Musikantiquariat Marion Neugebauer Am Weidenbach 16 82347 Bernried +49 8158 90 39 59 [email protected] www.musikantiquariat-neugebauer.de Für die Echtheit der angebotenen Drucke und Handschriften wird garantiert Mitglied im Verband deutscher Antiquare e. V. und in der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB) Geschäftsbedingungen: Es gelten die in der Bundesrepublik Deutschland wirksamen gesetzlichen Bestimmungen. Das Angebot ist freibleibend. Lieferzwang besteht nicht. Mit Aufgabe einer Bestellung werden die Geschäftsbedingungen anerkannt. Die Preise verstehen sich in Euro inklusive der bei Lieferung gültigen Mehrwertsteuer, soweit nicht § 25a UStG angewandt wird. Sie erhalten eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, soweit nicht § 25a UStG angewandt wird. Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist Bernried am Starnberger See. Eigentumsvorbehalt nach § 449 BGB bis zur vollständigen Bezahlung. Meine Rechnungen sind zahlbar ohne Abzüge nach Empfang. Der Versand erfolgt auf Kosten und Gefahr des Bestellers. Die angebotenen Objekte befinden sich in gutem Zustand, soweit nicht anders beschrieben. Unwesentliche Mängel (wie z.B. Namenseintrag) werden nicht immer erwähnt, sondern im Preis berücksichtigt. Begründete Reklamationen bitte ich innerhalb von 14 Tagen geltend zu machen (keine Ersatzleistungspflicht). Abbildungen und Zitate dienen lediglich dem Verkauf und stellen keine Publikation im Sinne des Urheberrechts dar. Alle Rechte an den Abbildungen und den zitierten Texten bleiben den Inhabern der Urheberrechte vorbehalten. Nachdrucke müssen in jedem Fall genehmigt werden. Versandkosten: innerhalb Deutschlands kostenfrei, innerhalb Europas: EUR 9.--, außerhalb Europas: EUR 18.-- „augenblicklich mit einer grösseren Arbeit beschäftigt“ Bernried 6.9.1897 1 ALBERT, EUGEN D' (1864-1932): Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift und Adresse. Bernried 6.9.1897. Beidseitig beschrieben. EUR 400 An den Verleger Unico Hensel. "... Haben Sie die Freundlichkeit die Frist bis zur Einlieferung des Manuskriptes für das projective Album bis zum 13ten Sept. zu verlängern, da ich augenblicklich mit einer grösseren Arbeit beschäftigt bin..." - Eugen d’Albert vollendete 1897 in Bernried am Starnberger See seinen Einakter „Die Abreise“. Die Oper zählt zu seinen erfolgreichsten und besten Werken. 2 AUBER, D[ANIEL] F[RANCOIS] E[SPRIT]: Der Maurer und der Schlosser. Oper in 3 Aufzügen. Vollständiger Auszug für das Pianoforte allein (Mit Hinweg- lassung der Worte.) Wien, Tobias Haslinger (PN 4823) [ca. 1826] 67 S. qu-fol. Original-Umschlag. EUR 200 Mit der Oper "Le macon", uraufgeführt am 3.5.1825 in Paris, erlebte Auber seinen ersten dauerhaften Erfolg. In Paris blieb die Oper viele Jahre auf dem Spielplan und wurde auch auf deutschen Bühnen - neben "Fra Diavolo" (1830) - Aubers beliebtestes Werk. - Geringfügig fleckig. Mit reizender Titelvignette. 3 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: Grand Quartetto pour le Forte- Piano avec Violon Alto et Violoncelle. Oeuv. 16. Mainz, Schott (PN 114) [ca. 1818]. 24/6/6/5 S. fol. EUR 1200 Fassung für Klavierquartett in Titelauflage, gedruckt unter Verwendung der übernommenen Platten des Verlags Zulehner in Mainz, bei dem die Ausgabe ca. 1807 erschien. - LvBWV Bd. 1, S. 89. – Angebunden: Trois Quatuors originaux pour Pianoforte, Violon, Alto et Violoncelle. Oeuvre posthume [WoO 36]. No. I [II, III]. 