FA K T E N & V I S I O N E N 2004 Auf einen Blick – Schlüsselzahlen 2003

Österreich *

Umsatz 133.739 Mio. Euro

Jahresüberschuss 13.769 Mio. Euro

Eigenkapital 23.921 Mio. Euro

Neuzulassungen Pkw 21.226

Neuzulassungen l. Nfz 2.085

Neuzulassungen Pkw + l. Nfz 23.311

Marktanteil Pkw + l. Nfz 7,1 Prozent

Beschäftigte 264

* Finanzdaten und Beschäftigte beziehen sich auf die Nissan Österreich GmbH, Absatz und Marktanteil nur auf die Marke Renault. Der gesamte Verkauf der Neuwagen beider Marken sowie der Verkauf des Großteils der Renault und Nissan Ersatzteile erfolgen auf Kommissionsbasis.

Renault weltweit

Umsatz 37.525 Mio. Euro Nettogewinn 2.480 Mio. Euro

Nettogewinn je Aktie 9,32 Euro

Neuzulassungen Pkw 2.057.338 Neuzulassungen l. Nfz 331.620

Neuzulassungen Pkw + l. Nfz 2.388.958

Marktanteil in Europa Pkw + l. Nfz 11,1 Prozent Beschäftigte 130.740 Renault gehört heute in der Allianz mit Nissan zu den führenden vier Automobilkonzernen weltweit. Das vor rund zehn Jahren noch über- wiegend französisch geprägte Unternehmen ist heute ein Global Player mit Produktionsstätten und Absatzmärkten in aller Welt. Alain Sch ö n e b o r n We l t we it ve r k a ufte die Renault Gruppe im Jahr 2003 rund 2,39 Millionen Fahrzeuge der Marke R e n a u l t ,Dacia und Samsung Motors .In Westeuropa ist Renault inklusive der leichten Nutzfahrzeuge seit sechs Jahren die stärkste Einze l m a rke und bl e i b t zum zweiten Mal in Folge die führende Pkw-Marke.Dieses Ergebnis stützt sich in erster Linie auf den Erfolg der Modelle Mégane, E s p a c e, Kangoo undTra fi c. Die hervorragende internationale Position im Markt wurde durch ein sehr zufrieden stellendes finanzielles Ergebnis des Unternehmens gestärkt: Ein Rekord-Nettogewinn von 2,48 M i l l i a r d e n Euro und ein Umsatzzuwachs von 3,8 Prozent auf 37.525 M i l l i a r d e n Euro bilden die solide Basis für fortge- setztes rentables Wachstum. In Österreich konnte Renault 2003 weiterhin zulegen:S owohl die absoluten Zulassungszahlen, als auch der Marktanteil konnten erhöht werden und seine Position auf Platz drei verbessern. Insgesamt wurden 21.226 Renault Pkw-Modelle (plus 7,6 Prozent) und 2.085 leichte Nutzfahrzeuge (plus 18,1 Prozent) neu zugelassen.Ein Markt- anteil von 7,1 Prozent auf dem Pkw-Markt konnte gehalten werden. Anhand der Halbjahresergebnisse kann schon zuversichtlich auf das Jahr 2004 geblickt werden: Die erneuerte Mégane-Reihe inklusive Grand Scénic und die Lancierung des neuen Renault Modus im Herbst versprechen ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Im Frühjahr 2004 feierten Renault und Nissan das fünfjährige Bestehen der Allianz. Die umfangreichen Synergien und ihre erfreuliche Leistung auf den Weltmärkten sind das Ergebnis der optimalen Zusammenarbeit. In Öster- reich sind Renault und Nissan nun schon seit Juni 2003 unter einem gemein- samen Dach.Ein Blick in die aktuelle Ausgabe lohnt sich, um über den Erfolgs- kurs von Renault im Bilde zu sein.

Alain Schöneborn ,Managing Director R E N AU LT NISSAN ÖSTERREICH GmbH B r a n d Director Renault

Inhalt

Créateur d’automobiles 4 Renault in Österreich 14 Allianz Renault Nissan 18 Renault Ko n z e r n 2 0 Renault Rückblick 2 8 Das neue Multitalent Mit dem kompakten Modus erweitert Renault seine Modell- palette um ein flexibles Raumwunder.

