Trade Follows Hallstein? Deutsche Aktivitäten Im Zentralafrikanischen Raum Des Second Scramble

Trade Follows Hallstein? Deutsche Aktivitäten Im Zentralafrikanischen Raum Des Second Scramble

Trade follows Hallstein? Deutsche Aktivitäten im zentralafrikanischen Raum des Second Scramble. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) eingereicht an der Philosophischen Fakultät I der Humboldt#Universität zu Berlin von Magister 'orben Gülstorff Erstgutachter: Prof. Dr. Andreas Eckert *+eitgutachterin) Prof. Dr. Gabriele Metzler Datum der Disputation: 13. Dezember 2012 Den beiden Menschen, die ich stets für meine Arbeit begeistern konnte und die mich über all die Jahre unterstützt haben: meinen Eltern Inhaltsverzeichnis Die 'Wiederentdeckung' frikas in Bonn und Ost#!erlin , $ragestellung, nsatz und Gliederung 2 $orschungsdiskurs und Literaturlage 3 (uellenlage .4 (uellenkritik .5 I. frika und Deutschland – *u+ Stand der Forschung Der erste Scram-le for frica -, %randenburg-Preußen und das Deutsche Kaiserreich in Afrika -- Deutsche Afrikaaktivitäten während der 89eimarer Republik' und des 'Dritten Reichs' -2 Der Second Scram-le for frica -: 9estdeutsche Aktivitäten in Afrika (,52<#,54<= 2. >stdeutsche Aktivitäten in Afrika (,52<#,54<= 22 Der Zentralafrikanische Rau+ (/012#1975) 2: II. *ur frikapolitik an deutschen u4en+inisterien 5lanungen und Konferenzen in Bonn und Ost#!erlin <. *ur Infor+ationsgewinnung an deutschen uslandsvertretungen <5 Deutsch#deutscher Gegensatz und Hallstein#Doktrin – 7ersuch einer Einordnung :. III. Deutsche ktivitäten in Zentralafrika 8xkurs: 'Den frikaner' i+ Fokus – 7om deutschen !e+<hen u+ die indigenen 8liten Zentralafrikas 34 Der 'evolutionäre' Ansatz – 9estdeutsche Bemühungen 34 Der 'revolutionäre' Ansatz – Ostdeutsche Bemühungen 5< ! ,taatliche ktivitäten Diplomatie ... a= … in Afrika ,/. b) … in Zentralafrika ,/4 c= Ein Balanceakt z+ischen westlicher Macht# und westdeutscher 9irtschaftspolitik – Westdeutsche Diplomatie in der Demokratischen Republik Kongo ,,5 d) '7lassen'kampf um neue Märkte – >stdeutsche Diplomatie in der Demokratischen Republik Kongo ,-- e= *+ischenfazit ,2< Ent+icklungshilfe ... a= … in Afrika ,2: b) … in Zentralafrika ,</ c= Aon der geostrategischen Relevanz einer *ementfabrik – 9estdeutsche Ent+icklungshilfe für die Republik Kongo ,:, d) Ent+icklung ohne großen Plan – >stdeutsche Ent+icklungshilfe für die Republik Kongo ,4, e= *+ischenfazit ,44 9irtschaftshilfe ... a= … in Afrika ,43 b) … in Zentralafrika ,3, c= &ehr 'ropenholz für deutsche Möbel – 9estdeutsche 9irtschaftshilfe für die Gabunische Republik ,5, d) Spielräume handelspolitischer Ambitionen – >stdeutsche 9irtschaftshilfe für die Republik Kamerun ,5: e= *+ischenfazit ./- 7ulturhilfe ... a= … in Afrika ./2 b) … in Zentralafrika ./3 c= Postkoloniale Kulturarbeit in einer einstmals deutschen Kolonie – 9estdeutsche Kulturhilfe für die Republik Kamerun .,< d) Über Aereinskultur zum Realsozialismus – >stdeutsche Kulturhilfe für die Republik Kongo ..- e= *+ischenfazit .-/ Exkurs: Öffentlichkeitsarbeit ... a= … in Afrika .-, b) 9estdeutsche Öffentlichkeitsarbeit in Zentralafrika .-5 c= Ostdeutsche Öffentlichkeitsarbeit in Zentralafrika .24 d) Z+ischenfazit .<- Militärhilfe ... a= … in Afrika .