Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt Streckenkarte Aus- Und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin

Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt Streckenkarte Aus- Und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin

In Betrieb seit Dezember 2017 Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt Streckenkarte Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin DB Informationspunkt Bahnknoten Erfurt Hauptbahnhof Erfurt Willy-Brandt-Platz 12 99084 Erfurt Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg–Berlin Weitere Informationen unter: www.youtube.com/vde8 · www.vde8.de Von der Europäischen Union kofinanziert Einzelne Projekte wurden kofinanziert durch: Operationelles Programm Verkehr EFRE Bund 2007–2013 Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) EuropÄISChe Union Bundesministerium für Verkehr und Investition in ihre Zukunft digitale Infrastruktur Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Hamburg Neubaustrecke Ausbaustrecke Magdeburg Lutherstadt Wittenberg Bitterfeld Halle (Saale) Dresden Flughafen Frankfurt (Main) Verlegung der Fahrbahn zwischen Ilmenau und Erfurt 2011 Coburg Südportal Tunnel Bleßberg mit Schallschutzhauben 2016 Ebensfeld Integrale Konstruktion ohne Lager, Grubentalbrücke 2016 Bamberg Titel: Testfahrt auf der Neubaustrecke, ICE-S Ilmtalbrücke Langewiesen, Tunnel Tragberg 2017 Erlangen München Verona Impressum Herausgeber DB Netz AG Großprojekt VDE 8 Projektabschnitt NBS Ebensfeld–Erfurt Kurt-Schumacher-Straße 1 99084 Erfurt Tel.: 0361 4300 242 Fotos: Deutsche Bahn AG Frank Kniestedt Änderungen vorbehalten. Einzelangaben ohne Gewähr. Stand: Mai 2018 www.youtube.de/vde8 www.vde8.de Druckmanagement: DB Kommunikationstechnik GmbH Karlsruhe, www.dbkt.de www.vde8.de Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt im Gesamtprojekt Hamburg Neubaustrecke Ausbaustrecke Magdeburg Lutherstadt Wittenberg Bitterfeld Halle (Saale) Dresden Flughafen Frankfurt (Main) Coburg Ebensfeld Bamberg Erlangen Probebelastung /dynamische Messung der Mainbrücke Wiesen, September 2016 München Verona Projekt VDE 8.1 Nürnberg–Erfurt Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8), Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld 83 km umfasst die Verbindung zwischen Nürnberg und einschließlich S-Bahngleise Nürnberg–Forchheim Berlin, sowie die Bahnknoten Erfurt, Leipzig und Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt 107 km Halle. Ende 2015 ist die Neubaustrecke Erfurt– Leipzig/Halle eröffnet worden, 2017 geht das Knoten Erfurt Bauabschnittslänge 7 km Projekt in Betrieb. Die zulässige Geschwindigkeit VDE 8.2 Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle 123 km auf den Neubaustrecken beträgt bis zu 300 km/h. (Inbetriebnahme im Dezember 2015) Die Züge bringen Menschen zwischen München und Knoten Halle Bauabschnittslänge 12,5 km Berlin in weniger als vier Stunden von City zu City. Knoten Leipzig Bauabschnittslänge 12 km Das Zehn-Milliarden-Projekt wurde 1991 von der VDE 8.3 Ausbaustrecke Leipzig/Halle–Berlin 187 km Bundesregierung beschlossen, um die Verkehrs- (Inbetriebnahme Mai 2006) anbindung zwischen Ost und West und zwischen Nord und Süd zu verbessern. Es ist gleichzeitig ein Planungsablauf Lückenschluss im deutschen Schnellbahnnetz. Für die Planungen der Neubaustrecke (NBS) Ebens- Darüber hinaus fahren