Kirche Rorbas-Freienstein-Teufen Blickt in Richtung Rafzerfeld

Kirche Rorbas-Freienstein-Teufen Blickt in Richtung Rafzerfeld

Bezirk Buelach Kirche Rorbas-Freienstein-Teufen blickt in Richtung Rafzerfeld Von Fabian Boller Aktualisiert um 05:15 Statt mit den übrigenGemeinden im Embrachertal erwägt die reformierte Kirche Rorbas- Freienstein-Teufen eine Fusion mit Eglisau und dem Rafzerfeld. Die reformierte Kirchgemeinde Rorbas-Freienstein-Teufen soll sich mit Embrach-Oberembrach und Lufingen zur Kirchgemeinde «Bülach 2» fusionieren. Dies sieht zumindest der neuste Reformentwurf der Landeskirche vor. Im unteren Embrachertal hat man allerdings andere Pläne. Zwar hat die Kirchenpflege schon vor dem Vorschlag des Kirchenrats Fusionsgespräche mit den Gemeinden im oberen Tal geführt, ist aber schnell wieder ausgestiegen. Nun zanken sich nur noch Embrach-Oberembrach und Lufingen um eine Fusion. Die Abwesenheit der Kirchgemeinde Rorbas-Freienstein-Teufen bei den Fusionsgesprächen sorgte an der letzten Kirchgemeindeversammlung von Embrach-Oberembrach für Fragezeichen. «Weshalb fusionieren wir nur mit Lufingen, wenn der Kirchenrat doch auch eine Fusion mit Rorbas-Freienstein- Teufen vorsieht», ärgerte sich ein Stimmberechtigter. Er stellte gar zur Debatte, die Fusionspläne mit Lufingen auf Eis zu legen. Entwurf und kein Vorschlag Laut Susanne Dätwyler, Präsidentin der reformierten Kirchenpflege Rorbas-Freienstein-Teufen besteht zurzeit aber keine Bereitschaft zu einer Fusion mit den anderen Talgegemeinden. So habe der Kirchenrat lediglich einen Reformentwurf präsentiert. «Von einem Vorschlag kann nicht die Rede sein», erklärt sie. Man habe eine Fusion mit den oberen Talgemeinden geprüft, sei aber zum Schluss gekommen, dass ein grösserer Verbund mehr Sinn ergeben würde. «Eine Idee dazu besteht im nördlichen Bezirk Bülach», sagt sie. Konkret meint sie ein Zusammenschluss mit Eglisau und den Kirchgemeinden des Rafzerfeldes . «Das sind aber erst Ideen», sagt Dätwyler. Immerhin: Erste Gespräche hätten bereit stattgefunden. Von einem Zusammenschluss in einem grösseren Verbund erhofft sich Dätwyler einerseits ein grösseres Sparpotenzial, andererseits aber auch das Beibehalten von mehr Autonomie. So ist die Kirchgemeinde Rorbas-Freienstein-Teufen zurzeit dabei, ihr Kirchgemeindehaus zu saniere n. Kirchenmitglieder leisten dazu viel Fronarbeit. Es drängt sich allerdings die Frage auf, ob das Haus nach einer Fusion überhaupt noch benötigt würde. «Auf jeden Fall», findet Dätwyler. Fusionieren sei nicht mit dem Aufgeben von kirchlichen Räumen gleichzusetzen. Und wenn man über eine derart starke Jugendarbeit verfüge wie Rorbas-Freienstein- Teufen, sei das Behalten von eigenen Räumen unerlässlich. Die Absage an die Fusion mit Embrach- Oberembrach und Lufingen sei keinesfalls auf Ressentiments zurückzuführen, sagt Dätwyler. «Wir suchen einfach die bestmögliche Variante für unsere Gemeinde», erklärt die Präsidentin. (Zürcher Unterländer) Erstellt: 20.06.2016, 16:55 Uhr © Tamedia AG Kontakt .

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