A M T S B L a T T Amtliches Organ Des Landratsamtes Und Landkreises Main-Spessart

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1Z 20 532 B A M T S B L A T T Amtliches Organ des Landratsamtes und Landkreises Main-Spessart Nr. 24 10.09.2020 47. Jahrgang Inhaltsverzeichnis des amtlichen Teils Bauwesen (BImSchG); Erweiterung der Schmelzwanne 2 .............. S. 165 Vollzug der Baugesetze; Amtliche Bekanntmachungen Bauvorhaben: Ausbau des Dachgeschosses sowie Errichtung Vollzug der GO und der VGemO; von zwei Dachgauben und einer Außentreppe und einem Bal- Amtliche Bekanntmachung der Entschädigungssatzung für eh- kon an der Nordfassade im Obergeschoss (OG) renamtliche Tätigkeit in der Verwaltungsgemeinschaft Kreuz- Bauherr(en): Maurizio Schiefer wertheim ........................................................................ S. 167 Bauort: Gemarkung Marktheidenfeld, Flur-Nr. 7644 ....... S.163 Kommunale Zusammenarbeit; Vollzug der Baugesetze; Neufassung der Zweckvereinbarung über die kommunale Ver- Bauvorhaben: Neubau des Trinkwasserhochbehälters kehrsüberwachung (KVÜ) zwischen dem Markt Triefenstein, „Sendelbach“ der Verwaltungsgemeinschaft Kreuzwertheim und der Verwal- Bauherr(en): Stadtwerke Lohr a.Main tungsgemeinschaft Marktheidenfeld und Übertragung hoheitli- Bauort: Gemarkung Sendelbach, Flur-Nr. 6011/6 .......... S. 164 cher Tätigkeiten im Rahmen der gemeindlichen Verfolgung Wasser- und Umweltangelegenheiten und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 Straßen- Immissionsschutzrecht; verkehrsgesetz (StVG) – Erweiterung um die Gemeinde Antrag der Fa. Gerresheimer Lohr GmbH auf Änderungsge- Esselbach ……………………………………………………S. 168 nehmigung nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz Bauwesen Vollzug der Baugesetze; Bauvorhaben: Ausbau des Dachgeschosses sowie Errichtung von zwei Dachgauben und einer Außentreppe und einem Balkon an der Nordfassade im Obergeschoss (OG) Bauherr(en): Maurizio Schiefer Bauort: Gemarkung Marktheidenfeld Flur-Nr. 7644 Az.: 51-602-B-2020-909 Das Landratsamt Main-Spessart, Karlstadt, erlässt folgenden Bescheid: Für das oben genannte Vorhaben wird die baurechtliche Genehmigung nach Maßgaben der mit Genehmigungsvermerk versehenen Bauvorlagen erteilt. Die Genehmigung wurde unter Auflagen erteilt, die in dieser Bekanntmachung nicht abgedruckt wurden. Hinweise: 1. Die Akten des Baugenehmigungsverfahrens sowie der vollständige Baugenehmigungsbescheid können während der Öffnungszei- ten im Landratsamt Main-Spessart, Marktplatz 8, 97753 Karlstadt, Zimmer Nr. 224, eingesehen werden. 2. Mit dem Tag der Bekanntmachung gilt die Zustellung der Baugenehmigung als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 Bayerische Bauord- nung -BayBO-) und wird die Rechtsbehelfsfrist in Gang gesetzt. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayer. Verwaltungsgericht Würzburg, Burkarderstraße 26, 97082 Würzburg, schriftlich, zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Gerichts oder elektro- nisch in einer für den Schriftsatz zugelassenen Form erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Streitgegenstand bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Be- weismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schrift- sätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Rechtsbehelfe Dritter gegen diesen Bescheid haben nach § 80 Abs. 2 Nr. 3 VwGO i.V.m. § 212 a Abs. 1 BauGB keine aufschiebende Wirkung; d.h., von dieser Bauberechtigung kann auch dann Gebrauch gemacht werden, wenn diese mit einer Klage angegriffen wird. 164 Die Aussetzung der Vollziehung kann beim Landratsamt Main-Spessart oder beim Verwaltungsgericht Würzburg beantragt werden (§§ 80 a Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3 i.V.m. § 80 Abs. 5 VwGO). Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: 1. Durch die ab 01. Juli 2007 geltende Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung wurde das Wider- spruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzu- legen. 2. Die Klageerhebung per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbar- keit (www.vgh.bayern.de). 