Otto Brenner Stiftung OBS-Arbeitsheft 81 Bernd Gäbler • „... den Mächtigen unbequem sein“ unbequem • „... den Mächtigen Gäbler Bernd -Arbeitsheft 81 -Arbeitsheft OBS-Arbeitsheft 81 OBS „... den Mächtigen unbequem sein“ Bernd Gäbler „... den Mächtigen unbequem sein“ Anspruch und Wirklichkeit der TV-Politikmagazine Eine Studie der Otto Brenner Stiftung www.otto-brenner-stiftung.de Frankfurt am Main 2015 Aktuelle Ergebnisse der Forschungsförderung Die Otto Brenner Stiftung … in der Reihe „OBS-Arbeitshefte“ ... ist die gemeinnützige Wissen- ... veröffentlicht die Ergebnisse OBS-Arbeitsheft 81 OBS-Arbeitsheft 81 schaftsstiftung der IG Metall. Sie ihrer Forschungsförderung in der Bernd Gäbler ISSN 1863-6934 (Print) hat ihren Sitz in Frankfurt am Reihe „OBS-Arbeitshefte“ oder Main. Als Forum für gesellschaft- als Arbeitspapiere (nur online). „... den Mächtigen unbequem sein“ liche Diskurse und Einrichtung Die Arbeitshefte werden, wie auch Anspruch und Wirklichkeit der TV-Politikmagazine Herausgeber: der Forschungsförderung ist sie alle anderen Publikationen der dem Ziel der sozialen Gerechtig- OBS-Arbeitsheft 80 OBS, kostenlos abgegeben. Über Otto Brenner Stiftung keit verpflichtet. Besonderes Au- Wolfgang Merkel die Homepage der Stiftung kön- genmerk gilt dabei dem Ausgleich Jupp Legrand nen sie auch elektronisch bestellt Nur schöner Schein? zwischen Ost und West. Demokratische Innovationen in Theorie und Praxis Wilhelm-Leuschner-Straße 79 werden. Vergriffene Hefte halten ... initiiert den gesellschaftli- wir als PDF zum Download bereit. D-60329 Frankfurt am Main OBS-Arbeitsheft 79* chen Dialog durch Veranstaltun- Fabian Virchow, Tanja Thomas, Elke Grittmann Tel.: 069-6693-2810 gen, Workshops und Koopera- ... freut sich über jede ideelle Un- tionsveranstaltungen (z. B. im terstützung ihrer Arbeit. Aber wir „Das Unwort erklärt die Untat“ Fax: 069-6693-2786 Herbst die OBS-Jahrestagungen), sind auch sehr dankbar, wenn die Die Berichterstattung über die NSU-Morde – eine Medienkritik E-Mail: [email protected] organisiert internationale Kon- Arbeit der OBS materiell gefördert ferenzen (Mittel-Ost-Europa-Ta- wird. www.otto-brenner-stiftung.de gungen im Frühjahr), lobt jährlich OBS-Arbeitsheft 78* Hans-Jürgen Arlt, Wolfgang Storz den „Brenner-Preis für kritischen ... ist zuletzt durch Bescheid des Journalismus“ aus, fördert wis- Finanzamtes Frankfurt am Main V Missbrauchte Politik Autor: senschaftliche Untersuchungen „Bild“ und „BamS“ im Bundestagswahlkampf 2013 (-Höchst) vom 9. April 2015 als zu sozialen, arbeitsmarkt- und ausschließlich und unmittelbar Prof. Bernd Gäbler gesellschaftspolitischen Themen, OBS-Arbeitsheft 77* gemeinnützig anerkannt worden. Alfelder Str. 17 vergibt Kurzstudien und legt aktu- Werner Rügemer, Elmar Wigand Aufgrund der Gemeinnützigkeit elle Analysen vor. Union-Busting in Deutschland 28207 Bremen der Otto Brenner Stiftung sind Die Bekämpfung von Betriebsräten und Gewerkschaften ... macht die Ergebnisse der Pro- Spenden steuerlich absetzbar Tel.: 0421-7901136 als professionelle Dienstleistung jekte öffentlich zugänglich. bzw. begünstigt. E-Mail: [email protected] OBS-Arbeitsheft 76* Marvin Opp0ng Projektmanagement: Unterstützen Sie unsere