CSU-Parteivorsitzender 1945-1949

CSU-Parteivorsitzender 1945-1949

Die Parteivorsitzenden* der CSU (Stand: August 2020) Josef Müller – Landesvorsitzender 17.12.1945-28.05.1949 Hans Ehard – Landesvorsitzender 28.05.1949-22.01.1955 Hanns Seidel – Landesvorsitzender 22.01.1955-18.03.1961 Franz Josef Strauß – Landes-/Parteivorsitzender 18.03.1961-03.10.1988 Theo Waigel – Parteivorsitzender 19.11.1988-16.01.1999 Edmund Stoiber – Parteivorsitzender 16.01.1999-29.09.2007 Erwin Huber – Parteivorsitzender 29.09.2007-25.10.2008 Horst Seehofer – Parteivorsitzender 25.10.2008-19.01.2019 Markus Söder – Parteivorsitzender seit 19.01.2019 ** Die Ehrenvorsitzenden der CSU (Stand: Januar 2019) Josef Müller –Ernennung zum Ehrenvorsitzenden am 13.06.1969 Hans Ehard –Ernennung zum Ehrenvorsitzenden am 13.06.1969 Edmund Stoiber – Ernennung zum Ehrenvorsitzenden am 29.09.2007 Theo Waigel – Ernennung zum Ehrenvorsitzenden am 18.07.2009 Horst Seehofer – Ernennung zum Ehrenvorsitzenden am 14.01.2019 * Die Bezeichnung Landesvorsitzender (seit 1945) wurde 1968 in Parteivorsitzender geändert. ** Die Ernennung zu Ehrenvorsitzenden erfolgte jeweils durch die CSU-Parteitage. Franz Josef Strauß machte in der Präsidiumssitzung am 13.06.1969 darauf aufmerksam, dass die ehemaligen Parteivorsitzenden nach einer Satzungsänderung nicht mehr Mitglied des Landesvorstands wären, stattdessen könnten nun Ehrenmitglieder und Ehrenvorsitzende ernannt werden. 2 Josef Müller – CSU-Parteivorsitzender 1945-1949 (Foto: ACSP) 27.03.1898 in Steinwiesen geboren 1916-1918 Soldat beim Bayerischen Minenwerfer-Bataillon IX 1919-1923 Studium der Rechtswissenschaften und Volkswissenschaften in München 1925 Promotion zum Dr. oec. publ. in München 1927 nach juristischem Assessorexamen als Rechtsanwalt tätig 1933 Mitglied der Bayerischen Volkspartei (BVP) 1939-1943 Kuriertätigkeit für den deutschen Widerstand im Vatikan 1943-1945 Inhaftierung in den Konzentrationslagern Buchenwald, Flossenbürg, Dachau und am Pragser Wildsee 1945 Mitbegründer der CSU in Bayern 17.12.1945 Wahl zum vorläufigen Vorsitzenden des Vorbereitenden Landesausschusses der CSU 31.03.1946 Wahl zum Landesvorsitzenden durch den Landesausschuss der CSU 17.05.1946 Wahl zum Landesvorsitzenden durch die Landesversammlung der CSU (bis zum 28.05.1949) 1946-1949 und 1963-1966 Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der CSU 1946-1979 Mitglied im CSU-Landesvorstand, seit 1968 im CSU-Parteivorstand 1946 Mitglied der Bayerischen Verfassunggebenden Landesversammlung 1946-1962 Mitglied des Bayerischen Landtags (1946-1950 Stimmkreise Fürth und Schwabach; 1950-1954 Wahlkreis Oberbayern; 1954-1962 Stimmkreis München III) 1947-1952 Bayerischer Staatsminister der Justiz und Stellvertretender Bayerischer Ministerpräsident (1947-1950) 1951-1960 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes München 1960 Kandidatur als Münchner Oberbürgermeister 13.06.1969 Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der CSU 12.09.1979 in München gestorben Archivs für Christlich-Soziale Politik „Die Parteivorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der CSU" 3 Hans Ehard – Parteivorsitzender 1949-1955 (Foto: Bayerische Staatskanzlei) 10.11.1887 in Bamberg geboren 1907-1911 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Würzburg 1911-1914 Vorbereitungsdienst als Rechtspraktikant 1912 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Würzburg 1914-1918 Kriegsteilnehmer, überwiegend als Militärgerichtsschreiber 1919-1933 BVP-Mitglied 1919-1931 Staatsanwalt im Bayerischen Staatsministerium der Justiz 1925-1928 Abordnung ins Reichsjustizministerium 1931-1933 Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium der Justiz 1933-1945 Senatspräsident am Oberlandesgericht München 1945-1946 Leitung des Justizressorts, Staatsrat, später Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Justiz 25.06.1946 Mitglied der CSU 1946 Mitglied der Bayerischen Verfassunggebenden Landesversammlung 1946-1966 Mitglied des Bayerischen Landtags, Stimmkreis Bamberg-Stadt 1946-1954 Bayerischer Ministerpräsident 1948 Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 28.05.1949 Wahl zum Landesvorsitzenden der CSU in Straubing (bis zum 22.01.1955) 1949-1966 Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der CSU 1949-1980 Mitglied im CSU-Landesvorstand, seit 1968 im CSU-Parteivorstand 1950 Bayerischer Staatsminister der Finanzen 1951-1952 Bayerischer Staatsminister für Verkehr 1954-1960 Präsident des Bayerischen Landtags 1960-1962 Bayerischer Ministerpräsident 1962-1966 Bayerischer Staatsminister der Justiz 13.06.1969 Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der CSU 18.10.1980 in München gestorben Archivs für Christlich-Soziale Politik „Die Parteivorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der CSU" 4 Hanns Seidel – Parteivorsitzender 1955-1961 (Foto: ACSP) 12.10.1901 in Schweinheim geboren 1921-1925 Studium der Rechtswissenschaften, Germanistik und Volkswirtschaft in Jena, Freiburg und Würzburg 1925-1928 