Wiedrtüfel»Undgewinntmit Einersekund

Wiedrtüfel»Undgewinntmit Einersekund

Montag 27. Januar 2014 Oberland 3 Kein Erfolg 71. INTERNATIONALE INFERNO-RENNEN IN MÜRREN am Weltcup Marco Michel aus Alpnach fährt«wie dr Tüfel» und gewinnt mit einer Sekunde Vorsprung UNTERSEEN StefanWyss istinder Schlussphasedes 1780 Frauen und Männer star- Weltcup-Superfinals der tetenamSamstagmorgen am Gleitschirmflieger in Brasilien Kleinen Schilthorn zur Infer- auf den sechstenPlatz zurück- no-Abfahrt, 1695 erreichten gefallen.Erist trotzdem der das Ziel auf der Winteregg. besteSchweizer Pilot. MarcoMichel (Alpnach Dorf) und Nicole Bärtschi (Buttis- «Doch, ich bin trotzdem einiger- holz) fuhren Tagesbestzeit. massen zufrieden.» Das Erringen Schnellste Oberländer:Rolf des Weltcupgesamtsiegs wardas Wittwer (Oberwil) und Mari- erklärte Ziel vonStefan Wyss – anne Rubi (Gündlischwand). nun beendeterden Weltcupfinal im brasilianischen Valadares als rüher Samstagmorgen in 13.Dabei hatte es nach der ersten Mürren. Der Mond hängt Wettkampfwoche für den Un- Fam blassblauen Himmel, terseener Gleitschirmfluglehrer der Schnee knirscht unter den noch gut ausgesehen: Er führte Skischuhen, in den Skiräumen der das Gesamtklassement mit Hotels und den Kellern der Häu- hauchdünnem Vorsprung an. ser wird Wachs geschmolzen; der Der Tagesschnellste: MarcoMichel aus Obwalden,hier unterhalb der Steil unterwegs: Melanie Steuri im Kanonenrohr.Die Grindelwalderin Doch in den letzten der insgesamt Schwefelgeruch, den der Teufel, Oberen Hübel, distanzierte seine Verfolger um eine Sekunde und mehr. gewann die Super-Kombination der Damen I. zehn Wertungsläufen verliess den deramVorabendinFlammenauf- 37-Jährigen das Glück: Vorallem ging, zurückgelassen hat, verzieht im vierten und achten Task wurde sich. Die Pistenheinzelmännchen er bis weit ins hintere Teilneh- haben mit ihren Maschinen die merfeld der 120 Gestarteten aus am Freitag gefallenen 30 Zenti- 26 Nationen durchgereicht. Der meter Neuschnee zu perfekten Oberländer brillierte zwar zwi- Pisten gewalzt. Die Sonne küsst schendurch wieder mit einem einen schönen Wintertag wach. dritten und vierten Spitzenrang, Dem Start zum 71.Inferno-Ren- doch auch zwei Streichresultate nen steht nichts mehr im Wege. reichten Wyss nicht, er verpasste eine Klassierung in den TopTen. Seit Tagen stand fest, dass die in- Weltcupgesamtsieger wurde der fernalische Abfahrt nicht bis hin- Spanier Francisco Reina. Aufdem unter nach Lauterbrunnen füh- 26.Rang folgt mit Peter Neuen- ren würde. Aufdem Forstweg lag schwander (Matten) der zweit- zu wenig Schnee. Die sowohl beste Schweizer; der Kander- Steilhängewie Flachstückeund steger Michael Sigel wurde 88. sogar zwei Gegensteigungen auf- Immerhin gelang den dreien als weisende Rennstreckeist aber Team Spälti AG ein ausgezeichne- immer noch 9,5Kilometer lang ter vierter Rang in der Team- und weist1212 Höhenmeter auf. wertung. In der Nationenwertung Tore sind so wenigewie möglich Mitviel Schwung und Tempo Teufel durch die Höhenlücke: WieManfredRauber aus Jaun bretterten am Samstag beim 71.Infernorennen fast 1800 Rennfahrerinnen und Rennfahrer vomSchilthorn bis ins Ziel bei der Winteregg. Luftibus: Thomas Huggler hebteingangsKanonenrohr ab wie eine «Touch and