V O N Turm Zu Tur M

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M Z Gemeindebrief UR U T T U R der ev.-luth. Kirchengemeinden N Brockel-Kirchwalsede-Visselhövede O M V Ausgabe 2/2021 Juni-Juli-August Kinderseite auf Seite 12 Erneut mit Preisrätsel wir leben in einer verrückten Zeit. Vieles, ation in der Region (S. 14). In Visselhö- was uns selbstverständlich erschien und vede gibt es ein neues Andachtsformat seinen festen Platz hatte, ist verrückt Mit(twochs)innehalten, zudem herrscht (ver-rückt). Auch auf uns in der Region Dankbarkeit über eine große Spende für kommen wieder Veränderungen zu. Pas- die Arbeit mit Kindern und jungen Fa- tor Dr. Matthias Wilke verlässt die Region milien (S. 17+18). Auch Brockel hat ein und wird neuer Studieninspektor des neues Andachtsformat „Gottes-Diens- Predigerseminars in Loccum. (S. 4-6). tag“ und sagt Danke bei Wilhelm Jans- Damit ist er zuständig für die Ausbildung sen für seine lange Tätigkeit (S.20+21). der Vikarinnen und Vikare von fünf Lan- Außerdem stellen wir Ihnen die Arbeit deskirchen. Neue Informationen aus des Behindertenbeirates des Landkrei- der Evangelischen Jugend lesen Sie auf ses Rotenburg vor. Ich wünsche Ihnen Seite 9. Die Elternschaft und die Kirchen- viel Freude beim Lesen. gemeinde bedanken sich beim Team des St. Johanniskindergarten für die Bleiben Sie behütet und vor allem gesund, tolle Arbeit, besonders in den letzten 14 Monaten (S. 11). Wir blicken zurück auf Ihr Pastor Florian Hemme gemeinsame Aktionen zu Ostern (S. 10) und schauen auf die aktuelle Stellensitu- Liebe Leserin, Lieber Leser, IN DIESER AUSGABE AN(GE)DACHT 3 VERABSCHIEDUNG 4-6 PASTOR DR. MATTHIAS WILKE EHRENAMTSSEITE 7 Gospelchor und Johannischor RÜCKBLICK KINDERRÄTSE + 8 NEUE KONFIRMATIONSTERMINE JUGENDSEITE 9 EV. KINDERGARTEN 11 KINDERSEITE |mit PREISRÄTSEL| 12 GOTTESDIENSTPLAN 13 EINSCHULUNGSGOTTESDIENSTE + 14 STELLENSITUATION IN DER REGION FREUD UND LEID IN DER REGION 16 VISSELHÖVEDE 17+18 Neues Andachtsformat Mit(twochs)innehalten Fa. Hoyer spendet 5.000,00 € BROCKEL 19+20 Goethestraße 2 27374 Visselhövede AUS DER REGION 21 Tel. 04262 / 95 94 99 8 SYBILLE 22 Fax 04262 / 95 48 11 4 [email protected] ANSCHRIFTEN 23 www.bentebestattungen.de An(ge)dAcht 3 „ICH HAB´ AUGEN, MUND UND OHREN … und Du, Gott?“ „Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh her!“ (2. Könige 19, 16). So betet König Hiskia im 2. Buch der Könige (Kapitel 19) in un- serem Alten Testament. „Neige, HERR, dein Ohr und höre!“ – Wie oft haben nicht auch wir in den vergan- genen Monaten je für uns und in unseren Gottes- diensten so oder ähnlich zu Gott gerufen. Haben ge- betet, er möge uns zeigen, wie wir weiterkommen in diesen „verrückten“ Monaten: mit unserer Begrenzt- heit, unseren Möglichkeiten. Hiskia spricht Gott auf sein „menschliches“ Gesicht an: Gott, der meine Not hört und sieht. Eine zutiefst „Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine biblische Vorstellung von Gott (vgl. auch 1. Buch Augen und sieh her!“ (2. Könige 19, 16). Bald werden Mose 16, 8) – und trotzdem widerfährt uns gerade unsere Jüngsten eingeschult. Gewiss, leider noch so vieles, das uns fragen lässt: „Gott, siehst du wirk- immer unter besonderen Bedingungen. Doch wir lich jede und jeden von uns – in seiner Not?