
Reformierte Kirchgemeinde Schöftland Juli / August 2018 Bottenwil – Hirschthal – Holziken – Schöftland – Staffelbach Lobe den Herrn, meine Seele Schwarzweiss und ziemlich laut ist die Welt von Nacken. Seine Schüler können davon viele, fröh- Norbert Kissel. Seit fast drei Jahrzehnten spielt er liche Lieder singen. Neuerdings ist er Referats- die Orgel der Michaeliskirche in Wieseck / Giessen. leiter im Hessischen Kultusministerium. Gleich Er liebt die Alten Meister und das Improvisieren, gab er sein persönliches Ziel bekannt: «Vielleicht leitet den Chor und ist an den Tasten in seinem schaffe ich es ja, zum Beispiel einen Flötenkreis Element. für Ministerial räte ins Leben zu rufen.» Wunderbarerweise hat er Zeit dafür! Denn: Sicher findet er auch dafür Zeit, ohne etwas ande- res zu vernachlässigen! Denn: Kunterbunt, aber still und leise ist die Welt von Norbert Kissel auch. Zu seinen Hobbies gehört die Norbert Kissel weiss ganz offensichtlich, wo man Malerei, nicht zu denken ohne seine legendären Zeit geschenkt bekommt! Gratis und frei Haus: Zeit für Schabernack und jede Menge Engage- ment, Zeit, um alle guten Gaben bei anderen und sich selbst zu entfalten, Zeit für Abschied und Neuanfang, Zeit für alles, was es im Leben braucht. Auch wir haben alle Zeit der Welt! Wir müssen uns nur Zeit nehmen ... Denn: Gott schuf nicht nur die Welt und uns, er schuf zu- gleich auch genügend Zeit. Man glaubt es kaum, Gott hat Zeit! Zeit für uns und alles andere auch. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde (Prediger 3,1). Was soll man also tun, um ausreichend Zeit zu finden? Man soll den Herrn preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich(!) singen. Schelmereien. So fertigt er, ganz im Stillen, im So empfiehlt es das dritte Quartalslied in diesem Atelier daheim, gewaltige Ölgemälde von Kolle- Jahr, dass Norbert Kissel komponiert und gedich- gen an. Man erfährt, wie sie ausgesehen hätten, tet hat – frei nach Psalm 103: Lobe den Herrn, wenn sie z. B. Martin Luther gewesen wären. meine Seele! Immer sonntags ist übrigens Zeit für Bemerkenswerterweise hat er Zeit dafür! Denn: einen Gottesdienst. Ziemlich bewegt ist die Welt von Norbert Kissel. Bis Mai dieses Jahres war er engagierter Schul- leiter einer grossen Gesamtschule, 12 Jahre ver- brachte er dadurch auf einer nerven aufreibenden Baustelle. Zu seinem Abschied bekannte er: «Ich habe in 18 Jahren nicht geweint, aber heu- Eine Beilage der te war ich dicht davor.» Er ist wirklich kein Kind Dörte Gebhard, Zeitung 'reformiert.' von Traurig keit. Der Schalk sitzt ihm alle Tage im Pfarrerin AG 173 2 | Juli / August 2018 Amtswochen 02.07. – 06.07. Beat Müller 09.07. –13.07. Ruth und Burkhard Kremer 16.07. – 20.07. Ruth und Burkhard Kremer 23.07. – 27.07. Daniel Hintermann 30.07. – 03.08. Daniel Hintermann 06.08. – 10.08. Martin Hess 13.08. – 17.08. Martin Hess 20.08. – 24.08. Beat Müller 27.08. – 31.08. Dörte Gebhard Traumwetter am Unti-Übergangsevent vom 9. Mai Am 9. Mai, am Tag vor Auffahrt, fand dieses Jahr zum zweiten Mal der Ab- schluss- und Übergangsevent vom katechetischen zum Oberstufen unterricht statt. Alle reformierten Sechstklässler waren zum monatlich stattfindenden Mittagstisch im