Geschäftsbericht 2018 St.Galler Amtsbürgschaftsgenossenschaft Impressum Geschäftsbericht 2018 Weitere Kontakte Herausgeber: Beitragswesen: St.Galler Amtsbürgschaftsgenossenschaft Leo Gubser c/o Bruno Stieger, Präsident Härtistrasse 53, 7324 Vilters Birkenweg 2, 9436 Balgach Tel. 081 723 49 86, [email protected] [email protected] Buchhaltung: www.abg-sg.ch Amt für Finanzdienstleistungen des Kantons St.Gallen, Davidstrasse 35, 9001 St.Gallen Aktuar: Tel. 058 229 32 72 Reto Schneider Neubrunnstrasse 2, 9327 Tübach Revisionsstelle: Tel. 071 844 23 02, [email protected] OBT AG Treuhandgesellschaft Rorschacherstrasse 63 Druck: 9000 St.Gallen Weibel Druck AG 9327 Tübach Einladung zur 120. Generalversammlung der St.Galler Amtsbürgschaftsgenossenschaft am Mittwoch, 19. Juni 2019 um 14.00 Uhr im Restaurant Rathaus in Rapperswil-Jona Traktanden 1. Bestellung des Tagesbüros 2. Protokoll der Generalversammlung vom 27. Juni 2018 3. Vorlage des Jahresberichtes, der Jahresrechnung 2018 und des Berichtes der Revisionsstelle - Entlastung der Verwaltung 4. Festsetzung der Beiträge für das Jahr 2020 5. Wahl der Revisionsstelle 6. Allfällige Anträge der Mitglieder (gem. Art. 12 Abs. 2 der Statuten) 7. Allgemeine Umfrage Referat im Anschluss an die GV: Wir freuen uns, Sie zu folgendem Rahmenprogramm nach der GV einzuladen: - 14.45 Uhr Vortrag von Oberstlt Nils Hämmerli, Kommandant der Patrouille Suisse, über das Leben in der 3. Dimension - ca. 16.30 Uhr Imbiss im Restaurant Rathaus, Rapperswil Anmeldung Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich mittels separater Anmeldekarte bis spätestens Montag, 10. Juni 2019, beim Aktuar der ABG, Reto Schneider, Neubrunnstrasse 2, 9327 Tübach, oder per E-Mail an [email protected], anzumelden. 1 Statuten (Auszug) Generalversammlung Verwaltung Art. 11 Stellung Art. 17 Bestand Die Generalversammlung der Mitglieder ist oberstes Or- Die Verwaltung besteht aus sieben bis neun Personen. gan der ABG. Ist der Kanton Mitglied der ABG, hat er Anspruch auf Jedes Mitglied verfügt über eine Stimme. wenigstens einen Sitz. Wer ein Mitglied vertritt, weist sich durch Vollmacht aus. Bei der Wahl ist auf eine ausgewogene regionale Zu- sammensetzung der Verwaltung sowie auf den Einsitz Art. 12 Durchführung von Personen mit Sachkenntnissen im Bereich der Erfül- Die ordentliche Generalversammlung wird jährlich bis lung von öffentlichen Aufgaben zu achten. spätestens 30. Juni durchgeführt. Die Verwaltung konstituiert sich, mit Ausnahme der Prä- Eine ausserordentliche Generalversammlung findet statt: sidentin bzw. des Präsidenten, selbst. a) auf Beschluss der Verwaltung der ABG; b) auf Verlangen von einem Zehntel der Mitglieder. Art. 18 Amtsdauer Die Mitglieder reichen Anträge an die Generalver- Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Sie beginnt am 1. sammlung spätestens 14 Tage vor deren Durchführung Juli. schriftlich bei der Präsidentin oder beim Präsidenten der Art. 19 Zuständigkeit ABG ein. Die Verwaltung: Art. 13 Zuständigkeit, Wahlen a) nimmt die Geschäftsführung durch Vollzug dieser Die Generalversammlung wählt: Statuten wahr; a) die Mitglieder der Verwaltung und aus deren Mitte b) stellt die Bürgschaftsurkunde aus; die Präsidentin oder den