ÖSV-Adler Gehen Bei „Raw Air“ Erneut Leer Aus Kamil Stoch (POL) Gewann Die Serie Und Vorzeitig Den Gesamtweltcup in Norwegen

ÖSV-Adler Gehen Bei „Raw Air“ Erneut Leer Aus Kamil Stoch (POL) Gewann Die Serie Und Vorzeitig Den Gesamtweltcup in Norwegen

32 Sport Nummer 76 | Montag, 19. März 2018 ÖSV-Adler gehen bei „Raw Air“ erneut leer aus Kamil Stoch (POL) gewann die Serie und vorzeitig den Gesamtweltcup in Norwegen. Wikinger räumten beim gestrigen Skifliegen ab. Von Susann Frank dem 25. bzw. 29. Platz. Ganz bitter endete der Tag erneut Vikersund – Es bleibt weiter- für den ehemaligen Überflie- hin so: Nur die im Ausland be- ger Gregor Schlierenzauer. findlichen Österreicher haben Wie sein Tiroler Nachwuchs- im Skisprung-Weltcup etwas kollege Philipp Aschenwald zu feiern. Gestern jubelten konnte er sich nicht für das die Tiroler Alexander Stöckl Finale qualifizieren. Clemens und Stefan Horngacher. Der Aigner hatte am Freitag schon eine Cheftrainer bei den Nor- die Qualifikation verpasst. Unter den besten zehn der Welt wegern und der andere bei den Polen. Stöckls Wikinger „ Das ist mein größ­ Österreichs Langlauf-Ass Teresa Stadlober hat die starke Saison mit ihrem feierten beim Skifliegen in Vi- ter Erfolg in dieser besten Weltcup-Gesamtergebnis gekrönt. Die 25-Jährige wurde Achte, kersund einen außergewöhn- Saison. Jetzt kann ich die Kugel sicherte sich Norwegens Star Heidi Weng. Beim gestrigen Ab- lichen Dreifach-Heimsieg mit ohne Druck zum Finale.“ schlussrennen in Falun (SWE) belegte Stadlober den 14. Platz. Foto: gepa Robert Johansson vor Andreas Stjernen und Daniel-André Kamil Stoch Tande. Es war erst der zweite (glücklicher Skispringer) Triple-Erfolg in der norwegi- schen Skisprung-Historie. Kraft war jedenfalls froh, heute und morgen erst ein- „ Das verhoffte mal die müden Beine auf die glückliche Ende Couch legen zu können, be- war das nicht in Viker­ vor am Mittwoch die Anreise sund.“ in Slowenien ansteht. Standen am finalen Sonn- Stefan Kraft tag in früheren Jahren die (enttäuschter Skispringer) Österreicher bei der Kugel- verteilung (Gesamtweltcup, Und Horngachers Schütz- Nationencup und Skiflugwelt- ling Kamil Stoch sicherte sich cup) zumnidest am Stockerl, eine Woche vor dem Finale in Kann nicht nur weit fliegen, sondern auf dem Stockerl auch hoch springen: geht das rot-weiß-rote Team Planica (SLO) den Gesamt- Gesamtweltcup- und Raw-Air-Sieger Kamil Stoch (l.). Foto: gepa dieses Mal wohl völlig leer weltcupsieg. Zudem durfte aus. Im Mittelpunkt stehen der große Abräumer der Sai- tionen mit zehn Wertungen Stefan Kraft wurde als bester wird in Planica einer: Horn- son-Höhepunkte (Olympia- redlich verdient. ÖSV-Adler Vierter in der „Raw gachers Schützling Stoch, der Einzel-Gold und Vierschan- Und die österreichischen Air“-Wertung und flog in der sich laut eigener Aussage ges- zentournee-Gewinn) auch Skispringer? Wieder