Mittelalter“ »Rad-Kulturreise an Der Donau „Mittelalter“« 2 / 59

Mittelalter“ »Rad-Kulturreise an Der Donau „Mittelalter“« 2 / 59

Rad-Kulturreise an der Donau „Mittelalter“ »Rad-Kulturreise an der Donau „Mittelalter“« 2 / 59 Rad-Kulturreise an der Donau „Mittelalter“ „Faszination Donau - mittelalterlich erleben“ Die Donau ist mit 2.888 km Länge der zweitgrößte Strom Europas. Auf der Reise von ihrem Ursprung im bayerischen Schwarzwald zu ihrer Mündung im Schwarzen Meer durchquert sie zehn Staaten. Kein Wunder also, dass dieser Fluss seit jeher Kulturen verbindet. Ob als Naturraum, Grenzfluss, Handelsweg, Reiseroute, Heerstraße, … Die einst überragende Bedeutung des Donaustromes ist heute etwas in Vergessenheit geraten, ihr Mythos übt jedoch ungebrochen eine starke Faszination aus. Die Donau - die Lebensader Europas! Auf dieser Rad-Kulturreise entlang der österreichischen Donau begeben wir uns auf die Spur der mittelalterlichen Faszination der Donau. Burgen, Kreuzritter, Machtkämpfe, … das ist der Stoff, aus dem spannende Mittelaltergeschichten sind. Der Donauraum bietet jedoch viel mehr: Die Lebensader des mittelalterlichen Europas lässt förmlich in diese Epoche eintauchen und erlaubt auch abseits der Klischees interessante Einblicke in die Welt des Mittelalters. Viel Spaß beim Entdecken! Ausgangsort: Passau Endort: Hainburg Gesamtlänge: ~ 360 km Dauer: 9 Tage Tipp: In Hinblick auf die Öffnungszeiten der Museen empfiehlt es sich, diese Reise an einem Samstag zu beginnen. Die Reiseplanung ist als Vorschlag zu verstehen, den Sie gerne nach Ihren persönlichen Vorlieben adaptieren können. Sehenswürdigkeiten, die als zusätzliche Insidertipps oder Varianten angeführt sind, wurden unter Klammer „()“ gesetzt. Vergessen Sie trotzdem nicht, sich Zeit zum Genießen zu nehmen - weniger ist oft mehr! www.donau-oesterreich.at »Rad-Kulturreise an der Donau „Mittelalter“« 3 / 59 Die Route - Tag 1: Samstag „Von der Bischofstadt zum Naturwunder Donauschlinge“ Die prachtvolle Dreiflüssestadt Passau ist der perfekte Auftakt für diese Reise, wurde doch von der einst fürstbischöflichen Residenzstadt aus der Donau-Osten christianisiert! Wie die Missionare anno dazumal folgen wir von dort dem Donaustrom durch das naturbelassene Herz eines der längsten Durchbruchstäler des gesamten Flusslaufes. Auffällig viele Burgen säumen den Weg und lassen die mittelalterliche Wichtigkeit dieses Donauabschnittes erahnen. Das Tal ist zudem ein verborgenes Natur-Highlight, in dessen steilen Uferflanken sich die letzten großen Hang- und Schluchturwälder Mitteleuropas verbergen. Krönender Abschluss dieser Etappe ist das sagenhafte Naturwunder der Schlögener Donauschlinge! Höhepunkte: - Passau - „Von Fürstbischöfen und Salzmacht“ - Dom St. Stephan - „Die Mutterkirche des Donau-Ostens!“ - Veste Oberhaus - „Trutzburg der Fürstbischöfe & Mittelalter-Ausstellung“ - Schlögener Donauschlinge - „Ein Naturwunder!