32. Jahrgang Nr. 4 / Dezember 2016

Infos rund um den

SEE-SPIEGEL

TRÄGERVEREIN SEE-SPIEGEL

TRÄGERVEREIN Inhaltsverzeichnis SEE-SPIEGEL

4 1. Hauptversammlung des Trägervereins See-Spiegel Liebe Leserinnen und Leser Es hat Raum für neue Ideen Der neue «Trägerverein See-Spiegel», der den Walter Tschannen «alten» Ortsverein Ende 2015 ablöste, hat sein erstes Betriebsjahr erfolgreich hinter sich ge- 7 Das Leserfoto bracht und steht unter der Leitung von Ursula Thomas Feuz Urfer gut gerüstet für die Zukunft da mit einem voll besetzten weiblichen Vorstand. Walter 8 Tag der offenen Kiesgrube Tschannen berichtet darüber unter dem Titel Wo sich Jahrtausende treffen «Es hat Raum für neue Ideen» (S. 4). Thomas Feuz Eine ab 2017 startende neue Serie «Das Leser- foto» eröffnet Thom Feuz mit einem magischen 13 Restaurant Dörfli, Mühledorf Bild aus dem Rütiwald bei (S. 7). Unsere 10 Saisons «Essen im Dunkeln» Leserschaft soll damit ermuntert werden, ihre Walter Tschannen schönsten Fotografien aus der Region künftig im See-Spiegel zu publizieren. 18 Veranstaltungskalender Viel Interessantes und Lesenswertes über unsere ­regionale Wirtschaft finden sie in den Beiträgen 21 Glauser‘s Bio-Baumschule feiert von Thom Feuz über den Tag der offenen Tür in ihr 25-Jahr-Jubiläum der KAGA-Kiesgrube (S. 8) und das Jubiläum Thomas Feuz von Glausers Bio-Baumschule in Noflen (S. 21) sowie von Walter Tschannen über die 10. und 23 20. November: Abendkonzert leider letzte Saison «Essen im Dunkeln» des im Kirchgemeindehaus Uttigen Res­taurants Dörfli in Mühledorf (S. 13). Abge- rundet wird der «Wirtschaftsteil» mit einem Aus-gezeichnete Musikerinnen abschliessenden interessanten Fazit von Ger- Thomas Feuz hard Wyss zur Serie über unsere regionalen ­Lebensmittelgeschäfte, bzw. das «Lädelister- 25 Die aktuellen Interviews: ben» (S. 25). Fazit aus unserer Serie über In die Advents- und Weihnachtszeit sollen sie die Lädeli in der Region Walter Tschannens wunderschönes Titelbild Gerhard Wyss (S. 1) und die liebenswerte und besinnliche Ge- schichte vom modernen Weihnachtskind von 29 Das Weihnachtskind Brigitte Wyss einführen (S. 29), während uns Brigitte Wyss Christian Buri aus Kirchdorf in seiner Kurzge- schichte Bedenkenswertes und Lustiges «Über 31 Über d Zyt d Zyt» berichtet, u.a. was «zeitlose» Hosen sind Zytlos (S. 31). Christian Buri Die politisch versierte Leserschaft schliesslich wird in Thom Feuz‘ens Schmunzelgeschichte 34 Schmunzel-Ecke vom Lisi einen humorvollen Einblick in die Pro- Thomas Feuz blematik der anstehenden Energiewende fin- den (S. 34). Ich wünsche Ihnen, verehrte Leserinnen und Titelbild: Weihnachtsdeko von Ursula ­Leser, viel Vergnügen bei der Lektüre, schöne, Zürcher, Schlosswil. Kunsthandwerk-Aus- schneereiche und hoffentlich auch etwas be- stellung November 2016 in Gerzensee. sinnliche Festtage sowie ein gutes neues Jahr Foto: Walter Tschannen 2017! Gerhard Wyss, Kirchdorf 3 1. Hauptversammlung TRÄGERVEREIN des Trägervereins See-Spiegel SEE-SPIEGEL Es hat Raum für neue Ideen

Etwas weniger Mitglieder als üblich versammelten sich am 28. Oktober zur ersten Hauptversammlung des neuen Trägervereins See-Spiegel. Dieser steht finanziell gut da, auch weil das Vereinsblatt «See-Spiegel» seine Kosten zurzeit aus eigener Kraft zu decken vermag. Der Vorstand hält nun vermehrt Ausschau nach unterstützungswürdigen kulturellen Projekten. Eine Möglichkeit wäre auch, den «See-Spiegel» attraktiver zu machen.

