Unterwegs in Der Gemeinde

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PFARREI MARIA HIMMELFAHRT HACHENBURG 2018 unterwegs in der Gemeinde

04_ Intern Ortsausschüsse 06_ Reportage Berichte aus den Pfarreien 21_ Gemeindeleben Sternsinger 2019 30_ Kirchort-Quiz Gewinnspiel

3 Vorwort + Termine Pfarrbüro Hachenburg 4-5 Intern Salzgasse 11, 57627 Hachenburg Ortsausschüsse Tel: 02662/94351-0, Fax: 02662/94351-23 www.mariahimmelfahrt.eu 6-19 Reportage Mo. - Fr. 08.00 bis 12.00 Uhr 6-7 Hattert Mo. - Do. 14.00 bis 16.00 Uhr Unterwegs zur Familienkirche Kontaktstelle Bad Marienberg 8-9 Hachenburg ESPERANZA Nassauische Straße 24, 56470 Bad Marienberg 20 Jahre 'Eine Welt' Laden Tel: 02662/9435127 Mi. u. Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr 10-11 Bad Marienberg 50. Weihetag der Kirche Kontaktstelle Marienstatt 12-13 Merkelbach Abtei Marienstatt Kapellen-Anton... 57629 Marienstatt, Tel.: 02662/953590 14-15 Neunkhausen Do. 14.00 bis 16.00 Uhr Kapellchen an der Klostermühle Kontaktstelle Mörlen 16-17 Norken Kirchweg 13 „Sankt Johannes“ Norken e. V. 57583 Mörlen, Tel: 02662/9435128 18-19 Marienstatt Mo. 14.00 bis 16.00 Uhr Der Kaiserlicher Friedhof Kontaktstelle Nistertal 20-21 Gemeindeleben Kirchweg 5 20 Bücherei 57647 Nistertal, Tel: 02662/9435126 21 Sternsinger Termine 2019 Di. 14.00 bis 16.00 Uhr eMail-Anschriften 22-25 Und was war sonst noch? Ereignisse aus den Kirchenorten Pfarrbüro [email protected] 26-27 Verabschiedung Rita Denter P. Sebastian Elavathingal, CMI [email protected] 28-29 Statistiken Patric Feick Glaube - Liebe - Hoffnung [email protected] Sabine Nonn 30-31 Kirchort-Quiz [email protected] Christine Müller 32 Gottesdienstordnung [email protected] Simone Christian (Familienzentrum) [email protected] impressum Pfarrer Winfried Roth unterwegs [email protected] Magazin für das katholische Leben im Oberen Westerwald Kooperator Pater Guido Herausgeber: [email protected] Kath. Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt Hachenburg, Salzgasse 11, 57627 Hachenburg. Kooperator Pater Sebastian Mit den Gemeinden: [email protected] Bad Marienberg, Hachenburg, Hattert, Marienstatt, Merkel- Diakon Michael Krämer bach, Mörlen, Nistertal, Norken [email protected] Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss PGR: P. Lic.theol. Guido Dupont OCist, GR Doris Nolden Bärbel Kempf, Melanie Kämpf, Peter Jung, Marie-Luise Gräf, [email protected] Susanna Cappel, Günter Hummes, Rudi Grabowski GR Christl Paleta Gestaltung: [email protected] viscomm design . visuelle kommunikation GR Sarah Ahr Ulla Nolden, Dipl. Kommunikationsdesign www.viscomm.de I [email protected] [email protected] Bildnachweise: GR Florian Ahr Titelbild: Pater Guido Dupont, [email protected] Bilder Inhalt: Rudi Grabowski, Simone Christian, Pfarrbriefservice.de Sprechzeiten der Seelsorger-/innen nach Vereinbarung! Das Magazin ist kostenlos! Gerne können Sie uns eine Spende zukommen lassen: Kath. Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt Hachenburg IBAN 24 573 510 30 010 110 8082 Unsere Gemeinde im Internet: Sparkasse Westerwald-Sieg www.mariahimmelfahrt.eu Verwendungszweck „Gemeindebrief“ Bilder, Berichte u. vieles mehr aus unseren 8 Kirchorten!

2 | unterwegs editorial

„Viel unterwegs in der Gemeinde…“ (Foto: Rudi Grabowski)

Unterwegs will des Weiteren dazu einladen, zu bedenken, Liebe Leserin, dass es uns geht wie dem An- streicher, denn wir alle brauchen etwas, an dem wir uns festma- lieber Leser . . . chen müssen. Wie um uns zu ermutigen, hat er sein Seil am Kirchturmkreuz festgemacht. Ein Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder herzlich ein, schönes Bild: Christen sind eine mit uns unterwegs in unserer Gemeinde zu sein. Gemeinschaft, eine Seilschaft, die sich alle am Kreuz Jesu Christi Wir sind nun schon im dritten wenden, und allem, was vor uns festmachen. Natürlich wird es so Jahr unserer neuen Pfarrei und liegt – gerade was eine Kirchen- bleiben, dass alle ihren eigenen wollen wieder einen Streifzug gemeinde in unserer Größe aus- Blickwinkel auf Gemeinde haben, durch das Geschehene machen. zeichnet – es den Blick über den dass sie die Farben, die Charis- Dabei hilft uns der Handwerker eigenen Kirchturm hinaus, auf die men einbringen, über die sie ver- auf dem Titelbild, der dort in vielen einzelnen Ereignisse um fügen. Schwindel erregender Höhe sei- uns herum, braucht. Es braucht ne Arbeit macht und uns beim die Weitsicht, die keine Kirch- Aber es braucht doch dieses eine bloßen Betrachten mitten in sein turmpolitik verträgt, die um sich und verbindende, das gemein- Tun hineinzieht. selbst kreist. same Gehaltensein von dem wir alle abhängig sind, das Ange- Der hat bestimmt einen tollen Der Mann auf dem gesicherten bundensein an unseren gemein- Überblick, eine herrliche Weit- Arbeitsbrett verleiht dem Kirch- samen Herrn. Das kann uns etwas sicht und ist dennoch konzent- turm einen neuen Anstrich. Den von der Gelassenheit des Malers riert auf die Arbeit vor sich. Er braucht es sicherlich. Nicht um auf der Titelseite schenken, der kann uns daran erinnern, dass Altes einfach zu übertünchen, Gehaltener und Getragener ist, es bei allem, dem wir uns zu- sondern Neuem Strahlkraft zu damit er das Seine, seinen Pinsel- verleihen. Sie werden auf den strich, beitragen kann. nächsten Seiten lesen können, wie vielfarbig unsere Gemein- Pfarrer Winfried Roth de ist, wenn sich Menschen immer wieder dazu entschließen, Gemeinschaft zu leben und zu fördern. termine 2019 / 2020 Reisen: > 28.06. - 03.07. 2019 Passionsspiele in ERL (P. Guido) > 19.10. - 26.10.2019 Stille Tage für Frauen auf Wangerooge Doris Nolden) > 03.11. - 17.11.2019 Indienreise (Winfried Roth + P. Sebastian) > 01.06. - 05.06.2020 Vorankündigung: Passionsspiele in Oberammergau (Doris Nolden)

unterwegs | 3 „Vor Ort spielt

Die wichtigen Aufgaben der Ortsausschüsse in unserer Pfarrgemeinde

Der immer größer werdende Priestermangel innerhalb der katholischen Kirche und hier speziell in unserem Bistum Limburg, hat dazu geführt, die sogenannte „Pfarrei neuen Typs (PnT)“ einzurichten.

In unserem Fall wurden sechs frü- her selbstständige Pfarreien zu der „Pfarrei Maria Himmelfahrt Hachenburg“ zusammengelegt. Da diese Pfarreien zum Teil zwei Kirchen hatten, sind ehemalige Filialkirchen nun zu Kirchorten geworden. Damit besteht unsere Pfarrei aus den Kirchorten Bad Marienberg, Hachenburg, Hattert, Sitzung des Marienstatt, Merkelbach, Mörlen, Ortsausschusses Nistertal und Norken. Bad Marienberg (Fotos: Ein hauptamtliches Pastoral- Rudi Grabowski) Team, derzeit bestehend aus drei Priestern, einem Diakon, drei Ge- meindereferentinnen und einem Gemeindereferenten ist für die Seelsorge zuständig. Die adminis- trativen Arbeiten werden durch das Verwaltungs-Team ausge- führt. Es besteht aus vier hauptamtlichen Mitarbeitern.

Der Pfarrgemeinderat (PGR) ist ein von den wahlberechtigten Mitgliedern der Pfarrei gewähl- tes Gremium, „...das der Verwirk- lichung des Auftrags Jesu in seiner Kirche dient...“, z. B. durch den Aufbau einer lebendigen

4 | unterwegs intern die Musik...“

Pfarrei, mit vielen Orten kirchli- chen Lebens, mit Gruppen und Gemeinschaften. Unser PGR besteht aus zwölf gewählten Mit- gliedern, dem Pfarrer und einer vom Pastoralteam gewählten* Hauptamtlichen.

Zu den Aufgaben des Pfarrver- waltungsrates zählen die Geneh- migung des jährlichen Haushalts- planes der Pfarrgemeinde sowie Miet- und Pachtangelegenheiten. Zu seinem Zuständigkeitsbereich gehört auch die Verantwortung für Gebäude und Personal. Der Rat wird auf vier Jahre vom Pfarr- Mitglieder des Ortsausschusses Hachenburg (Foto: Rudi Grabowski) gemeinderat gewählt. Den Vor- sitz des Pfarrverwaltungsrates Wortgottesfeiern und Gebeten, guten Miteinanders in der Ge- führt der Pfarrer, hinzu kommen Vielfalt der liturgischen Dienste, meinde). bei uns zehn ordentliche und Kirchenmusik, besondere lokale zwei beratende Mitglieder, näm- Traditionen, ökumenische Gottes- ̈ Die Sorge um den Lebensraum lich die Verwaltungskoordinatorin dienste). (Ökumene, Kontakt zu Vereinen des Rentamtes und der Vorsit- und gesellschaftlichen Gruppen, zende des PGR. ̈ Die Sorge für den Dienst am Arbeit für Gerechtigkeit, Frieden Nächsten (Krankenbesuche, Ein- und die Bewahrung der Schöp- Ganz entscheidend für das zelfallhilfe, soziale Projekte und fung, Repräsentanz in der Öffent- kirchliche und gesellschaftliche Initiativen). lichkeit). Leben in den acht Kirchorten sind die dort ansässigen Orts- ̈ Die Sorge für die Verkündigung Bei der Erfüllung dieser Aufgaben auschüsse. (Suche nach geeigneten Kate- spielen die Nähe zu den am Kirch- chetinnen und Katecheten für ort lebenden Menschen, zu ihren Diese werden vom übergeordne- Erstkommunion und Firmung, Gewohnheiten und Traditionen und ten Pfarrgemeinderat eingerich- Erwachsenenbildung und geistli- zu den örtlichen Gegebenheiten tet und seine Mitglieder von ihm che Bildung). eine entscheidende Rolle. Schon ernannt. Zu ihren Aufgaben zäh- aufgrund der relativ weiten Entfer- len unter anderem: ̈ Die Sorge um eine lebendige nungen zwischen den einzelnen Gemeinschaft (Kontakt zur Kita, Kirchorten wird es weiterhin so sein, ̈ Die Sorge für das gottes- Kontakt zu Familien, Senioren, dass „die Musik vor Ort spielt“. dienstliche Leben vor Ort (Mit- Kindern und Jugendlichen sowie gestaltung von Eucharistiefeiern, anderen Zielgruppen, Pﬂ ege des Rudi Grabowski

