Chronologie der Ereignisse rund um die österreichische Fußball-Saison 2006/07, die weitgehend von Aufregern außerhalb des Platzes geprägt wurde 12. August: ÖFB-Teamkapitän Andreas Ivanschitz drückt bei Red Bull Salzburg nur die Ersatzbank und wird deswegen an Panathinaikos Athen verliehen. 8. September: Zwei Tage nach der peinlichen 0:1-Schlappe des ÖFB-Teams in der Schweiz gegen Venezuela kritisiert Emanuel Pogatetz Teamchef Josef Hickersberger, einige Mitspieler und den gesamten ÖFB scharf und wird daraufhin aus dem Kader eliminiert. 28. September: Salzburg und Pasching scheitern in der 1. UEFA-Cup-Runde. Ried und Mattersburg hatten sich schon in der Qualifikation verabschiedet, die Austria schafft den Einzug in die Gruppenphase. 11. Oktober: Das ÖFB-Team besiegt die Schweiz dank der besten Leistung im Jahr 2006 mit 2:1, nur fünf Tage schaffte man gegen Liechtenstein nach 0:1-Rückstand nur einen mühevollen 2:1-Erfolg. 19. Oktober: Der ÖFB und die Liga geben bekannt, dass in der Saison 2007/08 zu Gunsten einer verlängerten EURO-Vorbereitung kein ÖFB-Cup gespielt wird. 23. Oktober: Sturm Graz bringt einen Konkursantrag und gleichzeitig einen Antrag auf Zwangsausgleich ein. 23. Oktober: Nicht einmal zwei Monate nach seiner Beurlaubung bei Rapid wird Georg Zellhofer zum neuen Trainer des Erzrivalen Austria bestellt. 2. November: Hannes Kartnig zieht sich als Sturm-Präsident zurück. 6. November: Pasching-Stürmer Christian Mayrleb wird im Rahmen einer unangemeldeten Trainingskontrolle der ÖADC positiv auf das verbotene Blutdruckmittels CoDiovan getestet. 8. November: Der ORF ist endgültig im Besitz der Free-TV-Rechte der Bundesliga. Die Verhandlungen davor waren von einigen Gerichtsurteilen gekennzeichnet, wodurch die Rechte zwischen dem ORF und dem ursprünglichen Premiere-Partner ATV laufend wechselten. 11. November: Erboste Rapid-Fans stürmen nach dem 1:1 gegen Pasching den Rasen des Hanappi-Stadions. Der attackierte Sportdirektor Peter Schöttel erklärt daraufhin seinen Rückzug bis Jahresende. 18. November: Der Bundesliga-Senat 1 stellt die Ermittlungen gegen Mayrleb ein, weil der Tatbestand des anzuwendenden Paragrafen 17 der ÖFB-Vorschriften für Strafausschüsse zum Thema Doping nicht erfüllt worden sei. 19. November: Zu Saison-Halbzeit ist Rekordmeister Rapid Tabellen-Letzter. 29. November: VdF-Spielvertreter und Wacker-Tirol-Kicker Dennis Mimm gibt zu, dass Schwarzgeld-Zahlungen in der österreichischen Liga gang und gäbe sind und wird dafür vor das Ethikkomitee vorgeladen. 10. Dezember: Die Austria geht als Tabellen-Letzter in die Liga-Winterpause. 13. Dezember: Die Austria verliert in Barcelona gegen Espanyol 0:1 und verabschiedet sich damit ohne Punkt und als schlechteste Mannschaft der Gruppenphase aus dem UEFA-Cup. 10. Jänner: Mayrleb wird von einer BSO-Kommission vom Doping-Vorwurf freigesprochen. 11. Jänner: Die Liga gibt bekannt, dass Altach-Spieler Modou Jagne im November positiv auf Cannabis getestet worden ist. 23. Jänner: Die Generalversammlung der Austria beschließt die Umwandlung in eine AG. Neuer Präsident wird GPA-Chef Wolfgang Katzian. 25. Jänner: Der Zwangsausgleich von Sturm Graz wird angenommen. 2. März: Der GAK bringt einen Konkursantrag und gleichzeitig einen Antrag auf Zwangsausgleich ein. 14. März: Dem GAK werden auf FIFA-Anordnung wegen ausstehender Zahlungen an Ex- Spieler Daniel Kimoni 6 Punkte abgezogen. 26. März: Die Liga zieht dem GAK und Sturm als Konsequenz aus den Insolvenzen 22 bzw. 10 Punkte ab. 30. März: Der GAK bekommt per Einstweiliger Verfügung des Landesgerichts für Zivilrechtssachen in Graz die abgezogenen 28 Punkte wieder rückerstattet. 31. März: Pasching-Boss Franz Grad macht Pläne öffentlich, die Bundesliga-Lizenz an einen „FC Kärnten neu“ weiterzureichen. 13. April: Zahlungen des Eurofighter-Produzenten EADS an Rapid werden bekannt. 19. April: Der Zwangsausgleich des GAK geht durch. 20. April: GAK-Masseverwalter Norbert Scherbaum zieht die Einstweilige Verfügung gegen den Abzug von 28 Punkten zurück, damit ist die Abstiegsfrage geklärt. 28. April: Red Bull Salzburg krönt sich fünf Runden vor Schluss zum Meister. 30. April: Die Bundesligisten Rapid, Austria, GAK und Wacker Tirol sowie die Erstligisten Admira, Gratkorn, Kärnten und Leoben erhalten in erster Instanz keiner Lizenz für die kommende Saison. 5. Mai: In zweiter Instanz erhalten nur der GAK und die Admira keine Lizenz. 8. Mai: Karting wird in Untersuchungshaft genommen. 10. Mai: Die Paschinger Generalversammlung besiegelt den Umzug nach Kärnten. 10. Mai: Rapid hofft auf einen 20-Mio.-Euro-Sponsordeal mit einem Unternehmen mit Sitz auf den Virgin Islands. Der von Manager Werner Kuhn unterschriebene Vertrag mit „Jasmin Raw Materials Ltd.“ entpuppt sich jedoch als Papierverschwendung. 20. Mai: Ried und Mattersburg fixieren in der 36. und letzten Runde einen Platz in der UEFA-Cup-Qualifikation. Rapid verspielt seine Chance durch ein 1:3 bei Salzburg, das den ersten Titel der Red Bull-Ära gebührend feiert. Cup-Sieger Austria stand schon vorher als Starter in der UEFA-Cup-Quali fest. .
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