Entwicklung Interaktiver Quizzes Mit Hilfe Von Adobe Flash, MTASC Und XML

Entwicklung Interaktiver Quizzes Mit Hilfe Von Adobe Flash, MTASC Und XML

Institut für Wissensmedien Studienarbeit Entwicklung interaktiver Quizzes mit Hilfe von Adobe Flash, MTASC und XML Thomas Lempa Koblenz, den 27. Juli 2006 Prüfer: Dr. Ingo Dahn Betreuer: Dipl.-Inf., Dipl.-Ing.(FH) Marc Santos STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA Selbstständigkeitserklärung Hiermit erkläre ich, daß ich die vorliegende Arbeit selbstständig angefertigt, nicht ander- weitig zu Prüfungszwecken vorgelegt und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Sämtliche wissentlich verwendete Textausschnitte, Zitate oder Inhalte anderer Verfasser wurden ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Ja Nein Mit der Einstellung der Arbeit in die Bibliothek bin ich einverstanden. Der Veröffentlichung dieser Arbeit im Internet stimme ich zu. Koblenz, den 27. Juli 2006 Lempa Thomas 2 2 Abstract Zielsetzung: Für die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland - Pfalz (LFKS) sollen auf der Basis von Flash und XML interaktive Quizzes realisiert werden, die im Rahmen des Gruppenführerlehrgangs als Lernerfolgskontrolle dienen sollen. Als Grundlage wird ein selbstentwickeltes MVC Framework und Adobe (ehemals Macro- media) Flash herangezogen. Entwicklung: Bei der Entwicklung der Quizzes wurde sehr viel Wert auf eine sys- temunabhängige, bestmöglich standardisierte Datenhaltung gelegt. Hier war die Verbin- dung von Flash und XML eine optimale Lösung. Technik: Mit der Kombination aus ActionScript2, XML und Flash ist es möglich, in- nerhalb kürzester Zeit unterschiedliche Quizzes zu erstellen. Der Grundgedanke bei die- ser Technik ist es, Daten und ihre Repräsentation zu trennen. Die Flash Entwicklungs- umgebung wird für die Erstellung der Views (Darstellungselemente) verwendet. Die Views werden anhand von dynamischen Textfeldern, interaktiven Animationen und wei- teren Darstellungselementen definiert. Diese Views werden über das MVC-Framework mit Actionscript2 angesprochen und mit Inhalten aus einer externen XML Datei gefüllt. Der Vorteil dabei ist, dass die Inhalte und zum Teil auch das Design recht schnell ausge- wechselt werden können, ohne an der Applikation Änderungen vornehmen zu müssen. Die XML Dateien werden mit Hilfe der Software Infopath der Firma Microsoft erstellt. Eine weitere Möglichkeit die Daten zu standardisieren ist das IMS Question and Test Interoperability (IMS QTI) Datenformat, welches explizit für solche Anwendung ent- wickelt wurde. Dieses Format wird jedoch nur am Rande behandelt. Diese Flashapplikationen können sowohl als eigenständige Programme betrachtet oder als Elemente einer HTML Datei in einem Browser dargestellt werden. Aus diesem Grund ist es möglich, auf fast jedem Gerät (PC, Notebook, Handheld und Mobiltelefon) und auf jedem Betriebssystem (Windows, Mac OS, Linux, etc.) eine Flashapplikation zum Laufen zu bringen. Ausblick: Durch das selbstentwickelte MVC-Framework kann die Applikation schnell und einfach erweitert werden. Es wurde jedoch drauf geachtet, dass die Applikation auch ohne den Quellcode neu zu kompilieren vom Aussehen verändert werden kann. STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis iii Listings iv 1 Einleitung 1 1.1 Motivation . 1 1.2 Gliederung der Arbeit . 1 1.3 Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz . 2 1.4 Ziel . 2 2 eLearning 3 2.1 Definition . 3 2.2 Vorteile . 3 2.3 Technologien . 4 2.3.1 Web- und Computer-basierte Trainingsanwendungen . 4 2.3.2 Autorensysteme . 4 2.3.3 Learning Management Systeme . 5 2.3.4 Learning Content Management Systeme . 5 3 Implementierung 6 3.1 Einleitung . 6 3.2 Flash . 6 3.3 MTASC . 7 3.4 Actionscript . 7 3.5 OOP . 8 3.6 XML . 8 3.6.1 Infopath . 11 3.7 MVC . 12 3.8 MVC Framework . 13 3.9 Quizaufbau . 16 3.9.1 Die Präsentationsschicht (View) . 16 3.9.2 Die Programmschicht (Controller) . 18 3.9.3 Das Datenmodell (Model) . 20 3.9.4 Softwaretechnische Sicht . 20 i i STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPAINHALTSVERZEICHNIS 4 Ausblick 22 4.1 Standards . 22 4.1.1 IMS QTI . 23 5 Zusammenfassung 24 Literaturverzeichnis 25 ii ii STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA Abbildungsverzeichnis 3.1 Infopath Drag and Drop . 11 3.2 Infopath Formular zum Ausfüllen . 12 3.3 Framework Ordnerstruktur . 13 3.4 Framework Ordner- und Dateistruktur . 14 3.5 Übersicht Bibliothek . 17 3.6 Freigabe für Actionscript . 18 3.7 Klassendiagramm . 21 iii iii STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA Listings 3.1 Hello World in Actionscript . 8 3.2 MTASC Aufruf zur Kompilierung . 8 3.3 XML Beispieldatei . 9 3.4 XML Eigenschaften . 10 3.5 Makefile . 15 4.1 Beispiel swfmill XML Datei . 