Wortprotokoll Öffentliche Sitzung

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18. Wahlperiode Plenar- und Ausschussdienst Wortprotokoll Öffentliche Sitzung Ausschuss für Sport 36. Sitzung 7. Juni 2019 Beginn: 10.31 Uhr Schluss: 12.44 Uhr Vorsitz: Karin Halsch (SPD) Ort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Presseraum Tribünengebäude, 1. Obergeschoss Cantianstraße 24 10437 Berlin Punkt 1 der Tagesordnung Aktuelle Viertelstunde Siehe Inhaltsprotokoll. Vorsitzende Karin Halsch: Dann kommen wir zu Punkt 2 der Tagesordnung a) Besprechung gemäß § 21 Abs. 3 GO Abghs 0005 Integrationssportanlage Friedrich-Ludwig-Jahn- Sport Sportpark (auf Antrag der Fraktion der CDU) Redaktion: W. Schütz, Tel. 2325-1461 bzw. quer 99407-1461 Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 2 Wortprotokoll Sport 18/36 18. Wahlperiode 7. Juni 2019 b) Besprechung gemäß § 21 Abs. 3 GO Abghs 0137 Perspektiven für ALBA Berlin am Standort Sport Jahn-Sportpark (auf Antrag der Fraktion der FDP) c) Besprechung gemäß § 21 Abs. 3 GO Abghs 0106 Inwieweit sind Berliner Sportanlagen barrierefrei? Sport Welche Anforderungen muss eine Inklusionssportstätte erfüllen? Ergebnisse der Erfassung durch den Senat (auf Antrag der Fraktion der SPD, der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) Möchte eine der genannten Fraktionen begründen? Dann hätte zunächst die Fraktion der CDU die Möglichkeit. – Bitte sehr, Herr Standfuß! Stephan Standfuß (CDU): Wir haben heute die letzte Sitzung, darum mache ich es kurz und schmerzlos. Wir hatten uns die Frage gestellt, wie die Weiterentwicklung des Friedrich- Ludwig-Jahn-Sportparks zu einer Integrationssportanlage erfolgt, und vor allem auch in wel- chem Zeitrahmen, da wir 2023 hier die Special Olympics durchführen wollen, ob bis dahin dann die Anlage entsprechend umgebaut wäre. Vorsitzende Karin Halsch: Vielen Dank! – Herr Förster, möchten Sie begründen? Dann haben Sie die Gelegenheit, bitte sehr! Stefan Förster (FDP): ALBA Berlin setzt massiv auf diesen Standort, will auch seine Ver- waltung hier zusammenziehen und ein neues Vereinszentrum errichten, da ist es sicherlich auch sinnvoll, darüber zu sprechen, welche Perspektiven es hier gibt, und welche Wünsche hier in Erfüllung gehen können. Vorsitzende Karin Halsch: Vielen Dank, Herr Förster! – Für die Koalitionsfraktionen Herr Buchner! Dennis Buchner (SPD): Vielen Dank, Frau Vorsitzende! – Es ist ein wichtiges Ziel der Koa- lition, den Jahn-Sportpark zu einer barrierefreien Sportstätte auszubauen. Dies ist auch Teil unseres Koalitionsvertrages. Der Besprechungspunkt, den wir gemacht haben, passt jetzt auch ganz gut dazu, da geht es nämlich noch mal um das Thema, welche Anforderungen es eigent- lich für eine inklusive Sportanlage gibt. Es gab dazu auch Gespräche mit den entsprechenden Verbänden, und das ist Teil unseres Besprechungspunktes. Vorsitzende Karin Halsch: Herzlichen Dank, Herr Buchner! – Ich darf zu diesem Tagesord- nungspunkt auch Herrn Lutz von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen begrüßen. Wir haben uns intern darauf verständigt, wenn es Fragen an die Vertreter/innen der hier ansässigen Vereine und Verbände gibt, dann können Sie gerne dazustoßen. Neben Herrn Förster sind noch zwei Plätze und ein Mikrofon. Vielen Dank aber erst einmal, dass Sie heute hier alle da sind! Dann würde ich das Wort an den Herrn Staatssekretär übergeben. – Bitte sehr! - stz/bar - Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 3 Wortprotokoll Sport 18/36 18. Wahlperiode 7. Juni 2019 Staatssekretär Aleksander Dzembritzki (SenInnDS): Frau Vorsitzende, erst mal herzlichen Dank! – Wir zeigen Ihnen jetzt mal in einer Präsentation wie wir aus der Verwaltungssicht hier die Abläufe sehen, wenn man sich in einem Stadion befindet. Wir haben draußen auch mehrfach über Platzwarte und das Team hier gesprochen, und ich sehe, dass einige schon bei dem Büfett zugegriffen und sich gestärkt haben. Ich möchte jetzt an der Stelle mal meinen Dank an das Team von Frau Hotz aussprechen, die seit heute früh um 6.00 Uhr hier gewesen sind und das alles für uns vorbereitet haben, damit wir hier auch ein Catering haben. Herzli- chen Dank an der Stelle! – [Beifall] – Wir sind hier im VIP-Raum vom großen Stadion. Dieses Stadion hat 20 000 Plätze, und das soll auch in Zukunft so sein. Wir haben hier ein Naturrasenspielfeld, die Leichtathletikanlagen und das Tribünengebäude. Wir haben das kleine Stadion, wo wir mit Ihnen gewesen sind. Wir haben dort auch ein Sportfunktionsgebäude mit 26 Umkleiden, das Naturrasenspielfeld und die Leichtathletikanlagen, und über die Sanierung derer habe ich Ihnen berichtet. Insgesamt haben wir für Tennis fünf Kunststoffspielfelder, wir haben die drei Beachvolleyballplätze, die wir uns jetzt nicht direkt angesehen haben, das hatte ich Ihnen aber gesagt, die wir etwas ver- lagert hatten, um Basketball und Fußball dort unten herrichten zu