Seite 2 UiD 26/1999 AKTIONSTAG RENTg

HEUTE AKTUELL neuen ßundesfachausschuss Fa- • Jahrestag 4 Wolfgang Schäuble: Wir Deut- milien- und Jugendpolitik. S. Z Maria Böhmer: Riesters Irrwege schen haben unsere Lektion 1 aus der Geschichte gelernt. Er- bei der Reform der Hinterbliebe- Thomas Schäuble Vorsitzende " klärung /um 60. Jahrestag des nenversorgung. Seite 11 des Bundesfachausschusses Beginns des Zweiten Weltkrie- Innenpolitik. Seite 25 ges. Seite 4 • Spargesetze : Luftbu- • Schule • Funkausstellung chungen, aber keine Impulse Jürgen Rüttgers: Zukunft be- . für mehr Wachstum und Be- ginnt im Klassenzimmer. Seite * IFA '99 in : Live-Talk schäftigung. Seite 14 am CDU-Stand. Seite 5 • UID Extra • Fall Hombach 0 • Film-Forum Hombachs Rücktritt als EU- Annäherung an die Umweltp " Wolfgang Schäuble: Wir brau- litik der Union? Eine kritische Balkan-Koordinator unver- Bewertung bündnisgrüner PJ chen neue Finanzierungsstrate- meidlich. Seite 14 d gien für den deutschen Film. sen von Klaus W. Lippold u" Seite 6 Kurt-Dieter Grill. Innenteil • Finanzen Staatsverschuldung - rot-grünes • MitgliederNet Ablenkungsmanöver. Seite IS • Dokumentation Start am 1. Oktober: CDU pur Weniger Staat - mehr Freihe' >arte l im Netz - nur für Mitglieder. • Steuern des Bürgers. Rede des l ,'n Seite 7-9 Vorsitzenden und Vorsitzende' Volker Rühe: Diskussion um der CDU/CSU-Bundestags- Vermögenssteuer würgt Kon- fraktion, Wolfgang Schäuble, • Renten junktur ab. Seite 21 auf dem rechtspolitischen ^u' : Nervöser Mül- kunftsforum der CDU in prjj* ler kann die Rentenlüge nicht • Fachausschüsse den. Mit den Dresdener I «es kleinreden. Seite 10 Marlies Mosiek-Urbahn leitet zur Deregulierung. Innentei ÄKTIONSTAG RENTE UiD 26/1999-Seite 3 CDU-Aktionstag gegen die Rentenpläne der Regierung u,e CDU hat mit ihrem bundesweiten und die solidarische Rente abzuschaffen. j*ktionstag am 28. August gegen die Schäuble forderte die Bundesregierung "^ntenpolitik der Bundesregierung auf, zu sagen, auf was sich die Rentnerin- ^testiert. Unter dem Motto „Für ei- nen und Rentner nach dem Jahr 2001 ein- •ten fairen Generationenvertrag - gegen zustellen hätten. Als unverschämt bezeich- .Wortbruch und Rentenwillkür" fanden nete Wolfgang Schäuble den Versuch der J11 zahlreichen Städten und Gemeinden n SPD, die Rentenpläne mit dem Sparpaket 'ormationsveranstaltungen statt. in Zusammenhang zu bringen. öe> der zentralen Veranstaltung in Berlin Die Bürgerinnen und Bürger sollten bei w arfen Generalsekretärin den anstehenden Landtagswahlen ihren Und Parteivorsitzender Wolfgang Schäuble Protest gegen die rot-grünen Rentenpläne er Regierung Schröder in der Rentenpoli- ausdrücken. „Leichte Schläge auf den Hin- '* ^Willkür" und „Rentenbetrug" vor. terkopf erhöhen gelegentlich das Denkver- mögen", erklärte der CDU-Vorsitzende. ^°'fgang Schäuble: „Die Menschen ha- Jjen ein Recht darauf, dass das, was Schrö- Sowohl Angela Merkel und Wolfgang er versprochen hat, auch eingehalten Schäuble wie auch die weiteren Gesprächs- Td." Eine Rentenanpassung an die Infla- partner in Berlin, u.a. der Regierende Bür- '°n bedeute, dass die alten Menschen germeister , der Vorsit- 0rn Wohlstand abgekoppelt würden. Zu- zende der Senioren-Union, Bernhard l'^ich äußerte er die Vermutung, dass die Worms, und der Landesvorsitzende der "ö mit Kanzler Schröder, Arbeitsmini- Jungen Union Berlin, Thorsten Reschke, er L Riester und Finanzminister Eichel da- diskutierten mit den Teilnehmern - auf der bei seien, die Einheitsrente einzuführen Bühne und in Einzelgesprächen. •

-gegen Wortbruch und Rentenwill- Ein voller Erfolg kür" mobilisierte wie kaum ein ande- war die CDU-Rentenkampagne res Thema die Partei. a uch in den Kreisverbänden. Der Mit der Vorbereitung von Straßenaktio- Aufruf der Generalsekretärin im nen und Bürgergesprächen, von Flug- Juli hatte eine große Welle von Vor- blatt- und Rentenbrief-Verteilaktionen, bereitungen ausgelöst. von Zeitungsanzeigen, Pressekonferen- Weit über 200 Meldungen waren bis zen und vielen anderen Aktionen hat kurz vor dem eigentlichen Aktionstag die CDU eine Kampagnen-Bereitschaft am 28. August in der CDU-Bundesge- bewiesen, die ganz entscheidend auch schäftsstelle eingegangen. Bundesge- den Wahlkämpfen in Berlin, Thüringen, schäftsfünrer Willi Hausmann war sich Sachsen, Brandenburg und im Saarland zu Recht seiner Sache sicher gewesen: sowie dem Kommunalwahlkampf in "Für einen fairen Generationenvertrag Nordrhein-Westfalen zugute kommt. Seite 4 • UiD 26/1999 JAHRESTAG

Wolfgang Schäuble: Wir Deutschen haben unsere Lektion aus der Geschichte gelernt Anlässlich des 60. Jahrestages des Be- heit in Europa gestaltet. Sie haben uns ginns des Zweiten Weltkrieges am Deutschen die friedliche Wiederverei- 1. September 1939 erklärte der CDU- nigung und den Europäern die Über- Vorsitzende Wolfgang Schäuble: windung der quer durch den Kontinent Am 1. September 1939 hat Deutsch- gehenden Spaltung ermöglicht. land mit dem Überfall auf Polen die Wir haben jetzt die Chance, das eu- größte Katastrophe für unseren Konti- ropäische Einigungswerk und damit nent in diesem Jahrhundert ausgelöst. den gemeinsamen Weg Europas zu Wir stehen in der Pflicht, die Erinne- Freiheit und Frieden zu vollenden. Mit rung an die unheilvollsten Jahre unse- der Aufnahme der jungen Demokrati- rer Geschichte zu bewahren und dafür en Mittel- und Osteuropas in NATO zu sorgen, dass sich ein solches Grau- und Europäische Union können wir en nicht wiederholt. die Zukunft und Stabilität unseres Wir Deutschen haben unsere Lektion Kontinentes dauerhaft sichern. aus der Geschichte gelernt. Deutsch- Besonders das wiedervereinigte land ist heute eine freiheitlicher Deutschland muss sich dieser Verant- Rechtsstaat und anerkannter Partner wortung bewusst bleiben, damit auch in im Kreise der europäischen Demokra- Europa zusammenwächst, was zusam- tien. In fünf Jahrzehnten haben verant- mengehört. Die jüngste Vergangenheit wortungsbewusste Demokraten ge- zeigt, dass Frieden und Freiheit in Euro- meinsam Politik für Frieden und Frei- pa noch lange nicht gesichert sind.

Angela Merkel: CDU will modernste Partei Europas werden Die CDU will mit ihren Parteimit- «Sprechstunden» mit Mitgliedern des gliedern intensiver ins Gespräch Bundesvorstands geben. kommen. Wie Generalsekretärin Angela Merkel erhofft sich von der Angela Merkel in Berlin mitteilte, neuen Kommunikationsform eine startet dazu am 1. Oktober das stärkere Einbindung der CDU-Mitglie- CDU-MitgliederNet. der in die Parteiarbeit. Sie erinnerte Als «Eintrittskarte» reichen Nachname an eine Reihe schon vorhandener elek- und Mitgliedernummer. Die CDU ver- tronischer Kommunikationsangebote spricht ein «umfangreiches Angebot der CDU und unterstrich den An- an Informationen und Dialogmöglich- spruch der Partei, «modernste Partei keiten». Darüber hinaus soll es Europas» zu werden. EJJNKAUSSTELLUNG UiD 26/1999-Seite 5 4ufderIFA'99 in Berlin Livetalk am CDU-Stand Prof. Mark Featherstone, Direktor des '^Liverpool Institute for Performence *rt (LIPA)", und Wolfgang Branoner, Internationale Funkausstellung 1999 •Virtschaftssentor von Berlin, diskutier- Your world of consumer electronics en auf dem IFA-Messestand der CDU Berlin, 28. August - 5. September u°er Jobs in der Medien- und Unterhal- tl"igsbranche. . e|de zeigten sich davon überzeugt, dass Akademie für die Medienberufe in der ^ diesen Bereichen die Arbeitsplätze der Vorbereitung. j~ukunft liegen. Wer aber dort Erfolg ha- Elliot Landy, Starfotograf der Popszene en wolle, benötige eine solide Ausbil- hat das legendäre Woodstock-Festival dung. LIPA ist die erste Akademie, die für 1969 mit seinen Bildern dokumentiert. j!le gesamte Sparte der Unterhaltungsberu- Auf dem CDU-Messestand sprach er über e eine solche Ausbildung anbietet. In Ber- das Festival und stellte seine CD-ROM lr>* so Wolfgang Branoner, sei eine private „WOODSTOCK VISION" vor.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen und Schwimm- europameisterin Hanna Stockbau bei der Messeeröffnung IFA '99 auf dem CDU Stand i Seite 6 UiD 26/1999 CDU-FILMFORUM Wolfgang Schäuble: Wir brauchen neue Finanzierungsstrategien für den deutschen Film

