Die Geschichte des Sankt Anna-Stifts in Hagen am Teutoburger Wald Karl Große Kracht Inhalt Einführung............................................................................................5 1. Die Quellen........................................................................................7 2. Die Anfänge: „Es haben sich edle Menschenfreunde erboten, hierselbst ein Krankenhaus zu errichten“....................9 3. Vom „Schwesternhaus“ zum Krankenhaus...............................17 4. Der Erweiterungsbau 1952/1953: „Welch ein Unsinn“ .........30 5. Wohl doch kein „Unsinn“: Das Krankenhaus ab 1953............38 6. Ab 1973: Zurück zum Altenheim................................................51 7. Von der Gemeindeschwester zur Sozialstation.........................57 8. Die Altenwohnungen als krönender Abschluss – vorerst ......61 9. „Wachsen oder weichen“: Umbau und Erweiterung 2002-2004........................................65 10. „Das Haus braucht ein Herz“: Die neue Kapelle...................76 11. Aus dem Leben des Konvents...................................................82 Autor: Karl Große Kracht 12. Das Sankt Anna-Stift 2016.........................................................87 Waldstraße 19 49170 Hagen 13. Die Pfarrer der St. Martinus-Gemeinde seit 1900..................93 Herstellung: Krützkamp Druck, 49219 Glandorf 14. Schwestern, die in Hagen tätig waren.......................................98 Umschlagbild: Karl-Heinz Krützkamp Luftaufnahme: Thomas Plogmann 15. Der Orden der Thuiner Franziskanerinnen...........................102 © Karl Große Kracht 2016 16. Literaturverzeichnis....................................................................105 17. Bildnachweis................................................................................106 Inhalt Einführung............................................................................................5 1. Die Quellen........................................................................................7 2. Die Anfänge: „Es haben sich edle Menschenfreunde erboten, hierselbst ein Krankenhaus zu errichten“....................9 3. Vom „Schwesternhaus“ zum Krankenhaus...............................17 4. Der Erweiterungsbau 1952/1953: „Welch ein Unsinn“ .........30 5. Wohl doch kein „Unsinn“: Das Krankenhaus ab 1953............38 6. Ab 1973: Zurück zum Altenheim................................................51 7. Von der Gemeindeschwester zur Sozialstation.........................57 8. Die Altenwohnungen als krönender Abschluss – vorerst ......61 9. „Wachsen oder weichen“: Umbau und Erweiterung 2002-2004........................................65 10. „Das Haus braucht ein Herz“: Die neue Kapelle...................76 11. Aus dem Leben des Konvents...................................................82 Autor: Karl Große Kracht 12. Das Sankt Anna-Stift 2016.........................................................87 Waldstraße 19 49170 Hagen 13. Die Pfarrer der St. Martinus-Gemeinde seit 1900..................93 Herstellung: Krützkamp Druck, 49219 Glandorf 14. Schwestern, die in Hagen tätig waren.......................................98 Umschlagbild: Karl-Heinz Krützkamp Luftaufnahme: Thomas Plogmann 15. Der Orden der Thuiner Franziskanerinnen...........................102 © Karl Große Kracht 2016 16. Literaturverzeichnis....................................................................105 17. Bildnachweis................................................................................106 Einführung Das Sankt Anna-Stift ist eine der ältesten Einrichtungen in der Gemeinde Hagen und hat wie keine andere im Laufe der Jahr­ zehnte immer wieder seine äußere und innere Gestalt den verän­ derten Erfordernissen angepasst. Den Älteren ist es noch als Krankenhaus bekannt. Die meisten vor 1970 geborenen Hagener verdanken dem Sankt Anna-Stift, dass sie ihren Wohnort auch als ihren Geburtsort angeben kön­ nen. Ab etwa 1980 widmete sich das Haus dann ganz der Altenpflege. Nicht alle wissen, dass dieses bereits vor der Zeit des Sankt Anna- Stifts als Krankenhaus eine der Hauptaufgaben der hier tätigen Thuiner Franziskanerinnen war. Noch früher widmeten sich die Schwestern ausschließlich der ambulanten Krankenpflege. Im Verlauf meiner langjährigen Tätigkeit im Kuratorium des Sankt Anna-Stifts begann ich mich genauer für die Geschichte des Hauses und des hier tätigen Konvents zu interessieren. Aus bereits vorliegenden heimatgeschichtlichen Publikationen habe ich viel Interessantes über Entwicklungen und Ereignisse im Ha­ gen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfahren. Dies ist die Zeit, in der auch die Anfänge des Sankt Anna-Stifts und des Wir­ kens der Thuiner Franziskanerinnen in unserem Ort liegen. Die im Haus verfügbaren Chroniken sagen allerdings gerade für diese frühe Phase wenig aus über das, was außerhalb