Die Skulpturen von Ephesos Die Hermen MIT BEITRÄGEN VON GEORG A. PLATTNER, URSULA QUATEMBER Hermen-Home.indd 3 16.10.16 20:01 Vorgelegt von w. M. JOHANNES KODER in der Sitzung vom 28. April 2015 Umschlagabbildung: Schulterhermen aus Ephesos. Wien, Kunsthistorisches Museum, Antikensammlung Inv. I 848 und I 920. Fotos: Niki Gail, © ÖAW/ÖAI Umschlaggestaltung: Büro Pani; A. Sulzgruber Gestaltung der Tafeln: Regina Hanslmayr, Niki Gail Diese Publikation wurde einem anonymen, internationalen Peer-Review-Verfahren unterzogen. This publication has undergone the process of anonymous, international peer review. Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Die verwendete Papiersorte ist aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt, frei von säurebildenden Bestandteilen und alterungsbeständig. Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-7001-7630-5 Copyright © 2016 by Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien Redaktion und Lektorat: Barbara Beck-Brandt Satz: Andrea Sulzgruber Druck: Prime Rate Kft., Budapest http://epub.oeaw.ac.at/7630-5 http://verlag.oeaw.ac.at Hermen-Home.indd 4 16.10.16 20:01 5 INHALT Vorwort der Grabungsleitung .............................................................................. 7 Vorwort der Verfasserin ..................................................................................... 9 Einleitung ....................................................................................................... 11 A Schulterhermen A.1 Terminologie – Entwicklung – Ikonografie und Benennung ................. 13 A.2 Forschungsgeschichte der bärtigen Hermen mit klassischen Motiven .... 14 A.3 Kopien und Wiederholungen des Hermentypus Curtius C (Galleria delle Carte Geografiche) (Kat. A1 – A5) .............................. 15 A.3.1 Kopienrezension und Datierung des Vorbildes des Hermentypus Curtius C (Typus Galleria delle Carte Geografiche) ............... 23 A.4 Bärtige Hermen mit klassischen Motiven (Kat. A6 – A13) ................... 24 A.5 Kopien und Wiederholungen des Typus Ephesos und des Typus Pergamon (Kat. A14 – A18) ......................................................................... 37 Exkurs: Zur sogenannten Alkamenes-Frage ...................................... 41 A.6 Fragmente von Schulterhermen (Kat. A19 – A21) ............................... 49 A.7 Schulterhermen nach hellenistischen Typen (Kat. A22 – A23) ............... 50 A.8 Einzelstücke (Kat. A24 – A26) ........................................................ 54 B Körperhermen B.1 Terminologie – Entwicklung – Darstellungskreis – Verbreitung – Funktion .................................................................................... 65 B.2 Bekleidete Hermes-Körperhermen (Kat. B1 – B3) .............................. 67 B.2.1 Das Bildmotiv der mit dem Mantel bekleideten Körperherme des Hermes ..................................................................... 67 B.3 Fellbekleidete Herakles-Körperhermen (Kat. B4 – B7) ......................... 79 B.3.1 Forschungsgeschichte des Bildmotivs der fellbekleideten Herakles-Körperherme ..................................................... 80 Exkurs: Die Kapitelle der Heraklidenpfeiler (G. A. Plattner) ................ 89 B.4 Satyrherme mit Querflöte (Kat. B8) ................................................ 90 B.5 Kolossaler Pfeiler mit der Körperherme eines geflügelten Eros (Kat. B9) 93 Hermen-Home.indd 5 16.10.16 20:01 6 Inhalt C Kleinformatige Schulterhermen mit flacher Rückseite C.1 Terminologie – Forschungsgeschichte – Ausfertigung – Ikonografie ..... 99 C.2 Bildmotiv ›Jugendlicher Dionysos‹ (Kat. C1 – C17) ........................... 104 C.3 Bildmotiv ›Bärtiger Hermes oder Dionysos‹ (Kat. C18 – 21) ................ 111 C.4 Bildmotiv ›Satyr, Silen und Pan‹ (Kat. C22 – C26) ............................. 4 11 C.5 Andere Bildmotive (Kat. C27 – C31) ............................................... 8 11 C.6 Büsten- und Schaftfragmente kleinformatiger Schulterhermen (Kat. C32 – C35) .......................................................................... 122 C.7 Hermentischfüße (Kat. T1 – T3) ...................................................... 123 C.8 Überlegungen zu Funktion und Verwendung kleinformatiger Schulterhermen .......................................................................... 123 D Hermenzäune D.1 Der Hermenzaun aus der Domus des Hanghauses 1 ........................... 127 D.2 Der Hermenzaun vom Nymphaeum Traiani ...................................... 128 Exkurs: Erläuterungen zur Rekonstruktion des Hermenzauns vom Nymphaeum Traiani und ihrer Darstellung (U. Quatember) ................. 