Der CDU-Vorsitzende hat sich für ein darauf, dass sich die Film- und Fernsehpro- «Zukunftsmodell Film» ausgesprochen, duktionen in Deutschland auf ein jährliches das kreative Talente sowie Kapital und Investitionsvolumen von rund drei Milliar- Markt effektiver zusammen führt. den Mark mehr als verdreifacht habe. Auf einem Filmforum der CDU in der Die Film- und Medienindustrie sei einer Berliner Konrad-Adenauer-Stiftung kriti- der wichtigsten Motoren für wirtschaftli- sierte Schäuble in diesem Zusammenhang ches Wachstum und gesellschaftliche Inno- Kulturstaatsminister Michael Naumann, vation. Das Gebot der Stunde seien daher der im vergangenen April zugesagt habe, die Entwicklung von Pilotprojekten oder sich mit einem «Bündnis für den Film» die Mobilisierung von Wagniskapital für um die weitere Zukunft der Filmfinanzie- innovative High-Tech-Unternehmen. Das rung in Deutschland intensiv zu kümmern. private Stiftungs- und Mäzenatentum für «Seitdem herrscht allerdings Funkstille», Kultur und Wissenschaft sei in Deutsch- meinte Schäuble. land unterentwickelt, kritisierte Schäuble- Wolfgang Schäuble, der als Innenminister auch für den Bereich Film zuständig war, Schaufenster Berlin forderte bessere Voraussetzungen für ein Der europäische Binnenmarkt sei mit 370 rentables Investment in deutsche und eu- Millionen Menschen der größte audiovisu- ropäische Filme, wozu auch privates Kapi- elle Markt der Welt. Die europäische tal aktiviert werden könnte. An der Börse Film- und Fernsehindustrie müsse die würden die Medienaktien gegenwärtig boo- Wachstumslokomotive für viele andere men. «In Deutschland existiert so viel Ka- Bereiche sein. Die Funkausstellung in pital, das nach attraktiven Anlageformen Berlin biete dazu ein sehr anschauliches sucht, wie noch nie.» Schäuble verwies Schaufenster in diese Zukunft. * Der deutsche Film braucht neue Schubkraft Vor Beginn des 2. Filmforums der CDU bei Medienfonds muss beseitigt werden. anläßlich der Internationalen Funkaus- Wir fordern den Bundesfinanzminister stellung in Berlin am 30. August zum auf, Filmfonds für nationale Produktio- Thema .Finanzierung des deutschen nen nicht als Verlustzuweisungs-Gesell- Films -Analyse und Perspektiven' er- schaften einzustufen. Vielmehr handelt klärte der filmpolitische Sprecher der es sich bei ihnen um Unternehmungen CDU und Obmann für Kultur und Me- mit Gewinnerzielungsabsicht. Diese dien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, werden aber vom § 2b des Einkommen- : Die durch das soge- steuergesetzes überhaupt nicht berührt. nannte Steuerentlastungsgesetz der Bun- Eine Korrektur ist unerlässlich, um dem desregierung verursachte Verwirrung deutschen Film neue Schubkraft zu ge- und Verunsicherung für Kapitalanleger ben. MjtgNederNet UiD 26/1999 • Seite 7 CDU pur im Netz - nur für Mitglieder *'a Internet den direkten Draht zu al- ständlich werden wir dabei auch Anregun- ten Mitgliedern herstellen - das ist das gen der Mitglieder aufgreifen. z'el des neuen CDU-MitgliederNet, für das am 1. Oktober der Startschuß fällt. Moderne Kommunikation Als große Mitgliederpartei will die CDU Mit dem MitgliederNet verfolgt die CDU durch dieses spezielle Angebot im Inter- den eingeschlagenen Weg konsequent wei- net ihr „größtes Pfund", die Mitglieder, ter: Wir wollen die modernste Partei Euro- n°ch stärker in die politische Arbeit pas werden! anbinden. • Bereits 1993 baute die CDU als erste *^er Informationsfluß soll weiter verbes- Partei ein internes elektronisches Informa- sert werden, denn nur wer gut informiert tionssystem auf, KomSys, das die Bundes- ,st, kann auch bei politischen Fragen mit- geschäftsstelle mit den Kreisgeschäftsstel- reden und überzeugen - in der Familie, len verbindet. Unter Freunden, am Arbeitsplatz und nicht • Auf dem Karlsruher Parteitag im Okto- ^letzt am CDU-Infostand. ber 1995 startete die CDU ihr Internet-An- gebot. Unsere Adresse www.cdu.de ist Exklusive Information und seither ein viel gefragter Anlaufpunkt für Mitwirkung politikinteressierte Internet-Surfer. Der ^ür ihr Engagement in der CDU können a|Ie Mitglieder ab Herbst aktuelle, umfas- sende Informationen abrufen - über das Am 1. Oktober "^stehende Internetangebot und die allge- mein zugänglichen Medien hinaus. Denn startet die CDU das e*klusiv für ihre Mitglieder eröffnet die CDU das MitgliederNet im Internet. Als MitgliederNet "Eintrittskarte" dienen der Nachname und ~'e Mitgliedernummer. Sie findet man zum große Erfolg unserer Website kommt nicht Beispiel auf dem Post-Etikett des Mitglie- von ungefähr. Die täglich aktualisierten der-Magazins „Union" und des UiD. Nachrichten aus der CDU-Politik und das Einmal eingeloggt, verfügen die Mitglie- offene Diskussionsforum zieht die Inter- der über ein umfangreiches Angebot an In- net-Nutzer auf unsere Seiten: mehr als j^nriationen und Dialogmöglichkeiten. 550.000 Abruf-Seiten im Monat. "as MitgliederNet vermittelt CDU pur, • Seit 1998 gibt es das „KandiNet", das 2-ß- politische Informationen, eine inter- die Wahlkampfführung in Bonn mit den aktive Ideenbörse, wichtige Termine, die CDU-Kandidaten verband und seit Beginn Möglichkeit, unsere Informationsmateria- dieses Jahres unter dem Namen „InfoNet" fjen online zu bestellen, und vieles mehr. für alle Fraktions- und Mandatsträger Uas Programm wird natürlich ständig ak- geöffnet ist. Das erfordert eine besondere tualisiert, ergänzt und erweitert. Selbstver- Kennung und bietet ein breites Angebot. mill*« Im i.o.n

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Einfach ins Internet wird nur die wirklich genutzte Zeit im 1°' ternet berechnet. Sonstige Kosten wie Das CDU-MitgliederNet lebt davon, dass Grund-, Anschluß- oder zusätzliche Tele- es möglichst alle Mitglieder nutzen. Wer fongebühren fallen nicht an. Eine Min- schon heute über einen internetfähigen PC destvertragslaufzeit gibt es ebenfalls nid1 • und einen Internet-Zugang verfügt, kann ab dem 1. Oktober sofort dabeisein. Von Es besteht also die Möglichkeit, den An- bieter jederzeit zu wechseln. Zweimal in1 der CDU-Homepage (www.cdu.de) aus Monat werden dem CDU-Mitglied detail' gelangt man mit der Kennung - Nachna- lierte Kostenaufstellungen übermittelt. me und Mitgliedsnummer - schnell und einfach ins MitgliederNet. NetFree bietet darüber hinaus zwei inter- netfähige Computer an - einen Siemens Für all die Mitglieder, die noch nicht im PC und einen Apple iMac. Internet zuhause sind, bietet der Start des CDU-MitgliederNets einen wichtigen An- Der Siemens PC Scenic 521 kann über stoß, in den Kommunikationszug der Zu- NetFree zum Preis von 1.999,00 DM, kunft einzusteigen. einschließlich eines ISDN-Modems zum Preis von 2.199,00 DM erworben werden- Für CDU-Mitglieder bietet das Unterneh- Der Rechner verfügt über den bewährten men NetFree ein interessantes Angebot, Intel Celeron 400 MHz Prozessor, Disket- das Internet-Novizen den Einstieg leicht tenlaufwerk, 40-fach CD-Rom-Laufwerk macht. und einen 17-Zoll-Monitor. Er ist mit dem Dieses Angebot umfaßt mehrere Betriebssystem Windows 98 ausgestattet und so eingestellt, dass auch Benutzer on- Komponenten: ne Vorkenntnisse schnell und einfach ins Der Internet-Zugang wird zum Preis von Internet und damit ins MitgliederNet der 5,9 Pfennig pro Minute angeboten. Dabei CDU kommen können. MjtgliederNet UiD 26/1999 Seite 9

^ternativ bietet ijetFree den Apple 'Mac zum Preis So finden Sie v°n 2.249,00 DM, JJ1* ISDN-Modem Ihre Mitgliedsnummer! tiir 2.449,00 DM an- Dieser lei- stungsfähige PC kann in fünf ver- Auf dem ^234-0-12345) KV1234 Post-Etikett miedenen Farben auf der ^stellt werden. Er Ver letzten Seite fügt u.a. über des UID fin- p 24-fach CD- Frau den Sie links R °m-Laufwerk, ei- Stefanie Muster über Ihrer ne n integrierten Hauptstraße 123 Adresse Ihre '5-Zoll-Monitor 12345 Musterstadt CDU-Mitglieds- Ur>d integrierte Ste- nummer. 'Jolautsprecher. Auch dieser PC ist So eingestellt, dass er auch ohne Vorkennt- (01805)63 63 33 nisse sofort zu nutzen ist. j^us diesem Angebot können die CDU- (0,24 DM/Minute), M'tglieder selbstverständlich wählen - je die das Unternehmen für CDU-Mitglieder *ach Bedarf. Ob PC-Paket oder Internet- eingerichtet hat. ^ugang alleine, NetFree wickelt die Be- stellung in eigenem Namen ab. Näheres zu Oder schicken Sie den nebenstehenden en Angeboten erfahren Sie auch unter der Coupon an: NetFree, Novalisstraße 11, ^etFree Service-Nummer 10115 Berlin. • Über 11 Mio. Internet-Nutzer in Deutschland Das geht aus einer Studie des Wiesbadener Marktfor- schungsinstituts Enigma im Auftrag von ARD und ZDF hervor. Das entspricht 17,7 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jah- ren. In den nächsten zwei Jah- ren ist mit einem Anstieg auf rund 32 Prozent zu rechnen. Dann werden 20 Millionen Eir

Nervöser Müller kann die Rentenlüge nicht kleinreden Zu dem in der Tageszeitung „Die Vom politischen Wettbewerber „ange- Welt" veröffentlichten Interview mit widert" zu sein, ist Gesprächen mit der Wirtschaftsminister Werner Müller Union über eine vernünftige und ab- erklärte der wirtschaftspolitische sehbare Rentenlösung sicher nicht zu- Sprecher der CDU/CSU-Bundes- träglich. Wer den Konsens suchen tagsfraktion, Gunnar Uldall: muss, sollte verbale Entgleisungen Herr Müller würde am liebsten nach vermeiden. Der Minister kann nicht allen Seiten einen Maulkorb verteilen. erwarten, dass die Union der „Ver- Sojedenfalls müssen seine Äußerun- schaukelung der Leute" durch die Re- gen im Welt-Interview vom Montag gierungskoalition tatenlos zusieht. Die verstanden werden. Wenn der Wirt- Wähler haben ein Recht auf Einhal- schaftsminister aber der Kohl-Regie- tung dessen, was ihnen im Wahlkampf rung ob ihrer ehrlichen und verläßli- großspurig versprochen wurde. chen Rentenpolitik „praktizierten So- Darüber hinaus können die optimisti- zialismus" vorwirft, legt das nur seine schen Wachstumsprognosen des Wirt- Nervosität offen. Trotz wirtschaftspo- schaftsministers nicht das Chaos ver- litischer Fehlentwicklungen erwartet gessen lassen, das die Bundesregierung er von betrogenen Wählern, enttäusch- z.B. mit der Neuregelung der geringfü- ten SPD-Mitgliedern und gar der Op- gigen Beschäftigungsverhältnisse an- position, dass sie stillhalten. gerichtet hat.