Kirchgemeindehaus eingeladen. Danach konnten sie sich – wenn sie sich denn trauten – vom Kirchturm abseilen lassen. Der Oberstufenunterricht beginnt im September mit einem Lagerwochenende in Hasliberg BE. Beat Müller, Pfarrer Rückblick auf Workshop «:b live» In der 8. Klasse können die Schülerinnen und Schüler aus einem Angebot von Workshops drei auswählen und ein vierter ist obligatorisch. Im zu Ende ge- henden Schuljahr gab es folgende Wahlkurse: • ökumenische Exkursion «Himmelsduft und Höllengestank» • Nur noch ein Bein – aber mit beiden Beinen im Leben stehen • Christenverfolgung • Mitgestaltung Konfjubiläum • Bible Art Journaling (kreatives Gestalten von Bibelstellen) mit Elke Scheuzger • Besuch mit Führung im Jugendheim Aarburg • Zivilcourage und gewaltfreie Kommunikation (nach Marshall Rosenberg) mit Simon Charen Der Pflichtworkshop «:b live» wurde von zwei Jugendleitern des Bibellese- bundes durchgeführt. Mit grossem Auto und Zelt rückten sie an und versuch- ten, die 35 Achtklässler für die Bibel zu begeistern. Nach einem «Knobel»- Einstieg absolvierten die Schülerinnen und Schüler einen Postenlauf mit Code-Worten via App und verschiedenen Aufgaben zu Bibeltexten für die es als Belohnung «Böhnchen» gab, die man mittels Zusatzaufgabe wie z.B. Stepptanzen oder Lied singen aufpeppen konnte. Die Siegergruppe brachte es auf ganze 49 Böhnchen! Nach dem Postenlauf kam eine ruhigere Phase mit Bibellesen und einem Abschluss «zu Tische liegend». Die meisten Schü- lerinnen und Schüler waren mit vollem Einsatz dabei und laut den Rück- meldungsfragebogen hat es den Achtklässlern gefallen – so wie übrigens auch die meisten andern Workshops. So sind wir schon am Planen der Work- shops fürs Schuljahr 2018 / 2019. Daniel Hintermann, Pfarrer 3 | Juli / August 2018 Ökumenischer Gottesdienst beim Waldhaus Bottenwil am 19. August Am 19. August um 10 Uhr feiern die EMK Bot- tenwil, die katholische Pfarrei Schöftland und die reformierte Kirche Schöftland gemeinsam Gottesdienst unter freiem Himmel beim Wald- haus Bottenwil. Der Gottesdienst mit Taufe und dem Thema «Taste, Fühle, Begreife» wird musikalisch ge- staltet vom Musikverein Bottenwil. Anschliessend gemeinsames Bräteln; Grillgut, Zutaten und Getränke bitte selber mitbringen! Bei Schlechtwetter findet der Gottesdienst in der EMK-Kapelle statt. Infos dazu ab Samstag, Sie sind herzlich eingeladen zu diesem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst! 18. August, unter Telefon 062 721 11 16. Fahr- dienst ab 9.30 Uhr beim Gemeindeparkplatz. Daniel Hintermann, Pfarrer Roll, Jordan, roll ... Abendgottesdienst mit dem Gospelchor Kölliken Sonntag, 19. August, 19 Uhr in der Reformierten Kirche Keine Zeit, nach Israel zu reisen? Und trotzdem möchten Sie gern das Wasser im Jordan rauschen hören? Kein Geld, um neue Schuhe zu kaufen? Und dennoch träumen Sie manch- mal von goldenen Pantoffeln? Keine Lust, allein daheim «Halleluja» zu singen? Aber schon jetzt sind Sie voller Vor- Messer und Daniel Widmer Trompete, Christoph Gebhard freude auf die Musik der himmlischen Heerscharen? Gospel- Bass, Thomas Schöni Schlagzeug, Michael Gamp Klarinette. musik macht es möglich für Ohren und Herz – auch wenn für die Augen noch nichts zu sehen