Nr. 19 · 19. September 2019 · Jahrgang 44 Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Hohentengenam Hochrhein für die Ortsteile Bergöschingen Günzgen, Herdern Hohentengen Lienheim, Stetten Es wurde jeweils 20 Kinder, jeweils sieben Mädchen und 13 Jungen, in jede Klasse eingeschult. (Auf einem Bild fehlt ein Kind) Klassenlehrer der 1a ist Max Sonnenschein, Klas- senlehrerinnen der 1b sind Stefanie Zittel (links im Bild) und Annette Jäger (rechts). Nr. 19 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 1 Bekanntmachung Weiterbetrieb des Rheinkraftwerks Reckingen, Küssaberg Wasserrechtliches Bewilligungsverfahren sowie Planfeststellungsverfahren für die Umweltmaßnahmen Erörterungstermin Die Kraftwerk Reckingen AG, Kraftwerkstraße 24, 79790 Küssaberg hat für den Weiterbe- trieb des Kraftwerks Reckingen bei Küssaberg, Rhein-km 90,105 die Erteilung einer wasser- rechtlichen Bewilligung nach §§ 8, 12 und 14 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und § 24 Was- sergesetz Baden-Württemberg (WG), hilfsweise einer gehobenen Erlaubnis nach §§ 8, 12 und 15 WHG, höchst hilfsweise einer Erlaubnis nach §§ 8 und 12 WHG beantragt. Zusammen mit dem Weiterbetrieb des Kraftwerks hat die Kraftwerk Reckingen AG die Plan- feststellung für die folgenden Umweltmaßnahmen auf der deutschen Seite beantragt, die den Rhein bzw. dessen Ufer wesentlich verändern werden und deshalb einen Gewässerausbau i. S. d. § 67 Abs. 2 WHG darstellen, der gem. § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung bedarf: Neubau der Fischaufstiegsanlage Küssaberg, Reckingen (D8.01 bis D8.23 in den Antragsun- terlagen) Aufwertung Uferbereich Hohentengen (D13.01) Uferrückbau Hohentengen (D13.02) Uferrückbau Küssaberg, Reckingen (D13.04) Aufwertung Uferbereich Küssaberg, Rheinheim (D13.06) Uferrückbau Küssaberg Nord (D13.09) Nebenfließgewässer Küssaberg (D13.10) Altwasser Küssaberg, Ettikon (D13.11) Zusätzlich wurden weitere Umweltmaßnahmen am Schweizer Ufer beantragt, die nicht der Planfeststellung nach deutschem Recht unterliegen, jedoch Bestandteil der beantragten wasserrechtlichen Bewilligung des Kraftwerks Reckingen sind. Es handelt sich hierbei um folgende Maßnahmen: Aufwertung Mündungsbereich Fisibach (D13.03) Erholungsmaßnahme Rekingen (D13.05) Aufwertung Uferbereich Bad Zurzach (D13.08) Nebenfließgewässer Chly Rhy 2, Bauabschnitt 1 (D13.12) Das Regierungspräsidium Freiburg ist sowohl für die Entscheidung über die Gestattung der beantragten Gewässerbenutzung in Form einer wasserrechtlichen Bewilligung, gehobener Erlaubnis oder Erlaubnis zuständig als auch für die Planfeststellungsverfahren zu den Um- weltmaßnahmen, die einen Gewässerausbau darstellen. Da es sich um ein Grenzkraftwerk handelt, ist zusätzlich eine Schweizer Konzession für die Nutzung der Wasserkraft erforderlich. Das hierfür erforderliche Konzessionsverfahren wird vom zuständigen Schweizer Bundesamt für Energie parallel zum deutschen Verfahren und in enger Abstimmung mit den deutschen Behörden geführt. Seite 2 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 19 / 2019 In diesem wasserrechtlichen Verfahren wurde vom 07.01.2019 bis 06.02.2019 die Auslegung der Antragsunterlagen durchgeführt. Zur Erörterung der rechtzeitig erhobenen Einwendungen und der eingegangenen Stellung- nahmen mit der Kraftwerk Reckingen AG als Antragstellerin, den Behörden und Vereini- gungen, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, findet der Erörterungstermin von Mittwoch, den 23.10.2019, bis Freitag, den 25.10.2019, jeweils von 10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr, im Inselpavillon Küssaberg, Gemeindezentrum, 79790 Küssaberg statt. Bei Bedarf kann der Erörterungstermin bis Samstag, den 26.10.2019, verlängert wer- den. Die Benachrichtigung über diesen Erörterungstermin erfolgt nach §§ 93 Abs. 1 WG, 73 Abs. 6 Satz 2 Landesverwaltungsverfahrensgesetz Baden-Württemberg (LVwVfG) durch ortsüb- liche Bekanntmachung. Sie wird zudem im Internet des Regierungspräsidiums veröffentli- cht. Die Einwender werden zusätzlich schriftlich benachrichtigt. Es wird auf folgendes hingewiesen: Die Teilnahme an dem Termin ist nicht verpflichtend. Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden. Unabhängig von der Teilnahme wird die Zulassungsbe- hörde die im Einwendungsschreiben vorgebrachten Einwendungen prüfen und über diese entscheiden. Die Vertretung durch einen Vertreter ist möglich. Die Vollmacht ist in diesem Fall spätestens im Termin schriftlich zu übergeben. Kosten und Aufwendungen, die durch die Teilnahme am Erörterungstermin (auch für einen Vertreter bzw. Bevollmächtigten) entstehen, können nicht erstattet werden. Die Erörterungsverhandlung ist nach dem Verfahrensrecht grundsätzlich nicht öffentlich. Es ist aber zulässig und vorgesehen, öffentlich zu verhandeln, soweit keiner der Beteiligten widerspricht. Die Erörterung stellt, sofern und soweit diese unter Zulassung der Öffentlichkeit durchge- führt wird, die Erörterung der von der betroffenen Öffentlichkeit erhobenen Einwendungen i. S. v. § 18 Abs. 