3 Hefte. Wien, Artaria (PN 2957-2959) [1828 oder später]. 15/4/4/4 S., 17/5/5/4 S.; 14/4/4/4 S. fol. Posthum erschienene Erstausgabe, wobei der Plattenzustand auf einen etwas späteren Abzug schließen lässt. Mit Angabe des Stechers Jos. Kress auf der Titelseite. - Aus den 1785 in Bonn entstandenen Klavierquartetten in Es, D und C-Dur verwendete Beethoven später Ideen für die Klaviersonaten Op. 2 Nr. 1 u. Nr. 3. Für einen nur skizzierten Satz einer Symphonie in c-Moll (Unvollendete Werke Unv 1) griff er auf das Thema des 2. Satzes aus WoO 36 Nr. 1 zurück. – Stellenweise geringfügig stockfleckig. - LvBWV Bd. 2, S. 93f.; Kat. Sammlung Hoboken 3, 577-579. 4 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: [Op. 18/1-6] Trois. Quatuors Pour deux Violons Alto et Basse. Composés Par Louis, van Beethoven. Oeuvre 18. Livre I (und II). A Paris Aux Adresses Ordinaires / A Bonn Chez l'Editeur N. Simrock (PN 177.181) [1802]. 23/21; 19/19; 17/19; 17/18 S. fol. EUR 480 Früher Nachdruck, der wie die 1801 bei Mollo erschiene Originalausgabe in zwei Lieferungen gedruckt wurde. Eines der früheste n Exemplare dieser Ausgabe: Noch ohne Abdruck der Plattennummer im Titelblatt, Preisangabe "9lt" in beiden Lieferungen und das Wort "Pour" noch nicht in Versalien. Die sechs Streichquartette sind Fürst Lobkowitz gewidmet und entstanden in den Jahren 1798-1800. - Gebrauchsspuren (Eintragungen in Blei- und Farbstift, fingerfleckig). - LvBWV Bd. 1, S. 106; Kinsky S. 44; Kat. Sammlung Hoboken Bd. 2, Nr. 96 u. 97 (dort späterer Abzug). 5 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: Quintetto Pour 2 Violons, 2 Altos et Violoncelle composé et dédié à Monsieur le Comte Maurice de Fries. Oeuv. 29. Prix 2 Fl. Leipzig, Breitkopf & Härtel (PN 94) [Dezember 1802]. Stimmen: 13; 9; 8; 8; 8 S. fol. In neuer Halbleinen-Mappe. EUR 2800 Originalausgabe. - Beethovens Bruder Kaspar Karl bot das Quintett am 28.3.1802 Breitkopf & Härtel zur Drucklegung an: "Jetz aber ist es uns ein Vergnügen wenn wir Ihnen mit einem neuen großen Quintett für 2 Violini, 2 Viole, et Violoncello dienen können, welches wir aber nicht anders als 38 Ducaten Wienerwähring [!] geben können. [...] bitte ich Sie etwas zu eilen, indem wir es gern bald in Druck sehen möchten, Weil es eins von meines Bruders vorzügligsten Werke[n] ist" (BGA 81). Die Zusage erfolgte umgehend, doch verzögerte sich das Erscheinen der Stimmen bis Dezember 1802. Grund war eine nahezu gleichzeitig erschienene Ausgabe bei Artaria, die Beethoven als "höchst fehlerhaft, unrichtig und für den Spieler ganz unbrauchbar" beurteilte und schließlich zu einem Rechtsstreit vor der Wiener Polizei-Oberdirektion führte (siehe LvBWV S. 171). - Kräftiger Abzug, wenige Flecken, ausgebunden. - LvBWV Bd. 1, S. 173; Kinsky S. 71; Dorfmüller/ Weinhold S. 211; Kat. Sammlung Hoboken 2, 153. 6 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: Trois Sonates pour le Piano-forte avec l'accompagnement d'un Violon. Composées et dediées à Sa Mayesté Alexandre I. Empereur toutes des Russies, par L. van Beethoven. Oeuvre XXX No. [hs.:] I. Mainz, Charles Zulehner (PN 62; PN 26 auf S. 22 der Klavierstimme) [ca. 1805]. 