Mai 2008 110 Ja hre Trac htenmus ikkape lle Ma ish o fen SSdonderausga be

AUS DEM INHALT 110 Jahre Trachtenmusikkapelle Maishofen Geschichtliches, Aktuelles und einiges zum Schmunzeln...

Was in den letzten 110 Jahren geschah, ab Seite 2

Ein Jahr bei der TMK-Maishofen, ab Seite 10

Ein Dorf feiert ... Jungbläserseminar Astenschmiede, Seite 15 2008 ist für Maishofen ein Jahr der Streifzug der Geschichte unserer Ka- Jubiläen. Die Trachtenmusikkapelle pelle, sowie einen Einblick in das rege www.musik.maishofen.at Maishofen, welche im Jahr 1898 zum Vereinsleben und die Jugendarbeit. 50. Regierungsjubiläum von Kaiser Viel Vergnügen beim Durchblät- seit Franz Josef gegründet wurde, feiert heu- tern und natürlich auch beim (Mit-) 1898 er ihren 110. Geburtstag. Diese „Son- Feiern wünschen die Mitglieder der derausgabe“ beinhaltet einen kurzen Trachtenmusikkapelle Maishofen! seit 2 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

ERIKA BICHLER, Vizebürgermeisterin

„Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten“

iese Worte von Aristoteles möchte ich als Leitsatz für Dmeine Zeilen zum 110jährigen Bestehen der Trachten- musikkapelle voranstellen. Denn nichts als Freude an der Musik und der Wille mit Musik Freude zu bereiten konnte in Jahre 1898, vor nunmehr 110 Jahren, der Grund sein zur Gründung einer Musikkapelle. Natürlich vordergründig dem Kaiser zu Ehren, gewidmet zum 50jährigen Regierungsjubiläum, aber eigentlich als Selbstzweck, für jeden einzelnen, der sich daran beteiligte. Betrachtet man die damals schwierigen wirtschaftlichen Zeiten, so könnte man sich ein leichteres Un- terfangen vorstellen, als die Beschaffung von Musikinstrumenten und natürlich das Aufbringen der nötigen Zeit zum Erlernen dieser. Und trotzdem war eine Gruppe von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bereit sich dieser Anforderung zu stel- len. Dazu bedurfte es natürlich eines Menschen, der die ganze Sache in Schwung DieDi erste RRechnungh - Rechnung für brachte und dieser war in Bartlmä Berloger vorhanden. Es ist noch heute legendär, den ersten Instrumentenankauf aus dem wie er mit nur einem Musikstück, das immer wieder anders zusammengesetzt und Jahre 1898 wiederholt wurde, den ersten Auftritt der damaligen Feuerwehrkapelle gestaltete.

Für mich ist dies eine Glanzleistung, bedenkt man doch wie schwierig es bereits heute ist, sich an eine solche Aufgabe zu wagen. Heute wo wir alle wirklich aus Die Musik ist imstande, dem Vollen schöpfen können, was Menschen, sprich Musiker und Material be- die seelische Haltung trifft. Und trotzdem braucht es auch heute Begeisterung und Freude an dieser des Menschen Aufgabe. Auch heute heißt es, die Musiker bei der Stange zu halten, den Ehrgeiz irgendwie zu beeinfl ussen; zu wecken, trotz berufl ichem Eingespannt sein die Zeit und Energie zur manchmal vermag sie aber dies, zermürbenden Probenarbeit aufzubringen. Die Ausrückungen, trotz manchmal so muß die Jugend widrigem Wetter und anderen eigenen Plänen, mitzumachen. Einfach aus Freude ihr offenbar zugeführt an der Musik, aus Freude am gemeinsamen Klang, aus Freude über das Gelingen und in ihr unterrichtet werden von schwierigen Stücken und aus Freude an der Begeisterung der Zuhörer. Denn (Aristoteles) was wären denn die Musiker ohne ihre Zuhörer, ohne diejenigen, die diese Klänge auch genießen. Die Musikanten hätten nur halb so viel Genuss am Gelingen eines schönen Musikstückes. Und schließlich gibt es für uns Zuhörer nichts Schöneres als die Musik, die Darbietung, die Klänge, welche uns ansprechen und begleiten, nicht nur in der kurzen Zeit ihres Erklingens, nein, noch lange danach bereiten sie uns Freude und heben unsere Stimmung. Es ist dies in allen Aufführungen gut zu beobachten, wie die Menschen Freude und Heiterkeit aus den Klängen aufnehmen und auch nachher weitergeben.

Und eigentlich ist dies ja das Wichtigste, das was wir an Bereicherung von der Musik mitnehmen, oftmals an Trost und an Aufheiterung, aber auch an Freude und Bewunderung für die Kunst der Musikanten. Wir könnten es uns heute nicht mehr vorstellen, dass es in Maishofen keine Musikkapelle gäbe. Was wären alle kirch- lichen und weltlichen Feste ohne den Klang unserer Trachtenmusikkapelle. Wie viel festlicher sind alle Veranstaltungen, wenn die Musikkapelle auftritt.

Es ist mir daher ein ganz besonderes Anliegen, den Dank für alle diese Leistungen Jahr für Jahr, für alle diese positiven Energien zu überbringen und ich wünsche allen Verantwortlichen, dem Kapellmeister, dem Obmann, allen Mitarbeitern und besonders auch allen Musikanten weiterhin viel Freude an und mit der Musik zum Wohle für uns Alle.

Erika Bichler, Vizebürgermeisterin

AusschnittA h i aus derd GedenkschriftG d k h if seit 3 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 Kleine Chronik der Trachtenmusikkapelle Maishofen Aufgrund des 50-jährigen Regierungsju- biläums Kaiser Franz Josephs wurde bei einer Feuerwehr-Versammlung am 17. Juli 1898 beschlossen, eine eigene „Feu- erwehrmusikkapelle" in Maishofen zu gründen. Die Instrumente wurden durch Spenden aus der Bevölkerung fi nan- ziert und bereits am 2. Dezember 1898 rückten erstmals 14 Musiker unter der Leitung von Bartlmä Berloger (Kompo- nist des „Salzburger Schützenmarsches“) aus. Die Kapelle spielte den "Achtungs- Marsch", den Berloger in mehrere Teile zerlegte, so dass gleich mehrere spielbare Stücke zur Verfügung standen. Ein groß- er Förderer dieser Anfangszeit war der damalige Postwirt Josef Faistauer. Wäh- rend des 1. Weltkrieges kam die Tätig- keit der Kapelle gänzlich zum Erliegen.

Ab 1918 wirkte Sepp Preauer zwei Jahre als Kapellmeister. 1922 trat die Kapelle Gründungsfoto 1898 (von links nach rechts, von oben nach unten) aus dem Verband der Feuerwehr aus und 1. Reihe: Josef Wartbichler, unbek., Anton Jäger, unbek. 2. Reihe: Georg Hutter, unbek., Bartl- ein Musikunterstützungsverein wurde ge- mä Berloger, Richard Hiertaler, Anton Warbichler 3. Reihe: Josef Wartbichler, Franz Streitber- gründet, dessen Obmann Anton Jäger war. ger, Josef Hofer, Josef Brandstätter, Johann Schwaiger, unbek.

1925 wurde die Kapelle mit einer Süd- schmuggelt. Über Umwege kamen diese Aufgrund des 2. Weltkrieges war mit tiroler Tracht eingekleidet. Zu dieser schließlich nach Maishofen. Erst 1997 Ende 1940 keine Spielfähigkeit mehr Zeit wurden die Trachten in Südtirol wurde herausgefunden, dass diese Tracht gegeben. Da es auch der Musikkapelle verboten und daher nach Landeck ge- von der Bürgerkapelle Brixen stammte. von Saalbach gleich erging, schlossen sich die beiden Kapellen vorübergehend zusammen. Im März 1951 legte Berlo- ger im hohen Alter von 78 Jahren sein Amt als Kapellmeister endgültig zurück.

Sein Nachfolger Sepp Weißbacher legte großen Wert auf die Ausbildung junger Musiker und unter seiner Lei- tung fand eine Neuinstrumentierung der Kapelle statt. Nach knapp 3 Jahren legte er jedoch sein Amt wieder zurück.

Den Taktstock übernahm nun Bruno Hilzensauer. Der neue Kapellmeister führte 1955 den „Tag der Blasmusik“ – d.h. das Marschieren durch alle Orts- teile von Maishofen und das Ersuchen um Spenden – ein. Außerdem wurden in den Sommermonaten erstmals re- 1957 – nach einer Neueinkleidungg (von links nach rechts, von oben nach unten) gelmäßig Platzkonzerte abgehalten. 1. Reihe: Josef Jakober, Josef Persolja, Johann Kranabenter, Stefan Huber, Georg Hartl, Josef 1961 wirkte die Musikkapelle im Ki- Ebner 2. Reihe: Josef Wartbichler, Josef Mandl, Josef Breitfuß, Alois Streitberger, Hubert Eder, nofi lm „Mein Vaterhaus steht in den Josef Haas, Felix Brandstätter 3. Reihe: Otmar Thaler, Johann Altacher, Rosemarie Kaindl (Marketenderin), Franz Lackenschweiger (Obmann), Bruno Hilzensauer (Kapellmeister), Anni Bergen“ mit. Im Mai 1970 trat Bruno Zabernigg (Marketenderin), Matthias Herzog, Josef Ebster Liegend: Alfred Moser, Alois Thaler Hilzensauer als Kapellmeister zurück. seit 4 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

meister Toni Höller, der in der selben Schule unterrichtet, eine Schulmusik für junge Musiker der Gemeinden Maishofen, und Saalbach. Weiters wurde ein Jungmusikerseminar auf der Asten- schmiede in eingeführt, wobei ne- ben Einzelproben und Gesamtspiel auch lustige Spieleabende und Wanderungen im Raurisertal an der Tagesordnung ste- hen. Durch diese intensive Jugendarbeit ist es auch gelungen, die Kapelle auf eine vollständige Besetzung auszubauen.

Im Jahr 2001 übernahm Tenorist Josef Schwaiger als erster Musikant das Amt Jubiläumsfoto 1973 (Von links nach rechts, von oben nach unten) des Obmanns von Direktor Gotthard Hörl. 1.Reihe: Rudolf Hollaus, Kaspar Breitfuß, Raimund Hirschbichler, Heinz Zehle, Aaron Buch- 2002 wurden die Damen mit einer ner, Gottfried Wenger 2. Reihe: Walter Schwaiger, Johann Höller, Hermann Hirschbichler, „Brixentaler Festtagstracht“ ausgestattet. Gotthard Hirschbichler, Johann Hörl, Erich Schobersteiner, Walter Aglassinger, Ernst Klinger, Andreas Ripper, Rudolf Buchner, Siegfried Schößwender 3. Reihe: Anton Pichler, Stefan Riedls- Am 12. März 2005 hat Florian Mad- perger, Hermann Lackner, Josef Streitberger, Rupert Unterkirchner, Franz Gruber (Stabführer), leitner die musikalische Leitung der Anton Rainer, Alois Streitberger, Josef Breitfuß, Josef Lackner, Johann Bachmann 4. Reihe: TMK-Maishofen übernommen. Als Irmgard Scheiber (Markedenterin), Anton Winkler (Kapellmeister), Josef Lenz (Obmann), ausgebildeter Musiker sowie Dirigent Maresi Schipfl inger (Markedenterin) und Hornlehrer am Musikum setzt er Sein Nachfolger Toni Winkler legte sehr dern, gründeten Obmann Gotthard Hörl, den erfolgreichen Weg der Kapelle fort. viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung Direktor der HS-Maishofen, und Kapell- der Jugend. Unter ihm wurde auch die erste Musikantin aufgenommen. Mu- sikalische Höhepunkte waren - neben einigen sehr erfolgreichen Wertungs- spielen - die ersten ORF Tonaufnahmen. Anlässlich des 75-jährigen Bestandsju- biläums der Musikkapelle wurde 1973 der neu gebaute Musikpavillon einge- weiht und die Kapelle neu eingekleidet.