Präsidenten; c) erstellt die Jahresrechnung; b) die Revisionsstelle. d) erstattet der Generalversammlung jährlich Bericht Gewählt ist, wer im ersten Wahlgang das absolute über die Geschäftsführung; Mehr oder im zweiten Wahlgang das relative Mehr der e) stellt Antrag zu den von der Generalversammlung gültigen Stimmen erhält. zu behandelnden Geschäften; f) erfüllt alle weiteren Aufgaben der ABG, soweit diese Art. 14 Zuständigkeit, Sachgeschäfte nicht der Generalversammlung vorbehalten sind. Die Generalversammlung beschliesst über: a) Erlass und Änderung der Statuten; Art. 20 Zustellung von Unterlagen und Veröffentlichungen b) Abnahme des Jahresberichts der Verwaltung und der Die Verwaltung lässt den Mitgliedern der ABG zustellen: Jahresrechnung sowie des Berichts der Revisionsstelle; a) Jahresbericht und Jahresrechnung; c) Entlastung der Verwaltung auf deren Antrag; b) Einladungen und Mitteilungen. Diese können anstelle d) die weiteren ihr nach Gesetz und diesen Statuten der Zustellung oder in Ergänzung dazu im Amtsblatt des zustehenden Geschäfte. Kantons St.Gallen veröffentlicht werden. Sie sorgt für die Veröffentlichung der gesetzlich vorge- Art. 15 Abstimmungen, Quorum schriebenen Bekanntmachungen im Schweizerischen Statutenänderungen bedürfen der Zustimmung von zwei Handelsamtsblatt. Dritteln der an der Generalversammlung anwesenden Mitglieder. Revisionsstelle Im Übrigen entscheidet das absolute Mehr der Stimmen- den. Vorbehalten bleiben Art. 41 Abs. 1 dieser Statuten Art. 24 Amtsdauer und Art. 889 des Schweizerischen Obligationenrechts. Die Revisionsstelle wird auf die Dauer eines Jahres ge- wählt. Wiederwahl ist möglich. Art. 16 Abstimmungen, Form Abstimmungen erfolgen offen durch Handmehr, wenn nicht geheime Abstimmung verlangt und beschlossen Die vollständigen Statuten finden Sie auf wird. unserer Homepage www.abg-sg.ch/statu- ten. Gerne stellen wir Ihnen auch ein Exem- plar in Papierform zu. Bitte wenden Sie sich dafür an unser Aktuariat: [email protected] 2 Inhaltsverzeichnis Leistungen der ABG 4 Bericht des Präsidenten 5 Bericht über das Geschäftsjahr 2018 6 Jahresrechnung 2018 8 Bilanz per 31. Dezember 2018 Erfolgsrechnung vom 1. Januar - 31. Dezember 2018 Anhang 10 Bürgschaften 11 Kennzahlen 12 Tarif der ABG 13 Bericht der Revisionsstelle 14 Vorstand der ABG 15 Tagungsort der GV 2019 16 Kurzinfo zur Patrouille Suisse 17 3 Leistungen Die ABG als Selbsthilfeorganisation sowie deren Leis- oder die Schadenersatzforderung zu hoch ist, kann sie tungen beruhen auf den Bestimmungen des Verantwort- im Rahmen der Bürgschaftssumme auf vorgängigen lichkeitsgesetzes (sGS 161.1). Gemäss Art. 7 VG sind Antrag des Mitgliedes die finanziellen Mittel für einen Behördemitglieder, Beamte und Angestellte (nachfol- Rechtsbeistand sprechen. Die Beratungsleistung der gend unter dem Begriff Angestellte zusammengefasst) ABG beinhaltet auch Ratschläge bezüglich optimaler für den Schaden verantwortlich, den sie der öffent- Vorgehensweise, auch wenn die Schadenart nicht zum lich-rechtlichen Körperschaft oder Anstalt durch vorsätz- Leistungskatalog der ABG gehört. liche oder grobfahrlässige Verletzung der Dienstpflicht zufügen. Nach Art. 8 VG kann die öffentlich-rechtliche Empfehlung des