Wieviel Verrechtlichung verträgt unsere Demokratie? Aus ganz Deutschland waren Par- einer Podiumsdiskussion mit dem teifreunde und interessierte Bürger Staatsminister, der Vorsitzenden Rich- der Einladung der CDU und ihres terin am Bundesgerichtshof, Monika Bundesarbeitskreises Christlich- Harms, dem Vorsitzenden des Rechts- Demokratischer Juristen (BACDJ) ausschusses des Deutschen Bundesta- zum rechtspolitischen Zukunfts- ges, Prof. , der Vorsit- forum „Recht sichert die Freiheit" zenden der CDU-Präsidiumskommis- am 27. August nach Dresden gefolgt. sion „Spielraum für kleine Einheiten4'- Vor mehr als 600 Zuhörern sprachen Christa Thoben, und dem Oberlandes- der Parteivorsitzende Wolfgang gerichtspräsidenten A.D., Rudolf Schäuble, Ministerpräsident Prof. Kurt Wassermann. Biedenkopf und der sächsische Staats- Die Veranstaltung moderierte der Vor- minister der Justiz, Steffen Heitmann. sitzende des BACDJ, Herbert Helm- Wieviel Verrechtlichung verträgt unse- rich MdL. re Demokratie? lautete das Thema (Ausführlicher Bericht UiD 27/99) fiENTEN UiD 26/1999 Seite 11 Riesters Irrwege bei der Reform der Hinterbliebenenversorgung U|e Vorsitzende des Bundesfachaus- auflösen. Denn das Gesamteinkommen ^husses Frauenpolitik der CDU, Maria der Ehepartner oder einer Witwe mit Böhmer, zur Reform der Hinterbliebe- Mehrfachbezügen dürfte häufig die Be- nenversorgung und zur eigenständigen dürftigkeitsgrenze übersteigen. s °zialen Sicherung der Frau: Irrweg 3: Das Optionenmodell von ^ie Vorschläge der Bundesregierung zur Bundesarbeitsminister ^entenreform und insbesondere zur Re- Riester zur Reform der form der Hinterbliebenenversorgung sind Hinterbliebenenversorgung v°Uig unzureichend und gehen am Ziel ei- ist kein Beitrag zur eigen- j^r Verbesserung der eigenständigen sozia- ständigen sozialen Siche- en Sicherung von Frauen vorbei. Frauen rung von Frauen. JJ'erden einmal mehr benachteiligt. Ihren Das Unterhaltsersatzmodell hält an der vom besonderen Lebens- und Erwerbsbiogra- Ehepartner abgeleiteten Sicherung der Frau Phien wird nicht Rechnung getragen. Rie- ste fest. Die beiden Splittingansätze des Teilha- r verpasst die Chance für eine Struktur- bemodells und des Partnerschaftsmodells •"eform zugunsten der Frauen bei der Ren- bedeuten lediglich eine Umbuchung zwi- tenreform und führt Frauen in die Irre. schen den Rentenkonten der Eheleute und Irrweg 1: Die jetzt beschlossene will- sind damit ebenfalls eine vom Ehepartner kürliche Begrenzung der abgeleitete Alterssicherung. Rentenanpassung auf den Irrweg 4: Riester stellt Witwen beim Inflationsausgleich in den Unterhaltsmodell deutlich beiden kommenden Jahren schlechter als bei der bishe- führt bei Frauen zu einem rigen Ausgestaltung der niedrigeren Rentenniveau Hinterbliebenenversorgung. als bei Männern. Die Absenkung des Freibetrags von der- ^enn Frauen haben wesentlich kürzere Ke zeit 1257,96 (West) bzw. 1078,97 (Ost) ntenbeitragszeiten und geringere An- auf 630 DM wird zu einer erheblichen wartschaften als Männer, die Kürzung r Verringerung vieler Witwenrenten führen. 'fft sie daher härter. Frauen im Westen Wenn sich die eigenständige Sicherung *°rnmen schon jetzt nur auf 45 % des lv nicht verbessert, bleibt unterm Strich für ^ eaus der Renten von Männern, im die Witwe ein dickes Minus. pen sind es 61 %. Irrweg 5: Das Rentensplitting bietet rrweg 2: Die beabsichtigte Ein- keine Lösung für die Pro- führung einer Grundsiche- blemgruppen bei der Al- rung gaukelt Frauen mit tersversorgung. niedrigen eigenen Renten- ansprüchen vor, dass sie mit So scheidet für Alleinerziehende von vorn- einer höheren Alterssiche- herein der Zugriff auf das Rentenkonto ei- rung rechnen könnten. nes Ehemannes aus. Ie$e Erwartung wird sich für viele Frau- Irrweg 6: Eine stärkere Anerkennung n bei der Bedürftigkeitsprüfung in Luft der Familienarbeit, die ein- Seite 12-WD 26/1999 RENTES!

hellig von allen politischen Angesichts der Einkommenssituation von Parteien und vom Bundes- Frauen im Alter und der Bedeutung der verfassungsgericht eingefor- Witwenrente für die Lebensstandardsiche- dert wurde, findet nicht rung von Frauen im Alter kommt der Re- statt. form der Hinterbliebenenversorgung und 1 Denn der Faktor Kindererziehung spielt dem Ausbau der eigenständigen sozialen S ' überhaupt keine Rolle. Das Splitting fuhrt cherung der Frau besondere Bedeutung ZU. lediglich zu einer Umverteilung innerhalb Rund ein Viertel aller Renten aus der ge- der Familie, nicht aber von Kinderlosen zu setzlichen Rentenversicherung werden als Kinderhabenden. Witwen- und Witwerrenten geleistet. DC Irrweg 7: Riesters Splittingsmodelle durchschnittliche monatliche Rentenzahl- haben eine ungünstige und betrag für Witwen betrug 1997 rund 830 sozial unausgewogene Ver- DM im Westen und rund 1.100 DM im teilungs- und Lenkungswir- Osten. Das sind lediglich 45 % bzw. 61 % kung. des Niveaus der Renten von Männern. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in den un- Sie begünstigen einerseits die Hausfrauen- terdurchschnittlichen Entgelten für Frauen ehe und andererseits Frauen mit hohen ei- während der Erwerbsphase und den farni' genen Renten, deren Partner gleichfalls ei- lienbedingt kürzeren Versicherungszeiten ne hohe Rente beziehen. (West: rund 25 Jahre; Ost: rund 34 Jahre) Irrweg 8: Das Partnerschaftsmodell der Frauen. Demgegenüber wird bei den ist verfassungsrechtlich Reformüberlegungen zur Rente grundsätZ' bedenklich und als Option lieh von einem durchschnittlichen Ein- wertlos. kommen und einer 45jährigen Versiche- rungszeit ausgegangen. Die Überlegungen Denn welcher Ehepartner mit höherer der Bundesregierung blenden die besonde' Rente wird dauerhaft zugunsten des ande- re Situation von Frauen völlig aus. ren Ehepartner auf einen Teil seiner Rente verzichten? Überlebt er, muss er auch wei- Neue Zahlen zur künftigen Entwicklung terhin mit der gesplitteten, d.h. niedrigeren der Versicherungsverläufe der heute 40- Rente auskommen. Damit wird der grund- bis 60jährigen zeigen, dass die Bedeutung gesetzliche Eigentumsschutz der Renten- der gesetzlichen Rentenversicherung für ansprüche in Frage gestellt. Frauen eher noch zunehmen wird. Jünger Frauen werden zwar kürzere Unterbre- Irrweg 9: Durch die Wahlmöglichkei- chungen der Erwerbstätigkeit wegen Ki°' ten beim Optionenmodell dererziehung haben, dennoch werden die werden die Ehepartner vor Frauenrenten auch in 25 Jahren nur etwa eine unzumutbare Entschei- halb so hoch wie diejenigen der Männer dung gestellt. sein. Denn die Entscheidung für ein Modell Auch künftig wird Kindererziehung setzt immer die Überlegung voraus, wer e von beiden zuerst stirbt. Unklar ist, wann der entscheidende rentennachteilig sich die Ehepartner entscheiden müssen. Faktor sein. Bei der Eheschließung? Wenn der erste in Dabei ist die Renten von Frauen um so Rente geht? Beim zweiten Rentenfall? niedriger, je mehr Kinder sie haben. Ehe- Müssen sie bei einer einmal getroffenen frauen mit 3 und mehr Kindern im Weste Entscheidung bleiben? Wer falsch wählt, erreichen nur rund ein Drittel des Alters- ist der Dumme! einkommens von kinderlosen alleinstehe figNTEN UiD 26/1999 • Seite 13

Qen Frauen. Im Osten ist der Zusammen- • Wird die eigenständige, d.h. die eigene hang zwischen Kinderzahl und Renten- von der Rente des Ehemannes unabhängi- n°he auch vorhanden, aber weniger stark ge Rente der Frau verbessert? ausgeprägt. Frauenrenten werden also auc • Ist ein Ausgleich für erziehungsbeding- h zukünftig größere Lückenzeiten auf- te Nachteile bzw. Familienarbeit in der zuweisen haben. Neu ist allerdings, dass Rente vorgesehen, d.h. wird Familienar- Jänner ebenfalls verstärkt Lücken in der er beit ebenso wie Erwerbsarbeit als ein Bei- sicherungsbiographie haben werden, trag zum Generationenvertrag Renten ge- j*Wa aufgrund von Arbeitslosigkeit, Sab- würdigt? baticals oder Teilzeitarbeit. •Ergibt sich eine Verbesserung der Al- ^us den Erkenntnissen über die Alterssi- terssicherung von Problemgruppen, z.B. cnerung von Frauen heute und in Zukunft Alleinerziehenden und Geschiedenen? sowie den Veränderungen in der Arbeits- •Wird den veränderten Lebens- und Er- zeit, der Zunahme von Alleinerziehenden werbsverläufen, insbesondere von Frauen, Und Geschiedenen sind strukturelle Refor- und der Flexibilisierung der Arbeitswelt men unerläßlich. Bei seinen Beratungen Rechnung getragen? Wlrd sich der Bundesfachausschuss Frau- pPolitik von den Fragestellungen leiten •Kann Altersarmut künftig vermieden lassen. Wie werden wir in Zukunft leben, werden? und wie wollen wir in Zukunft in Familie •Wie wird die Reform finanziert? und Arbeitswelt leben? Sowohl Gerech- Weder die allgemeine Rentenreform der tigkeit zwischen den Generationen als Bundesregierung noch die Vorschläge von auch Gerechtigkeit zwischen den Ge- Bundesminister Riester zur Reform der cnlechtern müssen die Kernpunkte für Hinterbliebenenversorgung bieten Lösun- e,ne Strukturreform sein: gen für die geschilderten Problemfelder. ^Ue Vorschläge sind an folgenden Prüf- Die Chance für eine echte Strukturreform steinen zu messen: wird so verpasst. • Bayern öffnet Kindergärten für Kinder unter drei Jahren Bayern öffnet seine Kindergärten fen. Kinder unter drei Jahren hätten 'ni September für Grundschüler eine staatliche Genehmigung ge- und Kinder unter drei Jahren. Vor- braucht. Das Projekt sei zunächst auf aussetzung seien freie Kindergar- ein Jahr befristet. tenplätze und die Einwilligung der Kindergartenträger hätten keine finan- Träger, teilte das bayerische Sozial- zielle Einbußen, wenn sie Kinder an- uiinisterium mit. derer Altersklassen aufnähmen, sagte Damit reagiere Bayern auf die rück- eine Sprecherin. Anders als bisher läufigen Geburtenzahlen und den würden sie bei der Bemessung der steigenden Betreuungsbedarf von staatlichen Förderung mitgezählt. Grundschulkindern. Bisher hätten nur Dennoch solle sich die Betreuung auf Grundschüler der ersten beiden Klas- Kinder zwischen drei und sechs Jah- Sen die Kindergärten besuchen dür- ren konzentrieren. Seite 14 • UiD 26/1999 SPARGESET2J Luftbuchungen, aber keine Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung Zu den von der Bundesregierung be- stehende »Deutsche Institut für Wirt- schlossenen Spargesetzen zur Umset- schaftsforschung« hat kürzlich das Spar- zung des »Zukunftsprogramms« paket ebenfalls mit Lastenverschiebung erklärte der haushaltspolitische Spre- auf Länder, Gemeinden und Sozialkassen cher der CDU/CSU-Bundestagsfrakti- sowie Luftbuchungen bewertet. »Steuert^' on, Dietrich Austermann: reinigungsgesetz«, »Haushaltssanierungs- Die rot-grüne Koalition hat vollmundig gesetz« und »Familienentlastungsgesetz« ein Einsparvolumen im Jahr 2000 von 30 sind Zustimmungsgesetze, für die die Mrd DM und für die Jahre bis 2003 von Mehrheit im Bundesrat nicht zu erreichen insgesamt 160 Mrd DM verkündet. Ein- sein wird. Denn sozialdemokratisch ge- sparungen in den öffentlichen Haushalten führte Länder haben Widerstand und Ab- sind grundsätzlich der richtige Weg. Aber: lehnung bekundet. Rot-Grün hatte mit dem Bundeshaushalt Im Einzelnen sind die jetzt beschlossenen 1999 die Gesamtausgaben gegenüber 1998 Maßnahmen und das »Zukunftsprogramm* um über 6 vH oder fast 30 Mrd DM kräf- aus unserer Sicht wie folgt zu bewerten: tig ausgeweitet. Die Ausgaben steigen im el Finanzplanungszeitraum ebenfalls weiter • Finanzminister Eichel hat sein Sparzi kräftig an. von 30 Mrd DM für das Jahr 2000 und 160 Mrd DM bis zum Jahr 2003 nicht er Das sog. Zukunftsprogramm ist ein gigan- reicht. Die Bundesausgaben im Jahr 200U tischer Bluff, der vor allen Dingen einen liegen mit 478 Mrd DM nur um 7,5 Mrd Mangel hat: Es ist ungeeignet, eine Abkehr DM oder 1,5 vH unter dem stark aufge- , von der falschen Weichenstellungen seit blähten Haushalt 1999. In den Jahren \^° der Bundestagswahl zu bewirken, die die gegenüber 1995 war der Rückgang der Rahmendaten in Deutschland dramatisch Bundesausgaben um 9,1 Mrd DM und verschlechtert haben. Inzwischen ist die 1997 gegenüber 1996 um 13,7 Mrd DM wirtschaftliche Dynamik von 1998 er- stärker als bei Rot-Grün. Von 1991 bis lahmt. Die Investitionen gehen zurück. Die 1997 wurden in den Bundeshaushalten Beschäftigung sinkt. Der zweite Arbeits- insgesamt 125 Mrd DM eingespart und markt wird aufgebläht. Die Arbeitslosig- auch Länder, Gemeinden und Sozialkas- keit steigt saisonbedingt seit Monaten wie- sen wurden durch echte Einsparungen en der an. Ansätze für mehr wirtschaftliche lastet. Dynamik, mehr Investitionen und mehr Beschäftigung sind in dem Zukunftspro- • Eichel spricht vom Sparen, die Realität gramm nicht zu erkennen. Die Steuerbela- ist aber: Er hat im Jahr 2003 rd. 100 Mrd stung von Bürgern und Betrieben steigt. DM mehr Steuereinnahmen als 1998 und steigert die Ausgaben bis 2003 gegenüber Die rot-grüne Bundesregierung betreibt 1998 um 50 Mrd DM. Er spricht von Been- vor allem eine Lastenverschiebung auf Länder und Gemeinden, auf die Sozialkas- digung der Verschuldung, macht aber in den Jahren 1999 bis 2003 mehr als 220 sen, Ausgabekürzungen in Milliardenhöhe Mrd DM neue Schulden im Bundeshaushalt- sind nicht präzisiert, Luftbuchungen wer- den als Einsparungen ausgegeben. Selbst • Im »Zukunftsprogramm« gibt es mass'' das als nicht gerade der Opposition nahe- ve Verschiebungen vom Bund auf andere IgARGESETZE UiD26/1999-Seite 15