1985 legte neben Obmann Josef Lenz auch Toni Winkler sein Amt zurück. Ihre Nachfolger waren Toni Höl- ler als Kapellmeister und für 5 Jah- re Josef Heugenhauser als Obmann. Jubiläumsfoto 1980 (Von links nach rechts, von oben nach unten) Im Jahr 1986 erfolgte die Einweihung des 1. Reihe: Anton Nindl, Anton Höller, Josef Weißbacher 2.Reihe: Matthias Herzog, Johann neuen Musikerheims im Obergeschoß der Höller, Walter Schwaiger, Johann Fritzenwanker, Herbert Eder, Gottfried Wenger, Stefan Ried- ehemaligen Dampfsägehalle. Höhepunkte lsperger 3.Reihe: Hermann Hirschbichler, Josef Streitberger, Erich Schobersteiner, Peter Al- tacher, Maximilian Eder, Herbert Hasenauer, Siegfried Pichler, Heinz Laucher, Anton Winkler in den folgenden Jahren waren Schall- 4.Reihe: Hermann Lackner, Christl Streitberger, Gerhard Schwaiger, Anton Pichler, Irmgard platten bzw. CD-Produktionen, das Mit- Scheiber (Marketenderin), Josef Laucher, Anni Höller (Marketenderin), Florian Schweigert, wirken beim „Klingenden Österreich“ so- Herbert Hettegger, Josef Breitfuß, Alois Thaler (Zeugwart) 5. Reihe: Gerhard Riedlsperger, wie das große 100-jährige Jubiläumsfest. Andreas Ripper, Anton Winkler (Kapellmeister), Franz Gruber (Stabführer), Josef Lenz (Ob- mann), Sylvia Hasenauer, Franz Höller, Claudia Winkler Liegend: Rupert Unterkirchner, Um den Nachwuchs noch besser zu för- Heinz Zehle

OBMÄNNER

1922 bis 1942 Anton Jäger, Wagnermeister 1970 bis 1985 Josef Lenz, Kaufmann 1955 bis 1957 Franz Lackenschweiger, GF 1985 bis 1990 Ing. Josef Heugenhauser, LGH Leiter 1957 bis 1963 Alois Dick, Landwirt 1990 bis 2001 Gotthard Hörl, HS Direktor 1963 bis 1970 Dr. Walter Winner, Steuerberater seit 2001 Josef Schwaiger, Bürokaufmann seit 5 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

Bild 1986 (von links nach rechts) Mauer: Anton Herbst, Matthias Herzog, Walter Schwaiger, Johann Fritzenwanker, Christian Unterkirchner, Robert Mitter- wurzer, Anton Winkler, Josef Schwaiger, Siegfried Pichler, Dieter Burgstaller, Harald Bammer, Gerhard Schwaiger, Josef Streit- berger Stehend: Hermann Hirschbichler, Gottfried Wartbichler, Erich Schobersteiner, Peter Altacher, Maximilian Eder, Johann Höller, Thomas Kersten, Ing. Josef Heugen- hauser (Obmann), Toni Höller (Kapellmei- ster), Rupert Pirchner, Johann Kappacher, Marion Wildhölzl, Herbert Eder, Herbert Hettegger, Günther Wildhölzl, Franz Höller, Johannes Salzmann, Irmgard Miesl, Cornel Hörl, Wilfried Bauer, Heinz Zehle, Alexandra Reichkendler, Rupert Unterkirchner Kniend: Thomas Koidl, Gottfried Wenger, Josef Egger, Josef Weißbacher, Anni Hirschbichler und Susanne Salzmann (Marketenderinnen), Andreas Schintlmeister, Erika Höller und Christine Hasenauer (Marketenderinnen), Heidi Weiß, Bernhard Hasenauer, Josef Breitfuß

Die Musikkapelle im Jubiläumsjahr 1998 Unsere Ehrenmitglieder

KONZERT AUSLANDSREISEN

In den 60iger, 70iger und 80ger Jahren zahlreiche "Werbefahrten" und Konzerte in die BRD und Schweiz

1986 Bad Friedrichshall/BRD 1988 Kehlheim/BRD 1990 Vilshofen/BRD 1996 Bad Friedrichshall/BRD 2000 Danzig/Polen 2001 Brixen/Südtirol Ehrenmitglieder der Kapelle (von links nach rechts, von oben nach unten) 2002 Bad Friedrichshall/BRD 1. Reihe: Toni Höller, Gotthard Hörl, Josef Breitfuß 2. Reihe: Rupert Unterkirchner, Josef Lenz, Ehrenkapellmesiter Toni Winkler, Heinz Zehle, Alois Streitberger 2007 Brixen/Südtirol seit 6 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

JOSEF SCHWAIGER, Obmann

Musik mit „Stammbaum“ s ist für mich eine große Ehre aber Diese Tatsache leistet einen wichtigen ohne „musikalischen Stammbaum“ Eauch zugleich eine umso größere Teil zum Erhalt der Kapelle. Man sieht unterscheiden sich weder in Bega- Aufgabe und Herausforderung der also, dass die Bedeutung des Spruchs bung noch in Begeisterung kaum oder größten Musikkapelle im Pinzgau als „Die Musi stirbt nicht aus…“ gerade gar nicht von jenen, denen die Musik Obmann vorzustehen. Gerade bei der zu unserer Kapelle sehr gut passt. An sozusagen in die Wiege gelegt wurde. Ausrichtung unseres Jubiläumsfestes dieser Stelle einzelne Namen zu nennen Sie sind ebenso wichtige Stützen in „110 Jahre Trachtenmusikkapelle und die Verwandtschaftsgrade auf die unserem Orchester! Natürlich ist zum Maishofen“ im Rahmen „Ein Dorf heutigen Mitglieder umzulegen wäre Musizieren eine musikalische Vorbe- feiert…“ gemeinsam mit unserem lastung niemals ein Nachteil, dennoch Sportklub heißt das viel Einsatz und sollte sich jeder bewusst sein, dass in Arbeit. Die Umsetzung einer Feier in jedem von uns das so genannte „musi- diesem Ausmaß ist wiederum nur mit kalische Aderl“ irgendwo, wenn auch einem starken Team an routinierten manchmal versteckt, vorhanden ist! und jungen Mitgliedern möglich. Ich Ich lade jeden MusikantenIn und alle möchte mich an dieser Stelle bei allen LeserInnen ein, ihren eigenen „musi- Musikanten und Helfern, aber auch bei kalischen Stammbaum“ zu erkunden. allen Besuchern herzlich bedanken. Die Chronik und die alten Bilder in unserer „Festzeitung“ sollen euch dazu „Die Jugend braucht Vorbilder“ – inspirieren. Eine Erkenntnis die besonders in einer erfolgreichen Musikkapelle ihre volle Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Berechtung hat und wohl zu ihren TMK! Für unser Fest wünsche ich uns „Erfolgsrezepten“ gehört. Ich spreche viel Erfolg und allen Besuchern viel hier nicht nur von Vorbildern aus den Freude an unserem „Jubiläumspro- Medien oder dergleichen, sondern von gramm“. Der Gemeinde Maishofen, Vorbildern in den Familien. So sind Mitgliedern und Funktionären und derzeit an die 50 Mitglieder der TMK allen die zum Wohle unserer Ge- Kinder, Enkel, Neffen und Geschwi- wohl interessant, würde aber den meinschaft in den letzten 110 Jahren ster von früheren, aber auch heute Umfang unserer Zeitung sprengen. Be- beigetragen haben und mitwirken ein noch aktiven Musikanten. Von diesen sonders erfreulich ist auch noch, dass herzliches „Vergelt´s Gott“! stammen wiederum über 20 Mitglieder in unserer Kapelle Familienmitglieder unmittelbar von den 15 Gründungs- in zwei und sogar drei Generationen Euer mitgliedern aus dem Jahre 1898 ab. mitwirken! Aber auch die Mitglieder Josef Schwaiger, Obmann

VEREINSVORSTAND SEIT 2007

Obmann: Josef Schwaiger Obmannstellvertreter: Gottfried Wenger Kapellmeister: Florian Madleitner Kapellmeisterstellvertreter: Stefan Aglassinger Schriftführerin: Karin Riedlsperger Kassier: Mathias Breitfuß Stabführer: Wilfried Bauer Jugendreferentin: Johanna Höller Jugendreferentinstellvertreterin: Barbara Gruber Beiräte: Wolfgang Hofer, Günther Wildhölzl, Roland Ripper Musik ist die schönste und zugleich Vertreter der Gemeinde: Bgm. Franz Eder die einzige Sprache, die überall Kassaprüfer: Walter Schwaiger, Erich Schobersteiner auf dieser Welt verstanden wird. (Johann W. von Goethe) Danke an alle Vorstände, Dirigenten, Musikerinnen und Musiker, die im Ehrenamt für unsere Blasmusik tätig sind! seit 7 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 Unsere Register stellen sich vor

Saxophone: Wilfried Bauer, Josef Marchner, Günther Wildhölzl, Philipp Mayr, Eva Breitfuß, Katharina Schett, Isabel Bichler, Camilla Bauer

Flöten: Klarinetten: Susanne Schett, Elisabeth Schipfl inger, Elisa- Michael Aigner, Birgit Neumayr, Christine beth Marchner, Karin Riedlsperger, Andrea Nindl, Lisa-Maria Zeller, David Struber, Höller, Ulrike Neumayr, Gabriele Neumayr, Johanna Höller, Lukas Mayr, Nadine Kulc- Lisa Neumayr sar, Cornelia Pfeffer, Gerald Fischer, Sylvia Hirschbichler, Stefan Aglassinger, Katharina Höller, Wolfgang Hofer, nicht im Bild: Eva Schobersteiner

Marketenderinnen: Josef Schwaiger (Obmann), Kathrin Riedls- Hörner: perger, Florian Madleitner (Kapellmeister), Martin Zehentner, Hannes Höller, Ingrid Lisa Faistauer, Susanne Salzmann, Berndette Ronacher, Roland Ripper, Jessica Weiß Aigner

Trompeten: Alois Neumayer, Thomas Schipfl inger, Markus Hofer, Gerhard Riedlsperger, Stefan Zembacher, Daniela Jäger

Posaunen: Flügelhörner: Matthias Eder, Josef Fischer, Herbert Johann Ebster, Stefan Neumayr, Stefan Etzer, Bartl Schipfl inger, Simone Madleitner Eder, Christoph Zeller, Barbara Gruber seit 8 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

Tuben: Reinhold Pfeffer, Josef Weißbacher, Matthias Neubacher, Erich Schobersteiner, nicht im Bild: Andreas Hofer Tenöre / Baritone: Schlagzeug: Johannes Eder, Christian Schobersteiner, Mathias Breitfuß, Markus Breitfuß, Christian Franz Madleitner, Andreas Loipold, Maxi- Marchner, Gottfried Wenger, Bertram Eder, milian Eder, Gottfried Wartbichler, Josef Anita Wallner 2008 Schwaiger (Obmann)

Jubiläumsfoto 2008 (von oben nach unten, von links nach rechts) 1. Reihe: Wilfried Bauer (Stabführer), Herbert Eder, Matthias Eder, Erich Schobersteiner, Matthias Neubacher, Josef Weißbacher, Reinhold Pfeffer, Barbara Gruber, Josef Fischer, Christoph Zeller 2. Reihe: Gottfried Wartbichler, Johannes Eder, Franz Madleitner, Christian Schobersteiner, Andreas Loipold, Hannes Höller, Roland Ripper, Ingrid Ronacher, Jessica Weiß 3. Reihe: Maximillian Eder, Johann Ebster, Stefan Etzer, Simone Madleitner, Stefan Neumayr, Bartl Schipfl inger, Thomas Schipfl inger, Daniela Jäger, Alois Neumayer, Markus Hofer, Stefan Zembacher, Martin Zehentner; 4. Reihe: Lukas Mayr, Birgit Neumayr, Lisa-Maria Zeller, Katharina Höller, Josef Marchner, Philipp Mayr, Eva Breitfuß, Katharina Schett, Isabel Bichler, Camilla Bauer, Günther Wildhölzl, Gerhard Riedlsperger 5. Reihe: Anita Wallner, Gottfried Wenger (Obmann-Stellv.), Johanna Höller, Gerald Fischer, David Struber, Michael Aigner, Christine Nindl, Sylvia Hirschbichler, Cornelia Pfeffer, Nadine Kulcsar, Elisabeth Schipfl inger, Christine Riedlsperger, Gabriele Neumayr, Ulrike Neumayr, Susanne Schett 6.Reihe: Wolfgang Hofer, Stefan Aglassinger (Kapellmeister-Stellv.), Lisa Faistauer (Marketenderin), Kathrin Riedlsperger (Marketenderin), Josef Schwaiger (Obmann), Florian Madleitner (Kapellmeister), Bernadette Aigner (Marketenderin), Susanne Salzmann (Marketenderin), Elisabeth Marchner, Andrea Höller, Lisa Neumayr, Karin Riedlsperger; 7. Reihe: Markus Breitfuß, Bertram Eder, Christian Marchner, Mathias Breitfuß; nicht im Bild: Eva Schobersteiner, Andreas Hofer. seit 9 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