Der neue Renault Modus ist ein Fahrzeug für Kunden, die eine attra k t i ve A l t e r n a t i ve zum klassisc hen Kleinwagen suchen. Mit dem erstaunlich großen Innenraumangebot bei City-ko m p a t i blen A u ß e n a b m e s s u n g e n e r weistsich das Kompaktmodell als echtes Raumwunder.Seine sympathische Optik und das kompromisslose Sicherheitsko n zept machen ihn unve r- kennbar zu einem echten Renault.

Rundum sympathisch und pfi f fi g :der neue Modus

4 Die Marke mit dem Rhombus spielt eine große Rolle im wichtigen Klein- w a g e n s e g m e n t , das mehr als ein Drittel des gesamten europäischen A u t o- m o b i l m a r k t e s u m f a s s t . I m ve r g angenen Jahr erzielte Renault mit seinen E r fo l g s m o d e l l e n Tw i ngo und Clio einen Segmentanteil von 11,5 Proze n t . Mit dem Modus baut Renault sein Angebot im Kleinwagensegment gezielt a u s . E r s o l l k ü n f tig das meistve rkaufte Auto der Renault Modellpalette in Deutschland sein.

Modus en détail

Wichtigste Neuheit ist die „Triptic“ genannte, ve rs c h i e bbare Rückbank mit ein- und ausklappbarem mittlerem Sitz.Die für zwei oder drei Passagiere ko n- z i p i e r t e u n d m i t d re i Ko pf st ü t ze n ausgestattete Bank lässt sich in der Länge um 170 Millimeter ve rschieben und in vier ve rschiedenen Positionen fi x i e r e n . Eine Innovation ist auch das praktische Staufach unter der Beifahrers i t z f l ä c h e.

Die gleichermaßen für Fahrer und Mitreisende konzipierte Armaturentafel hebt sich mit ihrer elegant-schlichten Linienführung deutlich vom üblichen Stil konventioneller Kleinwagen ab. Die Instrumente sind mittig – für alle Insassen gut sichtbar – unter einer Sonnenschutzblende platziert.

Die hori zontal zweigeteilte Heckklappe macht das Leben mit dem Modus in engen Pa r k l ü c ken leichter. Dank dieser Lösung haben Modus-Fahrer die Wa h l , ob sie, j e nach Platzverhältnissen und Größe des L a d e g u t s , d i e K o f fe r r a u m k l a p p e vo l l s t ä n - dig oder nur teilweise öffnen wo l l e n .

5 Erfinder der euro p ä i s c h e n R a u m f l o t t e

Wie kein anderer Automobilhersteller hat Renault die Philoso- phie vom Raumauto in Europa kultiviert.

Mit der ersten Generation des Espace leitete der Créateur d’automobiles 1984 das neue Zeitalter der Großraumlimousinen ein.Was bei Publikum und F a c h welt fürbesonderes Aufsehen sorg t e, war das bislang unve rg l e i c h l i c h e Verhältnis zwischen geringem äußerem Platzbedarf und großvo l u m i g e m I n n e n ra u m a n g e b o t .Dazu kam die höchst vari a ble Sitzlandschaft, ve rpackt in einer ve rg l e i c h s weise kompakten Monospace-Karosseri e. Mit dem aktuellen Espace und Grand Espace der vierten Genera t i o n ,den Kompakt-Vans Scén i c und Grand Scénic, dem neuen Modus und dem KleinwagenTwingo tra g e n heutebereits vier aktuelle Renault Baureihen die Gene des Ur-Espace in sich und übers e t zen seine Grundidee in alle vo l u m e n s t a rken Fahrze u g k l a s s e n . E rsterA bleger war 1992 derTw i n g o.Die Renault Designerbrachen dieTu g e n- den eines vari a blenVans konsequent auf ein völlig neues Kleinwagenko n ze p t in Monospace-Bauweise und mit längs ve rs c h i e bbarer Rückbank heru n t e r. Vier Jahre später folgte das dritte Raumauto im Progra m m .1996 begründe- te Renault mit dem Mégane Scénic erneut ein vo l l kommen neues Mark t- s e g m e n t :den Kompakt-Va n ,heute eine erfolgreiche Wa g e n k l a s s e, die kaum ein Vo l u m e n h e rsteller ausklammert . 2004 tritt der Modus als bislang mo- d e r nsterVe rtreter seiner Spezies (siehe S. 4/5) in derWagenklasse unter vier M e t e rn Gesamtlänge an. Allen vier Renault Monospace-Modellen gemeinsam ist ihr intelligentes Raum- ko n ze p t ,das aus ihnen einen praktischen Begleiter mit hohem A l l t a g s nu t ze n m a c h t .Ihre üppigen Innenräume ermöglichen besonders vari a ble Sitzko n fi g u- ra t i o n e n ,die sich für die unterschiedlichsten Einsatzzwe c ke eignen.

