Hospiz-MitteilungenÖkumenische Hospizarbeit Rhein-Selz e.V. HH Hospiz-Mitteilungen Liebe Leserinnen und Leser Ausgabe 17 Januar 2019 Ein neues Jahr hat begonnen. Die Tage um den Jahreswechsel waren etwas ruhiger und gaben Gelegenheit zurückzublicken, ehe das neue Jahr so richtig in Fahrt kommt. Für den Verein war es ein Jahr mit vielen Entwicklungen, für die wir dankbar sind und zugleich wissen, die Verän- derungen gehen weiter, Konzepte und Ideen müssen überdacht, weiter- und auch neu entwi- ckelt werden. Damit beschäftigen wir uns als Vorstand momentan sehr intensiv. Im Ganzen Du kannst dir schauen wir sehr dankbar zurück. Unser hauptamtliches Team hat sich vergrößert – sowohl inneren Frieden personell als auch technisch. Neue Hospizbegleiter*innen wurden ausgebildet, die Trauerbe- und gleitung wächst ebenfalls. Glückseligkeit Aber wir mussten auch Abschied nehmen. Begleiter*innen beenden ihren Dienst, aus privaten nicht herstellen. und beruflichen Gründen. Der plötzliche Tod von Herrn Bertram hat uns sehr getroffen. Ihnen Sie sind deine allen sei herzlich gedankt für ihren Einsatz, in der aktiven Begleitung, im Stillen, für die Gebete, wahre Natur. bei der Gewinnung von Spenden, in der Öffentlichkeitsarbeit, der Verwaltung und und und … Sie bleiben Damit die Gemeinschaft untereinander weiter wächst, wird es auch in diesem Jahr wieder ver- übrig, schiedene Angebote in Seminarform, als Vortrag oder geselliges Beisammensein geben. wenn du all das Die Jahreslosung für dieses Jahr lautet: „Suche Frieden und jage ihm nach.“ (Ps. 34,15). Frie- aufgibst, den finden, Frieden machen, dem Frieden auf der Spur bleiben, nicht locker lassen: Am Ende was dich des Lebens ist dies oft eine wichtige, nicht immer einfache Aufgabe – im Grunde aber eine Auf- leiden lässt. gabe und Herausforderung für jeden Tag, lebenslang. Ich wünsche Ihnen im neuen Jahr friedli- che Zeiten und viel Elan und Gelegenheiten, da Frieden zu finden, wo er bis jetzt für Sie noch Buddha nicht zu finden war. Ihre Pfarrerin Esther Gröschel, stellv. Vorsitzende Karl, das neue Hospizauto Seit Oktober 2018 gibt es in unserem In dieser Ausgabe: Verein ein „Hospizauto“. Dieses wurde von den Spenden unserer Gönner fi- nanziert. Das Auto wird noch mit unse- Vorwort 1 rem Logo geschmückt. Es wird unter anderem eingesetzt, um Das neue Hospiz- 1 schwerstkranke Menschen, deren Fa- auto milien und Zugehörige zu Hause und in Pflegeheimen zu besuchen. Dalheim, Dexheim, Dienheim, Dolges- Neue Hospizbe- 2 heim, Dorn-Dürkheim, Eimsheim, Frie- gleiter*innen senheim, Guntersblum, Hahnheim, Harxheim, Hillesheim, Köngernheim, Dank an die 2 Lörzweiler, Ludwigshöhe, Mommen- Spender heim, Nackenheim, Nierstein, Oppen- heim, Selzen, Uelversheim, Unden- Gedenkgottes- 3 heim, Weinolsheim und Wintersheim dienst in gehören zu unserem Versorgungs- Dolgesheim gebiet. versorgung), der außerdem unsere palliativ einge- schriebenen Patienten versorgt. Außerdem finden bei dem HPV Rhein- Nachruf 3 land-Pfalz (Hospiz- und Palliativver- Wir Koordinatorinnen, Petra Feidner und Kerstin Fey- band) immer wieder Austauschtreffen Dussa möchten uns auch auf diesem Wege, für den und Fortbildungen statt, wie auch beim „mobilen Untersatz“ herzlichst