FLORIAN MADLEITNER, Kapellmeister

Liebe Besucherinnen und Besucher Jahrzehnten sprichwörtlich „aus- unseres Festes! sterben“. Nur wenn junge Menschen für Blasmusik in all ihren Facetten MARKETENDER- ls Kapellmeister der TMK-Mais- begeistert werden können, ist der Ahofen freut es mich, Sie bei Fortbestand der Musikkapelle gewähr- INNEN unserem 110-jährigen Jubiläumsfest leistet. Die Größe unserer Kapelle und begrüßen zu dürfen. 110 Jahre sind ein Altersdurchschnitt von 22 Jahren 1953 – 1955 Anneliese Gadenstät- eine lange Zeit, von der ich die letzten zeigen, dass gerade in Maishofen auf ter (verh. Dick), 1956 – 1958 Anni 20 Jahre miterleben durfte. Unsere die Ausbildung junger Musikanten Zabernig (verh. Gensbichler), 1956 Kapelle hat eine ereignisreiche und großer Wert gelegt wird. – 1958 Rosemarie Kaindl (verh. durchaus erfolgreiche Oberlechner), 1958 – 1963 Poldi Geschichte, für die in Abschließend möch- Gensbichler (verh. Eder), 1958 – 1963 meinen Augen vor allem te ich auch noch das Loisi Jakober (verh. Pabinger), 1963 folgende Punkte eine Publikum, unsere treuen - 1965 Frieda Gruber (verh. Höller), wichtige Rolle spielen: Zuhörer erwähnen, denn 1965 – 1969 Franzi Gruber (verh. Für einen Musikanten ohne sie wäre eine Mu- Gensbichler), 1964 – 1970 Annemarie sollte stets die Freude sikkapelle sinnlos. Dass Wartbichler (verh. Gruber), 1968 – und der Enthusiasmus unsere Musikkapelle 1970 Christl Gruber (verh. Schern- an der Musik und dem und ihre Qualität von thanner), 1971 – 1974 Maria-Theresia eigenständigen Musizie- der Bevölkerung sehr Schipfl inger (verh. Horngacher), 1974 ren im Mittelpunkt ste- geschätzt wird, zeigen – 1980 Anni Höller (verh. Embacher), hen. Immer wieder gibt die hohen Besucherzah- 1973 – 1980 Irmgard Scheiber (verh. es Mitglieder, von an- len bei den Konzerten Neumayr), 1980 – 1986 Christi- deren oft als „Fanaten“ der TMK. Euch allen ist ne Hasenauer (verh. Fankhauser), bezeichnet, die sich mit das Sprichwort „Ohne 1981 – 1983 Martina Hirschbichler ihrem ganzen Herzblut für den Verein Göd koa Musi!“ bekannt, so ist auch (verh. Pichler), 1981 – 1983 Anita einsetzen. Für diese ist es der größte unser Verein mit einem großen fi nan- Schwaiger (verh. Libiseller-Egger), Lohn, sich mit Musik auszudrücken ziellen Aufwand (Trachten, Noten, …) 1981 – 1987 Susanne Salzmann (verh. und den Zuhörern gute Musik bieten zu verbunden, darum möchte ich mich an Riedlsperger), 1984 – 1990 Anni können. Ein zweiter wichtiger Punkt, dieser Stelle bei der Gemeinde Mais- Hirschbichler (verh. Schett), 1985 – der neben dem Musikalischen nicht hofen und bei allen anderen Gönnern 1993 Erika Höller (verh. Cekan), 1987 vernachlässigt werden darf, ist für der TMK-Maishofen ganz herzlich für – 1996 Helene Fritzenwanker (verh. mich die Kameradschaft und Freund- ihre Unterstützung bedanken! Höller), 1990 – 1998 Sylvia Gens- schaft, denn ohne sie könnte eine Mu- bichler (verh. Kendler), 1991 – 2001 sikkapelle niemals funktionieren. Um Für die Zukunft der TMK Maishofen Dagmar Unterkirchner 1995 – 1999 als Kapelle eine Einheit zu bilden und wünsche ich meinen Musikerinnen und Gertraud Nindl (verh. Krackl), 1997 somit ein gutes „Zusammenspielen“ Musikern viel Freunde an der Musik – 2003 Martina Schipfl inger, 1999 zu erreichen, ist es unbedingt notwen- sowie weiterhin eine gute Freundschaft – 2004 Andrea Schipfl inger, 2000 – dig auch menschlich zu harmonieren. und Kameradschaft. Dann kann einer 2007 Martina Rasser Dazu ist der gesellschaftliche Teil nach weiteren erfolgreichen Geschichte der seit 2001 Susi Salzmann einer Probe oder einem Konzert, das TMK Maishofen nichts mehr im Wege seit 2003 Kathrin Riedlsperger „Zommhuckn“, sehr wichtig. stehen! seit 2004 Bernadette Aigner seit 2007 Lisa Faistauer Als weiterer Aspekt ist auch der Nach- Florian Madleitner, Kapellmeister wuchs zu nennen. Ohne Jugendarbeit würde eine Musikkapelle innerhalb von Herzlichen Dank für euren Einsatz!

KAPELLMEISTER

1898 bis 1951 Bartlmä Berloger, Gemeindesekretär 1970 bis 1985 Toni Winkler, Beamter 1918 bis 1920 Sepp Preauer, Gemeindesekretär 1985 bis 2005 Toni Höller, Hauptschullehrer 1951 bis 1954 Sepp Weißbacher, Rot Kreuz Bediensteter seit 2005 Florian Madleitner M.A., Musiklehrer 1954 bis 1970 Bruno Hilzensauer, Lagerhausdirektor seit 10 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 Ein Musikantenjahr ... Diese kurze Bilderdokumentation soll das ganze Jahr auf der Achse und wird womit wir die – ohnehin kurze – Pro- Euch einen kleinen Einblick in unser uns zwischendurch einmal langweilig, benpause füllen können. Vereinsleben geben. Wir sind sozusagen fällt uns bestimmt irgendetwas ein, im Winter ...

Ebenso fi ndet im Jännerr immer unsere Jahreshauptversammlung statt, die nach dem offi ziellen Teil mit einem gemütlichen „Zommhuckn“ ausklingt. Nach der Weihnachtspause beginnt unser Jahr traditionell in der ersten Jännerwoche mit dem Perchtenlauf in Maishofen.

Traditionell fordern wir jährlich unsere Kollegen der TMK-Viehhofen zu einem Freundschaftseisschießen – wobei an dieser Stelle angemerkt werden muss, dass wir erst eine Niederlage einstecken mussten!

Musi Schifohrn is insa greaste freid...

Neben dem Spaß läuft bereits die Vorberei- tung für das anstehende Frühjahrskonzert auf Hochtouren. Beim Probenwochenende wird nicht nur …geprobt...

Natürlich wird alles genau dokumentiert!

Fixer Programmpunkt ist natürlich auch … gerutscht und gerodelt. der Maishofner Faschingsumzug mit der „Original-Fetzenmusi“ und ...

Die beiden Kapellmeister haben schon vor einigen Jahren gewusst, dass sie ein gutes Team geben werden. … sondern auch „gscheit gjausn´t“… … eigenem Padre! seit 11 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 ... im Frühling ... Der Höhepunkt ist unser alljährliches Frühjahrskonzert in der Turnhalle der Haupt- schule Maishofen:

2006: unsere Sänger beim Stück „Aus dem Alpenland“

Die TMK-Maishofen beim heurigen Jubiläumskonzert

2007: Trompetenkonzertt in Es-Dur mit dem gebürtigen Maishofner Josef Bammer als Bischofsempfang im April 2007 Solist Im Frühjahr stehen oft auch einige Aus(lands)wertsausrückungen wie zum Bei- spiel das Bundesblasmusikfest 2005 in Wien am Programm ...

Und in der Kirche wird auch viel musiziert

...wo auch immer wieder „nette Bekannt- schaften“ gemacht werden Tanzlmusi im Heurigen in Grinzing...

WERTUNGSSPIELE

1956 Stufe A 1. Rang mit Auszeichnung 1971 Neukirchen/Enknach Stufe B 1. Rang 1971 Stufe B 1. Rang mit Auszeichnung 1975 Stufe C 1. Rang mit Auszeichnung 1980 (Marsch) Zell/See Stufe C 1. Rang mit Auszeichnung 1981 Saalfelden Stufe C 1. Rang mit Auszeichnung 1982 (Marsch) Saalfelden Stufe B/C 1. Rang mit Auszeichnung 1984 Saalfelden Stufe C sehr guter Erfolg 1995 (Marsch) Maishofen Stufe C ausgezeichneter Erfolg 2002 Saalfelden Stufe C sehr guter Erfolg 2004 (Marsch) Wien Stufe B ausgezeichneter Erfolg Pfi ngsten: Frühschoppen am Sonntag nach 2006 St. Johann/Pongau Stufe C sehr guter Erfolg zwei – für Viele – langen Nächten seit 12 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 ... im Sommer ...

Die Sommermonate Juli und August bläserseminar auf der Astenschmiede, sind mit zahlreichen Ausrückungen die Bergmesse und auch noch einige gefüllt. Neben den wöchentlichen Platz- Auswärtsausrückungen sowie eigene konzerten stehen das Jakobidorffest, der „Festln“ an der Tagesordnung. Tag der Blasmusik, das Jungmusiker-

Beim Jakobidorffest geht’s nach dem Spie- len…

… an bzw. hinter die Musi-Bar

Beim Tag der Blasmusik gibt’s drei Gruppen: die „Fahrenden“ - die „Marschierenden“ - und last but not least die “Spazierenden”

Bergmesse anstatt auf der Schwalbenwand aufgrund der Witterung unter Dach bei der Dilling-Alm

... aber es kann auch die Sonne scheinen! seit 13 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

und „Eva`s Bar“ natürlich voll ist! Hoffest auf dem Obersinnlehenhof: Reges Treiben am Hof ...

... wo „Schähv“ Kasper alles im Griff hat ...

Unsere Marketenderinnen sind bei jeder Witterung für unsere Zuhörer da.

(1)

Platzkonzert: Unser jetziger Obmann ...... unser zukünftiger Obmann ???

(3) ... unterwegs ... (2)

Einige Eindrücke von unseren Auswärts- ausrückungen:

Die TMK-Maishofen spielt eigentlich überall, … ob in Brixen (1) …am leeren Stadtplatz in Brixen ob in St. Michael (2) … in irgendeiner Wiese im tiefsten Lungau oder auf der Autobahn (3) seit 14 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 ... im Herbst ...

Anschließend an das anstrengende Musikerdaseins, denn nun wird wieder Sommerprogramm folgen erstmal ein geprobt. Ausklingen lassen wir unser paar Wochen Probenpause, diese Wo- gemeinsames Jahre mit einem besinn- chen sind aber jedes Jahr schnell vor- lichen Zusammensitzen und gutem bei und es beginnt wieder der Ernst des Essen bei unserer Weihnachtsfeier.

… im Herbst gibt es viele Ständchen für runde Geburtstage, Ehrungen, ...

… Wertungsspiele…

… ein Cäciliakonzert…

Auch bei Schnee und Eis freuen wir uns ... Ausklingen lassen wir unser gemeinsames Jahr mit einem besinnlichen Zusammensitzen und gutem Essen bei unserer Weihnachtsfeier … Fußball gespielt… - Auf dieses Buffet (von Fritz) freuen wir uns schon im Jänner wieder.

... auf den legendären „Schafi fl eisch- Sunntog“ seit 15 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898

MUSIK- SCHÜLER

Aglassinger Florian Schlagzeug Aigner Gabriel Schlagzeug Bauer Daniela Saxophon Breitfuss Theresa Saxophon Cekan Bernhard Schlagzeug Cekan Sandra Tuba Faistauer Klara Klarinette Abschlusskonzert und Marschparade beim Faistauer Josefa Saxophon Bodenhaus Handl David Flügelhorn Holleis Florian Flügelhorn Höller Toni Flügelhorn Kulcar Daniel Tenorhorn Platzer Claudia Horn Platzer Sabrina Klarinette Pullacher Fabian Posaune Jungmusikerbläserseminar Schachner Helene Klarinette Schachner Christine Oboe auf der Astenschmiede Schernthanner Anna Flöte Schernthanner Christoph Tenorhorn Wie unser niedriger Altersdurchschnitt meinsame Woche auf der Astenschmiede Schernthanner Bernhard Klarinette von ca. 22 Jahren zeigt, ist der Anteil zum fi xen Programm unserer Kapelle. Schipfl inger Florian Horn an Jugendlichen in unserer Kapelle sehr Neben zahlreichen Einzel-, Register- und Voithofer Christina Saxophon hoch. Die Ausbildung der angehenden Gesamtproben, stehen auch ein Theorie- Wallner Melanie Klarinette Musikanten ist mit einer intensiven Ju- kurs in allen Schwierigkeitsstufen, ein Zembacher Isabella Klarinette gendarbeit verbunden. Toni Höller legte Wandertag und oftmals lange Spielea- stets großen Wert auf die Förderung der bende an der Tagesordnung. Es wird Jugend und hat bereits in seinem ersten also nicht nur das musikalische Können, Jahr als Kapellmeister Bläserseminare sondern auch die Gemeinschaft und so- eingeführt. Seit 20 Jahren zählt die ge- mit die Freude an der Musik gefördert.

Reini unser „Mitternachtsjaus´n-Chef“

Am letzten Tag gibt´s Gegrilltes am Goldwaschplatz

Beim Theoriekurs und beim abschließenden Theorietest kommt so mancher Schüler ins Das Küchentrio verwöhnt uns eine Woche Schwitzen! lang mit verschiedensten Spezialitäten seit 16 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 Jubiläumsmarsch ... „An der Schwalbenwand“ SchonS vor einigen Jahren ist der Marsch „An der Schwalbenwand“, der als verschollen galt aus den Archiven der Trachtenmusikkapelle aufgetaucht. Dieses Werk hat Gründungskapellmei- ster Bartlmä Berloger am 3. Oktober 1915 bei seinem Kriegseinsatz als Mi- litärmusikant am Nassfeld komponiert.

Anlässlich unseres 110. Geburtstages hat ihn nun unser Kapellmeister Florian Madleitner bearbeitet, vervollständigt und für eine Blasmusikbesetzung der heutigen Zeit neu zusammengestellt.