unterwegs | 5 Hattert

Unterwegs zur Im August des vergangenen Jahres konnten wir den 60. Geburtstag unserer Kirche „Maria Königin“ in Hattert feiern. Dies war für die Gemeindemit- eltern mit ihren Kindern und En- los: Neben den verschiedensten glieder ein doppelter Anlass, die- keln), Jugend-, Kinder- und Krab- allgemeinen Renovierungs- und ses Jubiläum mit großer Freude belgruppen, als auch weiterhin Erhaltungsmaßnahmen wie zum zu begehen, zumal von den Gre- die „klassische“ Gemeinde ihre Beispiel ein neuer Innenanstrich, mien des Bistums als auch von Gottesdienste feiern können? die komplette Erneuerung der der Pfarrgemeinde die Umge- Elektroinstallation, die Ermög- staltung der Kirche beschlossen Alle Gemeindemitglieder wurden lichung eines barrierefreien Zu- worden war. dazu vor Beginn der Umgestal- gangs zur Kirche und auch die tungsmaßnahmen ausführlich Neugestaltung der Beleuchtung Damit war die seit Jahren be- informiert. Pfarrer Roth und Archi- etc. konzentrierte sich die Um- stehende Unsicherheit über den tekt Ingo Schneider stellten in gestaltung zur Familienkirche Erhalt des Gotteshauses endlich zwei Veranstaltungen die Pläne hauptsächlich auf den Umbau vom Tisch. Nun war der Weg so- vor. Hier sollten auch Wünsche des Altarraumes: wohl zur Innen- als auch Außen- und Anliegen der Gemeinde renovierung des Kirchengebäu- eingebracht und zur Diskussion Der Altarbereich wurde wesent- des frei. Gleichzeitig kam auch gestellt werden. Nachdem auch lich vergrößert und auf eine Ebe- der Gedanke auf, die Kirche die Mitglieder der Gemeinde ein ne gebracht. Der bisherige kühle zu einer Familienkirche zu ge- klares Votum für die geplante Schieferboden wurde durch ei- stalten: Wie können wir den Veränderung abgegeben hatten, nen hellen und „warmen“ Boden Kirchenraum zu einem Ort um- konnte mit den Arbeiten begon- aus Holz ersetzt, auf dem die gestalten, an dem sowohl junge nen werden. Anfang Februar Kinder auch einmal sitzen oder Familien (Eltern und auch Groß- diesen Jahres ging es schließlich krabbeln können. Zusätzlich gibt

6 | unterwegs reportage

Familienkirche ... es Sitzhocker, die auch fl exibel in im Mittelpunkt stehen und die gottesdienst im neu gestalteten Anzahl und Anordnung um den dem Entdeckungs- und auch Be- Kirchenraum mit Vorstellung der Altar aufgestellt werden können. wegungsdrang der Kinder entge- Kinder, die im nächsten Jahr in Durch die Vergrößerung der Altar- genkommt, die aber auch gleich- Hattert zur Kommunion gehen, fl äche besteht nun also die zeitig generationenübergreifend sowie die Einführung der neuen Möglichkeit, mit den Kindern ist und auch Eltern anspricht. Messdienerin fi ndet am Sonn- einen kompletten Gottesdienst Einen konkreten, längerfristigen tag, dem 11. November statt. rund um den Altar stattfi nden „Nutzungsplan“ dafür gibt es Katja Müller zu lassen. Die Kinder sind ganz (noch) nicht. Ein erster Familien- (Fotos: Rudi Grabowski) nah „am Geschehen“, können die Feier direkt am Altar miterleben und auch gestalten. Die baulichen Voraussetzungen sind nun also gegeben. Nun gilt es jedoch, unsere Familienkirche in Hattert auch mit Leben zu füllen. Denn nicht allein eine familien- freundliche Einrichtung macht eine Kirche zur Familienkirche.

Es muss Möglichkeiten geben, Erfahrungen zu sammeln, die berühren und die Gemeinschaft stiften. Die Entwicklung einer Liturgie also, in der die Kinder

unterwegs | 7 Hachenburg

ESPERANZA 20 Jahre Im September hatte unser Eine-Welt-Laden „Esperanza“ Geburtstag.

Ja, es ist „unser“ Laden, denn Nachdem einige Engagierte über gibt es heute auch weitere schöne er beﬁ ndet sich nicht nur in Räu- Jahre hinweg „fair“ gehandelte und besondere Dinge, vom mo- men der Pfarrei, sondern diese Produkte an Ständen bei ver- dischen Schal über Schmuck bis schiedenen Anlässen verkauften, hin zu Weihnachtsartikeln. Zur- ist auch geborenes Mitglied des konnte der Laden vor 20 Jah- zeit ermöglichen 19 engagierte Trägervereins „Solidarität Eine ren eröffnet werden. Dadurch Ehrenamtliche im Ladenteam, Welt Hachenburg e.V.“. wurde auch das Angebot an dass der Laden an 4 Tagen in der Waren deutlich erweitert. Außer Woche geöffnet ist. Hierbei dürfen Lebensmitteln, wie z. B. Kaffee, uns gerne noch weitere Helfer/ Tee, Schokolade und Gewürzen innen unterstützen. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns!

Der Faire Handel ermöglicht Kleinbauern mit ihren Familien weltweit eine Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen aus eigener Kraft. Dies geschieht durch Zahlung von fairen Preisen, langfristigen Handelsbeziehungen und Vorﬁ nanzierungen.

Über zusätzliche Prämien für Ge- meinschaftsprojekte entscheiden die jeweiligen Genossenschaften vor Ort. So werden zum Beispiel Schulen und Krankenstationen ge- baut und unterhalten. Und noch eins leistet der Faire Handel:

8 | unterwegs reportage

'Eine-Welt-Laden' Hachenburg*

Er kann auch helfen, Fluchtursa- Unser Laden „Esperanza“ in der Schauen Sie doch einfach mal chen zu beseitigen. Weil Fami- Nottorstr. 1A (direkt unter dem vorbei – es lohnt sich! lien vor Ort eine Perspektive zentralen Pfarrbüro) hat Ansprechpartner: erhalten und ihre Kinder zur Mittwochs – Freitags von Mechthild Krämer Schule schicken können. Weil 9.30 – 18.00 Uhr Tel. 0 26 62 - 14 53 Aus- und Weiterbildung gefördert und Samstags von wird und Rechte von Arbeiter/in- 10.00 – 13.00 Uhr geöffnet. Michael Kremer, Diakon nen eingehalten werden. Tel. 0 26 62 - 94 16 47. (Fotos: Michael Krämer)

Da der Eine-Welt-Laden ausschließ- lich ehrenamtlich betrieben wird, können eventuelle Überschüsse in Hilfsprojekte ﬂ ießen. In der Ver- gangenheit wurden so Projekte in verschiedenen Ländern, zum Beispiel in Brasilien und Indien, ﬁ nanziell unterstützt. Aus Laden- überschüssen und erhaltenen Spenden konnte damit ein Betrag von ca. 95.000,-00 € zur Verfü- gung gestellt werden.

Um die Bedeutung des Fairen Handels zu vermitteln, wirken Mit- glieder des Ladenteams auch bei Infoveranstaltungen und der Firm- vorbereitung in unserer Pfarr- gemeinde mit.

unterwegs | 9 Bad Marienbergnberg

3 Jubiläen auf einen Streich: ̈ 25 Jahre Chor Psallite ̈ 50 Jahre Kirche Maria Empfängnis, Bad Marienberg ̈ 60 Jahre Pfarrer Roth

10 | unterwegs reportage 50. Weihetag der Kirche in Bad Marienberg – eine Momentaufnahme

Wenn man mit der Bad Marienberger Kirchortgemeinde zu tun hat, hat man « schnell den Eindruck, dass man hier ständig auf der Suche ist. So suchte man anlässlich des Dies wurde zu einem richtigen führte, sondern eine gemütliche Jubiläums nach Geschichten aus Predigtgespräch, da sich viele und familiäre Stimmung entste- der Vergangenheit des Kirchor- Menschen beteiligten. Nicht nur hen konnte. tes. Dabei fand man oft längst in diese Art des Einbringens, son- Vergessenheit geratene Sachen, dern auch die helfenden Hände Oft ist es bei solchen Feiern so, Dinge und Menschen. Aber es bei Aufbau, Schmücken und Er- dass man Bedenken wegen des wurde oftmals auch anderes ge- leuchten des Kirchenvorplatzes Aufräumens hat und befürchtet, funden als das ursprünglich Ge- führten zu einer dichten Atmo- dass man mit wenigen Leuten suchte (z. B. Kreuzwegbilder von sphäre. Diese wurde durch die damit noch lange beschäftigt ist. Ruth Schaumann). musikalische Gestaltung des Aber richtig unheimlich: Irgend- Gottesdienstes, die vom Chor wann hat jemand mit dem Auf- So entstande dann die Idee, diese „Psallite“ übernommen worden räumen begonnen, alle haben GeschichtenGes beim Gottesdienst war, verstärkt. mitgemacht und alles war schnell zumzum Kirchweihfest einzubringen erledigt. undund damit an die Entwicklung Bei der Vorbereitung des Festes desdes Kirchortes zu erinnern. Einen war eine Erinnerung aufgefallen: An diesem Tag gab es sicher viele TeilTei dieser Geschichten (z. B.: Bei einem der letzten Feste bekam Ereignisse, die hier nicht zur PerPe Plakat wurde vor Jahren Pfarrer Roth nichts zu essen, weil Sprache gekommen sind. Einige einein neuer Pfarrer beim Kreuzfest jeder auf dem Weg zum Pfarrzen- werden hier noch wenigstens auf- in Montabaur gesucht, in der trum mit ihm sprechen wollte. gezählt, andere bleiben hoffent- PredigtPr beim letzten Weihnachts- Da er dieses Mal seinen 60. Ge- lich in der Erinnerung und kom- gottesdienstg forderte Pfarrer burtstag mit begehen konnte, men später zum Tragen. RothR an eine Werbung angelehnt: war damit zu rechnen, dass er „Alexa,„ mach das Licht an!“ von Gratulanten umringt sein Erste Messdiener: undu die Weihnachtsbeleuchtung und ihn damit das gleiche Schick- An diesem Jubiläumsgottesdienst ini der Kirche brach zusammen.) sal ereilen würde. So setzte nahmen zwei Messdiener teil, die nahm Pfarrer Roth in Form von sich die Idee durch, die Feier auf damals, in ihren jüngeren Jahren, Kurzerzählungen in seine Predigt den Kirchenvorplatz zu verlegen. am Weihegottesdienst beteiligt auf. Wo er nicht genau wuss- waren. te, wie die jeweilige Geschichte Und welch große Überraschung: abgelaufen war, halfen ihm An diesem Tag war der Kirchen- Kirche im Dunkeln: Pfarrer Much, Pfarrer Lippert vorplatz von Mitgliedern der pol- Zum Ausklang des Tages lief und eine Reihe von zurufenden nischsprachigen Gemeinde mit über die Anlage im Kircheninnen- Gottesdienstbesuchern. Lichterketten und Fähnchen ge- raum Musik und bei ausgeschal- schmückt worden, so dass die tetem Licht (Kerzen brannten einbrechende Dunkelheit kein noch) erlebten eine ganze Reihe Ende der Veranstaltung herbei- von Menschen eine ganz neue Kirchenraumerfahrung.