“ Startpunkt: Passau Endpunkt: Schlögen Länge: ~ 42 km Fahrzeit: ~ 2:45 h Routenempfehlung: Passau - Engelhartszell - Schlögen - Tag 2: Sonntag „Durch die Donauschlinge zur vergessenen Kaiserstadt" Das tief eingegrabene Naturwunder der Schlögener Donauschlinge sehen wir uns heute zu- erst im Draufblick an - vom grandiosen Schlögener Blick! Nach dem kurzen Spaziergang folgen wir wieder dem Donaustrom. Das lange Durchbruchstal der Oberen Donau geht schließlich beim malerischen Donaumarkt Aschach in die fruchtbare Ebene des Eferdinger Beckens über. Üppige Auwälder säumen nun die Ufer, dahinter erstrecken sich farbenfrohe Gemüsefelder. Ein erster Abstecher führt uns zur am Höhenrücken verborgenen Burgruine Schaunberg, der größten Burg Oberösterreichs! Sie eröffnet einen atemberaubenden Blick über das Landschaftsbecken und erzählt vom legendären Schaubergerland. Zurück in der Donauebene begeistert während eines zweiten Abstechers die mittelalterliche Nibelungen- stadt Eferding mit ihrem außergewöhnlichen Hauptplatz! Am Ende des Eferdinger Beckens durchbrechen wir noch kurz das waldreiche Engtal der Linzer Pforte und stehen alsbald in Linz, einer vergessenen Kaiserstadt. Höhepunkte: - Schlögener Blick - „Das Naturwunder im Draufblick“ - Burgruine Schaunberg - „Die größte Burg Oberösterreichs & Panoramablick“ - Eferding - „Nibelungen, Bischöfe und Schaunberger“ - Stadtpfarrkirche St. Hippolyt - „Der Eferdinger Dom“ Startpunkt: Schlögen Endpunkt: Linz Länge: ~ 60 km Fahrzeit: ~ 3:45 h Routenempfehlung: Schlögen - Aschach - Burgruine Schaunberg - Pupping - Brandstatt - Eferding - Wilhering - Donaufähre - Ottensheim - Puchenau - Linz - Tag 3: Montag „Auf dem Weg in den Strudengau“ Heute starten wir mit einer Entdeckungstour durch die vergessene Kaiserstadt Linz, auf der uns so manch unvermutetes Mittelalter-Highlight erwartet! Im Anschluss geht es entlang www.donau-oesterreich.at »Rad-Kulturreise an der Donau „Mittelalter“« 4 / 59 der Donau weiter stromabwärts. Ein besonderes Highlight ist dabei die mittelalterliche Stadt Enns, die älteste Stadt Österreichs! Ihre glanzvolle Altstadt erlaubt spannende Einblicke in den mittelalterlichen Städtebau und zeugt von Wohlstand durch blühenden Handel. Kurz darauf bezaubert der wundervolle Donauort Mauthausen, welcher von gefährlichem Mautwesen und lukrativen Salzhandel zu berichten weiß. Über die fruchtbare Schwemmlandebene des Machlandes erreichen wir letztendlich das Goldene Städtchen Grein, das Tor zum legendären Strudengau! Höhepunkte: - Linz - „Die vergessene Kaiserresidenz“ - Traunmündung - „Salz aus dem Salzkammergut“ - Enns - „Die älteste Stadt Österreichs“ - Mauthausen - „Maut, Salz & Granit“ Startpunkt: Linz Endpunkt: Grein Länge: ~ 62 km Fahrzeit: ~ 3:50 h Routenempfehlung: Linz - Enns - Radfähre - Mauthausen - Mitterkirchen - Grein - Tag 4: Dienstag „Durch den legendären Strudengau nach Melk“ „In Gotts Nam´“! Wie anno dazumal die Donaufahrer beginnen wir in Grein die Fahrt durch das waldreiche Engtal des legendären Strudengaus, einst die gefährlichste Schifffahrts- passage des gesamten Donaulaufes! Noch heute erinnern verborgene Zeichen an die längst versunkenen Gefahren. Nach Persenbeug wird die Landschaft wieder breiter und ruhiger. So wie wir. Wir radeln gemütlich neben dem breiten Strom und lassen unserer Gedanken freien Lauf. Ein grandioses Highlight beendet schließlich den Tag: der monumentale Kloster- palast des Stiftes Melk - einst babenbergische Residenzburg, heute weltberühmtes Barock- juwel! Höhepunkte: - Grein - „Das Tor zum Strudengau“ - Schloss Greinburg - „Schloss statt Burg - ein Wandel“ - Fahrt durch den Strudengau - „Gefürchtet & Entschärft!