Er wird bei unserem Jubiläumsfest zum er- stenmal wieder erklingen und allen Gast- kapellen als Ehrengeschenk übergeben.

DANKE! Programmvorschau Liebe Leserinnen und Leser unserer Jubiläums-Nachrichten! ORF Radiofrühschoppen Für alle die die Produktion (Druck- Sonntag 13. Juli 2008 - 11.00 Uhr kosten) unserer Zeitung unter- stützen möchten haben wir einen O R F Aufzeichnung eines ORF – Radiofrühschoppens aus Maishofen Erlagschein beigelegt! Versteigerungshalle Maishofen - Einlass ab 10.00 Uhr Herzlichen Dank! Mitwirkende: Trachtenmusikkapelle Maishofen, Zommhuckamusi, Maishofner Sportklub Maishofen und Tanzlmusi, Vokalensemble „Taktlos“, Caroline Koller Trachtenmusikkapelle Maishofen Eintritt freiwillige Spenden IMPRESSUM

Bildnachweis: Foto Faistauer, Vereinsarchiv und Privatbesitz, APA

Für den Inhalt verantwortlich: Trachtenmusikkapelle Maishofen: Johanna Höller, Karin Riedlsperger, Thomas Weissbacher und Josef Schwaiger

Sportklub Maishofen: Ilke Leitgöb, die Sektionsleiter/innen, Thomas Weissbacher und Klaus Dick

Satz: Sportklub und Trachtenmusikkapelle Maishofen; Druck: Druckhaus Thalerhof, 8073 Feldkirchen bei Graz seit 17 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 1898 Festprogramm ...

Freitag 9. Mai Sonntag 11. Mai Festabend „Ein Dorf feiert...“ Jubiläum 110 Jahre Trachtenmusik

20.00 Uhr Festzelt 9.00 Uhr Begrüßung Konzert MNOZIL BRASS der über 25 Musikkapellen anschl. „afterf MMnozil-Party“il P “ und Vereine beim Musikpavillon

Kartenvorverkauf: € 16,- | Abendkasse: € 18,- (Tourismusverband, Gemeinde, Raiffeisenbank) 10.00 Uhr Dorfplatz Gottesdienst, Festakt und Festzug durch den Ort Samstag 10. Mai Jubiläum 50 Jahre Sportklub 12.00 Uhr Festzelt Konzerte der Gastkapellen 15.30 Uhr Festzug 18.00 Uhr Festabend mit durch das Dorf zum Sportplatz mit Festakt, Festmesse und den GRAZER SPATZEN Eintritt: € 8,-8 Segnung der Sportanlage 19.00 Uhr Festzelt seit Spitzen - Sportlerehrung 1898

20.30 Uhr Festabend Eintritt: € 8,- mit D`VERSCHÄRFT`N

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... unserer Jubiläumsnachrichten Mai 2008 50 J ah re Spor tklu b Ma is ho fen SSdonderausga be

AUS DEM INHALT 50 Jahre Sportklub Maishofen Geschichtliches, Aktuelles und einiges zum Schmunzeln...

Obmänner des Sportklub Maishofen, Seite 4-5

Impressionen & Berichte aus den Sektionen, ab Seite 6

Fünf Jahrzehnte Zusammenhalt Viel Einsatz - das ist der Best of Sportklub Maishofen, Seite 21 Sportklub Maishofen Es ist eine schöne Aufgabe, Erfolge, vor kurzem die Maishofner Chronik www.skm.at Sportler und Funktionäre anlässlich erschienen ist, möchten wir Ihnen eines 50-Jahr-Jubiläums Revue passieren mit vielen anderen Fotos und etwas zu lassen. Ein dickes Buch würde nicht Geschichtlichem - mit Schwerpunkt ausreichen, um allen die im SKM „Funktionäre“ - die zurückliegenden quasi in der „Auslage“ standen, mit Jahrzehnte in Erinnerung rufen. Worten gerecht zu werden. Da auch 2 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

FRANZ EDER, Bürgermeister Komm in den Sportklub enn in diesem Jahr die Trach- muss. Sie lernen, dass man dafür Wtenmusikkapelle 110 Jahre und konsequent und hartnäckig an einer Maishofen der Sportklub Maishofen 50 Jahre alt Sache arbeiten, proben oder trainieren werden, so ist das sicher ein Grund muss. Sie lernen, dass es neben dem Das ist garantiert die beste Kombination zum Feiern. Einzelerfolg – den natürlich jeder für in diesem Sportjahr: Jubiläumsnachrich- sich selbst beansprucht – noch etwas ten lesen und SPORTKLUB-Mitglied Diese Jubiläen unterstreichen für mich Größeres gibt, nämlich den gemein- werden! Denn das heißt: Tolle Sportan- nicht nur die Qualität, sondern auch samen Erfolg. Sie sehen, dass, wenn gebote in sechs Sportarten unter bester die Kontinuität mit der diese beiden man die Summe aller Einzeltalente gut Betreuung. Vereine in den vergangenen Jahr- organisiert und jeder seinen optimalen Mit dieser Mitgliedschaft im Sportklub zehnten geführt wurden. Eine große Einsatzplatz hat, man unglaubliche Maishofen… Anzahl von verdienten Personen haben Leistungen erbringen kann. Dazu dazu beigetragen, bedarf es fähiger, • kannst du immer wieder bei tollen dass sich die Musik engagierter und sportlichen Aktivitäten teilnehmen und der Sport in beherzter Lehrer, Trai- Maishofen stetig und ner und Funktionäre, • kommst du in den Genuss zahlreicher in so guter Qualität welche die Basis für Begünstigungen bei vielen Betrieben entwickeln konnten. das Ganze darstellen – sie verdienen wohl die • unterstützt du automatisch den Daher gilt der Dank größte Anerkennung! Nachwuchs des Sportklub Maishofen und die Anerkennung all jenen, die seit der Sie lernen das Pünkt- Und das alles für eine Jahresmitglied- Gründung von Musik lichkeit, Verlässlichkeit schaft! und Sportklub durch und entsprechendes ihre ehrenamtliche Verhalten in der Anmeldungen der Mitgliedschaft und Arbeit und Funktion Uniform oder im Newsletter: www.skm.at zur positiven Ent- Sportdress den Verein wicklung beigetragen oder die Mannschaft haben. Die vorliegende gemeinsame nach außen gut oder schlecht reprä- Festschrift soll gewissermaßen einen sentieren können. Sie lernen, dass kurzen Rückblick auf die bisherige Verantwortung und Leistung nicht Geschichte ermöglichen und die Arbeit nur belastend wirken müssen, sondern aller Funktionäre in das rechte Licht eben vor dem Erfolg stehen und so die rücken. Grundlage für eine erfüllte Freizeit, aber auch ein erfülltes Leben bilden Dass nun beide Vereine ihr Jubiläum können. gemeinsam und in Zusammenarbeit organisieren, zeigt mir, dass die Mein Schluss daraus ist, dass beide, Verantwortlichen nicht nur an das die Trachtenmusikkapelle ebenso wie KASSIERE & Wesentliche selbst - nämlich die Musik der Sportklub Maishofen samt ihren und den Sport – in den Vordergrund FunktionärInnen unbezahlbare Arbeit SCHRIFTFÜHRER stellen. Es zeigt mir, dass in der für die Gesellschaft, für Maishofen TMK Maishofen und im Sportklub und speziell für die jungen Menschen Kassiere: Maishofen auch Werte an die jungen leisten. All dieser Dinge sollten wir 1958-1975 Julian Mitterlindner Menschen vermittelt werden, die für uns zu diesem Fest wieder bewusst 1975-1997 Karl Portenkirchner sie selbst und für unsere dörfl iche werden, dann wird es in der Bevöl- seit 1997 Wolfgang Schett Gemeinschaft von unschätzbarem Wert kerung die entsprechende Bewertung sind. fi nden. Schriftführer: 1958-1961 Georg Hartl In einer sehr hektisch und stark Euer 1961-1966 Dr. Walter Winner leistungsorientierten Berufswelt lernen Franz Eder 1966-1980 Matthias Schnitzhofer junge Menschen gemeinsam im Team Bürgermeister Maishofen 1980-1983 Walter Schwaiger Erfolg zu haben. Sie lernen, dass man 1983-1989 Wolfgang Schett für Erfolge zuerst etwas Einbringen 1989-1995 Renate Hein Seit 1995 Ilke Leitgöb 3 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Sportklub Maishofen

„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, Vereinsgeschichte kürzt die öde Zeit und er schützt uns Am Beginn des Jahres 1958, genau am Der Schiklub Maishofen setzte in den durch Vereine vor der Einsamkeit“ 23. Februar, fand unter dem Vorsitz von ersten Jahren besondere Aktivitäten (Joachim Ringelnatz 1883-1934) Bruno Hilzensauer im Gasthof Post die durch Schirennen, Berg- u. Schitouren Gründungsversammlung für den damals sowie durch gesellschaftliche Veranstal- benannten „Schiklub Maishofen“ statt. tungen. Die erste Generalversammlung 74 Anwesende wählten Josef Höck zum fand am 7. Dezember 1958 statt. Am Obmann und Dir. Matthias Pichler zum 9. August 1959 wurde auf dem Mais- Stellvertreter. Idealistische Funktio- hofner Hausberg, der Schwalbenwand, näre wie Georg Hartl als Schriftführer, ein Gipfelkreuz aufgestellt. Alljährlich Julian Mitterlindner, Heinz Bauer und fi ndet am 15. August nun die Berg- Wilfried Winner als Kassiere standen messe auf der Schwalbenwand statt. ebenfalls an der Wiege des Vereins.

Musikalische Umrahmung der Einweihung des Gipfelkreuzes auf der Schwalbenwand am 9.8.1959. Marianne Buchner hält das Ereignis bereits auf Fotos fest.

Pfarrer Piotr Stachiewicz zelebriert am 15.8.1997 die Bergmesse.

Gründung Schwalbenwand im Sonnenuntergang der Sektionen Neben den Aktivitäten im Schilauf bei der 39. Jahreshauptversammlung in Maishofen 6 Sektionen zur Auswahl, entstand auch bald Interesse an anderen am 5.1.1997 aus der Taufe gehoben. Im in denen sie Sport aktiv ausüben kön- Sportarten. So kam es bereits in der Gene- Laufe dieser Entwicklungen wurde der nen: Schi (mit den Referaten Alpin und ralversammlung von 1963 zur Bildung der Verein 1966 von „Schiklub Maishofen“ Nordisch), Fußball, Tennis, Laufen- neuen Sektionen Turnen und Tischtennis. in „Sportklub Maishofen“ umbenannt. Leichtathletik, Turnen und Radsport. 1964 folgte die Sektion Fußball und im In Maishofen hat man nie einseitig Sport Ein Blick auf das heutige Ver- Jahre 1975 wurde die Sektion Tennis betrieben, sondern immer eine Reihe einsleben zeigt, dass der Sportklub gegründet. Weiters entstand die Sektion verschiedener Sportarten gepfl egt und so den richtigen Weg gegangen ist. Leichtathletik im Jahre 1984. Die Sek- stehen 2008 den über tausend Mitglie- tion Radsport, als jüngstes Kind, wurde dern, der Bevölkerung und der Jugend

Entwicklung des Mitgliederstandes seit 1958

1112 1200 1000 1000 800 667 600 400 200 74 0 Übergabe Ehrenurkunde 1958 1976 1980 2006 Josef Höck sen. bekommt die Ehrenurkunde und wird zum Ehrenobmann gewählt. Dipl. Ing. Josef Höck, Obmann 1988 - 1995 4 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

VORSTAND im Jubiläumsjahr 2008

Obmann Ing. Klaus Dick Obmann Stv. Rudolf Zeller, Ing. Gottfried Schobersteiner Kassier Wolfgang Schett Schriftführerin Ilke Leitgöb Sektionsleiter Schi Rudolf Zeller Sektionsleiter Tennis Christoph Feigelstorfer Sektionsleiter Fußball Michael Leitgöb Sektionsleiter Rad Josef Streitberger Unser Sektionsleiterin Turnen Erika Thauerer Sektionsleiter Laufen Wolfgang Millinger Ausschuss

Ausschuss: (sitzend von links:) Josef Streitberger, Michael Leitgöb, Christoph Feigelstorfer, Rudolf Zeller, Ing. Klaus Dick, Ing. Gottfried Schobersteiner, Wolfgang Schett, Erika Thauerer, Wolfgang Millinger, (stehend von links:) Walter Wenger, Sebastian Breitfuß, Hannes Wilhelmstätter, Alexandra Rogetzer, Hans Neumayr, Ilke Leitgöb, Bernhard Hettegger, Vizebgm. Erika Bichler, DI Josef Höck, Bürgermeister Ing. Franz Eder, Dir. Gotthard Hörl, Walter Hasenauer, Herbert Hutter, Hans Unterberger, Rudi Holleis, Thomas Gmachl, Albin Neumayr, Hans-Peter Buchner, Mag. Christian Pullacher, Toni Dorfner; Obmänner im Blickpunkt Sportvereine sind auf die Arbeit ehren- der Sport und die Arbeit mit der Jugend und viel Idealismus ausgestattet amtlicher Funktionäre angewiesen. Aus zum erweiterten Lebensinhalt wurden. waren, um einen Verein zu leiten. Erfahrung weiß man, dass ein Verein meistens so gut oder schlecht ist wie seine Der SKM hatte in seiner 50-jährigen Als Gründungsobmann führte Josef Höck Funktionäre. Unter den Funktionären gibt Geschichte das Glück, auf Obmän- sen. dreißig Jahre lang die Geschicke des es viele, die praktisch ihre ganze Lebens- ner zurückgreifen zu können, die Vereins (1958-1988). Unter seiner Lei- weise nach dem Sport ausrichteten, denen mit großer sportlicher Leidenschaft tung wurden sechs Sektionen im Sport- klub gegründet. Er erhielt für seine Ver- dienste zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das goldene Ehrenzeichen der Sportunion und 1971 das Landessporteh- renzeichen der Landessportorganisation.

