England hat viel weniger C- Tote, spielt besseren Fußball, trägt keine Maske mehr und ist lustiger – Aber deutsche Herrenmenschen wollen England die Welt erklären Von Dr. phil. Clemens Heni, 6. Juli 2021 Es gibt aktuell keine peinlicheren Menschen als Angela Merkel und Vertreter*innen der Antifa. Beide wollen imperialistisch die ganze Welt impfen – “Wir impfen euch alle” war ein Slogan auf einer Berliner Antifa-Kundgebung, Merkel hat die imperialistische Drohung, die ganze Welt zu impfen, zuletzt im Deutschen Bundestag wiederholt – , und ignorieren, dass England seit März 2021 durchgängig deutlich weniger Tote “an” oder doch nur “mit” Corona hat und beide, Merkel und die Antifa kriegen Herzattacken, weil England die Maske abschafft und morgen vor 60.000 Fans gegen Dänemark um den Einzug ins Finale der Euro 2020 kämpfen wird. Schon heute spielen vor 60.000 Fans in Wembley Spanien und Italien im ersten Halbfinale, auch hier erwartet Merkel viele Tote auf den Rängen. Dass Merkel Johnsons selbstironische Pointe – “In the course of that time some things have changed beyond recognition but for much of your tenure it was certainly a tradition, Angela, for England to lose to Germany in international football tournaments. “I’m obviously grateful to you for breaking with that tradition, just for once.” nicht erwidern konnte, sondern dumpf-deutsch meinte, das sei “nicht freiwillig” passiert mit der Niederlage der deutschen Elf, zeigt die ganze deutsche Erbärmlichkeit. Es ist ohnehin unwahrscheinlich, dass Engländer freiwillig nach Deutschland reisen, gerade jetzt, aber wenn sie es tun wollen, dann “dürfen” sie das wieder – so jubelt das ZDF -, aber nur, wenn sie sofort nach der Einreise 10 Tage ins Gefängnis gehen (Quarantäne). Das liegt daran, dass Deutsche es nie verzeihen, wenn England im Fußball gewinnt. DAS ist die Begründung. Denn England hat darüber hinaus nicht nur die um Welten besseren Fußballer, sondern auch viel weniger Tote “an” oder “mit” Corona als Deutschland. Am 19. April 2021 gab es fast achtmal weniger C-Tote in UK als in Germanien (25, hochgerechnet auf GER 30, hier 237), am 2. Mai war die Differenz noch größer: 12 Mal mehr C-Tote bei den Herrenmenschen (227) als im Vereinigten Königreich (15) im 7- Tagesschnitt. Am 4. Juni das gleiche Bild, 12 Mal weniger Tote in UK als in GER. Und aktuell – wir haben Sommer, daher weniger Tote – am 5. Juli 21, 1,6 Mal mehr Tote in Deutschland als in UK – daher ja das Gefängnis, daher die Herrenmenschenattitüde der Kanzlerin, nur sie weiß, wie viele Menschen in ein Stadion aktuell gehen dürfen und dass die Maske notwendig sei. Nie im Leben würde Merkel rational hinterfragen, warum seit Monaten England viel viel weniger C- Tote hat als die Herrenmenschen aus Berlin. Und schon die Toten “an” oder “mit” Corona in Deutschland – aktuell eine extrem geringe Zahl – waren fast ausnahmslos Menschen, die ohnehin gestorben wären. Es gab in England bzw. UK bis heute die völlig absurde Zahl von über 209 Millionen Tests auf ein Virus, das für fast keinen Menschen schädlich ist. In Deutschland sind es bislang gut 64 Millionen Test, auch das eine aberwitzig absurde Zahl. Welcher Hirnlose oder Hirnverbrannte lässt sich testen, wenn er oder sie nicht krank ist? Ja, wer geht zum Arzt, wenn er Grippe hat, die aber nicht so schlimm ist, dass man nicht durch Auskurieren das hinbekäme? WER sind diese Wahnsinnigen, die sich testen lassen? Daher sind die “Zahlen” der positiv Getesten aktuell in England bei 25.167 und in Germanien bei 576 – aber es gibt eben viel weniger tatsächlich Kranke in England und UK verglichen mit Deutschland, und das durchgängig seit März 2021. Gäbe es noch seriösen Journalismus bei der ARD oder dem ZDF würde das herausgestellt. Ins Gefängnis müssten Typen wie Merkel, nicht nur wegen ihren unsagbar ironiefreien Diktion, sondern auch – immanent den Zeugen Coronas folgend – weil Deutschland viel mehr Tote “an” oder “mit” diesem Virus hat, ein Virus, das nichts als eine “Epidemie der Alten” ist in einigen Ländern. Schauen Sie sich die Lebenserwartung in weiten Teilen Afrikas und Asiens an (häufig so um die 60 Jahre), vergleichen das mit dem durchschnittlichen Todesalter in Europa, Nordamerika und Südamerika (zwischen 78 und 84 Jahren) und Sie werden feststellen, dass das Alter offenkundig die zentrale Rolle spielt bei diesem Virus, neben Faktoren wie Fettleibigkeit (asymptomatische Anorexie, siehe Altmaier und Braun), Vitamin D-Mangel und einem geschwächten Immunsystem. Es gibt Hoffnung: Sie heißt jetzt Wembley, England und UK – die Maskenpflicht und das a-soziale Abstandhalten werden am 19. Juli 2021 definitiv fallen, egal ob die lächerliche und irrationale Inzidenz dann bei 569 liegt oder bei 2. Die Hoffnung heißt jetzt eher Holland denn Schweden, denn nach Holland kann man ohne Test und sonstige totalitären