Ausg. 4/2012 – 21. Jahrgang – Thüringer Fußball-Verband, Werner-Seelenbinder-Str. 1, 99096 Erfurt FUSSBALL MAGAZIN Amtliches Mitteilungsblatt des Thüringer Fußball-Verbandes/www.tfv-erfurt.de

Der Nachwuchs vorneweg: Saisoneröffnung in Stadtrode Gemeinsam Siege feiern!

Köstritzer. Gibt Momenten Seele

5210_11_ksb_sportmotiv_az_A4.indd 1 19.09.11 16:44 Editorial

Liebe Fußballfreunde,

mit dem Erreichen des Halbfinales ging das Am 10. August wurde in Stadtroda mit diesjährige Fußballgroßereignis, die Europa- dem Punktspiel der Köstritzer Verbandsliga meisterschaft in Polen und der Ukraine, für zwischen dem Aufsteiger der Landesklasse unsere Nationalmannschaft zu Ende. Einige Ost, SV Grün-Weiß Stadtroda, und dem SV Enthusiasten haben sich sicherlich mehr er- Blau-Weiß Neustadt die neue Spielsaison hofft. Auch ich bin der Meinung, dass diese 2012/2013 eröffnet. Damit begann das Spiel­ im Durchschnittsalter doch sehr junge jahr eins nach unserem 7. Verbandstag und Mannschaft noch mehr erreichen kann. der Strukturreform der Fußballkreise und der Spielklassen. Die Regionalklassenmann- Die vergangene Saison auf Landesebene schaften der vergangenen beiden Spieljahre reichte mit den Relegationsspielen um den spielen nun als Kreisoberliga und damit als Klassenerhalt in der Landesklasse terminlich höchste Spielklasse in den neun neugebil- bis in die Europameisterschaft hinein. Be- deten Fußballkreisen. reits einige Spieltage vor Beendigung der Punktspiele in der Köstritzer Verbandsliga Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit leis- stand der FSV Wacker 90 Nordhausen als teten vor allem die Mitglieder der Spiel- und souveräner Landesmeister fest. Dazu noch- Jugendausschüsse der Kreise bei der Vorbe- mals herzlichen Glückwunsch und viel Er- reitung dieser neuen Spielserie. So galt es folg in der des NOFV. Dies wün- doch, die entsprechenden zahlreichen Spiel- schen wir auch dem zweiten Aufsteiger, den pläne zu erstellen und zu koordinieren. Die wir als Landesverband nach der Strukturre- Veränderungen der auf unserem 7. Verbands­ form in den Regionalligen stellen durften, tag beschlossenen Ordnungen waren zu be- dem FC Einheit Rudolstadt. Damit vertreten achten und entsprechend umzusetzen. Dies fünf Vereine den TFV in der Oberliga. galt für die zu erarbeitenden Dokumente, wie technische Richtlinien und Durchfüh- Ein großer Erfolg war der „1. Tag des Thü- rungsbestimmungen. Den Verantwortlichen ringer Fußballs“, der gemeinsam mit der gilt in diesen Tagen unser besonderer Dank Deutschen Soccer Liga e. V. am 1. Juli durch- und unsere Anerkennung. Auch auf die geführt wurde. Der Andrang der Besucher Schiedsrichter kommt auf den verschiede- war trotz zahlreicher heftiger Regengüsse nen Ebenen eine neue Herausforderung zu. groß. Die Veranstaltung wurde in der Tat zum Fußballfest für die ganze Familie. Ein Gehen wir deshalb bei der Ausübung un- Höhepunkt der Veranstaltung war die Aus- seres gemeinsamen schönen Hobbys, dem zeichnung der bestplatzierten Vereine im Fußballsport, jederzeit fair und respektvoll Lotto- und PVP-Fairplay-Cup 2012. Schade, miteinander um. Schaffen wir alle gemein- dass nicht alle Vereine vertreten waren. sam die Voraussetzungen für eine attraktive und erfolgreiche neue Saison 2012/13. Im kommenden Spieljahr werden wir den Lotto-Fairplay-Cup mit einem modifizierten Gerhard Frankenstein Punktesystem kompatibel mit dem DFBnet Vositzender Spielausschuss durchführen. Die von den Sponsoren zur Verfügung gestellten Prämien und Sachprei- se werden an die Sieger des Wettbewerbs verteilt. Die Kreisoberligisten der neun Fuß- ballkreise nehmen weiterhin an diesem Wettbewerb teil.

Fußball-Magazin | 4/2012 3 Mit freundlicher Unterstützung des

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Vereinsplakat_A4_2.indd 1 22.05.12 16:32 Inhalt

Qualifizierung Referenten diesmal auf der Schulbank 25

Schiedsrichter

Gut vorbereitet: Thüringens Unparteiischer 27

Leistungstests 27

Für die Saison 2012/13 neu eingestufte Schiedsrichter 28

Regelecke: Tor nach Abstoß? 29

Aus den Regionen

Im Gedenken an ... 31

6 | Saisoneröffnung Breitenfußball

Top-Thema Jugendarbeit Senioren Ü 40: Titel für Suhl/Herges-Hallenberg 33 Saisoneröffnung: TFV-Auswahlmannschaften: Stadtroda zahlt Lehrgeld 6 Ergebnisse 17 Senioren Ü 50: Weimar gewinnt Premiere 34 DFB-Projekt: Vorstand Ferienfreizeit 23 Sonstiges Endstand im: LOTTO „Fairplay-Cup“ Saison 2011/12 8 Ehrenamt Redaktionsschluss 21

PVP „Fairplay-Cup“ Saison 2011/12 8 Ehre, wem Ehre gebührt: Impressum 25 Jürgen Muscat 24 Girls Soccer Day: 28 Teams am Start 9 Auszeichnung zum Geburtstag: Titelfoto: Stolz wie Oskar: der Nachwuchs Hans-Jürgen Kühn 24 des FSV Grün-Weiß Stadtroda bei der Tag des Thüringer Fußballs: Saisoneröffnung der Köstritzer Liga. 1250 Besucher in Erfurt 10 Geburtstage und Auszeichnungen 24 Foto: Jens Henning

Amtliches des TFV 12

Spielbetrieb

Im Bild: Aufsteiger in die Köstritzer Liga 13

Tagung: Spielausschuss berät in Bad Blankenburg 14

Pokalfinale Frauen: 27 | Sommerlehrgang Dritter Erfolg für FFV Erfurt 15

Fußball-Magazin | 4/2012 5 Top-Thema

Saisoneröffnung: Stadtroda zahlt Lehrgeld Erneut sorgt ein Aufsteiger für den passenden Rahmen

Umkämpft: Mirko Horn (vorn) von Neustadt/Orla wird im Auftaktspiel vom Stadtrodaer Eddy Krause (am Boden liegend) bedrängt. Foto: Henning

Die Saison auf Landesebene jeweils frei- 1. FC Sonneberg 2004 erfolgreich. Das Team schauerresonanz. Die Neustädter waren ein tags mit einem Heimspiel eines Aufsteigers von Spielertrainer Daniel Meier bezwang guter Partner. Schade ist es natürlich für den zu eröffnen, hat sich für den Thüringer Fuß- den ZFC Meuselwitz II mit 5:2. Dabei trafen Aufsteiger, wenn er verliert. Aber Stadtroda ball-Verband (TFV) bereits seit Jahren be- Büchner und Funke doppelt. Den meisten sollte den Mut nicht verlieren. Grün-Weiß währt. Das war in der gerade begonnenen Zuschauerzuspruch der Spiele mit Aufstei- wird noch seine Spiele gewinnen“, sagte Spielzeit nicht anders, denn der FSV Grün- ger-Beteiligung fand indes die Partie, in der Dr. Wolfhardt Tomaschewski, der Präsident Weiß Stadtroda hatte den passenden Rah- sich der SV Grün-Weiß Siemerode dem 1. SC des Thüringer Fußball-Verbandes. men für den Vergleich mit dem SV Blau-Weiß 1911 Heiligenstadt geschlagen geben muss- 90 Neustadt geschaffen. Vom Umfeld her ist te. 1354 zahlende Besucher wollten diesen Die Vokabel vom „Lehrgeld zahlen“ mach- Stadtroda zweifellos in der Liga angekom- Vergleich sehen. te bezüglich des Geschehens auf dem Platz men, im sportlichen Vergleich musste die die Runde. Sie drückte aus, dass der Gastge- Mannschaft aber bei ihrer 1:3-Niederlage Im Roda-Stadion in Stadtroda waren es ber in der umkämpften Partie eine durchaus vor 465 Zuschauern Lehrgeld bezahlen – wie zwar nicht so viele, aber dennoch war man respektable Leistung geboten hatte, in den schon so mancher Neuling. Für Neustadt tra- mit der Resonanz zufrieden. „Unser Dank gilt entscheidenden Situationen aber Gegner fen Wunderlich, Plietzsch und Opel. Zum dem Gastgeber, der es hervorragend ver- Neustadt Vorteile hatte. „Unser Erfolg ist si- zwischenzeitlichen 1:2 hatte Ullrich ver- standen hat, eine würdige Spieljahreseröff- cher hoch verdient und ich bin entspre- kürzt. nung durchzuführen. Die Atmosphäre im chend zufrieden. So ein Auftaktspiel ist im- Rodastadion war sehr gut. Auch das um- mer wichtig. Meine Mannschaft hat eine Von den drei Aufsteigern, die alle Heim- kämpfte Spiel fand in einem sauberen Rah- geschlossene Leistung geboten. Ich habe recht hatten, war am ersten Spieltag nur der men statt. Zufrieden bin ich mit der Zu- auch nur kurz an unserem Erfolg gezweifelt,

