ISSN 1610-2606 ISSN 1610-2606 newsletter 16/09 DIGITAL EDITION Nr. 258 - September 2009 Michael J. Fox Christopher Lloyd LASER HOTLINE - Inh. Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Hannemann, MBKS - Talstr. 3 - 70825 K o r n t a l Fon: 0711-832188 - Fax: 0711-8380518 - E-Mail: [email protected] - Web: www.laserhotline.de Newsletter 16/09 (Nr. 258) September 2009 editorial Hallo Laserdisc- und DVD-Fans, wird Sie auch wieder auf den Seiten 4 spricht Annas Vater!” Schließlich war liebe Filmfreunde! bis 6 begrüßen und Ihnen erzählen, es Jochen Rudschies, der seiner Toch- welche Filme Sie demnächst anschauen ter Anna die Filmleidenschaft sozusa- Es sieht ganz danach aus, dass wir es und welche Werke Sie tunlichst meiden gen in die Wiege gelegt hat. Bravo Jo- wieder einmal mühelos geschafft ha- sollten. Als weiteren besonderen Ser- chen – gut gemacht! Und wenn Ihnen ben, den für unseren Newsletter vorge- vice für unsere Leser finden Sie ab Sei- das gefällt, was Annas Daddy für uns gebenen Rahmen von 60 Seiten zu te 7 das ausführliche Programm zum “5. schreibt, dann schreiben Sie ihm doch sprengen. Gut für unsere Leser – Todd-AO 70mm Filmfestival” in der einfach. Denn nicht nur Anna freut schlecht für uns. Denn je mehr wir Ih- Karlsruher Schauburg. Wie jedes Jahr sich über Feedback! Übrigens: sollten nen an Lesestoff verabreichen, desto so werden wir auch dieses Mal wieder Sie sich jetzt durch den Einsatz von größer die Gefahr, dass wir beim Heften ganztägig vor Ort sein und das Festival Annas Vater dazu motiviert fühlen, sich der Print-Version selbst Hand anlegen tatkräftig unterstützen. Auch unsere selbst einmal als Kolumnenschreiber zu müssen. Und die aktuellen 65 Seiten Kolumnistin Anna wird natürlich wie- versuchen, dann nur zu. Gerne veröf- sprechen hier Bände! Dabei haben wir der mit von der Partie sein. Apropos fentlichen wir Ihren Beitrag in unserem noch nicht einmal alle für diese Ausga- Kolumnistin: Anna hat’s leider gesund- Newsletter. be geplanten Artikel unterbringen kön- heitlich schwer erwischt und wird da- nen. Der von vielen Lesern heiss er- her erst einmal pausieren und kann so Bleibt uns jetzt nur noch übrig zu sa- sehnte Rückblick auf das Fantasy Film- in Ruhe genesen. Schließlich möchte gen, dass wir aufgrund des Karlsruher fest 2009 wird erst in Ausgabe 259 er- sie ja spätestens zum 70mm-Festival in Festivals unseren Betrieb von Don- scheinen. Dafür haben wir aber aus Karlsruhe wieder in alter Frische er- nerstag, 01. Oktober 2009, bis ein- aktuellem Anlass die Rubrik “Director’s strahlen. Wenn Sie jetzt glauben, in schließlich Montag, 05. Oktober 2009, Spotlight” eingebaut. Ab Seite 12 ha- dieser Ausgabe ganz auf eine Kolumne geschlossen halten und danken Ihnen ben wir dort für Sie ein exklusives In- verzichten zu müssen, dann haben Sie für Ihr Verständnis. terview mit dem französischen Film- sich getäuscht. Denn auf der nächsten regisseur Benoit Delépine für Sie abge- Seite nutzt Annas Vater die Gunst der Man sieht sich in Karlsruhe! druckt, welches unser Filmblogger Stunde und gibt sein Bestes frei nach Wolfram Hannemann für uns führte. Er dem Motto “Hallo Hollywood...hier Ihr Laser Hotline Team LASER HOTLINE Seite 2 Newsletter 16/09 (Nr. 258) September 2009 Die Südstadt von Karlsruhe: zum 5. Mal Mekka wahrer Filmfreunde Vor einer Woche lief ich abends an einem Schaufenster ris, Paris – Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück”. Glau- vorbei, hinter