<2 b) … in Zentralafrika .<4 c= Unterstützung im 'Antiterrorkampf8 – 9estdeutsche Militärhilfe für die Republik 'schad .:2 d) Aom schwierigen Aufbau einer Aolksarmee – >stdeutsche Militärhilfe für die Republik Kongo .:5 e= *+ischenfazit .4< Aerdeckte Unterstützung ... a= ... in Afrika .4: b) ... in Zentralafrika .44 c= Dem Lumumbismus eine Niederlage bereiten – 9estdeutsche verdeckte Unterstützung für die Demokratische Republik Kongo .3< d) 9eniger ist nicht immer mehr – >stdeutsche verdeckte Unterstützung für die Demokratische Republik Kongo -/, e= *+ischenfazit -,/ !! Wirtschaftliche ktivitäten Außenwirtschaft … a= … in Afrika -,, b= … in Zentralafrika -,2 c= Aon Investitionen und Kompensationen – 9estdeutsche Außen+irtschaft in der Republik Angola -./ d= 7onkurrenzdruck nicht ge+achsen – Ostdeutsche Außen+irtschaft in der Zentralafrikanischen Republik -.4 e= *+ischenfazit --2 Außenhandel ... a= … in Afrika --< b= ... in Zentralafrika --5 c= 8 alsches Spiel8 mit einem Diktator – 9estdeutscher Außenhandel in der Republik Hquatorialguinea -<. d= Aon Rostock an die Küsten Afrikas – >stdeutscher Außenhandel in Afrika -<5 e= *+ischenfazit -:2 EDkurs: Investitionen und Finanztransaktionen ... a= ... in Afrika -:: b= 9estdeutsche Investitionen und Finanztransaktionen in Zentralafrika -:4 c= Ostdeutsche Investitionen und Finanztransaktionen in Zentralafrika -4/ d= *+ischenfazit -4, &esellschaftliche ktivit9ten EDkurs: (*entral=afrika im Blick a= (*entral=afrika und die westdeutsche Gesellschaft -4- b= (*entral=afrika und die ostdeutsche Gesellschaft -3: c= (*entral=afrika im Fokus der Öffentlichkeitsarbeit und der Medien -35 d= *+ischenfazit -5< Parteiarbeit ... a= … in Afrika -5: b= ... in Zentralafrika 2// c= &äßigung als oberstes Gebot – 9estdeutsche Parteiarbeit für die Republik Angola 2/< d= Den Sozialismus auf Linie bringen – >stdeutsche Parteiarbeit für die Republik Kongo 2,2 e= *+ischenfazit 2./ Ge+erkschaftsarbeit ... a= … in Afrika 2., b= ... in Zentralafrika 2.- c= Z+ischen Antikommunismus und Antilumumbismus – 9estdeutsche Ge+erkschaftsarbeit für die Demokratische Republik Kongo 2-. d= Unterstützung für Genossen und Kampfgefährten – >stdeutsche Ge+erkschaftsarbeit für die Republik 7amerun 22/ e= *+ischenfazit 224 7irchlicher Beistand und Solidaritätshilfe ... a= … in Afrika 448 b= ... in Zentralafrika 2<- c= Hilfe nur f(r Glaubensbrüder – 9estdeutscher Kirchlicher Beistand für die Republik 7amerun 2:- d= Ein kleiner Beitrag zum Sieg des Sozialismus – Ostdeutsche Solidaritätshilfe für die Republik Angola 2:5 e= *+ischenfazit 24: !!! I7. nal=se Die quantitative und qualitative Entwicklung der ktivitäten – ,ouverän auf E:pansion 243 Die geographische Entwicklung der ktivitäten – Schwerpunkte statt Flächen 245 Das nationale Motiv hinter den ktivitäten – Der us-au der ökono+ischen Beziehungen 23, 8influssnah+en politischer B<ndnispartner – Die Schwäche der Lager 23. 