Die Dadaisten

Die Dadaisten

Frühling 2011 15 Die Dadaisten Veranstaltung im Museum Hermann e Hesse Montagnola d zum 125. Geburtstag von Hugo Ball n u e r F e n i e s Familie Ball-Hennings, 1925 Samstag , d den 11. Juni 2011 Hugo Ball und Hermann Hesse n Haus von Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings in u Agnuzzo, 17.30 Uhr Szenische Lesung im Gar - ten des ehemaligen Wohn - hauses von Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings, Agnuzzo. e Im Dezember 1920 treffen sie sich erstmals im Tessin: Hermann Hesse, Emmy s Ball-Hennings und Hugo Ball. Sie sind entschlossen, unter südlichem Himmel Hugo Ball im Cabaret Voltaire in Zürich, 1916 Emmy Ball-Hennings in München, um 1921 ein neues Leben zu begin - s nen, Hesse in Montagnola, die Balls in Agnuzzo. Die Korrespondenz des ex - zentrischen Paares mit e Hermann Hesse ist eine “Verloren sein… Fundgrube zur Entste - hung von Hesses Roma - nen Siddhartha und Der Steppenwolf sowie Hen - H nings` sensitiver Dich - tun g und Balls zeitkriti - ist dies das Ziel?” schen und theologischen Schriften. Reiseeindrücke wechseln mit Klagen Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings: Dadaisten, Dichter, Denker über Befindlichkeiten und Schreibblockaden; auf ugo Ball ter sich: In Flensburg geboren Umzug mit Hugo Ball nach (1919) und Das Brandmal n heftige Diskussionen um (1886-1927) und aufgewachsen, verdingte Zürich änderte sich zunächst (1920). Immer wieder unter - Religion und Psychoana - wuchs in der sie sich zunächst als Dienst - nichts an diesem Alltag aus nahmen die beiden Künstler lyse folgen Verabredungen süddeutsc hen mädchen. Nach einer geschei - Armut, Prostitution, Drogen - von Zürich aus Reisen ins zu Wanderungen und Stadt Pirma - terten Ehe, aus der die Toch - sucht und Tingeltangel. 1916 Tessin. 1920 heirateten sie in n Abenden in den Grotti. sens in einem ter Annemarie (1906-1987) gründeten Emmy Hennings Bern und zogen im August Die Briefe sind das leben - Hkatholischen Elternhaus auf. hervorging, arbeitete sie als und Hugo Ball das „Cabaret nach Agnuzzo, nachdem Hu - dige Zeugnis einer unge - Nach einem Studium der Ger - Theater-Schauspielerin, Di - Voltaire“, welches sich zum go Ball sich endgültig und ra - wöhnlichen Freundschaft manistik, Geschichte und seuse, Animiermädchen, Ausgangspunkt der dadaisti - dikal dem Katholizismus zu - a in schwieriger Zeit und Philosophie, welches er nicht Hausiererin und Prostituierte. schen Bewegung entwickelte. gewandt hatte. Im Tessin wa - wurden von Bärbel Reetz abschloss, wurde Ball Schau - Ab 1910 war Emmy Hen - Ein Jahr später organisierte ren beide weiter schriftstelle - zusammengestellt und ver - spielschüler am Deutschen nings für zahlreiche Künstler Ball zusammen mit Tristan risch tätig und publizierten öffentlicht. Theater Berlin und arbeitete Muse, Geliebte und Modell; Tzara die „Galerie Dada“, in verschiedene Werke, darunter Mit Bärbel Reetz, Ernst ab 1912 als Dramaturg bei gleichzeitig begann sie, Mor - der Künstler wie Paul Klee, Byzantinisches Christentum. Süss und Helmut Vogel. den Münchner Kammerspie - phium und Opium zu konsu - Wassily Kandinsky, Hans Arp Drei Heiligenleben (1923) In deutscher Sprache; Ein - len. 1914 kehrte er nach Ber - mieren. 1911 konvertierte sie und August Macke ausstell - und Die Flucht aus der Zeit m tritt Fr. 15.- / Fr. 10.- (incl. lin zurück, wo er sich für ex - zum katholischen Glauben ten. (1927) von Hugo Ball und Apéro). pressionistische Kunst und und fing an, als Diseuse in der Emmy Hennings und Hugo Der Gang zur Liebe (1926) r Treffpunkt: Um 17.00 Uhr die literarische Avantgarde Münchner Künstlerkneipe Ball traten im Cabaret Vol - und Hugo Balls Weg zu Gott auf dem Parkplatz am Orts - engagierte und in mehreren „Simplicissimus“ zu arbeiten. taire auf und bestritten auch (1931) von Emmy Ball-Hen - eingang von Agnuzzo. Bei Zeitschriften veröffentlichte. Zwei Jahre später wurde ihr Soireen in der Galerie Dada. nings. schlechtem Wetter findet Ein Jahr später emigrierte er erster Gedichtband Die letzte 1918 und 1919 erschienen Hugo Ball starb 1927 an einer e die Veranstaltung im Haus mit Emmy Hennings, die er in Freude veröffentlicht, und Hugo Balls Romane Flametti Krebserkrankung. Seine Wit - statt. Limitierte Plätze, um München kennengelernt hat - kurz darauf verbrachte sie oder Vom Dandysmus der Ar - we lebte bis zu ihrem Tod Voranmeldung wird gebe - te, nach Zürich. Emmy Hen - wegen kleinerer Vergehen men und Kritik der deutschen 1948 in verschiedenen Dör - ten. (info@hessemontag no - nings (1885-1948) hatte eine zweimal mehrere Wochen im Intelligenz. Emmy Hennings fern im Tessin, unter anderem la.ch, Tel. 091 993 37 70). wechselvolle Geschichte hin - Gefängnis. Auch nach dem veröffentlichte Gefängnis auch in Agnuzzo. H.

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