Arbeit, Verdeckte PR in Wikipedia Das Weltwissen im Visier von Unternehmen Jupp Legrand z. B. durch eine zweckgebundene Spende OBS-Arbeitsheft 75* Otto Brenner Stiftung Spenden erfolgen nicht in den Vermögensstock der Stiftung, sie werden ausschließlich und zeitnah für die Durchführung der Projekte entsprechend Olaf Hoffjann, Jeannette Gusko dem Verwendungszweck genutzt. Der Partizipationsmythos Wie Verbände Facebook, Twitter & Co. nutzen Lektorat: Bitte nutzen Sie folgende Spendenkonten: Für Spenden mit zweckgebundenem Verwendungszweck zur Förderung von Elke Habicht, M.A. OBS-Arbeitsheft 74* Wissenschaft und Forschung zum Schwerpunkt: www.textfeile.de Alexander Hensel, Stephan Klecha • Förderung der internationalen Gesinnung und Die Piratenpartei Hofheim am Taunus Hinweis zu den Nutzungsbedingungen: des Völkerverständigungsgedankens Havarie eines politischen Projekts? Dieses Arbeitsheft darf nur für nichtkommerzielle Zwe- Konto: 905 460 03 161 010 000 0 BLZ: 500 500 00 oder 500 101 11 OBS-Arbeitsheft 73 Satz und Gestaltung: cke im Bereich der wissenschaftlichen Forschung und Bank: HELABA Frankfurt/Main SEB Bank Frankfurt/Main Fritz Wolf complot-mainz.de Beratung und ausschließlich in der von der Otto Brenner IBAN: DE11 5005 0000 0090 5460 03 DE81 5001 0111 1610 1000 00 Im öffentlichen Auftrag BIC: HELA DE FF ESSE DE 5F Selbstverständnis der Rundfunkgremien, politische Praxis Stiftung veröffentlichten Fassung – vollständig und un- und Reformvorschläge Für Spenden mit zweckgebundenem Verwendungszweck zur Förderung von Titelbild: verändert – von Dritten weitergegeben sowie öffentlich Wissenschaft und Forschung zu den Schwerpunkten: OBS-Arbeitsheft 72* Collage: complot-mainz.de zugänglich gemacht werden. • Angleichung der Arbeits- und Lebensverhältnisse in Ost- und Bernd Gäbler Foto: Fotolia In den Arbeitsheften werden die Ergebnisse der For- Westdeutschland (einschließlich des Umweltschutzes) Hohle Idole • Entwicklung demokratischer Arbeitsbeziehungen in Mittel- und Was Bohlen, Klum und Katzenberger so erfolgreich macht schungsförderung der Otto Brenner Stiftung dokumen- Osteuropa • Verfolgung des Zieles der sozialen Gerechtigkeit Titel: tiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für die OBS-Arbeitsheft 71* Konto: 905 460 11 198 736 390 0 Hans-Jürgen Arlt, Wolfgang Storz In Anlehnung und zur Erinnerung an Klaus Bednarz († 2015): Inhalte sind die Autorinnen und Autoren verantwortlich. BLZ: 500 500 00 oder 100 101 11 „Bild“ und Wulff – Ziemlich beste Partner „Wir möchten den Mächtigen unbequem sein“ Bank: HELABA Frankfurt/Main SEB Bank Berlin Fallstudie über eine einseitig aufgelöste Geschäftsbeziehung IBAN: DE86 5005 0000 0090 5460 11 DE11 1001 0111 1987 3639 00 Bestellungen: BIC: HELA DE FF ESSE DE 5F 100 OBS-Arbeitsheft 70* Druck: Über die Internetseite der Otto Brenner Stiftung können Andreas Kolbe, Herbert Hönigsberger, Sven Osterberg Geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger an, Marktordnung für Lobbyisten mww.druck und so ... GmbH, Mainz-Kastel weitere Exemplare dieses OBS-Arbeitsheftes kostenlos damit wir Ihnen nach Eingang der Spende eine Spendenbescheinigung zu- senden können. Oder bitten Sie in einem kurzen Schreiben an die