1. PLANLICHE FESTSETZUNGEN 2. PLANLICHE HINWEISE 4. TEXTLICHE HINWEISE 4.1. BODENDENKMÄLER 1.1. GELTUNGSBEREICH 160/2 2.1. bestehende Grundstücksgrenzen / bestehende Flurnummer Sollten im Zuge von Baumaßnahmen Bodendenkmäler zu Tage treten, sind diese gemäß Art. 1.1.1 2.2. 1 vorgeschlagene Grundstücksteilung / Parzellenbezeichnung 8 Abs. 1 und 2 DSchG der zuständigen Behörde zu melden. 1.2. ART DER BAULICHEN NUTZUNG 2.3. 445 Höhenlinien laut Flurkarte, Quelle: Geoportal Bayern 2019 4.2. RODUNGSZEITEN Die Rodung von Gehölzen ist nur im Zeitraum vom 01. Oktober bis Ende Februar zulässig. 1.2.1. WA Allgemeines Wohngebiet nach § 4 BauNVO 2.4. geplante Gebäudekörper (Vorschlag) Ausnahmsweise zulässige Nutzungen nach § 4 Abs. 3 BauNVO sind ausgeschlossen. 4.3. LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZUNG 2.5. 3,5 Maßangabe in Meter Die ordnungsgemäße Bewirtschaftung der angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen 1.3. MASS DER BAULICHEN NUTZUNG 2.6. 25 m Abstand zu Hopfengärten bei bestehender Hecke (Emissionen durch Staub, Lärm und Geruch) ist ortsüblich und insofern auch an Sonn- und 1.3.1. 0,8 Geschossflächenzahl als Höchstmaß Feiertagen hinzunehmen.“ 2.7. Gebäude Bestand 1.3.2. 0,4 Grundflächenzahl als Höchstmaß 4.4. MÜLLSAMMELSTELLE 2.8. Sichtflächen gemäß RAS-K-1 1.3.3. II Zahl der maximal zulässigen Vollgeschosse Die Müllgefäße werden auf einem nächstmöglich anfahrbaren Sammelplatz, hier an der Ein- 2.9. Bebauungsplan - Berghausen Neu - mit integriertem Grünordnungsplan Gemeinde mündung zur „Hauptstraße" (Aiglsbacher Weg), innerhalb der öffentlichen Grünfläche (siehe Aiglsbach, rechtskräftig seit 09.10.1997, nachrichtliche Darstellung Planzeichen 1.7.1) bereitgestellt. 1.4. BAUWEISE UND BAUGRENZE 4.5. NACHWEIS DER VOLLGESCHOSSE 1.4.1. o offene Bauweise Der Nachweis der Vollgeschosse im Dachgeschossbereich ist im Eingabeplan offen zu legen 1.4.2. E nur Einzelhäuser zulässig, max. 2 Wohneinheiten und detailliert nachzuweisen. Dies gilt insbesondere für Bauanträge im Genehmigungsfreiste- 1.4.3. Baugrenze 3. TEXLICHE FESTSETZUNGEN llungsverfahren. 1.4.4. Firstrichtung, eine Drehung um 90° ist zulässig 3.1. GEBÄUDE IM ALLGEMEINEN WOHNGEBIET 4.6. SCHUTZ BAULICHER ANLAGEN 3.1.1. Baukörper: Die Baukörper sind in klarer Form, ohne Vor- und Rücksprünge zu gestalten. Bauliche Anlagen sind auch abseits von oberirdischen Gewässern vielfältigen Gefahren durch 442 3.1.2. Dachform: Bei Wohnhäusern sind Satteldächer441 zulässig. Wasser ausgesetzt. Aufgrund der Hanglage des Planungsgebietes ist hier mit wild abfließen- 1.5. VERKEHRSFLÄCHEN 6 3.1.3. Dachneigung: Wohngebäude: 22° bis 42° dem Wasser bei Starkregenereignissen oder Schneeschmelze zu rechnen. Eine Ab- oder 1.5.1. Straßenverkehrsfläche, öffentlich 3.1.4. Dachdeckung: Es sind Deckungen mit Beton- und Ziegelpfannen in roter und grauer Farbe Umleitung wild abfließenden Wassers zum Nachteil Dritter darf nicht erfolgen (§37 WHG). zulässig. Dies ist im Bauantrag nachzuweisen (aussagekräftige Aussagen zu Geländeverlauf und Ober- 1.5.2. landwirtschaftlicher Feldweg, öffentlich 3.1.5. Dachaufbauten: Dachgauben sind bis maximal 30 % der Wohnhauslänge zuässig. Bei flächenwasserabfluss). Es wird empfohlen Keller oder vergleichbare bauliche Anlagen wasser- 1.5.3. Wohnstraße, öffentlich, verkehrsberuhigter121 Bereich Dächern über zwei21 vollständige Geschosse sind keine Dachaufbauten dicht auszuführen. Das bedeutet auch, dass alle Öffnungen, auch Kellerfenster sowie Lei- tungs- und Rohrdurchführungen wasserdicht oder anderweitig geschützt sein müssen. 