Wie Präsidentin Ursula Urfer in ihrem Wie üblich sind im Vereinsjahr vier kurzen Jahresbericht darlegte, hat der See-Spiegel-Ausgaben erschienen. Ger­ Vorstand im Berichtsjahr die Umwand- hard Wyss erläuterte, wie das Blatt ent- lung des «Ortsvereins Kirchdorf» in steht und wer die dafür verantwort- den «Trägerverein See-Spiegel» voll­ lichen Personen sind: Nebst den zogen, so wie dies an der Hauptver- Redaktoren, die sich um die Artikel sammlung vom Herbst 2015 beschlos- kümmern (Gerhard Wyss, Thom Feuz sen worden war. Die Gemeinden im und Walter Tschannen) sind dies Rose- See-Spiegel-Verteilgebiet sind über die marie Hirschi (Veranstaltungskalender), Ziele des «neuen» Vereins informiert Romy Augstburger (Inserateverkauf) worden; u.a. geht es ja darum, durch und Prisca Scheidegger (Heftgestal- geeignete Berichte im Vereinsblatt den tung). Rosmarie Schenk amtet als Kor- Zusammenhalt unter diesen Gemein- rektorin, und um die Finanzen küm- den zu fördern. Gerzensee und Kirch- mert sich Ursula Urfer. Neu erhalten die dorf haben positiv reagiert und unter- Redaktoren und die Inserateverant- stützen künftig die Herausgabe des wortliche je 200 Franken pro Jahr als See-Spiegels mit einem jährlichen pauschale Spesenentschädigung. ­finanziellen Beitrag; im Gegenzug Nach wie vor lebt der See-Spiegel aber ­wollen die Gemeinden Anregungen von sehr viel unbezahlter Freiwilligen- für See-Spiegel-Artikel geben. arbeit. Wer gerne mal selber einen Die Vereine in den Gemeinden sind in- ­Artikel schreiben möchte oder je- formiert und eingeladen worden, ihre manden kennt, der eventuell dafür zu Veranstaltungen dem See-Spiegel zu begeistern wäre, soll sich doch bitte melden. Barbara Fechtelcord hat eine melden! Das Schreiben von Artikeln neue Website aufgeschaltet; diese ist gibt zwar zu tun, aber es ermöglicht einfacher zu unterhalten als die alte, oft sehr interessante Begegnungen die Hansruedi Kull in verdankenswerter und bildet weiter! Weise eingerichtet hatte; sie bietet Die Jahresrechnung 2015/16 des Träger­ aber auch etwas weniger Möglich- vereins See-Spiegel weist einen Ge- keiten. winn von 3‘145 Franken aus. Damit ist 4 Der Vorstand des Trägervereins See-Spiegel, von links: Rosemarie Hirschi (Sekretariat, Veran­ staltungskalender); Barbara Fechtelkord (Website); Marianne Horst (Kontakte zu Vereinen); Romy Augstburger (Inserate); Ursula Urfer (Präsidentin/Finanzen); Monika Tschannen (Vize-Präsidentin, Kontakte zu den Gemeinden); nicht auf dem Foto ist Fränzi Tschanz (Kontakt zu den Schulen). das Vereinsvermögen per Ende Juni Raum steht auch die bereits vor einem 2016 auf gut 32‘400 Franken ange- Jahr formulierte Idee, geeignete kultu- wachsen. Das Budget 2016/17 (es ist relle Anlässe mit einem Einmalbeitrag auf 1 Jahr ausgelegt) sieht einen weite- zu unterstützen. ren kleinen Gewinn von etwa 500 Franken vor, unter Berücksichtigung Künftig wird das Vereinsjahr mit dem der Vergabe eines Kulturförderpreises Kalenderjahr übereinstimmen, d.h.­ von 500 Franken. Aus der Versamm- es beginnt am 1. Januar und endet lungsmitte kam der Vorschlag, eine am 31. Dezember (bisher: 1. Juli bis Strategie für eine sinnvolle Verringe- 30. Juni). Die dafür nötige Statuten­ rung des Vereinsvermögens zu ent­ änderung wurde einstimmig geneh­ wickeln. Einige Ideen dafür wurden migt. Somit läuft nun ein sogenanntes bereits angetönt, etwa mehr Geld für langes Geschäftsjahr (1. Juli 2016 bis den Kulturförderpreis bereitzustellen 31. Dezember 2017), und die nächste oder den See-Spiegel attraktiver zu Hauptversammlung wird – sicher wie- ­gestalten, z.B. farbig zu drucken oder der verbunden mit einem leckeren 6x pro Jahr erscheinen zu lassen. Der Nachtessen! – erst im Frühling 2018 Vorstand wird diese Ideen prüfen und stattfinden. nach weiteren Ausschau halten; im Walter Tschannen, Gerzensee 5 WEBER AG VERLAG

          

    

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6 Das Leserfoto

Licht- und Schattenspiel im Rütiwald, Jaberg Foto von Thomas Feuz, Jaberg

Machen Sie mit?! Ist Ihnen ein besonders schönes, lustiges oder besinnliches Foto geglückt, das einen Bezug zu unserer Region hat? Dann mailen Sie es an Prisca Scheidegger, fam.pks@ bluewin.ch. Vielleicht wird es hier veröffentlicht und erfreut die «SEE-SPIEGEL»-­ Leserinnen und Leser in Gelterfingen, Gerzensee, Jaberg, Kirchdorf, Mühledorf und Noflen!

7 Tag der offenen Kiesgrube Wo sich die Jahrtausende treffen

Der «Tag der offenen Kiesgrube» vom 3. September lockte Dutzende ins weitläufi ge Gelände auf dem Gemeindegebiet von Kirchdorf und Jaberg. Rundfahrten vermittelten einen Überblick übers Ganze, Führungen und persönliche Gespräche den Einblick in imposante Details. Ein rundum gelungener Anlass!