einmal gestrigen Tageswertung auf tern mit dem zweiten Sieg im den Siegerscheck von 60.000 verpassten sie es, bei einem den fünften Platz. „Das ver- Gesamtweltcup (nach 2014) Euro für die gestern zu Ende Saison-Höhepunkt in der hoffte glückliche Ende war es über „seinen größten Erfolg“ Versöhnlicher Staffel-Abschluss gegangene „Raw Air“-Serie Gesamtwertung auf das Sto- nicht“, gestand der Pongauer in dieser Saison freute und Letzter Biathlon-Staffelbewerb, erster Podestplatz für das ÖSV-Team: einstecken. Diesen hatte er ckerl zu springen – von Titeln ein. Michael Hayböck und der „jetzt ganz ohne Druck das Dominik Landertinger, Felix Leitner (beide Tirol), Simon Eder und Julian sich durch seine enormen spricht in dieser trostlosen Innsbrucker Manuel Fettner Skifliegen in Planica genie- Eberhard sicherten sich 50,3 Sekunden hinter Norwegen Rang zwei. Leistungen auf den vier Sta- Saison eh schon keiner mehr. landeten abgeschlagen auf ßen“ kann. Eberhard überholte am Schluss noch Anton Schipulin (RUS). Foto: Reuters Mut zum Absprung Bärendienst für den Nachwuchs Von Alexander Pointner machen, sondern nur das, der sich in überlegener Ma- Aschenwald erwies man was ich draufhabe.“ nier den Raw-Air-Gesamt- bei der Teamaufstellung st der Ruf erst ruiniert, Kaum hatten die geprüf- sieg holte. Aus ÖSV-Sicht einen Bärendienst: Wie soll springt es sich recht ten heimischen Skisprung- behielt zumindest Stefan ein junger Springer Selbst- I ungeniert. Mit drei Fans etwas aufatmen Kraft als Gesamtvierter vertrauen gewinnen, wenn Stockerlplätzen gleich zu können, da fiel das ÖSV- seine Hochform bei. Alle er ausgerechnet in der Beginn der „Raw Air“- Team wieder in den alten anderen Athleten ver- stärksten Runde mit dem Serie zeigten die öster- Trott. Hayböck verpasste schlechterten sich im Laufe kürzesten Anlauf antreten reichischen Skispringer, beim nächsten Antreten der Serie. Es ist, als ob nach muss? dass sie es ja doch können, das Finale, Gregor Schlie- jedem gelungenen „Neu- wenn man sie befreit drauf- renzauer in Trondheim start“ die falschen Schlüsse Alexander Pointner (47), losspringen lässt. So lautete gar den Hauptbewerb. Die gezogen würden. erfolgreichster Skisprung- die erfrischende, aber lei- großen Akzente setzten Zudem schickte man Trainer aller Zeiten, der späte Erkenntnis von sowieso andere: allen voran für Vikersund den Siebt- kommentiert für die Watabe gewinnt Gesamtweltcup Michael Hayböck nach sei- das norwegische Team, das plazierten im Skiflug-Welt- TT das Schanzen- Akito Watabe (JPN) hat gestern vorzeitig den Gesamtweltcup in der Nor- nem dritten Rang in Oslo: in Vikersund mit Rekord- cup, Clemens Aigner nach Geschehen. dischen Kombination gewonnen. Er landete in Klingenthal auf Rang drei, „Ich muss ja am Schanzen- vorsprung gewann, sowie Hause, um „Oldie“ Manuel alexanderpointner.at es gewann Fabian Rießle (GER). Die besten Österreicher Bernhard Gru- tisch gar nichts Besonderes Überflieger Kamil Stoch, Fettner zu holen. Philipp Foto: Forcher ber, Lukas Klapfer und Willi Denifl wurden Sechster bis Achter. Foto: APA Nordischer Skisport in Zahlen Skifliegen in Vikersund (NOR): Gesamtweltcup: 1. Stoch 1243; 2. 