6 Fußball-Magazin | 4/2012 Top-Thema

Auftakt: Die Nachwuchsspieler vom FSV Grün-Weiß Stadtroda betraten mit den Namensschildern der Verbandsligamannschaften den Rasen. Foto: Henning als der Anschlusstreffer fiel. Aber zu Spiel abstellen, dann wird das wir haben schnell eine Antwort auch.“ darauf gegeben. Stadtroda hat, Das Spiel fand auf einem her- so wie wir einst in dieser Liga, vorragenden Platz und in einer Lehrgeld bezahlt. Wir haben schmucken Anlage statt. Nach- hervorragend gestanden, nichts wuchskicker des Vereins im zugelassen und die Sturmspit- Kreis-Fußballausschuss (KFA) Je- zen gut gedoppelt. Allerdings ist na-Saale-Orla trugen die Schilder unser Spiel nach vorn noch der 16 Verbandsligisten. Wolf- ­ausbaufähig“, sagte Neustadts gang Fiedler, CDU-Landtagsab- Trainer Sven Riedel. Die Ein- geordneter, und TFV-Präsident schätzung seines Stadtrodaer Dr. Wolfhardt Tomaschewski er- Pendants Jens-­Uwe Penzel lau- öffneten nach ihren kurzen Be- tete: „Ich hatte meiner Mann- grüßungsworten per Doppel- schaft schon im Vorfeld gesagt, pass mit einem Ehrenanstoß das dass wir in dieser Spielklasse am Spieljahr. Das sahen auch Peter Anfang viel Lehrgeld zahlen Gösel, der Präsident des Lan- werden. Das hat sich gleich mit dessportbundes (LSB) Thürin- dem frühen Rückstand bestätigt. gen, Stadtrodas Bürgermeister Aber wir haben danach nicht Klaus Hempel (FWG), Gerhard schlecht mitgehalten, uns viele Frankenstein, der Spiel­obmann Chancen herausgearbeitet. Lei- im TFV, Verbandsliga-Staffelleiter­ der haben wir die drei Gegento- Sven Wenzel, KFA-Chef Dr. Olaf re fast selbst gemacht. Da hat Wünsch und TFV-Geschäftsfüh- Neustadt, das mehr Cleverness rer Heinz-Joachim Jungnickel. zeigte, unsere Nachlässigkeiten n eiskalt bestraft. Das dritte Tor, der Knackpunkt, kam zu schnell. Torschütze: Neustadts Carsten Plietzsch (links vor Christoph Ullrich) erzielte den Die Fehler müssen wir von Spiel zweiten Treffer im Auftaktspiel. Foto: Henning

Fußball-Magazin | 4/2012 7 Vorstand

LOTTO „Fairplay-Cup“ Saison 2011/12 Endstand

Köstritzer Liga Thüringen Regionalklasse Staffel 6 1. FSV Wacker Nordhausen 230 Punkte Staffel 1 1. SV GW Schönstedt 240 Punkte 2. 1. SC Heiligenstadt 265 Punkte 1. SSV Traktor Nöbdenitz 235 Punkte 2. Einheit Worbis 245 Punkte 3. BSV Eintracht Sondershausen 285 Punkte 2. SV Roschütz 245 Punkte 3. VfL Hüpstedt 265 Punkte Verbandsliga-Frauen 3. SV Aga 280 Punkte Staffel 7 1. VfR Phönix Oberböhmsdorf 15 Punkte Staffel 2 1. SG Nessetal Wenigenlupnitz 290 Punkte 2. 1. FFC Saalfeld 35 Punkte 1. FV Rodatal Zöllnitz 115 Punkte 1. SG Gerstungen/Vitzeroda 290 Punkte 3. SC 1903 Weimar 40 Punkte 2. SV Elstertal Silbitz/Crossen 165 Punkte 3. SV Mihla 350 Punkte 3. FFC Gera 40 Punkte 3. FSV Hierschberg 185 Punkte Staffel 8 Landesklasse-Nord Staffel 3 1. VfL Meiningen 04 325 Punkte 1. TSV BW Westerengel 195 Punkte 1. SG Empor Weimar/Oberweimar 210 Punkte 2. SV Trusetal 335 Punkte 2. SG SSV Schlotheim 215 Punkte 2. FSV GW Blankenhain 220 Punkte 2. SG Obermaßfeld/Einhausen 335 Punkte 3. SG Glücksbrunn Schweina 265 Punkte 2. SV Stahl Unterwellenborn II 220 Punkte 2. SG Schwallungen/Zillbach 335 Punkte Landesklasse-Süd Staffel 4 Staffel 9 1. SpVgg Geratal 245 Punkte 1. ESV Lok Erfurt 250 Punkte 1. TSV 1868 Ummerstadt 210 Punkte 2. SV Germania Ilmenau 285 Punkte 2. TSV Kerspleben 255 Punkte 2. Hainaer Sportverein 255 Punkte 3. 1. Suhler SV 06 295 Punkte 2. SV BW Büßleben 255 Punkte 3. SG Reurieth/Dingsleben 285 Punkte Landesklasse-Ost Staffel 5 3. TSV 08 Gleichamberg 285 Punkte 1. FC Thüringen Jena 315 Punkte 1. VfB Oldisleben 130 Punkte 2. SV SCHOTT Jena II 330 Punkte 2. FSV Wacker Nordhausen II 215 Punkte 3. FSV Schleiz 370 Punkte 3. VfB Artern 1919 240 Punkte 3. SV Ehrenhain 370 Punkte Landesklasse-Ost/Frauen 1. SG Zollhaus/Kaulsdorf 0 Punkte 2. 1. FFC Saalfeld II 5 Punkte 2. FSV GW Stadtroda 5 Punkte Die Vereinsvertreter Günter Heuschkel (Mann- schaftsleiter SC 1911 Heiligenstadt, 2. Platz Landesklasse-Süd/Frauen Verbandsliga, links), Olaf Dobrezykowski 1. SG Ilmenau/Arnstadt 5 Punkte (Vizepräsident) und Matthias Kunze (Sportlicher 1. SC 06 Oberlind 5 Punkte Leiter, beide Wacker Nordhausen, 1. Platz 1. SV Walldorf 1921 5 Punkte Verbandsliga, 3. und 4. von links) wurden von Landesklasse-Nord/Frauen Jörg Schwäblein (2. von links), Geschäftsführer 1. FSV Eintracht Erfurt 5 Punkte von LOTTO Thüringen, und TFV-Vizepräsident 2. FSV Grüningen 5 Punkte Udo Penßler-Beyer für ihr gutes Abschneiden im 3. FC Union Mühlhausen 15 Punkte Fairplay-Wettbewerb geehrt.

PVP „Fairplay-Cup“ Saison 2011/12 Endstand

Verbandsliga A-Junioren Landesklasse A-Junioren Staffel 2 1. FSV Wacker Gotha 40 Punkte Staffel 1 1. FC CZ Jena II 40 Punkte 2. SG SC Leinefelde 160 Punkte 1. SG SV Hermsdorf 75 Punkte 2. SG WSG Zella-Mehlis 70 Punkte 2. 1. FC Gera 03 160 Punkte 2. FC Motor Zeulenroda 80 Punkte 3. VfL 06 Saalfeld 85 Punkte Verbandsliga B-Junioren 3. SG Post SV Gera 130 Punkte Staffel 3 1. FC RW Erfurt II 70 Punkte 3. SG FSV Schleiz 130 Punkte 1. SG BSV BW Lengenfeld 30 Punkte 2. ZFC Meuselwitz 80 Punkte Staffel 2 2. SG VfB Oberweimar 45 Punkte 3. SV SCHOTT Jena 100 Punkte 1. SV Fortuna Unterkatz 40 Punkte 3. FSV Sömmerda 75 Punkte Verbandsliga C-Junioren 2. SG SV Westring Gotha 50 Punkte Landesklasse C-Junioren 1. SG FC Einheit Rudolstadt 15 Punkte 3. SG SV Fortuna Griesheim 65 Punkte Staffel 1 2. FC CZ Jena II 25 Punkte Staffel 3 1. SG SV Eintracht Eisenberg 15 Punkte 3. SG VfB Oberweimar 45 Punkte 1. Preußen Bad Langensalza 40 Punkte 2. SG SV BW Niederpöllnitz 20 Punkte Verbandsliga B-Mädchen 2. SV Eintracht Wickerstedt 75 Punkte 3. SV Blau-Weiß Neustadt 60 Punkte 1. SG Eisenberg/Hermsdorf 0 Punkte 3. FC Eisenach 85 Punkte Staffel 2 1. ZFC Meuselwitz 0 Punkte Landesklasse B-Junioren 1. SG SV BW Büßleben 45 Punkte 1. 1. FC Gera 0 Punkte Staffel 1 2. TSV Germania Sonneberg-West 50 Punkte Verbandsliga C-Mädchen 1. VfR Bad Lobenstein 65 Punkte 2. SG SV Steinach 50 Punkte 1. ESV Lok Meiningen 0 Punkte 2. SG Eurotrink Gera 70 Punkte Staffel 3 1. SG Eisenberg/Hermsdorf 0 Punkte 2. SV Jena Zwätzen 80 Punkte 1. SG FSG Salza-Nordhausen 40 Punkte 3. Silvester Bad Salzungen 5 Punkte 2. SG FSV Waltershausen 50 Punkte 3. SG Oberweimar/Weimar 5 Punkte 2. SG FSV Ilmtal Zottelstedt 50 Punkte

8 Fußball-Magazin | 4/2012 Vorstand

Girls Soccer Day: 28 Teams am Start Ballkünstlerinnen machen ihrem Namen alle Ehre

Die besten Teams der Altersklasse null bis neun Jahre – mittendrin: die Ballzauberinnen.

Im Rahmen des „1. Tag des Thüringer Fuß- le spielten. Am Ende konnten zwar nur drei alle Ehre machten, die Elfer-Kickerinnen (Al- balls“ wurde am 1. Juli in der Thüringenhalle Teams in der Gesamtwertung siegreich sein, tersklasse 10 bis 13 Jahre) und die SG Einheit in Erfurt das Finale des Girls Soccer Day 2012 ihr Bestes hatten aber alle Teilnehmer dieser Melchendorf (Altersklasse 14 bis 17 Jahre). ausgetragen. Für diese Endrunde hatten sich Veranstaltung gegeben. Die Pokale holten Als fairstes Team wurde MAD 98 geehrt. n insgesamt 28 Mannschaften qualifiziert, die sich die Ballkünstlerinnen (Altersklasse 0 bis in drei Altersklassen um die begehrten Poka- 9 Jahre), die ihrem Namen mit diesem Erfolg Altersklasse 0 bis 9 Jahre 1. Ballkünstlerinnen Aktiv Schule (Erfurt) 2. Schlümpfe 1 (Erfurt) 3. Rotkäppchen 1 (Erfurt)

Altersklasse 10 bis 13 Jahre 1. Elfer-Kickerinnen (Erfurt) 2. Biestige Biester (Erfurt) 3. Rhönraser (Suhl)

Altersklasse 14 bis 17 Jahre 1. SG Einheit Melchendorf (Erfurt) 2. Lars (Erfurt) 3. Fresch 1 (Erfurt)

Fairplay, Gesamtsieger In der Altersklasse zehn bis 13 Jahre waren die Elfer-Kickerinnen erfolgreich. MAT 98 (Erfurt)

Fußball-Magazin | 4/2012 9 Vorstand

Tag des Thüringer Fußballs: 1250 Besucher Der Präsident spricht von einem vollen Erfolg

Großer Andrang: Autogramme und Utensilien gingen weg wie warme Semmeln.

Der „1.Tag des Thüringer Fußballs“, der am Juli in Erfurt stattfand, war ein voller Erfolg. Mehr als 1250 Besucher hatten über sechs Stunden lang viel Spaß bei den Angeboten der Deutschen Soccer Liga und des Thürin- ger Fußball-Verbandes (TFV), die von der Sparkasse Mittelthüringen im Haus des Sports und in der Thüringenhalle präsentiert wurden.

