Grasleben - Vom Bauerndorf Zur Industriegemeinde

Grasleben - Vom Bauerndorf Zur Industriegemeinde

JOACHIM SCHMID Grasleben - vom Bauerndorf zur Industriegemeinde Die Geschichte eines Klosterdorfes am Lappwald usgegeben von der Gemeinde Grasleben Grasleben 2000 ISBN 3-00-007248-9 Gesamtherstellung: Druckerei Kühne KG, Kybitzstr. 12 - 38350 Helmstedt Inhaltsverzeichnis Grußwort der Gemeinde Grasleben Vorwort des Autors 1. Geographische Lage und Landesnatur 17 1.1. Einordnung in die Großlandschaft 17 Gemeinde und Samtgemeinde Grasleben 17 Die natürlichen Landschaftsräume 17 Das Helmstedter Holzland 18 Der Lappwald 19 1.2. Erdgeschichtliche Entwicklung - geologische Lagerstätten 21 Grasleben unter Meeresbedeckung 21 1.3. Das Werden der Landschaft 24 Grasleben unter Eismassen 24 Gletscher, Wasser und arktische Winde formen die Landschaft 24 Oberflächengestaltung und Bodenbeschaffenheit als Ergebnis erdgeschichtlicher Einflüsse 25 2. Vor- und Frühgeschichte 27 2.1. Die Anfänge menschlichen Daseins 27 Der kulturelle Aufstieg vom Vormenschen zum Jetztmenschen 27 2.2. Der Mensch der Steinzeit 28 Eiszeitliche Jäger und Sammler im Harzvorland 28 Ackerbauern und Viehzüchter wandern ein 30 Die Lößgrenze als Kulturscheide 32 Ausbreitung des Bauerntums im nordbraunschweigischen Platten- und Hügelland 33 2.3. Die Germanen 37 Siedlungsgeschichte des Braunschweiger Landes von der Eisenzeit bis zur Völkerwanderung 37 INHALTSVERZEICHNIS Der Aufstieg der Sachsen als kriegerischer Stammesbund 41 3. Grasleben im Mittelalter 43 3.1. Die Unterwerfung Sachsens 43 Sächsischer Stammesbund gegen fränkisches Königreich 43 Die Eingliederung Sachsens in das fränkische Reich 44 Adel und Kirche, Stützen fränkischer Königsmacht 45 Die Anfänge Graslebens - Ortsname und urkundliche Ersterwähnung 47 Frühe Mission im Helmstedter Raum 52 Grasleben im Archidiakonat Eschenrode - eingepfarrt nach Weferlingen 52 3.2. Das mittelalterliche Feudalsystem 54 Das Lehnswesen 54 Die Grundherrschaft 55 Die Bauern in herrschaftlicher Abhängigkeit 58 3.3. Die sächsische Kaiserzeit 60 Der Aufstieg des sächsischen Geschlechts der Liudolfinger 60 3.4. Landesausbau und Herrschaftskonkurrenz 63 Die Grafen von Walbeck als herrschaftliche Kolonisatoren des Lappwaldes 63 Die Walbecker Grafschaft wird halberstädtisches Lehen 64 Grasleben gelangt an die Sommerschenburger 65 Monastische Erneuerung durch Abkehr von allem Weltlichen: der Zisterzienserorden 67 Pfalzgraf Friedrich II. von Sommerschenburg gründet das Zisterzienserkloster Mariental 68 Heinrich der Löwe greift nach dem Sommerschenburger Erbe 71 Neue Formen der Herrschaftsbildung: Landesherren, Hochstifte und Territorialgrenzen 72 Der Erzbischof von Magdeburg erwirbt mit dem Sommerschenburger Erbe auch Grasleben - Kloster Mariental und seine Besitzungen im Spannungsfeld territorialer Nachbargewalten 74 3.5. Grasleben im Besitz des Zisterzienserklosters Mariental 76 Mariental wird weifisches Grenzkloster 76 Erste Nachrichten über klösterliche Grundherrschaft in Grasleben - eine Zinshufe des Ludgeriklosters 77 Die Marientaler Mönche werden Herren des Lappwalds 78 Ein untergegangenes Dorf auf Graslebens Flur: Dudenrode 82 Der Streit des Klosters Mariental mit den Bauern von Grasleben um Nutzungsrechte am Lappwald 