^entliehe Haushalte, also keine echten Stärkung der Investitionstätigkeit des Bun- Einsparungen, sondern Belastungen der des gefordert. Diesem Anspruch genügen Under und Gemeinden. Als Beispiele sei- der Bundeshaushalt 2000 und der Finanz- f*1 genannt: Wegfall der originären Ar- plan bis 2003 in keiner Weise. Die gesam- beitslosenhilfe, Wegfall des Wohngeldes ten Investitionsausgaben des Bundes sin- Ur Sozialhilfeempfänger und Beteiligung ken im Haushalt 2000 auf 57,6 Mrd DM, er Länder am Unterhaltsvorschußgesetz, und bis 2003 gehen sie auf nur noch 53 ^l'ein diese drei Positionen führen in »Ei- Mrd DM zurück, obwohl die Subventio- nels Liste« zu »Einsparungen des Bun- nen weiter steigen. Die Investitionsquote des« in Höhe von 4 Mrd DM im Jahr erreicht damit im Jahr 2003 mit nur noch *000, und im Gesamtzeitraum bis 2003 10,6 vH einen Negativrekord. Im Ver- Slnd das 17 Mrd DM. Für das Jahr 2000 kehrs- und Bausektor wird gekürzt. Die in ^'nd das 13 vH und bis 2003 sind es 11 vH der Regierung versprochene Verdoppelung des »Einsparbetrags« von 160 Mrd DM. der Forschungsinvestitionen innerhalb von 5 Jahren findet nicht statt. Im Gegenteil: Tim sog. Sparprogramm sind im Jahr Die Investitionsausgaben im Forschungs- ^°00 rd. 5 Mrd DM als »Globale Minder- haushalt liegen im Jahr 2000 um 582 Mio Jjsgaben« und bis 2003 insgesamt 24 Mrd DM oder über 11 vH niedriger als 1999. £M oder 16,4 vH (2000) und 15,1 vH (bis *003) überhaupt nicht konkretisiert. Allein jm Verteidigungshaushalt, der insgesamt Aufgabe der CDU: die bls zum Jahr 2003 knapp 19 Mrd DM ver- ''ert, sind Kürzungen von 2,2 Mrd DM für beschäftigungsfeindlichen ^°00 und 12 Mrd DM bis 2003 als »Glo- Auswirkungen begrenzen a'e Minderausgabe« überhaupt nicht aus- geplant. Neubeschaffungen sind ausge- Insgesamt bleibt festzuhalten,: Weder der flossen. Auch hier hat die Regierung ihr Haushalt 2000 noch der Finanzplan bis ersprechen gebrochen, denn Ende Okto- 2003 enthalten Impulse für mehr Wachstum er 1998, hatte der Bundeskanzler noch und Beschäftigung. Dies ist umso schlim- av°n gesprochen, dass bei der Bundes- mer, als auch die rot-grüne chaotische Steu- ehr soviel gekürzt worden sei, dass die erpolitik zur Verunsicherung von Wirtschaft >>schon jetzt mit dem Helm an die Decke und Bevölkerung geführt hat und sich dies toßen«. Die Brachialkürzungen bei der in absehbarer Zeit nicht ändert. ^ndeswehr auf lediglich noch 43,7 Mrd Wenn mehr als 70 vH aller »Einsparun- ^ im Jahr 2003 führen dazu, dass der gen« im sog. »Zukunftsprogramm« aus ^nteii des Verteidigungshaushalts an den nicht präzisierten Maßnahmen, aus La- Gesamtausgaben bis zum Jahr 2003 auf stenverschiebungen auf andere öffentliche Jjcht vertretbare 8,7 vH sinkt. (1989: 18 H Ebenen und aus Luftbuchungen bestehen, le ; 1998: 10,2 vH). Rechnet man die un- r dann ist das nicht hinnehmbar und hat mit der Position »Sonstiges« nicht spezifi- verantwortungsvoller Konsolidierungspo- erten Kürzungen hinzu, so sind durch litik nichts zu tun. Es wird Aufgabe des lobale Minderausgaben« und »Sonsti- es Union sein, sowohl bei der gesetzgeberi- * « bis zum Jahr 2003 über 40 Mrd DM schen Umsetzung der Sparmaßnahmen als •eht belegt, das sind 25 vH der Gesamt- auch bei der Steuergesetzgebung um Bun- ^me der »Einsparungen«. destag und Bundesrat dafür zu sorgen, tt Verbesserung der Rahmenbedin- dass die wirtschafts- und beschäftigungs- §un §en für mehr Investitionen und mehr feindlichen Auswirkungen rot-grüner Poli- Arbei tsplätze in Deutschland ist auch eine tik wirksam begrenzt werden. • Seite 16- UiD 26/1999 FALL HOMBACtJ Hombachs Rücktritt als EU- Balkankoordinator unvermeidlich Der europapolitische Sprecher der SPD einen Antrag auf ein Parteiordnungs- CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter verfahren stellen, berichtet die Zeitung Hintze, und der Obmann der CDU/ weiter. Die Entscheidung darüber treffe CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsaus- ein Schiedsgericht. Schärfstes Instrument schuß des Deutschen Bundestages, Ro- könne ein Ausschluss aus der SPD sein, nald Pofalla, zur Erklärung Bodo Hom- auch eine Rüge sei möglich. bachs, er lasse bis zur Klärung der ge- Hombach muss am 21. September vor dem gen ihn erhobenen Vorwürfe seine Par- Auswärtigen Ausschuss des EU-Parla- teiämter innerhalb der SPD ruhen: ments zu seiner Immobilienaffäre Stellung Was der SPD recht ist, muß der Europäi- nehmen. Das hatte der Vorsitzende des schen Union billig sein! Es wirft ein höchst Ausschusses, der CDU-Abgeordnete El- seltsames Licht auf Bodo Hombach, wenn mar Brok, angekündigt. er glaubt, mit dem Ruhen der SPD-Par- teiämter sei es getan, dem Balkan und der Der falsche Mann Europäischen Union sei seine weitere am falschen Ort Amtsführung aber zuzumuten. Was wie ein Befriedungsmanöver für die SPD-Parteige- Zu den Veröffentlichungen des nossen aussieht, wird sich bald als ein nicht „Stern" zu Hombachs Rolle in der mehr zu vermeidender Rückzug auf Raten Europäischen Union noch einmal herausstellen. Hombach ist auch als EU- der europapolitische Sprecher der Balkankoordinator nicht mehr zu halten. CDU/CSU-Bundestagsfraktion, : Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird Die jüngsten Veröffentlichungen des Stem im Europaauschuss Bundeskanzler Schrö- 11 der befragen, was er über Hombachs Akti- über Hombachs Rolle in der Europäische vitäten vor seiner Benennung zum EU- Union sollten den Bundeskanzler zum Balkankoordinator wußte. Nachdenken bringen. Schröder muss sein Kumpanei mit Hombach aufgeben. Was Neue Westfälische": als Freundschaftsdienst für den in Bonn SPD-Ortsverein will Hombach nicht mehr tragbaren Hombach gedacht war, wird zur Belastung von Deutschiann aus Partei ausschließen lassen Ansehen in der Europäischen Union. Ein nordrhein-westfälischer SPD- Hombach muss durch eine Top-Person m Ortsverein will den umstrittenen EU- internationaler Erfahrung, Management- Balkan-Koordinator Bodo Hombach qualitäten und Mobilitätsbereitschaft er- per Parteiordnungsverfahren aus der setzt werden, die den Aufbau auf dem Pa SPD ausschließen lassen. kan vor Ort engagiert voranbringt. Das berichtete die Zeitung «Neue Westfä- Hombach ist der falsche Mann am falscn lische». Der Ortsverein Enger-Mitte werfe Ort. Es ist völlig unverständlich, warum Hombach vor allem wegen seiner Immo- seine mit der Umsetzung des Stabilitäts - biliengeschäfte in Kanada parteischädi- paktes auf dem Balkan befasste Institution gendes Verhalten vor. Satzungsgemäß nicht auch räumlich in der Nähe ihres W'1 könne jede Organisationsgliederung der kens angesiedelt wird. SßOSSSTADT 2000 UiD 26/1999 Seite 17 Kommunikationslosigkeit und Zuständigkeitsdenken überwinden Unter dem Motto „Moderne Sozialpoli- Arentz, bezeichnete es als Verbrechen, 18- tik in der Großstadt: Großstadt 2000 - bis 20jährigen jungen Menschen die So- jjeiniat oder Moloch" hat die CDU/ zialhilfe in die Hand zu drücken und sie ^SU-Fraktion im Deutschen dann ihrem Schicksal zu überlassen. Als e|nen Fachkongress in der Konrad-Ade- Vorbild eigne sich beispielsweise die Stadt lauer-Stiftung in Berlin veranstaltet. Köln. Hier erhalten junge Menschen im r*1} Politikern, Fachleuten und Sozialar- Rahmen des Programms „Köln sofort" ein eitern wurde über die sozialpolitische Si- Praktikum mit einer Vergütung von 850 ^ation in den Großstädten diskutiert. Der DM angeboten. Entgegen der allgemeinen pj^U-Vorsitzende und Vorsitzende der Annahme, dass junge Sozialhilfeempfän- |rDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang ger sich vor der Arbeit drücken, haben in chäuble, rief die Bevölkerung in den Köln 75 Prozent der jungen Menschen das •"oßstädten zu mehr Eigenverantwortung Arbeitsangebot angenommen. jjuf. Durch freiwillige Tätigkeiten wie die e Der Vorsitzende der Internationalen Poli- *reuung älterer Menschen oder die Mit- zeigewerkschaft, Hermann Lutz, stellte ^beit bei der Integration ausländischer fest: „Gute Sozialpolitik ist die beste Si- ^•itbürger könnten Kommunikationslosig- cherheitspolitik." Dazu ist es notwendig, jg und Isolation in den Großstädten dass im Interesse der Menschen in den verwunden werden. Dabei muss der Staat Kommunen der Satz „Hier sind wir nicht allerdings auch helfen. zuständig" auf Dauer gestrichen wird. r ^ stellvertretende Vorsitzende der Die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit UU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann und Soziales der CDU/CSU-Bundestags- •Jes, forderte eine neue sozialpolitische hl| fraktion, Birgit Schnieber-Jastram, zog das osophie. In der Sozialpolitik dürfe Fazit: „Für die Zukunft ist es notwendig, die •cht der Eindruck entstehen, dass sie nur Kräfte zu bündeln und alle Bereiche auch Pariere. Ideen und Phantasie seien not- über die eigene Zuständigkeit hinaus in die endig Dabei könnten die finanziellen Verantwortung zu nehmen, die Selbsthilfe- 'ttel durchaus auch noch effizienter ein- potentiale zu stärken und die Finanzierungs- setzt werden. formen effektiver zu gestalten. Mit diesem er Vorsitzende des Bundesfachausschus- Kongress habe man eine Grundlage für die es Gesellschaftspolitik, Hermann-Josef weitere Diskussion gelegt."

