Nahverkehrsplan Stadt Mannheim 2018 Kapitelüberschrift Rechts Nahverkehrsplan Stadt Mannheim 2018

Nahverkehrsplan Stadt Mannheim 2018 Kapitelüberschrift Rechts Nahverkehrsplan Stadt Mannheim 2018

Nahverkehrsplan Stadt Mannheim 2018 Kapitelüberschrift rechts Nahverkehrsplan Stadt Mannheim 2018 Mannheim, 20. Dezember 2018 Vorwort Vorwort zum Nahverkehrsplan 2018 Der zweite Nahverkehrsplan der Stadt Mannheim umfasste Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, ist den Planungszeitraum bis 2008 und hat die Entwicklung des der neue Nachverkehrsplan als ein wichtiger Baustein im ÖPNV in den vergangenen Jahren geprägt. Die vorliegende Zusammenwirken mit weiteren Maßnahmen (Green City Fortschreibung des Nahverkehrsplanes dient zum einen der Masterplan, das Projekt „Modellstadt Mannheim“, Luftrein- Bilanzierung der Planumsetzung seit 2004 und zum anderen halteplan, Sofortprogramm Saubere Luft 2017 – 2020) zu der zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Nahverkehrs- nennen und eine wichtige Grundlage für die anstehende und Mobilitätsangebotes in unserer Stadt. Die Stadt Mannheim Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes. hat in der Vergangenheit und insbesondere in den letzten Jahren bereits einiges unternommen, um den Umstieg auf Die Stadt Mannheim setzt vor allem auf Maßnahmen im die Verkehrsmittel des Umweltverbundes (ÖPNV, Fahrrad, zu Öffentlichen Personennahverkehr sowie auf innovative und Fuß) zu fördern. So erfolgte beispielsweise im Sommer 2016 effiziente Ansätze zur Integration der „letzten Meile“ durch mit der Inbetriebnahme der neuen „Stadtbahn Mannheim multimodale Mobilitätsangebote. Weiterhin sollen gezielte Nord“ der letzte Lückenschluss im Mannheimer Stadtbahn- Anreize zu einer nachhaltigen Veränderung des Mobilitäts- netz. Seitdem haben im Norden der Stadt weitere rund verhaltens führen. Zu den dringenden ÖPNV-Maßnahmen der 40.000 Menschen Anschluss an die Stadtbahn. kommenden Jahre gehört aus diesen Gründen, die Leistungs- fähigkeit der Knotenpunkte Mannheim Hauptbahnhof und Aktuell steht die Stadt Mannheim vor großen umwelt- und Käfertal Bahnhof zu erhöhen. Diese Bauvorhaben sind Vor- verkehrspolitischen Herausforderungen, beispielsweise die aussetzung für die Erschließung der in Aufsiedlung befind- nachhaltige Verbesserung der Luftqualität in Mannheim und lichen Konversionsflächen mit einer Stadtbahn. Hier ist das Hochstraßenprojekt in Ludwigshafen. insbesondere die Errichtung einer neuen Stadtbahnlinie (Konversionslinie) zur Anbindung der Neubaustrecken auf FRANKLIN und im Glücksteinquartier hervorzuheben. Durch diese Erweiterungen und Ausbaumaßnahmen der Stadtbahn bzw. im Vorfeld die Anbindung durch möglichst emissions- arme Busse sucht die Stadt Mannheim den Anteil an Wegen, die mit Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zurückgelegt werden, zu erhöhen. Vorwort 4 / 5 Großes Potential besteht in der innovativen und smarten Der Erfolg des gemeinsamen Vorgehens im ÖPNV der Region Verbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs und des spiegelt sich in den stabilen Fahrgastzahlen und den Ein- Individualverkehrs. Hierfür sollen die Chancen im Bereich nahmenzuwächsen innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein- der Digitalisierung genutzt werden. Ziel ist es, den Menschen Neckar wider. Dazu trägt auch das zeitgemäß im Sinne der nahtlose Übergänge zwischen den einzelnen Mobilitätsarten Nachhaltigkeit weiterentwickelte Tarifsystem des Verkehrsver- (ÖPNV, Car- und Bikesharing, Fuß- und Radverkehr) zu ermög- bundes wie die Zuwächse bei der Nutzung digitaler Vertriebs- lichen. Dabei sollen insbesondere Alternativen zum privaten wege zeigen. Fahrzeug im Mittelpunkt stehen. Hierbei spielen in der Per- sonenbeförderung insbesondere die sogenannte „erste und Auch in Zukunft setzt die Stadt Mannheim auf die regionale letzte Meile“ eine besondere Rolle, da der Auslastungsgrad Zusammenarbeit bei der Konzeption des Gesamtverkehrs- der Transportträger bei der Ver- und Entsorgung mit der angebotes und die darauf aufbauende Fortentwicklung des Nähe zur Quelle bzw. zum Ziel sinkt und im letzten Abschnitt städtischen Stadtbahn- und Busnetzes. der Transportkette die Bündelung immer schwieriger wird. Aus diesen Gründen setzt Mannheim auf elektromobile und digitale Lösungen zur kleinräumigeren Verteilung von Perso- nen, wie beispielsweise Shuttle-Services. Die verkehrlichen Herausforderungen einer Großstadt wie Mannheim können nur in enger Kooperation mit den Nach- barkommunen gelöst werden. Im ÖPNV ist die regionale Zusammenarbeit im Rahmen des Verkehrsverbundes Rhein- Christian Specht Neckar die Basis jeder erfolgreichen Entwicklung. Auch die Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim dritte Generation der Nahverkehrspläne beruht daher auf Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund eine verbundweiten Rahmenvorgabe des VRN und wird in Rhein-Neckar einem gemeinsamen Nahverkehrsplan für das Gesamtver- Vorsitzender des Planungsausschusses im Verband Region bundgebiet zusammengefasst werden. Rhein-Neckar Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ...............................................................................9 5. Angebotskonzeption ....................................................... 