Raumfahrzeuge: Die Monospace-Modelle von Renault

Espace Scénic Modus Twingo E

6 Große Auswahl in allen Klassen Renault bietet eine umfangreiche Fahrze u g p a l e t t e, von Kleinwagen über Freize i t - Va n s bi s h i n z u Oberk l a s s e - M o d e l l e n .

Trafic Generation Espace Vel Satis

Laguna Scénic Mégane

Mégane Coupé-Cabri o l e t Kangoo ClioV6

Modus Clio Twingo

• Detaillierte Informationen zu allen Renault Modellen unter www.renault.at

Erfolgreiche Nutzfahrzeuge

Mit 15,2 Prozent Marktanteil bekräftigt Renault auch im ersten Halbjahr 2004 seine Position in Westeuropa als führender Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 To nnen zulässigem Gesamtgewicht. Der Kangoo Express ist nach wie vor Europas Top-Seller in diesem Segment, in dem er 22,6 Prozent des Marktes hält.

Kangoo Trafic

Master Master Pro

7 Sieben Richtige mit fünf Stern e n

Als einziger Automobilhersteller bietet Renault sieben Fünf- Sterne-Modelle im Euro NCAP-Crashtest.

2004 erzielten gleich zwei weitere Renault Modelle die Bestnote „fünf S t e r ne“ beim europäischen New Car Assessment Programme (NCA P ) : dasMégane Coupé-Cabriolet mit 33,56 von 37 möglichen We rt u n g s- punkten und als erster Kleinwagen der Modus mit 32,84 von 37 Punkten. Nach Laguna, M é g a n e,Vel Satis, Espace und Scénic wurden damit bereits sieben Renault Fahrzeuge mit fünf Sternen ausgeze i c h n e t . Diese Erfolge sind kein Zufall: Renault forscht seit rund 50 Jahren auf den Gebieten der Unfallvermeidung und der Biomechanik. Das Unternehmen führt im Technikzentrum Lardy pro Jahr rund 400 reale Crashtests und 4.000 virtuelle Unfälle durch, die mit Hilfe leistungsfähiger Großcomputer simu- liert werden. Renault investiert jährlich rund 100 Millionen Euro für die Sicherheitsforschung und -entwicklung und setzt in diesem Bereich regel- mäßig Maßstäbe für die gesamte Automobilbranche.

Fünf-Sterne-Modelle von Renault 2004

8 Sicherheit für alle – ein europäisches Programm

In puncto Sicherheit begnügt sich Renault nicht damit, die sichersten Autos zu bauen.

