Metadaten Landtagswahlstatistik EVAS: 14311 Berichtsjahr: 2019

Metadaten Landtagswahlstatistik EVAS: 14311 Berichtsjahr: 2019

Metadaten Landtagswahlen Landtagswahlstatistik EVAS: 14311 Berichtsjahr: 2019 Inhaltsverzeichnis A Erläuterungen B Qualitätsbericht C Erhebungsbogen D Datensatzbeschreibung Impressum Metadaten Landtagswahlstatistik EVAS: 14311 Berichtsjahr: 2019 Erschienen im Juli 2019 Herausgeber Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Steinstraße 104-106 14480 Potsdam [email protected] www.statistik-berlin-brandenburg.de Tel. 0331 8173 - 1777 Fax 030 9028 - 4091 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Potsdam, 2019 Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung 3.0 Deutschland zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/ Wahl zum Brandenburger Landtag Erhebungsmethodik A Erläuterungen Die Wahlvorstände der Brandenburger Wahlbezirke melden das Ergebnis der ausgezählten Stimmzettel der Urnen- bzw. Briefwahlbezirke telefonisch oder persön- Allgemeine Angaben lich an die zuständige örtliche Wahlbehörde. Dort wer- den die Ergebnisse elektronisch erfasst und an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) übermittelt. Berichtszeitpunkt und gleichzeitig Erhebungstermin ist Nach dem Wahltag überprüfen die Kreiswahlleiterin- der 1. September 2019, der Tag der Wahl zum 7. Bran- nen und Kreiswahlleiter alle Ergebnisse und legen die- denburger Landtag. se den Kreiswahlausschüssen zur Feststellung vor. Der Der Landtag wird auf fünf Jahre gewählt. Damit be- jeweilige Landeswahlausschuss ermittelt dann auf Ba- trägt die Periodizität der Statistik fünf Jahre. sis dieser Entscheidungen, rund zwei bis drei Wochen Erhebungsinhalte sind die Wahlberechtigten und die nach dem Wahltag, das Ergebnis für das Land Bran- Wähler sowie die Stimmabgabe für die einzelnen Wahl- denburg. vorschläge. Die endgültigen Ergebnisse für das Land Branden- Rechtsgrundlage burg werden vom AfS veröffentlicht. Wahlgesetz für den Landtag Brandenburg (Branden- Es handelt sich bei der allgemeinen Wahlstatistik um burgisches Landeswahlgesetz - BbgLWahlG) in der eine Vollerhebung unter Zugrundelegung der Wähler- Fassung der Bekanntmachung vom 28. Januar 2004 verzeichnisse sowie der abgegebenen Stimmzettel (gül- (GVBl.I/04, [Nr. 02], S.30), zuletzt geändert durch Ge- tige und ungültige Stimmen), nach den Feststellungen setz vom 12. Februar 2019 (GVBl.I/19, [Nr. 1]). Die der zuständigen Wahlausschüsse und Wahlvorstände. Brandenburgische Landeswahlverordnung (BbgL- Im Rahmen der allgemeinen Wahlstatistik werden im WahlV) vom 19. Februar 2004 (GVBl.II/04, [Nr. 07], Vorfeld der Wahl sogenannte Strukturdaten veröffent- S. 150) zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. April licht. Diese enthalten die Vorwahldaten und darüber 2015 (GVBl.I/15, [Nr. 12]). hinaus demografische Grunddaten, die u. a. die Alters- struktur der Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung, den Ausländeranteil und den Anteil der Bevölkerung in Zweck und Ziele der Statistik SGB II-Bedarfsgemeinschaften abbilden. Die Statistik dient dem Ziel, die Öffentlichkeit über das Wahlergebnis auf Ebene des Landes Brandenburg, der Merkmale und Klassifikationen Verwaltungsbezirke1, der Gemeinden und Ämter sowie der jeweiligen