15; 6 S. fol. EUR 440 Frühe Ausgabe der Sonate in A-Dur, die erste der drei dem Russischen Kaiser gewidmeten Sonaten. Vorliegendes Exemplar noch ohne Cahier-Angabe auf den Notenseiten. - Geringfügig fleckig, in der Violinstimme Fingersatzeintragungen mit Bleistift. - LvBWV Bd. 1, S. 180. 7 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: Trois Sonates pour le Paino-Forte et Violon composées et dédiées à Sa Majesté Alexandre I. Empereur de toutes les Russies, par L. van Beethoven. Oe. 30 No. [hs.:] II. Leipzig, C.F. Peters (PN 1044) [ca. 1814] 24; 7 S. fol. EUR 320 Titelauflage der ca. 1805 bei Zulehner erschienenen Ausgabe. 1812 übernahm Kühnel die Druckplatten von Zulehner, die schließlich 1814 an Peters übergingen. Mit Cahier-Vermerk Zulehners in der Fußzeile. - Fleckig, Randunterlegung im Bund, Violinstimme mit Fingersatzeintragungen in Blei. - LvBWV Bd. 1, S. 181. Klavierkonzert Nr. 3 8 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: Grand Concerto pour le Pianoforte [,] 2 Violons, Alto, 2 Flûtes, 2 Hautbois, 2 Clarinettes, 2 Cors, 2 Bassons, 2 Trompettes et Timbales, Violoncelle et Basse composé et dedié A Son Altesse Royale Monseigneur le Prince Louis Ferdinand de Prusse par Louis van Beethoven. Op. 37. A Vienne au Magazin de J. Riedl (PN 289) [1815]. 38 S. qu-fol. Klavierstimme. Pappband der Zeit mit Buntpapierüberzug und handschriftlichem Titelschildchen. Einband mit Tintenflecken, Rücken schadhaft. Titelblatt leicht fleckig, einige Plattenrisse und Fingerflecken. Preisangabe getilgt. Provenienz: Aus süddeutschem Privatbesitz. EUR 700 Sehr seltene Titelauflage der Klavierstimme, zugleich Direktionsstimme. Gedruckt mit den Platten der Erstausgabe, die das "Bureau d'Arts et d'Industrie" 1804 herausbrachte. Drei Seiten wurden für vorliegende Auflage neu gestochen: S. 26, 27 u. 37, auf S. 34 wurden Änderungen vorgenommen. Interessant ist zudem ein montiertes Blatt mit eigenhändigen Metronomangaben von Friedrich Schneider (1786-1853), versehen mit dem Vermerk "Bezeichnet nach Maelzels Metronome von Fried. Schneider Musik-Direktor in Leipzig" in der Schrift des Vorbesitzers "A. Walter" (Besitzeintrag im Titelblatt). Vermutlich handelt es sich um den berühmten Klavierbauer Anton Walter (1752-1826), dessen Instrumente auch Beethoven verwendete. - Im LvBWV werden drei Exemplare nachgewiesen, nur eines davon befindet sich in Deutschland (Bonn Beethoven-Archiv). - LvBWV Bd. 1, S. 218; Kinsky S. 93. 9 BEETHOVEN, LUDWIG VAN: Musikalisches Freundschafts-Opfer dargebracht den hochgeborenen Comtessen von Brunswik im Jahre 1799 von L. van Beethoven. Andantino canto [!] und Variationen für das Piano-Forte zu vier Händen. Zum erstenmal gedrukt [!]. Herausgegeben von Joh. Stika. No. 13. Pr. 30 Xr. C.M. Prag, P. Bohmanns Erben (ohne PN) [um 1820]. 15 S. qu-4°. Fleckig. Provenienz: Aus süddeutschem Privatbesitz. EUR 2500 Ausnehmend seltene Prager Ausgabe des Liedes „Ich denke dein“ (aus Goethes „Nähe des Geliebten“) mit Variationen für Klavier zu vier Händen (WoO 74), die unabhängig von der Wiener Originalausgabe erschien und der das heute verschollene Stammbuch der Schwestern v. Brunsvik als Vorlage diente. Übernommen wurde die Frühfassung,
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages40 Page
-
File Size-