«Die Kiesgrube hat mich beeindruckt. Sie ist grösser, als ich gedacht habe.» Die Aussage eines Unterschülers deckt sich mit dem Eindruck zahlreicher Erwachsener. Wer hätte sich auf der «Sightseeing-Tour» schon diese Di- mensionen vorgestellt? Und wer hätte erahnt, mit wie viel Akribie die Rena- turierung getätigt und in Kiesgruben Lebensräume für Tiere geschaffen wer- den? Wenn dann noch der Baggerarm Fast so etwas wie ein Volksfest in der Kies- auf die kleinste Bewegung präzis rea- grube... giert, schwellt manchem jungen Bag- gerführer stolz die Brust. Unmengen von Steinen ins Unterland. So existiert in der Schweiz ein riesiges Kies als wertvoller Grundstoff Kiesvorkommen. Ein Grossteil wird zu Es liegt auf der Hand: In einer Kiesgru- Asphalt und Beton verarbeitet. Kies be wird Kies abgetragen. Allein das ist und Sand gehören heute zu den wich- ein faszinierender Prozess. Die grossen tigsten Baustoffen. Oder: «Kies ist die Maschinen lassen nicht nur Kinderher- Grundlage für fast alle Bauwerke und zen höher schlagen. Tatsächlich ist es ein wichtiger Pfeiler der modernen ein bewegender Anblick, wenn grosse Zivilisation.» Wir alle leben mit Kies – LKW die Schotterpiste hinaufbrum- denken wir nur an Strassen, Häuser, men, ein mächtiger Bagger seine Sitzplätze, Brunnen oder Garten- Schaufel entlädt oder ein Bulldozer cheminées. Tonnen von Masse vor sich herschiebt. «Der Weg vom Kieselstein zum Hoch- Engagement für die Natur haus ist lang – und steinig», scherzt ein «Die Kiesgrube lebt!» Das stimmt und Mitarbeiter. Mit den Gletschern kamen mutet trotzdem paradox an. Weil Kies- 8 gruben während Jahrzehnten genutzt Pfl anzen und Tiere, die ursprünglich werden, bekommen Flora und Fauna z. B. in den Kiesbänken von nun einge- grossartige Möglichkeiten, sich hier dämmten Flüssen zuhause waren. anzusiedeln und zu entfalten. So ent- Umweltschutz und naturnahes Wirt- stehen Biotope und Lebensräume für schaften werden in der KAGA gross geschrieben. Das Unternehmen ist Mit- glied der Stiftung Landschaft und Kies und verpfl ichtet sich, zu Flora und Fauna Sorge zu tragen. So werden die Abbaugebiete nach der Auffüllung (z.B. Strassenkoffer, Altbelag, Dachzie- gel, Beton, Humus, Aushubmaterial...) mittels mehrjähriger Rekultivierungs- prozessen in einen natürlichen Zustand «zurückverwandelt». Die Wiederher- stellung ist mehr als die blosse Begrü- nung nach dem Auffüllen der Deponie: Der Boden soll eine nachhaltige, viel- Beeindruckend: Deponiestoffe, inklusive fältige und ertragsreiche Nutzung er- Handling und Logistik. möglichen.

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Franziska und Roland Roggli vor ihrem Gasthof Dörfli

Im März 2008 servierten die Wirtsleute Franziska und Roland Roggli im Restaurant «Dörfli» in Mühledorf erstmals ein Menu im Dunkeln. Die Nachfrage war so gross, dass im November/Dezember eine zweite Serie durchgeführt werden konnte. Seither haben pro Saison etwa 1300 Personen auf diese spezielle Weise gegessen – das Angebot stösst offen- sichtlich auf Interesse. Für diesen Winter sind kaum mehr Plätze frei. Wer sich das Erlebnis nicht entgehen lassen will, sollte sich bald anmelden, auch weil nach dieser Saison wohl Schluss sein wird (vgl. Kasten).

Im Dunkeln essen kann man nur in Zivil­schutzkeller gab, kam da sehr gele- ­Basel und Zürich («Blinde Kuh»), in gen; denn gegen Licht (und auch Lärm) (Reithalle), im Rüttihubelbad – von aussen lässt sich ein solcher Raum und eben im Dörfli Mühledorf. «Wir problemlos abschirmen. kamen auf diese Idee, weil wir in unse­ Aber weshalb wollen denn sehende ren Familien Sehbehinderte haben», Leute im Dunkeln essen? Es gebe zwei erzählt Franziska Roggli. Dass es unten Aspekte, sagt Franziska Roggli: «Einer- in «ihrem» Restaurant einen leeren seits, um am eigenen Leib zu erfahren, 13 www.bio-baumann.ch

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14 wie es den Blinden ergeht. Es ist wirk- wir den Salat hineinbringen. Den Salat! lich absolut finster da unten – Handys Solange man normal sieht, geschieht und leuchtende Uhren müssen die das kaum. Auch nehmen die Gäste Ge- Gäs­te vorher abgeben! Da verliert man spräche und Geräusche plötzlich viel schnell die Orientierung. Selbst Leute, intensiver wahr.» die den Raum kennen, finden von sel- In den zehn Jahren habe sich an ihrem ber kaum heraus. Und wer z.B. schon Grundkonzept des Essens im Dunkeln nur aufs WC möchte, der muss sich wenig geändert, erzählt Franziska Rog- beim Personal melden und hinausbe- gli: Die Gäste müssen sich anmelden. gleiten lassen. Dieses Abhängigsein Das Menu wechselt alle zwei oder vier von fremder Hilfe ist für Sehende eine Wochen. Man kann lediglich wählen ungewohnte Erfahrung.» Und der zwischen Fleisch oder Vegi. «Unser zweite Punkt: «Normalerweise läuft Team wählt die Menus aus. Oft lassen 70% der menschlichen Wahrnehmung wir uns dabei von der Nase leiten und über die Augen. Fällt dieser Teil weg, verwenden auch mal etwas ausge­ aktiviert und stärkt das Hirn andere fallenere Gemüse oder Gewürze, oder Sinne. Diese Umstellung spürt man er- machen ungewohnte Kombinationen, staunlich rasch, und das fasziniert die beispielsweise Risotto mit Minze, oder Gäste. Sie riechen z.B. plötzlich, wenn Bratensauce mit Zimt. Den Gästen ver-

