# € 31.10.2008 Heft 66 Preis: 0,50 NOFV-Oberliga, 10. Spieltag www.tebe.de vs. Spandauer SV Unsere Sponsoren und Partner TeBe bedankt sich bei seinen Sponsoren Treasure AG K.I.T. Hotel am Borsigturm Axel Lange BBWO 1892 Saturn Berliner Pilsner Fleesensee Toshiba Masita Autohaus König Motor Company Dietz BVB Sport-Freak AWOG JOB AG Trinity Laserline Eduard Winter BerlinHaus Veolia Rosenhof Forner SSB Schweizerland Bornstedt Dentallabor Rosenstolz Lvus FrischDienstBerlin ABTEC KNS SI Abendblatt Schaubühne Deutscher Arbeitgeberverband Borussen! Bedenkt unsere Sponsoren bei Euren Einkäufen! Liebe Fans von Tennis Borussia, liebe Gäste! Nun ist passiert, was früher oder später ein- tun werden. Manche wollen im LFC sogar treten musste: Nach acht gewonnenen Punkt- den bislang stärksten Gegner dieser Spielzeit spielen (zählt man den Berliner Pokal dazu, gesehen haben. waren es sogar zehn Pflichtspielsiege in Fol- Wie dem auch sei: 25 Punkte aus neun Spie- ge) konnten unsere Veilchen heute vor einer len sind eine immer noch überaus beein- Woche erstmals in der Oberligasaison 2008/09 druckende Bilanz und da bislang keiner der nicht gewinnen, sondern mussten sich ge- Konkurrenten eine solche vorweisen kann, gen den von seinem Trainer Wolf gigantisch empfängt unser lila-weißes Team heute wie- gut eingestellten Lichterfelder FC mit einem derum als Tabellenführer seinen Gast, der torlosen Unentschieden begnügen. Einigkeit diesmal aus Spandau kommt, auf den Na- herrschte hinterher bei allen Zuschauern und men SSV hört und trotz seiner bislang be- auch bei den verantwortlichen Trainern dar- scheidenen Bilanz von 7 Punkten keinesfalls über, dass es sich dabei um ein sogenanntes unterschätzt werden sollte. In dem mehr als 30-köpfigen Kader finden sich genug gute Fußballer und möglicherweise wirkt sich auch die Beendigung des vereinsinternen Macht- kampfes zwischen Manager und Vorsitzen- dem positiv auf die Mannschaft aus (mehr zum heutigen Gegner weiter hinten im Heft). Unserem Trainer stehen (nach Stand bei Re- daktionsschluss) fast alle Spieler seines Ka- ders zur Verfügung. Auch Gökhan Ahmetcik, der in Lichterfelde aus einem Zweikampf eine kleine Platzwunde davontrug, konnte „Null-Null der besseren Sorte“ gehandelt hat. unter der Woche bereits wieder voll mittrai- Es bleibt die Erkenntnis, dass unser Team nieren. Lediglich Dennis Vogler und Burak momentan die beste Abwehr der Liga hat Kalyoncu stehen nach ihren Verletzungen und dass sich gegen und vor allem in noch nicht wieder zur Verfügung. Lichterfelde auch die anderen Mannschaften aus dem oberen Bereich der Tabelle schwer Mit lila-weißen Grüßen, Ihr tebelive!-Team Seite 3 Chaostage an der Neuendorfer Strasse Die ebenso treuen wie sympathischen der in ruhigeren Fahrwassern zu sein. Der Kader Anhänger des Spandauer SV sind ja aus den wurde mit einigen namhaften Spielern ver- letzten zehn Jahren so einiges gewöhnt. Neben stärkt, u.a. von Oberliga-Wandervogel Daniel der sportlichen Berg- und Talfahrt müssen sie Stingl, und sogar das langfristige Ziel 3. Liga schon fast traditionell immer wieder miterle- wurde ausgerufen. Davon kann inzwischen ben, wie der Verein zum Schauplatz von nicht mehr die Rede sein. Der im Laufe dieser