go»: Der Grindelwalder Thomas Bohren kann einen Sturz wurden die Schweizer 3. und so viele wie nötig gesteckt. Im Hintergrund sind das Blumental, der Mürrenbergund der Schiltgrat zu sehen. Bilder Bruno Petroni Kanonenkugel. Der Name dieserPassage kommt alsonicht vonungefähr. gekonnt verhindern.Amdiesjährigen Inferno gabeskeine «groben» Unfälle. Bruno Petroni Zwischen ihnen gilt es die sowohl Kräfte sparende wie auch schnel- le Ideallinie zu finden. ckegut erwischt, hat es «gäbiger» fahren. «Heute istmir eine genia- Leuzinger (Emmetten) vorUeli zahl auf als Mathias Salzmann ferno-Rennens sehr zufrieden. ter,wie die Österreicher sagen, durch den Wirzelwald hinauf. Ra- le Fahrt gelungen», freut sich Mani (Därstetten). Der Deutsche (Sieger HK). Judith Graf gewinnt «Das Feedback der Startenden ist oder Mürren-Wetter,wie die 60 sogenannteSternlifahrer er- sant gehts weiter: Chänel- Marco Michel, der zum fünften Wilfried Straub,seit Jahrzehnten bei den Damen II alle Disziplinen durchwegs positiv,ich durfte vie- Mürrner behaupten. Und als es öffnen das Rennen. Dann folgen egg–Chruttera–zweite (harmlo- Mal am Inferno dabei ist. Nur um am Inferno dabei, gewinnt bei den und die Kombi auch overall. le Komplimente entgegenneh- Nacht wurde, stieg in der Mehr- die Cracks.Alle 12 Sekunden sere) Gegensteigung und hinab 1,02 Sekunden muss sich Mathias Gentlemen (60-jährig und älter), men.» Petrus (der dem Verneh- zweckhalle des Sportzentrums schicktStarterchef René Jaun ei- übers Brüggli und ins Ziel. Salzmann aus Naters,der Sieger vorHansjörg Nafzger aus Linden. Sowohl in der Abfahrt wie der men nach neu dem OK angehört) ein ausgelassenes Inferno-Fest. nen Fahrer oder eine Fahrerin auf 2006 und 2007,geschlagen ge- Kombination werden die besten bescherte dem Anlass Kaiserwet- Ueli Flück die Strecke. Windschattenfahren Wieder gewinnt ein Michel. ben. «Mir isteine tipptoppe Fahrt Nicole Bärtschi aus Buttisholz SO Mannschaften ausgezeichnet. istebenso erlaubtwie Überholen. Aber nicht wie 2005,2011und gelungen», schildert der Walliser istmit Abstand die schnellste Und die sind bei ihrer Namensge- REKORDTEILNEHMER VERSTORBEN Im Starthang wird rasant Fahrt 2013 Kuno aus Kerns (heuer sein Rennen. Der Marco sei nun Frau. Sie distanziert die Zweite, bung kreativ.Esgibtdie Mürren aufgenommen. Dann zeigt sich in nicht dabei), sondern Marco aus halt schneller gewesen, «macht Marianne Rubi (Gündli- Eagels,die Snowdancer,die Blüe- Inferno Sie hatten es sich schön Mehrzweckhalle dabei war, ver- der Schilthorn- und der Engetal- Alpnach Dorf. Die beiden sind nichts,eswar ein tolles Rennen». schwand), die bereits fünf Infer- meler,die Crazy Boys und die ausgedacht.Franz Sonderegger starb am Freitagvormittag in sei- traverse, wer über schnelle Ski nicht verwandt. Aber: «Kuno hat no-Siegefeiern konnte, um 31,66 Equipen «Eis Glas liid drin» und und AlbertFeuz wollten an ihrem nem Heim.AlbertFeuz startete verfügt und längere Zeit eine per- mir seinen letztjährigen Sieger- Beiden Senioren I dominieren die Sekunden. Ebenfalls deutlich «Alles oder Netz». Die Lohner- 55. respektive50.Inferno ge- mit Trauerflor –«meine Gedanken fekte Hockezustande bringt. Bei ski zur Verfügung gestellt, und Oberländer und belegen in der schneller