des eng be­ grenzten Tätigkeitsbereichs der Schwestern vor sich ging. Aus diesem Grund habe ich die im Pfarrarchiv vorhandenen Un­ terlagen gesichtet, um die Entstehung und Entwicklung des Sankt Anna-Stifts in den Gesamtzusammenhang der gemeindlichen Entwicklung wie z. B. der Gründung der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt oder dem Bau der Schulen einzuordnen. Auch gesundheits- und sozialpolitischen Entwicklungen der zu­ rückliegenden Jahrzehnte bin ich noch einmal auf den Grund ge­ gangen, denn diese waren Auslöser für ständige Veränderungen, 5 Einführung Das Sankt Anna-Stift ist eine der ältesten Einrichtungen in der Gemeinde Hagen und hat wie keine andere im Laufe der Jahr­ zehnte immer wieder seine äußere und innere Gestalt den verän­ derten Erfordernissen angepasst. Den Älteren ist es noch als Krankenhaus bekannt. Die meisten vor 1970 geborenen Hagener verdanken dem Sankt Anna-Stift, dass sie ihren Wohnort auch als ihren Geburtsort angeben kön­ nen. Ab etwa 1980 widmete sich das Haus dann ganz der Altenpflege. Nicht alle wissen, dass dieses bereits vor der Zeit des Sankt Anna- Stifts als Krankenhaus eine der Hauptaufgaben der hier tätigen Thuiner Franziskanerinnen war. Noch früher widmeten sich die Schwestern ausschließlich der ambulanten Krankenpflege. Im Verlauf meiner langjährigen Tätigkeit im Kuratorium des Sankt Anna-Stifts begann ich mich genauer für die Geschichte des Hauses und des hier tätigen Konvents zu interessieren. Aus bereits vorliegenden heimatgeschichtlichen Publikationen habe ich viel Interessantes über Entwicklungen und Ereignisse im Ha­ gen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfahren. Dies ist die Zeit, in der auch die Anfänge des Sankt Anna-Stifts und des Wir­ kens der Thuiner Franziskanerinnen in unserem Ort liegen. Die im Haus verfügbaren Chroniken sagen allerdings gerade für diese frühe Phase wenig aus über das, was außerhalb des eng be­ grenzten Tätigkeitsbereichs der Schwestern vor sich ging. Aus diesem Grund habe ich die im Pfarrarchiv vorhandenen Un­ terlagen gesichtet, um die Entstehung und Entwicklung des Sankt Anna-Stifts in den Gesamtzusammenhang der gemeindlichen Entwicklung wie z. B. der Gründung der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt oder dem Bau der Schulen einzuordnen. Auch gesundheits- und sozialpolitischen Entwicklungen der zu­ rückliegenden Jahrzehnte bin ich noch einmal auf den Grund ge­ gangen, denn diese waren Auslöser für ständige Veränderungen, 5 denen sich die für das Haus Verantwortlichen noch bis in die 1. Die Quellen jüngste Zeit zu stellen hatten. Dabei habe ich vor allem auch ver­ Die Entwicklung des Sankt Anna-Stifts ist in zwei zusammenhän­ sucht, den großen Einsatz der Schwestern zu würdigen und in gend verfassten Schriften aufgezeichnet. Es ist zum einen die das rechte Licht zu rücken. Chronik des Schwesternkonvents, die mit der Ankunft der ersten Dieses erschien mir wichtig, weil die von den Schwestern selbst Schwestern in Hagen am 22. Oktober 1906 begonnen wurde und vorgenommenen Aufzeichnungen von großer Bescheidenheit in die bis zum Jahr 1955 reicht. Sie besteht jeweils aus Jahresrückbli­ Bezug auf die Einschätzung des eigenen Wirkens gekennzeichnet cken sehr unterschiedlicher Länge – von lediglich statistischen sind. Um so mehr freue ich mich, dass im Oktober diesen Jahres Angaben zur Zahl der gepflegten Kranken, z. B. für das Jahr in einer gemeinsamen Aktion des Heimatvereins, der Kirchenge­ 1907, bis hin zu umfassenden Schilderungen der Ereignisse eines meinden und der politischen Gemeinde auf dem St. Martinus­ Jahres, z. B. des letzten Kriegsjahres 1945. friedhof der Gedenkstein für die Tätigkeit des Ordens in unserer Eine neue Chronik wurde dann anlässlich des 50jährigen Jubilä­ Gemeinde aufgestellt wurde und so dauerhaft an das segensreiche ums des Konvents im Jahre 1956 angelegt. Sie wurde verfasst von Wirken der Thuiner Franziskanerinnen in Hagen erinnert. Pastor i. R. Curt Buffo auf Bitten des damaligen Hagener Pfar­ Für Hilfe bei der Anfertigung dieser Schrift bedanke ich mich bei rers Johannes Schnäwel, in dessen Amtszeit von 1952 bis 1968 Helga Witte und Johannes Frankenberg. Sie haben mir die Mate­ die Blütezeit des Sankt Anna-Stifts als Krankenhaus fiel. rialien aus dem Pfarrarchiv in gezielter Auswahl bereit gestellt, so Pastor Buffo wurde 1904 in Bochum geboren und 1933 zum dass mir manche aufwendige Suche erspart blieb. Zusätzlich be­ Priester geweiht. Nach Tätigkeit in unterschiedlichen Gemeinden danke ich mich bei Johannes Frankenberg für inhaltliche Anre­ im Emsland, unterbrochen durch Kriegsdienst, trat er 1958 aus gungen und tatkräftige Unterstützung bei der Beschaffung von gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand und zog nach Ha­ zusätzlichem Bildmaterial. gen1. In Sankt
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