Mit Viel Können Zum Cupsieg

Mit Viel Können Zum Cupsieg

2 0 11 M ä r z 0 1 | Mit viel Können Mit viel Schwung Mit viel Arbeit zum Cupsieg in die Zukunft zum Erfolg Die grosse Vorschau auf den Swiss Swiss Volley Präsident Christoph Männer-Nationaltrainer Carl McGown Volley Cup Final Stern im grossen Interview erklärt seine Philosophie Maximiere Deine Kraft und verbessere Dein Spiel mit dem ASICS GEL-Sensei 3. Die A-Truss-Technologie lässt Dich höher springen als Deine Gegner und stabilisiert Deine Landung. In Kombination mit einer Propulsion Plate, um kraftvoller abzuspringen, und ASICS’ berühmtem GEL®- Dämpfungssystem im Vorfuss- und Fersenbereich haben wir einen dynamischen Schuh entwickelt, mit dem Du das Spiel unter Kontrolle hast. Mehr erfährst Du auf asics.ch ASICS ist of zieller Ausrüster von ASICS_aw10_VB_A4.indd 1 25.6.2010 14:34:53 Uhr Inhalt 5 Editorial Mit Schwung in die Zukunft Swiss Volley Präsident Christoph Stern im grossen Interview Liebe Leserinnen und Leser Am 20. November 2010 wurde ich durch das Volley Parlament für 9 vier weitere Jahre als Präsident von Swiss Volley gewählt. Ich möchte Wer gewinnt mich an dieser Stelle ganz herzlich für das Vertrauen bedanken. Es den Pokal? ist mir eine Ehre, mich für diese faszinierende, sympathische Die grosse Vorschau Sportart zu engagieren. Aus unterschiedlichen Gründen beende- auf den Swiss Volley ten Klaus Görauch, Roman Cantieni und Beat Ackermann ihr Amt als Cup Final in Bern Zentralvorstands-Mitglied. Ihnen gebührt ein grosser Dank für die geleistete Arbeit in den letzten vier Jahren. Als Nachfolger wurden Balz Stückelberger, Werner Augsburger und Roger Schnegg in den Zentralvorstand gewählt. Wie sich der Zentralvorstand zusam- mensetzt und wie die Zukunft des Schweizer Volleyballs aus- 13 sieht, könnt ihr auf den Seiten 5–7 erfahren. Carl McGown is back! Mit den Olympischen Spielen in London 2012 und mit der Indoor-EM Der neue National- der Frauen in der Schweiz und Deutschland im Jahr 2013 dürfen wir trainer erklärt seine zwei Sportereignissen sondergleichen entgegenblicken. Aber auch Philosophie die bestehenden Events wie zum Beispiel der Cupfinal haben sich in den letzten Jahren immer mehr zu ganz besonderen Anläs- sen entwickelt. Auf den Seiten 9–11 könnt ihr lesen, wer dieses Jahr um die Krone im Cup kämpft und welche Überraschungen uns sonst 26 noch auf und neben dem Feld erwarten. Achtung, fertig, Überraschendes gibt es auch über das Indoor-Nationalteam Beachvolleyball! der Männer zu berichten. Swiss Volley ist es gelungen, mit Carl Die wichtigsten Fakten ­McGown einen der weltweit renommiertesten Coaches im zur Beachsaison 2011 Männer­volleyball als Nationaltrainer zu ver- pflichten. McGown wird somit Nachfolger von Michel Bolle, der in den vergangenen sieben Jahren wertvolle Aufbauarbeit leistete. Mehr zu ­McGown und dem Männterteam findet 32 ihr auf den Seiten 13–15. Wo sind die Viel Spass beim Lesen! Talente? Alle Informationen zu den nationalen Sichtungen 2011 Christoph Stern Präsident Swiss Volley Titelbild: Swiss Volley M ä r z 01 | 2 0 11 3 HOFER BSW Die Erfolgsstory von login «Echter Service- Knaller: Jährlich 700 Lehrstellen in der Welt des Verkehrs.» Weitere Infos: www.login.org – 0848 822 422 login der