Wirtsleute müssen sich neu orientieren Franziska und Roland Roggli haben zusammen mit ihrem Team 13 Jahre lang an 340 Tagen pro Jahr frische à-la-carte Speisen zubereitet und serviert. Auch Kinder waren immer gern gesehene Gäste; vergnügt drehten sie bei den Aussensitzplätzen mit den bunten Trettrak- toren ihre Runden. Über die Region hinaus bekannt geworden ist das Dörfli aber vor allem mit dem «Essen im Dunkeln», das jährlich an 26-30 Abenden durchgeführt wurde. Ausser- dem gilt das Restaurant heute als solider Ausbildungsbetrieb für Lernende: 4 Köche und Köchinnen EFZ sowie 6 Restaurationsfachfrauen EFZ haben ihr berufliches Rüstzeug bei Rog- glis geholt und meist mit Noten von über 5 abgeschlossen. Eine Lernende wurde 2014 sogar Kantonsbeste und schied an den Swissskills in Bern erst im Halbfinal aus! Da das Restaurant verkauft werden soll, werden Rogglis jedoch nur noch bis September 2017 weiterwirten. Wer gerne noch einmal im Dunkeln essen möchte, sollte sich deshalb umge- hend anmelden; dies wird die letzte Saison sein. Franziska und Roland Roggli bedanken sich bei ihrer Kundschaft für die langjährige Treue. Die beiden haben bereits angefangen, ihr Leben «nach dem Dörfli» neu zu organisieren. «Nein, keine Beiz mehr!», wehrt Roland Roggli ab. «Das haben wir jetzt gehabt, 20 Jahre lang, nun kommt was Neues!» Er möchte gerne eine Zweitausbildung ausserhalb der Gastrono- miebranche starten, während sich Franziska als selbstständige Festplanerin eine neue Existenz aufbauen will. Was ist eine Festplanerin? «Ich organisiere und koordiniere Feste wie zum Beispiel Geburtstage, Hochzeiten, Taufen usw. oder Events wie Firmenanlässe, Weihnachts­ essen, Essen im Dunkeln usw., gemäss den Budgetvorgaben meiner Kunden. Vom Schreiben der Einladungskarten über das Suchen eines geeigneten Lokals und Menus bis zum Organi- sieren der Fahrgelegenheiten kümmere ich mich um alles.» Aha! Weitere Infos finden sich übrigens auf www.fest4you.ch Ein schlauer Kopf hat mal gesagt, wer ständig glücklich sein möchte, müsse sich oft verän- dern. Ganz in diesem Sinn werden Franziska und Roland Roggli im Herbst 2017 somit ein «neues» Leben anfangen, und dazu wünsche ich ihnen viel Glück und Erfolg! Walter Tschannen, Gerzensee

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16 raten wir erst am Schluss, was sie ge- um im Dunkeln zu essen, oft sogar gessen haben. Das machts für sie spe- mehrmals.» Es gebe aber auch Firmen, ziell spannend. Manchmal stellen sie die z.B. ihren Mitarbeitenden ein spe- danach erstaunt fest, dass sie etwas zielles, gemeinsames Erlebnis bieten gegessen haben, das sie eigentlich gar möchten. 84 nicht so mögen!» Pro Abend können Ob es denn nicht auch Gäste gebe, die etwa 42 Personen bedient werden. sich im Dunkeln fürchten, fragt der Blinde und Sehbehinderte servieren. See-Spiegel-Reporter. Das komme tat- Bei Bedarf helfe sie aber mit, sagt Fran- sächlich vor, gibt Franziska Roggli zu. ziska Roggli. «Inzwischen kann ich das «Wir hatten sogar schon gestandene recht gut; für mich ist es allerdings Männer, die völlig überraschend ver- noch wichtiger als für die Sehbehinder- zichten und oben in der Gaststube ten, dass sich die Gäs te sprechend be- essen mussten!» Meistens gelinge es, merkbar machen. Das hilft der Orien- Ängstliche durch behutsames Vorge- tierung sehr.» hen zu beruhigen. Wer sind denn nun die Leute, die sich für das Essen im Dunkeln interessie- Aber wenn die Gäste fertig gespeist ren? «Ein grosser Teil der Gäste stammt haben und wieder ans Licht kommen, aus dem Pfl egebereich – z.B. Spitex – seien alle sehr dankbar dafür, dass sie oder aus Familien mit sehbehinderten sehen können... Verwandten», sagt Franziska Roggli. «Manche kommen von recht weit her, Walter Tschannen, Gerzensee

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20 Frisch und gut aufgestellt: das Team von Glauser’s Bio-Baum- schule. Das grosse Sortiment ist weitherum bekannt.

Glauser’s Bio-Baumschule feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum

Zahlreiche Besucher und noch mehr Obst, Beeren und Wildobst: Am 8. Ok- tober 2016 feierte das Pionierunternehmen in der Limpachmatt bei Noflen sein Firmenjubiläum.

Schweizweit erste Bio-Baumschule grosse Pionierarbeit geleistet und un- 1991 setzten Ruedi und Therese Glau- seren eigenen Weg gefunden, um gute ser in Toffen die ersten Bäume, 1993 Pflanzenqualität mit möglichst wenig zogen sie ins Emmental um. 1994 wur- oder keinen Pflanzenschutzmitteln zu de der Betrieb zur ersten biologischen produzieren», sagt Ruedi Glauser. Obst-Baumschule der Schweiz. 1996 Glauser‘s Bio-Baumschule bietet eine gaben Glausers die Milchviehhaltung grosse Vielfalt an Obst-, Beeren- und zugunsten der Baumschulerweiterung Wildobstsorten an und führt ein reich- auf. Mit dem Umzug 2004 an die Lim- haltiges Sortiment rund um Pflanzen. pachmatt in Noflen entstand «Glau- Davon konnten sich Gäste aus Nah ser‘s Bio-Baumschule». Ab 2008 wird und Fern am Jubiläumsfest über­ von jeder angebotenen Sorte ein Baum zeugen. gepflanzt; der Schaugarten lädt zum Text: Thomas Feuz, Jaberg Betrachten und «Probieren» ein. Fotos: Chiara Schwab, Noflen Weitsicht, Innovation und harte Arbeit zeichnen den Betrieb aus. «Wir haben www.biobaumschule.ch 21 M. + S. Nussbaum 3114 Tel. 031 781 00 15 Fax 031 781 00 20 ******Qualitätsmetzg im Dorf!!!******

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22 20. November: Abendkonzert im Kirchgemeindehaus Uttigen

Aus-gezeichnete Musikerinnen

Ausgezeichnet und überzeugend: Die beiden Schwestern «in action».