Bei der Jahreshauptversammlung des Jahres 1988 übergab Josef Höck sen. nach dreißig-jähriger, in Worten kaum zu würdigender Tätigkeit, das Amt des Vereinsobmannes an seinen Sohn Dipl. Ing. Josef Höck. Zweifelsohne hatte die nächste Generation ein schwieriges Erbe anzutreten, wenn man das bisher Erreichte als Maßstab nahm. Dipl. Ing. Josef Höck führte den Sportklub dann sechs Jahre bis zum 7.1.1995. Die drei Obmänner des Sportklub DI Josef Höck – Gründungs- und Ehrenobmann Josef Höck sen. – Obmann Ing. Klaus Dick 5 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

PORTRAIT Obmann Klaus Dick Unter dem Motto „Neue Besen kehren gut“ übergab Josef Höck am 7.1.1995 Baumeister ING. KLAUS DICK die Führung an Ing. Klaus Dick. Der scheidende Obmann steht ihm als Persönliches: geboren am Obmann Stv. weiterhin hilfreich zur 17.01.1964, aufgewachsen in Seite, wie man eindeutig sehen kann. Maishofen. Ing. Klaus Dick ging mit viel Eupho- rie ans Werk. Es gelingt ihm immer, Familienstand: verheiratet seit seine Funktionäre und Helfer zu 5.9.1987 mit Sonja motivieren. Die Schwerpunkte seiner bisherigen Tätigkeit sind: Kinder: Alexander und Marlene 1997 Gründung der Sektion Rad, 2002 Errichtung des Beachvolley- Sportliches: alles außer ballplatzes im Hausfeld des Postwirts, Damenturnen 2004 Beginn der Generalsanierung der Fußball- und Tennisplätze. verschiedensten Alters und unter- Funktionärstätigkeit: Jugendleiter Zudem freut er sich über den Verein schiedlichster Anschauungen durch und SL Stv. der Sektion Fußball als eine Gemeinschaft, die Menschen das gemeinsame „Sporteln“ verbindet. seit 1995 Obmann des USK Maishofen

Kurz und bündig: KLAUS DICK, Obmann

Liebstes Urlaubsland: Segelur- erzlich willkommen in der unterstützt. Um die breite Sportpalette laube am Meer HJubiläumszeitung der Trachten- des Vereines anbieten zu können, musik und des Sportklub Maishofen! bedarf es idealistischer Funktionäre, Lieblingsessen: Rindfl eisch Unser Verein feiert im Jahr 2008 sein Trainer, Helfer und Übungsleiter im 50. Bestandsjubiläum. Die Maishofner Team des SKM, welchen der wahre Lieblingsgetränk: Rotwein können mit Stolz auf viele erstklassige Dank gebührt. Leistungen Ihrer Spitzensportler Liest gerade: Ozean 7 zurückblicken, der Sportklub Maisho- Sport ist auch in Maishofen ein fen hat sich aber auch das wesentlicher Bestandteil Ziel gesetzt, besonders den des gesellschaftlichen Breitensport zu fördern und kulturellen Lebens. und zu beleben. Dadurch Der soziale Einfl uss auf leistet der Verein einen die Menschen geht weit wesentlichen Beitrag zum über die bloße Gesund- Freizeitangebot und auch heitserziehung hinaus. zum dörfl ichen Leben für Training und Wettkämpfe die MaishofnerInnen. bieten Gelegenheit echte Dies wird von der Kameradschaft und Gemeinde und ihren sportliche Fairness nach Verantwortungsträgern den christlichen Grund- durch die Errichtung und den Erhalt werten zu erlernen und zu pfl egen. Wir der Sportanlagen für Verein und freuen uns besonders über Sieger und Schule besonders gefördert und gute Leistungssportler aus unseren gewürdigt. So konnten in den letzten Reihen, die Idol und Ansporn für die Jahren der Fussball- Trainingsplatz jungen Athleten sind, aber auch der vergrößert, der -Hauptplatz und die Verlierer verdient nach dem olym- Tennisplätze generalsaniert werden, pischen Gedanken unsere Beachtung! und ein Beachvolleyballplatz errichtet Diese traditionellen Werte sollen werden. weiterhin Grundlage und Garant des gemeinnützigen, unpolitischen und Der laufende Betrieb und viele der überparteilichen Wirkens des Sport- Veranstaltungen unseres großen Ver- klub Maishofen sein. eins werden dankenswerter Weise auch bestens von der regionalen Wirtschaft Ing. Klaus Dick, Obmann 6 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

Sektion Schi LEITUNG die „älteste Sektion“ SEKTION SCHI Handstoppung gemessen und natürlich 1958 - 1966: Anton Dorfner sen. musste man noch zu Fuß bis zum Start 1966 - 1995: Wolfgang Pabinger marschieren. Seit Beginn ist die Orts- 1995 - 1999: Wilfried Dick meisterschaft ein gesellschaftlicher und seit 1999: Rudolf Zeller jun. sportlicher Höhepunkt im Maishofner Schiwinter. Waren die ersten Rennen am Anfang mit alpinistischen Touren und urigen Abfahrten vergleichbar, die durch Sichtstoppungen entschieden wurden und wo Minutenabstände keine Seltenheit waren, so passten sie sich im Laufe der Aufnahme vom 13.4.58 am Kitzsteinhorn Jahre und Jahrzehnte dem hohen tech- Der Schilauf ist der älteste Sportzweig nischen und organisatorischen Niveau unseres Vereins. Er hat in unserem Ort heutzutage üblich gewordener Rennver- immer eine wichtige sportliche, aber anstaltungen an. Voll elektronische Zeit- auch gesellschaftliche Rolle gespielt. Die nehmung und eine perfekte Vorbereitung erste Ortsmeisterschaft fand im Grün- sind nicht mehr weg zu denken. Es geht dungsjahr am 9.3.1958 am Atzingerberg aber bei den Rennen nicht nur um Sekun- Langjähriger Sektionsleiter Wolfgang Pabinger statt. Die 85 Teilnehmer/innen wurden denbruchteile, Meter und Platzierungen noch mittels Flagge gestartet und per – der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ darf nie zu kurz kommen.

Es muss nicht gleich ein „Stockerl“ sein.

Sie brauchen kein Olympia Sportler werden, aber Sie sollten Ihren Körper trotzdem in Schwung halten, damit Sie fi t sind und bleiben.

Jetzt und bis ins hohe Alter. Das ist gar nicht so schwer.

Leben Sie gesund und natürlich, machen Sie Bewegung und treiben Sie Sport. Das ist alles, was Sie tun müssen.

Die glücklichen Preisträger der Ortsmeisterschaft 2008 „Ski Diebstahl“ vor Weihnachten Nach dem Bezirkscuprennen am 23.12.2007 beklagte Heinz Bachmann das Feh- len seiner im Zielraum abgelegten neuen Fischer-Ski. Ein ähnliches 2. Paar konnte nach langem Suchen in der Nähe als herrenlos identifi ziert werden. Das Rätsel um den Besitzer konnte aufgrund der Bindungs- und Schuhgröße bald auf Personen ab 1,90 m Körpergröße eingeschränkt werden. Das Mitglied der „ehrlichsten Berufs- gruppe der Fuhrwerker“ wurde mit dem Mobiltelefon kurz vor der Bergstation erreicht. Hans N. hätte die Bindungseinstellung seiner neuen „Leihski“ ohnehin nicht geholfen, und so musste auch er die Talfahrt mit der Gondel antreten, um einige Strafrunden und das Gespött seiner Kameraden über sich ergehen zu lassen. Sektionleiter Rudi Zeller 7 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Training im Jugendbereich Ein Hauptanliegen war immer schon haben die Möglichkeit, ihr Können bei Die Zusammenarbeit mit den Eltern die Jugendarbeit. Seit den 60er-Jahren den regionalen Kinderrennen zu zeigen muss ebenso funktionieren, wie jene wurden viele Schüler- und Jugendrennen und sich über die Bezirksrennen für die mit der Schule. Das Dreieck Schule- bestritten. Im alpinen und nordischen Landeskinderrennen zu qualifi zieren. Eltern-Trainer kann in Maishofen als Bereich wurden einige Gruppen gebil- Schüler-Power: leistungsmäßiges ausgezeichnet bezeichnet werden. det, die nach einem herbstlichen Kondi- Schitraining mit dem Ziel, sich über tionstraining im Winter an zahlreichen die Bezirkscuprennen für die Landes- Rennen und Bewerben teilnehmen. Das Training heute beginnt nicht wie frü- her in den Weihnachtsferien, weil das Christkindl die Schi erst bringt, sondern schon im Oktober und für Landeskader- Läufer noch früher. Die Erfolge dieser Aufbauarbeit waren und sind auch heute noch sehr erfreulich. Anton Dorfner sen., Manfred Reisenhofer, Helga Oberkof- ler, Klaus Burmann, Josef Hörl, Alois Vorreiter, Johannes Neumayr, Herbert Hutter bemühten sich über Jahrzehnte um den Schinachwuchs in Maishofen.

Hans und Christl Unterberger führten eine Neuerung ein: Sie legten großes Augen- merk auf den Breitensport und versuchten das ganze Jahr über, die Kinder für weitere Sportarten zu begeistern. Diese Kindercup und Schüler Fun Mannschaft Winter 2007 / 2008 Grundlage wurde von nachfolgenden cuprennen zu qualifi zieren. Erste Erfolge Trainern - Sebastian Breitfuß und Rudolf können hier bereits verbucht werden: Zeller - übernommen und weiter ausge- Lisa Maria Zeller schaffte nach dem baut. Heute werden in verschiedenen Lei- Schülerjahr den Aufstieg in den Lan- stungsgruppen die Trainings abgehalten: deskader A und ist somit berechtigt, Jedermanngruppe: für Kinder, die Spaß internationale FIS Rennen zu bestreiten. am Schifahren haben und die Schitech- Schüler Fun: für alle Schüler/ nik verbessern wollen. Die Teilnahme an innen und Jugendliche, die immer Rennen steht hier nicht im Vordergrund. noch großen Spaß am Schifah- Kindercup: Rennbegeisterte Kinder ren und an Techniktraining haben. Nachwuchstalent Lisa Maria Zeller

ORTSMEISTER/INNEN SCHILAUF seit 1958

Damen: Anneliese Gadenstätter 1958 – Elfi Faistauer 1960 – Waltraud Dick 1961, 1962, 1965, 1967 – Christl Wölfl e 1963 – Evi Thonhauser 1966 – Helga Oberkofl er Helga 1968, 1969 – Elisabeth Kunz 1970, 1981 – Margit Hein ex. 1971 – Bärbl Neumayer (Altacher) ex. 1971, 1973, 1974, 1975, 1980, 1983 – Monika Steinmetz 1976, 1977, 1978, 1979 – Karin Scheiber 1982, 1986 – Christl Holleis 1984, 1987, 1990, 1991 – Sabine Steiner 1988 - Renate Hein 1989 – Magret Orth 1992, 1993, 1994, 1995 – Birgit Burmann (Schattbacher) 1996, 1999 – Susanne Brandstätter 1997 – Lisa Neumayr 2000, 2001, 2002, 2003 – Lisa Maria Zeller 2004, 2007 – Lisa Maria Holleis 2005 - Ingrid Stöckl 2006, 2008

