El Primer Y Central Juego Del GIPF Project

El Primer Y Central Juego Del GIPF Project

Italiano 1 G I P F Abbildungen / Illustrations / Figure Illustraties / Figuras / Ilustracje .........2-3 Deutsch ................................................... 5 English .................................................. 11 Français ................................................ 17 Italiano .................................................. 23 Kris Burm Nederlands ............................................ 29 Español ................................................. 35 G I P F Polski ..................................................... 41 2 G I P F A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 1 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 2a 2a ➠ A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 I1 I5 H1 H6 G1 G7 F1 I1 F8 I5 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 4a E1 E9 H1 H6 D1 D8 G1 G7 C1 F1 C7 I1 F8 I5 4b B1 B6 E1 E9 H1 H6 A1 A5 D1 D8 G1 G7 3 C1 F1 C7 I1 F8 I5 4c B1 B6 E1 E9 H1 H6 A1 A5 D1 D8 G1 G7 C1 F1 C7 F8 4d B1 B6 E1 E9 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A1 A5 D1 D8 C1 C7 B1 B6 A1 A5 G I P F 3 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 ➡ 5a 5b ➡ ➡ ➡ ➡ ➠ A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 ➠ 6 7 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 A5 B6 C7 D8 E9 F8 G7 H6 I5 8 A1 B1 C1 D1 E1 F1 G1 H1 I1 4 G I P F G I P F Deutsch 5 Das erste und zentrale Spiel des GIPF project Keine Sorge: GIPF ist nicht schwierig. Die Spielanleitung ist nur deshalb so umfangreich, weil es eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten gibt. Jeder Spieler wird hier Antworten auf seine Fragen nden – auch wenn er nur wenig Erfahrung mit Strategiespielen hat. Lest euch die Spielregel in Ruhe durch. Ihr werdet ein pures und spannendes Spiel entdecken! Tipp: Um die Spielsteine einfacher zu handhaben, solltet ihr sie immer mit INHALT der Rille nach oben auf 1 Spielbrett dem Spielplan platzieren. 18 weiße Basis-Steine (siehe Abb.) 18 schwarze Basis-Steine 1 Beutel 1 Spielanleitung Die Spielanleitung besteht aus vier Teilen: Das Basis-Spiel Hier wird die einfachste Version von GIPF erklärt, bei ❶ der man nur mit den Basis-Steinen spielt. Das Standard-Spiel In diesem Teil werden die GIPF-Steine (das sind zwei ❷ aufeinandergesetzte Basis-Steine) eingeführt. Die Turnier-Variante ❸ Dieser Teil enthält die o ziellen Turnierregeln. Konzept und Möglichkeiten ❹ GIPF ist das zentrale Spiel eines Spielsystems. Welche Möglichkeiten es erö net, erfahrt ihr hier. 6 Deutsch G I P F ❶ Das Basis-Spiel A DAS SPIELBRETT es, die Steine des Gegners zu schlagen, damit dieser Das Spielbrett zeigt ein Netz von Linien. Jede schließlich keine Steine mehr übrig hat, die er noch Linie wird von zwei Ausgangspunkten begrenzt, ins Spiel bringen könnte. zwischen denen sich 4 bis 7 Schnittpunkte mit anderen Linien be nden. D EINE SPIELRUNDE Die Spieler spielen abwechselnd. In jeder Runde muss 1/ Die 24 Ausgangspunkte gehören nicht zum jeder Spieler einen Stein aus seinem Vorrat ins Spiel eigentlichen Spielfeld; sie sind nur dazu da, bringen. Dies erfolgt in zwei Schritten: Der Stein wird Spielsteine zu positionieren, bevor sie auf einen zuerst auf einen Ausgangspunkt gesetzt (Schritt 1) Schnittpunkt des Spielfeldes geschoben werden. und dann ins Spielfeld geschoben (Schritt 2). 