Am 20. November gastierten Evelyn und Kristina Brunner im Kirch- gemeindehaus Uttigen. Die beiden Musikerinnen wurden Anfang November mit dem Thuner Kulturpreis ausgezeichnet. Sie verzauberten ein grosses Publikum mit Charme, Bassgeige, Cello und Schwyzerörgeli.

Nach dem Duo KatriNa – die Thuner Die Abendkonzerte werden vom Orts- Flötistin Katrin Huggler-Locher und die verein Uttigen und dem Trägerkreis des weltweit schnellste Marimbaspielerin Regionalmagazins «See-Spiegel» un- Kana Omori – sowie timorosso in tre terstützt. Auch im 2017 sind die Dar- wartete ein weiterer musikalischer bietenden und das Publikum nach dem Leckerbissen auf zahlreiche Zuhörer- Konzert zum Apéro eingeladen. innen und Zuhörer. Das Programm Thomas Feuz, Jaberg versprach diverse Höhepunkte und wurde nach Ansage dargeboten. Dieser direkte Kontakt zwischen Künst- Abendkonzerte 2017 lerinnen und Publikum kam sehr gut Auch nächstes Jahr warten diverse High- an. Das Organisationsteam zeigte sich lights auf eine interessierte Zuhörer- erfreut darüber, die diesjährige «Kon- schaft. Die Daten zum Vormerken: zertsaison» mit zwei hochdekorierten 7. Mai, 3. September, 19. November, jungen Musikerinnen abschliessen zu jeweils im Kirchgemeindehaus Uttigen. dürfen. 23 Sabine Othmer Guntern Architekten Coiffeur Damen und Herren Guntern Architekten AG Dorfplatz 19B Thalgutstrasse 13 | 3116 Kirchdorf 3116 Kirchdorf T 031 781 30 01 | F 031 781 30 06 Telefon 031 781 27 01 [email protected] Öffnungszeiten Di–Fr 08.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr www.gunternarchitekten.ch Do 08.00–14.00 Uhr oder 14.00–20.00 Uhr Sa 07.30–13.00 Uhr

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48 GERZENSEE

Im See-Spiegel 1/2015 haben wir über den Dorfl ade Marti in Gerzensee, in der Nummer 2/2015 über die Bäckerei Luttenbacher in Kirchdorf, in der Nummer 3/2015 über die Dorfchäsi Nofl en, in der Nummer 4/2015 über die Käserei Kirchdorf, in der Nummer 1/2016 über den VOLG Laden in Gerzensee und in der Nummer 2/2016 über die Metzgerei Nussbaum in Wichtrach berichtet. Wir schliessen die Serie mit diesem Beitrag.

In verdankenswerter Weise haben mit VOLG-Laden in Gerzensee haben ein einer Ausnahme alle angefragten Ge- grösseres Sortiment, günstigere Kosten schäfte dem See-Spiegel zeitgerecht und deshalb auch mehr Synergien (u.a. interessante und gut illustrierte Inter- dank der integrierten Postagentur). Sie viewbeiträge zugestellt, die der ver- haben es etwas leichter als die Konkur- ehrten Leserschaft einen recht guten renz. Geschäfte mit relativ vielen eige- Überblick über die Lage der Lebensmit- nen Spezialitäten und Bio-Produkten teldetaillisten in unserer Region aus profi tieren vom Nischen-Effekt, vor deren Sicht geben. allem wenn sie noch andere Geschäfte Als Fazit ergeben sich folgende Er- beliefern können, wie beispielsweise kenntnisse: Besonders die allgemeinen die Dorfkäserei Nofl en. Überraschend Lebensmittelgeschäfte und die Bäcke- optimistisch präsentiert sich die Metz- reien kämpfen mit den relativ kleinen gerei Nussbaum in Wichtrach dank Margen und den Einkaufsgewohn- ausgesuchter Qualität, ihren Speziali- heiten vieler Pendler (Einkauf am Ar- täten, dem Partyservice usw. Sie ist beitsort, im Lädeli nur Ergänzungen überzeugt, auch gegen zukünftige und Vergessenes). In Lebensmittelket- dorfi nterne Konkurrenz bestehen zu ten integrierte Geschäfte wie der können. 25 <<>> <<>> Wir verwöhnen Sie mit <<>> Linde>>>Linde>>> zur zur Linde>>> Linde>>> erstklassiger Küche in Wir verwöhnen Wir Wir verwöhnen verwöhnen Sie mit Sie Sie mit mit unseren gemütlichen Räumen. Wir Wir verwöhnen verwöhnen Wir Sie Sie mitverwöhnen mit Sie mit erstklassiger erstklassiger erstklassiger Küche Küche in Küche in in erstklassiger erstklassiger Küche Kücheerstklassiger in in Küche in unserenunseren unserengemütlichen gemütlichen gemütlichen Räumen. Räumen. Räumen. W. & R. Stock - Wittwer unserenunseren gemütlichen gemütlichen Räumen. Räumen. unseren gemütlichen Räumen. 3116 Kirchdorf W. W. & R. & W.Stock R. & Stock R. - Wittwer Stock - Wittwer - Wittwer W. W. & & R. R. Stock Stock - -Wittwer Wittwer W. & R. Stock - Wittwer 3116 31163116 3116 Kirchdorf 3116KirchdorfMoKirchdorf Kirchdorfund KirchdorfDi Ruhetag. 031 781 05 88 3116 Kirchdorfwww. lindekirchdorf.ch Mo und DiMo Ruhetag. und Di Ruhetag.   031 781 05 88 [email protected] Mo Mo und undund Di Di Ruhetag. Ruhetag.Ruhetag.    031031 781781 0505 8888 www. 031 lindekirchdorf.ch031www. 781 781 lindekirchdorf.ch05 8805 88 r www.www.www. lindekirchdorf.ch lindekirchdorf.ch lindekirchdorf.ch Mo und Di [email protected]@bluewin.ch  031 781 05 88 [email protected]@[email protected] www. lindekirchdorf.ch rr r r r [email protected] r

