Wermelskirchen X X H H H H H H Odenthal X H H H H Legende H H X Einstiegsort Infostation Station in Planung H Bushaltestelle,Buslinie Parkplatz Gastronomie Wanderweg Wasserroute Eine Kooperation von: mit Unterstützung von: STADT WERMELSKIRCHEN Kulturlandschaften Wanderfischprogramm Eine Kulturlandschaft ist eine durch den Men- Das Wanderfischprogramm Nordrhein-Westfalen Wanderweg schen geprägte Landschaft. Wichtige Faktoren hat die naturnahe Entwicklung ausgewählter für die Entstehung und Entwicklung einer Kul- Fließgewässer zum Ziel, so dass bedrohte Fisch- Wasserroute turlandschaft sind die Beschaffenheit des Natur- arten wie Lachs, Aal oder Maifisch sich wieder raumes, die ursprüngliche Flora und Fauna, die dauerhaft ansiedeln können. Konkret werden menschlichen Einflüsse und die daraus resultie- Maßnahmen zur Gewässerentwicklung ergriffen renden Wechselwirkungen. Das gesamte Dhünn- wie der Bau von Fischwegen, die Uferentfesse- Tal ist der Beleg, dass aber auch eine Kulturland- lung und der Schutz von Laichgebieten. Im Fließ- schaft ständigem Wandel unterliegt. Früher, vor gewässernetz Dhünn-Eifgenbach hat der Wup- Schöllerhof dem Bau der Talsperre, war das Dhünn-Tal ein Ausflugsziele perverband die Durchgängigkeit in den vergangenen Einkehren Beim Anblick des idyllisch in den bergischen Beispiel für ein typisches Mittelgebirgstal mit Interessante Ausflugsziele in der Nähe der Jahren bereits an verschiedenen Stellen wieder- Wandern macht hungrig. Und was gibt es Schö- Wäldern liegenden Schöllerhofes ahnt man ausgeprägter bäuerlicher Struktur. Bauernhof Strecke runden den Wandertag ab. Die Umge- hergestellt. Beispielsweise war am Eifgenbach in neres als eine ausgiebige Tour mit Kaffee und nicht, welche Gefahr hier einst lauerte. Seine auf Bauernhof reihte sich im Tal aneinander. Sie bung im Bereich der Großen Dhünn-Talsperre Wermelskirchen 2002 das frühere Staubecken Kuchen oder auch einem deftigen Essen zu be- spannende und abwechslungsreiche Ge- alle verschwanden in der Talsperre, eine Kultur- bietet für die ganze Familie abwechslungsrei- Kovelsberg zurückgebaut worden. schließen? Entlang der Wanderroute laden zahl- schichte begann als landwirtschaftlicher Hof landschaft ging unter. Dafür entwickelte sich un- che Aktivitäten, die Spaß machen. Einen Be- reiche Gaststätten zum Verweilen ein. Ob Bergi- der Zisterzienser in Altenberg und wurde 1803 terhalb des Staudammes, bedingt durch andere such wert sind der "Bergische Dom" in Oden- sche Kaffeetafel oder andere kulinarische Köstlich- dann herzogliches Gut und schließlich Tuchfär- Wasserverhältnisse und veränderte Bewirtschaf- thal-Altenberg und der in der Nähe gelegene keiten - die Umgebung rund um die Wanderroute berei. Nach 1880 wurde der Hof Verwaltungs- tungsformen, eine andere, neue Kulturland- Deutsche Märchenwald. Sehenswert sind auch bietet für jeden Geschmack etwas. und Versandstelle für die zusammengelegten schaft. die historischen Ortskerne in Kürten-Olpe und Pulverfabriken Aue und Helenental. Hier wur- Wermelskirchen-Dhünn. Mit ihren verwinkel- Etwa ab Gut Steinhausen prägen Erlen- und de das in Holzfässern verpackte Schwarzpulver Info- und Wanderleitsysteme ten Gassen und alten Fachwerkhäusern laden