In der Thüringenhalle fand das Finale des Girls Soccer Day 2012 – siehe Seite 9 – statt, das mit 28 Mannschaften ebenfalls eine gute Resonanz fand. Die Verantwortlichen des TFV nutzten die Gelegenheit, um im Rah- men des Fußballtages die fairsten Mann- schaften bei den Männern, Frauen und im Nachwuchsbereich zu ehren. Dazu übergab Jörg Schwäblein, der Geschäftsführer von Lotto Thüringen, das Preisgeld an die Teams, die die ersten drei Plätze im Fairplay-Wett- bewerb erreicht hatten. Zudem wurden Po- kale und jeweils ein Ballpaket ausgegeben. Stars von einst hatten sich eingefunden. Entweder bei einem Prominentenspiel oder bei der Autogramm- Im Nachwuchs war der PVP-Fairplay-Cup stunde waren Henning Frenzel, Hans-Jürgen Dörner, Rüdiger Schnuphase, Albert Krebs, Matthias Döschner ausgelobt. Leider waren, wie bei den Män- und Peter Ducke (vorn) zu sehen.

10 Fußball-Magazin | 4/2012 Vorstand

Jörg Schwäblein (links), der Geschäftsführer von LOTTO Thüringen, übergibt einen Scheck an Udo Penßler-Beyer, den Vizepräsidenten des TFV. nern und Frauen, nicht alle Vereine, die aus- ning Frenzel, Hans-Jürgen Dörner, Rüdiger ausgezeichnete Partnerschaft bei der Vorbe- gezeichnet werden sollten, angereist. Schnuphase, Albert Krebs, Lothar Kurbju- reitung und Durchführung dieses Tages. Ich weit, Jürgen Raab sowie Peter Ducke zu erle- danke aber ebenso herzlich allen Mitarbei- Über den Tag waren viele Familien zu se- ben. Das sind alles Akteure, die in der DDR- tern der TFV-Geschäftsstelle, die bei diesem hen, die sich von der Atmosphäre in der Oberliga gespielt haben. Die meisten dieser Projekt eine ausgezeichnete Arbeit geleistet Werner-Seelenbinder-Straße anstecken lie- Spieler haben viele Länderspiele absolviert haben.“ ßen. Mancher wurde vielleicht auch von der und waren deshalb auch auf internationa- Musik angelockt. Für die Kinder waren die lem Terrain unterwegs. Gut besucht waren Christiane Bernuth, die Präsidentin der Hüpfburgenlandschaft, das Kinderschmin- auch die Stände der Sponsoren und Partner Deutschen Soccer Liga, sagte: „Ich kann mich ken durch die Saalfelder Feen, die Street des Verbandes. der Einschätzung von Dr. Tomaschewski nur Soccer Courts und Football Circle ein Muss. anschließen. Ich habe mich sehr darüber ge- Gut angenommen wurden auch die kosten- Dr. Wolfhardt Tomaschewski, der TFV-Prä- freut, wie viele Mädchenmannschaften aus losen Gewinnaktionen. Den Andrang gab sident, zog nach mehr als sechs Stunden ganz Thüringen heute hier angetreten sind. es, als die Kinder ihre Preise abholten. dieses Fazit: „Es war eine rundherum gelun- Mein Dank geht an alle, die sich um die Vor- gene, bestens organisierte Veranstaltung, bereitung und Durchführung dieses Tages Auch Stars von einst hatten sich eingefun- zur der trotz des schlechten Wetters am Vor- verdient gemacht haben.“ den. Entweder bei einem Prominentenspiel mittag mehr als 1250 Besucher kamen. Mein oder bei der Autogrammstunde waren Hen- Dank gilt der Deutschen Soccer Liga für die n

Fußball-Magazin | 4/2012 11 Vorstand

Amtliches des TFV Weiterbildung Sportrichter

Am 26./27. Oktober 2012 findet an der Landessportschule in Bad Blankenburg eine Weiterbildungsveranstaltung des TFV-Sport- Satzung und Ordnungen I und Verbandsgerichtes mit den Vorsitzenden der Sportgerichte der Kreisfußballausschüsse statt. Pünktlich zum Saisonbeginn liegt der neue Ordner mit der auf dem 7. Verbandstag des TFV beschlossenen Satzung und der acht Ord- Diese zentrale Form der Arbeit mit den KFA in Fragen der Sportge- nungen vor. Dieser Ordner ist die Arbeitsgrundlage aller Vereine richtsbarkeit hat sich bewährt und wird deshalb auch heuer fortge- und der Ausschüsse des TFV und der KFA. setzt.

Auf den Staffeltagungen des TFV und über die Kreisfußballaus- schüsse (KFA) werden diese nun an die Vereine und an die Aus- schüsse des TFV und KFA verteilt. Die Verteilung an die Vereine ba- Ausschüsse durch den siert auf Grundlage der beschlossenen Medienschlüssel TFV-Vorstand bestätigt entsprechend der Spielklassenzugehörigkeit. Demnach erhalten die Vereine der Die acht Ausschüsse des Thüringer Fußball-Verbandes sind seit Mitte Juli in ihrer Zusammensetzung arbeitsfähig. Insgesamt 46 • Verbandsliga/Landesklasse und höherklassig 4 Stück Funktionäre sind in ihnen tätig. Der Vorstand des Verbandes, der • Kreisoberliga 3 Stück die Zusammensetzung der Ausschüsse im Umlaufverfahren bestä- • Kreisliga/Kreisklasse 2 Stück tigte, folgte damit den Vorschlägen der jeweiligen Vorsitzenden. • Freizeitmannschaften 1 Stück.

Der Preis beträgt 10,00 Euro pro Stück. Finanzausschuss (Vorsitzender: Harry Wiesner) Das Präsidium hat festgelegt, dass von dieser Anzahl jedem Verein Hubert Wolf, Kerstin Großmann, Swen Eichler im Wettspielbetrieb jeweils ein Freiexemplar zu Verfügung gestellt werden soll. Bei weiterem Bedarf können die Vereine zusätzliche Spielausschuss (Vorsitzender: Gerhard Frankenstein) Exemplare käuflich erwerben. Sven Wenzel, Ulrich Hofmann, Gunter Urmoneit, Werner Gerling, Die Berechnung an die Vereine erfolgt über die nächste Rechnung Hartmut Röder, Joachim Zeng der Medienpauschale mit Ausweisung dieser separaten Position. Schiedsrichterausschuss (Vorsitzender: Burkhard Pleßke) Stefan Weber, Eckhard Escher, Karl-Heinz Gläser, Jürgen Muscat, Peter Weise, Joachim Zeng Satzung und Ordnungen II Jugendausschuss (Vorsitzender: Peter Ott) Ergänzung der Rechts- und Verfahrensordnung (RuVO) Ullrich Heckel, Mario Grund, Dr. Hartmut Wölk, Rene Andre § 34, Antrags- und Rechtsmittelgebühren – Aufnahme neuer Dittrich, Dirk Honnef, Gudrun Gania Punkt 3/Gebühren für Einzelrichterentscheidungen (3) Für die Ausfertigung von Urteilen und Beschlüssen der Rechts- Freizeit- und Breitensportausschuss organe, die im Einzelrichterverfahren ergehen, werden pauschale (Vorsitzender: Karl-Heinz Schütz) Gebühren zur Abgeltung der entstandenen Verfahrenskosten je Ortwin Schmeling, Hartmut Kunath, Claus Kühns, Bernd Bock, Urteil bzw. Beschluss wie folgt erhoben: Walter Handke, Helmut Launicke

• Herren- und Frauenspielbetrieb 30,00 € Frauen- und Mädchenfußballausschuss • Nachwuchsspielbetrieb 20,00 € (Vorsitzende: Bärbel Friedel) Gudrun Gania, Anja Kirchner, Jeannine Rothe, Bernd Bock, Dies war die bisher übliche Verfahrensweise zur Abgeltung der Ver- Rolf Kraft, Hubert Steinmetz, Markus Bienert fahrenskosten bei Einzelrichterentscheidungen. In der Beschluss- vorlage der RuVO zur Abstimmung auf dem 7. Verbandstag des TFV Qualifizierungsausschuss (Vorsitzender: Ralf Eismann) fehlt dieser Hinweis. Über ein Umlaufverfahren des Vorstandes Christian Kucharz, Wolfgang Bartusch, Frank Intek, Tino Menzel, wurde diese Änderung / Wiederaufnahme beschlossen. Dr. Falk Werner, Andreas Seipel, Hubert Steinmetz

In der RuVO auf der Homepage des TFV wurde diese Ergänzung Öffentlichkeitsausschuss (Vorsitzender: Hartmut Gerlach) bereits eingearbeitet. Die Aktualisierung unseres Ordners Satzung Jan-Thomas Markert, Jochen Scheerbaum, John Schmidt, und Ordnungen erfolgt einmal jährlich, und somit zur Saison Jürgen Kirchner, Ulrich Hofmann 2013/14. Wir bitten um Beachtung.

12 Fußball-Magazin | 4/2012 Spielbetrieb

Aufsteiger in die Köstritzer Liga: der FSV Grün-Weiß Stadtroda. Hintere Reihe von links: Riccardo Müller, Christian Reimann, Robert Thiele, Marco Hofmann, Jochen Findeisen, Marcus Henning. Mittlere Reihe von links: Jens-Uwe Penzel (Trainer), Dietmar Knorr (Schatzmeister), Jacob Neukirch, Sören Engmann, Björn Engmann (Co-Trainer) , Kastriot Cela, Steffen Knoll (Vereinsvorsit- zender), Jörg Neukirch (Mannschaftsleiter). Vordere Reihe von links: Andreas Kittner, Daniel Böhmel, Thomas Schurtzmann, Andre Stiller, Robert Thieme, Eddy Krause, Christoph Ullrich, Torsten Krause. Es fehlen: Frank Becher, Andy Bauer, Falko Roß, Stefan Bloß, Simon Fuchs und Rene Heger.

Aufsteiger in die Köstritzer Liga: der 1. FC Sonneberg 2004. Hintere Reihe von links: Stefan Fischer, Robin Räder, Marcel Winkler, Ronny Röhr, Florian Schug, Toni Steiner. Mittlere Reihe von links: Klaus Dieter Schneider (Abteilungsleiter), Heiko Langbein (Mannschaftsleiter), Daniel Meyer (Spielertrainer), Stephan Wild, David Motschmann, Markus Büchner, Stephan Funke, Kristian Zuleger, Rainer-Wilhelm Häusler (Beisitzer Abt. Fußball), Stefan Schellhorn (1. Vorsitzender). Vordere Reihe von links: Fabian Dorst, René Heubach, Michael Funke, Lukas Heß, Andy Kob, Hannes Schreck.