auf der Trasse auch Güter- feld–Erfurt wurden verschiedene Haupt- und zahl rei che züge. Die Strecke eröffnet viele Möglich keiten, Untervarianten eines möglichen Trassenverlaufs nach moderne Verkehrskonzepte umzusetzen – der eisenbahnbetrieblichen, ökologischen, ingenieur- Beginn einer neuen Ära des Bahnreisens. technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten Die Schiene wird zur echten Alternative zur Straße untersucht und im Abwägungsprozess bewertet. und zum Luftweg. Unter Berücksichtigung der landesplanerischen Ziele und der ökologischen Folgen entschieden sich 1992/93 Die Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt (VDE 8.1) ist die beteiligten Freistaaten Thüringen und Bayern in Teil dieses Projekts. Sie hat eine Länge von 107 einem Raumordnungsverfahren für die kürzeste Linien- Kilometern und verläuft fast zur Hälfte auf Brücken führung von Erfurt nach Ebensfeld mit der Querung (12 km) oder in Tunneln (41 km). Insgesamt sind des Thüringer Waldes an seiner schmalsten Stelle. mehr als 50 Tunnel- und Brückenbauwerke errichtet In Ebensfeld mündet die NBS in die Strecke Bamberg– worden. Nürnberg, die hinsichtlich Qualität und Kapazität ausgebaut wird. Die Tunnel Tunnel Eierberge 3.756 m Tunnel Kulch 1.331 m Tunnel Lichtenholz 931 m Tunnel Höhnberg 824 m Tunnel Füllbach 1.113 m Tunnel Rennberg 1.072 m Tunnel Feuerfelsen 1.043 m Tunnel Reitersberg 2.975 m Tunnel Müß 745 m Tunnel Baumleite 1.317 m Tunnel Bleßberg 8.314 m Tunnel Goldberg 1.163 m Tunnel Rehberg 602 m Vortriebsarbeiten an der Ortsbrust 2011 Tunnel Masserberg 1.051 m Tunnel Fleckberg 1.490 m Tunnel Silberberg 7.391 m Tunnel Brandkopf 1.493 m Die Talbrücken Tunnel Lohmeberg 688 m Mainbrücke Wiesen 219 m Tunnel Tragberg 500 m Flutmuldenbrücke Wiesen 88 m Tunnel Sandberg 1.320 m Stadelbachbrücke 90 m Tunnel Behringen 463 m Mühlbachbrücke Untersiemau 175 m Tunnel Augustaburg 1.404 m Talbrücke Weißenbrunn 614 m Füllbachtalbrücke 1.012 m Im Juni 1994 bestimmte der Bundesminister für Ver- kehr die Linienführung der Neubaustrecke mit den Kiengrundbrücke 108 m dazugehörigen Bahnstromtrassen und legte damit Itztalbrücke 868 m die geplante Streckenführung fest. Zur Erlangung des Fornbachbrücke 150 m Baurechts ist die Gesamtstrecke in 10 Planfeststel- Talbrücke Pöpelholz 306 m lungsabschnitte (PFA) unterteilt worden, für die zwi schen 1994 und 1997 die Planfeststellungsbe- Talbrücke Froschgrundsee 798 m schlüsse durch das Eisenbahn-Bundesamt erlassen Grümpentalbrücke 1.104 m wurden. Truckenthalbrücke 425 m Die Planungen erfolgten von Anfang an unter breiter Grubentalbrücke 215 m Einbeziehung der Öffentlichkeit. In über 100 Städten und Gemeinden fanden über 1.000 Abstimmungs- Dunkeltalbrücke 291 m gespräche mit Fach- und Kommunalbehörden, Rehtalbrücke 203 m Verbänden und Abgeordneten statt. Bürgerversamm- Massetalbrücke 385 m lungen, Informationsfahrten und Infopunkte ent- Oelzetalbrücke 370 m lang der Strecke informieren die Öffentlichkeit über den jeweils aktuellen Stand der Planung und Bau- Wohlrosetalbrücke 150 m durchführung. Im Internet wird komplex über das Schobsetalbrücke 87 m Gesamtprojekt Nürnberg–Berlin VDE 8) und die Ilmtalbrücke (Foto Titel) 1.681 m Teilabschnitte informiert. Wümbachtalbrücke 570 m Zahlen und Fakten Röstalbrücke 120 m Streckenlänge 107 km Humbachtalbrücke 290 m Streckengeschwindigkeit 300 km/h Wipfratalbrücke 172 