1.5.4. Grundstückseinfahrten, privat, in wasserdurchlässiger Bauweise, nicht einzufrieden erlaubt. Zwerchgiebel sind nicht erlaubt. 3.1.6. Dachüberstände: Wohnhaus: 4 Garage: 1.5.5. Straßenbegrenzungslinie Ortgang Keltenschanzweg max. 60 cm Ortgang max. 50 cm 3 Traufe max. 80 cm Traufe max. 50 cm 1.5.6. Umgrenzung von Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Gemeinschafts- anlagen Ga: Garagen St: Stellplatz 3.1.7. Wandhöhe: maximal23 6,50 m traufseitig, gemessen über natürlichem Gelände, siehe 122 Planzeichen 2.3 in der Mitte der Fassade 1.6. GRÜNORDNUNG 1a 3.1.8. Vollgeschosse: Es sind maximal 2 Vollgeschosse zulässig,21/2 entweder als E + D (= Normal- 25/1 geschoss und ein Dachgeschoss) oder alternativ als II (= zwei Normalge- 1.6.1. öffentliche Grünfläche - Straßenbegleitgrün, Grasfluren und Wiesenstreifen schosse, Dachgeschoss nicht ausgebaut) 3.1.9. Geländemodellierung:1 Es sind Aufschüttungen bzw. Abgrabungen bis max. 1,0 m zulässig. 1.6.2. private Grünfläche - Randeingrünung, Baum-Strauch-Hecke, Bestand, 10 m Breite, 13 24/2 zu erhalten 3.1.10. Schutzbepflanzung Die Wohnnutzung in den Parzellen 1 und 2 ist erst zulässig, wenn die 19 1.6.3. Flächen zum Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern - private Rand- zum Hopfengarten: Hecken-Neupflanzung10/8 gemäß Planzeichen 1.6.3 bzw. für Parzelle 3 der eingrünung der Parzellen, 10 m Breite, Pflanzung im Dreiecksverband in Hecken-Bestand gemäß22 Planzeichen 1.6.2 eine ausreichende Schutzwir- der Reihe max. 1,5 m und zwischen den Reihen 1,0 bis 1,5 m kung gemäß Regierungsempfehlung 740-743-222 vom 25.11.1993 (Er- 17/3 124 1.6.4. zu pflanzender Laubbaum in öffentlicher Grünfläche reichen der Höhe des Hopfengerüstes,2 ausreichende Dichte, aber Durch- 15/1 (Pflanzqualität: Hochstamm 3xv, StU: 20-25 cm) blasbarkeit) aufweist.117 123 15a 1.6.5. zu erhaltender Laubbaum in öffentlicher Grünfläche S 3.2. GARAGEN IM ALLGEMEINEN WOHNGEBIET9 II 15 440 11 17/2 3.2.1. Dachneigung: Garagen:25 Satteldach10/5 von 22 bis 42° 1.6.6. Gehölze zu entfernen71 Grenzgaragen sind in Dachform und Dachneigung querschnittsgleich 26 auszuführen. Erstplanungen haben Vorrang. 3.2.2. Stauraum: Bei den Parzellen 1 bis 3 ist zwischen Garage und öffentlicher Verkehrs-15 1.7. SONSTIGE PLANZEICHEN 27 fläche ein Abstand von mind. 5,0 m freizuhalten. Einfriedungen sind hier unzulässig. 17 1.7.1. Müllsammelplatz 3 13 14 439 17 3.3. STELLPLÄTZE 10/7Für den Geltungsbereich des Bebauungsplans gilt die jeweilige Satzung 8 Lerchenfeldstraße 1.7.2. Fassaden, an denen Schallschutzmaßnahmen erforderlich sind - Verkehrslärm 9/2 der Gemeinde Aiglsbach über die Herstellung von Stellplätzen und Garagen. 1/2 1 II F 10 (siehe textliche Festsetzungen Punkt 3.8) Je Wohneinheit sind mind. 2 Stellplätze oder12 Garagen nachzuweisen. 