Herren: Hans Bräuer 1958 – Franz Mitterlindner 1960 – Werner Dick 1961, 1962, 1963 – Hermann Kreidenhuber 1965 – Anton Dorfner jun. 1966, 1968, 1974, 1975, 1976, 1978, 1979, 1980, 1981 – Bartl Koller 1967 – Josef Brandstätter 1969 – Alois Schößwendter 1970, 1971 – Siegfried Schößwendter 1973 – Peter Weißbacher 1977 – Georg Heugenhauser 1982, 1984, 1986, 1988 – Franz Oberlader jun. 1983 – Rudolf Zeller jun. 1987, 1989, 1990, 1991, 1992, 2001 – Josef Schattbacher 1993, 1997, 1999, 2000, 2002 – Georg Streitberger jun. 1994 – Gerfried Seeber 1995 – Johann Zehentner 1996, 2003 – Helmut Zeiller 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 8 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Langlauf Dem Zug der Zeit folgend entwickelte sich Langlaufsport bietet. Es entwickelte sich auch der Nordische Schilanglauf und der eine schlagkräftige Mannschaft, die auf Sportklub wagte erste Schritte im Lang- Grund der guten Ergebnisse auf Bezirkse- lauf mit vielen Rennen und Rennerfolgen. bene auch bei Landes- und -Cup- Bewerben teilnahm. Auf dieser Ebene Internationaler Saalachtallauf zeigten sich schöne Erfolge. Auch in den – eine Großveranstaltung Kadern des SLSV sind immer wieder 1979 entschloss sich der Sportklub Läufer zu fi nden. Sportliches Aushänge- gemeinsam mit der Gemeinde und dem schild war über Jahre Johannes Eder, der TVB Maishofen den „Internationalen zahlreiche nationale und internationale Saalachtallauf“ als Großveranstaltung Bewerbe für den SKM bestritt und dabei ins Leben zu rufen. Die Begeisterung bemerkenswerte Erfolge feiern durfte, in den Anfangsjahren war sehr groß. bis er 2007 seine Langlauf Karriere been- Nachwuchstalent im Langlauf Theresa Unter Mithilfe von vielen freiwilligen dete. 2008 betreuen Walter und Siegfried Breitfuß Helfern gelang es, diesem Bewerb einen Wenger den Langlaufnachwuchs in fi xen Platz im FIS-Kalender zu sichern. Maishofen und können mit den „Loi- Am 4.1.1979 fand der erste international pensprintern“ tolle Erfolge einlaufen. ausgeschriebene Langlaufbewerb über 30 km statt. Eine Rekordbeteiligung gab es im Jahr 1987 mit 500 Startern. Auch Weltklasse-Läufer wie z.B. Alois Stadlober und Alfred Eder nahmen an diesem Lauf teil. In den weiteren Jahren verzeichnete man leider stetig sinkende Teilnehmerzahlen. Der oftmalige Schnee- mangel war mit ein Grund, dass 1992 der letzte Saalachtallauf durchgeführt wurde.

Langlauf - Nachwuchs Ein wesentliches Ziel war auch beim Langlauf die Förderung der Jugendarbeit. Um Klaus Burmann bildete sich eine Gruppe Langlauf begeisterter Kinder. Man begann mit einem regelmäßigen Neueinkleidung 2001/2002 Training und bald zeigte sich, dass Mais- (vorne von links) Trainer Walter Wenger, Johann Linecker jun., Trainer Johann Linecker, hofen ideale Voraussetzungen für den Trainer Siegfried Wenger; hinten von links: Martin Höck, Michael Linecker, Benedikt Steiner, Nicole Wenger, Andrea Kranawendter, Daniela Jäger; Mitte von links: Anna Streitberger, Anna Weiß, Melanie Wenger, Johanna Streitberger, Eva Pichler, Susanne Schett, Katharina Ripper, Carina Wenger, Fabian Körber; 2. Reihe v.l.: Florian Burmann (li außen), Bartl Schipfl inger, Katharina Schipfl inger, Christoph Faistauer, Christina Weiß, Theresa Breitfuß

ORTSMEISTER/INNEN LANGLAUF seit 1981

Damen: Erni Schobersteiner 1981 - Friederike Bachmann 1982, 1983, 1984, 1986, 1989 - Christine Dürlinger 1987, 1990, 1991, 1992 - Hannelore Pochieser 1988 - Karin Preisverteilung Internationaler - Riedlsperger 1993, 1994, 1996 - Maria Linecker 1995, 1997, 2001 - Annemarie tallauf Bauer 1999, 2000 - Sarah Eder 2003, 2004 - Anna Weiß 2005, 2006, 2007 - Theresa Breitfuß 2008

Herren: Wolfgang Pabinger sen. 1981 - Hans Bachmann 1982, 1983, 1984, 1986, 1989 - Hannes Dürlinger 1987 - Stefan Zehentner 1988, 1990, 1991, 1994, 1995, 1997 - Andreas Thauerer 1992 - Josef Schattbacher 1993, 1996, 1999 - Hansi Linecker 2000, 2001, 2004 - Michael Linecker 2003, 2005, 2006 - Andreas Feuersinger Massenstart beim Internationalen Saalacht- 2007 - Thomas Schipfl inger 2008 allauf 9 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Impressionen Schi- & Bergtouren Ein gesunder naturverbundener Sport inmitten von einer wunderschönen Bergwelt!

Gamshag 1986, Tourenwart Sepp Aberger Gipfelstürmer über dem „Teufelsloch“

Schitour auf den Hocheiser im Stubachtal in 2001. Tourenwart Walter Hasenauer vor dem Hocheiser.

Eisgebilde am Enzingerboden

Ulli Stöckl sen. und Werner Dick am Gipfel des Großglockner 1964 Murmeltier “Hans ...“ Silvestertour 2004

ANEKDOTE - die Geschichte mit dem Rucksack

Bei den traditionellen Schitouren auf die Schwalbenwand kam es zu Silvester schon öfter vor, dass Rucksäcke vergessen oder vertauscht wurden. So geschah es Silvester 2007, dass der Montagetischler Hannes D. auf der Sprunghütte vergaß, seinen Rucksack überhaupt mitzunehmen und ohne zur Kammereckalm abfuhr. Der Fuhrwerker Hans N. nahm "seinen" vermeintlichen Rucksack von der Sprunghütte zur Kammereckalm mit. Hannes D. hat dann vor Hans N. die Kammereckalm verlassen, seinen eigenen Rucksack erblickt und in das Tal mitge- nommen. Als der Fuhrwerker - als einer der Letzten - die Kammereckalm verließ, stellte er fest, dass "sein Rucksack" gestohlen worden war und musste ohne einen solchen den Weg ins Tal antreten. Da er auf dem Weg ins Tal auch seine Brille verloren hatte, musste er am Neujahrstag sowieso wieder auf den Berg um diese zu suchen. Auf der Sprunghütte fand er seinen Rucksack und auch die Brille konnte er beim Schloss Kammer wieder in Empfang nehmen. War es die Tatsache, dass "rote Rucksäcke" leicht verwechselt werden, oder, dass der Jahresausklang zu intensiv begangen wurde - was führte zu dieser Verwechslung?

Brennmeister Christian Neumayr 10 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

Seit den 30er Jahren wird in KNEIPPEN

Maishofen geturnt Die Füße werden nach dem Bereits in den 30er Jahren wurde im über viele Jahre als Sektionsleiterin und Kneippen hoch gelagert. ehemaligen Pfarrerstall auf der Brücke Vorturnerin zur Verfügung. Sie verstand Das tut gut. geturnt. Beim Abbruch 1975 fand man es, Frauen und Mädchen für das Turnen noch Ringe, die am Firstbaum befestigt zu begeistern. Neben einer Damengruppe Neben dem Turnen wird auch waren. Nachdem 1962 mit dem Bau des leitete sie auch eine Mädchenriege und großer Wert auf die Pfl ege der VS -Turnsaals begonnen wurde, entstand die Erfolge blieben nicht aus. Bevor Gemeinschaft gelegt. 1963 unter der Leitung von Walter die Mädchen und Burschen zu einem Es entstehen tolle Winner (1963-1964) die Sektion Turnen. Wettkampf fuhren, wurde immer fl eißig Freundschaften. Die Freude an körperlicher Betätigung geübt, sogar im eigenen Garten in Atzing stand von Anbeginn im Vordergrund. hatte Frau Brunner Turngeräte aufgestellt. Frau Julie Brunner übernahm die Sektion von Alfred Pichler (1964-1965) und stand

Gymnastik mit der Schnur

Turnstunde Eine der ersten Damen Turngruppen: (von links sitzend:) Resi Walder, Aloisia Mayr, Resi Mitterlindner, Christl Pullacher, Maria Altacher, Trude Aberger, Edith Kocher, stehend: Turnen macht Freud, Antonia Thurner, Lotte Hein, Helga Präauer, Anni Mariacher, Anni Hörl, Lydia Zehle, Wally ob mit Kinder Streitberger, Julie Brunner (sitzend in der Mitte), Rosy Plattner, Grete Dankl, Maria Aglassin- oder erwachsene Leut. ger, Maria Steinmetz, Anna Wartbichler, Helene Höck, Herta Kornfeld, Johanna Hartl. Sie kemman all aus´n selben Grund daher: Als Sportler hast vom Leben sicher vü mehr.

Die Kinder springen, tanzen und laufen, a recht a lustiger Haufn. Rolle, Handstand oder Rad da wird euch bestimmt nit fad.

Ob Warming up Stretching oder dann Cool down da schonen´s koan, de Turner-Frauen. Man braucht dazu Für einige Jahre (1984-1993) war auch eine viel Luft und Kraft, Damen- und Mädchen Volleyballmannschaft mia san ins sicher Die turnenden Mädchen im Garten in der Turnsektion aktiv - 1987 konnte sie das des a jede schafft. Haus Brunner den Landesmeistertitel gewinnen 11 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Vom Leistungssport zum Breitensport

1975 war für die Turner/innen ein besonderes Jahr. Der neue Turnsaal der Hauptschule mit tollen neuen Geräten wurde eröffnet. In der Sektion fand ein Generationswechsel statt. Die Leitung übernahm Klaus Burmann (Sektions- leiter 1975-1987). In den folgenden Jahren kam es mehrmals zum Wechsel der Vorturner/innen und daher wurden vorübergehend keine Wettkämpfe mehr Die Männer beim Turnen beschickt. 1981 bemühte sich Frau Erika Thauerer, SL seit 1987 Erika Thauerer wieder um den Aufbau einer neuen Mädchenriege und bereits ein Jahr später nahm Maishofen an der Bezirksmeisterschaft teil. Es konnten INFO wieder schöne Erfolge gefeiert werden. Seit 1992 gibt es keine Mädchen- bzw. Unser Turnprogramm Knabenriege mehr und somit fand auch während des Schuljahres: kein leistungsmäßiges Geräteturnen statt. Anstatt der Leistungsriegen organisierte • Mutter-Kind-Turnen man ein Kinderturnen, das sich seither Montag um 16,00 Uhr VS sehr großer Beliebtheit erfreut. Es wird in verschiedenen Gruppen geturnt, getanzt • Damenturnen I und gespielt. Bis heute bestehen zwei Dienstag um 20,00 Uhr HS Damengruppen. Die Damengruppe I wird seit 1990 von Erika Thauerer geleitet und • Damenturnen II das Damenturnen II seit 1989 von Maria Dienstag um 19,30 Uhr VS Steinmetz. Die Kinder betreuen Maria Bachmann, Ilke Leitgöb und Sabine • Kinderturnen Maierhofer. Donnerstags fi ndet ein Dienstag um 16,30-18,00 Uhr HS gemischtes Turnen für Damen und Herren unter der Leitung von Manfred Hofer statt. • Sport und Spiel 2008 steht der Breitensport und nicht Donnerstag um 20,00 Uhr HS der Spitzensport im Zentrum der oder Beachvolleyball Bemühungen. Ziel ist es, durch gezielte Übungen auf die Gesundheit einzuwirken und so das Wohlbefi nden zu steigern.

Kinderturnen ...... Wetten, ihr Kind möchte auch turnen 12 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Bewegte Jahre im Maishofner Fußball Eine Sektion und ihre Geschichte

Begonnen hat die Geschichte des Fußballs der Generalversammlung die Gründung entstanden ein großzügiges Gebäude mit in Maishofen schon vor dem Jahr 1949 der Sektion Fußball beschlossen und ab zwei kleinen Wohnungen im 1. Stock, in der Saalachau, dort wo heute das Seni- 1965 wurde wieder an der Meisterschaft ein Klubheim sowie neue Kabinen im orenheim steht. Sicherlich erinnert sich teilgenommen. Trainiert und gespielt Kellergeschoß. Am 5.8.1990 fand die so mancher noch an diesen Fußballplatz. wurde auf dem Sportplatz hinter dem Einweihungsfeier und Eröffnung des In den Jahren 1949 – 1956 wurde sogar Gasthof Post. 1966 konnte dann der neuen Sportheimes mit einer Feldmesse schon an der Meisterschaft des Salzbur- neue Fußballplatz in der „Dellinggruam“ und einem Fußballspiel gegen Austria ger Fußballverbandes teilgenommen. Mit in Betrieb genommen werden, wobei auf der Sportanlage statt. dem Bau des Altersheimes 1953 wurde die Einweihung des Klubheimes zwei Die im Jahr 2004 begonnene General- der Fußballbetrieb wieder eingestellt. Jahre später erfolgte. Ein besonders sanierung der Fußballplätze konnten Für neun Jahre. Es fehlte ein Sportplatz denkwürdiges Jahr wird 1990 durch 2007 abgeschlossen werden . und es mangelte an Spielern, aber die den Neubau des Vereinsheimes bleiben. Ideale bestanden weiter. 1964 wurde in Mit einem Anbau an das alte Sportheim

Des Fußball- des ist jeden klar- is a Spiel mit 10 Mandln und oana no im Tor. Der Gegenstand in Kugelform macht nit nur Gemüter warm, na - er bringt mehrmals in der Wochn unsere Dellinggruam zum Kochn. „Die drei Musketiere“ Toni Weiß, Alois Ponsold, Franz Eder Die „Oldies“ in jungen Jahren Erfolge der Kampfmannschaft

Mit Aufnahme des Meisterschaftsbe- - St. Veit im Pongau - gerungen werden. liche Leistung. Übrigens hat auch die triebes spielte man in der 2. Klasse Süd Leider blieb der Aufstieg knapp versagt. Reservemannschaft in beiden Jahren B. Schon bald nach dem Neubeginn Die Maishofner haben aber keinesfalls ebenfalls den Meistertitel errungen. Von gelang es, den Meistertitel in dieser aufgesteckt, sondern erneut in die Hände 1969/1970 bis 1976/1977 spielte die Klasse zu erreichen. Um den Aufstieg gespuckt. 1968/1969 gelang der erste Kampfmannschaft in der 1. Klasse Süd. musste allerdings im Hin- u. Rückspiel Aufstieg, in die 1. Klasse Süd. Dies Im Jahr 1978 gelang unter Trainer Heini gegen den Meister der 2. Klasse Süd A war damals eine ganz außerordent- Steinmetz der Aufstieg in die damalige Landesklasse und Leo Lainer verließ Maishofen in Richtung Austria Salzburg.