können. Und wir haben die zwei Kunststoffspielfelder, die wir uns auch angeschaut haben, wovon eines einen Kunststoff- rasen hat, der für Hockey und Fußball geeignet ist, und das andere, an dem wir vorbeigelaufen sind, ist rein für den Fußball und mit einem entsprechenden Kork – einem Braunkork – verse- - stz/bar - Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 4 Wortprotokoll Sport 18/36 18. Wahlperiode 7. Juni 2019 hen, vielleicht ist das auch jemanden beim Vorbeilaufen aufgefallen, der sich dann nicht so aufheizt wie schwarzer. Vorsitzende Karin Halsch: Ich möchte noch mal ganz kurz unterbrechen: Bevor alle jetzt hier ganz viel mitschreiben, stelle ich die Frage: Bekommen wir diese Präsentation dann auch zur Verfügung gestellt – einschließlich der hier geladenen Gäste? Möchten Sie das? – [Staats- sekretär Aleksander Dzembritzki: Wir können die selbstverständlich zur Verfügung stellen!] – Okay, und dann noch mal die Frage hier, ob ein Wortprotokoll erstellt werden soll. – [Zuruf: Ja, gerne!] – Okay, dann setzen wir fort. Staatssekretär Aleksander Dzembritzki (SenInnDS): So viel zum Bestand. Hier haben wir den Übersichtsplan der Bestandsanlage, den wir vorhin zum größten Teil mit Ihnen abgeschritten sind. Hier sind wir vorhin reingekommen, hier ist das Tor, hier haben wir uns getroffen. Hier sind Parkflächen. Wenn wir nachher vom Steinhaus sprechen, dann ist das dieses hier. Dann haben wir hier die beiden Kunstrasenfelder, und hier ist die überdeckte Bas- ketballanlage und hier sind diese zwei kleinen Fußballkäfige. Die Machbarkeitsstudie 2014 wurde in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und SportConcept aus Stuttgart zusammen erstellt. Alle Interessenträger, wie Sportvereine, Sportverbände, das Be- - stz/bar - Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 5 Wortprotokoll Sport 18/36 18. Wahlperiode 7. Juni 2019 zirksamt Pankow und Mitte, also alle, die hier auch ein entsprechendes Interesse haben, Nut- zer sind, sind mit beteiligt worden. Die Beteiligung hat über Fragebogen und Interviews statt- gefunden, wobei sich das Interview auf den Fragebogen bezogen hat, und dann konnte das aber auch, wenn tiefergehende Antworten gekommen sind, entsprechend mit verarbeitet wer- den. Wir haben die sportfachliche Bewertung der Bedarfsanmeldung aus der Arbeitsgruppe in un- serer Verwaltung, also der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, gegeben und sind danach in behördenübergreifende Arbeitsgruppen gegangen, um uns miteinander abzustimmen. 2014 gab es die Festlegung beim Bezirksamt Pankow, wie die Realisierung umgesetzt werden kann, und vor allen Dingen wurde dort dann die Variante vorgestellt, die behördenübergrei- fend erarbeitet wurde. Dann sind Sachverständigengutachten erstellt worden, bei denen das Umfeld betrachtet wurde: Wie sieht es mit dem Verkehr aus, Schallemissionen, Lichtemissio- nen, wie kann mit Energie und Schadstoffen umgegangen werden? Das alles braucht natürlich vorher eine entsprechende Variante, nach der dann auch die Betrachtung für die Gutachten stattgefunden hat. Und für die, die schon länger dabei sind, die erinnern sich mit Sicherheit an den 16. Januar 2015. Dort wurde dann das Ergebnis der Machbarkeitsstudie im Sportaus- schuss vorgestellt. - stz/bar - Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 6 Wortprotokoll Sport 18/36 18. Wahlperiode 7. Juni 2019 Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie ist das Multifunktionsstadion. Wichtig ist, dass es in- klusiv und barrierefrei ist, dass wir bei 20 000 Besucherplätzen bleiben, dass zwei weitere Kunststofffelder für Fußball und Hockey und American Football kommen, dass wir die Beachvolleyballfelder haben, dass wir, und das ist, was wir auch vorgezogen haben, Sportan- lagen für Freizeit- und Individualsportler haben, das heißt also einmal das Basketballfeld, aber auch das, was Sie gesehen haben, wo vorhin der Parksport stattgefunden hat, und wo ich draußen berichtet habe, dass das Haus für Gastronomie und Sitzungen und anderes mitkom- men soll, diese Freifläche dort bleibt definitiv erhalten, um diesen Parkcharakter zu haben und Parksport dort auch entsprechend durchführen zu können. Dann sollen, wo Herr Förster von der wunderbaren Leuchtanlage gesprochen hat, dem dahin- ter befindlichen schönen Haus und dem Steinhaus, was ich angesprochen hatte, in diesem Bereich zwei Dreifeldhallen entstehen, und zwar gestapelt, mit Kraft- und Physioräumen, aber auch Platz schaffen für Büroräumlichkeiten. Wir haben auch weitere Mehrzweckräume ein- geplant, in der Machbarkeitsstudie wurden die mit vorgestellt, sodass also auch Kitas und Schulen weiter Räumlichkeiten nutzen können. - stz/bar - Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 7 Wortprotokoll Sport 18/36 18. Wahlperiode 7. Juni 2019 Das ist jetzt die Übersicht der Machbarkeitsstudie und der entsprechenden

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