“ - Stift Melk -„Von der Residenzburg zum Klosterpalast“ Startpunkt: Grein Endpunkt: Melk Länge: ~ 48 km Fahrzeit: ~ 3:00 h Routenempfehlung: Grein - Ybbs - Pöchlarn - Melk - Tag 5: Mittwoch „Durch die vielbesungene Wachau“ Nach Melk verengt sich das Donautal wieder und das vielbesungene Durchbruchstal der Wachau beginnt - eine UNESCO-Welterbelandschaft! Der mächtige Donaustrom, üppige Weinberge, wehrhafte Kirche, sagenumwobene Burgen, ... ein Erlebnis für sich, auf das wir uns mit allen Sinnen einlassen sollten. Zwei besondere Highlights sind dabei: die kühne Raubritterburg Aggstein und die berühmte Burg(ruine) Dürnstein, auf der König Richard Löwenherz inhaftiert war. Tagesziel ist die faszinierende Mittelalterstadt Krems. Höhepunkte: - Burg Aggstein - „Raubritter & Burgarchitektur“ - Kirche St. Michael - „Die wehrhafte Mutterkirche der Wachau“ - Lesehöfe - „Jedem Kloster seinen Weinhof“ - Burgruine Dürnstein - „Die legendäre Haft von König Richard Löwenherz“ www.donau-oesterreich.at »Rad-Kulturreise an der Donau „Mittelalter“« 5 / 59 Startpunkt: Melk Endpunkt: Krems Länge: ~ 38 km Fahrzeit: ~ 2:30 h Routenempfehlung: Melk - Burgruine Aggstein - Radfähre - Spitz - Dürnstein - Krems Bitte beachten: 1. Die Burg Aggstein liegt rund 300 Höhenmeter über der Donau und die Zufahrtsstraße ist steil. Wer sein Rad hochschiebt, sollte dafür rund 45 Minuten einplanen. Es lohnt sich trotzdem: Das einzigartige Burgerlebnis und der grandiose Donautalblick lassen die Anstrengung rasch vergessen! 2. Die Burgruine Dürnstein kann nur über einen steilen, rund 20-30 minütigen Spaziergang erreicht werden. Die Stationen eines Mittelalterpfades machen den Aufstieg jedoch zu einem kurzweiligen Erlebnis. - Tag 6: Donnerstag „Die Ebene beginnt“ Mit dem heutigen Tag lassen wir die engen Durchbruchstäler der Oberen Donau hinter uns. Die Landschaft wird weiter, die Berge niedriger. Die weitläufige Ebene des Tullnerfeldes be- ginnt. Zu Beginn erkunden wir noch die faszinierende Mittelalterstadt Krems - einer der Höhepunkte dieser Reise! Heute fast vergessen gehörte sie im Mittelalter zu den großen Handelsstädten Europas. Gleich im Anschluss machen wir einen Abstecher zum gegenüber am Berg thronenden Stift Göttweig, dem zweiten Highlight des Tages! Das Stift ist ein sagenhaftes Barockjuwel, weniger bekannt hingegen seine Konzeption als Wehrkloster. Wieder an der Donau zurück, folgen wir dem mächtigen Strom. Ausgedehnte Auwälder säumen die Ufer, dahinter breitet sich ein Mosaik aus fruchtbaren Feldern aus. Das Rad läuft nun quasi wie von selbst - bis Tulln, einer Residenzstadt der Babenberger! Höhepunkte: - Krems-Stein - „Im Fokus der mittelalterlichen Handelswelt“ - Donaubrücke Stein-Mautern - „Wege über die Donau“ - Stift Göttweig - „Ein Wehrkloster“ Startpunkt: Krems Endpunkt: Tulln Länge: ~ 55 km Fahrzeit: ~ 3:45 h Routenempfehlung: ► Krems - Mautern ► In Mautern den Donauradweg verlassen und auf der Straße über Furth weiter zum Stift Göttweig. Am Rückweg könnte man in Palt abkürzen oder wieder bis Mautern zurückfahren. ► Von Mautern/(Palt) am Donauradweg über Zwentendorf nach Tulln - Tag 7: Freitag „Durch die Wiener Pforte

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