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) i. V m. § 73 Abs. 6 LVwVfG dar. Gemäß der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) weisen wir darauf hin, dass die er- hobenen Einwendungen und die darin mitgeteilten personenbezogenen Daten ausschließ- lich für dieses Verfahren vom Referat 51 (Recht und Verwaltung) und Referat 57 (Wasserstra- ßen) des Regierungspräsidiums als Verantwortlichem erhoben, gespeichert und verarbeitet werden. Die persönlichen Daten werden benötigt, um den Umfang der jeweiligen Betrof- fenheit beurteilen zu können und werden an den Vorhabenträger und seine Beauftragten sowie die fachlich mit dem Verfahren befassten Behörden zur Auswertung weitergegeben. Die Verarbeitung der Daten ist zur Erfüllung unserer Aufgabe als zuständige Behörde für das wasserrechtliche Verfahren erforderlich und erfolgt auf Grundlage von § 4 Landesdaten- schutzgesetz (LDSG) i. V. m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Bst. e DSGVO. Sowohl der Vorhabenträger Nr. 19 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 3 als auch dessen Beauftragte sind zur Einhaltung der DSGVO verpflichtet. Die Daten wer- den so lange gespeichert, wie dies unter Beachtung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen für den genannten Zweck erforderlich ist. Ergänzend wird auf die Datenschutzerklärung des Regierungspräsidiums Freiburg (u. a. mit den Kontaktdaten des Datenschutzbeauftrag- ten) verwiesen. Diese ist abrufbar über den Link in der Fußzeile der Internetseite oder unter https://rp.baden-wuerttemberg.de/Documents/Datenschutzerklaerung_RPen.pdf Hohentengen am Hochrhein, den 19.09.2019 Im Auftrag Gemeinde Hohentengen am Hochrhein gez. Benz, Bürgermeister Bekanntmachung über die Durchführung des Volksbegehrens Artenschutz – „Rettet die Bienen“ über das „Gesetz zur Änderung des Naturschutzgesetzes und des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes“ In Baden-Württemberg wird das Volksbegehren Artenschutz „Rettet die Bienen“ über das „Gesetz zur Änderung des Naturschutzgesetzes und des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes“durchgeführt. Wer das Volksbegehren unterstützen möchte, kann dies im Rahmen der freien oder amtlichen Sammlung tun. Bei der freien Sammlung, die am Dienstag, den 24. September 2019 beginnt, besteht die Mög- lichkeit, sich innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten, also bis Montag, den 23. März 2020, in von den Vertrauensleuten des Volksbegehrens oder deren Beauftragten ausgegebene Eintra- gungsblätter zur Unterstützung des Volksbegehrens einzutragen. Bei der amtlichen Sammlung werden bei den Gemeindeverwaltungen während der allgemeinen Öffnungszeiten Eintragungslisten zur Unterstützung des Volksbegehrens aufgelegt. Die amtliche Sammlung dauert drei Monate und startet am Freitag, den 18. Oktober 2019 und endet am Frei- tag, den 17. Januar 2020. Die Eintragungsliste für die Gemeinde Hohentengen am Hochrhein wird in der Zeit vom 18. Oktober 2019 bis 17. Januar 2020 im Rathaus, Zimmer Nr. 1, Kirchstr. 4, 79801 Hohentengen a.H. zu folgenden Öffnungszeiten für Eintragungswillige zur Eintragung bereitgehalten: Montag bis Mittwoch und Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Donnerstag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Der Zugang ist rollstuhlgeeignet möglich. Zur Eintragung in die Eintragungsliste oder das Eintragungsblatt ist nur berechtigt, wer im Zeit- punkt der Unterzeichnung im Land Baden-Württemberg zum Landtag wahlberechtigt ist. Dies sind alle Personen, die am Tag der Eintragung mindestens 18 Jahre alt sind, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, Seite 4 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 19 / 2019 seit mindestens drei Monaten in Baden-Württemberg ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwohnung haben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten, und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Vom Wahlrecht ausgeschlossen sind Personen, die ihr Wahlrecht infolge Richterspruchs verloren haben. Eintragungsberechtigte können bei der amtlichen Sammlung ihr Eintragungsrecht nur in der Ge- meinde ausüben, in der sie ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwohnung ha- ben. Eintragungsberechtigte ohne Wohnung können sich in der Gemeinde eintragen, in der sie sich gewöhnlich aufhalten. Jeder Eintragungsberechtigte darf sein Eintragungsrecht nur einmal ausüben, folglich nur eine Unterstützungsunterschrift leisten. Bei der freien Sammlung hat die oder der Eintragungsberechtigte auf dem Eintragungsblatt den Familiennamen, die Vornamen, das Geburtsdatum, die Anschrift (Hauptwohnung) sowie den Tag der Unterzeichnung anzugeben und dies persönlich und handschriftlich zu unterschreiben. Durch Ankreuzen muss bestätigt werden, dass vor der Unterzeichnung
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