Peter Jung (Fotos: Rudi Grabowski)

unterwegs | 1111 Merkelbach

Kapellen-Anton...

Um das Erbe unserer Vorfahren erhalten zu können, wurde 2006 der Förder- verein der Herz-Jesu-Kapelle gegründet, der den weit überwiegenden Teil der Kosten, innen und « rund um das Gebäude, decken muss. Als nächste Maßnahme steht eine Gesamtreno- vierung innen an mit Decken- und Wandanstrich. Wir freuen uns über Spenden, die über die Nass. Spark. IBAN DE 73 51050015087011116 8 oder persönlich gemacht werden können, siehe unten.

Da wir laut Bescheid des Finanzamts vom 28.9.2018 als gemeinnützig eingestuft sind, können Spendenquittungen ausgestellt werden. Der Jahresbeitrag im Förderverein liegt für Einzel- personen bei 30 € , für Familien sind es 45,00 €.

Unterlagen für Beitrittserklärungen sind bei den Mitgliedern des Vorstandes erhältlich: > Andreas Ecker, Hofgarten 18 > Hermann J.Steidel, Kapellenweg 27 Andreas Ecker vor Anton Pfeifers Grabstein, > Ursula Schneider, Bergstraße 2 den man nach der Aufgabe des Grabes vor > Brigitte Schmid, Kapellenweg 13 der Kapelle aufstellte. > Joseﬁ ne Schmitz, Wiesenweg 2

12 | unterwegs reportage Die Baugeschichte der Herz-Jesu-Kapelle in Merkelbach von 1928 bis 1933

Wie kam es in den 1930 er Jah- ton ungeduldig Ziegelnachschub anziehende Prozession stimmte ren im 300-Seelen-Dorf Merkel- bei seinen Bauhelfern an, den „Großer Gott wir loben dich...“ bach zum Bau einer eigenen diese mit viel Gekicher auf der an und beendete so die Helden- Kapelle? Schubkarre herbeibrachten – lei- gesänge. Abschließend ermahn- der mit Kreidestrichen versehen te der Kapellenanton mit dem Dieses interessante Detail aus in Form eines Hakenkreuzes. Als Hinweis, von der Sach' nicht so'n der Dorfgeschichte wurde Anfang tief überzeugter Gegner der Na- Ambra zu machen, also nicht so August bei der 600-Jahr-Feier im zis scheuchte der Kapellenanton viel Aufhebens. Ein längerer App- Rahmen des ökumenischen Mor- die Helfer von der Baustelle. laus war allen Beteiligten die gengebets mit einem kleinen Mühe wert. Theaterstück vorgestellt. Einige Eine kurze Schilderung der Bau- Laienschauspieler aus Merkel- phase nach Beginn der Welt- Es war tatsächlich so, dass der bach hatten nach einem „Dreh- wirtschaftskrise mit der Fest- Kapellenanton in den ersten drei buch“ in acht Kleinszenen die stellung, dass er von Leuten aus Jahren mit nur sechs Mitstrei- Persönlichkeit, insbesondere die den Nachbardörfern mehr Hilfe tern den Neubau begann, unter Zähigkeit und den fast verbisse- bekommen hätte als von den kostenloser Hergabe seines Bau- nen Einsatz des Initiators Anton Mitbürgern, leitete dann zu bes- grundstücks. Später unterstütz- Pfeifer (geb. 9.7.1864, gest. am seren Zeiten über, nämlich zur ten die Merkelbacher das Vor- 3.10.1940) geschildert. Die Rie- Briefnachricht vom Limburger haben dann zunehmend, z. B. senprobleme zum einen durch Bischof, dass von dort die Kosten durch Spenden, durch das Auf- die gerade in der Bauphase be- für das Dach übernommen wür- führen von Theaterstücken im ginnende Weltwirtschaftskrise den. Nun war ein glücklicher Aus- Kapellenrohbau oder eben Ar- sowie durch das immer stärker gang des Unternehmens schon beitsstunden. Und wenn nach aufkommende „braune Volk“ absehbar, außer der Zurückwei- längerem Stillstand am Bau kamen sehr eindringlich ins Be- sung des Reporters der WZ, der dann mal wieder 1000 Ziegel- wusstsein. Verfasst wurde das in total stilechter Ausstattung steine eintrafen, hieß es im Dorf: Stück von Gerd Schneider, dem mit seinem Interview-Wunsch „Et gäht werrer wejrer ahn da in Ungarn lebenden Großneffen den Zorn des Kapellenanton auf Kabell“ – und tatsächlich, nach des „Kapellenanton“ (dargestellt sich zog. fünf Jahren konnte die Herz- von Andreas Ecker), wie dieser Jesu-Kapelle am 25.Juni 1933 teils spöttisch, später aber auch Als dann noch kurz vor der eingeweiht werden. anerkennend, genannt wurde. Kapellen-Einweihung eine imagi- näre braune Rotte mit „Die Fah- Zur Erinnerung an den Kapel- Das Morgengebet wurde von nen hoch...“ heranmarschierte, lenanton steht links vom Eingang Frau GR Doris Nolden und Herrn verließ der Kapellenanton ﬂ ucht- der Grabstein des Anton Pfeifer. Pfarrer Benjamin Schiewitz er- artig und wütend die Baustelle: öffnet. Danach führte Barbara „...die Rotzjongen schon wer- Andreas Ecker Weber mit einer kurzen Zusam- rer...“. Eine zur Einweihung her- (Fotos: Rudi Grabowski) menfassung, die dem guten Ver- ständnis diente, in das Theater- stück über den Kapellenanton ein.

Schon zu Beginn wurde deutlich, dass dieser brave Mann schon früh, uneigennützig und mit tiefem Gottvertrauen, in die Planung des Kapellenbaus ein- gestiegen war. Eine kurze Dar- stellung des beschwerlichen All- tags unter Tage leitete unmittel- bar zum Unfall mit Donnergetöse durch einen Bergsturz sowie zu seiner Rettung über, wobei die technische Ausführung durch die ﬂ inken, „Felsbrocken“ werfenden Messdienerinnen sehr eindrucks- voll geriet. In einer Baustellen- szene forderte der Kapellenan- Blick in das Original-Bautagebuch, das Anton Pfeifer führte.

unterwegs | 13 Mörlen / Neunkhausen

Das Kapellchen an der Klostermühle Viele kleine Schätze gibt es in unserer Pfarrei zu entdecken. Manche davon liegen im Verborgenen oder sind nur wenigen bekannt. Andere liegen am Wegesrand – man sieht sie häuﬁ g und dennoch nimmt man sie kaum wahr.

Das Kapellchen an der Kloster- haften Mutter aus der Abtei Ereignisse um das Altenkloster mühle in Neunkhausen ist ein Marienstatt, natürlich nicht dem ein Kapellchen zu Ehren der solcher Schatz. Idyllisch liegt es Original, sondern einem von der Schmerzhaften Mutter zu bauen. außerhalb des Dorfes inmitten Abtei gestifteten Abguss. Zwei Die Müllerfamilie Stinner stiftete von Wiesen und Feldern und um- Hinweise auf die Geschichte die- bereitwillig Grund und Boden geben von einzelnen Bäumen. ses Ortes und seine Verbindung und übernahm später für viele Wer den Weg dorthin nicht zum Kloster Marienstatt! Jahre die Pfl ege der Kapelle. kennt, hat vielleicht Schwierig- Erst im August 2008 schenkte keiten, zu ihm zu gelangen. Ein- Zwölf Mönche des Klosters die Familie Josef Stinner die zig seine unmittelbare Nähe zur Heisterbach hatten sich nämlich Kapelle der Kirchengemeinde Klostermühle erleichtert das Fin- ursprünglich bei Neunkhausen Mörlen (heute Kirchengemeinde den. niedergelassen, zogen jedoch Hachenburg). später in das Tal der Nister wei- Der Name „Klostermühle“ ist ter und gründeten dort das Klos- Doch zurück zu den Anfängen. auch schon ein Hinweis darauf, ter Marienstatt. Außer der Orts- Nach der Idee von Pfarrer Noll dass dieses kleine Kapellchen bezeichnung „Zum Altenkloster“ und der Stiftung des Grundes sich an einem historischen Ort und der Klostermühle wies lange durch Familie Stinner dauerte befi ndet und aus eben diesem Zeit nichts auf diese Geschehnis- es noch ein Jahr, bis die Kapelle Grunde auch dort errichtet wur- se aus dem 13. Jahrhundert hin. von Maurermeister Wilhelm de. Ein weiterer Hinweis fi ndet Kappi aus Norken-Bretthausen sich bei einem Blick in die Ka- 1949 regte der damalige Pfarrer fertiggestellt und am 18. Juni pelle, denn dort begegnet man von Mörlen, Hermann Josef Noll, 1950 schließlich unter großer dem Gnadenbild der Schmerz- jedoch an, zur Erinnerung an die Beteiligung der Bevölkerung ein-

14 | unterwegs reportage *

geweiht wurde. Der auf dem Dach der Kapelle beﬁ ndliche Turmhahn stammt noch von der alten St. Wendelinskapelle (ca. 1447-1821) von Neunkhausen. Noch älter ist jedoch der vor dem Gnadenbild eingebaute, waagerecht liegende Stein, der früher einmal der Altarstein der Heilig-Kreuz-Kapelle war. Diese wurde im 30-jährigen Krieg zerstört.