Der Wettbewerb „Sicher- heit für alle“ läuft seit dem Jahr 2000 und ist die größte Initiative in Europa, um bei Sieben- bis Elfährigen richti- gesVerhalten auf der Straße zu fördern. Gemeinsam mit Pädagogen wurde dieser Wettbewerb geschaffen, der Schülern,Eltern und Lehrern die Möglichkeit bietet, auch aktiv auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer Einfluss zu nehmen. Seither nahmen S i e g e r p l a k a t 2 0 0 4 d e r Vo l k s s c h u l e 4 V i l l a c h , K l a s s e 3 C über sechs Millionen Kinder teil. Allein 2004 beteiligten sich 11.594 Klassen der dritten Schulstufe mit 258.531 Kindern aus zwölf Ländern. In Österreich reichten 257 Klassen ihre Plakate zum Thema „Gehen wir auf Nummer Sicher!“ ein.Kooperationspartner wie das Bildungsministerium,der ÖAMTC, das Kuratorium für Verkehrssicherheit, 3M und Gewista konnten gewonnen werden. Die von einer Jury gewählten neuen Landessieger trafen sich zum großen Finale am ÖAMTC- Gelände in Teesdorf, um gemein- sam den Österreichsieger zu ermitteln. Die Siegerklasse wurde von Renault Österreich zum Euro- patreffen nach Paris eingeladen, wo sie auf rund 200 Kinder aus Polen, Portugal, Slowenien, Frank- reich, Spanien, der Türkei und der Schweiz trafen, und verbrachten drei aufregende Tage in Paris und im Disneyland Resort. Abschlie- ßend wurde das Siegerplakat mit derAufforderung „Auto Stopp! Vo l k s s c hule 4 V i l l a ch ,Klasse 3C im ZebraGalopp!“ 800-mal in ganz Disneyland Resort Pa ri s Österreich affichiert.

9 Neue Visionen für automobiles Design Hinter dem fortschrittlichen Design der Renault Fahrzeuge steht ein gut organisiertes Netzwerk.

Die Kreativität von Renault Design basiert auf einer breit aufgestellten Orga- nisation, die sich durch die Zusammenarbeit verschiedener Nationalitäten und Kulturen sowie durch die übergreifende Beschäftigung mit Produktde- sign, Inneneinrichtung, Kunst, Mode und Architektur stets neu inspirieren lässt.Die weltweit platzierten „Satelliten“ ermöglichen es den Kreativen unter der Leitung von Renault Design-Chef Patrick le Quément, die kultu- rellen Tendenzen der verschiedenen Standorte aufzunehmen. Erst diese Struktur führt zur Renault eigenen Interpretation des Automobils, die sich mit den vier Worten Charme, Intelligenz,Vision und Sinnlichkeit charakteri- sieren lässt. Diese Eigenschaften verleihen dem Renault Design seine eige- ne, unverwechselbare Identität. 2003 eröffnete Renault ein neues Design-Studio im Herzen von Paris. Renault Design Paris inspiriert die Marke zu neuen Visionen für das Auto- mobildesign der Zukunft. Auf 1.200 Quadratmetern Nutzfläche finden die Mitarbeiter ideale Bedingungen, um sich dem vielfältigen Aufgabenspektrum zu widmen: Mitarbeit an Automobilprojekten in interner Konkurrenz zu anderen Renault Design-Zentren, Entwicklung innovativer Ideen,Aufgreifen frischer Trends, Experimentieren mit neuen Methoden,Techniken und Pro- zessen.Renault baut mit dem kleinen,aber feinen Pariser Standort sein inter- nationales Design-Netzwerk weiteraus, das in engem Kontakt mit der Design-Zentrale im Renault Technocentre am Rande von Paris steht. Bereits im Jahr 2000 nahm Renault Design Barcelona die Arbeit auf. Das Design-Zentrum von im koreanischen Kihueng ergänzt seit September 2002 das Renault Design-Netzwerk.

Konzeptstudie Fluence

10 Renault Concept Cars: Ideen für morgen

Welche Ideen Renault für die Zukunft bereithält, zeigen die zahlrei- chen Concept Cars . Für die Marke haben diese Zukunftsstudien die gleiche Bedeutung wie die Haute Couture für die Konfe k t i o n s k l e i d u n g . Wie in der Mode fließen wesentliche Stilelemente später in die Seri e e i n . Im Frühjahr 2004 zeigte Renault die auf puren Fahrspaß ausgelegte R o a d s t e r- S t udie „Wind“, die über eine innov a t i ve 2+1-Sitzanordnu n g verfügt (siehe oben). Mit dem „Fluence“deutete der f ranzösische Hersteller Mitte 2004 auf seine eigenständige Vision des v i e r s i t z i g e n O b e r k l a s s e - C o u p é s von morgen hin (Fotos linke Seite). „Fluence ist gleichermaßen Zeich- nung und Skulptur.S t i l , E l e g a n z u n d G r o ß z ü g i g k e i t z ä h l e n z u d e n h e r - a u s r a g e n d e n E i genschaften des Patrick le Quément S p o r t - C o u p é s “ , e r k l ä r t R e n a u l t B e re i ch s v o rstand Renault Design Design-Chef Pa t rick le Quément.