dem ein Philips 21:9-TV stand. Es lief “Blood ben Sie mir: dieser Film muss von Ihnen noch entdeckt Diamond”, Leo DiCaprio schoss gerade angestrengt, aber werden. Es gibt keine bessere Art und Weise als in 70mm. hingebungsvoll aus einem Landrover auf ihn verfolgende Der zweite Tag beginnt klassisch mit Shakespeare und Fahrzeuge. Für die Technikbegeisterten sei angemerkt: Marlon Brando als Julius Caesar. Die deutsche Fassung dieser LCD-TV spielt eine Blu-ray nicht nur mit Full-HD hat eine sehr gelungene Synchronisation, ob das (aufge- (1.920 x 1.080 Pixel) ab, sondern skaliert das Bild auf 2560 blasene) Bild hält, was das 70mm-Format verspricht, wird x 1080 Pixel hoch, so dass die üblichen schwarzen Balken eine Überraschung sein. oben und unten verschwinden. Dieses extreme Hochrech- Danach Yul Brynner und Gina Lollobrigida als “Salomon nen deckt Bildfehler gnadenlos auf. Digital Noise und die Königin von Saba”. Kein absolutes Muss, aber Reduction machte denn auch aus dem auf konventionellem ganz nett auf der breiten Leinwand. Doch dann sollte nie- Film gedrehten Streifen eine schmierige, widerlich anzuse- mand Akira Kurosawas Reise nach Sibirien verpassen: hende Videosuppe. Ich stand davor und musste meinen “Uzala, der Kirgise”, aufgenommen und präsentiert im so- Augen glauben: es war unansehnlich, scheußlich, inakzep- wjetischen 70mm-Format, also (höchstwahrscheinlich) tabel. Zum Davonlaufen. Was ich tat. ohne die Farbverluste westlicher Kopien aus dieser Zeit. Liegt es an Philips’ überbreitem Fernseher? Nein, wohl Ein wahres Fest für die Augen und die Seele. kaum. Liegt es an Blu-ray? Nein, auch nicht. Es liegt an zu Künstlerisch nicht ganz so anspruchsvoll, doch nicht min- vielen digitalen Spielereien beim Transfer von Film auf Vi- der spektakulär endet der Samstag: “Flying Clipper” in deo. Man kann es besser machen oder auch schlechter: MCS-70 Superpanorama mit 6-Kanal DTS-Sound. Eine von “The Longest Day” oder “Patton” hört und liest man brandneue Kopie, die extra für die Berliner Filmfestspiele ähnliches. 2009 gezogen wurde und dort aufgrund technischer Proble- Was tut also, wer Film liebt, solange man ihn zu Hause me nicht korrekt vorgeführt werden konnte. Fast 37 Jahre noch nicht wirklich haben kann? Richtig, er reserviert einen nach seiner Uraufführung können wir nun diesen film- kleinen Teil seines Jahresurlaubs für das erste Oktober- historisch äußerst interessanten Film so erleben, wie er wochenende und fährt nach Karlsruhe, dem solide instal- gemeint war: im Originalformat auf einer superbreiten, ge- lierten Mekka deutscher und internationaler Filmfreunde. In krümmten Leinwand. Da sollte man mit Krawatte und im Herbert Borns “Schauburg” (nomen est omen!) gibt es Abendkleid erscheinen. nicht lächerliche 1.920 x 1.080 Bildpunkte, sondern eine Der dritte und letzte Tag beginnt mit “That’s Entertainment”. gekrümmte Original-Todd-AO-Leinwand von 17 x 7 Metern! All die Stars aufzuzählen reicht der Platz nicht, doch eines In Bildpunkten lässt sich nicht mehr ausrechnen, was eine ist sicher: die Musik wird uns mitreißen und uns verzau- 70mm-Kopie darauf projiziert. bern. Das diesjährige Programm ist wieder gut gemischt: alt und Dann erleben wir Robert Taylor in “Die Verfluchten der neu, Meisterwerk und Konfektion, dramatisch, traurig, erhe- Pampas” in einer 70mm-Originalkopie von 1966. Darauf bend, erheiternd, bekannt und unbekannt. Clint Eastwood “The Fall of the Roman Empire” in