m Oberbauart Feste Fahrbahn Geratalbrücke Ichtershausen 1.121 m Tunnelbauwerke 22 Stück (insgesamt 41 km) Brücke über BAB A4 89 m Talbrücken 29 Stück (insgesamt 12 km) Apfelstädttalbrücke 256 m Bahnstromleitung 46 km Geratalbrücke Bischleben 322 m Leit- und Sicherungstechnik ETCS* Inbetriebnahme der Strecke 2017 *European Train Control System Bau der Fahrbahn im Tunnel 2015 Ökologischer Ausgleich und Ersatz: Geborgener und umgepflanzter autochthoner Magerrasen am Fornbach Fahrzeiten und Linien Trassenparameter und -verlauf Erstmals schafft die Neubaustrecke einen direkten Schienen- Die Strecke verläuft von Ebensfeld zunächst rund weg von Franken in die thüringische Landeshauptstadt. 34 Kilometer auf bayerischem Gebiet durch die Main- Erfurt wurde zu einem wichtigen Knotenpunkt im Hochge- ebene und anschließend östlich an Coburg vorbei. Die schwindigkeitsverkehr: Er verbindet die schnelle Nord-Süd- Stadt wird jedoch nicht links liegen gelassen, sondern Linie, die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt, mit über zwei insgesamt fünf Kilometer lange Verbindungs- der schnellen Ost-West-Verbindung, der Neubaustrecke kurven bei Niederfüllbach und Dörfles-Esbach an- Erfurt–Leipzig/Halle. Aus Westen stößt die Linie aus Frank- geschlossen. Vom Froschgrundsee an der bayerisch/ furt hinzu. Im Schnellzugverkehr verkürzte sich die Reise- thüringischen Landesgrenze kommend, erreicht die zeit Leipzig/Halle–Erfurt um 30 Minuten, wobei die Fahr- Neubaustrecke nordwestlich von Grümpen den Über- zeitgewinne auf die weiterführenden Strecken nach Dres- holbahnhof Theuern. den, Frankfurt und Berlin mitgenommen werden. Zwischen An die Brücke über das Truckenthaler Wasser schließt Erfurt und Nürnberg verkürzten sich die Fahrzeiten um sich der rund 8,3 Kilometer lange Bleßbergtunnel an. 1 Stunde und 30 Minuten. Damit wurde auf dieser Teil- Er durchquert den Bleßberg (Höhe: 862 Meter) und strecke ein erheblicher Teil der ange strebten Fahr zeitver- führt unter dem Rennsteig nahe der Pechleite (Höhe: kürzung zwischen München und Berlin erzielt: 2 Stunden kür- 838 Meter) durch. zer bei einer Fahrzeit von etwa vier Stunden. Der Scheitelpunkt der Strecke liegt bei Goldisthal in seit 2006 bisher heute 603 Metern Höhe. Hier befinden sich zwei Aussichts- plattformen und der Infopunkt Goldisthal. Es folgen Leipzig – Berlin ca. 2:25 h ca. 1:15 h weitere Tunnel und Brücken über tief eingeschnittene seit Dezember 2015 Täler. Nördlich der Oelze fällt die Trasse wieder ab. Leipzig – Erfurt ca. 1:15 h ca. 45 min Der rund 7,4 Kilometer lange Silberbergtunnel unter- Leipzig – Frankfurt ca. 3:26 h ca. 3:06 h quert Großbreitenbach und das unter Schutz gestellte Halle – Frankfurt ca. 3:40 h ca. 2:45 h Obere Möhrenbachtal. Im weiteren Verlauf übespannt eine 1.681 Meter lange Brücke das Tal der Ilm zwischen Halle – Erfurt ca. 1:20 h ca. 35 min Langewiesen und Gehren. Bei Traßdorf treffen die Erfurt – Dresden ca. 3:00 h ca. 2:00 h Eisenbahn-Neubaustrecke und die Trasse der Auto- Erfurt – Berlin ca. 2:40 h ca. 1:50 h bahn A71 aufeinander. Auf rund 23 Kilometern ver- laufen beide Verkehrswege parallel. Westlich von Dresden – Frankfurt ca. 5:15 h ca. 4:15 h Molsdorf und Möbisburg führt die Trasse weiter über ab Dezember 2017 heute künftig Erfurt-Bischleben. Von dort wendet sie sich in einem München

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