1 Udo Reinhardt NACHTRÄGE (2016) ZUR ERSTAUFLAGE VON DER ANTIKE MYTHOS (2011) Mit ergänzenden Beiträgen zu weiteren mythischen Einzelaspekten Beilage zu: www.mythoshandbuch.wordpress.com1 Inhalt: Vorbemerkung 2 1. Übergreifende Ergänzungsliteratur – zugleich ein aktueller Forschungsbericht 3 2. Weitere Einzelnachträge zur Erstauflage 8 a. Kapitel 1-2: Einführung – Ursprünge und Voraussetzungen (MH 13-86) 8 -Mythos und Geistesgeschichte 10 -Polytheismus und Monotheismus 12 -Göttliche Flügelwesen 18 -Amazonen in Orientmärchen 20 b. Kapitel 3-4: Die konstitutiven Grundkategorien – Zusatzkriterien (MH 87-297) 21 -Gründungsmythen als ‚Kosmologie im Kleinen‘ 22 -Troia und Troianischer Krieg 25 -Hóplōn Krísis und Odysseus 26 -Antike Gottheiten 27 -‚Gesunkene Gottheiten‘ 35 -Die weitgehende Integration des Geschehens in einen göttlichen Schicksalsplan 36 -Themis und Nemesis in ihrer Bedeutung 37 -Häufung von Orakeln u.ä. in der Exposition der Troiamythen 38 -Inkongruenzen im troianischen Mythenkreis 41 -Sonderstellung der Troilosepisode 45 -Extremkrisen in Troiamythen und Ilias 46 -Zeitplan der Odyssee 48 c. Exkurse I-IV (MH 298-322) 49 d. Kapitel 5: Gesamtentwicklung des antiken Mythos – Exkurse V-VI (MH. 323-425) 51 -Epischer Kyklos – Lyrik (incl. Chorlyrik) 52 -Attische Tragödie 53 -Neufassung der Übersetzung/Interpretation zu Euripides, Hēraklēs 1340-1346 (MH 331f.) 54 -Römischer Mythos 56 -Ovid, Metamorphoses 57 -Mythos und christliche Spätantike/Mythos und westliches Mittelalter 61 e. Anhänge: 2. Ergänzende Schemata (MH 448-463) 63 u.a. Bibliographische Nachträge zu wichtigen Autoren des antiken Mythos f. Anhänge: 3. Einführende Literatur (MH 464-482) 67 u.a. Bibliographische Nachträge zu Texten/Übersetzungen von Autoren des antiken Mythos Anhang: Teilregister zu den Nachträgen MH 71 1 Nähere Auskünfte zu weiteren Fragen (z.B. Nutzungsrechte, Urheberrechte, Bezug der Druckfassung) beim Verlag ([email protected]) oder beim Verfasser ([email protected]). 2 Vorbemerkung: Wenige Jahre nach ihrem Erscheinen ist die Erstauflage des Mythoshandbuchs (MH; 2011) bereits nahezu vergriffen. Zwar wurde das Werk in wichtigen großen Rezensionszeitschriften wie Gnomon, Revue des Études Grecques und Classical Review bisher nicht besprochen und in der neuesten Literatur kaum berücksichtigt (z.B. Szlezák 2012, Neumann 2013). Nach den aktuellen Bibliothekskatalogen ist es im gesamten Ausland weitgehend unbekannt geblieben (mit Ausnahme der großen Elite-Universitäten in den USA). Die Fehlanzeigen für fast alle bekannten Departments of Classics im UK und auch für die Library des Warburg-Institute London überraschen besonders angesichts der Tatsache, dass der erste Impuls für die neue systematische Konzeption des MH auf den englischen Philologen Geoffrey Stephen Kirk zurückgeht (MH 5 Anm. 1). Immerhin zählt das Mythoshandbuch im deutschsprachigen Bereich inzwischen zu den wesentlichen Arbeitsmitteln der mythologischen Forschung; und vielleicht wird sich doch, auf Dauer gesehen, das eindeutige Fazit eines der ersten Rezensenten, des Volkskundlers Willi Höfig, bestätigen: „Ohne dieses Handbuch antike Mythologie zu betreiben, könnte sich in Zukunft als fahrlässig erweisen.