Grabenkämpfen unter verschiedenen Funktio- Saison gekommene Trainer und Borusse Dejan nären und Sponsoren wird. An dessen Ende Raickovic hat jetzt die schwere Aufgabe die ver- steht meistens der Ausstieg eines Sponsors unsicherte Mannschaft von der Neuendorfer oder zumindest der Abgang von jemandem, Strasse wieder aufzurichten und zudem im der den Zugang von potenten Sponsoren ver- Winter den Kader drastisch zu verkleinern. Die sprochen hat. Auch in der Saison 2008/2009 ist herbe 6:0 Niederlage vor zwei Wochen gegen das nicht änders, denn bereits kurz nach Lichterfelde war sicherlich auch ein Zeichen der Saisonstart wurden zwischen Verein und Verunsicherung im Umfeld. Doch wie immer Manager Hodak über das Medium FuWo ein- wäre es falsch den SSV zu unterschätzen: Der mal mehr Vorwürfe, vor allem über nicht einge- Ausgleich zum 1:1 gegen den BAK in der haltene Versprechungen, ausgetauscht. Als vor- Nachspielzeit durch den Torwart (!) in der letz- übergehendes Ergebnis dieser Zerwürfnisse ten Woche zeugt zumindest von ungebroche- wurde der Manager Hodak zunächst bis Ende ner Moral. des Jahres beurlaubt um ihm die Möglichkeit zu geben bis dahin alle Versprechungen zu erfül- Die Bilanz der bisherigen Punktspiele zwischen len. Die Wettquoten auf eine Rückkehr dürften dem SSV und TeBe seit 1975 spricht allerdings, ziemlich hoch ausfallen. was die heutige Partie angeht, eine eindeutige Sprache. Bei einem Unentschieden im Jahr Dabei schien der SSV nach der letzten Saison, 1996 gab es 14 Siege für TeBe. In der letzten in der der Verein um das sportliche und finan- Saison gewann TeBe beide Spiele überzeugend zielle Überleben kämpfen musste, endlich wie- mit 2:0 bzw. 5:1. Diese Serie darf aus unserer Sicht natürlich gerne auch so weitergeführt werden. Dem Borussen Dejan Rai- ckovic, der auch nach sei- ner Beurlaubung bei TeBe in der letzten Saison wei- terhin viele Spiele besuch- te und am Rand die Daumen drückte, wün- schen wir über das direkte Duell hinausgehend aber natürlich viel Erfolg und mehr Ruhe um Umfeld bei seiner zweiten Trainerstelle. Denis Roters Seite 4 Trotz gerissener Serie weiterhin souverän Nach dem starken 3:0 gegen das letztjährige einigte man sich auf die Aussage, TeBe sei in Überraschungsteam aus Rathenow hatte TeBe den ersten 45 Minuten um Nuancen stärker zehn Siege aus zehn Pflichtspielen in Folge auf gewesen, während der LFC eben diese margi- der Habenseite, eine ebenso erfreuliche wie nalen Vorteile später auf seiner Seite hatte. einmalige Bilanz. Rathenow bemühte sich Wichtig war letztlich, dass beide Seiten gute zwar stets um einen guten Eindruck, jedoch Chancen besaßen. Doch für Lila-Weiß verga- fiel das 1:0 in der 33. Minute einfach zu früh ben sowohl der fleißige Micha Fuß, als auch für die offensiv verhalten agierenden Optiker, Ben-Hatira aus aussichtsreicher Position. die bis zum Schluß munter mitspielten, TeBe Freilich musste das Mittelfeld mehr als bisher dabei jedoch nie ernsthaft gefährden konnten. rotieren, um die eigenen Leute in Szene zu set- So ging es verlustpunktfrei zum LFC, für den es zen und dabei misslang auch der eine oder erst das zweite Heimspiel in der laufenden andere Pass, was besonders die Eingewech- Spielzeit war, da