3. Kraft Bundesrechts ist bei Rechtsschutzanträgen vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig. Landratsamt Main-Spessart Karlstadt, 26.08.2020 gez. Dr. Deubert Ltd. Regierungsdirektor Vollzug der Baugesetze; Bauvorhaben: Neubau des Trinkwasserhochbehälters "Sendelbach" Bauherr(en): Stadtwerke Lohr am Main Bauort: Gemarkung Sendelbach Flur-Nr. 6011/6 Az.: 51-602-B-2020-392 Das Landratsamt Main-Spessart, Karlstadt, erlässt folgenden Bescheid: Für das oben genannte Vorhaben wird die baurechtliche Genehmigung nach Maßgaben der mit Genehmigungsvermerk versehenen Bauvorlagen erteilt. Die Genehmigung wurde unter Auflagen erteilt, die in dieser Bekanntmachung nicht abgedruckt wurden. Hinweise: 1. Die Akten des Baugenehmigungsverfahrens sowie der vollständige Baugenehmigungsbescheid können während der Öffnungszei- ten im Landratsamt Main-Spessart, Marktplatz 8, 97753 Karlstadt, Zimmer Nr. 227 eingesehen werden. 2. Mit dem Tag der Bekanntmachung gilt die Zustellung der Baugenehmigung als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 Bayerische Bauord- nung -BayBO-) und wird die Rechtsbehelfsfrist in Gang gesetzt. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayer. Verwaltungsgericht Würzburg, Burkarderstraße 26, 97082 Würzburg, schriftlich, zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Gerichts oder elektro- nisch in einer für den Schriftsatz zugelassenen Form erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Streitgegenstand bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Be- weismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schrift- sätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Rechtsbehelfe Dritter gegen diesen Bescheid haben nach § 80 Abs. 2 Nr. 3 VwGO i.V.m. § 212 a Abs. 1 BauGB keine aufschiebende Wirkung; d.h., von dieser Bauberechtigung kann auch dann Gebrauch gemacht werden, wenn diese mit einer Klage angegriffen wird. Die Aussetzung der Vollziehung kann beim Landratsamt Main-Spessart oder beim Verwaltungsgericht Würzburg beantragt werden (§§ 80 a Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3 i.V.m. § 80 Abs. 5 VwGO). Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: 1. Durch die ab 01. Juli 2007 geltende Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung wurde das Wider- spruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzu- legen. 2. Die Klageerhebung per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbar- keit (www.vgh.bayern.de). 165 3. Kraft Bundesrechts ist bei Rechtsschutzanträgen vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig. Landratsamt Main-Spessart Karlstadt, 31.08.2020 gez. Dr. Deubert Ltd. Regierungsdirektor Wasser- und Umweltangelegenheiten Immissionsschutzrecht; Antrag der Fa. Gerresheimer Lohr GmbH auf Änderungsgenehmigung nach § 16 Bundes-Immissions- schutzgesetz (BImSchG) 1. Die Gerresheimer Lohr GmbH ist ein Standort der Gerresheimer AG, einem an der Frankfurter Börse notierten MDAX-Unterneh- men. Die Gerresheimer Lohr GmbH betreibt in Lohr am Main auf ihrem seit 1950 bestehenden Betriebsgelände (Rodenbacher Str. 38, 97816 Lohr) eine Anlage zur Glasherstellung. Die Anlage besteht aus zwei immissionsschutzrechtlich genehmigten Glas- schmelzwannen und den dazugehörigen Nebeneinrichtungen. In den zwei modernen, erdgasbefeuerten und regenerativen Schmelzwannen wird Weiß- und Braunglas zur Herstellung von Glas- behältern (Hohlglas-Verpackungen) für die Pharmazeutische und die Lebensmittel-Industrie erzeugt. Aufgrund der gewachsenen Nachfrage an Glasverpackungen plant die Gerresheimer Lohr GmbH die Erweiterung der Produktions- kapazität der beiden Schmelzwannen. Wesentliche Bestandteile des Änderungsverfahrens sind: Die im Jahr 2009 errichtete Schmelzwanne 2 mit einer genehmigten Schmelzkapazität von 295 t/Tag soll gegen eine neue Schmelzwanne mit einer zu genehmigenden Schmelzleistung von 450 t/Tag ausgetauscht werden. Die Zykluszeit einer Hohl- glas-Schmelzwanne liegt abhängig von der Belastung zwischen 10 und 12 Jahren. Bei der Wanne 2 ist das Ende der Wan- nenreise erreicht. Beim Wannenneubau ist eine Vergrößerung der Schmelzfläche von aktuell 90 auf 120 m2 vorgesehen. Für die bestehende Schmelzwanne 1 mit einer bislang genehmigten Schmelzleistung von 250 t/Tag ist eine Erhöhung um 15 t/Tag auf 265 t/Tag geplant. Im Gegensatz zur Wanne 2 plant der Betreiber, die Erhöhung der Schmelzleistung der Wanne 1 ohne eine Veränderung der genehmigten Feuerungswärmeleistung allein durch eine höhere Entnahme von Glas unter Akzep- tanz einer angepassten Glas-Qualität zu verwirklichen. Es sind diesbezüglich weder bauliche Maßnahmen noch Veränderun- gen der Energieeinträge oder Abgasvolumina der Schmelzwanne 1 vorgesehen. Erweiterung der Produktionsmaschinen, der Kühlöfen und der Sortierlinien von

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