Happy Birthday – Dr. Renzo Avidano! Am Montag, den 12. März 2018 feierten rd. 100 Mitglieder der „Amici dello Scorpione“ in ihrem „Turiner Clubhaus“, den sage und schreibe 97. Geburtstag, des wohl ältesten Rennleiters der Welt! Dr. Renzo Avidano, am 28. Februar 1921 in der Nähe von Turin geboren, beginnt seine Karriere im Motorsport, unmittelbar nach der Matura beim Turiner Sportwagen- und Tuningteile-Produzen- ten SIATA. Einer seiner allerersten Einsätze im Motorsport, war die sogenannte Kriegs-Mille Miglia im Jahr 1940. Unmittelbar nach dem Krieg landet Avidano bei Piero Dusio´s Cisitalia, wo er zu- nächst für die Archivierung der unzähligen Renneinsätze zustän- dig ist. Carlo Abarth, der Anfang 1947 Sport-Direktor von Cisitalia wird, erkennt in wenigen Wochen das Potential von Avidano und macht ihn kurze Zeit später zu seinem persönlichen Assistenten. Nach dem Untergang von Cisitalia wechselt er gemeinsam mit rd. 30 weite- ren Cisitalia-Mitarbeitern zur neu gegründeten Abarth & Cie. und dort wurde er als Rennleiter und Di- rektor, vor allem aber als die rechte Hand von Carlo Abarth, zu einer wohl einzigartigen Legende, im gesamten Motorsport der Nachkriegszeit. Ganze Legionen von jungen Rennfahrern verdanken ihre ersten Einsätze auf einem Werks-Abarth, dem stets launigen „Dottore“ vom Turiner Corso Marche 38. Renzo Avidano hatte mit seinem jahrzehntelangen Wirken als Rennleiter und Direktor für die Marke Abarth, wesentlich dazu beigetragen, dass Ende der 60er Jahre, die Marke Abarth, schlichtweg als „La fabbrica delle vittorie“ bezeichnet wurde. Nach seinem Ausscheiden bei Abarth Anfang der 80iger Jahre, koordinierte Avidano für einige Jahre die Einsätze von Enzo Osella´s Formel-1-Team. Heute fährt der mehr als rüstige 97er, noch zumindest 3 Mal die Woche in die Turiner Konstruktions- firma „Nuova Progetti“, deren Aufsichtsrats-Vorsitzender er nach wie vor ist. Nochmals herzlichen Glückwunsch Renzo und auf bald beim 100er! Zu den Bildern >>> Komm. Rat Franz Steinbacher 28.03.2018 Bilder ID: 201812 © Komm. Rat Franz Steinbacher .