11 Vorstoß in die Spitzengruppe

2004 fährt das Renault F1-Team in seiner dritten Saison in das Spitzentrio der Formel 1 vor.

Nirgendwo anders kann Renault seine technologische Autorität und die Dynamik der Marke so unmittelbar vor einem Weltpubli- kumdemonstrieren wie in der Formel 1. Der Auftritt vor rund 4,6 Milliarden TV-Zuschauern und Rennbesuchern pro Saison bestä- tigt die Renault Kompetenz, die anspruchsvollste Automobiltech- nik der Welt im härtesten Wett- bewerb unter höchstem Zeit- druck erfolgreich zu realisieren. Darüber hinaus steigert die For- mel 1 die Markenbekanntheit in Ländern, in denen Renault Fahr- zeuge noch nicht zum vertrauten Straßenbild gehören. Das Engage- Renault F1-Team: Jeder Einzelne zählt ment ist damit gleichzeitig eine Investition in die Zukunft. Nach fünf Fahrer- und sechs Konstrukteurs-Weltmeistertiteln, die Renault in den 90er Jahren als Motorenlieferant gewonnen hat, setzt die Marke seit 2002 auf ein vollkommen eigenes Werksteam mit eigenem Chassis und selbst entwickeltemV10-Triebwerk. Das 1992 gegründete Whiteways Technical Center in Enstone (Oxfordshire) ist Sitz des britischen Kompetenzzentrums von Renault F1. Rund 450 Mitarbeiter ent- wickeln und fertigen dort die Chassis der Renault Grand-Prix-Rennwagen. Den Konstrukteuren stehen die mo- dernsten technischen Einrichtungen der Formel 1 zur Verfügung. Die moderne technische Ausstattung sowie die reibungs- lose Zusammenarbeit zwischen Enstone und dem französischen F1-KompetenzzentrumViry- Châtillon, wo die Rennmotoren entwickelt wer- den,haben das Renault Werksteam in kürzester Zeit zu einer festen Größe im Formel 1-Zirkus gemacht.

12 Renault F1 R24

Dank der frühzeitig – schon Mitte der Saison 2002 – begonnenen Entwicklung des R24 ist Renault miteinemausgereiften Fahrzeug am Start . Mit einer Reihe von Neuerungen konnte das Renault F 1 - Te a m d i e Pe r fo r m a n c e we i t e r s t e i g e r n . D a z u g e h ö r e n e i n n e u e s G e t r i e b e , e i n e ü b e r a r b e i t e t e A ufhängung sowie ein weiter ve r b e s- s e r t e s Pa c k a g i n g , wa s be so n de r s d em e be n fa l ls v o l l kommen n eu ko n s t r u i e r t e n M o t o r z u g u t e ko m m t . A u c h i n S a c h e n A e r o d y n a m i k erzielten die Entwickler Erfo l g e : Trotz der vom neuen Reglement d i k t i e r t e n Ä n d e r u n g e n b e i m H e c k f l ü g e l i s t d e r R 2 4 i m W i n d k a n a l e f fizienter als der R23 aus dem Vo r j a h r. D i e E n t wicklung für das F a h r z e u g d e r S a i s o n2005 begann bereits direkt nach dem letzten Rennen der Saison 2003.

13 Renault erobert den dritten Platz In einem von satter Steigerung gekennzeichneten Automobil- markt 2003 wächst Renault noch stärker.

S owohl bei den absoluten Ve rkaufszahlen als auch beim Marktanteil ve r- zeichnete Renault 2003 deutliche Zuwächse. Mit insgesamt rund 23.300 Neuzulassungen (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) wurde ein Mark t a n t e i l von 7,2 Prozent err e i c h t ,und das Unternehmen kletterte auf Platz drei im nationalen A n b i e t e r r a n k i n g