Eschen-Auwälder, Sternmieren-Eichen-Hainbu- auf spezielle Transportwagen geladen. Bis zu Die Wasser-Route ist ein gut erschlossener sie zu einem gemütlichen Bummel ein. chenwälder und Grünlandflächen in der Talaue fünfzehn dieser Wagen waren hier stationiert. Rundwanderweg von Altenberg zum Damm zusammen mit den großflächigen Buchen- so- Ihr weithin sichtbares Zeichen war eine Fahne der Talsperre und zurück. Dieser motiviert zum Schutzraum Dhünn-Tal wie Buchen-Eichen-Hangwäldern das Bild des mit dem Buchstaben "P" darauf. Erst die Ein- Wandern und dazu, die Na-tur um sich herum Für den aufmerksamen Besucher präsentiert Flusstales. Die Hangwälder reichen zunächst bis stellung der Schwarzpulverproduktion nach einmal pur zu erleben und zu genießen. Der Das Helenental sich das Dhünn-Tal als wildromantischer Tal- zur Dhünn herunter. Hier öffnet sich die Aue dem 1. Weltkrieg beendete das gefährliche Weg wurde vom Sauerländischen Gebirgsver- Einen Kilometer hinter Altenberg beginnt im raum mit vielseitigem Wechsel von Wald- und Wanderbares Wasserreich nach Zufluss des Eifgenbaches und weist land- Geschäft. Bis zum Ende der 1950er Jahre erin- ein (SGV) mit einem Rechteck [ ] gekennzeich- Bereich von "Maria in der Aue" das Helenen- Grünlandflächen.Während zunächst die Hang- Maria in der Aue -ehemals Haus Haniel- wirtschaftliche Nutzungen auf. Der Fluss wird nerte ein einsamer Pulverwagen an dieses für Große Dhünn-Talsperre net. Entlang der Route werden an mehreren tal. Dichte Wälder begleiten die Dhünn auf ih- wälder bis zur Dhünn herunterreichen, öffnet Das prächtige Gebäude im Barockstil wurde als hier von Ufergehölzen und kleinflächigen Auen- das Bergische Land bedeutende Gewerbe. Die Region um die Große Dhünn-Talsperre ist Stationen Informationen zum Wasser, zur Ge- rem Fließweg vom Damm der Talsperre bis sich nach Zufluss des Eifgenbaches die Aue, Jagd- und Gästehaus 1927/28 von der Industriellen- wäldern begleitet. Eingeschlossen in das Flus- ein Erholungsraum für Groß und Klein. Zur Trink- schichte und zur Natur vermittelt. Gut ausge- zum Altenberger Dom. Eine Wanderung wird die auch landwirtschaftlich genutzt wird und familie Karl Haniel gebaut.Auf dem Gelände der stal der Dhünn ist in kleinerer Flächenausdeh- wasserversorgung angelegt, offenbart sich dem baute Wanderparkplätze am Alten-berger hier zu einem Ausflug in die Geschichte und in deren Randgebieten sich ausgeprägte Pest- ehemaligen Pulverfabriken Helenental und Aue nung brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland. Besucher hier eine einzigartige Tier- und Pflan- Dom, am Schöllerhof und am Damm der Tal- die Entwicklung des Bergischen Landes. Pul- wurz-Bestände finden. Der Fluss wird hier von entstand damals ein luxuriöses Anwesen mit al- zenvielfalt, deren magische Anziehungskraft es sperre in Lindscheid bilden den Einstieg in die vermühlen existieren noch heute als Boden- Ufergehölzen und, wie auch im Oberlauf, von lem Komfort. Doch die Familie konnte die Idylle zu erleben und zu entdecken gilt. Fernab vom Wasserroute. denkmäler und zeugen von einem fleißigen kleinflächigen Auenwäldern aus Bruchweiden, nur wenige Jahre genießen. Bereits 1934 musste Alltagsstress offenbart sich dem Gast hier