Ausbildungsverbund in der Welt des Verkehrs 5503_Ins 4f dt_216x303_RZ.indd 1 5.8.2010 10:20:46 Uhr Mit frischem Wind in die nächste Legislatur Anlässlich des Volleyparlaments fanden am 20. November Erneuerungswah- len des Zentralvorstands statt. Werner Augsburger, Roger Schnegg und Balz Stückelberger dürfen als neue Mitglieder begrüsst werden. Christoph Stern, Präsident von Swiss Volley, gibt Auskunft, welche Themen den Zentralvor- stand beschäftigen. Interview: Daniela Senn Christoph Stern, du wurdest für bewegen sich aber immer noch um Die Mitglieder zu halten, gilt bereits als Er- weitere vier Jahre als Präsident des die 35‘000. folg. Die Leute wollen ihren Sport möglichst Zentralvorstands gewählt. Wie sehen Das Konzept zur Mitgliedersteigerung steht unverbindlich dann ausüben, wenn sie Lust die Zielsetzungen für die nächste und wird schrittweise umgesetzt. Ich weiss dazu haben. Ich glaube jedoch, dass der Legislatur aus? nicht, ob es realistisch ist, nach der nächs- Wunsch nach Individualismus irgendwann An erster Stelle steht der einwandfreie Ser- ten Legislatur 50‘000 Mitglieder verzeich- zu Gunsten des Gemeinschaftsgefühls vice für unsere Mitglieder. Aber wir möchten nen zu können. Strukturierter Vereinssport nachgeben wird. auch möglichst viele Menschen über unsere liegt momentan nicht sonderlich im Trend. Sportart bewegen. Denn Sport ist gesund, bringt die Menschen näher, ist eine gute Lebensschule und bereitet Freude. Das Mit- tel zum Zweck ist der Spitzensport. Unser Hauptziel muss im sportlichen Erfolg liegen. Ohne sportliche Erfolge ist man für die Me- dien und somit für die Öffentlichkeit, sprich die Jugend, die Politik und die Sponsoren zu wenig interessant. Deshalb arbeiten wir leis- tungs- und zielorientiert. Was ist das grösste Problem, das Swiss Volley zu bewältigen hat? Das grösste Problem ist das zu kleine medi- ale Interesse. Die Sportart ist attraktiv, fair, emanzipiert, in der ganzen Schweiz weit verbreitet, frei von Gewalt und Doping und hat darum mehr Aufmerksamkeit verdient. Sportliche Erfolge helfen uns, den medialen Faktor positiv zu beeinflussen. Beim letzten Interview mit dem «Sportliche Erfolge helfen uns, Swiss Volley Magazine vor zwei den medialen Faktor positiv zu Jahren lauteten deine Ziele, eine beeinflussen.» Frauen-EM in die Schweiz zu holen und 50‘000 Mitglieder im Verband zu haben. Ersteres hast du erreicht, Gratulation. Die Mitgliederzahlen Foto: Swiss Volley M ä r z 01 | 2 0 11 5 Volleyball wird im Vergleich zu ande- EM-Vorbereitung anderer europäischer Wir haben nun viel über Leistungs- ren Sportarten im Fernsehen immer Nationen mithalten kann. Dank der Zu- sport gesprochen. 90 Prozent der noch wenig gezeigt. Wie kann eine sammenarbeit mit Voléro Zürich können Mitglieder sind aber Breitensportler, höhere TV-Präsenz erreicht werden? wir den Athletinnen ein solches Programm für welche nicht die Leistung sondern Ich komme wieder auf die sportlichen Er- und ein hochprofessionelles Umfeld bieten. der Spass am Volleyball im Vorder- folge zu sprechen. Nur solche machen den Übrigens überwacht ein Aufsichtsrat das grund steht. Wie sehen die Ziele im Volleyballsport für die Medien interessant. Projekt. Breitensport aus? Immerhin bekommen wir über SSF, dem Die