22 iv iv STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA 1 Einleitung Für die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland – Pfalz (LFKS) sollen auf der Basis von Flash und XML interaktive Quizzes realisiert werden, die im Rahmen des Gruppenführerlehrgangs als Lernerfolgskontrolle dienen sollen. Im Rahmen der Studi- enarbeit wird mit Hilfe von Adobe Flash und einem selbst entwickelten Framework ein Quiz entwickelt. Das Augenmerk richtet sich hier sowohl auf das Multiple-Choice-Verfahren als auch auf das Drag and Drop Verfahren für Textfragen und Bilder. Die Auswahl der Art, wie auch weitere Gestaltungseigenschaften werden in der XML Datei definiert. 1.1 Motivation eLearning ist eine moderne Methodik der Wissensvermittlung, welche immer mehr an Bedeutung gewinnt. Immer mehr Bildungseinrichtungen und Hochschulen setzten eLearning-Plattformen im Rahmen der Bildung ein. Geschätzte 3-5% [Dah] der Studen- ten an den deutschen Hochschulen werden in die eLearning-Programme einbezogen und Jahr für Jahr werden es immer mehr. Das Institut für Wissensmedien der Uni Koblenz konzipiert, implementiert und eva- luiert einen Blended Learning-Lehrgang zur Ausbildung von Gruppenführern der Frei- willigen Feuerwehr an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz (LFKS). Das IWM setzt hierfür die eLearning Plattform WebCT ein. 1.2 Gliederung der Arbeit Voraussetzung für diese Studienarbeit sind mit Infopath entwickelte XML Dateien. Die- se Datei beinhaltet alle Formatierungen und den Inhalt für das Quiz. In Kapitel 2 wird auf die Quiz-Komponenten der unterschiedlichen eLearning Systeme eingegangen. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem eLearning System WebCT. Im folgenden Kapitel wird die verwendete Technik aufgeführt und der Aufbau aus softwaretechnischer Sicht dar- gestellt. Im letzten Kapitel wird auf die weiteren Erweiterungmöglichkeiten und XML Standards eingegangen. 1 1 STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA 1 EINLEITUNG 1.3 Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) ist die zentrale Ausbildungsstät- te für die Freiwilligen Feuerwehren, die Berufs- und Werkfeuerwehren und die anderen Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz. In rund 250 Veranstaltungen werden jährlich ca. 5.300 Kräfte der verschiedenen Organisationen geschult. Damit hat sich sowohl die Anzahl der Lehrgangsteilnehmer als auch die der Lehr- gangstage in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Die Anzahl der Lehrgangs- teilnehmer aus höher qualifizierten Berufen ist dem gegenüber stetig gesunken. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich in der Pflicht der Arbeitgeber, diese Mitarbei- ter für die Lehrgänge und Feuerwehreinsätze von der Arbeit freizustellen. Um dieser Tendenz entgegen zu wirken, hat sich die Leitung der LFKS über neue Lehr- und Lernmethoden informiert und intensiv mit den Themen E-Learning und Blen- ded Learning auseinander gesetzt. Nach zahlreichen Gesprächen mit Firmen und Institutionen wurde schließlich dem Institut für Wissensmedien (IWM) der Universität Koblenz-Landau der Projektauftrag zur Unterstützung der Einführung eines Blended Learning Lehrgangs für die Ausbildung der Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehren erteilt. [IfW] 1.4 Ziel Das Ziel dieser Studienarbeit ist ein dynamisches und einfaches Quiz zu erstellen, wel- ches sowohl für das Projekt Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland – Pfalz (LFKS) als auch für andere Institutionen verwendet werden kann. 2 2 STUDIENARBEIT -THOMAS LEMPA 2 eLearning Unter eLearning (englisch electronic learning – elektronisch unterstütztes Lernen), auch E-Lernen genannt, werden alle Formen von Lernen verstanden, bei denen digitale Me- dien für die Distribution von Lernmaterialien und/oder die Kommunikation zum Einsatz kommen. [Wika] 2.1 Definition eLearning ist ein indirekter Lernprozess (Übermittlung von Wissen und Informationen) mit Hilfe der modernen Informationstechnologie. Diese Technologie wird für die Er- schaffung, Verarbeitung, das Senden und die Präsentation von Inhalten und Informatio- nen, Lehre und Wissen verwendet. eLearning ist mit der Idee der ständigen Entwicklung und Erhöhung der Qualifikation mit bestmöglichen Methoden verbunden. Allerdings ist die Technologie bei eLearning nicht alles. eLearning verbindet die Pro- blematik auf sowohl die technische Frage „Auf welche Art und Weise kann ein Lehrgang vorbereitet und durchgeführt werden?“ als auch auf die humanwissenschaftliche Frage „Wie kann man erfolgreich schulen?“ zu antworten. In diesem Sinn hat eLearning einen interdisziplinären Charakter. Die Idee von eLearning ist nicht die traditionellen Lernmethoden zu verdrängen, son- dern diese zu vertiefen und zu ergänzen. Die Wahl der gemischten Lernform erlaubt es, die besten Merkmale des Direkt- und Fernunterrichts bei gleichzeitiger Kostenredukti- on und Erhöhung der Attraktivität didaktischer Inhalte auszunutzen. Eben das ist eine Möglichkeit, erhebliche Ersparnisse bei den Ausbildungskosten zu bekommen, ohne der Notwenigkeit gleichzeitig auf die Qualität des Lernprozesses zu verzichten. Dies ist die Motivation

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