Mitgliederzuwachs bei der nordrhein-westfälischen CDU hält an Jrn ersten halben Jahr 1999 sind mehr als 10.000 neue Mitglieder in die Partei angetreten. Generalsekretär Herbert Reul in Düsseldorf: „Ende Juni hat die CDU zwischen Rhein und Weser 201.791 Mitglieder gehabt. Das sind 5.565 ^ehr als im Juni des Vorjahres." Seite 18-UiD 26/1999 FINANZEN

Staatsverschuldung: Rot-grünes Ablenkungsmanöver

Im Bundestagswahlkampf forderten der sozial-liberalen Koalition eine Ge- SPD-Politiker einen „Kassensturz", weil samtverschuldung des Bundes von 45 Mi»" die Kassen leer seien. Nach der Bundes- Harden DM hinterlassen. Dies waren da- tagswahl hat der rot-grüne „Kassen- mals weniger als 8 Prozent des Bruttoin- sturz" offensichtlich ergeben, dass die landsproduktes. Unter Verantwortung der Kassen prall gefüllt sind. Denn 1999 SPD von 1969 bis 1982 sind die Schulden gibt die Schröder-Regierung gegenüber des Bundes auf 309 Milliarden DM - fast dem Haushalt der CDU-geführte Bun- 20 Prozent des Bruttoinlandsproduktes - desregierung von 1998 30 Milliarden deutlich angestiegen. Von 1982 bis 1989 DM bzw. über 6 Prozent mehr aus. hat sich unter Verantwortung der CDU der Doch schon neun Monate nach Amtsan- Anstieg der Verschuldung des Bundes tritt fordern SPD-Politiker erneut, es deutlich verlangsamt. Gemessen am Brut- müsse gespart werden. Dazu soll be- toinlandsprodukt betrug die Verschuldung tragsmäßig das eingesammelt werden, des Bundes damals rund 22 Prozent (490 was zuvor mehr ausgegeben wurde. Milliarden DM). Um von eigenen Versagen abzulenken, Vorübergehend höhere Neu- sucht die Schröder-Regierung nach einem verschuldung für den Aufbau Schuldigen und findet ihn in der - wie sie Ost als Investition in die Zu- behauptet - „geerbten" Staatsverschul- kunft richtig und notwendig dung. Richtig ist: Für viele ist eine Ver- schuldung von Bund, Ländern, Gemein- Unseriös und unsachlich ist jede Argu- den und Sonderrechnungen von insgesamt mentation zur Verschuldung, die die tief' über 2,2 Billionen DM 1998 natürlich un- greifenden Veränderungen für die FinanZ" vorstellbar und wirkt deshalb bedrohlich. politik durch die deutsche Einheit ver- Alle Versuche der Schröder-Regierung, schweigt. Im Zusammenhang mit dem die Menschen mit solchen Zahlen zu ver- Autbau in den neuen Bundesländern er- unsichern, sind jedoch unangebracht. bringt die Finanz- und Haushaltspolitik enorme Leistungen. So sind jährlich bis Die Schröder-Regierung missbraucht die 190 Milliarden DM - dies sind fast 5 P»"0' Staatsverschuldung als Alibi für eine unse- zent des Bruttoinlandsprodukts - in den riöse Sparargumentation und den schein- Aufbau der neuen Bundesländer geflos- heiligen Versuch, eine „Erblastenthese" sen. Diese gewaltigen Summen haben aufzubauen. Die Behauptung, unter Ver- natürlich auch ihren Niederschlag in den antwortung der CDU-geführten Bundesre- finanzwirtschaftlichen Kenndaten gefun- gierung sei die Verschuldung des Bundes den. Der Aufbau in den neuen Bundeslä^ von 300 Milliarden DM auf 1.500 Milliar- dem ist und bleibt jedoch eine notwendig den DM angestiegen, ignoriert einige we- und richtige Investition in die Zukunft sentliche Fakten. Zur Erinnerung: Bis Deutschlands. Deswegen war und ist es 1969 spielte die Verschuldung des Bundes richtig, einen Teil der Investitionen vorü- ehereine untergeordnete Rolle. Ende 1969 bergehend über erhöhte Kredite zu finan- hatte die CDU-geführte Bundesregierung zieren. ÖNANZEN UiD 26/1999 Seite 19 ^ur Finanzierung der solidarischen Auf- Was Bundesfinanzminister gabe des Aufbaus in den neuen Bundes- 'ändern ist die Verschuldung des Bundes Eichel den Bürgern verschweigt j*»t 1990 bis 1998 auf 954 Milliarden Auch Länder und Gemeinden sind am An- "M angestiegen. Gemessen am Bruttoin- stieg der Verschuldung der gesamten öffentli- 'andsprodukt lag der Anteil mit 25 Pro- chen Hand nicht unbeteiligt. Ihre Verschul- zent nur wenig höher als 1989. Hinzu k dung beträgt inzwischen rund 780 Milliarden °mrnen die Schulden der Sonderrech- DM. Dies sind fast 30 Prozent der gesamten nu ngen, im wesentlichen für die Über- Staatsverschuldung. Wenn der heutigen Bun- nahme der Schulden des SED-Regimes in desfinanzminister die Entwicklung der Ver- ^öhe von rund 500 Milliarden DM. Sie schuldung und der Zinsbelastungen des Bun- betragen rund 14 Prozent des Bruttoin- des kritisiert, so sollte er sich zunächst an die andsproduktes. Aus Gründen der Trans- Schuldenerblast erinnern, die er den Bürgern parenz wurde diese Verschuldung außer- und der Regierung Roland Koch in Hessen halb des Bundeshaushaltes in Sonder- hinterlassen hat. Dann wird klar: Die Verant- jjchnungen geführt. Ziel der CDU-ge- wortung für sein eigenes Versagen als abge- unrten Bundesregierung war es, die im wählter Ministerpräsident des Landes Hessen pblastentilgungsfonds zusammengefass- versucht er durch Verschweigen zu kaschie- en SED-Erblasten innerhalb eines Gene- ren. Gerade unter ist in Hessen |,ationenzeitraums abzutragen. Die Kre- die Verschuldung von 27,5 Milliarden DM ^tmarktschulden des Fonds Deutsche 1990 um fast 60 Prozent auf über 43 Milliar- Einheit sollten bis zum Jahr 2012 abge- den DM 1999 angestiegen. Als Folge der Ei- ben werden. Schröder-Regierung hat cheischen Schuldenexplosion wachsen auch un aber die Sonderrechnungen in den die dafür erforderlichen Zinsausgaben. 1990 /•aushalf integriert, um so neue Verschie- betrugen sie noch 1,7 Milliarden DM. Heute erjahnhöfe zu Lasten kommender Gene- liegen sie mit 2,8 Milliarden DM um 70 Pro- ""ationen zu erschließen. zent höher. Kanzler Schröder hat mit Hans