Wahlbezirke zu informieren. Wahlberechtigte bei der Wahl zum Brandenburger Auf Landesebene ist eine zeitliche und räumliche Landtag Vergleichbarkeit gegeben. Das gilt auch für die Verwal- Wahlberechtigt sind alle Bürger im Sinne des Artikels 3 tungsbezirke in Brandenburg. Im Land Brandenburg ist Abs. 1 Satz 1 der Verfassung des Landes Brandenburg, eine zeitliche und räumliche Vergleichbarkeit nur bis zur die am Wahltag Ebene der Gemeinden und Ämter gegeben. Eine Um- 1. das 16. Lebensjahr vollendet haben, rechnung der Vorwahlergebnisse auf Ebene der Wahl- 2. seit mindestens einem Monat im Land ihren ständi- bezirke ist nicht möglich, da keine Geodaten für die gen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben Wahlbezirke im Land Brandenburg vorliegen. sowie Eine zeitliche und räumliche Vergleichbarkeit der Er- 3. nicht nach § 7 vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. gebnisse der Gemeinderatswahlen erfolgt nicht. Es wird das jeweils aktuelle Wahlergebnis dargestellt. Bei Inhabern von Hauptwohnungen und Nebenwoh- Die Nutzer der Statistik sind der Land- und Kreistag, nungen im Sinne des Melderechts wird der ständige die Stadtverordnetenversammlung, der Gemeinderat, Wohnsitz am Ort der Hauptwohnung vermutet. der/die Bürgermeister/-in, die Parteien, die Medien, die Markt- und Meinungsforschungsinstitute, die Wahlbe- Wähler werberinnen und Wahlbewerber sowie politisch interes- Die Zahl der Wähler ist identisch mit der Zahl der sierte Bürgerinnen und Bürger. Stimmzettel. Wahlschein Ein Wahlschein berechtigt zur Briefwahl oder zur Wahl in einem anderen Wahllokal innerhalb des betreffenden Wahlkreises. Stimmabgabe für die einzelnen Wahlvorschläge Die Anzahl der Stimmen für die einzelnen Wahlvor- 1 schläge wird anhand der Stimmzettel (gültige und un- Die kommunale Verwaltungsstruktur im Land Brandenburg besteht gültige Stimmen) ermittelt und durch die zuständigen aus 4 kreisfreien Städten und 14 Landkreisen mit 413 Gemeinden. Von den 413 Gemeinden sind: 142 Gemeinden amtsfrei und haben eine ei- Wahlvorstände und Wahlausschüsse festgestellt. gene Verwaltung. 271 Gemeinden sind amtsangehörig. Ein Amt besteht aus mehreren Gemeinden und hat eine gemeinsame Verwaltung. In Brandenburg gibt es 52 Ämter. (Stand: 01.01.2019) Amt für Statistik Berlin Brandenburg 3 Sperrklausel Bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten wer- den nur Parteien, politische Vereinigungen und Listen- vereinigungen berücksichtigt, die mindestens fünf von Hundert der im Wahlgebiet abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten oder mindestens in einem Wahlkreis einen Sitz errungen haben (§3 Abs. 1 BbgL- WahlG). Für Parteien nationaler Minderheiten gilt diese Fest- legung nicht. Sitzzuteilungsverfahren Die Sitzzuteilung erfolgt nach dem Quotenverfahren mit Restausgleich nach größten Bruchteilen (Hare/Niemeyer; §3 Abs. 3 BbgLWahlG). Erststimme Die Erststimme ist maßgebend für die Wahl der Wahl- kreisabgeordneten. In jedem Wahlkreis wird ein(e) Ab- geordnete(r) gewählt. Der Bewerber, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt erringt das Mandat. Zweitstimme Mit der Zweitstimme wird die Landesliste einer Partei gewählt. Diese Stimme ist maßgebend für die Vertei- lung der Gesamtzahl der Sitze auf die Parteien im Landtag. Überhangmandate Überhangmandate entstehen, wenn eine Partei bei der Wahl zum Landtag mehr Direktmandate über die Erst- stimmen erhält, als ihr Sitze im Landtag gemäß der An- zahl der Zweitstimmen zustehen. Ausgleichsmandate Hat eine Partei Überhangmandate errungen, erhöht sich die Anzahl der Sitze im Landtag um so viele, wie erforderlich sind, um die Sitzverteilung nach dem Ver- hältnis der gesamten Zweitstimmenzahl der Parteien zu gewährleisten. 