als die Zweite istJudith Tüflä kommen aus Adelboden meinsam die Streckehinunter- warenwährend der Fahrtbei den Oberen Hübeln sind einige der warwirklich schnell», verrät ReihenfolgeRolf Wittwer (Ober- Graf aus Matten bei den Damen und die Silberhorn Devils vorwie- undinsZielfahren.Eskamanders: Franz» –, und an der Rangverkün- Stockstösse nötig, es folgen einige Marco.Mit dem Sieg habe er zwar wil i.S.), Manuel Zurbuchen (Un- II. Beatrix Straub (D) gewinnt bei gend aus dem Lauterbrunnental. Der 81-jährige Franz Sondereg- digung gedachte die Inferno- Kurven, und schon verlangen das nicht gerechnet, berichtetder terseen) und Thomas Huggler den Ladies.Inder Kombination ger,der am Donnerstag noch bei Gemeinde in einer Schweige- Kanonenrohr und der Blattwang Tagessieger,aber man wolle ja (Matten) die Podestplätze. (LL, RS,A)weistRolf Wittwer PeterZiswiler, der OK-Chef, zeigt den Vorbereitungsarbeiten in der minute des Verstorbenen. uf Viel Verkehr: Traditionsgemäss startet am Infernorennen alle 12 Sekunden Die besten Oberländer: Rolf Wittwer,Oberwil (Gesamtdritter,Mitte), Manuel Standfestigkeit. Werdie Höhenlü- immer so schnell wie möglich Schnellster Senior II istBruno (Sieger Sen. I) die bessere Punkt- sich mit dem Verlauf des 71.In- ein Fahrer.Entsprechend kommt es unterwegs zu engen Überholmanövern. Zurbuchen,Unterseen (links,Vierter), Thomas Huggler,Unterseen (Sechster). Einsprache Die Ränge, die Namen und die Zeiten In der Rangliste sind 1855 Na- (Lauterbrunnen) 12.40,59. 46. Tanja Steuri Vivian Hauss (Brienzwiler) 8.55,44. 21. And- Oehrli (Lauterbrunnen) 9.40,06. 99. Martin 181. Samuel vonKänel (Wilderswil) Linder (Grindelwald) 16.55,97. 479. Johan- 9.55,30. 83. Martin Moser (9.56,11. 84. Ste- (Matten) 12.41,53. 355. Markus Egger gemacht (Wengen) 13.11,46. 48. Theres Kolb (Lüt- reas Neuhaus (Schwendibach) 8.57,00. 23. Trachsel (Frutigen) 9.40,48. 100. Toni Gilgen 10.20,25. 183. Marc Wyss (Meiringen) nes Meier (Wengen) 21.05,87. Senioren I fanGrünenwald (Matten) 9.58,20. 85. Frank (Grindelwald) 12.44,18. 369. Patrick Holli- DIE RESULTATE DER KOMBINATION men aufgeführt, 1780 Fahre- schental) 13.21,02. 49. Sedrina Sommer AndreasBrunner (Wilderswil) 8.59,77. 24. (Horboden) 9.40,85. 102. Simon vonAllmen 10.21,37. 197. Patrick Lehmann (Homberg) (577 Klassierte): 1. Rolf Wittwer (Oberwil i. S.) Feuz (Ringgenberg)9.58,54. 91. Daniel ger (Uetendorf) 12.58,33. 377. Jürg Alle- BRENZIKOFEN Das Delta- rinnen und Fahrer starteten, Lara(Leissigen) 13.21,80. 51. Martina Zur- Christian Tschanz (Schwanden (Sigriswil) (Lauterbrunnen) 9.43,88. 105. Stefan von 10.28,00. 198. BernhardRieben (Lenk) 8.35,92. 2. Manuel Zurbuchen (Unterseen) Dossenbach (Unterseen) 10.01,28. 94. Ste- mann (Thun) 13.04,23. 397. Werner Wyss Zum 30.Mal wurde die Inferno- cher (Latterbach) 128,92. 7. Marc Gassmann 283,35. 3. Thomas Reusser (Buchen) 284,2. (Wengen) 205,37. 10. Killian Marty(Innert- 5. Othmar Suter (Mürren) 331,26. 7. Urs Zim- teamFalkenfluh und dessen und 1695 (1497 Männer und schmiede (Lauterbrunnen) 13.23,71. 52. 9.00,52. 25. Christian Anderegg(Meiringen) Allmen (Interlaken) 9.46,50. 106. Werner 10.28,66. 201. Florian Feuz (Bönigen) 8.35,93. 3. Thomas Huggler

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