Typologie Hüte

Typologie Hüte

Tuque - Kanada Campain hat - Kanada Newsboy cap - Irland Zylinder - England Deerstalkermütze - England Uschanka - Russland Elechek - Kirgistan In Deutschland kennen wir »Tuque« Es handelt sich um eine weiterent- unter dem einfachen Begriff »Strick- Der Name Newsboy cap sorgt heutzu- Bis 1850 galt der Zylinder als unele- Die Deerstalker-Mütze ist eine im Die Bezeichnung Uschanka (von russ. Der Elechek ist ein unverzichtbares wickelte Form des Stetson, bei dem mütze«. Sie ist eine der ältesten tage für Missverständnisse. Die Kopf- gant und wurde von den höheren Stän- Vereinigten Königreich popularisierte »uschi«, Ohren) weist auf die Möglich- Attribut für jede verheiratete Frau in zwei Flächen an der Krone nach innen bekannten Kopfbedeckungen und wird bedeckung war in den 1910-1920er den allenfalls als Reithut getragen. Jagdmütze mit Augen- und Nacken- keit hin, die am Mützenrand einge- Kirgistan. Er sitzt fest auf dem Kopf gewölbt sind. Der Campain hat wird auch Bonnet genannt, da sie französi- Jahren in der unteren Arbeiterklasse Populär wurde der Zylinderhut erst in schirm sowie Ohrenklappen, die meist nähten, nach oben aufgeschlagenen und bedeckt das Haar vollständig. Sie heute von den Ausbildern des US scher Herkunft ist. weit verbreitet und wurde nicht nur den 1820ern, als er zum Hut des Bür- aus kariertem Stoff besteht. Bekannt Klappen bei großer Kälte zum Schutz tragen ihn im Winter wie im Sommer, Marine Corps getragen und ist aus von Zeitungsjungen, sondern auch gers avancierte, sogar zum Symbol wurde sie als »Detektivmütze« durch von Ohren und Nacken und eventuell denn es ist ihnen untersagt, ohne den verschiedenen Filmen bekannt. von Hafenarbeitern, Stahlarbeitern, des Bürgertums schlechthin. die Kunstfigur Sherlock Holmes. auch der Stirn herunter zu klappen. Elechek aus dem Haus zu gehen. Bauern und Händlern getragen. Boss of the Plains - USA Boonie hat - Mittelamerika Garrison cap - Ohio Doktorhut - USA Baseballcap - New York Képi - Frankreich Barett - Frankreich Tiroler Hut - Tirol Schiebermütze -Deutschland Šajkača - Serbien Dhaka topi - Nepal Diese Hutvariante ist eine verwandte Die ursprünglich militärische Kopfbe- Sie stammt wie die meisten anderen Er wird dem Doktoranden nach Ab- Die Baseballcap erlangte in Amerika Das Képi ist eine militärische Kopfbe- Der flache Hut ohne Schirm und Als typischer Tirolerhut galt zunächst Der Name der Schiebermütze geht zu- Die populäre nationale Kopfbedeckung Der Dhaka topi ist eine Strohmütze, Form des auch in Australien bekann- deckung wird wegen seiner umlaufen- Hüte der USA ursprünglich aus Euro- schluss seiner Promotion als äußeres bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Be- deckung, die zur Uniform der fran- Krempe entstand im 15. Jh. Ursprüng- ein meist spitz zulaufender Hut aus rück auf die alte Berliner Bezeichnung hat ihren Ursprung im 18. Jahrhun- die ihren Namen von der Stadt Dhaka ten Stetson, der von dem gleichna- den Krempe zum Schutz des Trägers pa und wurde während des 1. Welt- Zeichen der neu erworbenen Doktor- kanntheit durch den Baseballclub New zösischen Armee und Gendarmerie lich war das Barett ein Zeichen ge- grünem Filz mit etwa handbreiter »Schieber« für