Fußball-Magazin | 4/2012 13 Spielbetrieb

Aufsteiger in die Köstritzer Liga: der SV Grün-Weiß Siemerode. Hintere Reihe von links: Reinhardt Fiedler, Tobias Baumgarten, Svend Wiedmer, Björn Kleineberg, Andre Trümper, Manuel Dölle, Stefan Rindermann, Christoph Schneemann, Karsten Wellmann, Julien Beck, Georg Hindermann, Andre Thüne, Dustin Gilich, Volker Glorius, Andre Waldmann. Vordere Reihe von links: Jörg Döle, Klaus Anschütz, Maik Aschenbach, Michael Grimm, Fabian Wehr, Christian Möhlhenrich, Thomas Klöppner, Maik Janich, Oliver Lorenz, Gerhard Kleineberg, Frank Jacob. Es fehlen: Jürgen Ständer, Andreas Lott, Frank Hottenroth, Eleftherios Basdekis.

Tagung: Ausschuss berät in Bad Blankenburg Veränderungen in der Spielordnung als Schwerpunktthema

von Verwarnungen und nach Erhalt einer Gelb-Rote Karte zu beachten. Sehr wichtig wird für die Arbeit der Staffelleiter der Para- graph 16 der Rechts- und Verfahrensord- nung des TFV sein. Die Vorgehensweise bei der Festsetzung einer Strafanordnung, nach einem Feldverweis, durch den Staffelleiter wurde deshalb eingehend erläutert. Die ent- sprechenden Arbeitsmaterialien (Vorlagen) wurden vom Verbands- und Sportgericht er- arbeitet. Die weitere Umsetzung während des kommenden Spieljahres ist auch den Vereinen in den Staffeltagungen umfassend erläutert worden. Besprochen wurden zu- dem die Staffeleinteilungen, die Auf- und Abstiegsregelungen für das Spieljahr 2012/ 2013 und die technischen Richtlinien.

Das Forum diskutierte über die Durchfüh- Beratung im großen Kreis: Die Mitglieder des Spielausschusses hatten nach Bad Blankenburg geladen. rung eines modifizierten Fairplay-Wettbe- werbs, der in Verbindung mit dem elektroni- schen Spielbericht über das DFB-net geführt Die Beratung des Spielausschusses des rensordnung des TFV, die auf dem 7. Ver­ wird. Der aktuelle Stand ist dann für alle zeit- Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) mit den bandstag beschlossen wurden. Insbeson­ nah einsehbar. Ebenfalls besprochen wurde Vorsitzenden und einigen Staffelleitern der dere ging es dabei um die praktische die weitere Nutzung des elektronischen Spielausschüsse zur Vorbereitung des Spiel- Umsetzung. Spielberichts auch in den Spielklassen un- jahres 2012/2013 der neun Fußballkreise terhalb der Kreisoberliga. fand in Bad Blankenburg statt. Schwerpunkt So gilt es in der Spielordnung im Para- der Tagung waren die Veränderungen in der graph 21, die nun einheitliche Behandlung Spielordnung und der Rechts- und Verfah- der Sperren nach entsprechender Anzahl n

14 Fußball-Magazin | 4/2012 Spielbetrieb

Pokalfinale: Frauen FFV Erfurt gewinnt zum dritten Mal in Folge im Elfmeterschießen

Seriensiegerinnen mit guten Nerven: Das Team des 1. FFV Erfurt gewann zum dritten Mal in Folge den Pokal.

Die Fußballfrauen des 1. FFV Erfurt haben Danach pegelte sich die Partie zwischen als Tina Frank eine Jenaerin anschoss, aber erneut sehr gute Nerven bewiesen. Das den Strafräumen ein. Klare Torchancen gab die Erfurterin rettete noch zum Eckball. Team holte sich in Erfurt zum dritten Mal in es zunächst nicht. Erst Franziska Jahn köpfte Dann ging es in die Verlängerung. Folge den Landespokal und zum dritten Mal aus aussichtsreicher Position über den Kas- Hartmut Gerlach n geschah das im Elfmeterschießen. Nach der ten (37.). Ein Fehler ermöglichte Jena kurz regulären Spielzeit und der Verlängerung darauf den Ausgleich. Carolin Große schoss hatte es im Vergleich mit der dritten Vertre- den Ball, den ihr die Torfrau Schüppel unfrei- Die Statistik tung des FF USV Jena 1:1 gestanden, ehe willig vorlegte, aus 25 Metern ins verlassene Erfurt: Frank, Gold, Günnel, Reichmann, sich Erfurt bei den Schüssen vom ominösen Tor (40.). Schilling (57. Marquardt), Pressler (88. Mül- Punkt mit 3:1 und in der Summe mit 4:2 be- ler), Schneider, Brosche, Uhl, Ziehrenner (71. hauptete. Nach verteiltem Spiel jubelten die Jenae- Zachow), Jaroch rinnen in der 57. Minute zu früh. Denn der Jena: Schüppel, Schubert, Große (113. In dem ausgeglichenen, auf niedrigem Ni- Schuss von Carolin Große ging an das Lat- Schmidt), Kerz, Mlinarksky (59. Klaucke), veau stehenden Finale war kein Klassenun- tenkreuz. Die Erfurter Antwort folgte acht Scherl, Janke (95. Jähler), Hofmann, Jahn, terschied zwischen dem Regionalligisten Minuten später. Susan Brosche köpfte aus Riemann, Brandl und dem unterlegenen Verbandsligisten zu freier Position und fünf Metern über die Lat- Schiedsrichter: Seemann (Oldisleben) erkennen. te. Auf der Gegenseite war ein 28-Meter- Zuschauer: 180 Freistoß von Mandy Uhl, der knapp über die Torfolge: 1:0 Schilling (5.), 1:1 Große (40.) Die Gäste hatten die erste Chance in ei- Latte zischte, gefährlich (76.). Wenig später Elfmeterschießen: 2:1 Reichmann (Erfurt), nem an Torgelegenheiten armen Spiel durch war Tina Frank im Erfurter Tor bei einer Ret- Riemann (Jena) an die Latte, 3:1 Müller (Er- Daniela Janke (3.). Aber im Gegenzug kam tungstat gegen Janke gefordert (84.). Sie furt), Kerz (Jena) übers Tor, Schneider (Erfurt) Erfurt durch Michelle Schilling mit einem kratzte den Aufsetzer aus dem Eck. In der übers Tor, 3:2 Schubert (Jena), 4:2 Jaroch (Er- Kopfball fast im Liegen zum 1:0 (5.). Schlussminute fiel fast das 2:1 für den USV, furt), Scherl (Jena) neben das Tor

Fußball-Magazin | 4/2012 15 Fußballferienschulen des Thüringer Fußball-Verbands e.V.

Fußballcamps in den Herbstferien mit fussball-ferienschule.de

Auch im Herbst bietet fussball-ferienschule.de wieder tolle Camps an. So zum Beispiel unsere Spezialcamps:

Torhütercamp Stürmercamp

Unser Torhütercamp ist speziell auf das Training für Teilnehmen können alle fußballbegeisterten Kinder Torhüter/-innen ausgerichtet. Unsere qualifizierten und Jugendlichen im Alter zwischen 8-14 Jahren. Torwarttrainer vertiefen dabei insbesondere das Fang- und Strafraumverhalten, das Reaktionsver- Unser Stürmercamp ist gezielt auf das Verhal- mögen und Schnelligkeit, sowie die Strafraumbe- ten von Offensivspielern ausgerichtet. So wer- herrschung und das Entscheidungsverhalten der den neben zahlreichen Wettkampf- und Spielfor- Torhüter/-innen. Zusätzlich gibt es viele Spiel- und men vor allem Torschüsse aller Art, Verwertung Wettkampfformen, in denen sich die Torhüter aus- von Flanken, 1 gegen 1 Situationen, Freistö- zeichnen können. Ziel ist es, das bereits vorhande ße und natürlich Elfmeterschießen eintrainiert Können der Torhüter/-innen zu verfeinern sowie neue und verfeinert. Ziel ist es, unseren Stürmern/- Fähigkeiten zur Torverhinderung zu erlernen. innen von Morgen ein Selbstverständnis und -ver- trauen beim Torabschluss zu vermitteln, um in Zu- Teilnehmen können alle fußballbegeisterten Kinder kunft noch mehr Tore zu schießen. und Jugendlichen im Alter zwischen 8-14 Jahren.

Unsere Camps im Herbst:

Bad Blankenburg - Fußballcamp - 22.10. - 26.10.2012 Gräfenwarth (Bleilochtalsperre) - Fußballcamp - 22.10. - 25.10.2012 Bad Blankenburg - Torwartcamp - 29.10. - 01.11.2012 Bad Blankenburg - Stürmercamp - 29.10. - 01.11.2012 Rudolstadt - Fußballcamp - 29.10. - 01.11.2012 Anmeldung unter www.fussball-ferienschule.de Jugendarbeit

TFV-Auswahlmannschaften: Ergebnisse

Jahrgang 2000 lage zeigte sie im Spiel gegen Bayern II die 30.06.–05.07.12 beste Leistung im Turnierverlauf. In den an- DFB-Sichtungsturnier U 15 in Duisburg 16./17.06.12 deren Begegnungen wechselten Licht und 12. Platz DFB-Stützpunktturnier in Osterburg Schatten. Mit einem ausgeglichenen Punkt- (von 22 Mannschaften) 2. Platz und Torverhältnis erfüllte die von Landes- trainer H. Steinmetz und von Frank Tanne mit folgenden Ergebnissen Mit guten spielerischen Leistungen belegte (Erfurt) betreute TFV-Auswahl die Erwartun- Brandenburg 2:1 die von Ralf Kramer (Jena) und Frank Kühn gen. Turniersieger wurde Bayern I vor Berlin Württemberg 0:1 (Erfurt) betreute U 12-Auswahl des TFV beim und Rheinland. Sachsen-Anhalt 2:0 Kleinfeld-Turnier in Osterburg den 2. Platz Westfalen 0:4 unter zehn Teilnehmern und erzielte folgen- de Ergebnisse: Jahrgang 1997 Die TFV-Auswahl 1997 bestritt in Duisburg ein ordentliches Turnier. Brandenburg 3:0, Sachsen-Anhalt II 1:0, 14 .–17.06.12 Mecklenburg-Vorpommern 3:0, Hamburg NOFV-Turnier U 15 in Lindow Unter Berücksichtigung der unbefriedigen- 0:0 (Gruppenspiele) 2. Platz den Leistungen in den Vorjahren beim je- weils ersten großen DFB-Sichtungsturnier in Halbfinale: Berlin 1:0 Mit einer sehr guten Gesamtleistung sicher- Duisburg (Jahrgang 1996 – 21. Platz, Jg. Finale: gegen Schleswig-Holstein 0:0, 2:4 im te sich die TFV-Auswahl hinter Berlin, das 1995 – 19. Platz, Jahrgang 1994 – 20. Platz) Neunmeterschießen das Turnier bereits zum 7. Mal hintereinan- ist der diesjährige zwölfte Platz eine deutli- der gewinnen konnte, den 2. Platz und er- che Verbesserung. Nach dem zweiten Platz zielte dabei folgende Ergebnisse: beim zuvor durchgeführten NOFV-Turnier Jahrgang 1998 sowie weiteren guten Vorbereitungsmaß- Berlin 1:2 nahmen hatten sich Mannschaft und die 09.–14.07.12 Sachsen-Anhalt 3:0 Trainer Dr. H. Wölk und Frank Trillhose (Jena) DFB-Sichtungsturnier U 14 in Bad Blanken- Mecklenburg-Vorp. 1:0 einen einstelligen Tabellenplatz vorgenom- burg 7. Platz (von zwölf Mannschaften) Brandenburg 2:0 men, was jedoch nicht erreicht wurde. Der Sachsen 1:1 Turniersieg ging an den Landesverband Mit- mit folgenden Ergebnissen telrhein vor Saarland und Westfalen. Rheinland 2:2 Endstand: Bayern II 1:2 1. Berlin 13 9:1 Brandenburg 1:0 2. Thüringen 10 8:3 Sachsen 2:2 3. Sachsen 9 6:1 4. Sachsen-Anhalt 5 2:4 Bei diesem Turnier erreichte die Mannschaft 5. Brandenburg 4 1:4 ein ordentliches Ergebnis. Trotz der Nieder- 6. Mecklenburg-V. 0 0:13 n

