HTV-KADER AUF REISEN Topspin-Online Ausgabe Nr. 8/2014 Ausgabe Nr. Topspin-Online Editorial 3 Liebe TOPSPIN-Online-Leser, das Jahr 2014 verabschiedet sich. Ein guter Zeitpunkt, noch einmal über Ereignisse nachzudenken. Für die HTV-Kader-Spieler war es ein gutes Jahr. Viele Verbesserungs- vorschläge konnten umgesetzt werden: • Kleinere Trainingsgruppen, mehr Turnierbetreuungen, • mehr Zeit für Einzelgespräche mit Spielern und Eltern. Beim Höhepunkt der Wintersaison, den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften Ende November in Essen, konnte man mehr als zufrieden mit dem Abschneiden des hes- sischen Nachwuchses sein. So trug sich Niklas Schell, TC Bad Vilbel, in die Siegerliste der Junioren U 16 ein. Bei einem qualitativ hervorragend besetzten Feld, musste er all sein Können zeigen, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Auch Philipp Schellhorn, TC Palmengarten, der inzwischen von Nordhessen ins Leis- tungszentrum nach Offenbach umgezogen ist, erreichte das Halbfinale der Junioren U Ihre Uta Tschepe 14 und ließ durch seine guten Leistungen aufhorchen. HTV Vizepräsidentin und Leite- rin des Ressorts Jugend Sophia Voll, Eintracht Frankfurt, stand mit ihrer Berliner Partnerin im Doppelfinale der Juniorinnen U 14. Auch die Ergebnisse der Jüngsten können sich sehen lassen. Nicht nur wurde der DTB-Talent-Cup im Sommer gewonnen, auch jetzt beim Masters der U 12 Serie in Essen, wurden gute Leistungen gezeigt. ( Im ausführlichen Bericht in dieser TOP-Spin Ausgabe, kann man weitere gute Resultate nachlesen). All dies zeigt, dass wir im Jugendbereich auf einem guten Weg sind. Darüber hinaus passierte natürlich noch viel mehr in den Bereichen, die bei der Jugend angesiedelt sind. Bei der Mitgliedergewinnung für unsere Mitgliedsvereine spielt der Kinder- und Jugendbereich eine zentrale Rolle. Gerade in diesem Bereich klafft bei vielen Vereinen eine große Lücke, die sich lokal auch in dem Rückgang von Mann- schaftsmeldungen im Kinder- und Jugendbereich zeigt. Wie können wir angesichts immer längerer Schul- und Betreuungszeiten unserer Kinder bis in den Nachmittag hi- nein hier ein praktikables und attraktives Angebot für die Kinder anbieten? Die Schulen und Betreuungseinrichtungen ihrerseits stehen vor der Herausforderung, die angebote- nen Zeiten sinnvoll zu nutzen und stehen qualitativen Angeboten außerschulischer Part- ner, die wir als Tennisvereine sind, sehr aufgeschlossen gegenüber. Wer aber hat die Zeit und das Fachwissen, am Mittag, bzw. frühen Nachmittag in die Schule zu gehen und dort z.B. eine Tennis AG anzubieten? Unsere (wenigen) hauptberuflichen Trainer können unmöglich alle Anfragen bedienen und die nebenberuflichen Trainer stehen oftmals genau zu diesen Zeiten im Hauptberuf. Die Lösung des Hessischen Tennis-Verbandes ist die Ausbildung „Assistent Sport im Ganztag“, die in dieser Form einmalig ist. Finden Sie nähere Informationen in den an- hängenden Berichten und schauen Sie gerne unseren neuen Informationsfilm (http:// www.htv-tennis.de/assistent-sport-im-ganztag.php). Die bisherigen Ergebnisse sind sehr ermutigend und zeigen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Bleibt mir noch, Ihnen und Ihren Familien gesegnete Weihnachten zu wünschen und alles erdenklich Schöne und Gute für das neue Jahr. 4 Inhalt | Impressum Inhalt Bezirkspressereferenten 3 Editorial Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und Topspin-Epaper – Nummer 8 - Dezember 2014 Kreisen in TOPSPIN zuständig: 4 Inhalt / Impressum Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband – Tennisbezirk Darmstadt Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Boltz, [email protected], 5 Kolumne Verantwortlich: Michael Otto, Gläserweg 19, 64291 Darmstadt, HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit Tel. 06151 / 376752, Fax 06151 / 351099 6 Jugend - Deutsche Meisterschaften Gestaltung: Goldbeck Art Tennisbezirk Frankfurt Titelfoto: HTV Sven Büttner, [email protected] Sigmund-Freud-Strasse 77a, 60425 Frankfurt am Main 7 HTV-Trophy Auf dem Titel: HTV-Kaderspieler und -Spielerinnen auf Tel. 069-75 61 90 42 oder 0162 269 3214 dem Konditionslehrgang in Saalbach-Hinterglemm Tennisbezirk Nordhessen 8 Auszeichnung WTO Redaktion und Anzeigen: Michael Otto [email protected] Wilfried Müller, [email protected], Niedensteiner Str. 23A, 34270 Schauenburg Vertrieb: 10 HTV Tennisreisen Hessischer Tennis-Verband Tel. 05601 / 2838 Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 0 69 / 98 40 32-20 Tennisbezirk Mittelhessen 12 Eine runde Sache: Der HTV Ball Peter Zimmermann, [email protected], Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des Am Vogelherd 25, 35043 Marburg, HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken. 14 Schultennis Telefon 06421-22604 oder Mobil 0172-6774259 Tennisbezirk Offenbach 17 Davis Cup wieder in Hessen Judith Reisel, [email protected] Wallstraße 11, 63225 Langen Telefon 06103-28 04 071, Mobil: 0151-56 30 71 34 Tennisbezirk Wiesbaden Bruno Kuzinski, (kommissarisch) [email protected], Moselstr. 