Vorarbeiter. Sie war dert und wurde von den Šajkaši, den in Bangladesh erhalten hat. Früher migen Hutmacher im Jahre 1865 in wärmeren Regionen getragen. krieges bei der US-Army eingeführt. würde durch den Dekan der Fakultät York Knickerbockers, dessen Spieler getragen wird. Es wurde in den 1830er bildeter Stände. Heute ist das Barett Krempe. Es existieren verschiedene speziell in den 1930er Jahren verbrei- Flussschiffern auf der Donau, getra- war es für die Männer verpflichtend, entworfen wurde. Die breite Krempe US-Streitkräfte führten ihn während In Deutschland wird die Garrison cap überreicht. Das Aussehen erhielt er während eines Spiels die Caps anstatt Jahren entworfen, als im Zuge der weltweit Bestandteil vieler Uniformen, Formen des Tirolerhuts. Häufig wird tet. Als Teil der Berufsbekleidung hatte gen. Im Königreich Serbien wurde die ein Dhaka topi bei vielen offiziellen und das wasserdichte Filz schützt den des Vietnamkrieges ein. wegen ihrer Bootsform »Schiffchen« durch Anlehnung an das Mörtelbrett. der bis dahin bekannten Strohhüte Kolonisation Afrikas eine leichte Kopf- meist im militärischen oder polizeili- er mit farbiger Hutschnur, Federn, sie die Schutzfunktion für die Arbeiter, Mütze zur Standardkopfbedeckung für Anlässen zu tragen oder wenn sie Träger vor Sonne und Niederschlag. genannt. trugen. bedeckung für die heißen Gegenden chen Bereich, jedoch auch von zivilen Gamsbärten oder Broschen verziert. damit beispielsweise Holzspäne in den die serbischen Soldaten, was sie bis Zugang zu Regierungsgebäude haben gesucht wurde. Organisationen. Haaren oder Haare in der Maschine heute geblieben ist. wollten. vermieden werden konnten. Eight-Point - USA Fedora - Illinois Dreispitz - Massachusetts Häuptlingsschmuck - USA Cordobés - Spanien Montera - Spanien Gondoliere Hut - Italien Šibenik Kappe - Kroatien Fischermütze - Griechenland Kuya - Saudi Arabien Jaapi - Indien Gat - Südkorea Ayam - Südkorea Die Ecken des Hutes stehen für die Der Filzhut galt im späten 19. Jh. als Er wurde im 17. Jh. zum Schutz ge- Entgegen des weit verbreiteten Die weitere Ausführung des Somb- Eingeführt wurde er 1835 von dem Mit seiner runden Form und dem Es gibt im Balkan verschiedene, regio- Die praktische und zugleich robuste Die Kuya (auch Kaya, Keje, Ghutra Der Jaapi ist eine traditionelle Kopfbe- Der aus einem Bambusflechtwerk Bei dem Ayam handelt es sich um eine acht Gründungsmitglieder der hol- Kleidungsaccessoire der Oberschicht. genüber den Witterungsverhältnissen Glaubens ist es keinesfalls eine Regel, rero ist in seiner Form der bekann- berühmten Stierkämpfer Francisco flachen Deckel war der Strohhut um nalbedingte Varianten der traditionel- Mütze aus Baumwolle oder Cord ist oder Hatta genannt) ist ein von Män- deckung und ein Symbol der assame- bestehende »Gat« ist Teil der tradi- traditionelle koreanische Winter- ländischen Kolonie, heute New York Der Name wurde dem Schauspiel genutzt. Durch das Hochschlagen der dass der Häuptling eines Stammes teste spanische Hut, der mit Stier- »Paquiro« Montes und gehört zur 1900 vor allem bei den Bootsfahrern len orange-roten Kappe. Den Namen besonders bei Seefahrern beliebt, wo- nern getragenes Kopftuch in der ara- sischen Kultur. Neben dem einfachen