Die Thüringer Auswahl der Altersklasse U 15 belegte beim NOFV-Turnier in Lindow den zweiten Platz.

Fußball-Magazin | 4/2012 17 Deutschlands große legale Sportwette

DER SCHÖNSTE ANPFIFF ALLER ZEITEN. DIE BUNDESLIGA MIT oDDSET.

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. BZgA-Beratungstelefon Glücksspielsucht: 0800 1372700 · Infos unter thueringenlotto.de · spielen-mit-verantwortung.de · lotto.de Jugendarbeit

Landesmeister der A-Junioren: der ZFC Meuselwitz.

Landesmeister der B-Junioren: die zweite Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt.

Landesmeister und Pokalsieger der C-Junioren: der VfL 06 Saalfeld.

Fußball-Magazin | 4/2012 19 Jugendarbeit

Landesmeister der D-Junioren: der FC Rot-Weiß Erfurt.

Landesmeister der E-Junioren: der FC Carl Zeiss Jena.

Pokalsieger der B-Mädchen: der SC 03 Weimar.

20 Fußball-Magazin | 4/2012 Jugendarbeit

Pokalsieger der C-Mädchen: die SG VfB Oberweimar.

Landesmeister der E-Mädchen: der ESV Lok Erfurt.

Redaktionsschluss für die Ausgabe 5/2012

Der Redaktionsschluss für die Ausgabe­ 5/2012 des „Fußball-Magazins“ ist der 5. Oktober 2012.

Wir bitten alle KFA und Vereine um rege Mitarbeit. Auch freuen wir uns über An- regungen und Vorschläge zur Gestaltung des „Fußball-Magazins“. n

Fußball-Magazin | 4/2012 21 Sportplätze richtig beregnen

Wasser ist ein kostbarer und teilweise teurer Rohstoff. Daher ist bei der Bewässerung von Sportrasen sowohl auf eine ausreichende Versorgung der Gräser als auch auf einen sparsamen Umgang zu achten. Auch Tennen‐ und Kunststoffrasenplätze benötigen zur Aufrechterhaltung ihrer Funktion und zur Reduzierung des Verschleißes eine Beregnungsmöglichkeit. Besonders auf den Kunststoffrasenplätzen reduziert eine Befeuchtung die hohen Belagstemperaturen während des Sommers und verbessert das Gleitverhalten. Nun aber zurück zum Sportrasen: Rasengräser bestehen zu ca. 90% aus Wasser. Ohne ausreichende Wasserversorgung brechen die Stoffwechselvorgänge zusammen und das Gras vertrocknet. Der tägliche Wasserbedarf der Gräser schwankt je nach Temperatur und Verdunstung zwischen 1 und 7 l/m² (= mm). Während des Sommers liegt er im Mittel bei etwa 4 l pro m² täglich. Wenn der natürliche Niederschlag ausbleibt, muss der Rasen beregnet werden, damit keine Trockenschäden entstehen. Außerdem hat die richtige Wasserversorgung entscheidenden Einfluss auf die Durchwurzelungstiefe. Nachfolgend die wichtigsten Regeln für eine richtige und sparsame Beregnung. Der optimale Zeitpunkt: Er liegt kurz vor Welkebeginn der Gräser. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Wurzeln den Wasservorrat im Boden ausgeschöpft und bleiben in der Tiefe. Der Pflanzenbestand zeigt erste Welkesymptome (schlaffes Blatt, leichte Graufärbung). Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Beregnen. Grundsätzlich wird während der Nacht oder in den frühen Morgenstunden beregnet. Verdunstungsverluste und Windabdrift sind dann gering.

Häufigkeit: Sie hängt von der Bodenart und dem Pflanzenbestand ab. Bei sandigen Böden und bei flach wurzelnden Gräsern muss in kürzeren Abständen beregnet werden als bei lehmigen Böden und tiefer Durchwurzelung. Wichtig ist, dass die Wassermenge zur wurzeltiefen Befeuchtung ausreicht. Nur dann bleiben die Wurzeln in tieferen Bodenschichten und die Gräser ausreichend scherfest. Bei Beregnung mit zu wenig Wasser verflacht das Wurzelwerk.

Kontrolle: Eine einfache, aber wirksame Kontrolle der erforderlichen Beregnungsdauer und der richtigen Wassermenge erfolgt durch die Spatenprobe. Mit ihr wird die Eindringtiefe des Wassers festgestellt. Grundsätzlich gilt für die Beregnung: Lieber selten mit ausreichenden Wassergaben als oft mit geringen Mengen. Für eine ausreichende Beregnung sind auf einem Rasenplatz pro Beregnungsgang ca. 100 bis 140 m³ Wasser erforderlich. Je nach Wasserpreis bedeutet dies zum Teil mehrere Tausend Euro im Jahr. Deshalb: richtig beregnen und sparsam mit Wasser umgehen. Zum Schluss noch zwei Tipps zum Wassersparen: Eine zusätzliche Kaliumdüngung z.B. mit Basic K von Eurogreen vor dem Sommer lässt die Gräser sparsamer mit Wasser umgehen und das Anheben der Schnitthöhe im Sommer um 1 bis 2 cm spart ebenfalls Wasser. Haben Sie weitere Fragen zur Rasenpflege? Unser Rasen‐Spezialist in Ihrer Nähe berät Sie gern: Nico Zimmermann, Mobil 0175/ 72 84 462

Machen auch Sie jetzt den entscheidenden Schritt - fragen Sie nach Nico Zimmermann | Mobil: 01 75 - 72 84 462 www.eurogreen.de [email protected] Jugendarbeit

DFB-Projekt: Ferienfreizeit Sehr erlebnisreiche Tage für Thüringer Nachwuchsfußballer

Die Teilnehmer stellten sich dem Fotografen zum Erinnerungsfoto.

Spieler der Vereine FSV Grün-Weiß Stadt- spruchsvoller Wettkampf. 18 x Gold, 8 x Sil- an die Teilnehmer verteilt werden. Ebenso roda und FC Einheit Rudolstadt konnten an ber und 2 x Bronze waren das Ergebnis der wie T-Shirts, Wimpel, DFB-Caps und Erinne- der zum 14. Mal organisierten Fußball-Feri- 28 teilnehmenden Mädchen und Jungen rungsfotos. Ausgezeichnet wurden Lukas en-Freizeit der DFB-Stiftung „Egidius Braun“ aus Thüringen, die sich überwiegend aus Baumgart (Rudolstadt) als „Bester Torschüt- teilnehmen. Für ihre hervorragende Nach- D-Juniorenspielern zusammen setzten. ze“ bei den Fußballturnieren, Nicolas Mit- wuchsarbeit in den letzten fünf Spieljahren Die kulturellen Aktivitäten waren in die- schke (Stadtroda) als „Bester Mittelfeldspie- wurden diese beiden Vereine vom Thüringer sem Jahr ein Tagesausflug zum Ochsenkopf ler“ und Anton Heller als „Bester Torwart“. Im Fußball-Verband ausgezeichnet. im Fichtelgebirge mit Nutzung der größten Kegelwettbewerb gewann Ole Bresemann Die Ferien-Freizeit fand im landschaftlich deutschen Sommerrodelbahn, das Drachen- (Rudolstadt) und den Basketballwettbewerb sehr schön gelegenen Schullandheim Lim- bootrennen (Sieger FC Einheit Rudolstadt), Paul Weise (Stadtroda). Chantal Koch (Stadt- bach an der Talsperre Pöhl (Vogtland) statt eine Wanderung an der Talsperre mit an- roda) erhielt den Fairplay-Preis. Bernd Bock n und wurde gemeinsam mit dem Sächsi- schließender Dampferfahrt und ein Kreativ- schen Fußball-Verband und zwei sächsi- wettbewerb im Rahmen der Aktion „Gut schen Vereinen (TuS Weinböhla und SV Lok Drauf“. Hier entstanden aus Obst und Gemü- Plauen) organisiert. se wunderschöne Modelle, die durch eine Sportliche Höhepunkte für die Teilnehmer Jury bewertet (Sieger FSV Grün-Weiß Stadt- waren die Bestenermittlungen im Tischten- roda) und anschließend durch die Teilneh- nis, Basketball, Beachvolleyball, Kegeln und mer verköstigt wurden. natürlich im Fußball, wo ein Kleinfeldturnier Die große Abschlussveranstaltung mit zum Kennenlernen (hier spielten die Vereine Disco war für die jungen Sportler ein unver- in vier gemischten Mannschaften) und ein gesslicher Abend. Hier wurden die sportli- Großfeldturnier (Vereine untereinander ) auf chen Leistungen der rasend schnell verflos- dem Programm standen. senen sechs Tage gewürdigt. Medaillen, Die Abnahme der fünf Stationen für das Urkunden, Pokale, Bälle, Jerseys, Fußball- Gesunde Ernährung spielte bei der Ferienfreizeit DFB-Fußballabzeichen war ein weiterer an- Abzeichen und viele weitere Preise konnten eine große Rolle.