PKW Marktanteile1 ) ausgewählter Marken in Österreich

20% 18,7 20,2 19,3 19,7 17,1 17,1 VW 17,4

15%

10,3 10,4 9,9 10% 9,7 9,8 8,8 8,8 8,9 Opel 7,9 7,7 7,4 7,0 7,1 ,5 6,5 7,4 7,2 7,1 6,6 Ford 6,6 6,2 5% 6,3 6,0 4,3 5,5 3,9 4,0 5,2 5,1 Toyota 3,9 4,1 4,6 4,4 3,6 4,4 3,1 2,3 Nissan 2,7 2,2 2,5 2,2 2,0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

1 ) Pkw und Kombi

Gründe für diese sehr erfreuliche Entwicklung finden sich einerseits in den kräftig gestiegenen Dieselve rkaufszahlen sowie der hervo rragenden Ent- wicklung der Mégane-Familie inklusive Scénic, die zu den drei beliebtesten Modellreihen auf dem österreichischen Markt zählt. Eine wichtige Tri e b feder des anhaltenden Renault Mark t e r folges ist die umfangreiche Palette von hochmodernen Tu r b o d i e s e l - D i r e k t e i n s p r i t z - Motoren mit Kraftstoff sparender Common-Rail-Technologie – vom

14 1.5 dCi im Clio bis zum 3.0 dCi im neuen Espace. Renault konnte in Öster- reich seinen Pkw-Dieselanteil weiter auf 82,2 Prozent steigern und liegt daher deutlich über dem Marktschnitt von 71,5 Proze n t . Somit ve r ze i c h- net Renault den zweithöchsten Dieselanteil aller Großseri e n h e rsteller auf dem österreichischen Pkw-Mark t .

Renault Neuzulassungen in Österreich

Modell 2002 2003 Veränderung

Twingo 723 547 - 176 Clio 4.602 4.063 - 539 Mégane 2.505 4.560 + 2.055 Scénic 5.653 5.430 - 222 Laguna 3.026 2.195 - 831 Espace 1.923 3.041 + 1.118 Avantime 83 19 - 64 Vel Satis 177 135 - 42 Kangoo 849 933 + 84 Trafic, Master 185 303 + 117

Gesamt Pkw 19.726 21.226 + 1.500

Kangoo 765 861 + 96 Trafic 558 677 + 119 Master 359 389 + 30 Espace 15 39 + 24 Andere 68 119 + 51

Gesamt leichte Nfz 1.765 2.085 + 320

Gesamt Pkw und leichte Nfz 21.491 23.311 + 1.820

15 Neben innovativen und eigenständigen Produkten setzt Renault auf ein starkes und dichtes Händlernetz.

RenaultÖsterreich hat derzeit ein Ve rt riebsnetz mit 204 Ve rk a u f s t ü t z- p u n k t e n ,d avon 29 Ve rt ra g s h ä n d l e r, 145 angeschlossene Händler, 30 händ- lereigene Filialen und zusätzlich vier We rk s t ä t t e n . Um weiterhin eine gute Marktbearbeitung im Bereich Neuwagen sow i e den hohen Dienstleistungsgrad im Kundendienst für Renaultkunden zu g e w ä h r l e i s t e n , i s t e s d a s Z i e l , die Professionalität und Effizienz im Händ- l e r n e t z we i t e r z u s t e i g ern und damit dem Kunden einen optimalen Betreu- u n g s g r a d d u r c h s e i n e n H ä n d l erp a rtner zu sichern . Mit Hilfe zahlreicherMaßnahmen–wie beispielsweise die A u s weitung des Einsatzgebietes der Pa n n e n h i l fe „Renault Assistance“ und die Implemen- t i e r u n g d e r Q u a litätsstandards für Kundenbetreuung – soll die hohe K u n d e n z u f r i e d e n h e i t i n Z u k u n f t n o c h m e h r ve r b e s s e r t we r d e n .