1. Bolschunow (RUS) 35:03,8 Min. 49,8; 8. Denifl 50,0; 14. Seidl 3. Russland +56,9 1. Johansson (NOR) 444,3 Pkt. Freitag (GER) 990; 3. Tande 925. 2. Harvey (CAN) +47,1 Sek. 1:37,2; 18. Greiderer 1:46,6; 21. Endstand, Staffel-Weltcup: 2. Stjernen (NOR) 438,9 Weiter: 5. Kraft 741; 23. Hayböck 3. Cologna (SUI) 47,5 Rehrl 1:55,6; 37. Fritz 3:08,6; 48. 1. Norwegen 228 Punkte; 2. 3. Tande (NOR) 436,6 238; 26. Fettner 137; 28. Huber Weiter: 33. Baldauf 2:51,7; 62. Terzer (alle AUT) 4:42,6. Schweden 184; 3. Frankreich 180. Weiter: 5. Kraft 426,5; 25. Hay- 105; 29. Aigner 99; 35. Schlieren- Tritscher 4:49,2 (beide AUT). Gesamtweltcup: 1. Watabe 1295 Weiter: 7. Österreich 148. böck 351,1; 29. Fettner 312,7. zauer 73; 37. Poppinger 66; 46. Gesamtweltcup, Endstand: Pkt.; 2. Schmid 1083; 3. Rießle Damen-Verfolgung (10 km): Nicht im Finale: 38. Schlierenzauer, Aschenwald (alle AUT) 34. 1. Kläbo (NOR) 1409; 2. Cologna 991. Weiter: 12. Seidl 420; 13. 1. Domratschewa (BLR) 30:37,4 Min. 39. Aschenwald (alle AUT). Nächste Station: Finale ab 23. 1290; 3. Sundby (NOR) 1261. Denifl und Klapfer je 408; 18. 2. Kuzmina (SVK) +9,2 Sek. März in Planica (SLO). Eine strahlende Langlauf-Gesamt- Weiter: 80 Hauke 49; 84. Baldauf Greiderer 259; 19. Rehrl 242; 31. 3. Dunklee (USA) 29,5 Raw Air, Endstand nach vier weltcupsiegerin: Heidi Weng. Foto: AFP 42; 123. Tritscher 13 (alle AUT). Gruber 127; 39. Fritz 65. Weiter: 15. Hauser (AUT) 1:11,7. Bewerben: 1. Stoch (POL) 2590,6 Langlauf-Weltcup Falun (SWE), Nächste Station: Finale ab 24. Gesamtweltcup nach 19 von Pkt., 2. Johansson 2553,6; 3. Damen, 10 km Verfolgung: Gesamtweltcup, Endstand: Nord. Kombination in Klingen- März in Schonach (GER). 22: 1. Kuzmina 727 Punkte; 2. Stjernen 2508,3; 4. Kraft 2480,9. 1. Björgen (NOR) 24:18,9 Min. 1. Weng (NOR) 1476 Punkte; 2. thal (GER): Mäkäräinen (FIN) 686; 3. Domra- Skiflug-Weltcup: 1. Stjernen 180; 2. Diggins (USA) +16,7 Sek. Diggins 1436; 3. Östberg (NOR) 1. Rießle (GER) 23:39,8 Min. Biathlon-Weltcup in Oslo (NOR), tschewa 641. Weiter: 33. Hauser 2. Johansson 150; 3. Tande 140. 3. Bjornsen (USA) 1:11,5 Min. 1414. Weiter: 8. Stadlober 888; 2. Rydzek (GER) +1,0 Sek. Herren-Staffel (4 x 7,5 km): 180; 85. Innerhofer (AUT) 8. 4. ex aequo Kraft und Prevc (SLO) Weiter: 14. Stadlober 1:58,7; 52. 102. Unterweger 3. 3. Watabe (JPN) 5,5 1.Norwegen 1:13,7 Std. Nächste Station: ab 22. März 74. Unterweger (beide AUT) 5:31,3. Herren, Verfolgung 15 km: Weiter: 6. Gruber 48,5; 7. Klapfer 2. Österreich +50,3 Sek. Finale in Tyumen (RUS)..

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