83 Das 13. Jahrhundert - Grasleben im Besitz der Grauen Mönche 87 Fischteiche, Steinbrüche und Außenhöfe - zisterziensische Wirtschaft in Grasleben 88 4. Grasleben in der frühen Neuzeit 93 4.1. Ausbau der landesherrlichen Stellung: Ämterorganisation und Grenzbildung 93 Abschaffung der Leibeigenschaft und erbliches Nutzungsrecht am Meiergut - staatliche Bauernschutzpolitik 93 Gogerichte, Vorläufer der Ämter 96 Die Ämter - Organe landesherrlicher Verwaltung und landwirtschaftliche Großbetriebe 97 1491: Grasleben im Halberstädter Amt Weferlingen 100 Ungeklärte Landeshoheitsansprüche - Grasleben im Grenzraum 103 4.2. Glaubensspaltung, Kriegs- und Notzeiten 110 Die Reformation 110 Der Überfall Graslebens durch die Braunschweiger im Jahre 1602 113 Gerichtsfolge und Landesverteidigung Graslebens Bauern im Kriegsdienst 115 Landgericht in Grasleben 118 „...müßen hungers noth gar elendiglich leiden undt in große schwermütigkeit gerat'hen..." - Das Kloster Mariental und seine Dörfer im Dreißigjährigen Krieg 120 » Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges 133 INHALTSVERZEICHNIS 5. Grasleben in vorindustrieller Zeit 136 5.1. DieSozialstruktur: Von Ackerleuten, Halbspännern und Kotsassen 136 Die Bauern 136 Ackerleute 137 Halbspänner 137 Kotsassen 138 Landhandwerker-Brinksitzer und Anbauer 139 Häuslinge 142 Die Belastung der bäuerlichen Betriebe 146 Die Dienste 146 Der Zehnte 148 Die Grundzinsen ; 149 Die Geldabgaben 150 5.2. Das Dorf und seine Gemarkung 152 Die Generallandesvermessung 1756 152 Die Dorf-, Feld- und Wiesenbeschreibung von Grasleben 155 Der Bauernwald 161 Haus und Hof: Bauweise und Baustil 164 Graslebens Höfe und Hofbesitzer 1756 und 1870 166 Ackerhöfe 166 Halbspännerhöfe 168 Großkothöfe 168 Kleinkothöfe 170 Brinksitzerstellen 172 Neuanbauerwesen 173 Das Klostergut 175 Der Freihof 187 Der Holwedesche Erbhof 191 5.3. Die Wirtschaft 193 Aufgeklärter Absolutismus und die Förderung von Industrie, Handel und Gewerbe 193 Die Steinbrüche 194 Der Kohlenbergbau 196 Die Ziegelhütte 198 Die Mühlen 199 Die Gutsmühle am großen Teich 199 Die Wassermühle am Koli-Teich 199 Die Bockwindmühle 200 Die Holländermühle 202 5.4. Die großen Katastrophen der vorindustriellen Zeit 205 Die verheerende Viehseuche des 18. Jahrhunderts 205 Der Großbrand von 1800 208 6. Kirche und Schule 210 6.1. Die evangelisch-lutherische Kirche in Grasleben 210 Die Anfänge im Mittelalter 210 Die Kirche im 18. Jahrhundert 211 Die Kirche ohne Turm - Graslebens Kirchenneubau 1830 214 Die Errichtung des Kirchturms 1904 215 Einnahmen und Ausgaben der Kirche im 18. Jahrhundert 218 Das Pfarrwitwentum 218 6.2. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Maria Grasleben - heute und damals von Thomas Meyer 219 6.3. Die katholische Kirchengemeinde St. Norbert von Johannes Nitschke 223 6.4. Die Schule in Grasleben 226 INHALTSVERZEICHNIS Die Anfänge der Dortschule 226 Leben und Los der Dortschulmeister in Grasleben 227 Die Schulbauten in Grasleben 241 6.5. Zur Geschichte der Grundschule in Grasleben von Walter H. Bradt und Hans-Rainer Klose 248 Das Schulgebäude 248 Von der Volksschule zur Grundschule 250 Das Schulleben 252 7. Vom Dorf zur Industriegemeinde - Grasleben in der Neuzeit 257 7.1. Das 19. Jahrhundert 257 7.1.1. Der Beginn der Moderne 