2/ Das Spielfeld besteht aus insgesamt 37 Schnitt- punkten. Nur die Spielsteine, die auf einem Einzelheiten: Schnittpunkt liegen, be nden sich im Spiel. 1/ Schritt 1: Ein Stein muss immer zuerst auf einen 3/ Spielsteine dürfen nur entlang den eingezeichneten Ausgangspunkt gesetzt werden, ganz gleich, Linien verschoben werden. welchen Zug man danach machen möchte. Man setzt also nie einen Stein sofort ins Spielfeld. B DER SPIELANFANG Solange ein Stein auf einem Ausgangspunkt liegt, 1/ Die Spieler vereinbaren, wer mit den weißen bzw. be ndet er sich noch nicht im Spiel. schwarzen Spielsteinen spielt. Weiß fängt an. 2/ Es gibt zwei Möglichkeiten für Schritt 2: 2/ Im Basis-Spiel bekommt jeder Spieler nur 15 Basis- - Ein Stein darf auf einen freien Schnittpunkt Steine. Mit den restlichen Steinen kann man Unter- geschoben werden. Sobald der Spieler den Stein schiede in der Spielstärke ausgleichen. Der schwä- in Richtung des Schnittpunktes bewegt, ist der chere Spieler erhält 1, 2 oder 3 zusätzliche Steine. Zug endgültig. 3/ Das Spielbrett wird so zwischen die Spieler gelegt, - Man kann einen Stein auch auf einen bereits be- dass der Ausgangpunkt E1 auf den Spieler mit setzten Schnittpunkt schieben. Der vorhandene den weißen Spielsteinen zeigt. Wichtig: Trotzdem Stein wird – unabhängig von seiner Farbe – auf haben beide Spieler keine eigene Seite! Beide den nächsten Schnittpunkt (in Zugrichtung) ver- Spieler dürfen alle Ausgangspunkte benutzen, um schoben. Ist auch dieser Schnittpunkt besetzt, wird ihre Spielsteine ins Spiel zu bringen. der vorhandene Stein auf gleiche Weise weiter ver- 4/ Jeder Spieler beginnt das Spiel mit drei Steinen auf schoben usw. Schließlich wird der neue Stein vom dem Spielbrett. Sie werden abwechselnd (weiß- Ausgangspunkt auf den freigewordenen Schnitt- schwarz-weiß …) auf die Ausgangspunkte in den punkt geschoben (Siehe Abbildungen 2a und 2b.). sechs Ecken gelegt und anschließend auf den ersten Es emp ehlt sich, die Steine einzeln zu verschieben Schnittpunkt in Richtung Spielfeldmitte geschoben. und damit beim vom Ausgangspunkt am weitest (Siehe Abbildung 1: Anfangsaufstellung.) entfernten zu beginnen. Sobald ein Spieler einen 5/ Jeder Spieler hat jetzt noch 12 Steine (schwächere Stein im Spielfeld berührt, muss der geplante Spieler haben mehr Steine; siehe Punkt B2), die Spielzug vollständig durchgeführt werden. noch nicht auf dem Spielfeld liegen. Diese Steine 3/ Ein Stein darf in einem Zug jeweils nur einen Schnitt- werden Vorrat genannt. punkt weitergeschoben werden, nie zwei oder mehr. 4/ Es ist verboten, Steine aus dem Spielfeld auf einen C DAS SPIELZIEL Ausgangspunkt zu schieben. Wenn alle Schnitt- Falls ein Spieler keine Steine mehr in seinem Vorrat punkte einer Linie besetzt sind, sind diese Steine in hat, kann er keinen Spielzug mehr machen. Ziel ist Richtung dieser Linie blockiert (Siehe Abbildung 3.). G I P F Deutsch 7 E STEINE SCHLAGEN Weiß hat den durch den Pfeil markierten Zug Vier gleichfarbige Steine, die direkt nebeneinander durchgeführt; er darf also zuerst schlagen. Er auf einer Linie liegen, nennt man Vierer. Wenn schlägt vier eigene und einen schwarzen Stein; Steine ohne Unterbrechung durch einen freien Schwarz schlägt danach nur vier eigene Steine. Schnittspunkt auf der gleichen Linie an den Vierer Hätte Schwarz diesen Zug durchgeführt – selbst- angrenzen, spricht man von einer Reihe. Sobald verständlich mit einem