136 Die Planetenbalustrade des Nymphaeum Traiani im Vergleich mit anderen Denkmälern der Planeten- und Wochentagsgötter in römischer Zeit ...... 139 Die spätantiken Hermenzäune in Karthago, Perge und Salona .............. 142 Katalog .......................................................................................................... 147 Anhang: Katalog der bekleideten Hermes-Körperhermen ......................................... 173 Zusammenfassung ............................................................................................ 177 Summary ........................................................................................................ 181 Özet ............................................................................................................... 185 Index der Vergleichsbeispiele nach Aufbewahrungsorten .......................................... 189 Abgekürzt zitierte Literatur ................................................................................ 193 Abbildungsnachweis ......................................................................................... 203 Tafeln ............................................................................................................. 209 Hermen-Home.indd 6 16.10.16 20:01 7 VORWORT DER GRABUNGSLEITUNG Regina Hanslmayr legt mit dieser Monografie die Hermen aus Ephesos vor und schließt damit eine große Publikationslücke auf dem Gebiet der Skulpturenforschung am Österreichischen Archäologischen Institut. Als Dissertationsprojekt geplant und 2006 von Friedrich Krinzinger und Friedrich Brein an der Universität Wien approbiert, erfuhr die Studie in den letzten beiden Jahren eine gründliche Umarbeitung und Aktualisierung, ergänzt durch sämtliche Neufunde bis zum Jahr 2012. Zwar wurde gegenüber der Originalversion verstärktes Augenmerk auf eine an Fundorten orientierte Analyse gelegt und diese mit einer Kartierung visualisiert, allerdings bilden nach wie vor die vollständige Katalogisierung des Bestands sowie eine typologische Einord- nung der ephesischen Hermen das Kernstück der Arbeit. Diese Vorgehensweise erklärt sich aus der dürftigen Überlieferungslage, da sich aus der noch vorhandenen Dokumentation für viele Stücke, vor allem für die ›Altfunde‹, kein genauer Fundort eruieren ließ und darüber hinaus nur sporadische Informationen zu den Fundumständen vorlagen. Erschwerend kam hinzu, dass zahl- reiche Hermen in Sekundärverwendung in spät- oder nachantiken Kontexten aufgefunden worden waren, wodurch eine Rekonstruktion der Originalaufstellung ausgeschlossen ist. Eine Ausnahme stellen natürlich jene Stücke aus den beiden Hanghäusern dar, die in den Zerstörungsschichten des späten 3. Jahrhunderts in situ geborgen werden konnten, ebenso wie die Hermenzäune aus dem Hanghaus 1 und dem Nymphaeum Traiani, die als repräsentative Ausstattungselemente sowohl privates Ambiente als auch öffentlichen Raum schmückten. Der Autorin ist trotz dieser der Überlieferung geschuldeten Einschränkungen eine solide wissenschaftliche Studie gelungen, deren besonderer Wert in einer lückenlosen Vorlage des Materials und dessen typologischer wie chronologischer Einordnung liegt. Aus dem überaus reichen Schatz an Skulpturen in Ephesos steht nun immerhin die Gruppe der Hermen dem weiterführenden wissenschaftlichen Diskurs nicht zuletzt dank der sorgfältigen Dokumentation der Objekte und Qualität der Analyse zur Verfügung. Besonderer Dank gilt in diesem Zusam- menhang dem ehemaligen Grabungsleiter in Ephesos, Friedrich Krinzinger, und Maria Auren- hammer, die der Autorin das Material zur Bearbeitung und Publikation übertragen haben. Den Verantwortlichen im Efes Müzesi Selçuk sei für die Überlassung von bisher nicht publizierten Objekten aus dem Museumsbestand sowie für mannigfache unbürokratische Hilfestellung herz- lich gedankt. Einen maßgeblichen Anteil an dem hohen Niveau der vorliegenden Publikation hat zweifelsohne die ansprechende fotografische Dokumentation der Hermen, wofür Niki Gail verantwortlich zeichnet. Barbara Beck-Brandt und Andrea Sulzgruber realisierten mit großem Elan und Sorgfalt diesen weiteren Band der Reihe »Forschungen in Ephesos« im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wissenschaftliche Ergebnisse zu publizieren und sie somit öffentlich zugänglich und den Erkenntnisprozess nachvollziehbar zu machen, ist Pflicht und Genuss zugleich. Als Grabungsleiterin erfüllt es mich jedes Mal mit großer Freude, eine neu erschienene Ephesos-Publikation
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