Wachstumstarker Markt Firmenkunden

M a ß g e s c h n e i d e r t e Se r vi ce l ei st u ng e n un d ei n u mfa n g re i ch es Fah r ze u g a n g e b o t bilden die Grundlage für die sehr positive Entwicklung von Renault im F i rm e n k u n d e n - S e g m e n t .Gegenüber 2002 stieg der Anteil gewe r bl i c h e r Kunden um 9,16 Prozent (ohne A u t ove rm i e t e r ) . M a ß g e bl i ch d a fü r wa re n auch hier die positive Entwicklung des Renault Mégane, Scénic und Espace. Individueller Service für die speziellen Ansprüche gewe r blicher Interessenten bietet Renault Österreich mit derzeit fünf „Business-Centern “in W i e n , L i n z , G ra z ,S a l z bu rg und Klagenfurt . Um gezielt auf die ständige N a c h f rage von Firmenkunden zu a n t wo r t e n , i s t d a s g e s a m t e H ä n d l e rnetzauf die Betreuung von Flottenkunden ausgeri c h t e t . Sie zeichnet sich besonders durch ein speziell auf den Flotten- und Nutzfahrze u g b e- reich geschultes Ve rk a u f s p e r s o- n a l , e i n e gr o ße A n za h l v on Te s t - und Tageswagen – im Speziellen bei Nutzfahrzeugen – und Lager- f a h r zeu g e fü r so fo r ti g e Ve r f ü g- Renault Business Center für Firmenkunden b a r ke it a us . S e r v i ce vor O r t i st die oberste Prämisse.

16 Viel Freiheit

Flexibilität, Eigenve rantwortung, Internationalität – Mitarbeitern von Renault in Österreich eröffnen sich zahlreiche Chancen.

Mitarbeit an internationalen Projekten

Renault ist ein Global Playe r, g e h ö rt in der Allianz mit Nissan zu den To p Four der größten A u t o m o b i l ko n z e r n e we l t wei t u n d i st i n Eu ro pa se it sec hs Jahren die führende A u t o m o b i l m a r k e . K e i n Wu n d e r, d a s s R e n a u l t a l s Arbeitgeber national und international eine der attraktivsten A d r e s s e n d a r s t e l l t , b e i d e m v i e l ve r s p r e c h e n d e K a r r i e r e c h a n c e n l o cke n . I n t e r n a t i o n a l e E n t w i c k l u n g s c h a n c e n , d i e p e r m a n e n t e A u s - u n d We i t e r b i l - dung aller Mitarbeiter, ein hohes Maß an Selbstve ra n t wo rtung und Flexi- bilität – und all das in einer der spannendsten W i r t s c h a f t s z we i g e : R e n a u l t ist ein attra k t i ver Arbeitgeber für High Potentials in allen Bereichen.

Geschäftsführung RENAULT NISSAN ÖSTERREICH GmbH Alain Schöneborn Managing Director, Brand Director Renault Thomas Bucher Brand Director Nissan Pascal Hatat Finanzen und Verwaltung Hugues Chatelain Kundendienst Renault Manfred Kosztka Kundendienst Nissan Dorit Haider Presse & Öffentlichkeitsarbeit Renault Dr. Otto Noidoilt Vertrieb Renault Peter List Vertrieb Nissan Mag. Martin Rada Marketing Renault Cees De Rooij Marketing Nissan

17 RENAULT NISSAN ÖSTERREICH GmbH

Seit einem Jahr arbeiten Renault und Nissan in Österreich erfolgreich zusammen.

Renault und Nissan wurdeninÖsterreich mit Juni 2003 zusammenge- f ü h rt ,d e m z u folge das Unternehmen nunmehr unter RENAU LT NISSAN ÖSTERREICH GmbH fi rm i e r t . G e m e i n s a m e r F i rmensitz ist das Büroge- bäude inW i e n , L a a e r B e r g - S t r a ß e 6 4 , b isher schon Firmensitz von Renault Ö s t e r r e i c h . D a s U n t e r n e h m e n b eschäftigt insgesamt 264 Mitarbeiter. Die österreichische To c h t e rgesellschaft arbeitet als „Single Legal Entity“ ( S L E ) , d . h . j u r i s t i s c h g e s e h e n h a n d e l t e s s i c h u m e i n e E i n h e i t , b e i d e r jedoch die Leistungen in direktem Kontakt mit dem Kunden getrennt e r b r a c h t we r d e n . S o b l e i b e n a u c h d i e M a r k e n a u f t r i t t e g e g e n ü b e r K u n d e n s t r i k t g e trennt. Managing Director von RENAU LT NISSAN ÖSTERREICH GmbH und Brand Director Renault ist Alain Schöneborn . Thomas Bucher ist ve ra n t wo rtlicher Brand Director Nissan.