Fußball-Magazin | 4/2012 23 Ehrenamt

Wir gratulieren

zum 85. Geburtstag (nachträglich) Werner Gille, KFA Erfurt-Sömmerda (05.08.)

zum 80. Geburtstag Joachim Petzold, KFA Ostthüringen (04.10.)

zum 75. Geburtstag Claus Schultheiß, TFV-Ehrenmitglied (19.10.)

zum 70. Geburtstag Rainer Grille, KFA Ostthüringen (28.10.)

zum 65. Geburtstag Ehre, wem Ehre gebührt: Jürgen Muscat (rechts) hat zu seinem 60. Geburtstag aus Henner Hirschelmann, den Händen von Udo Penßler-Beyer, Vizepräsident des Thüringer Fußball-Verbandes, KFA Nordthüringen (15.09.) die Verdienstnadel des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) erhalten. Muscat Reinhard Weber, ist seit mehr als vier Jahrzehnten Schiedsrichter und fungiert seit 2011 als Beobach- KFA Ostthüringen (24.10.) ter in der NOFV-Oberliga. Außerdem war Muscat von 1998 bis 2011 Schiedsrichter- zum 60. Geburtstag Obmann des Westthüringer Fußball-Bezirkes und 20 Jahre lang Schiedsrichteransetzer. Heinz-Joachim Jungnickel, TFV-Geschäftsführer (22.09.)

zum 50. Geburtstag Jörg Stolz, TFV-Verbandsgericht (21.09.)

Auszeichnungen

Mit der Verdienstnadel des NOFV in Silber wurden ausgezeichnet: Jürgen Muscat, KFA Erfurt-Sömmerda Hans-Jürgen Kühn, KFA Westthüringen

Mit der Verdienstnadel des NOFV wurde ausgezeichnet: Jürgen Verhufen, KFA Westthüringen

Mit der TFV-Ehrennadel in Gold wurden ausgezeichnet: Erich Heß, KFA Westthüringen Auszeichnung zum Geburtstag: Hans-Jürgen Kühn (links) aus Eisenach ist zu Ulf Schmidt, KFA Westthüringen seinem 65. Geburtstag für seine ehrenamtlichen Verdienste mit der Verdienstnadel des Pierre Leitschuh, KFA Westthüringen Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) gewürdigt worden. Die Ehrung nahm Bernd Lorenz, KFA Ostthüringen Klaus Trümper, KFA Eichsfeld-Unstrut- der KFA-Vorsitzende Peter Brenn vor. Kühn war genau 30 Jahre lang Staffelleiter, davon Hainich zwölf Jahre beim Thüringer Fußball-Verband im Nachwuchsbereich. Zudem wirkte Gerhard Menge, KFA Eichsfeld-Unstrut- Kühn 15 Jahre lang als Spielausschussvorsitzender des KFA Eisenach und amtierte Hainich 1999/2000 als KFA-Vorsitzender. Harald Hirsch, KFA Eichsfeld-Unstrut- Hainich Norbert Schuchardt, KFA Eichsfeld- Unstrut-Hainich Werner Jacobi, KFA Nordthüringen Matthias Icha, KFA Jena-Saale-Orla

24 Fußball-Magazin | 4/2012 Qualifizierung

Referenten: Auf der Schulbank Sehr gut besuchte Referentenschulung des Qualifizierungsausschusses

Gute Resonanz: Die Teilnehmer der Referentenschulung.

Der Qualifizierungsausschuss des Thürin- der Universität Jena eingeladen. Die Veran- Zudem ging es um die Bildungsarbeit des ger Fußball-Verbandes (TFV) führte in der staltung wurde vom Ausschussvorsitzenden TFV in der laufenden Legislaturperiode. Die TFV-Geschäftsstelle die erste Referenten- Ralf Eismann und von Frank Intek, DFB-Ko- Teilnehmer der sehr gut besuchten Veran- schulung nach dem Verbandstag durch. Zu ordinator für das Talentförderprogramm in staltung folgten interessiert den Ausführun- dieser Schulung waren alle Kreislehrwarte Thüringen, geleitet. gen und beteiligten sich danach mit vielen der neun Kreis-Fußballausschüsse (KFA) so- konstruktiven Beiträgen an der regen Dis- wie ausgewählte Stützpunkttrainer, Trainer Schwerpunkt der Schulung war die de- kussion. der beiden Leistungszentren und Vertreter zentrale Trainer C-Breitenfußballausbildung. n

Impressum

Herausgeber: Thüringer Fußball-Verband e.V. | Anschrift der Hauptgeschäftsstelle/Sitz der Redaktion: Werner-Seelenbinder-Str. 1, 99096 Erfurt | Telefon: 0361/3 47 67-0 | Fax: 0361/3 46 06 35 | E-Mail: [email protected] | Homepage: www. tfv-Erfurt.de | Preis: 2,50 Euro (zuzüglich gesetzlich gültige Mehrwertsteu- er) | Redaktion: Hartmut Gerlach, Kastanienring 15, 07407 Rudolstadt, Telefon: 03672/35 56 89 (pr.) oder 03672/43 17 87 (d.), E-Mail: Gerlach.Hartmut@t- online.de | Jürgen Kirchner, Dolmarstraße 23, 98617 Meiningen, Telefon: 03693/71 07 12, Mobil: 0151/10 39 35 22, E-Mail: [email protected] | Jan-Thomas Markert, Arvid-Harnack-Straße­ 12, 07743 Jena, Telefon: 0176/22 93 14 78, E-Mail: [email protected] | John Schmidt, Krankenhausstr. 22, 98693 Ilmenau, Telefon: 03677/88 20 32, ­E-Mail: [email protected] | Jochen Scheerbaum, Bergstraße 16, 37339 Worbis, Telefon: 036074/9 22 61 (pr.) oder 03606/66 96 64/5, Fax: 03606/66 96 69 (d.), E-Mail: J.Scheerbaum@thue­ringer-allgemeine.de | Ulrich Hofmann (Redaktionssekretär), Anschrift siehe oben unter Sitz der Redaktion, ­Telefon: 0361/3 47 67 17, E-Mail: [email protected] | Layout/Satz/Druck: Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-Morand-Str. 16, 07552 Gera, Telefon: 0365/7 37 52 20. n

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DESSO_iDNA_DE_A4.indd 1 17/12/10 15:58 Schiedsrichter

Aufsteiger: Schiedsrichter Felix Anger (links) ist in die Regionalliga eingestuft. Er leitete die Landespokalpartie der ersten Runde, die Drittligist Erfurt in Veilsdorf mit 8:0 gewann.

Sommerlehrgang: Leistungstests Den Nachweis der guten Vorbereitung eindrucksvoll erbracht Gut vorbereitet haben Thüringens Schieds­ ren Leistungen sehr einverstanden“, lautete der bisher in der Amateuroberliga tätigen richter das Spieljahr 2012/13 in Angriff ge- sein anerkennendes, pauschales Urteil, das Schiedsrichter, die aufgestiegen sind, be- nommen. Den entsprechenden Nachweis er- aber vom Schiedsrichterausschuss in seiner stand die Möglichkeit von vier Aufsteigern brachten sie beim Sommerlehrgang an der Arbeit mit den Schiedsrichtern zu unterset- aus der Verbandsliga in die höhere Spielklas- Landessportschule in Bad Blankenburg ein- zen ist. se. Mit der Übergabe der Berufungsurkun- drucksvoll. Wie in den Jahren zuvor waren die Durch die Änderungen der Spielklassen- den für die neu eingestuften Schiedsrichter bestandene Leistungsprüfung und der Regel- strukturen im Regionalverband Nordost, wie in die Verbandsliga und der Landesklasse test die unabdingbare Voraussetzung, um in auch im TFV, bestand für viele junge talen- fand der erste Teil dieses Lehrganges einen der neuen Saison die Spiele auf Thüringens tierte Schiedsrichter des Verbandes die Mög- würdigen Abschluss. Fußballfeldern leiten zu können. lichkeit der schnelleren Qualifizierung für Der Sonnabendvormittag stand ganz im Eine Premiere in der Verantwortlichkeit höhere Spielklassen. Diese wurden mit ent- Zeichen der Gruppenarbeit. Mitglieder von war der Lehrgang auch für den neuen sprechenden Leistungen weitgehend ge- Ausschuss und Lehrstab hielten Referate Schiedsrichter-Obmann Burkhard Plesske nutzt und so werden im anstehenden Spiel- stellten aktuelle Themen zur Diskussion und und seinen neuen Lehrwart Stefan Weber. jahr in der eigenständigen Regionalliga schlussfolgernd bildete sich eine Lehrmei- Inhaltlich und organisatorisch bestens vor- Nordost acht Schiedsrichter des Verbandes nung, die es in zukünftigen Spielleitungen bereitet, fügten sich Ziel und Ergebnis sehr zu Spielen in dieser Spielklasse angesetzt umzusetzen gilt. Dass hierbei die Lehrbriefe gut zusammen. Zu Lehrgangsbeginn wür- werden. „Ein bemerkenswerter Erfolg, der der Schiedsrichterkommission des DFB als digte der Vizepräsident des Thüringer Fuß- seine Basis zu großen Teilen in der kontinu- Grundlage dienten, versteht sich von selbst. ball-Verbandes (TFV) Udo Penßler-Beyer das ierlichen Nachwuchsförderung unter Lei- Das Vormittagsprogramm endete mit dem Engagement der Schiedsrichter des Freistaa- tung von Peter Weise mit seinen Rennstei- obligatorischen Regeltest. Dass dieser von tes, um den geregelten Spielbetrieb zu ge- gern hat“, schätze Penßler-Beyer ein. Bedingt allen Schiedsrichtern bestanden wurde, war währleisten. „Wir im Vorstand waren mit eu- durch die guten bis sehr guten Leistungen eines der sehr positiven Merkmale des Lehr-

Fußball-Magazin | 4/2012 27 Schiedsrichter

erfüllt. Zum Schluss seiner Ausführungen forderte Pleßke alle Schiedsrichter auf, im anstehenden Spieljahr mit Mut, Leistungs- bereitschaft und Besonnenheit sich den ih- nen übertragenen Spielleitungen zu stellen. „Mit Sinn und Verstand ist das Regelwerk durchzusetzen, mit Feeling in schwierigen Spielsituationen die Ruhe bewahren und so als SR-Persönlichkeit im Auftreten und Ver- halten eine angenehme Außenwirkung zu erreichen. Dieses schließt ein, dass der Schiedsrichter kritikfähig ist und selbstkri- tisch in der eigenen Nachbereitung seine Leistung analysieren kann“. Der anstrengen- de Sonnabend klang mit dem traditionellen Grillabend aus.