Der bereits erwähnte Abguss des Gnaden- bildes von Marienstatt wurde nach Fertig- stellung der Kapelle von einem Pferdege- spann in einer feierlichen Prozession über Streithausen, Luckenbach, Kotzenroth (heute Rosenheim), Nauroth und Mörlen vor Ort gebracht. So zeugt das Kapellchen an der Klostermühle nicht nur von einer engen Verbundenheit mit dem Kloster Marienstatt, sondern auch von einer langen Glaubenstra- dition und der Pﬂ ege und Wertschätzung von Kapellen. Zudem wird dort die Verehrung der Gottesmutter Maria gepﬂ egt, zum Beispiel indem einmal im Jahr eine Marienandacht vor dem Gnadenbild gebetet wird.

Dass die Verbundenheit zu Marienstatt auch heute noch besteht, zeigt sich in der all- jährlich am 1. Mai stattﬁ ndenden Wallfahrt vom „Altenkloster“ zum Kloster Marienstatt. Viele Jahre wurde dabei von der Kolpingfamilie Marienstatt das „Altenberger Licht“ mitge- tragen, welches am 1. Mai im Altenberger Dom als Friedenslicht ausgesendet wird. In Marien- statt fand es dann einen Platz in einer kleinen Marienkapelle an der Nister, direkt neben der Klostermauer.

Vielleicht möchten ja auch sie einmal dem historischen Weg der Mönche aus dem 13. Jahrhundert folgen und von Gnadenbild zu Gnadenbild ziehen? Die Wallfahrt am 1. Mai beginnt morgens um 9 Uhr am Kapellchen an der Klostermühle.

Wolfgang Nieß Bärbel Kempf (Fotos: Wolfgang Nieß + Hist. Bildmaterial)

unterwegs | 15 Norken

Verein zur Förderung der Filialkirche „Sankt Johannes“ Norken e.V.

Bereits am 03.12.2006 nahm der Verein am Weihnachtsmarkt in Norken teil, um Werbung für sein Anliegen zu machen und er- « wirtschaftete auch schon die ersten Gelder durch den Verkauf von Grillspezialitäten.

Die erste und sicherlich auch wichtigste Baumaßnahme, die durch den Verein ﬁ nanziert wurde, war die Neueindeckung des Kirchendaches, nachdem es ver- mehrt zu Wassereinbrüchen gekommen war.

Durch den Mitgliedsbeitrag des Vereins, eine großzügige Zuwen- dung der Ortsgemeinde Norken, Spenden von Privatpersonen und Firmen, Erlöse von Weihnachts- märkten, Basaren, Pfarrfesten und nicht zuletzt durch das im August 2007 ins Leben gerufene Kirchweihfest konnte bereits im Jahr 2009 das komplette Dach von der Firma Metzger neu einge- deckt werden. Ebenso wurden in Eigenleistung der Vereinsmitglie- der der Außenanstrich und der Treppenbereich erneuert.

16 | unterwegs reportage

Aufgrund der drastischen Sparmaßnahmen des Bistums, die den Titel „Sparen und Erneuern“ tragen, wurde die Kirche Norken aus den Schlüsselzuweisungen B und C gestrichen. Das bedeutet bis heute, dass die Kosten für die Bewirtschaftung und den Bauunterhalt der Kirche nicht vom Bistum getragen werden. Um „Sankt Johannes“ nicht dem Verfall preiszugeben, wurde am 20.11.2006 ein Förderverein gegründet.

Anlässlich der 750 Jahrfeier der Ortsgemeinde Norken erstellten Vereinsmitglieder für den Jubilä- umsumzug ein Modell der alten „Nörker Kapelle“, welches dann vor der heutigen Kirche aufgestellt wurde. Weitere Maßnah- men, die vom Verein durchge- führt bzw. ﬁ nanziert wurden, sind die Einsetzung neuer Fenster im Jahr 2013, die Komplettsanie- rung aller Innenräume im Winter 2013/14 sowie der Einbau einer neuen Haupteingangstür im Jahr 2016.

Für Optik und Komfort im Innen- raum der Kirche wurde auch einiges getan, zum Beispiel durch die Anschaffung neuer Hocker wird die Erneuerung der Kirchen- Misshandlungen von Kindern und oder Altartücher sowie neue Sitz- heizung und die damit verbunde- Jugendlichen, nicht vereinfacht polster, Kirchenteppiche, Minis- ne Umstellung auf Erdgas sein. In und führte teilweise zu Austritten trantenkniepolster und Glocken- den nun mittlerweile 12 Jahren aus dem Verein und zu Vorwürfen. kissen. Im Außenbereich wurde seines Bestehens hat der Förder- Doch allem zum Trotz hat sich bis erst im August und September verein einiges bewirkt. Doch lei- heute eine Gemeinschaft über diesen Jahres eine fußläuﬁ ge Ver- der wurde die Arbeit des Vereins die Konfessionsgrenzen hinaus bindung zum Dorfgemeinschafts- durch ﬁ nanzielle Eskapaden der erhalten, die für das Gotteshaus haus hergestellt. Ebenso wurde katholischen Kirche, zum Beispiel in Norken einsteht und sicherlich ein barrierefreier Zugang durch in Frankfurt und Limburg, oder auch in Zukunft für sein Fortbe- den Sakristeieingang geschaffen. die leider bis zum heutigen Tag stehen weiterkämpfen wird. Das nächste Projekt des Vereins anhaltenden Verbrechen durch Marco Wisser (Text + Fotos)

unterwegs | 17 Marienstatt

Vergangene Epochen hatten wohl oft eine andere Einstellung zum Militär *und zum Krieg als wir sie heute haben.

Beim Besuch des Kaiserlichen Friedhofs, der nur eine kurze Weg- strecke in nordwestlicher Rich- tung vom Kloster Marienstatt ent- fernt ist, oder dem Spaziergang zum General-Marceau-Denkmal bei Höchstenbach gehen dem Wanderer unwillkürlich die Ge- danken um Krieg und Frieden, aber auch um das Elend der ver- letzten und gefallenen Soldaten durch den Kopf, welches mit den Schlachten verbunden war.

Beide Orte gehören aber vom historischen Ereignis her zusammen. Es handelt sich um den 1. Koalitionskrieg (1792-1797), der auch den Westerwald als einen der Kriegsschauplätze be- traf. Die Koalitionstruppen, hier vorwiegend Österreicher, liefer- ten sich Gefechte mit Franzosen.

In diesem Krieg, in dem u. a. Österreich, Preußen und andere Länder gegen die Franzosen kämpften, befand sich im Klos- ter Marienstatt ein Hilfslazarett (Militär-Spital), welches Verwun- dete versorgte und betreute. (Fotos: Rudi Grabowski) Etwa 600 Soldaten starben an ihren Wunden und wurden nahe beim Kloster, dem späteren Kai- österreichischen Krieger. Errich- sich mit der Lokalgeschichte serlichen Friedhof, begraben. tet im Jahr 1856“. Bei einer Res- beschäftigende Personen. Das Hinter diesen nüchternen Aus- tauration des Denkmals im Som- Denkmal dient ebenso als Station sagen steckt ein großes Leiden mer des Jahres 1901 sollen 71 bei Bittgängen, bei Gebeten der betroffenen Soldaten! Man Kriegsvereine mit 2.300 Mann einer Jugendgruppe und des denke nur an die damaligen me- und insgesamt über 10.000 Kolpingvereins. Besonders her- dizinischen Möglichkeiten, die Menschen anwesend gewesen vorzuheben ist die Anregung, bei weitem nicht so entwickelt sein. Dem heutigen Betrachter demnächst eine Messe für die waren wie heute. fällt dabei besonders ein, dass Gefallenen auf dem Kaiserlichen gegenwärtig zum Thema „Krieg“ Friedhof zu zelebrieren. Es gibt Im Jahre 1856 ist für die gefal- wohl eine andere Einstellung vor- auch Überlegungen engagierter lenen Personen ein Denkmal herrscht. Deshalb ist es lobens- Bürger, den Friedhof erneut zu auf dem Kaiserlichen Friedhof wert, das Gedenken an diese renovieren. Dazu sollen öster- errichtet worden, das die Be- Gefallenen zu erhalten. Das ist in reichische Behörden einbezogen schriftung trägt: „Ruhestätte der der Vergangenheit oft geschehen werden. in den Jahren 1793-97 in der durch das Aufarbeiten der Ereig- Abtei St. Marienstadt verstorbe- nisse durch einen Geschichtsver- Der französische General F. S. nen und dahier beerdigten K.K. ein, durch Zeitungsberichte oder Marceau trat als großes Talent

18 | unterwegs reportage

Der Kaiserliche Friedhof bei Marienstatt* schon mit sechzehn Jahren in hochgeachtet. Das beweisen den Militärdienst ein und war als viele historische Belege. So z. B. Dreiundzwanzigjähriger bereits eine Gedenktafel am Höchsten- im Generalsrang. Er hatte den bacher Monument oder eine Aufstand gegen die Französische Platte am Pariser Triumphbo- Revolution in der Vendée be- gen. kämpft, überzeugt davon, dass er richtig handele und der Nation Auch im Westerwald führte Mar- nütze. Auch hier taucht wieder ceau im 1. Koalitionskrieg mit die Frage nach dem Sinn eines großem Können und taktischen Relief am Arc de Triomphe in Paris, solchen Denkens auf. Kann man Fähigkeiten seine Division. Bei das den sterbenden französischen einen Krieg aus gerechtfertigten der Überwachung des Rückzugs General Marceau zeigt, der während Gründen führen? Ist die Recht- auf Altenkirchen hin am 19. Sept. der Koalitionskriege bei Höchsten- fertigung dabei nicht immer sub- wurde er nahe Höchstenbach bach schwer verwundet wurde. jektiv? Marceau war, und das schwer verletzt. Er verstarb in erstaunt, bei Freund und Feind Altenkirchen wenige Tage später. wegen seiner militärischen Ge- sinnung und seines Geschicks Günter Hummes