ist. Zum anschliessenden, inzwischen traditionellen Würstchen- schmaus sind Jung und Alt herzlich willkommen! Musikalisch geleitet und am Flügel begleitet wird der Chor dieses Jahr zum letzten Mal von Theo Widmer. Es spielen Röbi Dörte Gebhard, Pfarrerin Exzentrisch und liebenswert – unterwegs in der Anglikanischen Kirche 65+ Nachmittag Dienstag, 21. August, 14:15 Uhr im KGH Wie gestaltet man Gemeindeleben fast ohne Geld? Wie verbindet man altehrwürdi- ge, sogar royale Traditionen mit dem allerletzten Schrei? Wie lobt man Gott in einer sehr kurzen Mittagspause? Und warum hätte Jesus als Engländer zuerst einen Tee aufgebrüht? Ein bunter Bilderbogen ist während unserem mehrwöchigen Englandaufenthalt im Herbst 2017 entstanden, bei dem wir überwältigende Gastfreundschaft erleben durften. Das Zvieri wird vom Missionsverein Holziken vorbereitet – es wird natürlich Tee, aber auch Kaffee geben. Dörte Gebhard, Pfarrerin 4 | Juli / August 2018 Ökumenisches Morgentreffen Pilgern Freitag, 24. August, 9 bis 11 Uhr im katholischen Pfarreizentrum «... vertraut den neuen Wegen» Alles hat seine Zeit ... mit Rosmarie Wipf, Tagespilgern auf dem Jakobsweg Psychotherapeutin, Theologin, Aarau Samstag, 25. August: Leben heisst Bewegung, unterwegs sein. Durch Lucens – Moudon, mit Stadtbesichtigung Landschaften, Räume, Zeiten. Leben heisst Wandel, 1 (10 km, 2 /2 h, 100 m Höhendifferenz) Veränderung und immer wieder Übergang. Von hier nach dort. Von Bekanntem zu Neuem. Leben heisst 7.32 Uhr ab Schöftland Wachsen und Schritte tun. Wann ist es Zeit für den nächsten? – Solche und (Bus Zofingen – Fribourg – Payerne – Lucens) ähnliche Gedanken bewegen uns an diesem Spätsommer-Morgen. Ihre Kinder werden während des ganzen Anlasses betreut. Alle sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Kollekte zur Deckung der Unkosten erbeten. Alles hat seine Zeit – auch das Morgentreffen … Nicht von ungefähr haben wir Rosmarie Wipf für das ökumenische Morgen- treffen im August zu diesem Thema eingeladen: Im Oktober können wir das 20jährige Bestehen des Morgentreffens feiern, und in diesem Zusammen- hang werden wir, das Vorbereitungsteam, unser Engagement beenden. Von Lucens geht es der Broye entlang Wir haben uns stets gefreut über das grosse Interesse sowohl in der katholi- aufwärts nach Moudon. Besichtigung schen Pfarrei wie auch in der reformierten Kirchgemeinde für die vielfältigen der frühgotischen Kirche St. Etienne, der Themen unserer Veranstaltung am Freitagmorgen. Die Planung und Organisa- Unter stadt und der malerischen Oberstadt tion der langen Reihe von Morgentreffen war für uns interessant und hat uns mit Mosesbrunnen. Rückfahrt ab Moudon viel Freude bereitet. via Payerne – Fribourg – Zofingen. Aber eben: Wann ist es Zeit für den nächsten Schritt? Die Wanderung findet bei jeder Witterung Im Oktober wird ein etwas besonderes Morgentreffen zugleich unser Jubiläum statt. Organisation und Information: Pfr. sein und den Abschluss bilden. Dörte und Rudolf Gebhard, 062 723 88 22. Marianne Studler, für das Vorbereitungsteam Dörte Gebhard, Pfarrerin Openair-Taufgottesdienst im Schlosshof Am 26. August um 9.30 Uhr findet im Schlosshof in
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