Der Sonntagfrüh stand dann im Fokus des Lehrwartes. Stefan Weber nahm die Auswer- tung des Regeltestes vor und informierte über die Regelanpassungen und Regelän- Gut vorbereitet: Die Schiedsrichter testeten ihre Form in Bad Blankenburg. derungen, die mit Beginn des neuen Spiel- jahres ab dem 1. Juli 2012 wirksam wurden. Jürgen Backhaus, seit Jahren der Aktiven- sprecher, stellte die Qualität dieses Lehr- gangs. So gut motiviert, waren die Ergebnis- sich noch intensiver und zielgerichteter auf gangs aus Sicht der Schiedsrichter heraus. se im Coopertest optimal. Trotz schwüler Lehrgänge übergeordneter Verbände vor- Karl-Heinz Gläser n Witterung und über 30 Grad schafften 15 zubereiten. Schiedsrichter über 3000 Meter. Dabei wa- 2. Alle Schiedsrichter der Verbandsliste, die ren die 3455 Meter von Markus Drobe ein vorwiegend in der Thüringenliga und den Für die Saison 2012/13 Wert, der deutschlandweit eine Spitzenleis- Landesklasse Staffeln zum Einsatz kom- neu eingestufte tung darstellt. Von den 66 angetretenen men, haben weiterhin kontinuierlich ihre Schiedsrichter Schiedsrichtern erreichten nur zwei das Leis- Leistungsstärke und Einsatzbereitschaft tungsziel nicht, weil sie verletzungsbedingt zu dokumentieren. Dabei sind die erreich- Regionalliga gesundheitliche Einschränkungen vor Lauf- ten Beobachtungsergebnisse und die Felix Anger (25), Schmalkalden beginn anzeigten. Qualifizie­ ­rungsrichtlinie für das anstehen- Matthias Lämmchen (32), Meuselwitz Ihren „Antrittsbesuch“ bei den Schieds- de Spieljahr ein objektiver Bewertungs- Eugen Ostrin (27), Eisenach richtern der Verbandsliste absolvierten die schlüssel. Stefan Prager (25), Merkendorf neu gewählten Vorsitzenden des Spielaus- 3. Die Arbeit in den neu gebildeten neun Marko Wartmann (32), Großvargula schusses Gerhard Frankenstein und der Vor- Kreisen in Bezug auf die Aus- und Weiter- Michael Wilske (36), Brettleben sitzende des Sportgerichts Bernd Kruse. Die bildung junger Schiedsrichter muss noch bewährte Arbeit ihrer Amtsvorgänger er- qualifizierter als bisher erfolgen. Dabei A-Junioren Bundesliga folgreich weiterzuführen, sehen beide Vor- forderte der VSO alle anwesenden Jan Kanzler (24), Eisenach standsmitglieder als ihre vordringliche Auf- Schiedsrichter auf, sich an der Basis in ih- gabe. Dabei stellten sie die Verantwortung ren Fußballkreisen einzubringen. Ob im B-Junioren Bundesliga der Schiedsrichter heraus, um einen geord- Kreis oder in ihrem Verein, ihre Mitarbeit Steven Greif (19), Westhausen neten Spielbetrieb im Interesse aller Vereine ist gefordert. des TFV zu gewährleisten. Vor diesen beiden Herren Oberliga Vorstandsmitgliedern und dem anwesenden Burkhard Pleßke formulierte unzweideu- Jan Kanzler (24), Eisenach Vizepräsidenten stellte der neu gewählte tig seine Forderungen an die zukünftige Ar- Marcel Kißling (28), Wasungen Obmann die Position des Verbandsschieds- beit des Lehrstabes. „Es muss uns gelingen, Pierre Leitschuh (37), Barchfeld richter-Ausschusses zu den zukünf­tigen die Qualität der Förderlehrgänge hochzu- Christian Meisel (29), Jena Aufgaben im Thüringer SR-Wesen dar. Sie halten. Dabei schließe ich mit ein, dass jeder untergliedert sich in der Leistungs- und Brei- junge Schiedsrichter, dem diese Förderung Thüringenliga tenentwicklung der Schiedsrichter auf drei zuteil wird, mit der entsprechenden Vorbe- Steven Greif (19), Westhausen Schwerpunkte. reitung und Willenseigenschaften dieses an- Rick Jakob (25), Gera nimmt“. „Aber nur Spitzenleistungen in der Sebastian Lorenzen (29), Erfurt 1. Die Hauptaufgabe besteht darin, den Leis- Regionalliga werden erforderlich sein und Karsten Raue (28), Jena tungsstand im DFB- und NOFV-Bereich zu helfen weiter. Die Zielstellung 3. Liga muss Christian Nimptsch (26), Wundersleben halten beziehungsweise noch zu verbes- für Euch machbar sein“, gab der Obmann ih- Chris Rauschenberg (20), Wenigenlupnitz sern und mit einer gezielte Nachwuchsför- nen mit auf den Weg. Danny Stöcklein (29), Ummerstadt derung die jungen entwicklungsfähigen Schiedsrichter weiter aufzubauen. Er for­ Marcel Unger hat sich in der 2. Bundesliga Frauen Regionalliga derte in diesem Zusammenhang alle Nach- etabliert und hat die Erwartungen als Alice Philipp 19, Werther wuchsschiedsrichter der Fördergruppe auf, Schiedsrichter mit seinen Spielleitungen

28 Fußball-Magazin | 4/2012 Schiedsrichter

Knifflige Frage:Tor nach Abstoß? Auch für den Fußball gilt: „Nichts ist unmöglich!“

Nachdem wir uns in den vorangegange- Moment hat man das Heft nicht parat; für worden. Weiterhin ist in Regel 16 vermerkt, nen Ausgaben vorwiegend mit Szenen aus den Zuschauer ist es einfach, warten und dass dies allerdings nur zugunsten des aus- dem Profibereich beschäftigt haben, soll daheim nachschauen. Diese Möglichkeit führenden Teams möglich ist. Also ist das heute mal wieder ein interessanter Fall aus hat der Schiedsrichter in solchen Fällen Erzielen eines Eigentores aus einem Abstoß dem Amateurbereich erläutert werden. aber nicht; er muss sofort entscheiden. nicht möglich. Wie soll das aber überhaupt In einem Spiel der Regionalklasse wurde Trifft er eine falsche Entscheidung und die funktionieren, da der Ball nach einem Ab- kurz vor Spielende ein Tor – es war das 5:3 betroffene Mannschaft, die Protest einlegt, stoß doch erst im Spiel ist, wenn er den für die gastgebende Mannschaft – unmittel- wird spielentscheidend benachteiligt, muss Strafraum verlassen hat? Hat man es hier mit bar nach einem Abstoß erzielt. Auf einem re- das Spiel wiederholt werden. Dies hat für der Theorie wieder etwas übertrieben. lativ kleinen Platz schlug ein Verteidiger den den Schiedsrichter zur Folge, dass er in die Ball nach vorn; der gegnerische Torwart, der nächstniedrigere Klasse eingestuft wird. An Nein! Aufmerksame Leser des „Fußball- zu weit vor seinem Tor stand, unterschätzte diesem Beispiel soll aufgezeigt werden, wie Magazin“ werden sich an den Fall aus dem den Ball, konnte ihn nur noch leicht mit den wichtig die Regelkenntnis eines Schiedsrich- Jahr 2010 erinnern, als in einem Spiel der Fingerspitzen berühren, und der Ball lande- ters ist, gerade in solchen Fällen, die nur alle Kreisliga Pforzheim der Ball nach einem Ab- te im Tor. Da der Torwart den Ball touchiert paar Jahre vorkommen. Zumindest kann stoß bei starkem Wind zunächst den Straf- hatte, war für alle Beteiligten klar, dass das sich der Autor nicht an einen Fall erinnern, raum verlassen hat, dann aber wieder „zu- Tor zählen muss. Gleich danach stellten sich bei dem einmal direkt aus einem Abstoß – rückgeweht“ wurde und ohne Berührung im für die Regelexperten am Rande des Spiel- den Fall nach einem Abschlag des Torwarts Tor landete. In einem solchen Fall muss dann feldes die Fragen: Was wäre gewesen, wenn hat es allerdings schon öfter gegeben – ein der Schiedsrichter auf Eckstoß entscheiden. der Torhüter den Ball nicht berührt hätte? Tor erzielt wurde. Ist eine direkte Torerzielung nach einem Ab- Was zeigen uns diese beiden Fälle? Auch stoß überhaupt möglich? Die Antwort für unseren Fall ist aber noch für den Fußball gilt der Slogan eines be- nicht gefunden. Hier hilft ein Blick in Regel kannten Werbespots: „Nichts ist unmöglich!“. Ein Blick ins Regelheft genügt hier, um 16 (Abstoß). Dort steht eindeutig, dass aus Wichtig ist allerdings, dass die Schiedsrichter die richtige Lösung zu finden. Doch geht einem Abstoß direkt ein Tor erzielt werden für solche Fälle gewappnet sind. es dem Zuschauer auf dem Platz genau kann. Also wäre das Tor auch ohne die Be- wie dem Schiedsrichter. In einem solchen rührung des Torwarts regelgerecht erzielt n

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Nachruf Nachruf Der Thüringer Fußball-Verband trauert um Der Thüringer Fußball-Verband trauert um Georg Rosbigalle Harald Wehner

Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) erhielt die traurige Nach- Der frühere Nationalspieler Harald Wehner aus Erfurt verstarb am richt, dass Georg Rosbigalle am 15. Juni im Alter von 86 Jahren 2. August im Alter von 73 Jahren. verstorben ist. Rosbigalle spielte von 1952 bis 1963 für den SC Tur- bine Erfurt und errang mit dem Verein zwei Mal die Meisterschaft Er erlag einer tückischen Krankheit. Der Abwehrspieler war lang- (1954 und 1955). Er bestritt für die Erfurter 229 Punktspiele (34 jähriger Kapitän der Erfurter DDR-Oberligamannschaft und brach- Tore). Zudem wurde er 1952 zwei Mal in der DDR-Nationalmann- te es dabei auf 259 Einsätze. schaft eingesetzt, wobei er als Thüringer beim ersten Länderspiel einer DDR-Mannschaft dabei war. Wehner absolvierte ein Länderspiel für die DDR. Später war er Nach seiner aktiven Laufbahn war der studierte Sportlehrer un- als Mannschaftsleiter des Oberligateams und über viele Jahre als ter anderem Trainer beim FC Rot-Weiß Erfurt im Nachwuchs und Nachwuchstrainer für die Rot-Weißen tätig. beim 1. FC Lok Leipzig. Der TFV wird den Verstorbenen stets in ehrendem Gedenken Der Verband wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken be- behalten. wahren. Dr. Wolfhardt Tomaschewski Hans-Joachim Jungnickel Dr. Wolfhardt Tomaschewski Hans-Joachim Jungnickel Präsident Geschäftsführer Präsident Geschäftsführer

Nachruf Nachruf Der Thüringer Fußball-Verband trauert um Der Thüringer Fußball-Verband trauert um Werner Linß Klaus Jäger

Der Steinacher ist am 13. August wenige Tage vor seinem 75. Ge- Der Vorsitzende des ehemaligen Kreis-Fußballausschusses (KFA) burtstag verstorben. Nordhausen verstarb am 17. August kurz vor Vollendung seines Werner Linß war der erste von drei Südthüringer Fußballern, die in 72. Lebensjahres. die Nationalmannschaft berufen wurden. Er wirkte auf einer Län- derspielreise nach Afrika in den Partien gegen Mali und Guinea 1995 übernahm er das Amt des KFA-Vorsitzenden, welches er mit. zwölf Jahre ausübte. Er wurde von den Vereinen geschätzt und Nicht nur wegen dieser Berufung gilt Linß als einer der besten leistete eine hervorragende Arbeit. Nachdem Klaus Jäger die Südthüringer Fußballer. Der begnadete Techniker im Umgang Funktion aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, mit dem Ball war der Spielmacher im Mittelfeld der legendären wurde er Ehrenmitglied des KFA. Mannschaft von Motor Steinach in den Spielzeiten 1964/65 und 1965/66 der DDR-Oberliga. Am Aufstieg in diese Spielklasse hatte Der TFV wird den Verstorbenen stets in ehrendem Gedenken er ebenfalls großen Anteil. behalten. Nach seiner aktiven Zeit war Linß erfolgreich als Trainer in Steinach tätig und schaffte mit der Mannschaft den Aufstieg in die Landes- Dr. Wolfhardt Tomaschewski Hans-Joachim Jungnickel klasse. Präsident Geschäftsführer

Der TFV wird den Verstorbenen stets in ehrendem Gedenken behalten.