“ möchten alle, denke ich, dass sie in der Schule und „Gernot der Pechvogel“. Wie die Sendung hieß, wuss- darüber hinaus immer wieder die Erfahrung sam- te ich bis zu dieser Andacht gar nicht mehr. Aber das meln können: Ich kann was! Deshalb bitten wir in Lied aus der Sesamstraße, das hatte sich mir ein- der Stille je für uns und verbunden als Gemeinschaft, geprägt: „Nein, nein, nein, so mag ich gar nicht sein. Gott möge unsere Kinder sehen und hören, was sie Ich hab´ Augen, Mund und Ohren. Ich bin doch nicht brauchen. Denn er hat jede und jeden besonders be- „doof“ geboren.“ gabt. Er traut uns zu, zu leben, sagt der Glaube. Un- ser Gott sieht in uns immer noch mehr als das Kleid, Gernot ist ein kleiner Junge. Der Idealtyp eines Men- das wir gerade anhaben, sei es Glückspullover oder schen mit den sprichwörtlichen „zwei linken Händen“. Pechkleid. Das gilt für unsere Kinder. Das gilt für uns Beim Abwaschen zerdeppert das Geschirr, die Eier Ältere und Alte. Auch wenn so manche und mancher landen beim Einkaufen auf der Straße und Hinfallen von uns nach den letzten Monaten traurig um sich ist sowieso ein Dauerthema für Gernot. Sein Leben schaut, weil so einiges kaputtgegangen ist. Gott er- ist eine Sammelstelle für Bruchlandungen. Bis… bis hört Gebet. Nehmen wir den Schraubenzieher, wenn der Mann vom Schrottplatz ihn anschaut und ihm er uns gereicht wird, auf dass wir wieder neu Ver- einen Schraubenzieher in die Hand drückt. Schrott- trauen finden: Gottvertrauen, Selbstvertrauen. Auch autoschraube um Schrottautoschraube wächst Ger- Hiskias Gebet wurde erhört. nots Selbstvertrauen. Der andere sieht ihn, traut ihm was zu – und Gernot merkt: Ich kann was! Ihr und Euer Pastor Matthias Wilke 4 Abschied PAstor dr. MAtthiAs Wilke „WIR HABEN REICHLICH SEGEN ERFAHREN; DANKBAREN HERZENS GEHEN WIR VON HIER“. Singen kann ich immer noch nicht besser als vor fast acht Jah- ren, als ich zu Euch und Ihnen kam. Auch in dieses Liedzitat ist mir „ein Murks“ hineingeraten. Finden Sie welcher? Dann spre- chen Sie mich gerne darauf an. Bis Ende Juli bin ich ja noch hier. Und das mit ganzem Herzen. Denn: Kirchwalsede ist meiner Fa- milie und mir zur Heimat geworden. „Wege, die sich ebneten“: Von Westerwalsede bis Ottingen, von Lehrden bis Hemslingen fuhr mich mein „Dienstfahrrad“ – und ich habe es genossen. Immer wieder traf ich jemanden von Ih- nen auf der Straße, am Gartenzaun – und wir konnten einander grüßen oder uns kurz unterhalten. In Kirchwalsede durfte ich das Gemeindeleben nun fast acht Jahre mitgestalten, in Bothel die Menschen in „meinem“ Seelsorgebezirk begleiten, nach Of- fendorf mit den KonfirmandInnen fahren. In Brockel und Vissel- hövede habe ich immer wieder in Vakanzzeiten einen festen Auftrag übernommen. Die Region ist mir ans Herz gewachsen. „Warme Sonne im Gesicht, Regen auf den Feldern“ – Glocken- klang. Andachten, Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen und Trau- erfeiern. So viel Leben in unseren Kirchen und unserer Kapelle. Zudem: Immer wieder – auch schon bevor uns die Not traf, die uns umtreibt – haben wir uns miteinander unter dem weiten Heidehimmel getroffen – bei jedem Wetter – und miteinander gehört, gesungen und gebetet. Für das Vertrauen, das Sie mir entgegengebracht haben; für das gemeinsame Zupacken und Stillewerden; für immer wieder neue Ideen; für das, was bleibt, nachdem es zwischen uns gewachsen ist: Ich danke Euch und Ihnen, liebe Kirchwalseder, liebe Menschen in der Region, von ganzem Herzen! „Und bis wir uns wiedersehen, möge Gott seine schützende Hand über dir halten!