Bauarbeiten am Stadion ein selte Maaß und Griesert zu spüren bekamen. um's andere Mal eine Austragung verhinder- Sie konnten dem Spiel nicht wie gewohnt ten. Doch die TeBe-Fans gaben sich alle Mühe ihren Stempel aufdrücken und mussten mit den Lichterfeldern die gewohnte Auswärts- ansehen, wie auch die Lichterfelder sich diver- atmosphäre in die Bude zu zaubern und so se Chancen erarbeiteten, wobei Chamkhi in waren die Rahmenbedingungen für eine der 47. Min. den TeBe-Anhang in Schockstarre hochklassige Begegnung gegeben. versetzte, als er ein Abstaubertor erzielte, das TeBe begann gewohnt schwungvoll und for- wegen Abseitsstellung letztlich seiner Gültig- derte den LFC offensiv heraus, der jedoch sei- keit beraubt wurde. nerseits schnell den anfänglichen Respekt Summa Summarum war der erste Punktver- ablegen konnte und munter mistspielte. Es lust kein Drama, sondern schlicht eine gerech- entwickelte sich eine Partie, die von technisch- te Punkteteilung, zustande gekommen durch taktischem Verständnis geprägt wurde, was guten Fußball, was in der Oberliga auch nicht das Spiel jedoch zu keiner Phase fahrig oder jedes Wochenende passiert. zäh machte. Beide Mannschaften agierten aus Kevin Kühnert einer selbstbewussten Defensive heraus, die nach dem Spiel auf drei (LFC) beziehungsweise fünf (TeBe) Spiele ohne Gegentor zurückblicken konnte. Wissend, dass man sich auf die eigenen Hinter- leute verlassen kann, spielt es sich nach vorne natürlich deutlich leich- ter und so wogte das Spiel einer großen Welle gleichend von links nach rechts und anders- herum. Anschließend Seite 5 Tennis Borussia - Spandauer SV Tennis Borussia Berlin Spandauer SV 1 Marc Stillenmunkes Christian Bienko 30 Fabian Wöpke Falko Ring 31 Timo Hampf Thorsten Wiese 2 Sercan Birtane Parfait Agro 3 Martin Neubert Godfried Bonsu-Osei 6 Fuat Kalkan Pascale Büttner 7 Alexander Jakowitz Roberto Carboni 8 Benjamin Griesert Umut Cinar 9 Michael Fuß Neven Dokic 10 Jerome Maaß Michel Dowall 11 Mario Seelisch Pascal Fofie 12 Fernando Aquiles da Silva Marcin Gaborek 13 Burak Kalyoncu Süleyman Gözübüyük 14 Sebastian Ilic Phil Gries 15 Ertan Turan Volkan Güney 17 Gökhan Ahmetcik Marc Ismail 18 Philipp Wanski Benjamin Kasper 19 Aymen Ben-Hatira Max Keller 20 Felix Below Oliver Köster 21 Benjamin Wilcke Thomas Löwe 22 Christian Streit Vahrudin Malkic 23 Dennis Vogler Fiton Metaj 24 Firat Karaduman Sven Meyer Fajko Muratovic Trainer: Physiotherapeut: Nils-Peter Otto Thomas Herbst Sascha Günther Kofi Kennedy Owusu-Ansah Co-Trainer: Mannschaftsarzt: Ron Rebentisch Cemal Yildiz Dr. Dietrich Wolter Todor Samardzic Zeugwart: Sven Sobotta Frank Lange Daniel Stingl Valery Mbianda Yang Serkan Yolcu Es war uns leider nicht mög- lich, die Rückennummern der Trainer: SSV-Spieler in Erfahrung zu Dejan Raickovic bringen. Wir bitten dies zu ent- schuldigen. Schiedsrichter: Andy Stolz (Pritzwalk) Schiedsrichterassistenz: Frank Hegner, Daniel Köppen Seite 6 Letzter Spieltag, aktueller Spieltag und Tabelle Der 9. Spieltag 24.10.2008 - 26.10.2008 LFC Berlin 1892 - Tennis Borussia 0 : 0 BFC Preussen - BFC Dynamo 0 : 2 FSV Optik Rathenow - FSV Bentwisch 2 : 0 Germania Schöneiche - Torgelower
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