41 5.4.6 Verbindliche Job-Ticket-Regelungen bei Unternehmens-Neuansiedlungen .................. 65 2. Vorgehen .............................................................................. 11 5.1 Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ...................... 41 5.4.7 Maßnahmen zur Verbesserung 5.2 Maßnahmen Stadtbahn .............................................. 44 3. Sachstandsbericht zur Umsetzung des der Zuwegung .................................................... 65 NVP 2004 – 2008 ................................................................ 12 5.2.1 Erschließung Konversionsflächen – 5.5 Barrierefreiheit ............................................................. 66 Konversionsnetz ................................................ 44 3.1 Evaluierung der Maßnahmenumsetzung ................12 5.5.1 Maßnahmen zur Umsetzung eines 5.2.2 Stadtbahnführung um die 3.2 Umsetzung der Maßnahme „Stadtbahn Nord“ .... 14 barrierefreien ÖPNV ........................................... 67 westliche Oberstadt .......................................... 52 3.3 Aktuelle Betriebsleistung ........................................... 15 5.5.2 Aktueller Stand und weiteres Vorgehen ......... 68 5.2.3 Geändertes Betriebskonzept Bauphase 4. Grundlagen der Angebotskonzeption ..................... 16 Projekt LU City West ........................................... 53 5.6 Mobilitätsmanagement .............................................. 70 4.1 Ziele des Aufgabenträgers .......................................... 16 5.2.4 Splittung des Linienverlaufs Linie 6/6A .......... 55 5.6.1 Betriebliches Mobilitätsmanagement ............ 70 4.2 Ansprüche unterschiedlicher Nutzergruppen .......... 17 5.3 Maßnahmen Busangebot ........................................... 56 5.6.2 Mobilitätsmanagement für Schulen ............... 71 4.3 Mobilitätsverhalten der Mannheimer 5.3.1 Konversionsflächen ........................................... 56 5.6.3 Mobilitätsmanagement für Senioren ............. 71 Bevölkerung .................................................................. 19 5.3.2 Planung und Umsetzung der 5.6.4 Mobilitätsmanagement für Neubürger .......... 71 4.4 Bevölkerungsentwicklung – Demographischer verbesserten Anbindung von Seckenheim 5.7 Ergänzende Mobilitätsangebote ............................... 71 Wandel ........................................................................... 20 und Friedrichsfeld ............................................. 60 5.7.1 Bike and Ride (B+R) .......................................... 71 4.5 Verkehrsnachfrage ......................................................... 22 5.3.3 Konzept zum grenzüberschreitenden ÖPNV- 5.7.2 Park and Ride (P+R) .......................................... 74 4.5.1 Pendlerströme .................................................... 22 Angebot im Bereich Rheinau, Neckarau und Linienbündel „Schwetzingen/ 5.7.3 Sharing-Systeme ............................................... 74 4.5.2 Nachfrage im SPNV und ÖPNV .......................... 26 Hockenheim“ ..................................................... 61 5.7.4 Prüfung des Einsatzes von On-Demand- 4.6 Probleme im Betriebsablauf ...................................... 34 5.3.4 Verstärkung der tangentialen Buslinie 50 Shuttle-Verkehren für eine feinmaschige 4.7 Potenzialanalyse .......................................................... 35 durch Einbindung der Linie 45 ....................... 62 Erschließung in Stadtbereichen ...................... 80 4.7.1 VRN-Potenzialanalyse 5.3.5 Maßnahmen zur Linie 60 ................................. 63 5.7.5 Stadtteilbezogene Betrachtung ....................... 80 (regionale Verkehrsrelationen) ........................ 35 5.3.6 Angleichung Takt des Busverkehrs an 6. Vergabe/Linienbündelung ............................................ 86 4.7.2 MarktSELECT-Analyse Stadtbahn ........................................................... 63 (innerstädtische Potenziale) ............................ 35 7. Anhang .............................................................................. 87 5.4 Flankierende Maßnahmen ......................................... 64 4.7.3 Potenzielles Fahrgastwachstum durch Anlage 1: Verknüpfungspunkte 5.4.1 Beschleunigung des ÖPNV ................................ 64 Siedlungs- und Gewerbeentwicklung Anlage 2: Barrierefreier Ausbau von Haltestellen (insbesondere Konversionsflächen) ................ 35 5.4.2 Echtzeitinformationen ...................................... 64 Anlage 3: Carsharing-Angebot Anlage 4: Liniensteckbriefe 4.7.4 Weitere Potenziale zur Fahrgaststeigerung ...

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