unterwegs | 19 Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes,

dem man sich wohlfühlt, sich Viele Aktionen bereichern unser Nistertal kennenlernt und miteinander ins Buchjahr, vom Welttag des Buches, Kath. öffentliche Bücherei Gespräch kommt. Für die kleinsten dem bundesweiten Vorlesetag Nistertal Leserinnen und Leser ist es unser über die verschiedensten Lese- oberstes Ziel, Lesefreude zu ver- spaßaktionen bis hin zum Lese- mitteln und das Leseverhalten sommer, der uns allen immer zu prägen. Die Zusammenarbeit sehr viel abverlangt, aber für uns Wieder geht ein erfolgreiches Jahr mit den Kindergärten und Grund- alle auch ein großer Spaß ist, um für unsere Bücherei nun langsam schulen in Alpenrod, Nistertal an dieser Stelle nur einige Aktio- zu Ende. Ein Jahr, von dem wir und Unnau ist uns darum ganz nen rund um unser Büchereijahr « mit gutem Gewissen behaupten besonders wichtig. Für diesen zu nennen. können und das uns gezeigt hat, für uns sehr wichtigen Aufga- dass unserer „Familienbücherei benbereich sind wir mit unseren Alle diese schönen Erlebnisse und ganz in der Nähe“ seitens unserer Vorlesepaten das ganze Jahr in Erfolge sind für uns vom Team der Leserinnen und Leser große Aner- den Gruppen der Kindergärten Bücherei immer wieder Ansporn kennung entgegengebracht und und den Schulklassen unterwegs. für unsere Arbeit, die wir das gan- gut genutzt wird. Aber die Kinder – jeweils die ze Jahr über mit sehr viel Freude 1. Schuljahre der Grundschulen – und großem Engagement erledi- Das Büchereiteam beantwortet besuchen auch unsere Bücherei, gen. Aber es ist auch Ansporn, Auskunftsfragen aller Art und be- um z. B. mit der Lesespaßaktion die Bücherei, übrigens die einzige rät gerne auch bei der Auswahl „Büchereipiraten“ in spielerischer kath. öffentliche Bücherei im Be- der Bücher, sowohl für die Er- Weise mit der Bücherei vertraut reich der Pfarrei Hachenburg, ﬁ t wachsenen, die Jugendlichen als zu werden. für die Zukunft zu machen, zu auch für die Kleinsten. einem Ort, an dem man sich Ganz besonders möchten wir gerne aufhält, einer Begegnungs- Dass wir für die Zukunft gut auf- neben dem Engagement für unse- stätte für Jung und Alt. Aber auch gestellt sind, zeigt sich in unsere Kleinsten auf unsere beiden Er- der Ausbau und die Attraktivität ren Bemühungen in den letzten zählcafés aufmerksam machen, des Bestandes mit Romanen, Monaten, in denen wir um neue ein Angebot an Seniorinnen und Sachbüchern, Bilderbüchern, Zeit- Teammitglieder und eine Lei- Senioren. Unsere Vorlesepatinnen schriften und Hörbüchern ist ein tung für die Bücherei geworben in der Bücherei in Nistertal und sehr wichtiger Aufgabenbereich, haben. Und wir wurden reich- in den Räumen der ev. Kirchenge- dem wir ständig eine große Bedeu- lich belohnt . . . so können wir meinde Unnau setzen sich voller tung beimessen, um unseren Be- 5 Mitarbeiterinnen und 1 neuen Begeisterung für „ihr“ Angebot stand von nahezu 7.000 Medien Mitarbeiter in unserem Büche- ein und freuen sich, dass dieser so aktuell wie möglich zu halten. reiteam willkommen heißen und Nachmittag in beiden Orten ei- Mit allen guten Wünschen für Sie darüber freuen wir uns ganz be- nen tollen Zuspruch ﬁ ndet. In und Ihre Familien! sonders. Stolz sind wir auch auf gemütlicher Umgebung wird bei den Erfolg unserer Bemühungen, Kaffee und Gebäck vorgelesen, Ihr Team der kath. öffentl. Bücherei eine neue Leitung für die Büche- eigene Geschichten werden er- Wir freuen uns auf Ihren Besuch rei gefunden zu haben. Aus dem zählt. Alle sind herzlich eingela- in unserer Bücherei. eigenen Team heraus haben sich den, diese Nachmittage – immer 4 Mitarbeiterinnen bereit erklärt, am letzten Montag im Monat – Öffnungszeiten: ab Januar 2019 die Bücherei mit zu erleben und wer Lust hat, Mittwoch 17.00 Uhr – 19.00 Uhr mit jeweils eigenen Aufgabenbe- auch mit eigenen Beiträgen zu Freitag 17.00 Uhr – 19.00 Uhr reichen zu leiten. So zählt das bereichern. Team mittlerweile 21 Personen, Telefon: 02661 – 916 52 35 die sich rund um das Jahr für die Neben der Bücherei im Pfarr- E-Mail: Bücherei engagieren. heim betreuen wir noch die Kin- [email protected] dergartenbücherei „Lausemaus“ www.buecherei-nistertal.de Für uns alle ist unsere Bücherei im Kindergarten Kunterbunt in nicht nur ein Ort, den man schnell Nistertal. Hier machen schon die Auf unserer Homepage sind wir aufsucht, um sich mit „Lesestoff Allerkleinsten die ersten Erfah- mit unserem Medienkatalog zu versorgen“, sondern wir verste- rungen mit dem Bilderbuch, ein (OPAC) rund um die Uhr für alle hen uns auch als ein Treffpunkt wichtiger Meilenstein auf dem unsere Leserinnen und Leser er- für Groß und Klein, ein Ort an Weg zum Lesen. reichbar.

20 | unterwegs gemeindeleben Die Sternsinger sind unterwegs: Hachenburg, Altstadt, Nister Wir gehören 05.01.2019 Hachenburg Ost (mit Anm.) 27.12.2018 bis 06.01.2019 (mit Anm.) zusammen – *Wahlrod und umliegende Ortschaften 28.12.2018 (unter der Voraussetzung, dass sich Kinder als in Peru Sternsinger ﬁ nden. Diese können sich bei Frau Kubon, Wahlrod (T. 02680-1388), melden. und weltweit ! Gehlert 27.12.2018 bis 06.01.2019 Marienstatt 27.12.2018 Heuzert u. Haus Tannenhof (o. Anm.) Streithausen (mit Anmeldung) Atzelgift (ohne Anmeldung) 28.12.2018, Müschenbach (mit Anmeldung) 29.12.2018, Astert (ohne Anmeldung) 06.01.2019, Mudenbach (wie in den vergangenen Jahren) Hattert 27.12.2018 bis 06.01.2019 (o. Anmeldung) Merkelbach 03.01.2019, ab 13.00 Uhr (mit Anmeldung) Neunkhausen, Langenbach, Kirburg, Lautzenbrücken 04.01.2019, ab 14.00 Uhr (mit Anmeldung) Luckenbach 04.01.2019, ab 14.00 Uhr (ohne Anmeldung) Mörlen 05.01.2019, ab 10.00 Uhr (ohne Anmeldung) Norken 05.01.2019, ab 10.00 Uhr (mit Anmeldung) Bad Marienberg, Hahn, Großseifen 03.01.2019 10.00 Uhr, Seniorenresidenz „Am Sonnenhof“ 11.15 Uhr, Seniorenresidenz „Am Stadtwald“ 15.15 Uhr, Seniorenresidenz „Am Kurpark“ 16.00 Uhr, Seniorenresidenz „Anna Margareta“ 05.01.2019 Großseifen: ab 10.00 Uhr (mit Anmeldung) Bad Marienberg: ab 10.00 Uhr (mit Anm.) Hahn: ab 14:00 Uhr (ohne Anmeldung) Nistertal (Nistertal, Unnau, Korb, Stangenrod, Bölsberg, Alpenrod, Hardt) 04.01.2019, 14.00 Uhr Unnau, Stangenrod, Bölsberg, Hardt (mit Anm.) 05.01.2019, 13.00 Uhr Unnau, Korb (mit Anmeldung) Nistertal, Büdingen, Hirtscheid (o. Anmeldung) Dehlingen (mit Anmeldung) Sonntag, 06.01.2019, 13.00 Uhr Alpenrod-Dehlingen (mit Anmeldung) Alpenrod und Nistertal-Erbach (o. Anmeldung)

unterwegs | 21 Und was war...

Weihnachtsaktion Neujahrsempfänge 2018 für moldawische Kinder Es ist eine lange Tradition in Eines der ärmsten Länder Europas unserer Gemeinde, dass in den ist Moldawien. Es wird umschlos- verschiedenen Kirchorten zu Be- sen von Rumänien und der Ukra- ginn des Neuen Jahres Neujahrs- ine. Rund 3,2 Mill. Menschen empfänge veranstaltet werden. leben dort. Viele müssen ihren Man wünscht sich in froher Run- Lebensunterhalt im Ausland ver- de ein gutes Neues Jahr und dienen. Wer bleibt zurück? Die freut sich an der Begegnung mit- Alten und die Kinder. Um einigen einander. Erwähnenswert: Beim Kindern dort eine Weihnachts- Neujahrsempfang am 14. Januar freude zu machen, starteten 2018 in Mörlen wurden an Vertre- Bernd Kind aus Gehlert und ter der Organisation SOLWODI Bernd Görg aus Ebernhahn am Deutschland und des Hauses 2. Januar 2018 in die über 2.000 PUMUCKEL in Hattert ein Spen- km entfernte Hauptstadt Molda- denscheck aus dem Erlös des wiens, nach Chisinau. Am Abend Weihnachtsbasars in Höhe von vorher erhielten sie im Rahmen jeweils 300 € überreicht. eines Gottesdienstes den Reise- Krippentour segen von Pater Guido, nachdem Kollekten Am Samstag, 13. Januar 2018, der Sprinter am gleichen Tag von Klar, dass Sie sich spätestens jetzt machte sich eine Gruppe aus un- ﬂ eißigen Helfern beladen wor- dafür interessieren, was denn serer Gemeinde auf nach Köln, den war. Der Sprinter war gefüllt die Kollekten für Ergebnisse um dort, nun schon zum dritten mit 800 Weihnachtspäckchen, hatten. Ich will Sie nicht länger Mal, unter fachkundiger Führung mehreren Kartons Spielsachen „auf die Folter spannen“. Hier einige ausgewählte Weihnachts- und 30 Kartons Kinderbeklei- die Ergebnisse des vergangenen krippen anzuschauen. In diesem dung vom Kinderladen Liliput Jahres: Jahr führte der Weg in die Kirche in Hachenburg. Frau Katharina Adveniat 2017 (Weihnachten): Heilig Geist (Nähe Rudolfplatz), Iajgunovici von der „Societatea 10.017,13 € nach St. Vitalis (Müngersdorf), Religiosa-Catolica Familia Kol- Sternsingeraktion 2017/18: nach St. Heribert (Deutz) und ping Chisinau & quot“ ist für die 20.724,98 € nach Maria Lyskirchen (Innen- Verteilung der Geschenke an die Misereor (Fastenzeit): stadt). Kinder, egal welcher Konfession 5.287,96 € und sie angehören, zuständig. Unse- Renovabis (Pﬁ ngsten): Die Leitung der Krippentour lag re Helfer kamen wohlbehalten 2.380,74 €. in den Händen von Gemeindere- zurück und brachten die Freude Allen Spenderinnen und Spendern ferentin Doris Nolden und dem und das Kinderlachen in ihren ein herzliches „Vergelt’s Gott!“. Team Spiritualität. Herzen mit. Ökumenischer Karneval Wie geht das? So möchte man fragen. Nun, wenn man so tolle Leute hat wie unseren Gemein- dereferenten Florian Ahr und als entsprechendes Gegenüber den evang. Pfarrer Benjamin Schie- witz und noch viele andere, die nicht nur gerne lachen, sondern auch selbst humoristisch was drauf haben... Also am Sonn- tag, den 28. Januar, ging in der Stadthalle in Hachenburg wieder die Post ab. Und dann war da noch am Donnerstag, 1. Febru- ar, in Nistertal Frauenkarneval,