Größter Erfolg: Den wohl größten Erfolg feierte der USK Maishofen 1984/1985. In dieser Spielsaison gelang der Aufstieg in die 1. Landesliga. Der USK Maishofen stellte ein junges Team und erstmals in der Geschichte ist man nach dem Titel- gewinn in der 2. Landesliga - Süd nun gleichrangig mit anderen großen Pinz- gauer Vereinen. Als Betreuer zeichneten Spielertrainer Franz Eder und Heini Meistermannschaft 1984 / 19855 (sitzend von links nach rechts) Steinmetz verantwortlich. Ein wahrlich Toni Kröll, Simon Hutter, Erwin Altenberger, Gerhard Streitberger, Josef Kröll, Robert Eder, großer Erfolg für einen kleinen Verein. Franz Eder, Willi Schernthaner, Toni Weiß, Hannes Haas, Toni Hutter, Michael Leitgöb, Sepp Haas, Karl Ruef, Heini Steinmetz, Hannes Hasenauer 13 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

Knaben 1970 / 1971 - Meister Gruppe C

Wer kennt sie noch, die Youngsters aus den 70er Jahren? - „Jung, blond und dynamisch“ Kommentar v.l. hockend: Sepp Riedlsperger, Anton Dorfner jun., Alois Schößwendter, Franz Hammer- des Sektionsleiters zur schmied, Hans Brandstätter, Josef Haas; v.l. stehend: Raimund Hirschbichler, Franz Zorn, aktuellen Situation: Hans Bachmann, Georg Heugenhauser, Bruno Orth, Karl Feiglstorfer; Der USK Maishofen kann beruhigt in die Zukunft blicken - Ein Auf und Ab auch wenn der Aufstieg 2008 nicht gelingen sollte.

in den folgenden Jahren Wir haben eine gute Mannschaft, Nach dem tollem Jahr 1985 folgten zwei harte Jahre, in denen Maishofen den zwei- in der auf Freundschaft sehr viel maligen Abstieg bis in die 1.Klasse Süd hinnehmen musste, eine der bittersten Stun- Wert gelegt wird. den für die Fußballer. Dass Rückschläge immer wieder zu neuen Taten anspornen, Schafft man es, eine kamerad- zeigte das Spieljahr 97/98. Nachdem man neun Jahre in der 1. Klasse Süd spielte, schaftliche Truppe zu formen, dann konnte mit einem stark verjüngten Team der Wiederaufstieg in die 2. Landesliga hat man auch immer eine sportlich Süd geschafft werden, wo bis zur Saison 2005/2006 gespielt wurde. Danach musste erfolgreiche Mannschaft. erneut der bittere Gang in die 1. Klasse angetreten werden. In der laufenden Saison konnten die Maishofner in der Herbstmeisterschaft auf dem 2. Platz überwintern. Ich hoffe auch für die Zukunft, dass sich gute Fußballer als Trainer für den Nachwuchs fi nden.

Denn eine Fußballweisheit sagt: „Die besten Trainer gehören zum Nachwuchs!“

Michael Leitgöb

Aufstiegsmannschaft 1998 - (hockend von links nach rechts) SEKTIONSLEITER Marco Lucia, Andreas Thauerer, Drazen Smidlehner, Josef Schattbacher, Helmut Zabernig, Franz Brandstätter, Stefan Schwaiger, Guido Hochgründler, Tormann Ralph Kreidenhuber, Michael Leitgöb, Georg Hammerschmidt, Markus Zabernig, Hubert Margesin, Peter Zehent- 5 Sektionsleiter führten seit Beginn mayr, Reinhard Pichler, Christoph Feigelstorfer, Rudi Zeller, Heini Steinmetz, Klaus Bodmayer die Sektion Fußball:

Anton Dorfner sen. 1964-1982 Helmut Rager 1982-1984 Aufstiegsfeier 1998 Anton Dorfner jun. 1984-1990 Ing. Franz Eder 1990-1996 Michael Leitgöb seit 1996 14 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

Kampfmannschaft 2007 - 2008 (sitzend von links nach rechts) Andi Mitterwurzer, Florian Bachmann, Markus Zabernig, Markus Neumayr, Philipp Eder, Christoph Feigelstorfer, Christian Sepp, Harald de Man, Ralph Kreidenhuber, Hermann Aberger, Alfred Hofer, Stefan Schwaiger, Mario Wallner, Peter Zehent- mayr, Sektionsleiter Michael Leitgöb

Nachwuchs Dass in all den Jahren seit Bestehen der Sektion auch dem Nachwuchs stets große Auf- merksamkeit entgegen gebracht wurde, zeigen die sehr guten Leistungen mit zahlreichen Vizemeister- u. Meistertiteln. Schließlich bedeutet eine entsprechende Jugendarbeit gerade in einem Verein wie dem USK Maishofen, der ohne „Fremdspieler“ auskommen „FFßbllußballfi eb“ber“ will, eine Garantie für die Zukunft. In den letzten Jahren, wo andere Vereine auch in grö- ßeren Orten nur mehr mit Spielgemeinschaften eine Mannschaft melden konnten, war man in Maishofen fast immer in der Lage, alle Altersklassen mit Mannschaften zu beschi- cken. Natürlich waren auch sportliche Rückschläge zu verzeichnen. Dass aber immer an Alte Herren einer guten Weiterentwicklung gearbeitet wird beweist die Tatsache, dass 2008 wieder „Junggebliebenene“ im drei Burschen ins Leistungsausbildungszentrum in Saalfelden aufgenommen wurden. Fachjargon „Alte Herren“ genannt

Im Sommer 1984 wurden die „Alten Herren“ aktiviert. Hannes Bachmann und Anton Dorfner nahmen sich dieser Fußballer an. Es wird nicht am Meister- schaftsbetrieb teilgenommen, sondern immer wieder Freundschaftsspiele aus- getragen. Nach den Spielen wird meist in fachkundiger Runde das Spiel analysiert – am Schluss stellt man dann fest: Es gab nur Sieger! Neben den sportlichen Aktivitäten sind für die „AH´s“ die gesellschaftlichen fast höher einzustu- fen. Nicht mehr weg zu denken ist das alljährliche „Preiswatten“ im Sportheim. Toni Dorfner ist auch heute noch für die Leitung der „Alten Herren“ zuständig.

Ein Teil des Nachwuchses mit den Trainern, SL Michael Leitgöb und Obmann Klaus Dick

Ergebnisse und weitere Infos zu den Sektionen des SKM fi nden Sie auf unserer Internetseite: www.skm.at 15 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Männer der Sektion

Franz Eder Von Anfang an dabei: Heini Steinmetz, Führte mit 22 Jahren als Spielertrainer Anton Dorfner sen., Josef Höck sen. die Mannschaft zum größten Erfolg bis- her. Meistertitel in der Saison 1984/1985 und somit Aufstieg in die 1. Landesliga. Schnupperte gemeinsam mit Willi Schern- Toni Dorfner jun. thaner 1982 ein Jahr Bundesligaluft bei Prägte, wie sein Vater, über lange Jahre Austria Salzburg. Mit Ing. Klaus Dick und die Sektion Fußball: Spieler, Trainer, Sek- Bgm. Hans Rieder hauptverantwortlich tionsleiter (1984 - 1990). Coacht seit vie- für den Neubau unseres Vereinsheimes. len Jahren die „Alten Herren“ im Verein.

Anton Dorfner sen. Als Gründungssektionsleiter (1964-1982) führte er 18 Jahre die Sektion. Am 17. Oktober 1982 verstarb er völlig uner- wartet am Fußballplatz in Stuhlfelden an einem Herzversagen. Mit ihm verlor der Sportklub nicht nur einen guten Freund, Michael Leitgöb sondern auch einen ausgezeichneten Fast 40 Jahre Einsatz für den Fuß- Funktionär, der sich immer für seinen Heini Steinmetz ball in Maishofen: Spieler im Nach- geliebten Sport einsetzte. Zu seinen Spieler, Trainer und Tausendsassa, wuchs und in der Kampfmannschaft, Ehren wurde das Pfi ngstturnier, in Toni- über Jahrzehnte im Verein. Behandelte Nachwuchstrainer und Spieler- Dorfner-Gedächtnisturnier umbenannt. auch immer die „Weh-Wehchen“ der Trainer der Kampfmannschaft, Kan- Spieler mit seinen Wundermitteln. tineur und seit 1996 Sektionsleiter.

Bartl „Bascht“ Rager Sein Name ist untrennbar mit der Nach- wuchsarbeit im SKM verbunden. Er Sebastian Breitfuß kümmerte sich als Trainer um Kinder Eine gute Nachwuchsarbeit ist Grund- und Jugendliche aller Altersgruppen im Rudi Zeller sen. lage für die weitere Entwicklung in Verein. Stets stand das Wohl „seiner“ Unentbehrlich für eine Sportanlage sind der Sektion Fußball. Der Übergang Buben an oberster Stelle. Unzählige viele Helfer und ein Platzwart. Einer der vom Nachwuchsspieler zum Spieler Nachwuchs-Kicker gingen durch für eine geringe Entschädigung mit viel in der Kampfmannschaft sichert die seine Schule und so manch einer Einsatz für die notwendige Kosmetik Zukunft des Vereins. Um diese Aufgabe von diesen blieb auch als Erwach- auf der Anlage und am Spielfeld sorgt. kümmert sich Sebastian als Jugend- sener dem Fußballsport erhalten. Experte für „Rudi´s Spezialbosna“. leiter mit seinen Trainern seit 1999. 16 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Sektion Tennis 1976 wurde die Sektion Tennis, unter Sektionsleiter Adi Dick gegründet, mit der Absicht 3 Tennisplätze zu errichten, um nicht nur allen Tennis begeisterten Maishofnern, sondern auch unseren Sommergästen, die Ausübung dieses Sportes zu ermöglichen. Nach einem etwas zögernden Start entwickelte sich bald ein sehr erfreulicher Spielbetrieb. Das Tennisspielen, früher nur als Mode- sport eines kleineren Kreises angesehen, entwickelte sich bald zum Volkssport. Statistisch erhobene 4500-5000 Spiel- stunden pro Saison gaben Zeugnis vom berechtigten Wunsch der aktiven Spie- ler nach dem Bau des Tennisplatzes. Sektionsleiter Tennis (von links nach rechts) 1978 wurde die erste Vereinsmeisterschaft Adi Eder, Adi Dick, Karl Feigelstorfer, Josef Höck, Sepp Dick ausgetragen. Es folgten auch Hobbytur- niere und die regelmäßige Teilnahme an der Meisterschaft des Verbandes der Herren (1983) und Damenmannschaft (1984). Um auch den jüngeren Spielern SEKTIONSLEITER zur Wettkampfpraxis zu verhelfen, wurde 1989 erstmals eine zweite Herren- Adi Dick 1976 - 1982 mannschaft gegründet. 1994 folgten die Karl Feigelstorfer 1982 - 1985 Senioren in den Meisterschaftsbetrieb. Dipl. Ing. Josef Höck 1985 - 1988 Aufgrund des großen Andranges gab Josef Dick jun. 1989 - 1994 es 2000 erstmals zwei Nachwuchs- Adi Eder 1995 - 2003 mannschaften, die an der Salzburger Christoph Feigelstorfer seit 2003 Mannschaftsmeisterschaft teilnahmen. Christoph Feigelstofer Tennis, Sektionsleiter Adi Eder Betreut seit Jahr- Sportliche Erfolge – davon holten sich fünf die Meisterkrone zehnten die Damen- Von einer Tennisfl aute keine Spur mit nach Hause. Besonders erfreu- teams (allgemeine Seit der Teilnahme an der Meisterschaft lich war die Tatsache, dass alle drei Klasse, Jungsenio- im Jahr 1983 wurden zahlreiche Mei- Jugendmannschaften erfolgreich waren. rinnen und teilweise stertitel in den verschiedenen Klassen Den Höhepunkt erlebte die Sektion Jugend). Er begleitet sie zu den errungen. Ein sportlich erfolgreiches Tennis bei den Damen 2004 und Auswärtsfahrten, übernimmt die Jahr war 2001: 6 Mannschaften (Herren, bei den Herren 2005 und 2006, wo Behandlung kleinerer Verletzungen Damen, Senioren und 3 Nachwuchs- wir in der Landesliga A, Salzburgs und steht bei Motivationsproble- mannschaften) nahmen an der Salz- höchster Spielklasse vertreten waren. men mit Rat und Tat zur Seite. burger Mannschaftsmeisterschaft teil, Karl Feigelstorfer Kümmert sich seit Bestehen des Seni- orenteams um den reibungslosen Ablauf der Mannschafts Meisterschaft, wirbt ständig neue Mitglieder und organisierte lange Jahre die Trainingslager, in letzter Zeit übernahm er auch die Organisation der überregionalen Tenniswoche-Senioren in Schileiten in Zusammenarbeit mit der Union Salzburg. Sieger der Klubmeisterschaften 2007 17 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