Stiftung Wie Politik den Lobbyeinfluss regulieren kann bezogen werden – solange der Vorrat reicht. Dort be- unter Angabe der Zahlungsmodalitäten um eine Spendenbescheinigung. Redaktionsschluss: steht auch die Möglichkeit, das vorliegende und weitere Verwaltungsrat und Geschäftsführung der Otto Brenner Stiftung danken für * Printfassung leider vergriffen; Download weiterhin möglich. die finanzielle Unterstützung und versichern, dass die Spenden ausschließ- 29. Mai 2015 OBS-Arbeitshefte als pdf-Datei herunterzuladen. lich für den gewünschten Verwendungszweck genutzt werden. Diese und weitere Publikationen der OBS finden Sie unter www.otto-brenner-stiftung.de Otto Brenner Stiftung | Wilhelm-Leuschner-Straße 79 | D-60329 Frankfurt/Main Vorwort Vorwort Gert von Paczensky und Joachim Fest, Claus Hinrich Casdorff und Franz Alt, Hauser und Kienzle, auch Gerhard Löwenthal und Heinz Klaus Mertes, selbstverständlich Peter Merseburger und der soeben verstorbene Klaus Bednarz – wer sich mit der Geschichte der politischen Magazine im Fernsehen beschäftigt, der denkt sofort an die „Haudegen“ des deutschen Fernsehjournalismus. Es gab eine Zeit, in der standen die Magazine schlechthin für zeitkritischen Journalismus. Einige TV-Politikmagazine – von Panorama über Report und Monitor bis hin zu Kontraste – gingen erstmals in den 1960er Jahren auf Sendung. Nach der „Spie- gel“-Affäre und dem „ZDF-Urteil“ von 1961 waren sie Symbol und Ausdruck eines modernen und kritischen Diskurses zwischen Medienmachern und Zuschauern. Die- se schätzten einen kritischen Journalismus, der sauberes Handwerk und intensive Recherche nutzte und damit hohe Aufmerksamkeit erzielte. Wenn damals beim WDR ein Moderator mit verhaltener Stimme oder im NDR in lakonischer Manier einen investigativen Magazinbeitrag ankündigte, schlug das oft Wellen, die im beschaulichen Bonn zum Sturm wurden. Die regelmäßigen Nach- beben aus München wurden allgemein als Bestätigung für den kritischen Bericht gewertet. Die selbstbewusste Anmoderation „Nun wollen wir uns noch ein wenig mit der Bundesregierung anlegen“ wurde fast zum geflügelten Wort. Heute wackeln in Berlin keine Stühle mehr, wenn ein Magazin auf Sendung geht. Der politische Bedeutungsverlust der Politikmagazine zeigt sich auch in sinken- den Zuschauerzahlen und einem schwindenden Stammpublikum. Die 2- oder 3-Sen- der-Demokratie der Bonner Republik ist heute mediengeschichtliche Steinzeit. Ne- ben dem medialen Überangebot gibt es natürlich die Konkurrenz der Privaten und das allgegenwärtige Internet. Das Fernsehen ist zwar weiterhin Leitmedium, erfüllt aber höchstens noch bei wichtigen Fußball-Übertragungen die Funktion eines kol- lektiven Lagerfeuers. Online-Medien buhlen um öffentlichen Zuspruch oder initiie- ren Empörungswellen. Dass diese lautstarke Konkurrenz das Geschäft der Magazine erschwert, liegt auf der Hand. Die heutigen Macher der politischen Magazine empfinden es als unfair, immer an der ruhmreichen Vorgeschichte gemessen zu werden. Die medialen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen hätten sich doch verändert, heißt es dann völ- lig zu Recht. Doch gemessen werden müssen die
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