Verschuldung des Bundes 50

40

c 30 I 20 10

1969 I1982 1990 1998 Bund Sonderrechnungen Seite 20 • UiD 26/1999 FINANZEN

Ausgaben des Bundes

•o •-

440 441,2 436.4

420 Jß ^ ^ Jp ^ ^ jfi ^ ^ ^

—- CDU -— SPD

Eichel als Bundesfinanzminister den Bock rund 48 Prozent zu senken. Zugleich haben zum Gärtner gemacht. wir dadurch Freiräume geschaffen, die Steu- ern wieder zu senken sowie die Neuver- Solidität und Sparsamkeit: schuldung abzubauen. In den vergangenen Kennzeichen der beiden Jahren lag die Neuverschuldung den lieh unter dem Defizitkriterium des Vertrags CDU-Haushaltspolitik von Maastricht. 1997 lag sie bei 2,7 Prozent Unser Ziel war und ist, die Staatsverschul- und 1998 bei nur noch 2,1 Prozent. Die NeU' dung zu stabilisieren und zu senken. Die Verschuldung muss auch künftig kontinuier- Weichen hierfür hat die CDU-geführte Bun- lieh gesenkt werden, damit es gelingt, die desregierung in den vergangenen Jahren ge- Schuldenquote weiter zu senken. stellt. Die Ausgaben des Bundes konnten von 1994 bis 1997 kontinuierlich gesenkt wer- Tarnen und Täuschen: Kennzei- den. Die zusätzlichen Herausforderungen aus chen der SPD-Haushaltspolitik der höheren Arbeitslosigkeit konnten 1997 Einsparungen in den öffentlichen Haushalt und 1998 ohne Steuererhöhungen im Bun- sind zwar grundsätzlich der richtige Weg.dl deshaushalt aufgefangen werden. Trotz der Verschuldung abzubauen; dazu bedarf es enormen Herausforderungen hat der Anteil aber wirklich kraftvoller Sparanstrengungen' der Bundesausgaben gemessen am Bruttoin- Dieses Ziel wird von der Schröder-Regiem " landsprodukt mit 12 Prozent den niedrigsten verfehlt. Mit dem Bundeshaushalt 1999 wur- Wert der letzten Jahrzehnte erreicht. 1982 lag den die Gesamtausgaben des Bundes ge- die Quote noch bei 15,4 Prozent. Gegenüber genüber 1998 um 6,3 Prozent beziehungs- 1998 beträgt das Entlastungsvolumen damit weise rund 30 Milliarden DM erst einmal rund 130 Milliarden DM jährlich. kräftig ausgeweitet. Wenn Bundesfinanzmi- Mit dieser Politik ist es gelungen, die im Zu- nister Eichel nun mit dem Sparprogramm •> ge der deutschen Einheit auf 50,6 Prozent Milliarden DM kürzen will, nimmt er nur ^ angestiegene Staatsquote bereits wieder auf zurück, was sein Vorgänger zusätzlich ver- §1EUERN UID26/1999 -Seite21 Diskussion um Vermögenssteuer würgt Konjunktur ab Zum Thema Wiedereinführung der durch faktisches Nichtstun alles, um Vermögenssteuer erklärte der stellver- Investoren abzuschrecken. tretende Vorsitzende der CDU/CSU- Mit ihren undifferenzierten Äußerun- Bundestagsfraktion, Volker Rühe: gen hat Ministerpräsidentin Simonis Mit ihren erneut erhobenen unverant- sich wieder in die bundesdeutsche wortlichen Forderungen, die Vermö- Meckerecke gestellt und damit das genssteuer wieder einzuführen und Land Schleswig-Holstein und seine die Erbschaftssteuer zu erhöhen, for- Menschen diskriminiert und belastet. dert ein Abbremsen Anstatt umfassende Steuersenkungen der bisher allein durch den Export ge- auf der Basis der Vorschläge von Peter tragenen und noch keineswegs stabi- Struck und anderen zu fordern und len Konjunkturbelebung geradezu wirklich Mut zu zeigen, verweigert die heraus. Noch bevor die positive welt- SPD-Traditionalistin Heide Simonis so- wirtschaftliche Entwicklung unsere wohl Deutschland als auch Schleswig- durchhängende Binnenkonjunktur Holstein die Modernisierung, den Weg mitziehen kann, verunsichert sie Un- in die Zukunft. Das haben unsere Mit- ternehmer und Verbraucher durch ihre menschen nicht verdient. Populistischen, aber wirtschaftlich Hans Eichel muss jetzt angesichts einer unsinnigen Forderungen und durch sich noch nicht selbst tragenden Kon- den Startschuss für eine wohlfeile junktur sein willkürlich zusammenge- Neidkampagne. Gemeinsam mit der stelltes Sparpaket aufschnüren und gesamten SPD, der SPD-Bundestags- Punkt für Punkt die Konjunkturwirk- traktion und vor allem mit Gerhard samkeit prüfen. Es hilft kein globales Schröder und Hans Eichel unter- undifferenziertes Streichen mehr, das le- nimmt sie durch eine Fülle von diglich das 30 Milliarden teure postkey- verwirrenden Signalen, sich wider- nesianische Zwischenspiel von Oskar sprechenden Ankündigungen und Lafontaine wiedergutmachen soll.

^ jtttt hatte. Insgesamt liegen aber die Bun- Von einem klaren und widerspruchsfreien Jes;'usgaben im Jahr 2000 mit 478 Milliar- wirtschafte- und finanzpolitischen Konzept pen DM nur um 7.5 Milliarden DM oder 1,6 ist nichts zu erkennen. Sparen kann kein , r02ent unter dem stark aufgeblähten Haus- Selbstzweck sein. Schon gar nicht kann es et 1999. Auch in den Jahren 2001 und 2002 darum gehen, soziale Ungerechtigkeiten zu l h] die Bundesregierung nach dem Finanz- fördern, bei Investitionen zu kürzen und da- Planp|an 1999 - 2003 jeweils über 8 Milliarden mit das Wachstum zu gefährden. Wir brau- d mehr aus, als die CDU-geführte Bun- chen statt dessen eine zukunftsorientierte und o Sregierung geplant hatte. Die rot-grünen mittelstandsgerechte Finanz- und Wirt- p Versprechungen sind nicht viel mehr als schaftspolitik, die Wachstum fördert und die e e , mkinsche Fassaden. Wer dahinter schaut, zugleich hilft, die Probleme auf dem Arbeits- er,nt die Schönrechnerei und Blendung. markt zu lösen. • Seite 22 • UiD 26/1999 WOHNgÜ Neue Wohngeld-Novelle ist in Wirklichkeit Abkassiermodell Zur der vom Bundeskabinett ver- Zweck nicht mehr erfüllenden Kompens»" abschiedeten Wohngeldnovelle erklärte tionsregelung. Aber natürlich hätte die der Sprecher der CDU/CSU-Bundes- SPD im Bundesrat wie Bundestag letztes tagsfraktion für das Bau- und Woh- Jahr diesen Vorschlag noch ebenso abge- nungswesen, Dietmar Kansy: blockt wie sie den Vorschlag der Regie- rung Kohl brüsk torpedierte, der auf eine Wenn die Bundesregierung an dem von Wohngeldstrukturnovelle mit Kosten von Eichel postulierten Junktim zwischen ei- ner Wohngeldanpassung und einem hälfti- 250 Mio. DM für den Bund hinauslief' gen Ausstieg des Bundes aus seiner bishe- mit Wirksamkeit bereits Anfang 1999. rigen Mitfinanzierung ernsthaft festhalten Angesichts dieses Abkassier-Modells dan will, dann bliebe die jetzt vom Kabinett noch davon zu sprechen, man wolle die A beschlossene Wohngeldnovelle nicht mehr Senkung der Einkommensgrenzen bei der als eine Alibi-Veranstaltung. Nach dem Eigenheimförderung zur Finanzierung de Wortbruch vor und nach der Bundestags- höheren Wohngeldes einsetzen, erscheint wahl zum Inkrafttreten eines wesentlich nur als weiterer rot-grüner Beitrag zur höheren Wohngeldes -jetzt erst und viel- Neid-Diskussion verständlich. Letztlich na leicht Anfang 2001 - gibt Rot-Grün auch bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Für die vielen Wohngeldreform Kernpositionen früherer Versprechen sind Jahre auf. keine Regelungsansätze Unter Saldierung der Finanzierungs- und Gegenfinanzierungsvorschläge erhofft sich erkennbar. die Bundesregierung von der Novelle eine die SPD auch hier ihre programmatische Einsparung von 2,9 Mrd. DM im Jahr 2000 und sogar noch von 2,5 Mrd. DM im ersten Standpunkte vor der Wahl aufgegeben. Jahr der Wohngeldanpassung. Die eine Bundesminister Müntefering weiß, dass »Einnahmequelle« ist bekannt: der Bund die Kommunen seit Juni gegen seine H" soll sich an den Kosten des Pauschalwohn- nanzierungspläne Sturm laufen; seit deT geldes nicht mehr beteiligen. Nach dem Anhörung Mitte August weiß er auch, d Motto »Nach mir die Sintflut« überlässt es die Bauressorts aller Länder, also auch der Gesetzentwurf den Ländern, »die Ko- ne eigenen Parteifreunde, seiner Vorscn stentragung in ihrem Zuständigkeitsbereich Abkassiernovelle ablehnend gegenüber* zu bestimmen«, soll heißen, an die Ge- hen, zum Teil sogar verfassungsrechth meinden weiterzuschieben. Bedenken äußern. Bleibt es dabei im Sep Weniger bekannt ist, daß gleichzeitig auch tember im Bundesrat, wovon auszugen ist, dann sehe ich wenig Chancen für ei- noch ein Betrag von 282 Mio. DM, resul- tierend aus einer früheren Krankenhaus- nen seriösen Einstieg der Bundestags- schüsse in die im Oktober beginnenden mischfinanzierungs-Regelung zu Lasten der Länder, zur Finanzierung mit herange- Sachberatungen. zogen wird. Die Union teilt die auch vom In der Begründung zum Gesetzentwurf Bundesrechnungshof vorgetragene Forde- räumt die Bundesregierung ein, dass ai rung nach Aufgabe der ihren früheren wohngeldfähigen Miethöchstbeträge MSfiEQRHEIN-WESTFALEN UiD26/1999 -Seite23

Umfrage: In NRW sind immer mehr Wähler unentschlossen Die Unsicherheit der Wähler, wel- schen Rundfunks ermittelt. In der er- chem Oberbürgermeister-Kandida- sten Augustwoche hatten sich erst 20 ten sie bei der nordrhein-westfäli- Prozent unentschlossen gegeben. schen Kommunalwahl am 12. Sep- tember ihre Stimme geben sollen, Auffällig an dem bisherigen Prognose- wächst. bild ist außerdem, dass in vielen Städ- ten die Ratsmehrheit und die politi- Jeder dritte bis vierte Wähler gab in sche Couleur des Oberbürgermeisters einer Umfrage in der zweiten Au- nicht mehr identisch sein werden. In gusthälfte an, noch unentschlossen zu fünf von acht Großstädten, in denen sein. In den Universitätsstädten Köln, gefragt wurde, wird der Bürgermeister Essen und Siegen sagten dies sogar sich seine Mehrheit im Rat suchen zwischen 35 und 38 Prozent der Be- müssen. Demzufolge wird ein SPD- fragten. Das hat das Potsdamer Institut Bürgermeister in Aachen, Düsseldorf für Wahlforschung Psephos in 9.000 und Wuppertal auf eine CDU-Rats- Interviews im Auftrag des Westdeut- mehrheit treffen.

m ' Schnitt nur um 20% angehoben wer- das dürfte vor allem für die neuen Mietzu- en ^ . während die Mieten von 1991 bis En- schußregelungen für Sozialhilfeempfänger p '998 um rund 33% und bis zum Inkraft- gelten. Vor allem finde ich es bedauerlich, reten der Novelle um etwa 35% gestiegen e dass das Wohngeldrecht keinen Schritt * 'n werden. Durchschnittlich soll sich das bürgernäher gestaltet werden soll; positive a bellenwohngeld im früheren Bundesge- Ansätze aus dem Sonderwohngeldrecht ^ um 83 DM monatlich erhöhen; für die eu Ost werden bei der Vereinheitlichung lei- j\ en Länder und für Sozialhilfe- und der nicht aufgegriffen. ^ riegsopferfürsorgeempfänger soll per a|do das derzeitige Wohngeldanspruchs- Legt man an den Regierungsentwurf die y Elle der zahlreichen Anträge von SPD und ' eau gehalten werden. Hinter diesen Bündnis 90/Die Grünen aus der letzen urchschnittszahlen der Regierung verber- Wahlperiode, dann drängt sich auch bei ?en sich allerdings höchst unterschiedliche den geplanten Strukturveränderungen nur istungsanpassungen, etwa zwischen Alt- das Fazit auf, dass für viele Versprechun- , nd Neubau, kleinen und größeren Haus- lte gen - Haushalte mit Kindern müssen stär- w n. Außerdem werden sich für die ker gefördert werden, besondere Berück- ^ °hrigeldempfänger in Ostdeutschland die sichtigung kleinerer Haushalte, das Wohn- nkreten Auswirkungen erst zeigen, wenn geld müsse dynamisiert werden - keine £.e aut 2001 verschobene Mietenstufen- lnt neue Regelungsansätze erkennbar werden. eilung erfolgt sein wird. Statt einer Dynamisierung hält es nun die rin'lens ^er Länder-Experten ist Müntefe- Koalition sogar für ausreichend, einen Se.§ bereits deutlich gemacht worden, daß Wohngeld- und Mietenbericht zur Not- hin!1.6 Vorlagen menr Schatten als Licht wendigkeit von Leistungsanpassungen ej Slchtlich des allseits angestrebten Ziels künftig alle vier Jahr statt im Zwei-Jahres- r Verwaltungsvereinfachung enthält; Rhythmus vorzulegen. • Seite 24 • UiD 26/1999 BUNDESFACHAUSSCHÜSSS Marlies Mosiek-Urbahn leitet neuen Bundesfachausschuss

