Der Tod Des Fußballers Lutz Eigendorf Tödliches System – Wenn Das Regime Lebensgefährlich Wird

Der Tod Des Fußballers Lutz Eigendorf Tödliches System – Wenn Das Regime Lebensgefährlich Wird

Kontakt Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Außenstelle Chemnitz Jagdschänkenstraße 52 09117 Chemnitz Telefon: 0371 8082-0 Fax: 0371 8082-3719 Vortrag und Diskussion E-Mail: [email protected] Internet: www.bstu.de Der Tod des Fußballers Öffnungszeiten der Außenstelle und Ausstellung: (persönliche und telefonische Beratung) Lutz Eigendorf Mo – Do | 07:00 – 17:00 Fr | 07:00 – 14:00 Öffentliche Führung durch die Stasi-Archive: jeden ersten Mittwoch im Monat | 15:00 | 17:00 und nach Vereinbarung Eintritt frei Weitere Informationen zur BStU und zu Veranstaltungen unter www.bstu.de Mitveranstalter: Bund der Berliner – in Hof Jürgen Stader, Dr. -Ebert-Straße 4, 95028 Hof E-Mail: [email protected] Leipzig Dresden Autobahn Kreuz A 4 A 4 Chemnitz Erfurt Chemnitz- Nord Tödliches System – wenn das BStU A 72 Regime lebensgefährlich wird 38 Oberfrohnaer Str. Jagdschän- 52 kenstr. 48 Zwickauer Str. Neefestr. Di | 30.09.2008 | 19:00 Bhf. Chemnitz- Chemnitz Siegmar Hof, FH für öffentliche Verwal- BStU Jagdschän- kenstr. B 173 tung und Rechtspflege Bayern B 173 Neefestr. Neefestr. Chemnitz- Süd Hof Außenstelle Chemnitz Einladung Sehr geehrte Damen und Herren, die Außenstelle Chemnitz der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und der Bund der Berliner – in Hof laden Sie zu Vortrag und Diskussion herzlich ein. Der Tod des Fußballers Lutz Eigendorf Tödliches System – wenn das Regime lebensgefährlich wird Referent: Dr. Hans-Jürgen Grasemann, Oberstaatsanwalt – Eintritt frei – Am 5. März 1983 verunglückte der ehemalige DDR-National- spieler Lutz Eigendorf bei einem Verkehrsunfall auf einer Dr. Hans-Jürgen Grasemann, Landstraße in der Nähe von Braunschweig. Zwei Tage später Jahrgang 1946, promovierte 1973 an der Universität Göttin- starb er an den Folgen. Eigendorf setzte sich im März 1979 gen mit einem Thema aus dem DDR-Verfassungsrecht. Bis nach einem Freundschaftsspiel seines BFC Dynamo beim 1975 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an 1. FC Kaiserslautern in den Westen ab. Nach einjähriger der Ost-Akademie Lüneburg. In den Jahren 1976 und 1977 Spielsperre wurde Eigendorf 1980 Profi in Kaiserslautern, wirkte er als Richter am Landgericht Braunschweig, ab 1978 später bei Eintracht Braunschweig. Kurz nach seinem Tod als Staatsanwalt. Von 1988 bis 1994 agierte er als Pressespre- behauptete der Spielerberater Holger Klemme, auf Eigen- cher der Zentralen Beweismittel- und Dokumentationsstelle dorfs Wagen sei geschossen worden. Später ging bei Ein- der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter und der General- tracht Braunschweig ein anonymes Schreiben ein: »Ist Ihnen staatsanwaltschaft Braunschweig. Seit 1994 ist er als Abtei- bekannt, dass die Gestapo der DDR, der Stasi, überall seine lungsleiter in der Staatsanwaltschaft Braunschweig tätig. Er Finger im Spiel hat?« veröffentlichte zahlreiche Aufsätze – insbesondere zu juristi- schen Fragen der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit. Der damals zuständige Staatsanwalt Dr. Hans-Jürgen Grasemann sagt: »Es war für uns ein normaler Verkehrs- unfall.« Doch 1990 kommt in BND-Kreisen die Theorie auf, ein Kontaktgift sei auf die Türklinke von Eigendorfs Auto Veranstaltungsort: geschmiert worden, das ihn betäubt habe. Von 1994 stammt Fachhochschule für öffentliche Verwaltung eine Information der Stasi-Unterlagen-Behörde, nach der und Rechtspflege Bayern in einem Vorgang namens »Sportverräter« 63 Personen von Wirthstraße 51 der Stasi »bearbeitet« worden seien, darunter Eigendorf. 95028 Hof Im Jahr 2000 legt der WDR-Journalist Heribert Schwan den Film und das Buch »Tod dem Verräter« vor. Er beschreibt erstmals detailliert das Überwachungsnetz, das die Stasi um Eigendorf gesponnen hatte. In dieser Veranstaltung werden wir den Film zeigen und im Anschluss mit dem damaligen Sprecher der Staatsanwalt- Bildlegende/Rechtenachweis: Stasi-Chef Erich Mielke bei einer Festveranstaltung des schaft Braunschweig, Dr. Hans-Jürgen Grasemann, über den BFC Dynamo Berlin; Fotos: BStU; Gestaltung: Pralle Sonne Fall sprechen. .

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