SWB Regional / Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Ahr zur aktuellen Lage im Krisengebiet Aktuelle Anordnungen des Zweckverbandes Wasserversorgung Eifel-Ahr zur Versorgungssituation Die SWB Regional hat mit seinem Team von engagierten Mitarbeitenden in den letzten Tagen weitere Orte mit Wasser versorgen können. Dies durch Anbindung an das vorhandene Leitungsnetz, durch den Einsatz von Wasseraufbereitungsanlagen und auch durch Wassertransporte zu den Hochbehältern. Gerade aber diese Wassertransporte sind sehr aufwändig, zeitintensiv und bringen natürlich nicht die Wassermengen in die Hochbehälter wie bei einer ungestörten Leitungsversorgung. Der Zweckverband Wasserversorgung macht deshalb nochmals deutlich, dass die Wassermengen, auch in den nicht von der Flutkatastrophe betroffene Gebieten, mengenmäßig begrenzt sind. Das Waschen von Fahrzeugen, Bewässerungen oder die Befüllung von Pools usw. ist deshalb bis auf Widerruf untersagt. Der Notstand ist noch nicht vorbei, außerdem ist eine ausreichende Bevorratung für einen möglichen Brandfall notwendig. Zuwiderhandlungen gegen Vorgabe werden entsprechend hart auch zivilrechtlich geahndet. Ganz besonders ist Wassersparen in den Ortsgemeinden angesagt, wo derzeit über Wasserwagen die Hochbehälter befüllt werden müssen. Dies sind: Ahrbrück, Aremberg, Eichenbach, Fuchshofen, Hümmel, Ohlenhard, Reifferscheid, Rodder, Wershofen und Winnerath. Hier ist der Wasserverbrauch auf das absolut Notwendigste zu begrenzen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Ahrweiler hat im gesamten Versorgungsgebiet aus Vorsichtsgründen ein Abkochgebot verfügt, sofern Wasser zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen oder Getränken genutzt wird, es sei denn Flaschenware steht zur Verfügung. Eine Beeinträchtigung für Wasch- und Reinigungszwecke besteht nicht. Um Infektionen und Erkrankungen wie Wundinfektionen, Hautauschläge oder Erkrankungen des Magen-Darmtraktes zu vermeiden ist eine Reinigung nach Kontakt mit Überschwemmungsmasse und Schlamm unbedingt angezeigt. Die SWB Regional (Betriebsführerin des Zweckverbandes) arbeitet weiterhin mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Wasserversorgung.(lh) .
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