eine Fluss, dessen Wasserkraft die frühindustrielle Erlen beziehungsweise Erlen-Eschen-Mischbe- sie fliehen, woraufhin im Haus ein Kindergärtne- wunderbare Welt mit hoher landschaftlicher Entwicklung des Bergischen Landes förderte. ständen begleitet. Das Vorkommen dieser Ge- rinnen-Seminar eingerichtet wurde. Nach dem 2. Güte. Diese zeigt aber auch Grenzen auf, behut- Eine Wanderung durch das Helenental ist ein hölzarten im Talauenbereich zählt in Nord- Weltkrieg erwarb das Familien-Ferien-Werk sam und rücksichtsvoll mit ihr umzugehen. Was Erlebnis und versetzt in Erstaunen darüber, rhein-Westfalen inzwischen zu den nur noch (FFW) das Gebäude. 1971 brannte das Haupt- im Jahr 2007 mit unverDHÜNNt begann, näm- dass hier einst Menschen unter Einsatz ihres selten vorkommenden Lebensraumtypen; das haus ab und wurde in den folgenden Jahren lich ein Bewusstsein zu schaffen für den Natur- Lebens Schwarzpulver herstellten. Die Natur ist neben den europaweit gefährdeten Fischar- wieder aufgebaut und bedeutend erweitert. hat sich in einem langwierigen Prozess ihr Ei- ten Groppe und Flussneunauge Grund für die Heute ist das Haus Maria in der Aue ein Semi- Quelle des Lebens gentum zurück erobert. Schutzgebiete und Einstufung als FFH-Lebensraum (FFH = Flora- nar- und Familienhotel, das auch Tagesgästen Wasser zählt zu unseren höchsten Gütern und Biotope beleben heute die Landschaft. Diese Fauna-Habitat, EU-Abkommen zur Erhaltung und Wanderern eine Einkehrmöglichkeit und ein bedarf des besonderen Schutzes. Deshalb be- gilt es zu schützen und zu erhalten, beispiels- der natürlichen Lebensräume). Das in der Tal- interessantes Programm bietet. deutet der Umgang mit dem kühlen Nass auch weise die wieder angesiedelten Wasseramseln sperre lebende Flussneunauge ist ein langge- immer einen behutsamen Umgang mit einer und Gebirgsstelzen, deren Naturschützer un- streckter, aalartig aussehender Fisch. Er wird wertvollen Naturressource. Die Große Dhünn- tern den Brücken über den Bächen Nistgele- circa 30 bis 40 Zentimeter groß. Aufmerksame Talsperre ist die zweitgrößte Trinkwassertal- genheiten anbrachten. Wanderer im Dhünn-Tal werden bei einem sperre Deutschlands und kann eine Million Blick auf das Bachbett feststellen, dass selbst raum Große Dhünn-Talsperre und dessen Schutz, Men-schen versorgen. Das Wasser wird zu- der Fluss unterschiedliche Lebensräume auf- das findet in diesem Jahr seine Fortsetzung. Ent- nächst in Aufbereitungsanlagen geleitet, in de- weist: Kiesbänke sind zu sehen, Ufersteilkan- lang eines insgesamt 15,6 km langen Rundwan- nen es für den Verzehr vorbereitet wird. An- ten und in weiten Abständen geschwungene derweges präsentiert sich die Natur von ihrer schließend gelangt es in die Haushalte. Das Mäander-Elemente, die zeigen, dass der Fluss schönsten Seite und lädt zum Verweilen ein. Auf Wasser der Dhünn-Talsperre trinkt man bei- "lebt" und sich immer wieder einen neuen dem Boden, im Wasser und in der Luft herrscht spielsweise in Leverkusen, Solingen, Wupper- Weg sucht. reges Treiben. Dichte Fichten- und Laubwälder tal, Radevormwald oder Wermelskirchen. Pulvermühlen wechseln sich ab mit lichten Auen und prägen Mit einem
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