4 Amt für Statistik Berlin Brandenburg Beschreibung der 44 Landtagswahlkreise im Land Brandenburg für die Wahl zum 7. Brandeburger Landtag 1 Prignitz I 9 Oberhavel III Amt Bad Wilsnack/Weisen Gemeinde Leegebruch Gemeinde Gumtow Stadt Liebenwalde Gemeinde Karstädt Stadt Oranienburg Amt Lenzen-Elbtalaue Stadt Perleberg 10 Uckermark III/Oberhavel IV Gemeinde Plattenburg Gemeinde Boitzenburger Land Stadt Wittenberge Stadt Fürstenberg/Havel Amt Gransee und Gemeinden 2 Prignitz II/Ostprignitz-Ruppin II Stadt Lychen Gemeinde Groß Pankow (Prignitz) Stadt Templin Gemeinde Heiligengrabe Stadt Zehdenick Stadt Kyritz Amt Meyenburg 11 Uckermark I Stadt Pritzwalk Stadt Angermünde Amt Putlitz-Berge Amt Brüssow (Uckermark) Stadt Wittstock/Dosse Amt Gerswalde Amt Gramzow 3 Ostprignitz-Ruppin I Gemeinde Nordwestuckermark Gemeinde Fehrbellin Stadt Prenzlau Amt Lindow (Mark) Gemeinde Uckerland Stadt Neuruppin Stadt Rheinsberg 12 Uckermark II Amt Temnitz Amt Gartz (Oder) Amt Oder-Welse 4 Ostprignitz-Ruppin III/ Stadt Schwedt/Oder Havelland III Gemeinde Milower Land 13 Barnim I Amt Neustadt (Dosse) Stadt Eberswalde Stadt Premnitz Amt Joachimsthal (Schorfheide) Stadt Rathenow Gemeinde Schorfheide Amt Rhinow Gemeinde Wusterhausen/Dosse 14 Barnim II 5 Havelland I Stadt Bernau bei Berlin Gemeinde Panketal Gemeinde Brieselang Amt Friesack 15 Barnim III Stadt Ketzin/Havel Stadt Nauen Gemeinde Ahrensfelde Amt Nennhausen Amt Biesenthal-Barnim Gemeinde Wustermark Amt Britz-Chorin-Oderberg Gemeinde Wandlitz 6 Havelland II Stadt Werneuchen Gemeinde Dallgow-Döberitz 16 Brandenburg an der Havel I/ Stadt Falkensee Potsdam-Mittelmark I Gemeinde Schönwalde-Glien Amt Beetzsee 7 Oberhavel I Gemeinde Groß Kreutz (Havel) Gemeinde Kloster Lehnin Stadt Hennigsdorf Amt Wusterwitz Stadt Kremmen Amt Ziesar Gemeinde Löwenberger Land von der Stadt Brandenburg an der Havel die Gemeinde Oberkrämer Stadtteile Stadt Velten Görden und Plaue 8 Oberhavel II 17 Brandenburg an der Havel II Gemeinde Birkenwerder von der Stadt Brandenburg an der Havel die Gemeinde Glienicke/Nordbahn Stadt- oder Ortsteile Stadt Hohen Neuendorf Altstadt, Dom, Hohenstücken, Gemeinde Mühlenbecker Land Kirchmöser, Neustadt und Nord sowie Gollwitz und Wust Amt für Statistik Berlin Brandenburg 5 18 Potsdam-Mittelmark II 26 Dahme-Spreewald I Stadt Beelitz Gemeinde Bestensee Stadt Bad Belzig Gemeinde Eichwalde Amt Brück Stadt Mittenwalde Gemeinde Michendorf Gemeinde Schönefeld Amt Niemegk Gemeinde Schulzendorf Gemeinde Seddiner See Gemeinde Wildau Stadt Treuenbrietzen Gemeinde Zeuthen Gemeinde Wiesenburg/Mark 27 Dahme-Spreewald II/Oder-Spree I 19 Potsdam-Mittelmark III/Potsdam III Stadt Königs Wusterhausen Gemeinde Schwielowsee Amt Scharmützelsee Stadt Werder (Havel) Amt Spreenhagen von der Landeshauptstadt

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