Der neue Bundesfachausschuss Famili- für die Familien fördern, innerparteilich en- und Jugendpolitik der CDU wird die Diskussion über diesen Themenbe- von der hessischen Sozialministerin reich intensivieren, Konzepte und Ent- Marlies Mosiek-Urbahn geleitet. Bei der scheidungen mitvorbereiten sowie deren konstituierenden Sitzung wählten die praktische Umsetzung anstoßen und be- Mitglieder die 53jährige frühere Bundes- gleiten", definierte die Vorsitzende die sozialrichterin und Europaabgeordnete Aufgabenstellung des neuen Gremiums- zur Vorsitzenden. Als ihre Stellvertreter fungieren die Bun- Besonders wichtig: Die Arbeits- destagsabgeordnete , Obfrau der marktchancen der Jugendlichen CDU/CSU-Fraktion im Bundestagsaus- schuss für Familie, Senioren, Frauen und Als Arbeitsschwerpunkte nannte Marlies Jugend, und der jugendpolitische Sprecher Mosiek-Urbahn die Verbesserung der ma' der CDU-Bürgerschaftsfraktion , teriellen Förderung der Familien, die Ver- Rolf Harlinghausen. einbarkeit von Familie und Beruf und der Familien- und Kinderfreundlichkeit in d Gesellschaft. Eine gleichwertige Rolle „Hier besteht ein werde die Frage der Verantwortung für a großer Nachholbedarf Zukunftssicherung der Jugendlichen spie len. „Insbesondere die Auseinanderset- Mit der Gründung des Fachausschusses zung mit den Arbeitschancen der Jugen*3 macht die CDU nach den Worten von chen auf dem Arbeitsmarkt wird den An- Marlies Mosiek-Urbahn deutlich, dass sie schuss beschäftigen", kündigte die Vorsi der Familien- und Jugendpolitik einen ho- zende an. Auch müssten Instrumente era hen Stellenwert einräumt, diese program- beitet werden, mit deren Hilfe die Wahr- matisch fortentwickeln und zeitgemäß ge- nehmung von Eigenverantwortung im & stalten will. „Hier besteht ein Nachholbe- wusstsein der Jugendlichen verstärkt en darf. Wir wollen die Verantwortung in und wickelt werden könne.

Umfrage: Beliebtheit von Labour in Großbritannien sinkt

Das Ansehen der britischen Labour-Regierung unter Premierminister Tony Blair ist nach einer neuen Meinungsumfrage auf den tiefsten Punkt seit dem Wahlsieg vom Mai 1997 gesunken. Nach einer in der »Times« veröffentlichten Umfrage fiel die persönliche Beliebtheit Blairs erstmals unter die 50-Prozent-Marke. Mit ihm zufrieden waren 49 Prozent der Befragten, im Vergleich zu 55 Prozent vor einem Monat. lyNDESFACHAUSSCHÜSSE UiD 26/1999 Seite 25 Thomas Schäuble Vorsitzender des Fachausschusses Innenpolititik ^uf der konstituierenden Sitzung des gen der Bundesregierung im Aussiedler- undesfachausschusses Innenpolitik bereich und bei der Flüchtlingsaufnahme er CDU wurde der baden-württember- wird der Bundesfachausschuss auch The- s'sche Innenminister, Thomas Schäuble, sen für eine verbesserte Integration ins- um neuen Vorsitzenden gewählt. besondere junger Aussiedler und junger ^chäuble tritt damit die Nachfolge von Ausländer erörtern. Auf dem Arbeitspro- l^inz Paus MdL an, Justitiar und innenpo- gramm stehen ferner Fragen der Verbesse- Ullscher Sprecher der CDU-Landtagsfrakti- rung der polizeilichen Arbeit, insbesonde- °n in Nordrhein-Westfalen. Paus wird Stell- re die Vereinheitlichung und die Verbesse- eHreter von Schäuble ebenso wie Sylvia rung des materiellen Polizeirechts. Dazu B(jnitz MdB, die Mitglied des Innenaus- zählt die Einführung wichtiger Befugnis- cnusses des Deutschen Bundestages ist. se, wie z. B. die Videoüberwachung im öffentlichen Raum oder der mehrtägige Ergäbe des Expertengremiums ist es, die U Unterbindungsgewahrsam in allen Länder- p U in allen wichtigen innenpolitischen polizeigesetzen. ragen zu beraten sowie langfristige Stra- g'en und Konzepte für anstehende innen- °litische Probleme zu entwerfen. In der Regierung ohne Erfolg bei der .ergangenen Legislaturperiode hatte der , Ur)desfachausschuss u. a. Konzepte zur inneren Sicherheit nimunalen Kriminalprävention sowie ür r Maßnahmen der Prävention, derThe- Die Arbeit des Fachgremiums wird gerade ,aPie und der strafrechtlichen Verfolgung 1 in der Oppositionszeit große Bedeutung Drogenmißbrauch entworfen. gewinnen, da die Bundesregierung bis- lang keine wesentlichen Initiativen im Be- . °Hzeiarbeit verbessern reich der inneren Sicherheit ergriffen hat. Bisherige Anträge zur verbesserten Ver- le innenpolitischen Experten der CDU brechensbekämpfung im Deutschen Bun- °Ilen sich in der laufenden Legislatur- destag stammten samt und sonders von . r'ode intensiv mit der weiterhin drama- der Union; so der Entwurf eines Graffiti- • Cn zunehmenden Kinder- und Jugend- Bekämpfungsgesetzes, Vorschläge zur IITl nautat Verbesserung der DNA-Analyse bei der |e '. auseinandersetzen. Ferner sol- n die mit den neuesten Entwicklungen Strafverfolgung sowie eine Erweiterung p,r Informationsgesellschaft verbundenen der Telefonüberwachung auch auf Taten ^ §en der inneren Sicherheit erörtert des Kindesmissbrauchs. Qü e ner de u ' Neben i Bestandsaufnahme Die Bundesregierung, die noch in ihrer p bisherigen Möglichkeiten technischer Ver Koalitionsvereinbarung versprochen hatte So >tion sollen auch eine Verbesserung le e „entschlossen gegen Kriminalität und ihre de ^' grenzübergreifende Anpassung Ursachen vorzugehen", hat deshalb auch • rechtlichen Rahmenbedingungen ein- im Bereich der inneren Sicherheit nach igen werden. 300 Tagen Regierungszeit keine Erfolge dem Hintergrund geplanter Kürzun- vorzuweisen. • Seite 26 UiD 26/1999 AUSLANDSRUNDFUN^ Unsere mediale Außenpräsenz ist heute schon nur noch eine Karikatur

Der Obmann für Kultur und Medien nicht ein zweites Mal von den Steuerzah- der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, lern für das Ausland finanziert werden. Bernd Neumann hält die Einberufung einer raschen Sonderkonferenz von Bis zur Entscheidung über die näch- Bund und Ländern zur Zukunft des sten Rundfunkgebühren darf dieses Pro- deutschen Auslandsrundfunks für drin- blem nicht auf die lange Bank geschoben gend erforderlich: werden. Bis dahin ist die Deutsche Welle durch die Naumannschen Haushaltskür- Auch auf der nächsten Ministerpräsiden- zungen schon so gerupft, dass eine ver- tenkonferenz der Bundesländer müssen zu nünftige und sozial verträglich ablautend diesem Thema Beratungen erfolgen. Nach Kooperation gar nicht mehr möglich ist. einem Informationsbesuch von CDU/CSU- Bundestagsabgeordneten aus den Aus- U Die Behauptungen des Staatsmittel schüssen für Haushalt sowie Kultur und für Kultur und Medien, Naumann, die V Medien sowie der EVP-Fraktion des Euro- sei von Einsparungen betroffen wie ande paparlamentes bei der Deutschen Welle tv in Berlin ist folgendes festzustellen: Der Kahlschlag bei Bleibt es bei der 54 Millionen-Kür- zung der Bundesregierung im Haushalt der Deutschen Welle 2000 gegenüber dem noch im Mai 1999 gefährdet die Standorte verabredeten Etat, wird mit Entlassungen und der Schließung von Programmen irre- Köln und Berlin. parabler Schaden für die Außendarstellung Deutschlands angerichtet. Schon jetzt ist auch, ist falsch. Im Gegensatz zu andere die rot-grüne Koaltionsvereinbarung, die Institutionen der auswärtigen Medien- n> eine Verbesserung der medialen Außen- Kulturarbeit wurde die DW bereits 19"" präsenz Deutschlands vorsieht, nur noch von einer Kürzung von 30 Millionen be- eine Karikatur. troffen. Jetzt halte sie mit einem weiteren 54 Millionen-Abschlag als Steinbruch z" Nordrhein-Westfalens Ministerpräsi- Erhöhung anderer Subventionen her. N dent Clement hat recht, wenn er betont, der mann spart nicht, er schichtet Subventi deutsche Auslandsrundfunk müsse zusam- nen zu Lasten des deutschen Auslands- men mit Amerikanern, Briten und Franzo- rundfunk um. sen in der Weltliga und nicht in einer Pro- vinzklasse spielen. Den Worten müssen Der Kahlschlag bei der DW wird zu aber Taten folgen. Wenn der Bund in der einer Schwächung der Medienstandorte auswärtigen Medien- und Kulturarbeit ver- Köln und Berlin führen. Während im In- sagt, sollen sich die Länder im Hinblick land für ARD und ZDF Gebührenerhohu auf ihre Gesamtmitverantwortung engagie- gen erwogen werden, soll dem Auslan • ren und ARD sowie ZDF zu einer kosten- rundfunk die internationale Wettbewerb losen Zulieferung zum Auslandsrundfunk fähigkeit genommen werden. Das ist t verpflichten. Die im Inland von Gebühren- die CDU/CSU-Bundestagsfraktion vöUU^ zahlern finanzierten Programme sollten inakzeptabel. SCHULE UiD26/1999 -Seite27

Zukunft beginnt im Klassenzimmer Jede achte Schulstunde fällt in Deshalb will die CDU zusammen mit Nordrhein-Westfalen aus, sagen die den Lehrern, Eltern und Schülern un- Fachleute. sere Schulen in Ordnung bringen. Wir wollen für unsere Kinder das beste Bis zu eineinhalb Jahre verlieren die Bildungssystem in Deutschland. nordrhein-westfälischen Schüler im Laufe ihrer Schulzeit. Bei den erteilten Unsere Antwort: Schulstunden liegt NRW auf dem letz- • Mehr neue Lehrer, mehr Unterricht, ten Platz aller Bundesländer. mehr Verläßlichkeit! Bildung ist die neue soziale Frage # Helfen Sie uns, damit wir unseren des 21. Jahrhunderts. Wer heute nicht Kindern helfen können. gut ausgebildet wird, wird morgen Jürgen Rüttgers, Landesvorsitzender arbeitslos. der CDU Nordrhein-Westfalen