257 Die, Franzosenzeit' 1807 1813 257 Neue Landschaftsordnung und Reformen - das Herzogtum Braunschweig an der Schwelle zum Industriezeitalter 261 „Mehr als die Hälfte der Einwohner besteht aus Häuslingen..." - Armut und soziale Spannungen in Grasleben in der vorrevolutionären Zeit 262 Die Revolution von 1848 265 Die Auswanderung nach Übersee 267 Von der alten bäuerlichen Gemeinde zur politischen Landgemeinde - das Dort wird unterste staatliche Verwaltungseinheit 268 Neuerungen in der Agrarwirtschaft 271 Die Bauernbefreiung 273 Die Ablösung der Reallasten in Grasleben 275 Die Durchführung der Separation in der Gemeinde Grasleben 276 Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 und die Reichsgründung 288 7.1.2. Grasleben auf dem Weg zur Industriegemeinde 292 Ausbau der Infrastruktur 292 Straßenbau 292 Post 295 Eisenbahn 298 Telegraphie und Telefon 302 Elektrifizierung 303 Die Industrialisierung des ländlichen Raumes 304 Ziegelei Rudolph 304 Zuckertabrik Weferiingen 307 Rübensaftfabrik Ebering 309 Molkerei-Genossenschaft Grasleben 311 Handel und Handwerksbetriebe 312 Bevölkerungsentwicklung 319 7.2. Das 20. Jahrhundert 320 7.2.1. Grasleben als Standort vielfältiger Industrie 320 Allerthal-Werke AG 320 Steinsalzwerk Braunschweig-Lüneburg der Kali und Salz AG 326 P. Schartenberg & Co GmbH, Mess werkzeugfabrik 335 Sand- und Tonwerke Walbeck 337 Markgrafs Sanatoriumprojekt: der gescheiterte Versuch eines Kurbetriebs in Grasleben 340 Bevölkerungszuwachs und Berufsstruktur- Spiegelbild der rasanten Wirtschaftsentwicklung Graslebens 344 Soziale Auswirkungen der ländlichen Industrialisierung 345 Die Schattenseite der Industrialisierung: Umweltzerstörung 348 Die Mechanisierung der Landwirtschaft '>;.... 351 7.2.2. Grasleben in derZeit der Weltkriege 354 Der Erste Weltkrieg 354 Kriegsende und Novemberrevolution 372 Die Weimarer Republik 377 Das Dritte Reich 403 INHALTSVERZEICHNIS Der Zweite Weltkrieg 424 Die Phase der »Blitzkriege" 426 Der Militärtlugplatz Mariental 429 Die Heeresmunitionsanstalt Heidwinkel • 430 Der Kriegsalltag im Spiegel von Zeitungsartikeln 434 ...und der Krieg geht weiter 437 Der Einsatz von Zwangsarbeitern 438 Die Versorgung der Heimatbevölkerung verschlechtert sich . 440 Luftkrieg 442 Das Kommando »Gazelle« - Rüstungsbetrieb im Salzschacht Gerhard 446 Einlagerung von Kulturgut in der Saline Grasleben 447 Munitionsherstellung und Fernmeldetechnik - die Produktion läuft in der Muna Heidwinkel bis zum Ende 448 Die Amerikaner kommen 450 Die Stunde Null - Kriegsende und Besetzung 452 7.2.3. Grasleben in der Nachkriegszeit 460 Die amerikanisch-britische Besatzung 460 Das Rätsel um die Kunstschätze im Salzbergwerk Grasleben 461 Die Demarkationslinie 467 Der Flüchtlingsstrom aus dem Osten 468 Aufdemlangen Weg zurück zur Normalität 472 Grasleber Alltag: mit der innerdeutschen Teilung leben 476 Die Demarkationslinie wird zum »Eisernen Vorhang« 481 Strukturwandel in der Landwirtschaft und Entwicklung der Einwohner- und Berufsstruktur 487 7.2.4. Entwicklung der Gemeinde Grasleben bis zur Grenzöffnung . 490 von Manfred Glaue 7.2.5. Grenzöffnung und Wiedervereinigung 498 Der historische Umzug am 3. Juni 2000 im Rahmen Graslebens 850-Jahr-Feier

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