22 | unterwegs gemeindeleben

Manchmal tut man sich schwer, den Überblick zu behalten, vor allem dann, wenn es Vieles gibt, das berichtenswert ist und auch spannend genug. Schauen wir also darauf, was es im « vergangenen Jahr sonst noch in unserer Gemeinde gab. in Hachenburg am 2. Februar Bibellesen ließen Gemeinschaft erleben und Kinderkarneval des Familienzen- Schon verschiedene Termine enger zusammenrücken. Den Ab- trums... Nicht zu vergessen: Am gab es in unserer Gemeinde, zu schluss der Glaubenswoche bil- 10. Februar im Pfarrheim Mari- denen an unterschiedlichen Or- deten drei zeitgleich stattﬁ n- enstatt die bunte Karnevalssau- ten das Angebot bestand, einer dende Gottesdienste in Hachen- se der Kolpingschwestern und Lesung aus der Bibel zuzuhören. burg, Mörlen und Nistertal an -brüder. So wurde am 3. März in Nistertal die sich jeweils ein Fastenessen dazu eingeladen, Texten aus den anschloss. Kirchenkaffee Briefen des Apostels Paulus das Am Sonntag, 18. Februar 2018, Herz und die Ohren zu öffnen. Kabarett-Abend im Rahmen folgten etwa 35 Gottesdienstbe- Schade, dass es nur eine geringe der Glaubenswoche sucher der Einladung zu einem Zuhörerschaft gab... Wie Jona einst nach Ninive ging, Treffen bei Kaffee und Kuchen um den Menschen dort Gottes in den gastlichen Pfarrhof. Gast- Ökumenische Wort zu verkündigen und ihnen geber und Organisatoren waren Gesprächsabende den rechten Weg zu weisen, so die Firmlinge des „Bausteins Nr. Orte des Leidensweges und der kam Stefan Herok am Samstag, 10“, zusammen mit ihren Ka- Passionsgeschichte Jesu waren 17. März 2018, ins Pfarrzentrum techetinnen Monika Kunz und in diesem Jahr Thema der ökume- nach Bad Marienberg, um unse- Manuela Popp. nischen Gesprächsabende. Sie rer Gemeinde im Rahmen ihrer fanden in verschiedenen Räum- Glaubenswoche den Spiegel vor- Mit Hilfe der hausfraulichen Er- lichkeiten der evang. und kath. zuhalten. Man merkte an jeder fahrungen der beiden Damen, Gemeinden in Hachenburg statt. Stelle seines Spiels, wie wichtig hatten die Jugendlichen der ihm das Fortschreiten seiner Firmgruppe im Vorfeld leckere Glaubenswoche Kirche ist. Man konnte ihn rufen Kuchen gebacken, die Tische Erstmals lud die Pfarrgemein- hören: „Los Kirche, geh voran, festlich gedeckt und versorgten de in der Zeit vom 10. – 18. aber geh endlich!“ Stefan He- ihre Gäste mit Kaffee oder Tee. März zu einer Glaubenswoche rok wünscht sich eine fröhliche In gemütlicher Atmosphäre er- ein. Ein buntes Programm für und begeisterte Kirche, die nicht gab sich dann die Gelegenheit alle Altersstufen eröffnete die nur klagt und jammert, sondern miteinander ins Gespräch zu Möglichkeit, die Gemeinde und strahlt. kommen. die Menschen, die in ihr leben und wirken, näher kennen zu Das konnten die Zuschauer an Die Gäste bedankten sich mit lernen. Abendgebete in den ver- diesem Abend erleben und die einem Obolus für diese schö- schiedenen Kirchorten, „Kirchen- Veranstaltung selbst durchaus ne Einladung. Die gespendeten hopping“, ein Kinder-Mitmach- fröhlicher und vielleicht auch 82,72 € kommen der Fastenak- Konzert und viele weitere inter- strahlender verlassen. Also, ein tion von Misereor zugute. essante Angebote und Aktionen gelungener Abend in angeneh- mer Runde. Schade für jeden, der ihn verpasst hat.

Liturgische Nacht der Jugend in Hachenburg In der Nacht von Gründonners- tag auf Karfreitag kamen Jugend- liche, junge Erwachsene und jung Gebliebene zusammen, um miteinander in dieser Nacht Zeit zu haben für Gespräche, für Stille, für Gebet, für Musik, für die Ge- meinschaft. So wollten sie sich vorbereiten auf das Miterleben des Weges Jesu von Gründon- nerstag über Karfreitag bis hin nach Ostern.

unterwegs | 23 ...sonst« noch... Palmstockbinden stehen und ließen uns von der beim Kids-Treff in Hattert Geschichte der dort ehemals le- Konzentriertes Arbeiten war am benden jüdischen Mitmenschen Freitag, dem 23.03.2018, beim berühren. Palmstockbinden angesagt. Auch in Bad Marienberg, Hachenburg, Am Donnerstag, den 30. August Nistertal und Mörlen wurden ﬂ ei- 2018, trafen sich wieder spazier- ßig Palmstöcke gebunden. freudige Menschen aus unserer Pfarrgemeinde, um mit nachdenk- 7 KidsTreff-Kinder und diesjährige lichen und anregenden Texten in Hatterter Kommunionkinder waren den Abend zu gehen. Startpunkt der Einladung in die Alte Kapelle war dieses Mal der Parkplatz an gefolgt und verwandelten mit Ge- der Grundschule in Müschen- duld und Ausdauer ihre mitge- bach. Von dort ging es durchs brachten Holzstöcke zu wunder- „Tälchen“ aufs „Asterter Feld“ bis baren Palmstöcken. Buchsbaum- Nachdenklicher zu dem neuen Kreuz auf der zweige wurden zum Strauß ge- Spaziergang Höhe. bunden und an der Spitze des Zweimal im Jahr bieten wir als Ka- Stocks befestigt. Die Zweige tholische Kirchengemeinde einen Dieses Kreuz mit seinen eher un- wurden reich mit bunten Ge- sogenannten „Nachdenklichen gewöhnlichen Symbolen aus der schenkbändern verziert und so Spaziergang“ an, der offen ist Welt der Kommunikation war in manch ein Stock wurde noch mit für alle Interessierten. Mit nach- diesem Jahr als Projekt von ei- farbenfrohem Band kunstvoll denklichen Texten und Gedanken ner Gruppe Firmlinge errichtet umwickelt. sind wir unterwegs zu einem be- worden. Ein wunderschöner Son- stimmten Ort, z. B. einer Kapelle nenuntergang... ein weiter Blick Glücklich und stolz auf das ge- oder einem Aussichtspunkt. über die Kroppacher Schweiz lungene Werk, zeigte jeder sein und ein Himmel voller „Engel- nach individuellen Vorstellungen Im Rahmen der Glaubenswoche ﬂ ügel“ bildeten den äußeren gestaltetes Prachtstück. Doch führte der erste „Nachdenkliche Rahmen zum abschließenden bevor es an die eigentliche Ar- Spaziergang“ die Teilnehmerin- gemeinsamen Abendgebet der beit ging, verfolgten die Kinder nen und Teilnehmer von der Ka- Gruppe. sehr aufmerksam die Geschich- tholischen Kirche in Hachenburg te von Jesu Einzug in Jerusalem zum Judenfriedhof. Ökumenisches nach Mk 11, 1–10. Begleitend Frauenfrühstück dazu entstand ein großes Boden- An einigen der in Hachenburg Eine gute Tradition sind mittler- bild und der Hosianna-Ruf wurde in den Gehwegen angebrach- weile die ökumenischen Frauen- mehrmals freudig gesungen. ten „Stolpersteinen“ blieben wir frühstücks-Veranstaltungen insbesondere in Hachenburg und in Mörlen.

Am 11. August fand eine solche Veranstaltung in Mörlen und am 20. Oktober in Hachenburg statt. Gemütliches Zusammen- sein, interessante Themen, gute Gesprächspartnerinnen und auch kulinarische Leckerbissen fördern die Gemeinschaft und den Austausch.

Empfehlung auch in diesem Jahr: Man müsste einmal über ver- gleichbare Angebote auch für die Männer denken…

24 | unterwegs gemeindeleben

Erstkommunionfeiern und wir dürfen dankbar sein für und Firmung jeden und jede, die dabei ist. Alle Jahre wieder, könnte man Dankbar auch für jene, die in sagen, und doch immer wieder der Begleitung der Kinder und wichtig und tiefgreifend: Kinder, Jugendlichen viel Zeit und Liebe die nach der Vorbereitungszeit einsetzen. mit viel Engagement der Eh- ren- und Hauptamtlichen dem Ferienprogramm Herrn in der Eucharistie begeg- für Jugendliche nen und junge Christen, die im Am 4. und 5. Juli konnten „Daheim- Empfang des Firmsakramentes gebliebene“ unter dem Motto Und was zum Glauben und zur Kirche Ja- „Stadt-Land-Jugend“ in Köln und war sonst noch… Sagen und die Stärkung durch Waldbröl gemeinsam verschie- den Heiligen Geist empfangen. dene Erfahrungen machen und Eine ganze Menge: Selbstverständlich ist das nicht zwei spannende Tage erleben. Die regelmäßigen Treffen zum Rosenkranzgebet in Hachenburg, der Taizegebetskreis in Merkel- bach, die Treffen des Kinderclubs in Bad Marienberg, der Kids- Treff in Hattert, die Abschluss- gottesdienste des Schuljahres und die Einschulungsgottesdienste, der 60. Geburtstag von Pfr. Roth im September, 20 Jahre Esperan- za (Eine-Welt-Laden), 25 Jahre Chor Psallite, 50 Jahre Kirche in Bad Marienberg, die Wallfahrt nach Ars, Lourdes und Nevers im September, Licht in der Fami- lienkirche Hattert, die vielen Ak- tivitäten des Familienzentrums, und, und, und... Ministrantenwallfahrt nach Rom Es waren auch eine ganze Reihe als 1100, die mit Bussen in die Das alles und noch viel mehr kann unserer Ministrantinnen und Ewige Stadt gefahren sind. Vie- man erleben, wenn man sich ein- Ministranten mit bei der großen le in unserer Gemeinde haben ﬁ ndet in unserer Gemeinde. Sie Ministrantenwallfahrt nach Rom auf Wunsch auch Post von den können ganz sicher auch so man- Anfang August. Allein aus dem Mini’s bekommen. Eine tolle Er- ches erzählen und berichten. Bistum Limburg waren es mehr fahrung für alle! Sollte jemand das Empﬁ nden haben, hier zu wenig beachtet worden zu sein, melden Sie sich und noch besser:

Machen Sie mit und wir schreiben im nächsten Gemeindemagazin gemeinsam auf, was sonst noch war…

Ihr P. Guido

(Fotos: Rudi Grabowski

unterwegs | 25 * Im September 2018 werden es sieben Jahre sein, dass ich in Hachenburg als Seelsorger tätig bin. Im Januar 2019 werde ich meinen Dienst hier been- den und nach Indien zu- rückkehren.