Schikanen ein- und ausreisen, und maskenfrei ist das Leben in Holland wie in Schweden. Genießen wir die maskenfreien Menschen heute, morgen und am Sonntag in London im Wembley-Stadion, genießen Mehle, Morata, Insigne – der mit 1,63 noch zwei Zentimeter kleiner und selbstredend nicht so genial ist wie der legendäre Diego Maradona, aber als kleiner Mensch trotzdem keinen Napoleonkomplex aufzuweisen scheint, was ihn wohltuend von nicht wenigen deutschen männlichen Komplexlern unterscheidet - , Kane und Sterling, ja fahren wir noch schnell von Papenburg nach Winschoten in Holland maskenfrei Corona extra oder Cola und Maracujasaft, Früchte, Schokolade und Chips einkaufen beim Albert Heijn Supermarkt. Die Flexibilität des Antisemitismus – mit einer Fußnote zu dem Fußballer Paolo Sollier Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. September 2019 Der Antisemitismus ist der „längste Hass“ (Robert S. Wistrich) und die flexibelste Ideologie überhaupt. Der Judenhass wird zeitgleich von rechts, links und der Mitte der Gesellschaft auf ganz unterschiedliche Weise verbreitet. Nehmen wie die Zeitschrift „Philosophie“, deren Chefredakteurin Svenja Flaßpöhler und ihre Ausgabe Nr. 6 von Oktober/November 2019. Screenshot Darin ist, wie bereits auf dem Cover extra auffällig angepriesen, ein Exklusiv-Interview mit Judith Butler. Nun muss man von einer Zeitschrift, die wahlweise CSU-Politiker wie Erwin Huber interviewt, der neuerdings, wie kokett oder illuster, ja prickelnd im postnationalsozialistischen (oder heute besser: präfaschistischen) Deutschland, als 70+-Student ein Heideggerianer geworden ist, die Kritische Theorie auf infantile Schaubildchen herunterbricht, wahllos additiv auch Friedrich Engels‘ Äußerungen zur Wohnungsfrage zitiert oder die reaktionäre, dumpf-deutsche Thea Dorn als neue Kolumnistin anpreist – „Erwachsen zu sein, ist nur in Gesellschaften attraktiv, in denen Vergangenheit und Lebenserfahrung ein hohes Prestige genießen“ –, nichts erwarten außer der Affirmation des Bestehenden. Doch ein Interview mit Judith Butler bringt Klicks und steigert die Verkaufszahlen und das Philosophie Magazin meint wohl damit durchzukommen, dass es die BDS-Frau einfach gar nicht zu ihrem eigenen Antisemitismus, zu Judentum und Zionismus und BDS fragt. Wer aber Judith Butler promotet, promotet BDS und damit antizionistischen Antisemitismus. Und den sekundären Antisemitismus ganz klammheimlich noch bisserl dazu, wer in Deutschland 2019 von der „Vergangenheit“ gleichsam faselt, die „ein hohes Prestige genieße“, hat aus selbiger nichts gelernt oder möchte sie wiederholen. Ist so. Svenja Flaßpöhler und Nils Markwardt geben Butler ein Forum und sprechen sie auf den 11. September und Israel an, um den Antiamerikanismus, Butlers Liebäugeln mit dem Jihad wie ihren Antizionismus als Kritik am „Antiintellektualismus“ zu verpacken. Da lacht die „Electronic Intifada“. Oder nehmen wir, politisch ganz anders gelagert auf den ersten Blick, die NGO Scholars for Peace in the Middle East (SPME), deren deutsches Chapter jetzt zwar 500 Unterschriften gesammelt hat, um die Kritik am Antisemitismus des Jüdischen Museums Berlin zu unterstreichen, aber gar kein Problem hatte, im Dezember 2017 den extrem rechten Publizisten Alexander Grau auf eine Konferenz einzuladen, nachdem dieser Agitator wenig zuvor im „Cicero“ die Neonazis des Antaios-Verlags und der Identitären Bewegung, die auf der Frankfurter Buchmesse 2017 für Randale gesorgt hatten, in Schutz genommen hatte. SPME hat zudem den Antisemiten, Sexisten und Rassisten Donald Trump seit seiner Wahl zum US-Präsidenten unterstützt. Andere Leute sahen und sehen in der rechtsextremen AfD eine Option auch für Juden, obschon doch die AfD z.B. in Sachsen oder Thüringen antisemitisch hetzt und sich sowohl gegen die Beschneidung (Brit Mila) als auch das Schächten ausspricht. Wir kennen diese Agitation nicht nur aus der Nazi-Zeit, sondern auch von der FAZ im Sommer 2012, als ein Kölner Landgerichtsurteil gegen die Beschneidung für riesige Schockwellen unter Europas Juden sorgte. Euphorie hingegen bei der Giordano Bruno Stiftung oder eben der deutschen Elite der Juristen oder Mediziner und anderer, die zu Hunderten in der FAZ gegen die Beschneidung pöbelten und somit jüdisches Leben in Europa und Deutschland in Frage stellen. So zu tun, als sei man gegen Antisemitismus, aber gleichzeitig andere Formen des Antisemitismus zu fördern, das kann auch die Mainstream-Architekturzeitschrift Arch+. Völlig zu Recht wendet sie sich in ihrer Nummer 235 von Mai 2019 mit ihrem Gasteditor Stephan Trüby von der Uni Stuttgart gegen „rechte Räume“, die Neue Rechte, Neonazis, antisemitische Inschriften wie auf dem Walter-Benjamin-Platz in Berlin, gegen die den Zivilisationsbruch Auschwitz und die Verbrechen
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