“2 Anstelle einer verbesserten Neuauflage werden innerhalb dieser Website zunächst die vom Verfasser zusammen mit Gebhard Kurz (Mainz) erarbeiteten Listen von Korrekturen und kleineren Nachträgen vorgelegt, als deren Grundlage bereits eine leicht revidierte Neufassung des Werkes diente. Weiterhin erscheinen hier als Abrundung die umfangreichen Nachträge (Stand Anfang 2016), die einerseits ergänzende Angaben zu überwiegend neuerer Forschungsliteratur enthalten (z.B. zu Homer, Hesiod, Stesichoros, Pindar, Bakchylides, Apollonios Rhodios, Lykophron, Parthenios, Diodor, Apollodor, Lukian, Quintus Smyrnaeus, Nonnos; Vergil, Ovid, Seneca tragicus, Valerius Flaccus, Statius, Hygin, Claudianus, Dracontius und spätantiken Mythographen). Weitere Nachträge beziehen sich aufgrund aktueller Recherchen des Verfassers neben verschiedensten Einzelthemen auch auf grundsätzliche Fragen (vor allem Polytheismus und Monotheismus; weiterhin z.B. Zusammenhang von Kosmogonie und Gründungsmythen; Problem der ‚gesunkenen Gottheiten‘; Umfang des Schicksalsdenkens im frühgriechischen Mythos; wesentliche Teilaspekte der Troiamythen incl. Ilias/Odyssee; Varianten der späteren Mythenrezeption). Eine effektive Erschließung des aktuellen Überblicks zu übergreifender Ergänzungsliteratur (S. 1-8) und der darauf folgenden Einzelnachträge (S. 8-70) garantiert ergänzend zum Gesamtregister im MH ein kürzeres Teilregister (S. 71-80). Auch für diese Nachträge sind Hinweise auf Fehler, nicht genügend berücksichtigte Teilaspekte oder sachlich nahe liegende Ergänzungen willkommen (Adresse: Dr. Udo Reinhardt, Weyersstraße 4, D-55543 Bad Kreuznach; Tel. 0049-671-28241, e-mail: [email protected]). Für die kritische Durchsicht des Manuskripts gilt mein Dank erneut dem unermüdlichen Kollegen Gebhard Kurz (Mainz). Für die Veröffentlichung der Nachträge in der zeitgleich mit der Erstauflage eingerichteten Website bin ich dem Rombach-Verlag (spez. Christine Weis) verpflichtet. Da die vorgelegten sachlichen Nachträge in vielen Fällen neue Forschungsergebnisse enthalten, sind aus urheberrechtlichen Gründen in Zukunft verwendete oder übernommene Inhalte auch eindeutig als solche zu kennzeichnen (etwa mit Hinweis ‚Reinhardt, MH Nachträge 2016‘ und Seitenangabe). 2 Ausführliche Rezension in IFB 12-4, ifb.bsz-bw.de/bsz340069767rez-1.pdf. – Übersicht mit Auszügen aus den bisher vorliegenden Rezensionen zu MH unter www.mythoshandbuch.wordpress.com. 3 1. Übergreifende Ergänzungsliteratur – zugleich ein aktueller Forschungsbericht Verzeichnet sind Publikationen, die seit dem Erscheinen des MH herauskamen oder dem Verfasser erst nachträglich bekannt bzw. in ihrem wissenschaftlichen Wert bewusst wurden (z.B. Powell 2002/09). Auf Teilbereiche und Einzelbeiträge aus dieser Literatur wird in den folgenden Einzelnachträgen (S. 8ff.) nach Möglichkeit hingewiesen. AK Unsterbliche 2012: Florian S. Knauß (Hrsg.), Die Unsterblichen – Götter Griechenlands. AK München, Staatliche Antikensammlung und Glyptothek 2012/13: substantielle Gesamtdarstellung des griechischen Polytheismus in seinen wesentlichen Einzelgestalten und Teilaspekten. Jean-Pierre Aygon u.a. (Hrsg.), La mythologie de l’antiquité à la modernité. Appropriation – adaptation – détournement. (Kongressakten Toulouse 2008). Rennes 2009: in der Forschung kaum beachtete Sammlung mit z.T. wertvollen Beiträgen zur Gesamttradition des Mythos (zur Antike 17ff., zum Mittelalter 129ff., zur Renaissance 199ff., zu Barock bis 19. Jahrhundert 267ff., zur Moderne 325-382). Jean-Louis Backès, Le mythe dans les littératures d’Europe. Paris 2010: einleitende Begriffsgeschichte mit Mythos-Definitionen (9-27), Überblick von Homer bis zur Romantik (29-71) und von der Romantik zur Gegenwart (73-99); Gegenüberstellung von ‚Évaporation des mythes‘ (113-137) und ‚Résistance des mythes‘ (139-172). Bierl u.a. 2007: Anton Bierl/Rebecca Lämmle/Katharina Wesselmann (Hrsg.), Literatur und Religion. Wege zu einer mythisch-rituellen Poetik bei den Griechen. Bd. 1-2. Berlin/New York 2007 (MythosEikonPoiesis 1,1-2): Beiträge zum Gesamtkomplex im weiteren Sinn. Bremmer 2008: Jan N. Bremmer, Greek Religion and Culture, The Bible and the Ancient Near East. Leiden/Boston 2008 (Jerusalem Studies in Religion and Culture 8): Gesammelte Schriften zum Gesamtspektrum des griechischen Mythos und seinem altorientalisch- alttestamentlichen Umfeld. Bremmer 2010: Jan N. Bremmer (Hrsg.), The Gods of Ancient Greece. Identities and Transformations. Edinburgh 2010 (Edinburgh Leventis Studies 5): wesentliche Beiträge zum griechischen Polytheismus mit Gliederung nach den Teilaspekten ‚Systematisches‘, ‚Gottheiten/Heroen‘ und ‚Diachronisches‘ [weitere Einzelheiten: Nachträge zu S. 164]. Festschrift Bremmer 2010: Jan N. Bremmer (Adr.), Myths, Martyrs and Modernity. Studies in the History of Religions in Honour of Jan N. Bremmer, Edited by Jitse Dijkstra u.a. Leiden u.a. 2010 (Studies in the History of Religions 127): Einzelbeiträge zu Part 1: Greek and Roman Religion, 3-328 [Einzelverweise in S. 8ff.]; Part 2: Judaism and Early Christianity, 329-516; Part 3: History of Religion and Modernity, 517-686. Burkert, Kleine Schriften I-VIII: Walter Burkert, Kleine Schriften. III. Mystica, Orphica, Pythagorica. Hrsg. von Fritz Graf. 2003. – IV-V. Mythica, Ritualia, Religiosa 1-2. Hrsg. von Fritz Graf. 2011. – VI. Mythica, Ritualia, Religiosa 3: Kulte und Feste. Hrsg. von Eveline Krummen. 2011. – VII. Tragica et Historica. Hrsg. von Wolfgang Rösler. 2007. – VIII. Philosophica. Hrsg. von Alexander Szlezák. 2008. Göttingen u.a. 2003-2011 (Hypomnemata Supplement-Reihe 2, 3-8): im Anschluss an die in der Bibliographie von MH zitierten Bände I-II von Burkerts ‚Kleine Schriften‘ (2001/2003) Zusammenstellung der wichtigsten übrigen Beiträge des Gelehrten zur Gesamttradition des antiken Mythos (incl. Randbereiche). Matthew Clark, Exploring Greek Myth. Chicester 2012: sehr instruktive Einführung für die Universitätspraxis mit ergänzenden Beiträgen zu einigen Einzelaspekten. DNP 15,1 (2001) s.v. Mythologie, 611-636 (Manuel Baumbach), spez. 635f. (Lit.); s.v. Mythos, I. Begriff, 636-643 (Robert Matthias Erdbeer); s.v. Mythos. II. Deutungsgeschichte, 643-646 (Fritz Graf): knappe Zusammenfassungen zum Gesamtkomplex. Margalit Finkelberg (Hrsg.), The Homer Encyclopedia. Vol. 1-3. Oxford 2011: präzise Lemmata (Personen, Orte, Ereignisse, Sachbegriffe;
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