“ Ihr und Euer Pastor Matthias Wilke mit seiner winkenden Familie herzliche segensWünsche Aus der dienstrunde 5 Claus Wahlers Florian Hemme Ralf Altebrockwinkel Jörg Pahling Bernd Luttmann HERZLICHE SEGENSWÜNSCHE Dienstrunde.aus der Lieber Matthias, Lieber Matthias, Lieber Matthias, das werde ich vermissen: ich sage dir von Herzen Danke! Unsere Ge- als direkter Kollege von dir habe ich im spräche waren geprägt von theologischer Kontakt mit Gemeindemitgliedern oft Ge- • Deine herzliche Art mit Menschen um- Tiefe und von einer Menge Humor, beides schichten vom „Pastor mit dem Fahrrad“ zugehen hat meinen Pfarralltag stets bereichert. Du gehört. Immer wieder wurde klar: da ist bist ein äußerst feinfühliger und hilfsberei- einer, der den Menschen zuhört, dem sie • Dein Humor, der viele zum Lachen be- ter Kollege. Als Kollege in unserer Region vertrauen und der sie auch zum Lachen wegt lasse ich dich schweren Herzens gehen. bringt. Gerade im wenig sichtbaren Be- Als jemand, der selber sieben Jahre lang reich der Seelsorge hast du viele Spuren • Deine struppige Frisur mit Ausbildungsfragen in unserer Landes- hinterlassen und Menschen in fröhlichen kirche beschäftigt war, freue ich mich au- und schwierigen Lebenssituationen liebe- • Deine Stimme am Telefon, wenn man ßerordentlich, dass du Studiendirektor des voll begleitet. sie zum erst Mal hört Predigerseminars in Loccum wirst. (…spreche ich mit Frau Matthias?) Ich wünsche dir für deinen wichtigen Gottes Segen für Deinen Dienst. Bleib Dienst in der Pastorenausbildung • Deine erfrischenden, geistlichen Impul- gesund und wohlbehütet. Florian in Loccum Gottes Segen! se, die einem das Zuhören leicht machen und zum Nachdenken anregen. Pastor Florian Hemme Pastor Ralf Altebockwinkel • Deine Kochkünste, die wir immer nach der Kirchwalseder Dienstbesprechung genießen durften (Nudeln mit Tomaten- Lieber Matthias, Lieber Matthias soße und Bockwurst und Nachtisch) da kommt ein besonderer Mensch – so viel könnte ich schreiben zu deinem oder so ähnlich kündigte uns Superinten- Wechsel nach Loccum, aber doch würde • Deine Unkompliziertheit bei der Durch- dent Hans-Peter Daub damals dein Kom- ich nicht alles in Worte fassen können. führung und Planung von gemeinsamen men an, als du dich im Kirchenvorstand Also mache ich es kurz: Danke für die tol- Projekten und anschließend auch in der Dienst- len Momente, die ich mit dir verbringen runde vorstelltest. Und genau so war es durfte: - der erste Kaffee am Morgen im • Deine Teamfähigkeit (auch mit Dr. Titel) auch! Aus am Anfang zugesagten weni- Liegestuhl, - die vielen schönen Gesprä- gen Jahren wurde eine lange Zeit der Zu- che zwischendurch. Diese Zeiten werde • Wie du zu jeder Dienstbesprechung mit sammenarbeit in der Region, für die ich dir ich besonders vermissen, sie waren im- deinem Fahrrad gekommen bist. (Meine sehr dankbar bin. Offendorf, Salz-der-Er- mer eine Freude für mich. Du hast immer Bewunderung) de-Tag, Lehrgang, Dienstbesprechungen, ein offenes Ohr und bist da, wenn man action bounds, es gäbe noch viel mehr dich braucht. • … Punkte zu nennen, wo diese Zusammen- arbeit sehr gut funktioniert hat. Tschüss, bis bald im Kloster, ich hoffe du Alles Liebe und Gute für lebst dich gut ein. Lieben Gruß von Bernd Dich und Deine Familie. Claus Vielen Dank, dass wir dich kennenlernen durften und alles Gute für deine nächste Gemeindepädagoge i.A.

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