schwarzen Stein – dann ein Vierer zustande kommt, müssen diese vier hätte er zuerst schlagen dürfen und hätte vier Steine und alle anderen Steine der Reihe vom eigene und zwei weiße Steine geschlagen.). Spielfeld genommen werden. Der Spieler, dessen Vierer komplett war, nimmt seine eigenen Steine Bemerkung: wieder in den Vorrat; die Steine des Gegners Steine schlagen ersetzt nicht den Spielzug, werden endgültig aus dem Spiel genommen es wird zusätzlich durchgeführt (Siehe noch einmal (Siehe Abbildungen 4a, 4b, 4c und 4d: Schwarz die Abbildungen 5a und 5b: Weiß zwingt schlägt 4, 5, 6 bzw. 7 Steine; Weiß verliert 0, 1, 1 Schwarz zum Schlagen. Schwarz nimmt die bzw. 2 Steine.). Steine vom Brett und ist danach am Zug.). Einzelheiten: F DAS SPIELENDE 1/ Alle Steine einer Reihe (die also in ununterbrochener Das Spiel endet, sobald ein Spieler keine Steine Verlängerung auf der Linie des Vierers liegen) werden mehr ins Spiel bringen kann. Sobald also ein Spieler geschlagen – unabhängig von ihrer Farbe. keine Steine mehr im Vorrat hat, gewinnt der 2/ Man kann also auch eigene Steine schlagen, wenn andere Spieler. sie in der Reihe liegen. Die eigenen geschlagenen Steine kommen wieder in den Vorrat; man verliert Bemerkung: sie nicht! 1/ Man kann nur gewinnen, wenn man versucht, die 3/ Schlagen ist eine Verp ichtung. Sobald ein Vierer Steine des Gegners zu schlagen. Wer seine Taktik entsteht, muss die Reihe geschlagen werden, ausschließlich auf die Erhaltung seines eigenen unabhängig davon, welcher Spieler die Situation Vorrats konzentriert, wird bestimmt in Bedrängnis verursacht hat. Die Reihe wird immer von dem geraten. Spieler entfernt, dessen Steine den Vierer bilden; 2/ Ein Unentschieden ist nicht möglich. Es verliert die Steine der eigenen Farbe kommen in den immer der Spieler, der zuerst keinen Stein mehr eigenen Vorrat, die gegnerischen Steine kommen ins Spiel bringen kann, sogar dann, wenn auch aus dem Spiel. (Siehe Abbildungen 5a und der andere Spieler in seinem nächsten Zug keinen 5b: Weiß verp ichtet Schwarz zum Schlagen, Stein mehr hätte. so dass er 5 Steine wieder in seinen Vorrat 3/ Es muss jederzeit sichtbar sein, wie viele Steine nehmen muss.). beide Spieler jeweils in ihrem Vorrat haben. 4/ Manchmal entstehen mehrere Vierer (oder auch Deshalb sollten die Steine gut sichtbar neben dem längere Reihen) gleichzeitig. Falls diese Reihen Spielbrett au ewahrt werden. sich nicht überschneiden, werden alle Steine geschlagen. Wenn sie sich überschneiden, muss G DIE STRATEGIE der schlagende Spieler entscheiden, welche Reihe Bei den meisten Strategiespielen für zwei Personen er schlagen möchte (Siehe Abbildung 6: Schwarz ist es am Anfang o schwer, den Überblick zu muss entweder die Reihe aus 4 oder aus 5 Steinen behalten, aber das ändert sich schnell. Nach ein schlagen.). paar Partien wird sich eure Spielübersicht schnell 5/ Wenn beide Spieler gleichzeitig schlagen können, verbessern. Folgende Tipps werden euch den schlägt derjenige zuerst, der durch seinen Zug Einstieg erleichtern, nachdem ihr eine erste die Situation verursacht hat (Siehe Abbildung 7: Partie gespielt habt: 8 Deutsch G I P F 1/ Die wichtigste Regel für Anfänger lautet: Wenn ihr 5/ In der Schlussphase des Spiels ist es wichtig, den einen Stein ins Spiel bringt, ist es am besten, sich Vorrat des Gegners gut im Auge zu behalten.

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