Referendar am Amts- und Landgericht und am Bezirksamt Aschaffenburg 1929 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Würzburg 1929-1940 Niederlassung als Rechtsanwalt in Aschaffenburg 1932-1933 BVP-Mitglied 1933 Verhaftung durch die Nationalsozialisten, anschließend kurzzeitige Flucht nach Memel 1940-1945 Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg, zuletzt Leutnant in einer Panzereinheit an der Ostfront 1945 Mitglied der CSU 1945-1947 Landrat in Aschaffenburg 1946 Mitglied der Bayerischen Verfassunggebenden Landesversammlung 1946-1961 Mitglied des Bayerischen Landtags, 1946-1950 Stimmkreis Obernburg, 1950-1961 Stimmkreis Obernburg/Miltenberg 1947-1954 Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft 1947-1961 Mitglied im CSU-Landesvorstand 1954-1957 Sprecher der CSU-Landtagsfraktion 22.01.1955 Wahl zum Landesvorsitzenden der CSU in München (bis zum 18.03.1961) 1955-1961 Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der CSU 1957-1960 Bayerischer Ministerpräsident 05.08.1961 in München gestorben Archivs für Christlich-Soziale Politik „Die Parteivorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der CSU" 5 Franz Josef Strauß – Parteivorsitzender 1961-1988 (Foto: Josef A. Slominski) 06.09.1915 in München geboren 1936-1941 Studium der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaften, der klassischen Philologie und Geschichte sowie der Volkswirtschaftslehre in München 1939-1945 Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg u.a. in Landsberg, Trier, Frankreich, Kronach, Polen, Russland, Gotha, Altenstadt, Dänemark und im Ruhrgebiet, zuletzt Oberleutnant in Schwabniederhofen 1945 Gründungsmitglied der CSU in Schongau 1945-1948 Stellvertretender Landrat, 1946 gewählter Landrat in Schongau 1948 Oberregierungsrat im Bayerischen Staatsministerium des Innern und Leiter des Bayerischen Landesjugendamtes 1948-1949 Entsendung in den Frankfurter Wirtschaftsrat 1948-1988 Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der CSU, seit 1968 im CSU-Präsidium, Mitglied im CSU-Landesvorstand, seit 1968 im CSU-Parteivorstand 1949-1952 CSU-Generalsekretär 1949-1978 Mitglied des Deutschen Bundestages, Bundeswahlkreis Weilheim 1949-1953 Geschäftsführender Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag 1952-1961 Stellvertretender Vorsitzender der CSU 1953-1957 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag 1953-1955 Bundesminister für besondere Aufgaben 1955-1956 Bundesminister für Atomfragen 1956-1962 Bundesminister der Verteidigung 18.03.1961 Wahl zum Landesvorsitzenden der CSU in München (bis zum 03.10.1988) 1963-1966 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag 1966-1969 Bundesminister der Finanzen 1969-1978 Finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion 1978-1988 Mitglied des Bayerischen Landtags, Wahlkreis Oberbayern 1978-1988 Bayerischer Ministerpräsident 03.10.1988 in Regensburg gestorben Archivs für Christlich-Soziale Politik „Die Parteivorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der CSU" 6 Theo Waigel – Parteivorsitzender 1988-1999 (Foto: Team 70/ACSP) 22.04.1939 geboren in Oberrohr 1957 Mitglied der Jungen Union 1959-1963 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München 1960 Mitglied der CSU 1963-1969 Referendar und Gerichtsassessor in München 1967 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität München 1961-1969 Vorsitzender des Junge Union-Kreisverbandes Krumbach 1969-1971 Vorsitzender des Junge Union-Bezirksverbandes Schwaben 1971-1975 Vorsitzender des Junge Union-Landesverbandes Bayern 1971-1999 und seit 2009 Mitglied im CSU-Parteivorstand 1969-1972 Persönlicher Referent bei Staatssekretär und Staatsminister Anton Jaumann 1972-2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, 1972-1976 Landesliste, 1976-2002 Bundeswahlkreis Neu-Ulm 1973-1988 Vorsitzender der CSU-Grundsatzkommission 1982-1989 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag 1982-1999 Mitglied im CSU-Präsidium 1987-1988 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes Schwaben 19.11.1988 Wahl zum Parteivorsitzenden der CSU in München (bis zum 16.01.1999) 1989-1998 Bundesminister der Finanzen 18.07.2009 Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der CSU Archivs für Christlich-Soziale Politik „Die Parteivorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der CSU" 7 Edmund Stoiber – Parteivorsitzender 1999-2007 (Foto: Bayerische Staatskanzlei) 28.09.1941 geboren in Oberaudorf 1962-1967 Studium der Rechtswissenschaften und politischen Wissenschaften 1967-1968 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Straf- und Ostrecht an der Universität Regensburg 1971 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität München 1971 Mitglied der CSU 1971-1978 Beamter im Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen 1972-1974 Persönlicher Referent von Staatsminister Max Streibl 1972-1976 Vorsitzender des Junge Union-Kreisverbandes Bad Tölz-Wolfratshausen

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