Spitzensportförderung erfüllt unter an- Schweizer Sportfernsehen, eine interessan- Und wie geht es mit dem National- derem den Zweck, dass unser Sport mehr te Plattform, die wir im Moment unseren team der Männer weiter? Aufmerksamkeit, mehr Mitglieder und eine Möglichkeiten entsprechend nutzen. Darauf Mit der Engagierung des Weltklassetrainers bessere Lobby erhält. Dies dient auch dem können wir aufbauen. Carl McGown haben wir ein positives Zei- Breitensport. Zum Beispiel, wenn es darum chen gesetzt. Wir haben die Männer nebst geht, Turnhallenkapazitäten in der Gemein- Voléro wurde beauftragt, das Na- der Europameisterschaft der Frauen nicht de zu erhalten. Wir unterstützen die Regio- tionalteam der Frauen optimal für nen, die einen grossen Teil der Breitensport- die Indoor-EM 2013 vorzubereiten. «Wir haben die Männer nebst Verantwortung tragen, finanziell. Zudem Besteht nicht die Gefahr, dass man der Europameisterschaft der versuchen wir, im Breitensportbereich inno- vativ zu sein und neue Produkte zu gestal- sich mit einem solchen Konzept von Frauen nicht vergessen.» einem Club abhängig macht? ten wie zum Beispiel die Beachvolley Easy Abhängigkeit ist eine zu starke Formulie- League. rung, aber eine Zusammenarbeit besteht vergessen. Unser Ziel ist, dass wir die Aktivi- natürlich. Wir beurteilen alles im Sinne der täten im Männerbereich sukzessive erhöhen Wenn du einen Wunsch frei hättest sportlichen Entwicklung. Für uns stehen können. An der Universiade 2011 in China für die nächste Legislatur, wie sähe der Sport und die sportliche Förderung soll das Nationalteam einen guten Schluss- der aus? der Athletinnen im Zentrum. Der Verband rang erreichen und beweisen, dass Potenzial Eine Medaille an den Olympischen Spielen alleine hat nicht die nötigen Mittel, ein für eine allfällige Teilnahme an einer EM- 2012 in London. Programm zu erstellen, welches mit der Qualifikation vorhanden ist. Foto: Swiss Volley Weitsicht: Swiss Volley Präsident Christoph Stern erläutert der SVM-Redaktorin Daniela Senn seine Zukunftsvisionen. M ä r z 01 | 2 0 11 6 Der Zentralvorstand stellt sich vor Name: Christoph Stern Hauptmotivation, im ZV mitzuwirken: «Ich will Swiss Volley kompe- Wohnort: Ramlinsburg (BL) tent, transparent und erfolgreich leiten und allen Volleyballerinnen und Funktion: ZV-Präsident Volleyballern einen Verband bieten, bei dem sie gerne ihren Lieblings- Beruf: Lehrer, Rektor sport ausüben.» Im ZV seit: 2000 Name: Bernard Hominal Hauptmotivation, im ZV mitzuwirken: «Ich will den Volleyball- Wohnort: Chêne-Bougeries (GE) sport fördern, welcher Frauen und Männern im Alter von 7 bis 77 Funktion: ZV-Mitglied (Vize-Präsident) Jahren verbindet und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.» Beruf: IT-Manager Im ZV seit: 2004 Name: Deborah Frey Hauptmotivation, im ZV mitzuwirken: «Der Volleyballsport besitzt Wohnort: Oftringen (AG) keine einzige negative Facette. Darum setze ich mich für die Ver- Funktion: ZV-Mitglied breitung ein. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, möglichst viele Beruf: Juristin Jugendliche für den Volleyballsport zu gewinnen.» Im ZV seit: 2009 Name: Yves Fischli Hauptmotivation, im ZV mitzuwirken: «Ich will

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