6 I 2 10/4 7 1/3 31 12 32 18 119 29 HsNr. 7 9/5 1/4 51/1 125/1 4 10/6 Pfarrer-Mayer-Weg Minhausenstraße 11 10/9 5 1/5 Präambel 3.4. OBERFLÄCHEN- Versiegelte4 Flächen sind zu minimieren. Das anfallende Niederschlags- VERFAHRENSVERMERKE 14 HsNr. 11 HsNr. WASSER wasser ist in Zisternen zu sammeln und als Brauchwasser wieder zu HsNr. 9 DieHsNr. Gemeinde Aiglsbach erlässt auf Grund § 2 Abs. 1, §§ 9, 10 Abs. 1 und § 13b Baugesetzbuch (BauGB) in der Fas- verwenden. Je Bauparzelle ist eine Retentionszisterne mit mind. 5 m³ HsNr. 7 HsNr. 1. Die Gemeinde Aiglsbach hat in der Sitzung vom 30.04.2019 die Aufstellung des Bebau- HsNr. 3 HsNr. 8 14a sung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 3 des Gesetzes vom nachzuweisen. Eine bauliche Veränderung ist unzulässig. S 9/6 ungsplans und Grünordnungsplans beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss wurde am 20.07.2017 (BGBI.I IS.2808),5 aufgrund der Verordnung über die bauliche33 Nutzung der Grundstücke(Baunutzungsverord- 445 15.07.2019 ortsüblich bekanntgemacht. nung - BauNVO) i. d. F. vom 21.11.2017 (BGBI. S. 3786), sowie nach Art. 81 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) und 3.6. ÜBERBAUBARE FLÄCHEN 2. Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 1 BauGB mit öffentlicher Darlegung des Art. 23 der GemeindeordnungS für172/3 den Freistaat Bayern (GO) in den jeweils geltenden Fassungen, sowie Art. 4 Abs. 2 3.6.1. 30Abstandsflächen: Die notwendigen Abstandsflächen sind unabhängig von den planeri- II 7 172/6 172/5 7/3 118 und Anhörung für den Vorentwurf des Bebauungs- und Grünordnungplans in der Fassung 3 BayNatSchG und § 21 BNatSchG diesen Bebauungs- und Grünordnungsplan1 als Satzung. 172 schen Festsetzungen nach Art. 6 Abs. 5 und 6 BayBOSt.Kolumban einzuhalten. I I vom 30.04.2019 hat in der Zeit vom 16.07.2019 bis einschließlich 16.08.2019 stattgefunden. 3.6.2. Beläge: Sämtliche private und öffentliche Stellplätze und ZufahrtenSt. Coloman sind in 172/4 Schloßkirchenweg P II 172/1 wasserdurchlässiger Bauweise, bevorzugt als Pflaster mit Rasenfuge, 3. Die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gem. § 4 I Abs. 1 BauGB für den Vorentwurf des Bebauungs- und Grünordnungsplans in der Fassung 2 Kiesdecke oder Schotterrasen herzustellen. Hiervon ausgenommen sind Stellplätze für Kraftfahrzeuge von Menschen mit Behinderung. vom 30.04.2019 hat in der Zeit vom 16.07.2019 bis einschließlich 16.08.201918a stattgefunden. 5a Lerchenfeldstraße 452.5 4. Der Entwurf mit Begründung in der Fassung vom 28.01.2020 wurde gemäß § 3 Abs. 2 BauGB 35 2 vom 09.03.2020 bis 14.04.2020 öffentlich ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung wurden 450 46 171 ortsüblich bekannt gemacht und darauf hingewiesen, dass Bedenken und Anregungen wäh- 7/4 1 25 m Abstand zu Hopfengarten 1 rend der Auslegung vorgebracht werden können. 50/1 25,0 5. Zum Entwurf mit Begründung in der Fassung vom 28.01.2020 wurden die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 09.03.2020 6 5 bis 14.04.2020 beteiligt. 3.7. 116 GRÜNORDNUNG S 6. Die Gemeinde Aiglsbach hat mit Beschluss vom 28.04.2020 den Bebauungs- und Grün- 10/5 P 1.307 m² 3.7.1. Die "öffentlichen GrünflächenI - Straßenbegleitgrün"I sind als Grasfluren oder Wiesenflächen ordnungsplan gemäß § 10 BauGB und Art. 81 BayBO als Satzung beschlossen. auszubilden. 3 Ga 40/3 o 39 3 E II 3.7.2. Die Flächen zum Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern - private Randeingrünung - sind als 7. Nach Abschluss des Planaufstellungsverfahrens Aiglsbach, 168/6 11 Baum-Strauch-Hecken mit mind. 6 Reihen auszubilden. Als Mindestgröße sind verpflanzte Heis- 7,0 ausgefertigt. den I ter, StU mind. 6 cm, Höhe 200-250 cm und verpflanzte Sträucher, mind. 3-5 Grundtriebe, Höhe II 1 9 60-150 cm zu pflanzen. Der Anteil der Heister beträgt mind.
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