Der Rückblick auf die vergangenen sieben Jahre er- füllt mich mit Wohlgefühl und Zufriedenheit, dafür bin ich herzlich dankbar. Ein wichtiger Abschnitt meines Lebens liegt hinter mir. Meine SIEBEN Jahre in Hachenburg

Nach einer 12 jährigen Aufgabe in Indien. Für Menschen in Deutsch- und Liebe verbunden werden. unserem Ordenspriesterseminar land ist der Glaube nicht mehr Darum habe ich versucht, Ge- in Indien wurde ich als Seelsorger selbstverständlich. Die Religion sprächsmöglichkeiten anzubieten ins Bistum Limburg gesandt. Das ist nicht mehr traditionsgeprägt. mit Themen, die auch den Nicht- Pastoralteam begrüßte mich in Es gibt Fragen, die manchmal ge- Kirchgänger interessieren könnten. Hachenburg und die Gemeinde äußert und sehr oft verschwiegen nahm mich großherzig an. werden. Aber Leid, Krankheit, Die Spiritualität, die die Menschen Einsamkeit und Tod sind die Stol- in Deutschland suchen, besteht Mein 60. Lebensjahr habe ich in persteine, die die Menschen stür- grundsätzlich in der Entfaltung des Hachenburg angefangen. Es war zen lassen, um mit Glaubensfra- Menschseins in Gemeinschaft und eine Zeit des Umbruchs. Der Pro- gen aufzustehen. Menschlich tief Freude. Im Jahre 2015 habe ich zess der „XXL Pfarreiwerdung“ war greifende Fragen vom Glauben drei Gespräche über die „Lebens- im vollen Gang. Es gab mir viele haben mich in meinem seelsorg- kunst“ gehalten. Mein Versuch Möglichkeiten zum Gedanken- lichen Dienst beschäftigt. Es ver- war, einige Hinweise zu geben – austausch in verschiedenen pas- langt von mir eine Introspektion. für die Entwicklung einer inneren toralen Treffen und Sitzungen. Einstellung, die zur Lebensfreude Die Begegnungen und Gespräche Die Fragen, die mich konfron- führt. Die Vorstellung eines harmo- haben meine Gedanken vertieft. tieren, sind die Fragen, die das nischen Raumes, eines „vernetz- Menschsein betreffen. Der Glaube ten“ Universums, ﬁ nde ich grund- Einiges in Deutschland ist jedoch muss mit den echten menschlichen legend für das schöpferische anders als meine Erfahrungen aus Erfahrungen der Freude, Freiheit Engagement des kreativen Men-

26 | unterwegs verabschiedung schen. Das Ziel seiner Kreativität Formen erscheint? Kann der lie- die Liturgie verloren. Sie spüren ist die verborgene Harmonie durch be Gott diese Welt gefühllos an- keine Anziehungskraft in den Wort und Tat zu entdecken und schauen? Die uralten Kulturen Glaubensangelegenheiten. Für die zu fördern und die Menschen in der Welt gebrauchen Masken, um Weitergabe des Glaubens muss Gemeinschaft zu „vernetzen“. gleich die Verstecktheit und die die Kirche die Menschen durch Daraus entsteht eine „tanzende“ Offenbarung Gottes zu zeigen. den Weg der Schönheit führen. In Welt mit „spielenden“ Menschen. „Gott und seine Masken“ war seinem apostolischen Schreiben ein Gesprächsthema, um Gottes „Freude des Evangeliums“ (Nr. 167) Die Sehnsucht nach einer heilen selbst offenbarende Gegenwart schreibt Papst Franziskus, dass Welt, wo die Menschen sich an der auch in den dunklen Erfahrungen die Wertschätzung der Schönheit Quelle des Lebens begegnen, des Lebens zu erklären. Nichts ist wiedergewonnen werden muss, ist deutlich ausgedrückt im umsonst, nichts ist sinnlos. Das um das menschliche Herz zu er- „Reigentanz um den Lebens- Leben ist keine Last, die wir mur- reichen. Es genügt nicht, dass die baum“. Das Schunkeln um den rend und klagend tragen müssen. Botschaft gut und gerecht ist. Sie geschmückten Kirmesbaum wäh- Aber wo der Glaube fehlt, wird muss schön sein, um die Liebe rend der Kirmesfeier ist gleich Er- das Schicksalsdenken den schöp- hervorzurufen, die allein eine An- innerung und Vorgeschmack von ferischen Geist lähmen. Eine ziehungskraft ausüben kann. einem gesunden Gemeinschafts- gesunde christliche Spiritualität leben im Einklang mit der Natur. verlangt beides – Sinnlichkeit und „Die Schönheit wird die Welt Es war das Thema eines Glaubens- Transzendenz. Das Gesprächsthe- retten“. So hat Dostojewski in gesprächs im Pfarrhof Hachenburg. ma am Fest der Verklärung war seinem Roman „Der Idiot“ ge- „Die Ästhetik des Glaubens“. schrieben. Kardinal Ratzinger hat Auch in der Mitte des Wohl- Der Glaube im christlichen Sinn diesen Spruch in seiner Botschaft stands bleibt dem Menschen ist keine abstrakte Ideologie in Rimini (2002) zitiert und hat nicht die Realität des Leides und oder schwebende Phantasie. Der gesagt, dass Dostojewski die des Todes erspart. Unfall, Krank- Glaube besteht in einer realisti- Schönheit Christus damit meinte. heit, Trennung, Misserfolg und schen „Erschütterung“ der Sinnes- In Christus werden wir der Schön- viele andere bittere Erfahrungen, erfahrung, die zu einer „Erleuch- heit der Wahrheit, der erlösenden die man als Schicksalsschläge tung“ führt. Das Tabor-Ereignis Wahrheit begegnen. Das ist mein bezeichnet, haben keine vernünf- der Jünger weist auf eine „ver- Wunsch für unsere Pfarrei. Eine tige Erklärung. Gehören sie zu wundete“ Schönheit hin. Sie stellt Gemeinde, die von der Schönheit dem von Gott entworfenen Plan sich als ein Weg dar, der über Christi begeistert und im Glauben für die Welt? Vor dieser Frage Karfreitag und Karsamstag zum vertieft ist, sollen wir werden. sind Menschen aller Welt einig Ostersonntag führt. Der Glaube in Sprachlosigkeit, ohne Rassen- hat die Schönheit als seinen Ich bin dankbar für die herzlichen und Klassen-Unterschiede. Meine Gegenstand. Schönheit ist nichts Begegnungen mit Menschen in seelsorgliche Begegnung mit Anderes als die „geﬂ ügelte“ Wahr- allen unseren Kirchorten. Wir wer- alten, kranken und einsamen heit. den weiter im Gebet und Gedan- Menschen im Krankenhaus und ken verbunden bleiben. Ein ganz Seniorenwohnungen hat mir oft Die Statistiken zeigen, wie die herzliches Willkommen in Indien! sehr besinnliche Augenblicke ge- Zahl der Kirchgänger jährlich zu- geben. Wo versteckt sich Gott, rückgeht. Viele Menschen haben P. Sebastian Elavathingal, CMI wenn das Böse in verschiedenen den Geschmack für die Kirche und (Fotos: Rudi Grabowski) *

unterwegs | 27 Oktober 2017 bis Oktober 2018 I Pfarrei Maria Himmelfahrt Hachenburg

Joleen Paul Nevio Bernardo Giaquinto Clara Schneider Cleo Zydek Charlotte Bonn Pius Schäfer Nicole Sophie Schreiner Ben van Berk Malte Hempel Luis Jan Dzurik Joe Hülpüsch Thorben-Jason Rott Elise Wolf Karl Fischer Sharleen Sophie Rott Johanna Blum Lilly Sophie Brenner Samir Alouis Schwarz Luca Elias Bruns Paula Margarete Fasel Kalle Hoffmann Paula Maria Haubrichs Emilia Westphal Tony Alexander Henning Michel Weber Elisas Schlosser Paul Puchinger Noah Steiger Jonah Hinz Luca Kleebaum Mia-Sophie Trapp Janik Öztaylay Alexander Schwarz Paul Maximilien Häbel Jona Leonhardt Robert Redl Carl Matthiessen Anni Isack Lilli Mathilda Stahl Kian-Ashley Lemke Helena Selia Haacker Marie Sophie Asbach Lisa-Marie Schmidt Emma Helene Schwan Leon Saric Leonie Schmidt Leonard Müller Jule Marie Kohlhaas Carina Meuser Lene Claus Juna Marie Ahr Kiara Leonie Zelder Mirja Zadach Carlo Johannes Leukel Charlotte Roßen Leonie Sophie Schneider Vince Oskar Kohlhaas Benjamin Roßen Maria Christina Pfeiffer Thore Bellinger Anna Maria Hüsch Carlo Vincent Löhr Rosemonde Zirfas Louis Grönert Ida Schneider Hans Max Taxacher Sophia Oehmen Elenia Brusco

Melissa Kempf + Janine Perez Leal + Linda Denter + Lukas Noll Sven Lamitschka Manuel Josef Nathalie Puchinger + Elisa Schneider + Jana Holzenthal + Pascal Entner Benedikt Stahl Maximilian Asbach Olga Peter + Dominik Helsper Nadine Orlowski + Sabine Nonn + Björn Wolf Ricky Heinz Janina Lemm + Kevin Rothfuß

Nancy Schuster + Katja Meuser + Maria Johanna Mies + Thomas Steinborn-Rabe Daniel Brittnacher Miguel Lafuente Plaza

Mariella Gianna Taddei + Christina Grabe + Melanie Zipsner + Marcel Trapp Alexander Arndt Björn Löhr