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26 Das ist gesamthaft ein erfreulicheres Metzgerei Nussbaum in Wichtrach, die Bild, als man es gemeinhin im Zeitalter selbstgemachten Käse aus Gerzensee des «Lädelisterbens» erwarten dürfte, (super Weichkäse) oder Kirchdorf, vor auch wenn es vor allem bei Familienbe- allem Ernst Siegenthalers fantastischen trieben in der eigenen Liegenschaft reifen Emmentaler (nur Fr. 1.95.–/­ möglich ist, dass sie bei Pensionie- 100 Gramm) oder sein «gäbiges» rungen oder sonstigen Geschäftsauf- ­Fertigfondue, Markus Martis beliebte gaben keinen Nachfolger finden wer- «Geschenk-Kistli» und ausgesuchten den. Bewundernswert ist der grosse Weine in Gerzensee oder Röschs Elan, die nicht unbedeutende Inno­ Weisswürstel aus Wichtrach genossen vationskraft und der oft immense hat, wird immer wieder hingehen und ­Arbeitseinsatz der in diesen kleinen gerne einen etwas höheren Preis in KMU wirkenden Patrons und deren Kauf nehmen. Der Konsument wird Angestellten. Das verdient grosse dafür die freundliche und persönliche Aner­kennung! Bedienung, die lokale Nähe, die an­ Die Kunden in der Region profitieren gebotenen oberirdischen Parkplätze denn auch in bedeutendem und vor allem die über- Mass von diesen Fachge- Wir Kunden durchschnittliche Qualität schäften, welche für uns des Gebotenen sowie die sehr nahe und gut erreich- profitieren «gluschtigen» Speziali- bar sind, mit Personal, das täten schätzen. Zu Hause den Kunden kennt und von der Qualität am Tisch aber wird er freundlich bedient, und be- und den ­einen doppelten Genuss sonders dank der Qualität haben, wenn er sich daran und Spezialität ihrer Pro- Spezialitäten erinnert, dass er nicht nur dukte. Das dürfte von den den Verkäufer, sondern oft Konsumenten durchaus der Produkte. auch den regionalen Pro- ­etwas mehr geschätzt wer- duzenten des gekauften den. Das lokale Geschäft sollte man, Produktes persönlich kennt und was oft vorkommt, nicht nur dann be- schätzt, denn – der Mensch ist, was er nutzen, wenn man im Grossverteiler in isst! Bern, Thun, Heimberg, Uetendorf oder In der immer mehr globalisierten Welt Münsingen etwas vergessen hat. bietet das Kleine, Übersichtliche und Es gibt aber leider viele Leute, die erst Nahe eine gewisse Geborgenheit und nach dem Verschwinden des letzten ein Heimatgefühl, das uns viel wert Quartierladens, den sie wenig unter- sein müsste. Also sollte unser Motto stützt haben, merken werden, was sie sein: Ehret einheimisches Schaffen! ­ an Wertvollem verloren haben. Wer Die Redaktion wünscht der verehrten aber beispielsweise einmal einen der ­Leserschaft viel Vergnügen beim bal- sagenhaften Nussgipfel, eine Schwarz- digen nächsten lokalen Einkauf. Fra- wäldertorte oder ein sehr feines Pain gen Sie dabei Ihren Detaillisten nach Paillasse aus der Bäckerei Luttenbacher seinen Spezialitäten und Sie werden in Kirchdorf, wunderbare Bio-Joghurts Überraschendes erleben! bzw. -Milch aus der Dorfkäserei Nof- len, ein feines Entre-Côte aus der Gerhard Wyss, Kirchdorf 27 Küpfer Holzbau aG Kaufdorf Tel. +41 31 809 02 31 Neubau umbau Dach & fassade Fax +41 31 809 04 73 [email protected] www.kuepfer-holzbau.ch Vom Ziegel bis zum Parkett, alles unter einem Dach.