Lehrerverband fordert feste Öffnungszeiten für alle Grundschulen Der Lehrerverband Bildung und führenden Schulen dramatisch unterfi- Erziehung (VBE) hat bundesweit nanziert. Eckinger: „Hier wird an der für alle Grundschulen verlässliche falschen Stelle gespart, da alle Kinder Öffnungszeiten gefordert. Bisher die Grundlage für ihre weitere Schul- seien zu wenige Grundschulen von zeit in der Grundschule erhalten." Für 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet. Fremdsprachen und Computerlernen Aus Kostengründen erhalte an den be- fehle es beispielsweise oft ganz an stehenden darüber hinaus oft die reine Geld und Personal. Beaufsichtigung Vorrang vor Erzie- Eine Umfrage des Verbandes bei den hung und Unterricht, kritisierte VBE- Kultusministerien der 16 Bundeslän- Vorsitzender Ludwig Eckinger in Ber- der habe ergeben, dass Hamburg und lin. „Die Billiglösung ist in den meisten Rheinland-Pfalz mit der Einführung Bundesländern das Maß für die volle der Halbtags-Grundschule am weite- Halbtagsgrundschule. Das einzig ver- sten seien. Diese werde auch für lässliche daran ist die Verwahrung." pädagogische Reformkonzepte ge- Dabei biete die zusätzliche Schulzeit nutzt, erläuterte der VBE-Vorsitzende. §roße Chancen für mehr Förderung, Allerdings fehlten auch hier Lehrer, ^ie Kinder benötigten heute mehr Zeit um die volle Zahl von Unterrichtsstun- 2um Lernen und die Schule habe mehr den tatsächlich zu gewährleisten. In er?ieherische Aufgaben bekommen, Hessen zeichne sich nach hoffnungs- Sagte Eckinger. Ohnehin sei die Grund- vollen Ansätze nun unter der neuen schule im Vergleich zu den weiter- Regierung eine Umkehr ab. Seite 28 • UiD 26/1999 VERANSTALTUNS

Aus der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung

In der Koalitionsvereinbarung von aktuellen Normenkontrollverfahrens SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Länderfinanzausgleich ist eine umfassende Justizreform in Unter den Mitwirkenden: Aussicht gestellt. Einige der Bestand- teile: Dreistufigkeit, Aufwertung der • , Berlin einheitlichen Eingangsgerichte, Re- rechtspolitischer Sprecher der form der Gerichte und Instanzen, CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Angleichung der Verfahrensord- Bundestag nung... • Steffen Heitmann MdL, Dresden Diese und weitere rechtspolitische Staatsminister der Justiz des Frei- Themen stehen im Mittelpunkt einer staats Sachsen der nächsten Großveranstaltungen • Herbert Helmrich MdL, Schwerin im Bildungszentrum Schloß Eichholz. Minister a.D., Vorsitzender des Thema/Termin: Bundesarbeitskreises Christlich-De- mokratischer Juristen (BACDJ) Veranstaltung Nr. 347 • Dr. Heidemarie Renk, Frankfurt/M. Antworten auf rot-grüne Mitglied des Präsidiums des Rechtspolitik Deutschen Richterbundes Eichholzer Forum • Prof. Dr. Hans-D. Schwind, Bochum 26. bis 27. September 1999 Minister a.D., Professor für Krimino- logie, Strafvollzug und Kriminalpolitik Schwerpunkte: an der Ruhr-Universität Bochum • Opposition zu rot-grüner Rechts- • Dr. Paul Selbherr, Freiburg i.Br. politik - Bilanz und Alternativen Mitglied des Präsidiums der Bundes- - Rechtsmittelsystem und dreiglied- rechtsanwaltskammer riger Gerichtsaufbau Weitere Informationen/Anmeldungen: • Ursachenorientierte Kriminalpolitik Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. • Föderalismus auf dem Prüfstand - Bildungszentrum Hält der Föderalismus noch, was er Schloß Eichholz verspricht? Postfach 13 31 • Wege zur Reform der Finanzver- 50387 Wesseling fassung unter Berücksichtigung des Fax Nr. 022 36/707-230

Unsere INTERNET jT-ONLINE jX400 Elektronische http://www. *CDU# c= de; a = dbp; cdu.de p = cdu;s = bund Adressen: E-MAIL: [email protected] tigSSEN UiD 26/1999 • Seite 29 Genau das falsche Signal

er hessische Justizminister Christean sieht Wagner die Gefahr, dass sich ein La- vvagner nat das vorhaben der Bundes- dendiebstahl bei der hohen Dunkelziffer justizministerin kritisiert, Ladendiebstäh- nicht aufgedeckter Straftaten für den Täter ®»bei denen Gegenstände bis zu einem „geradezu lohne", wenn er genau weiß, 7ert von 50 DM entwendet werden, mit dass er nur mit einem Strafgeld von 100 einem durch die Polizei verhängten Straf- DM belegt werde. geld von 100 DM zu belegen. „Es ist genau das falsche Signal, wenn der Täter sich sicher sein kann, dass selbst "Auch der Ladendiebstahl ist ein Dieb- stahl nach den Vorschriften des Strafge- ^zbuches und muss vom Staat in entspre- Justizminister Wagner: ftender Weise geahndet werden", betonte Der Ladendiebstahl darf /^gner in Wiesbaden. „Ein Diebstahl ist nicht wie ein Parkverstoß nd darf nicht wie ein Parkverstoß behan- delt werden", stellte Wagner klar. „Der behandelt werden. taat, vertreten durch eine unabhängige Ustiz, ist hier gefordert und darf nicht dann, wenn er entdeckt wird, die Tat sich ntätig sein", meinte Wagner weiter. Die für ihn lohnt. Straftaten dürfen nicht kal- on der Bundesjustizministerin propagier- kulierbar werden", kritisierte Wagner das p Einführung eines Strafgeldes durch die Vorhaben aus Bonn. Er betonte weiter, °'izeibehörden verletze zum einen den dass der Rechtsstaat sowohl bei kleinen rundsatz der Gewaltenteilung, der im Delikten als auch bei schweren Straftaten rundgesetz verankert sei. Zum anderen „unteilbar" sei.

Startschuss für das elektronische Grundbuch in Frankfurt »n Hessen ist jetzt der Startschuss „Das elektronische Grundbuch in Hes- für die Einrichtung eines landes- sen ist ein wichtiger Beitrag zur Mo- weiten elektronischen Grundbuchs dernisierung der Justiz, die ich in den gefallen. kommenden vier Jahren deutlich vor- ^er hessische Justizminister Christean antreiben werde", erklärte Wagner. Wagner gab aus Anlass seines Besuchs Durch das elektronische Grundbuch beim Amtsgericht Frankfurt am Main würden die Arbeitsabläufe erheblich rr,lt einem „Mausklick" die Musterein- vereinfacht und auch gerade die bei lragung für eine Grundschuld im Wege Investitionsentscheidungen wichtigen der elektronischen Speicherung frei raschen Zugriffe auf die Grundbuch- Und startete die konkreten Arbeiten am daten durch Notare und Banken erheb- e'ektronischen Grundbuch in Hessen. lich erleichtert und beschleunigt. Seite 30 • UiD 26/1999 FESTAKT Die CSU-Landesgruppe feiert ihr 50jähriges Bestehen

Mit einem Festakt hat die CSU-Landes- sche Weichenstellungen aufmerksam, an gruppe ihr 50-jähriges Bestehen gefei- denen die CSU maßgeblich beteiligt ge- ert und angesichts des Regierungs-Um- wesen sei. Dazu gehöre vor allem die K' zugs vor einer Neuausrichtung des poli- ge über den Grundlagenvertrag zwischen tischen Koordinatensystems gewarnt. der Bundesrepublik und der damaligen DDR vor dem Bundesverfassungsgericht Gemeinsamkeit mit der CDU bei gleich- 1973, mit der die deutsche Frage offen ge' zeitiger Eigenständigkeit sei das Erfolgs- halten worden sei. geheimnis der Unionsparteien, sagte Bay- erns Ministerpräsident und CSU-Chef Ed- In seiner gleichermaßen ernsthaften wie n morvollen Festrede würdigte der frühere mund Stoiber am 30. August in der neuen e bayerischen Landesvertretung in Berlin. Bundespräsident Roman Herzog das Geg den-Strom-Schwimmcn und die Selbstän- Eine «Berliner Republik» werde es mit digkeit der Bayern, was sich auch in der» der CSU nicht geben. litik ausdrücke. Das sei mit Begriffen wie Stoiber wie auch der CDU-Vorsitzende «konservativ» oder «progressiv» allein nie Wolfgang Schäuble erinnerten an die zu fassen, sagte der in Bayern geborene H Grundlagen, die 1949 zur Gründung der zog. CSU-Landesgruppenchef und Frakti- CSU-Landesgruppe geführt hatten. Die ons-Vize meinte, die Frakti- beiden Politiker unterstrichen gleichzeitig onsgemeinschaft zwischen den beiden die Gemeinsamkeiten der Schwesterpar- christlichen Parteien hätten sich nicht tu» teien. Ministerpräsident Stoiber machte für CSU und CDU ausgezahlt, sondern tur vor dem Neubeginn in Berlin auf histori- ganz Deutschland.

50 Jahre Grundgesetz so lautet der Titel eines Buches, setz von 1949 und seine Änderun- mit dem Konrad Exner-Seemann gen, und es stellt Verbindungen zu an den 23. Mai 1949 erinnert, den den badischen Vorkämpfern einer Tag, an dem das Grundgesetz der demokratischen Verfassung her - zu Bundesrepublik Deutschland ver- Ludwig Marum, Josef Ziegelmeyer kündet wurde. und Friedrich Weber. Mit der Erinnerung an diesen Tag Konrad Exner-Seemann: verbindet der Autor den Wunsch, 50 Jahre Grundgesetz -Vorläu- „dass in einer Zeit der Politik- und fer des Grundgesetzes. Ab- Wahlverdrossenheit das Grundge- geordnete des badischen Land- setz weiterhin von der deutschen tages. 258 Seiten, fester Ein- Bevölkerung anerkannt wird". Das band, zahlreiche Abbildungen. Buch informiert über das Grundge- DM 36—, ISBN 3-7650-8229-5. SEEENTLICHKEITSARBEIT UiD 26/1999 Seite 31

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2624 Faltblatt: Rentenpolitik ist Vertrauenssache j Preis: 20, - DM je 100 Expl. 7621 Aktionsplakat, Format DIN Al: Lügen haben Lügen kurze Beine HABEN KURZE Preis: 30,- DM je 50 Expl. BEINE. 7620 Aktionsplakat, Format DIN AO: Lügen haben kurze Beine i ff-m W Preis: 60,- DM je 50 Expl. Alle Preis zzgl. MwSt. und Versand

Datum, Unterschrift Seite 32 • UiD 26/199' 2 u I-5-42720AKV 241/ >G UNION BETRIEBS GMBH G 5457 POSTFACH 2449 53014 BONN PVSt, DEUTSCHE POST / Konrad Adenauer Stiftung e.V. ENTGELT BEZAHLT Postfach 12 60

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Die Frage der ge- setzlichen Alters- vorsorge betrifft alle Generationen. Insoweit sind Diskussionen über die Rentenpolitik immer generationen- übergreifend zu führen-

Bestellung der Broschüre, solange der Vorrat reicht, unter der Tel.-Nr. 0228/544-477 in der CDU-Bundesge- schäftsstelle. der

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