1, 61273 Wehrheim, Tel. 06081-56626, Fax: 06081-59899 Redaktionsschluss für die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe ist der 15. März 2015 TOPSPIN Nr. 1/2015 erscheint Mitte/Ende April 2014 Partner des HTV www.htv-tennis.de Bauen und Sanieren Vollmaschinelle Frühjahrsüberholung www.tennis- .com Zaun- und Beregnungsanlagen Herstellung und Vertrieb von Telefon 0 62 05/15030, Telefax 0 62 05/13015 Tennisplatzzubehör Kolumne 5 Ein Plädoyer für den Davis Cup Wie oft sind die Grabesreden schon auf ihn Denn eins ist auch klar, und das gilt nicht nur der Geschäftemacher soll die lästige Tradition gehalten worden? Wie oft hat man ihn abge- für Federer: Viele Einzeltitel des Superstars, möglichst dem einträglichen Event weichen schrieben, als Produkt, das einfach nicht sogar erfolgreiche Grand Slam-Missionen, – auch wenn der keinerlei Wert und Nachhal- mehr in die schöne neue Tenniswelt hinein- wird man eher früher als später aus dem Ge- tigkeit hat. paßt? Viel Kritik, viel Spott haben der Davis dächtnis verloren haben. Einen Davis Cup-Ti- Cup und seine Macher ertragen und erdulden tel mit seinen Freunden und Weggefährten für Doch dieser Spaßbetrieb wird nicht ersetzen müssen, ganz besonders von den höchst die Schweiz aber sicher nicht, genau so wenig können, was einem als Spieler und Fan eine tüchtigen Businessmenschen, die lieber noch wie das gemeinsame Olympia-Gold mit Sta- Fußball-WM, ein Ryder Cup oder ein Davis mehr schnelle Geschäfte mit bunten Events nislas Wawrinka in Peking. Das hat ganz sicher Cup bieten. Im besten Fall gehört dazu auch machen würden als zusehen zu müssen, wie mit dem identitätsstiftenden Charakter der ein leidenschaftlicher, fröhlicher Patriotismus, ein paar Mal im Jahr diese seltsamen Länder- großen Mannschaftswettbewerbe für ganze wie man ihn auch beim Finalkampf im umge- spielwochen stattfinden. Nationen zu tun, aber eben auch mit Werten bauten Fußballstadion von Lille erlebte – die wie Teamgeist, die da gegen alle Erwartung Atmosphäre war spannungsgeladen, aber Doch als zuletzt die Bilder vom großen Finale und allen Zynismus vorgelebt werden. doch irgendwie auch herzlich. Und sie war in Lille über die Bildschirme flimmerten, die ganz anders, viel intensiver und emotionaler als Bilder vom Pokalkampf zwischen der Grande Jetzt könnte man mit Fug und Recht einwen- bei jedem anderen Tennisereignis des Jahres. Nation Frankreich und dem äusserst tüchti- den, dass dies alles ein großer Anachronis- gen Herausforderer und späteren Sieger mus sei in einer mit Millionen und Abermillio- Schweiz, dann erlebte man man eine Stim- nen bewegten Szene, eine Heile-Welt-Ro- mung und Atmosphäre, wie es sie sonst nir- mantik. Doch bei vielen von ihnen, bei den gend- und anderswo im großen, weiten Ten- Federers, Djokovics oder Nadals schwingt niskosmos gibt. Es waren drei Tage der ganz eben doch auch immer ein wenig die Sehn- großen Gefühle, der emotionalen Achter- sucht mit, wenigstens ein paar Mal in ihrer bahnfahrten. Es war schliesslich so, wie Karriere etwas gemeinsam Starkes und Gro- Jörg Allmeroth immer, wenn es im Davis Cup um Alles oder ßes zu schaffen, in einem Team aufgehoben (52) lebt als freier Nichts geht. Faszination pur. Unvergleichlich zu sein, in einer Ersatzfamilie im Sport. Die Journalist und schön und mitreißend. Davis Cup-Wochen seien für ihn stets die PR-Berater in schönsten in seiner ganzen Karriere gewe- Guxhagen, südlich Man konnte sich auch sicher sein, dass es für sen, sagt der einstige deutsche Tennis-Heros von Kassel. Seit den größten Tennisspieler dieser Epoche ein Boris Becker, „ich spürte zwar den Druck des 1992 berichtet er einmaliges Erlebnis war, für den 33-jährigen ganzen Landes auf mir, Spiele zu gewinnen ununterbrochen Maestro Roger Federer. Jahrelang hatte der und Punkte zu holen. Doch irgendwie konnte von allen Grand- Grand Slam-Rekordchampion eine seltsame ich mich auch fallen lassen in diesen Tagen Slam Turnieren – Distanz zu diesem Teamsport aufgebaut, mit meinen Freunden.“ für eine Gruppe von 25 bundesdeutschen immer mal wieder Terminschwierigkeiten bei Tageszeitungen und Onlinediensten, zu diversen Absagen angegegeben – und ande- Gerade geht im globalen Wirtschaftsbetrieb denen u.a. „Die Welt“, die „Frankfurter re Prioritäten gesetzt, nämlich die, seine eige- des Tennis eine Tendenz dahin, alle mögli- Rundschau“, die „Stuttgarter Zeitung“, ne Karriere mit immer neuen Titeln zu verbes- chen und unmöglichen Schaukämpfe zu ver- „Spiegel Online“ und die „Berliner Morgen- serb. Doch irgendwann muss auch Federer anstalten. Immer neue Agenturen und Kon- post“ zählen. Allmeroth arbeitete für Maga- gemerkt haben,
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