englischer Sprach- und Lee Marvin zieht es am Freitag schon morgens west- fassung, ebenfalls 70mm. Trotz Sophia Loren, die gerade wärts mit dem Wind; beide begeistern sicherlich nicht ihren 75. Geburtstag gefeiert hat, und einer beeindrucken- durch ihre Sangeskünste, aber wer von uns hat diesen den Reihe außergewöhnlicher Schauspieler war der sehr Film denn überhaupt schon gesehen? Maximilian Schell unterhaltsame Film im Jahr 1964 kein kommerzieller Er- kreuzt vor “Krakatoa”, allerdings nicht “east of Java”, wie folg. Manchmal macht man alles richtig und doch zeigt sich der Titel uns weismachen will, sondern westlich von Java – das Publikum nicht an der Kinokasse. aber was sind das für kleinliche Details bei dem im Jahr Endlich verabschiedet uns Barbra Streisand als “Funny 1968 auf 65mm aufgenommenen Film? Girl” aus Karlsruhes Südstadt. Dann dürfen wir John Wayne und Kirk Douglas erleben Was die beiden Filmvorführer der Schauburg, Vincent Koch beim Kampf im Pazifik gegen die Japaner. Ein zu Unrecht und Markus Vetter, an diesem Wochenende aus den wenig gespielter Film von Otto Preminger. Und schließlich (manchmal problematischen) Kopien herausholen, grenzt der absolute Höhepunkt des ersten Tages: “Faubourg 36” an ein Wunder. Ich möchte allen Filmfreunden ans Herz in 70mm, einer brandneuen Kopie eines nur ein Jahr alten legen: Fahren Sie nach Karlsruhe und saugen Sie sich drei französischen Filmes! In Deutschland ist er schneller wie- Tage lang mit alten und neuen, farbigen und schwarzwei- der aus den Kinos verschwunden als die “Arizona” in Pearl ßen Filmkopien voll, solange das noch geht. Danach tut es Harbor zum Untergehen brauchte, was zum großen Teil auf auch wieder das Heimkino, das hoffentlich in naher Zukunft den blödsinnigen deutschen Titel zurückzuführen ist: “Pa- nach Zelluloid aussehen wird. Joachen Rudschies LASER HOTLINE Seite 3 Newsletter 16/09 (Nr. 258) September 2009 Wolfram Hannemanns Film-Blog Montag, 31. August 2009 zu tun... cholisches Road Movie konfrontiert Basketball und Unfalltod den Zuschauer mit allerlei skurrilen Ein kleines Double Feature zum TORTUGA – DIE UNGLAUBLICHE Menschen, allesamt Eltern. Es gibt viel Wochenauftakt... REISE DER MEERESSCHILDKRÖTE zu Schmunzeln, zu Lachen, aber auch (1:1.85, DD 5.1) ein bisschen zum Weinen. Meine Emp- HANGTIME (1:2.35, DD 5.1) OT: Turtle: The Incredible Journey fehlung für einen tollen Kinoabend. Verleih: 3L Verleih: Polyband (Fox) Land/Jahr: Deutschland 2009 Land/Jahr: Deutschland, Großbritanni- Mittwoch, 02. September 2009 Regie: Wolfgang Groos en, Österreich 2009 Multi-Kulti Darsteller: Max Kidd, Misel Maticevic, Regie: Nick Stringer In gewissem Sinne widmeten sich beide Ralph Kretschmar Kinostart: 01.10.2009 Filme heute multikulturellen Aspekten... Kinostart: 15.10.2009 Ein wunderschön bebilderter Dokumen- EVET, ICH WILL! (1:1.85, Dolby SR) Nach dem plötzlichen Unfalltod der tarfilm über eine Schildkröte - von ihrer Verleih: Maxximum Eltern müssen sich zwei Brüder alleine Geburt bis hin zu ihrer Rückkehr, um Land/Jahr: Deutschland 2008 durchschlagen. Der ältere von beiden selber Eier abzulegen. In den zwanzig Regie: Sinan Akkus muss sich um den jüngeren kümmern Jahren, die der Film dokumentiert, legt Darsteller: Oliver Korittke, Heinrich und hängt dafür seine Basketball-Kar- die Schildkröte mehrere tausend Kilo- Schafmeister, Ingeborg Westphal riere an den Nagel.
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