Vorstandes Körperschaft oder Anstalt Rückgriff auf ihre Angestell- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Nicht Misstrauen ten nehmen, wenn sie Schadenersatz geleistet hat und steht im Mittelpunkt dieser Aussage, sondern die Auf- wenn der Schaden auf eine grobfahrlässige oder vor- gabe, in jeder Leitungsfunktion Kontrollen durchzufüh- sätzliche Dienstpflichtverletzung zurückzuführen ist. ren. In diesem Zusammenhang haben wir bei Schaden- Gemäss Art. 14bis VG haben die Angestellten zur fällen auch feststellen müssen, dass die Kontrollorgane Deckung von Schadenersatz- und Rückgriffsansprüchen oft nicht ausreichende Prüfungen durchgeführt haben. angemessene Sicherheit zu leisten. Gemäss Art. 14ter Gemäss Art. 27 Abs. 4 der Verordnung über den VG kann die öffentlich-rechtliche Körperschaft oder Finanzhaushalt der Gemeinden (sGS 151.53) müssen Anstalt die Sicherheitsleistung übernehmen, indem sie Kontrollen bei Verwaltungsstellen, die Gelder verwal- einer Selbsthilfeorganisation - eben der ABG - beitritt. ten, wenigstens einmal im Jahr unangemeldet durchge- führt werden. Gemäss Art. 28 Abs. 2 der Verordnung Die ABG löst somit ihr Bürgschaftsversprechen ein, über den Finanzhaushalt der Gemeinden ist die Kollek- wenn ein Angestellter eines Mitglieds einen Schaden tivunterschrift für den Geldverkehr zwingend. vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht. Der Scha- den kann sowohl beim Mitglied selbst oder bei einem Werden diese gesetzlichen Bestimmungen Dritten entstanden sein. Wird der Schaden durch Ange- nicht eingehalten, kann die ABG ihre Leistun- stellte vorsätzlich oder grobfahrlässig beim Mitglied gen gemäss Art. 36 der Statuten verweigern verursacht, handelt es sich dabei um einen Eigenscha- (Art. 503 Abs. 2 OR) oder das Kontrollorgan den. Wird durch eine vorsätzliche oder grobfahrlässige ebenfalls für den entstandenen Schaden haft- Dienstpflichtverletzung ein Dritter geschädigt, wird das bar machen. Mitglied primär haft- bzw. schadenersatzpflichtig. In der Betriebshaftpflichtversicherung sind sowohl Eigenschä- Nehmen Sie bei einem Schadenfall frühzeitig den als auch vorsätzlich oder grobfahrlässig began- mit der ABG Kontakt auf, damit die nötigen gene schädigende Handlungen, die zu einer Haftpflicht Absprechen bezüglich Schadenabwehr- und/ seitens des Mitglieds führen, nicht versichert. oder Schadenregulierung getroffen werden können. Für den Beizug einer Rechtsvertre- Als vorsätzlich begangene Handlungen zu nennen sind tung ist zwingend eine vorgängige Kostengut- z.B. Veruntreuungen, Diebstahl, Unterschlagung, unge- sprache bei der ABG einzuholen. treue Geschäftsführung usw. Dabei kommt es vor, dass das Mitglied und/oder auch Dritte geschädigt werden. Zu den grobfahrlässigen Dienstpflichtverletzungen, Wir empfehlen Ihnen, die Höhe der Bürg- die zu Schäden des Mitglieds oder Dritter führen, sind schaftssumme auf ihre Aktualität hin zu Handlungen unter Missachtung elementarster Vorschrif- prüfen. Die Bürgschaftssumme definiert die ten oder Dienstpflichten zu zählen. Leistet die ABG für maximal mögliche Leistung seitens der ABG solche Ereignisse Schadenersatz, steht ihr im Umfang im Schadenfall.
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