tionellen koreanischen Kleidung, die mütze, die von den Frauen seit dem Die Hüte City. Seit 2011 wird er auch von der »Fédora« von Victorien Sardou aus Hutränder erhielt man eine dreieckige immer das prachtvollste »Headdress« kämpfern in Verbindung gebracht traditionellen Tracht der iberischen beliebt. Die breite Krempe und das hat sie von ihrer Heimatstadt Šibenik, durch sie schließlich ihre Bezeichnung bischen Welt, das zum Schutz vor der Jaapi der Feldarbeiter gibt es auch seit der Mongolenherrschaft im 13. späten 14. Jahrhundert bis ins frühe Berliner Polizei getragen, als einziges dem Jahr 1882 entlehnt. Form, sodass der Regen an den Ecken trägt. Vielmehr gilt er als Auszeich- wird. Besonders beliebt ist er aber Halbinsel. Manchmal wird das Bild Strohband um den Deckel machen den wo sie in der zweiten Hälfte des 19. Jh. erhielt. In der Regel ist sie gefüttert Sonne getragen wird. Die Kuya ist ein dekorative Jaapi, in die bei der Her- Jahrhundert getragen wird. Er diente 20. Jahrhundert zum Schutz gegen Bundesland in Deutschland. ablaufen konnte. nung derjenigen Stammesmitglieder, auch als Schmuck bei Tänzern, die den eines Heiligen auf die Vorderseite ge- Hut heute zum Symbol der veneziani- entworfen wurde und heute als Wahr- und bietet Schutz vor Wind und Wetter. quadratisches weißes Tuch, teilweise stellung zusätzlich bunt gemusterte vor allem als Statussymbol für die die Kälte getragen wurde. Stickereien die sich ruhmreich hervorgehoben Farruca und den Garrotin tanzen. druckt, das dem Träger Glück bringen schen Gondoliere. zeichen gilt. Typischerweise ist sie mit mit Quastenrand, das in der Regel aus Tücher eingewebt werden. Männer des Landadels. oder luxuriöse Juwelen verzierten den unserer haben. soll. schwarzen Ornamenten bestickt. Baumwolle besteht. Ayam je nach Wohlstand. Welt Es gibt verschiedenste Arten von Kopfbedeckungen. Schirmmütze - Mexiko Sombrero - Mexiko Rastamütze - Jamaika Abeti Aja - Benin Fes - Marokko Kufi - Nigeria Dogon - Mali Nón lá - Vietnam Sie sind Erkennungsmerkmal für Sie ist eine militärischen Kopfbede- Im 16. Jh. wurde er als Mitbringsel Rastafari ist eine in Jamaika in den Der Abeti Aja ist die traditionelle Kopf- Der Fes ist eine im Orient und auf Die Kufi ist eine Mütze, die in weiten Die Strohmütze namens Dogen gehört Er wird überwiegend aus Reisstroh ckung des 19. Jahrhunderts, welche der spanischen Konquistadoren in 1930er Jahren entstandene Glau- bedeckung des Yoruba-Volkes. Die dem Balkan weit verbreitete Kopf- Teilen Afrikas von Männern getragen zum Kleidungsstil der gleichnami- oder Palmenblättern gefertigt und ein Oberhaupt, schützen vor Wet- als Standarduniformteil bei der Poli- Mexiko eingeführt. Seinen Namen hat bensrichtung, deren Anhänger meist Kappe ist individuell von Hand genäht. bedeckung. Im Jahr 1826 wurde die wird. In vielen Ländern Westafrikas gen afrikanischen Volksgruppe. Seit durch einen aus Stroh gefertigten zei, dem Militär, der Feuerwehr und er von dem spanischen Wort »som- Dreadlocks tragen. Die Farben der Beim Tragen werden die vorderen Armee im Zuge einer westorientier- gehört ein Kufi zum Kleidungsstil. Da- dem 11. Jh. gehört das Weben der Kinnriemen

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