Dr. Wolfhardt Tomaschewski Hans-Joachim Jungnickel Präsident Geschäftsführer

Nachruf Der Thüringer Fußball-Verband trauert um Robert Roßbach

Plötzlich und unerwartet ist der Spielausschussvorsitzende des KFA Westthüringen am 18. August 2012 im Alter von nur 54 Jahren verstorben. Diese Nachricht haben wir mit tiefer Bestürzung vernommen. Mit Robert verlieren wir einen lieben Freund und Sportkameraden. Seine fachkundige und akribische Arbeit wurde besonders geschätzt. So prägte er ganz entscheidend die Arbeitsweise des KFA in den letzten Jahren mit und erwarb sich unter den Fußballern hohes Ansehen. Der Thüringer Fußball-Verband, der KFA Westthüringen, der TSV Vitzeroda und seine vielen Freunde trauern um einen echten Sportfreund, der viel zu früh mitten aus dem Leben gerissen wurde.

Wir werden den Verstorbenen in ehrendem Gedenken behalten.

Dr. Wolfhardt Tomaschewski Hans-Joachim Jungnickel Präsident Geschäftsführer

Fußball-Magazin | 4/2012 31 Partner des Thüringer Fussball-Verbandes Breitensport

Senioren: Endrunde Ü 40 Die SG Suhl/Herges-Hallenberg holt sich den Titel ungeschlagen

Die SG Suhl/Herges-Hallenberg gewann ungeschlagen den Titel.

Bei sehr guten äußeren Bedingungen gin- Dort blieb die Mannschaft sieglos. Mit und den späteren Meister SC Riesa (0:1) be- gen im Erfurter Sportforum Johannesplatz zwei torlosen Unentschieden gegen Hertha legte die Spielgemeinschaft aus Südthürin- nur fünf Mannschaften an den Start, um den BSC und den FC Strausberg sowie drei knap- gen unter den sechs Landesverbänden den Meister der Altersklasse über 40 des Thürin- pen Niederlagen gegen den FC Hansa Ros- sechsten Platz. ger Fußball-Verbandes (TFV) auf Großfeld zu tock (0:2), den TV Askania Bernburg (0:1) n ermitteln. Dies tat jedoch der Qualität kei- nen Abbruch.

„Wir haben gute, spannende und faire Die Statistik Spiele gesehen“, betonte Karl-Heinz Schütz (Weinbergen), der neue Vorsitzende des Landesendrunde Senioren über 40 Jahre in Erfurt Breitensportausschusses im TFV. Vimaria Weimar - SG Suhl/Herges-Hallenberg 1:2 Das sei auch ein Verdienst der Schieds- SG VfB Gera/Geraer FZK - SG Gumpelstadt/Tiefenort 0:1 richter Maik Sorkale, Jörg Pfaff und Michael SG Rauenstein/Schalkau - SSV Vimaria Weimar 1:1 Schemann gewesen, fügte Schütz hinzu. SG Suhl/Herges-Hallenberg - SG VfB Gera/Geraer FZK 2:0 Der wurde von den Ausschussmitgliedern SG Gumpelstadt/Tiefenort - SG Rauenstein/Schalkau 0:0 Helmut Launicke (Erfurt) und Walter Handke SSV Vimaria Weimar - SG VfB Gera/Geraer FZK 1:0 (Schlotheim) unterstützt. SG Suhl/Herges-Hallenberg - SG Gumpelstadt/Tiefenort 0:0 SG VfB Gera/Geraer FZK - SG Rauenstein/Schalkau 0:3 Nach insgesamt zehn Turnierspielen stand SG Gumpelstadt/Tiefenort - SSV Vimaria Weimar 1:0 mit der SG Suhl/Herges-Hallenberg der SG Rauenstein/Schalkau - SG Suhl/Herges-Hallenberg 0:1 Meister fest. Der Titelträger hatte zwei Punk- te Vorsprung vor der SG Gumpelstadt/Tie- fenort und fünf Zähler vor dem Dritten, der SG Rauenstein/Schalkau. Die SG Suhl/Her- Endstand ges-Hallenberg verlor keine Begegnung. Sie gewann drei Partien und trennte sich vom 1. SG Suhl/Herges-Hallenberg 4 4:2 10 Vizemeister torlos. Die SG Suhl/Herges-Hal- 2. SG Gumpelstadt/Tiefenort 4 2:0 8 lenberg vertrat den TFV bei der Endrunde 3. SG Rauenstein/Schalkau 4 4:2 5 des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes 4. SSV Vimaria Weimar 4 3:4 4 (NOFV) in Braunsbedra. 5. SG VfB Gera/Geraer FZK 4 0:7 0

Fußball-Magazin | 4/2012 33 Breitensport

Senioren: Endrunde Ü 50 SSV Vimaria Weimar gewinnt die erste Landesmeisterschaft

Premiere: Weimar gewann die erste Endrunde auf Kleinfeld.

Sieger der ersten Finalrunde der Senio- kam dann auch auf dem Spielfeld deutlich Die Statistik ren der Altersklasse über 50 Jahre auf dem zum Tragen. Recht souverän gewannen sie Landesendrunde Senioren über 50 Jahre in Kleinfeld und somit Thüringer Landesmeis- ihre beiden Begegnungen. Weimar/Tröbsdorf ter dieser Altersklasse wurde der SSV Vima- Rauenstein/Schalkau – Weimar 1:3 ria Weimar. Auf der herrlich gepflegten und Das direkte Duell der beiden Südthüringer Martinroda – Rauenstein/Schalkau 0:0 bestens vorbereiteten Sportanlage in Wei- Vertreter endete trotz zahlreicher Möglich- Weimar – Martinroda 5:0 mar/Tröbsdorf hatte am Ende die Vimaria- keiten auf beiden Seiten 0:0. In der Schluss- Mannschaft nach zwei Siegen die Nase klar phase scheiterte zunächst Elter (Martinroda) Endstand vorn. Völlig verdient holten sich die Weima- nach mächtigem Anlauf von Strafstoßpunkt. 1. SSV Vimaria Weimar 2 8:1 6 rer den schmucken Siegerpokal. Er traf den Pfosten. In der letzten Minute 2. SG Rauenstein/Schalkau 2 1:3 1 hatten auch die Rauensteiner noch einen 3. SV 51 Martinroda 2 0:5 1 Nach den Absagen der SG VfB/Geraer Aluminiumtreffer. Freizeitkicker und der SG Schweina/Stein- bester Torschütze: Olaf Wollweber (Vimaria bach beteiligten sich nur drei Teams an Der SSV Vimaria Weimar vertrat den TFV Weimar) drei Treffer dieser TFV-Meisterschaft. Deshalb wurde bei der NOFV-Endrunde in Sandersdorf. Hier bester Torwart: Frank Kaden (Martinroda) die Spielzeit nach Rücksprache mit den teil- musste der Thüringenmeister die Stärke der bester Spieler: Holger Goldacker (Vimaria nehmenden Mannschaften auf zweimal 30 anderen Mannschaften anerkennen. Sie be­ Weimar) Minuten erhöht. Vimaria Weimar hatte nicht legten am Ende mit fünf Punkten Platz 5. Weimar: Brauer, Goldacker (2 Tore), Albrecht nur die zahlenmäßig stärkste, sondern für Hans-Peter Brauer wurde aber als bester Tor- (1), Strohschneider, Nicht, Kiontke (1), Sachs, den ausgeschriebenen Altersbereich auch wart geehrt. Gehre (1), Wollweber (3), Franke, Vorkäufer, die jüngste Mannschaft am Start. Und dies n Dybek, Rippin

34 Fußball-Magazin | 4/2012 6NFTLMBS[VTBHFO (FHFOUPSFWFSTJDIFSUEJF 47OJDIU%BG¼STP [JFNMJDIBMMFTBOEFSF

Beschlüsse Satzung und Ordnungen des TFV auf dem AO-VT 2011

Bildunterschrift Durch die komplexe Überarbeitung der Satzung und Ordnungen des Thüringer Fußball-Verbandes in Vorbereitung des Verbands- tages 2012 wird auf Vorschlag von Dr. W. Tomaschewski und mit Zustimmung der Arbeitsgruppe Satzung und Ordnungen und Bestätigung durch den Vorstand des TFV unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte darauf verzichtet, die auf dem Außeror- dentlichen Verbandstag des TFV am 19. März in Erfurt beschlos- senen und ab 01.07.2011 wirksamen Veränderungen in unserer Satzung und den Ordnungen in die gültige Fassung zu überneh- men und über Austauschblätter zu dokumentieren. Alle Beschlüsse können im Fußball-Magazin 02/2011 nachgele- sen bzw. über die Homepage des TFV (siehe Downloadbereich) eingesehen werden. n

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Durch die komplexe Überarbeitung der Satzung und Ordnungen des Thüringer Fußball-Verbandes in Vorbereitung des Verbands- tages 2012 wird auf Vorschlag von Dr. W. Tomaschewski und mit Zustimmung der Arbeitsgruppe Satzung und Ordnungen und Bestätigung durch den Vorstand des TFV unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte darauf verzichtet, die auf dem Außeror- dentlichen Verbandstag des TFV am 19. März in Erfurt beschlos- senen und ab 01.07.2011 wirksamen Veränderungen in unserer Satzung und den Ordnungen in die gültige Fassung zu überneh- men und über Austauschblätter zu dokumentieren. Alle Beschlüsse können im Fußball-Magazin 02/2011 nachgele- sen bzw. über die Homepage des TFV (siehe Downloadbereich) eingesehen werden. n

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