28 | unterwegs statistiken

Anna Margarete Wagner Erich Kexel Klaus Peter Schmitt Uwe Theodor Knümann Umberto Costanzi Norbert Decker Antonius Frisch Irma Modes Elisabeth Elfriede Lehnert Dittmar Birkner Agnes Lang Rainer Maria Ferazza Elisabeth Müller Cäcilie Schmidt Anna Elisabeth Bradatsch Christel Völkner Eddy Borgions Elisabeth Keller Theresia Helsper Jürgen Höfer Peter Antonius Schnorr Johannes Müller Alfred Hüsch Karl Schumacher Katharina Krempel Rudolf Hilger Christl Enders Doris Ohse Margarete Orthey Maria-Elisabeth Becker Hermann Groth Magdalena Hüsch Annemarie Dörner Gertrude Groth Erna Jäger Günter Wolf Erika Pasbach Margarete Lorsbach Konrad Johannes Hüsch Dieter Eschmann Karl Berthold Schmengler Mechtild Hamacher Albert Kunz Anneliese Zippel Anette Weber Elisabeth Hoopmann Anton Koslowski Johanna Hölzemann Margit Bäcker Mathilde Kohlhas Anna Weber Elisabeth Menches Irmgard Groß Dr. Klaus Dröge Krimhilde Müller Manfred Oralek Ursula Maria Kohlhaas Christiane Abeler-Schäfer Georg Schneider Antonius Klöckner Josef Böhmer Horst Hörster Heinz Neuer Lydia Ehl Paul Franz Korte Hildegard Johanna Freigänger Matthäus Hafner Michael Golz Pius Bäcker Christa Elisabeth Deiß Rita Mies Irma Carmen Becker Egon Nolden Zita Klara Strauch Elke Laufer Heinz Breuer Ursula Marianne Klöckner Hans Peter Müller Juliane Vetter Uwe Christoph Schmitt Alfred Becker Alexander Obholz Maria Obholz Hermann Josef Ehl Anna Maria Coché Hildegard König Rudolf Schuster Regina Irene Beyer Waltraud Isack Christa Pfeifer Anna Brenner Maria Henriette Peters Renate Palladino Werner Söhngen Martina Griebling Ursula Schmidt-Weber Horst Norbert Becker Maria Leukel Michael Groth Willi Mockenhaupt Paul Noel Anneliese Herkersdorf Maria Helene Schneider Helene Klöckner Erich Voigt Monika Maria Dorneich Klaus-Werner Meissner Willi Taxacher Rudolf Nauroth Lieselotte Gelhardt Josef August Huke

(Anm. der Red.: Aus Gründen des Datenschutzes werden nur noch Vor- und Nachnamen veröffentlicht)

unterwegs | 29 Kirchort-Quiz Bei diesem Bilderquiz können Sie anläss- lich des 20-jährigen Bestehens unseres Eine-Welt-Ladens „ESPERANZA“ einen Präsentkorb mit Fair-Trade-Produkten im Wert von 50 Euro gewinnen. Dazu müssen Sie nur den Lösungssatz herausﬁ nden und bis zum Einsendungsschluss einschicken. Der Lösungssatz setzt sich aus den in 1.–15. gesuchten Buchstaben zusammen. (Fotos: Bärbel Kempf)

Teste dein fotograﬁ sches Gedächtnis: In welchem unserer acht Kirchorte wurde das Foto aufgenommen?

1 2 3 3. Buchstabe Kirchort = Lösung 5 5. Buchstabe Kirchort = Lösung 3 4. Buchstabe Kirchort = Lösung 2 6. Buchstabe Kirchort = Lösung 14 9. Buchstabe Kirchort = Lösung 7 6. Buchstabe Kirchort = Lösung 8

4 5 6 2. Buchstabe Kirchort = Lösung 16 1. Buchstabe Kirchort = Lösung 18 3. Buchstabe Kirchort = Lösung 1 4. Buchstabe Kirchort = Lösung 15 5. Buchstabe Kirchort = Lösung 6 Teilnehmen kann jedes Gemeindemitglied, das auch mit der Veröffentlichung seines/ihres Namens auf der Homepage und im Pfarrbrief einverstanden ist. Ausgenommen sind hauptamtliche Mitarbeiter der Pfarrei sowie Mitglieder der gewählten Gremien der Pfarrei. Der richtige Lösungssatz muss bis zum 31.12.2018 an das Pfarrbüro ([email protected]) geschickt oder dort schriftlich mit An- gabe von Name und Adresse abgegeben werden. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los.

30 | unterwegs quiz

7 8 9 2. Buchstabe Kirchort = Lösung 19 10. Buchstabe Kirchort = Lösung 12 3. Buchstabe Kirchort = Lösung 4

10 11 12 4. Buchstabe Kirchort = Lösung 10 6. Buchstabe Kirchort = Lösung 11 5. Buchstabe Kirchort = Lösung 13

13 14 15 1. Buchstabe Kirchort = Lösung 17 3. Buchstabe Kirchort = Lösung 9 9. Buchstabe Kirchort = Lösung 20 Lösungssatz:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

unterwegs | 31 Gottesdienstordnung für Weihnachten 2018 - Heilige Drei Könige 2019

WEIHNACHTSGOTTESDIENSTE SO, 30.12. MO, 24.12. Heiligabend 09.00 Uhr Mer Amt 14.30 Uhr BM Kinderkrippenfeier * 09.30 Uhr Mst Lateinisches Hochamt 14.30 Uhr Nit Kinderkrippenfeier * 10.30 Uhr Hbg Hochamt 14.30 Uhr Nor Kinderkrippenfeier * 10.30 Uhr Nit Amt 15.30 Uhr Mst 1. Weihnachtsvesper der Mönche 11.00 Uhr Mst Amt 16.00 Uhr Hbg Kinderkrippenfeier * MO, 31.12. Silvester 2018 (Möglichkeit zur Abgabe der Päckchen für die Aktion der 16.30 Uhr Hbg Jahresschlussgottesdienst Kolpingfamilien Marienstatt und Hachenburg) mitgestaltet von der Kirchenchor- gemeinschaft Hachenburg-Marienstatt * Hierzu bringen die Kinder bitte ihr Adventsopfer für 16.30 Uhr Mst Jahresschlussgottesdienst „Kinder in Not“ (Opferkrippchen) mit 18.00 Uhr Nit Jahresschlussgottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen 16.30 Uhr BM Christmette des vergangenen Jahres 16.30 Uhr Nit Christmette, mitgestaltet vom 18.30 Uhr Mör Jahresschlussgottesdienst Kirchenchor, Turmbläsern und DI, 01.01. Neujahr 2019 Querfl ötenensemble 09.30 Uhr Mst Feierliches Pontifi kalamt 16.30 Uhr Hat Christmette, mitgestaltetet vom 11.15 Uhr Mst Amt Blasorchester Marienstatt (Teilgruppe) 17.30 Uhr BM Abendmesse, Aussendung der Sternsinger 18.00 Uhr Hbg Christmette 18.00 Uhr Hat Abendmesse 18.00 Uhr Mör Christmette, mitgestaltet vom 19.00 Uhr Nor Abendmesse Kirchenchor Cäcilia Mörlen MI, 02.01.2019 24.00 Uhr Mst Christmette der Klosterfamilie 19.00 Uhr Mör Heilige Messe mitgestaltet von Mitgliedern des 19.30 Uhr Mst Heilige Messe Blasorchesters Marienstatt DO, 03.01.2019 DI, 25.12. Hochfest Weihnachten 09.00 Uhr Hat Heilige Messe 08.00 Uhr Mst Hirtenmesse, mitgestaltet FR, 04.01.2019 vom Musikverein Luckenbach 19.00 Uhr Nor Heilige Messe 09.00 Uhr Mer Amt SA, 05.01.2019 09.30 Uhr Mst Feierliches Pontifi kalamt, mitgestaltet 17.30 Uhr Mst Vorabendmesse, unter Mitgestaltung von der Kirchenchorgemeinschaft des Blasorchesters Marienstatt Hachenburg-Marienstatt 17.30 Uhr Nit Vorabendmesse 09.30 Uhr BM Gottesdienst in polnischer Sprache 19.00 Uhr Mer Vorabendmesse 10.30 Uhr Hbg Festhochamt 19.00 Uhr Mör Vorabendmesse anschl. Krankenkommunion SO, 06.01.2019 Hl. Drei Könige 10.30 Uhr Nor Festhochamt, anschl. Kindersegnung 09.30 Uhr Mst Lateinisches Hochamt 11.15 Uhr Mst Weihnachtshochamt 10.30 Uhr BM Amt 15.30 Uhr Mst 2. Weihnachtsvesper 10.30 Uhr Hbg Hochamt, Amt in den Anliegen anschl. Musik mit Orgel und Violine der Pfarrgemeinde MI, 26.12. 2. Weihnachtstag 11.00 Uhr Mst Amt 09.00 Uhr Mör Amt, anschl. Kindersegnung 09.00 Uhr Hat Amt, anschl. Kindersegnung ERSTKOMMUNIONEN 2019: 09.30 Uhr Mst Lateinisches Hochamt Marienstatt 10.30 Uhr Nit Amt, mitgestaltet vom Musikzug der SO, 28.04.2019 09.30 Uhr Feier der Erstkommunion Freiwilligen Feuerwehr Nistertal MO, 29.04.2019 10.00 Uhr Dankgottesdienst anschl. Kindersegnung Bad Marienberg 10.30 Uhr Hbg Hochamt, mit Aussendung der SO, 28.04.2019 10.30 Uhr Feier der Erstkommunion Sternsinger und Kindersegnung, MO, 29.04.2019 10.00 Uhr Dankgottesdienst anschl. Krankenkommunion Hachenburg 10.30 Uhr BM Amt, anschl. Kindersegnung SO, 05.05.2019 10.30 Uhr Feier der Erstkommunion 11.00 Uhr Mst Amt, anschl. Kindersegnung MO, 06.04.2019 10.00 Uhr Dankgottesdienst DO, 27.12. Hattert 15.00 Uhr Hbg Heilige Messe im Caritas-Altenzentrum SO, 12.05.2019 10.30 Uhr Feier der Erstkommunion „Haus Helena“, anschl. Begegnung. SA, 18.05.2019 19.00 Uhr Dankgottesdienst 19.00 Uhr Nor Amt mit Feier des Patronatsfestes mitgest. vom Kirchenchor Cäcilia Mörlen JUBELKOMMUNIONEN SA, 29.12. Mörlen 17.30 Uhr Mst Vorabendmesse SA, 27.04.2019 19.00 Uhr Feier der Goldkommunion 17.30 Uhr BM Vorabendmesse Marienstatt 19.00 Uhr Mör Vorabendmesse MO, 10.06.2019 11.00 Uhr Pfi ngstmontag

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