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28 Das Weihnachtskind

Jennifer aus Ghana weint. Tränen trop- fen auf die grünen Buchstabenkarten. Die mit Filzstift geschriebenen Buch­ staben zerfliessen auf dem Papier. «Geht es dir nicht gut?», frage ich. Sie schüttelt den Kopf. Hat sie mich ver- standen? Ich reiche ihr ein Taschen- tuch. Sie wischt sich die Tränen aus den Augen, schnäuzt sich. Die sechs anderen Teilnehmerinnen im Deutschkurs für fremdsprachige Frauen Deutsch, Lesen, Schreiben, ich treffe schauen erstaunt, besorgt. Frauen. In Haus mit Baby nicht gut.» Fatma, die Türkin, fragt: «Was hast «Du musst nicht zu Hause bleiben», du?» Jennifer schüttelt wieder den tröste ich sie, «du kannst auch mit dem Kopf. Baby zu uns kommen und Deutsch «Ich bin traurig», sagt sie nur. Dann ­lernen. Das geht gut.» Mir scheint, nichts mehr. Fatma, die Nachbarin, legt ­Jennifer sehe mich zweifelnd an. den Arm um Jennifers Schultern. Diese scheint sich ein wenig zu erholen. Sie Sie kommt im Dezember nicht mehr in nimmt die nassen Buchstabenkarten, den Kurs, der Geburtstermin ist am streckt sie mir entgegen. 18. Dezember. «Karten», sagt sie, «ich schreibe, ich lese.» Ich gebe ihr neue Kartonkarten. Und siehe da, im Januar steht Jennifer Zu Hause wird Jennifer die Buchstaben mit einem Babywagen vor der Tür. «Ich wieder schreiben, die Karten zu Wör- mache Besuch», sagt sie und lacht, tern zusammensetzen und das Lesen «mit Baby Calista, jetzt alles gut, Calis­ der Wörter üben. ta ist lovely.» Die kleine Calista lässt sich von den Frauen auf den Arm neh- Am folgenden Montag fehlt Jennifer. men. «Du kommst aber bald wieder zu Ihr 14-jähriger Sohn hat sie wegen uns in den Kurs mit Calista», sagt Krankheit abgemeldet. ­Nezajet ganz bestimmt. Die anderen Teilnehmerinnen nicken. «Gut, im Eine Woche später ist sie wieder da. März ich komme», antwortet Jennifer. In der Pause sagt sie es: «Ich bin pregnant», sagt sie und zeigt auf ihren Ich frage noch: «Ist jetzt Calista am Bauch. Sie kennt das deutsche Wort 18. Dezember auf die Welt gekom- nicht. Wir verstehen trotzdem. men?» «Nein», antwortet sie, «am «Schwanger, du bist schwanger», er- 24. Dezember, an Christmas, sie ist kläre ich auf Deutsch. Christmasbaby.» «Ja», sage ich, «Calista «Ja», nickt sie, «nicht gut. Ich habe ist ein Weihnachtskind.» drei grosse Kinder und kleine Kind nicht gut, viel Arbeit. Ich lerne hier Brigitte Wyss, Wichtrach 29 MARAG Garagen AG seit 1980 Autogaragen und Carrosserie www.marag-garagen.ch Standorte: Belpbergstrasse 3+5 Gürbestrasse 13 Seftigenstrasse 198 3125 Toffen 3125 Toffen 3084 Wabern Tel. 031 819 25 33 Tel. 031 819 25 45 Tel. 031 960 10 20 [email protected] [email protected] [email protected]

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30 letscht Winter es Voguhüsli uf ene Ständer montiert u dä Fueterplatz e so positioniert, dass me zum Chuchifäns- chter us bequem het der A- u Abflug vo dene Luftakrobate chönne be­ obachte. Usgrächnet während em ­Mittagässe si vo aune Syte Blau- u Kohlmeiseli, Spatze u Buechfinkli cho derhärzflüge. I ha vo mym Platz us das Spektaku chönne verfouge ohni der Chopf müesse z dräie. «Lueg itz!!» ­sägen ig zu der Annina. Die blybt unbei­druckt u seit nume: «I by itz bym Ässe!» I ha ke wytere Versuech ­ungernoh u ha mi vo däm Töchterli müesse gschlage gä. Über d Zyt Mi cha äbe nid glychzytig a zwene Orte sy. Zytlos «I ha jtz ke Zyt» – ke Zyt? Das wärs jtz no, we mir ke Zyt hätte u grad wie Herbschtzytlose uf de Weide uf em Jounpass würde üses Läbe yrrichte. Im Biologiebuech han ig gläse, dass die Pflanze nid z spät blüehie, denn we aui Forscher, wo ihre Chopf dür d Wäng vo angere sich scho uf d Winterruehezyt üsere begränzte Wäut strecke, sy der igrichtet u ihri Säft ungere Bode i Meinig, d Zyt sygi nach Längi, Breiti u Chnoue u Wurzle zrüggzoge hei, son- Höchi die vierti Dimension. Nume äbe, dern z früech. Si chöme nume nid der- für sich das z erkläre bruche si auben zue grüeni Bletter z trybe, die wachse einisch e Uszyt, es Timeout, für sich vo de tatsächlech ersch nachdäm der dene Aschträngige z erhole. Aber es Schnee gschmueze isch u Tage wieder isch no keim glunge, d Zyt azhaute, so lenger wärde. sehr si sech o drum bemüeiht hei. O a Mannschafts- oder Frouschafts­ Im Lade han ig wöuen es Paar Hose schportwettkämpf, cha der Trainer es choufe u ha mehreri Modäu probiert. Timeout verlange, für syr Equipe no D Verchöifere het gluegt, ob miner Bei ­einisch Luft z gäh u mit energischem die gfordereti Lengi heige. Sie het mir Geschtikuliere z säge, wie das i der schliesslech zum ene graue Paar mit letschte Phase vo däm Spiu no z rette schöne Bügufaute grate mit der wär, was no z retten isch. ­Bemerkig: Die syge zytlos. Zytlos – das isch genau ds Richtige! I ha zaut u by Wie wär’s, we me d Zyt nid kennti? hüt stouze Bsitzer vo zytlose Hose. Das Mir hei gäng Fröid, we d Grossching zu cha nid jede bhoupte, we me i der üs z Bsuech chöme. Drum han ig Stadt Lüt gseht, wo d Sunnestrahle dür 31 SORGSAM Indem wir Ihre Werte teilen.

einfach persönlich bankslm.ch 32 15 breiti Löcher bi de Chnöi d Hut hingerdry drüber cha Gedanke mache! erwärme. Settegi Modäu hei de natür- Der Einstein u syner Nachfouger er- lech o ihre Prys! Die Schränz mache kläre, dass, we me mit Liechtgschwin- schyns Froue z Indie nachdäm ihri digkeit unger wägs wär, d Zyt blibti stah Manne die Hose vorhär bleichgwäsche u me drum nid euter würd. Das het u mit spezieuem Wärchzüg düre- aber bis hüt no niemer chönne uspro- graschplet hei. biere. Der erscht Cheiser z China, der Qin Shihuangdi (chinesisch 秦始皇帝), We me doch d Zyt chönnt ahaute!! het, won är gmerkt het, dass syner Mängisch wünscht me sich das. Tage uf dere Wäut zeut sy, syne Lüt Hangcherum isch me froh, we me bym verbote, ds Wort Tod i ds Mu z näh. Zahnarzt uf em Schtueu plaget wird, we me so gly wie müglech wieder ab Wenn me die Gschwindigkeit no dere Liegi chämti! verschtieng z doppe, so wie das der Steven Howkins mit d Zytwürm Forscher hei tatsächlech fescht- beschribt, de chönnt me sogar vorus- gschteut, dass es Momänte git, wo mir luege u gseh, was uf üs zuechunnt. nüt dänke, auso o nid a d Zyt: nämlech Das wär auerdings scho grad e chli denn, we mir spontan müesse lache. zytlos! Achtet ds nächschte Mau druf. Nume: Das geit äbe nid, wöu me sich ersch Christian Buri, Kirchdorf