Nach einem langen Tennistagg mit dem lädierten Bein, ist es auch auf der Abziehmatte sehr fein. Und ist Markus keiner zu Hilfe geeilt, hat er wohl lange dort am Platz verweilt

Beim Heimgehen tut sich der Milli oft schwer, weiß oft nicht mehr: Wo kam ich her? Sein Hotel hat er verzweifelt gesucht, und daher diesen Schlafkarton KLUBMEISTER/INNEN TENNIS seit 1978 gebucht Damen: Wilma Fersterer 1978, 1979 – Edith Hosp 1980 – Linda Pucher 1981 – Hermine Hörl 1982 – Christine Türk 1985, 1986, 1988 – Roswitha Eder 1983, 1987 – Maria Höck 1989 – Sieglinder Eder 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1996, 1998, Tenniswitz 1999, 2004, 2005 – Sonja Seitinger 1995, 1997 – Karin Ziesel 2000, 2001, 2002, 2003 - Beate Traußnigg 2006 – Petra Stöckl 2007; Die Engel und die Teufel wollen ein Tennisspiel austragen. Petrus rät Herren: dem Spitzenspieler der Teufel: "Gebt Manfred Weitgasser 1978, 1979, 1981, 1982 – Franz Eder 1980 – Wolfgang auf. Alle Stars sind im Himmel." "Na Millinger 1983, 1987, 1988, 1990, 1991, 1993, 1995, 2003, 2004 – Horst und? Dafür haben wir alle Schieds- Salzmann 1985, 1986 - Wolfgang Hartl 1989 – Michael Bauer 1992 – Christoph richter in der Mannschaft." Feigelstorfer 1994, 1998, 2001, 2002 – Andreas Zischek 1996, 1997 – Lorenz Lederer 1999 – Hans-Peter Buchner 2000, 2005, 2006, 2007

Jugendarbeit vorbildlich

Seit 20 Jahren wird auch im Jugendbereich sehr intensiv gearbeitet. Besonderen Dank in der Nachwuchsarbeit gebührt den langjährigen Jugendleitern Karl und Monika Fei- gelstorfer, sowie Wolfgang Millinger und Christoph Feigelstorfer, die sich ebenfalls um die sportlichen Erfolge der Jugend bemühten. Über Jahre lehrten sie als Trainer und Jugendwart vielen Mädchen und Burschen aus Maishofen die Grundbegriffe des Tennis. Jeweils zu Ferienbeginn wurden Kinderkurse organisiert und von den Kleinen mit viel Begeisterung angenommen. Die Förderung des Nachwuchs brachte bald tolle Erfolge, die bis heute anhalten. Talente wie Wolfgang Millinger, Christoph Feigelstorfer, Andreas Zischek, Adam Salzmann, Hans-Peter Buchner, Petra Stöckl, Lisa Neumayr, Tanja Buchner, Thomas Gruber, Marcel Lettner, Anna Gmachl, Hannes Millinger, Kevin Schmied, Verena Millinger, Cindy Schmied, Daniel Walch, Bernhard Trauß- nigg… konnten und können sich auf den vordersten Plätzen der Ranglisten etablieren. Am Tenniscourt ... 18 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008

Laufen - Leichtathletik WORTSPIEL seit 1984 1984 kam es zur Gründung der Sektion dem Motto „Es ist so einfach gesünder Ein Wort – Leichtathletik unter SL Dir. Walter und lebensfroher zu werden“, folgten 80 in seine Einzelteile zerlegt Thauerer. In den Folgejahren erzielte Sportler der Einladung zur Teilnahme der Maishofner Paradeathlet Wolfgang am Lauftraining des SKM. Am 19. April L Lebenslust, Lebensgefühl Millinger tolle Erfolge im Berg- und 1999 fand das erste Treffen statt und in Crosslauf. Er bestritt auch zahlreiche vier Leistungsstufen – Gehen bzw. Wal- A Ausgleich, Anstrengung Marathons und Halbmarathons bei denen ken, Einsteiger, Hobby- und Routineläu- er sehr gute Platzierungen erlief. Im Jahr fer – bietet sich allen die Möglichkeit, U Urlaub vom Alltag 1999 kam es zu einer weiteren sehr posi- in der richtigen Gruppe mitzutrainieren, tiven Entwicklung in der Sektion. Unter ohne überfordert zu werden. Heute liegt F Freiheit, Fitness das Interesse hauptsächlich im Breitensport (Lauftreff) E Erfolg, Energie, Ehrgeiz und Volkslauf (Trainings und Teilnahme an Volksläu- N Natur, Nachdenken fen). Es nahmen schon zahl- reiche Maishofner an Volks- läufen und Marathons teil. 2001 wird Wolfgang Mil- linger neuer Sektionsleiter.

Erster Lauftreff am 19.4.1999

Willst du laufen, laufe eine Meile. Crosslauf im Dezember 2002 mit Willst du die Welt sehen, Maishofner „Walker Gruppe“ Norbert Langbrandtner laufe einen Marathon beim Jahnhüttnlauf im Jahr 2004

Größte Erfolge Millinger Wolfgang - keep on running

1986 2. Rang in der Gesamtwertung im Berglaufcup bei den Junioren 1987 Berglauf Weltcup in Lenzerheide 14. Rang 1989 Österreichischer Berglaufcupsieger in der Allgemeinen Herrenklasse 1992 Teilnahme am Wien-Marathon in der Zeit von 2:34:54 Std. 38. Gesamtrang und somit 3. bester Österreicher (und das bei 7000 Startern) 2002 Österreichischer Vereinsmeister im 5000 m Lauf mit der Union Salzburg 3 Medaillen bei den Salzburger Landesmeisterschaften 2003 Mit dem Team Union Salzburg wurde Wolfgang 3. bei der österr. Staatsmeisterschaft im Crosslauf in der Mannschaftsertung 2005 Erstmals Salzburger Marathon Landesmeister beim Graz Marathon in der Zeit von 2:36:03 Std. 19 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Sektion Rad Mitte der 90er Jahre hielt auch in Mais- man jedoch noch nicht ahnen, welch hofen das „Mountainbike“ Einzug. unglaublich positive Entwicklung diese Am 5.1.1997 wurde auf Initiative und Sportart durchmachen wird. Es ist mög- Vorschlag von Obmann Ing. Klaus Dick lich, Sport mit dem Erleben der Natur zu von der Jahreshauptversammlung der verbinden. Die meisten Forststraßen und Beschluss gefasst, eine Sektion Radsport Almzufahrten sind heute für das Moun- unter das Dach des Sportklub Maishofen tainbike freigegeben. Inzwischen hat zu stellen. Dies war die Geburtsstunde des der Mountainbikeradsport alle Alters- organisierten Radsports in Maishofen. schichten ergriffen. Er wird von Kindern Sektionsleiter wurde Josef Streitberger und Jugendlichen genauso ausgeübt, wie („Polten“) der mit der Ausübung dieses von Senioren. Auch ist das „Biken“ keine Ehrenamtes auch seinen Beruf mit dem Frage des Geschlechtes, es wird glei- Hobby verbinden kann. Damals konnte chermaßen auch von Frauen betrieben.

Josef Streitberger, Sektionsleiter

bei der Reparatur...

Im Wolfbachtal auf der Kendlhofalm

MITTWOCH - AUSFAHRTEN

Jeder Mittwoch von Anfang Mai bis Ende September ist Pfl ichttermin für die SKM- Radler. Tourenwart Hans Unterberger organisiert in Absprache mit den Aktiven sehr schöne Radtouren. Die Anzahl der Mittwoch Ausfahrten: Jahr Anzahl Kilo- Höhenmeter Aus- meter pro Jahr / fahrten Person 1998 17 N.erfasst N.erfasst 1999 20 N.erfasst N.erfasst 2000 23 418 km 16192 HM 200119 464 km 14700 HM 2002 20 629 km 20300 HM 2003 21 598 km 18600 HM 2004 21 591 km 18700 HM 2005 20 598 km 18645 HM 2006 22 665 km 17515 HM 2007 22 775 km 21000 HM Gemütliches Beisammensitzen auf der Erlhofplatte 20 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Erinnerung an eine Mittwoch Ausfahrt

Am ersten Mittwoch des August 2000 war eine Tour auf eine Alm im Bereich des Imbachhorns geplant. Eine stolze Gruppe von 20 Personen fand sich ein und los ging es. Nach knapp vier Kilometer schön angelegter Forststraße kamen wir nach und nach bei der Hütte an. Dort wurden wir, wie üblich, von den Almleuten herzlich empfangen. Wir ließen uns die gute Almjause schmecken und als Getränke standen Bier und Radler zur Verfügung. Gestärkt traten wir vor Einbruch der Dunkelheit die Talfahrt an. Die Räder wurden im Tal wieder auf die Autos verladen, einige Freunde waren mit dem Rad schon von zu Hause angereist. Ich war kaum daheim, wurde mir ganz elend schlecht. Fast die ganze Nacht verbrachte ich am stillen Örtchen. Am nächsten Tag war ich ausgelaugt und arbeitsunfähig. Am Tag danach wurde mir klar, dass ich kein Einzelfall war. Zwei Drit- tel der Teilnehmer dieser Tour teilten das Schicksal mit mir, ein paar davon haben sogar den Arzt aufgesucht. Doch haben wir von einem Nachspiel abgesehen. Was der Grund an unserem elendigen Zustand war ist bis heute nicht geklärt. Die verschont gebliebe- Hans Unterberger nen Teilnehmer haben schließlich auch fast die gleiche Jause und Getränke konsumiert. (ein Teilnehmer der Tour) „Verbissen“ bei der Klubmeisterschaft

Sandra Cekan

SL Sepp Streitberger Heidi Heuberger

KLUBMEISTER/INNEN RAD seit 1998 Horst Traußnigg Jahr Klubmeisterin Klubmeister Teilnehmer 1998 Gertraud Wurzer Gernot Wartbichler 29 1999 Anni Schett Gernot Wartbichler 39 2000 Gertraud Wurzer Gernot Wartbichler 49 2001 Gertraud Streitberger Georg Heugenhauser 49 2002 Erni Scholze Peter Hannes Gruber 73 2003 Erni Scholze Georg Heugenhauser 92 2004 Gertraud Streitberger Georg Heugenhauser 62 2005 Heidi Heuberger Peter Hannes Gruber 76 2006 Ingrid Welz Mike Kinberger 91 2007 Heidi Heuberger Peter Gruber 70

Informationen und Bilder unseres Angebotes und von Veranstaltungen, Kultur- reisen, Touren ... fi nden Sie auf unserer Internetseite: www.skm.at Hauptkassier Wolfgang Schett 21 Jubiläums-Nachrichten Mai 2008 Best of SKM

Johannes Eder 1994 wird Johannes in den ÖSV Jugendkader, zwei Jahre später in den ÖSV Kader aufgenommen. Im Jahr 2000 wird er Staatsmeister über 50 km Skating. In Sapporo erläuft er bei der WM 2007 über 15 km Freistil Rang 4.

Leo Lainerr 1978 – Leo Lainer kommt zu Austria Salzburg. Mit Salzburg, Rapid und Innsbruck wird er siebenmal österreichischer Meister und viermal österreichischer Cupsie- ger. Er stand zweimal im Europacupfi nale und kann auf 28 Nationalteameinsätze zurück blicken. Insgesamt brachte er es auf 512 Einsätze in der Bundesliga mit Rapid, Innsbruck und Salzburg.

Ernst Riedlsperger 1980/81 Europacup Gesamtsieger, 1982 8. Platz in der Kombination bei der Schladminger Weltmeisterschaft. 1985 gewann er bei der WM in Italien (Bormio) die Silbermedaille in der Kombination.

Mario Fuchs 3 Weltcupsiege bei Boarder- Georg Streitberger - der für den Schiclub Saalbach startende Maishofner zerriss seine crossrennen in Bad Gastein (2007,2008) und ersten Fussballschuhe beim SKM. Februar 2000 – Goldmedaille im RTL bei der Junioren WM Leysin (2008), Olympiateilnehmer in Quebec/Kananda. 2008 – Erster Weltcupsieg im Super-G in Kvitfjell. Turin 2006