8influssnah+en ökono+ischer B<ndnispartner – Die Stärke Westeuropas 23- 8influssnah+en geostrategischer B<ndnispartner – Die Do+inanz der Super+ächte 23< 7. uswertung Deutschlands Beitrag zu+ Second Scra+-le Zentralafrikas 234 *ur Unverein-arkeit der Erge-nisse dieser r-eit mit einigen die derzeitige Forschung zu den deutschen frikaaktivitäten do+inierenden Thesen 235 a= 'rade follows Hallstein? Doktrin und Gegensatz als Leitmotive der deutschen Afrikapolitiken 235 b) Jenseits deutscher InteressenJ (*entral=afrika als marginalisierter Raum 25, c= Erfolgreich ohne MachtpolitikJ Das Gebaren des westdeutschen Staats in Afrika 25. d) Gefangen z+ischen Einheitspartei und Moskau? Zur Ent+icklung ostdeutscher Afrikaaktivitäten 25- e= Neuanfang oder KontinuitätJ Deutsche Afrikapolitiken nach 1945 252 frika ist ü-erall – Deutschlands uslandsaktivitäten in der ('Dritten') Welt 25< Der Blick auf die Ökono+ie als Perspektivgewinn 25: (uellenverzeichnis 255 'iteraturverzeichnis <,/ !A Die 'Wiederentdeckung' frikas in Bonn und Ost-Berlin KNach meiner Afrika-Reise habe ich die völlige Überzeugung gewonnen, – wie viele zahlreiche denkende Menschen in der undesrepublik, – dass die "ukunf# erlins und der deutschen $stzone nicht auf den %onferenzen der grossen &ier Lder alliierten Siegermächte des *+eiten 9eltkriegs] entschieden wird, sondern in Afrika und Asien.“, &it diesen 9orten hatte sich im rühjahr ,5:/ Elsie 7ühn-Leitz an Außenminister "einrich von %rentano ge+andt und unter *uhilfenahme der immer noch ungelösten deutschen rage für eine Aerstärkung des staatlichen Engagements der %undesrepublik Deutschland ;%RD=. in Afrika ? +ie der gesamten 'Dritten 9elt8 – plädiert. 7ühn-Leitz gehörte einem kleinen aber engagierten 7reis von Westdeutschen an, der sich brennend für das Schicksal des afrikanischen 7ontinents interessierte und privat für den Auf- und Ausbau der +estdeutsch-afrikanischen %eziehungen engagierte. In z+eifacher "insicht hob 7ühn-Leitz sich Oedoch deutlich vom +achsenden 7reis afrikabegeisterter 9estdeutscher ab. Als 'ochter von Ernst Feitz II., Geschäftsführer und %esitzer der Ernst Feitz Gesellschaft0 einem $nternehmen, das in 9etzlar optische Geräte produzierte0 standen ihr für ihr privates Engagement größere finanzielle Ressourcen zur Aerfügung. Außerdem +ar sie in der +estdeutschen Phristdemokratie gut vernetzt0 +ar Gründungsmitglied des hessischen Fandesverbandes der Phristlich Demokratischen $nion Deutschlands0 +ar sogar mit %undeskanzler 7onrad Adenauer bekannt0 +as die %ereitschaft +estdeutscher %ehörden, ihr bei ihrem Vorhaben zur Seite zu stehen, stark begünstigte. Sie gehörte zu den ersten 9estdeutschen, die um ,5:/ auf gesellschaftlicher Ebene 7ontakt zu afrikanischen Politikern, Parteien und &assenorganisationen suchten. Ihrer Initiative +ar es auch zu verdanken, dass am 23. ebruar 1960 ein Autobus der0 ebenfalls von ihr mitbegründeten, deutsch-französischen Gesellschaft 9etzlar mit +ertvoller racht die deutsch-belgische Grenze überquerte. Ein Grenzübertritt0 der eine neue Phase der +estdeutschen Aktivitäten in %elgisch-7ongo ? +ie dem gesamten zentralafrikanischen Raum ? einleiten sollte.- An %ord des %usses befanden sich drei , 7ühn-Feitz an Minister Brentano (Auswärtiges Amt=0 7. März 1960, PA AA0 AA0 B 34, 221. !m olgenden +ird die %undesrepublik Deutschland, aus rein praktischen Gründen, nur noch unter dem 7ürzel 8%RD8 Er+ähnung finden. Eine politische Aussage ist hiermit nicht verbunden. Große Teile der leider immer noch politisch-ideologisch aufgeladenen orschung legen 9ert auf andere Abkürzungen

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