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Agentur Gerzensee/Kirchdorf Ueli Augstburger Weiermatt/Rütigässli 6 • 3115 Gerzensee Telefon 031 781 27 54 [email protected]

33 Lisi het gmeint...... die Energiewende sei mindestens ein Fall für zwei. Und das kam so: Es dunkelte recht früh. Wie viele Zeitgenossen ärgerte sich Lisi, dass die Uhren nicht be- reits Anfang Oktober zurückgestellt werden. «Sommerzeit bis Ende Herbst . . . Welches Hirni kommt auf solche Ideen!», ereiferte sich unser Fraueli. Und überhaupt: Würde die Winterzeit schon Ende Sommer eingeläutet, würde doch zäntume weniger Strom ver- braucht... Lisi liess Gras über die Sache wachsen. Während Nachbars Kühe sich an den letzten Büscheln desselben gütlich taten, fi el auf den Högern der erste Schnee. Vor mancher Türe brannte eine Kerze. «Schön und gut», befand Lisi. «Aber dass in den Wohnungen regelrechte Lichtorgien gefeiert werden, geht doch auf keine Kuhhaut.» Stein des Anstos- ses waren die unzähligen Lampen, die in so mancher guter Stube teils als Dekoelemente stehen. «20 Glühbirnen für zwei, drei Leute… Eduauso!», murmelte Lisi beim Vorbei- spazieren. Und dass die Strassenlampen auch nach der Znünipause des Wegmeisters ihren Schein aufs Hier und Jetzt warfen, ärgerte unser Fraueli bodenlos. «Wie sollen wir

die Energiewende schaffen ...wenn wir derewä Strom verbrauchen?», fragte sich Lisi. Zwar wollte auch Lisi die AKW lieber morgen als erst übermorgen abschalten. Aber woher kam dann der viele Strom? Aus den Stauseen? Aus der Luft? Aus dem Ausland? «Heutige Endgeräte sind stromsparender als frühere Geräte», erklärte Enkel Simon. «Mag sein, mag sein», antworte Lisi. «Trotzdem geht die Rechnung nicht auf. Weil immer mehr Leute immer mehr Geräte haben. Und diese immer mehr können. Drum steigt doch der Energieverbrauch, oder etwa nicht?» Simon erwiderte etwas, das Lisi nicht verstand und deshalb nicht weiter von Bedeutung ist (wir sparen so etwas Platz und Druckerschwärze). Lisi blieb allein mit seinen Grübeleien. Es konnte die Artikel über die 2000-Watt-Gesell- schaft und die bundesrätlichen Pläne fürs 2050i nicht mehr lesen. Radio und Fernsehen – wir erinnern uns – kommen Lisi nicht ins Haus, da Stromfresser und «Lugihüng»... Darum: «Wie um alles in der Welt kann die Energiewende herbeigeführt werden, wenn nicht gleichzeitig im Hirni oben ein Umdenken erfolgt?» Beherzt holte unser Froueli die Lismete hervor. Das gab warm; zuerst an den Fingern, später dann an Füssen, Schultern und anderswo. Im Öfeli brannte ein gemütliches Füürli, das auch Lisis Herz erwärmte. Morgen würde Lisi mit der Deutschen Abendpost anfeuern; Titel der leicht vergilbten Ausgabe: «Wir schaffen das.» «Wei de luege», murmelte Lisi. Den grossen Tönen der nördlichen und anderen Nachbar(inne)n stand es, Lisi, zeitlebens äusserst skeptisch gegenüber. Als die Uhren dann wieder vorgestellt werden mussten, stand Lisi mit dem Güggel auf und ging l- mit den Hühnern ins Bett. Dass BKW, Billag & Co. ze damit Mühe hatten, liess Lisi kalt. «Die sollen un sich hüten, mir einzuheizen. Gschyder spare – m o die!» h H.-U. Morist c S Ecke 34 TRÄGERVEREIN Impressum SEE-SPIEGEL Herausgeber: Trägerverein See-Spiegel Präsidentin: Ursula Urfer, Kirchdorf, 031 781 13 04, [email protected] See-Spiegel Nr. 4/2016 Redaktionsleiter: Gerhard Wyss, Kirchdorf, 031 781 11 75, [email protected] Geht an alle Redaktionsteam: TRÄGERVEREINHaushaltungen Thomas Feuz, Jaberg, 031 781 27 00, [email protected] der Gemeinden: Walter Tschannen, Gerzensee, 031 782 02 15, [email protected]• Gelterfi ngen Gerhard Wyss, Kirchdorf, 031 781 11 75, [email protected] • Gerzensee • Jaberg Inserate: • Kirchdorf Romy Augstburger, Gerzensee, 031 781 27 54, [email protected] • Mühledorf Veranstaltungskalender: • Nofl en Rosemarie Hirschi, Gerzensee, 031 721 51 74, [email protected] Die nächste Ausgabe Layout: erscheint Mitte März Prisca Scheidegger, Gerzensee, 031 781 20 40, [email protected] 2017. Druck: Redaktionsschluss: Druckform Marcel Spinnler, 3125 Toffen, 031 819 90 20, [email protected] 6. Februar 2017 Aufl age: 1500 Exemplare www.see-spiegel.ch

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