bedanken. Trauernde 4 SAPV - Stützpunkt Worms Eltern & Kinder Rhein-Main e. V. (spezialisierte, ambulante Palliativ- Petra Feidner Seite 2 Hospiz-Mitteilungen Neue Hospizbegleiter*innen wurden gesendet Zum 9. Mal hat die Ökumenische Hospizarbeit Vermittelt wurden den Teilnehmer*innen Kennt- Supervisions- Rhein-Selz e.V. eine qualifizierte Vorbereitung nisse in den Bereichen Kommunikation, Palliativ- termine 2019 zum/r Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit medizin und Pflege, psychosoziale und seelsor- durchgeführt. gerische Begleitung, Spiritualität, Umgang mit Es hatten sich 12 Personen angemeldet. Im Feb- dem Verstorbenen und seinen Zugehörigen. für Hospizbeglei- ruar dieses Jahres startete der Grundkurs mit 10 Auch die geschichtliche und gesellschaftliche ter*innen — Teilnehmerinnen und Teilnehmer, doch nur acht Entwicklung der Hospizbewegung war ein The- von ihnen haben den Aufbaukurs beendet. menpunkt. Gemeinsam wurde das stationäre Dienstag, Sechs Frauen und zwei Männer wurden am Hospiz und ein Bestattungsinstitut in Mainz be- 08.01.19 19.10.2018 in einem ökumenischen Gottes- sucht. dienst als neue Hospizbegleiterinnen und Hos- Im praktischen Teil absolvierten alle Teilnehmer Montag, pizbegleiter beauftragt. In einem Gottesdienst in ein Praktikum in einer ambulanten oder stationä- 04.02.19 der kath. Kirche in Dexheim erhielten sie das ren Pflegeeinrichtung. Sie konnten hier ihre er- Zertifikat, das ihnen eine Qualifizierung nach worbenen theoretischen Kenntnisse und sich Dienstag, dem Standard für Hospizbegleiter*innen in selbst in der Praxis erleben. 12.03.19 Deutschland bescheinigt. Gestaltet wurde der Dank gilt allen Referentinnen und Referenten: Gottesdienst von Jacqueline Mohr, die maßgeb- Frau Brigitte Gruner, Frau Dr. Ursula Müller, Frau Montag, lich für die Ausbildung verantwortlich war, Pfarre- Manuela Rimbach-Sator, Frau Connie Starck, 08.04.19 rin Esther Gröschel und Diakon Norbert Tiegel. Frau Andrea Uphoff-Chmielnik, Herr Thomas Die neuen Hospizbegleiter*innnen haben eine Gensler, Herr Winfried Kraus, Herrn Patrick Dienstag, Vorbereitung von über 90 Stunden absolviert Landua und den Koordinatorinnen in der Ge- 07.05.19 und können jetzt ehrenamtlich schwerstkranke schäftsstelle Frau Kerstin Fey-Dussa und Frau und sterbende Menschen und ihre Angehörigen Petra Feidner. Sie alle haben diese Qualifizierung Montag, zu Hause oder in Altenpflegeeinrichtungen be- erst möglich gemacht. Ein besonderer Dank gilt 03.06.19 gleiten. Sie werden damit Teil in dem Netzwerk, Frau Jacqueline Mohr, die mit viel Engagement das der Sterbende und seine Angehörigen even- die Qualifizierung betreute. Jeweils 19:00 tuell brauchen, um gut mit der Endlichkeit, dem Nach dem Gottesdienst traf man sich zum ge- Uhr in der Ge- Tod und der Trauer zurechtzukommen. Sie ge- mütlichen Beisammensein im Gemeindehaus. schäftsstelle ben dem Thema Sterben Raum und Zeit, wäh- Hier konnten sich die „neuen“ und „alten“ Hos- rend andere Menschen im Sterbeprozess mit pizbegleiter*innen kennenlernen und Kontakte Anmeldung bis medizinischer Versorgung und Pflege beschäftigt knüpfen. vorherigen Frei- sind. Jacqueline Mohr Hedi Dietz tag bei Frau Uphoff Die neuen Hospizbe- vorzugsweise