Nr. 7 · 8. April 2021 · Jahrgang 46 Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Hohentengenam Hochrhein für die Ortsteile Bergöschingen Günzgen, Herdern Hohentengen Lienheim, Stetten Kurz vor der Fertigstellung steht das neue Betriebsgebäude des Eigenbetriebs Moderne Kommunikationstechnologie im Gewerbege- Nr. 7 / 2021 biet „Riedäcker-Höhen.Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 1 CORONA - SCHNELLTESTS am Feuerwehrhaus Hohentengen Nach der neuen Testverordnung des Bundes darf sich jede Bürgerin und jeder Bürger einmal pro Woche kostenlos mit einem Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus testen lassen. Die Gemeinde bietet in Zusammenarbeit mit der Hochrhein-Apotheke und dem DRK seit dem 15. März 2021 diese Corona-Antigen-Schnelltests am Feuerwehrhaus im Gewerbegebiet an. Testung am Feuerwehrhaus Hohentengen Ihre Anmeldung unter: im Auto [email protected] !! Voranmeldung per Mail !! Benötigte Informationen: Personen ohne Symptome Vor- und Nachname können getestet werden Adresse Testergebnis nach 15 Minuten Geburtsdatum Telefonnummer gewünschtes Zeitfenster des Tests Ablauf: • Anmeldung mit gewünschtem Zeitfenster • Bestätigungsmail und Terminvergabe • Am Testort Prüfung der Identität und Berechtigung Zeitpunkt: • Probenentnahme/Testung im Auto Montag und Donnerstag 7:00 Uhr – 10:00 Uhr • Parken im Gewerbegebiet Dienstag 18:00 Uhr – 20:00 Uhr • nach 15 Minuten ist das Ergebnis mit Bescheinigung am Testort abholbereit Bleiben Sie gesund Informationsstand: 26.03.2021 Seite 2 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 7 / 2021 Dem Ärztemangel auf dem Land aktiv begegnen Kommunen, Ärzte und Klinikum gehen gemeinsam neue Wege Jestetten, 24. März 2021. Es fehlen Ärzte, vor allem auf dem Land. Um diesem Trend zu begegnen, geht man im östlichen Teil des Landkreis Waldshut nun neue Wege. Drei Ärzte, vier Kommunen und das Klinikum Hochrhein haben sich in einer gemeinnüt- zigen Genossenschaft zusammengetan, um die Gesundheitsversorgung in der Region langfristig zu sichern. Das Modell ist in dieser Form bisher bundesweit einmalig. Gestern wurde die Gründung der innovativen Genossenschaft von allen Beteiligten fest beschlossen. Der Mangel an Hausärzten im ländlichen Raum nimmt zu. Da macht auch der Landkreis Waldshut keine Ausnahme. In Deutschland sind zudem weit über 35 % der Hausärzte älter als 60 Jahre. Dadurch ist die gesundheitliche Versorgung gerade in ländlichen Regi- onen oft gefährdet. Die Bürgermeisterinnen Ira Sattler, Marion Frei und Bürgermeister Martin Benz und Andreas Morasch wollten das Thema nicht auf die lange Bank schie- ben. Sie suchten nach einem neuen Modell, um die wohnortnahe hausärztliche Versor- gung in den Gemeinden Dettighofen, Hohentengen, Jestetten und Lotstetten zu sichern. „Es geht um die Daseinsvorsorge unserer Bürger*innen“, sind sich die vier einig. Gemeinsam mit den Jestetter Hausärzten Dr. Karl-Heinz Dietermann, Dr. Thomas Asael, der Kinderärztin Christina Dietermann sowie dem Geschäftsführer des Klinikums Hochrhein, Herr Dr. Hans-Peter Schlaudt, haben sie die gemeinnützige Genossenschaft Gesundheitsnetz ZipHo eG gegründet. Der Name ist eine Anspielung auf den Jestetter Zipfel in Verbindung mit der Gemeinde Hohentengen. Ziel der Genossenschaft ist die wohnortnahe medizinische Versorgung im östlichen Teil des Landkreises Waldshut zu sichern. Dieses Ziel soll insbesondere durch das Betreiben von Arztpraxen in Form von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) erfolgen. Genossenschaft bietet Vorteile für Kommunen und Ärzte Mit der Beratungsfirma DIOMEDES fanden die Gemeinden einen erfahrenen Partner, der vor allem umsetzungsorientiert arbeitet. DIOMEDES hat im Nordschwarzwald im Jahre 2019 die erste ärztliche MVZ-Genossenschaft in Baden-Württemberg gegründet. Die Erfahrungen der dortigen MEDNOS eG sollen nun am Hochrhein weitergegeben werden. Ein wichtiges Argument für alle Beteiligten ist das geringe Risiko: „Die Haftungsrisiken der Mitglieder bei diesem Genossenschaftsmodell sind minimal und klar auf kleine Beträge begrenzt.“, Ira Sattler und führte aus: „Damit ist dieses Modell insbesondere für uns als Kommunen sehr attraktiv. Ein weiterer Grund: Alle Genossen können in Zukunft Einfluss nehmen und die Entwicklung der ZipHo eG aktiv begleiten.“ Zudem ist das Modell auch für Ärzte sehr interessant, denn immer mehr junge Ärz- tinnen und Ärzte ziehen eine Anstellung der selbstständigen Niederlassung vor. Zum Nr. 7 / 2021 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 3 einen scheuen sie das wirtschaftliche Risiko bei der Übernahme einer Praxis, zum ande- ren werden sie von administrativen Tätigkeiten entlastet und haben keine Personalver- antwortung. Auch Teilzeitmodelle sind möglich. Beruf, Familie und Freizeit lassen sich so leichter vereinbaren. Die Hausärzte Dr. Dietermann und Dr. Asael profitieren von dieser Möglichkeit. Sie freuen sich, zukünftig im geplanten MVZ tätig zu sein, weniger wirtschaftliche Verantwortung zu tragen und in Sachen Verwaltungsaufwand entlastet zu werden. Ihre fachliche Kompetenz und Erfahrung wollen sie aber weiter einbringen. Gleichzeitig werden sie Nachwuchskräften als kompetente Ansprechpartner in der Pra- xis zur Seite zu stehen. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der beiden Praxen sollen in das MVZ übernommen werden. Klinikum Hochrhein setzt auf enge Verzahnung zwischen ambulant und sta- tionär Achtes Mitglied im Bunde der Genossen ist das Klinikum Hochrhein. Geschäftsführer Dr. Schlaudt hat ebenfalls ein großes Interesse an einer ausreichenden ambulanten Ver- sorgung vor Ort. Eine enge Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versor- gung bietet für alle Beteiligten Vorteile im Behandlungsverlauf, nicht zuletzt für die Pati- enten. Folgerichtig macht die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft für das Klinikum Sinn. Denn deren Ziel ist laut Satzung auch „die Förderung der multiprofessionellen und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit“. Schlaudt geht davon aus, dass sich zukünftig viele Synergien zwischen Klinik und Genossenschaft erschließen lassen. Auch der Landkreis unterstützt das Projekt ausdrücklich. Um dies zu untermauern, war Finanzdezernent Michael Hajden in Vertretung von Landrat Dr. Martin Kistler als Gast bei der Gründungsversammlung zugegen. Öffentliche Auslegung der Abschusspläne für Sikawild Die Abschusspläne für Sikawild für das Jagdjahr 2021/2022 liegen zur Einsicht durch die Jagdgenossen auf dem Bürgermeisteramt, Zimmer 11, in der Zeit von Montag, 12. April 2021 bis einschließlich Dienstag, 20. April 2021 öffentlich aus. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation bitten wir Sie, telefonisch oder per e-mail einen Termin für die Einsichtnahme zu vereinbaren. Gerne erteilen wir Ihnen auch telefonisch Auskunft. Sie erreichen uns • telefonisch unter Telefon 0 77 42 / 853-0, • per e-mail an [email protected]. Seite 4 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 7 / 2021 Bundesfreiwilligendienst bei der Gemeinde Hohentengen a. H. Freie Einsatzstelle ab 01.09.2021 Gemeinschaftsschule Rheintal – Standort Hohentengen – Wer kann mitmachen? Der Bundesfreiwilligendienst richtet sich insbesondere an Menschen, – die nach Schule oder Studium praktisch tätig sein wollen; – Zeit bis zum Studien- oder Ausbildungsbeginn sinnvoll überbrücken möchten; – noch nicht genau wissen, in welche Richtung es beruflich gehen soll und neue Arbeitsgebiete kennen lernen möchten; – berufstätig sind, aber sich umorientieren möchten; – im Rahmen einer Auszeit etwas für andere Menschen tun möchten oder sich nach dem Berufsleben für das Gemeinwohl engagieren möchten. Bundesfreiwilligendienst ist nicht altersabhängig. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können auch in Teilzeit (mehr als 20 Std. pro Woche) tätig werden. Haben wir Ihr Interesse geweckt und möchten sich näher informieren, dann mel- den Sie sich bei der Gemeindeverwaltung, Zimmer 9-1, Frau Schupp, Telefon 07742 853-21. Nähere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst erhalten Sie auch im Internet unter: www.bundesfreiwilligendienst.de Bewerbungen richten Sie bitte an das Bürgermeisteramt, Kirchstr. 4, 79801 Hohentengen a. H. oder per Mail an [email protected] Neue Website des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft ist online informativer, moderner, technisch barrierefrei und natür- lich lesbar auf mobilen Endgeräten Es ist soweit! Getreu dem Motto des deutschen Industriellen und Politikers Philipp Rosenthal: „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“ freut sich der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft über seinen neuen Internetauftritt. Die neue Website ersetzt die über 14 Jahre alte Website. Technisch wurde die neue Web- site in enger Zusammenarbeit mit 4ws-netdesign GbR aus Oberried grundlegend neu aufgesetzt. Bei der Erstellung stand selbstverständlich auch die Optimierung für mobile Endgeräte im Vordergrund. Der neue Webauftritt wird jetzt im sogenannten Respon- sive Design optimal auf diversen Endgeräten (Desktop-PC, Tablet und Smartphone) dar- gestellt. Optisch orientiert sich die Seite dabei an der Website des Landkreises und ist technisch barrierefrei. Nr. 7 / 2021 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 5 Auch inhaltlich hat die neue Seite erheblich mehr zu bieten als die Vorgängerversion: Wichtige Informationen zu nahezu allen Abfallarten (von A wie Altholz bis S wie Sperr- müll) Alle Annahmestellen, wie Recyclinghöfe, Deponien, Glascontainer im Landkreis Walds- hut mit Informationen zum Annahmespektrum, den Öffnungszeiten und Lageplan/ Karte. Informationen zu den Gebühren und allen umfangreichen Leistungen, die die Abfall- wirtschaft im Rahmen Ihres Entsorgungsauftrages
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