gleiter*innen: per E.Mail uphoffandrea@ Martin Kinsky, Vera Fritsch, gmx.de oder Hildegard Franck, Mobil: Sylvia Kühn, 0172/1301373 Ingrid Bussas, Jutta Plath, Timo Stratmann, Christiane Hinrichs- Landua (abwesend) Bitte teilen Sie uns I h r e E - M a i l - Adresse mit, so Wir wünschen allen können Sie uns Kraft und Freude helfen, Portokos- ten zu sparen. Danke für alle Spenden im vergangenen Halbjahr DANKE! Ev. Kirchengemeinde Dolgesheim, Madeleine Scheil, Silvia Hammer, Brigitte und Reinhard Imperial, Spendenaufruf Bernhard Mayer, Melanie Kinsky (Glücksrad), Spendenaufruf Helmut Tornier, Lydia M i t g l i e d e r - Lehrbach, Judith Christ-Küchenmeister, Ernst Günter Tillmann, Clemenz Frank (Organist), Stefanie Rempe, Spendenaufruf Tanja Lemper und Felix Eitel, Vera Kissinger, Karl Manfred Werner, Ralf versammlung Kaul, Chor Harmonie 1845 e.V. Oppenheim, Spendenaufruf Ursula Bertram, Weingut Louis Guntrum Nierstein (Adventsmarkt), Lydia und Karl-Heinz Baumann, Adventskonzert Reinhard Schütz und Ale- 26. März 2019 xander Herrgesell, Rosa Stark, Gerlind und Rudolf Lehrbach, Elisabeth und Horst Müller, Elke und um 19:30 Uhr Stefan Pruin, Dieter Laube (Stand: 31.12.2018) Ausgabe 17 Seite 3 Gedenkgottesdienst in Dolgesheim Veranstaltungen des Mainzer Hospiz- „Im Glauben daran, dass es dir gut geht, dass vereins die Krankheit dir keine Fessel mehr ist, 2. OG, Weißliliengasse bist du jetzt frei wie ein Vogel – du kannst abheben und in den Himmel flie- Dienstag , 15.01. gen.“ 18:00 - 19:30 Das macht uns den Abschied ein bisschen Informationsabend leichter. (aus der Einleitung zum Gottesdienst) über die Möglichkeit ehrenamtlicher Mit- Am 21.09.18 fand ein Gedenkgottesdienst für arbeit im Mainzer unsere Verstorbenen in der evangelischen Hospiz Kirche in Dolgesheim statt. Es waren die Ange- hörigen, Trauerbegleiter*innen und Hospizbe- Freitag , 18.01. gleiter*innen, Mitglieder und Förderer eingela- Freitag , 15.02. den um gemeinsam an die Verstorbenen zu Freitag , 15.03. erinnern und ihrer zu gedenken. Der Gottes- 15:00 - 16:30 dienst wurde von Frau Pfarrerin Gröschel und Offener Gesprächs- den Trauerbegleiterinnen Connie Starck und kreis für Trauernde Vera Friedrich gestaltet. Aus Backsteinen hat- ten sie einen wunderschönen Brunnen aufge- Samstag, 23.02. baut – für jeden unserer Verstorbenen wurde 09:00 - 11:00 eine Namenskarte und eine Kerze dort aufge- Frühstück für stellt. Trauernde Pfarrerin Gröschel ging auf die biblische Erzäh- lung aus dem 1. Buch Mose 16 ein. Hagar war Sonntag , 28.04. schwanger als sie nach den Demütigungen 14:00 - 17:00 von Sarah in die Wüste flieht. Als ihre Vorräte Am Rosengarten, Die Fürbitten und Gebete wurden von Pfarrerin Mainz zu Ende gingen, erscheint ihr ein Engel und Gröschel, Connie Starck und Vera Friedrich vorge- Spaziergang für zeigt ihr den rettenden Brunnen. Hagar kehrt tragen. Trauernde nach dieser Begegnung ermutigt zu ihrem al- Nach dem Schlusslied „Ich möcht, dass einer mit ten Leben zurück. mir geht“ schloss sich ein Gedankenaustausch Das Thema des Gottesdienstes war: „Du bist bei Getränken und Gebäck an. ein Gott, der mich anschaut.“ Auch Trauernde Für die Angehörigen war diese
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