Nissan X-Trail und vor dem R E NAU LT NISSAN ÖSTERREICH G e b ä u d e

18 RENAULT NISSAN ÖSTERREICH GmbH

Diese Tr e n nung gilt auch für die Org a n i s a t i o n s s t r u k t u r : F r o n t O f f i c e s f ü r alle markenrelevanten Aufgabenbereiche (Marke t i n g , Ve r t r i e b, K u n d e n - dienst und Presse) unter der Führung der jeweils zuständigen Direkto- r e n . A l l e m a r k e nu n a b h ä n g i g e n A u f g a b e n ( F i n a n z , Pe r s o n a l u n d I T ) werden von Group Offices ausgeführt .Diese Form der Zusammenarbeit schafft Synerg i e n , ohne die individuellen Markenidentitäten zu ve r w ä s- s e r n . Mit einem Renault Pkw-Marktanteil von 7,1 Prozent (2003) und einem Nissan Pkw-Marktanteil von rund 2,3 Prozent (2003) hält die neu ent- standene RENAU LT NISSAN ÖSTERREICH GmbH insgesamt 9,4 Pro- zent des österreichischen A u t o m o b i l m a r k t e s . D a m i t l i e g t d a s U n t e r n e h- men hierzulande auf Platz drei der Rangliste aller A n b i e t e r. Die internationale Allianz Renault Nissan gilt heute als ein erfo l g r e i c h e s Beispiel für strategische A l l i a n ze n i n d e r A u t o m o b i l i n d u s t r i e . D u r c h z a h l - reiche Koopera t i o n e n ,wie beispielsweise in der Fahrzeugentwicklung und der gemeinsamen Erschließung wichtiger Märk t e, konnten beide Marke n ihre Ergebnisse ve r b e s s e r n . Na ch d en Nie de r l a n d e n , d er Sc h we iz un d Deutschland ist Österreich das vierte Land in We s t e u r o p a , in dem Renault und Nissan eine gemeinsame Gesellschaft bilden. Die Ve r- schmelzung in diesen Ländern erfolgt im Rahmen der Bildung einer gemeinsamen Ve rk a u f s o r g a n i s a t i o n i n We s t e u r o p a , d i e s e i t M a i 2 0 0 0 umgesetzt wird.

19 Weltweit rentabel wachsen

Renault bleibt We s t e u ropas Nummer eins und ve r z e i c h n e t Zuwächse auf internationaler Ebene.

Miteinem Marktanteil von 11,1 Prozent behauptete Renault 2003 seine Position als führende Einze l m a rke auf dem westeuropäischen Markt für Pkw und im Segment der leichten Nutzfahrzeuge sowie auch auf dem G e s a m t m a r k t f ü r P k w u n d l e i c h t e N u t z f a h r ze u g e . D a r ü b e r h i n a u s i s t d e r Renault Mégane inWesteuropader meistve rkaufte Pkw überhaupt. Außerhalb dieser Region ve rkaufte der Konze rn we l t weit neun Proze n t mehr Fahrzeuge als 2002. Der We l t m a rktanteil lag bei 4,1 Proze n t .

Renault Verkäufe weltweit

2.500.000 2.356.208 2.409.226 2.403.975 2.388.958 2.288.658 gesamt

2.074.196 2.021.644 2.067.583 2.057.338 1.987.455 PKW

1.500.000

1.000.000

500.000 301.203 334.564 335.030 336.392 331.620 leichte Nfz

1999 2000 2001 2002 2003

I n k l u s i ve Renault Sam sung Motors (ab September 2000) und Dacia

20 Die positive Tendenz auf den internationalen Märkten bestätigte das U n t e rnehmen im ersten Halbjahr 2004. Mit rund 1,3 Millionen Neuzulas- sungen hat der Renault Konze rn seinen Absatz im ersten Halbjahr 2004 gegenüber demVo r j a h r e s ze i t r a u m u m r u n d 6 , 5 P r o z e n t e r h ö h t . D e r We l t - m a r k t a n t e i l s t i e g gleichzeitig auf 4,3 Proze n t . Hauptgründe für den we l t- weiten Zuwachs sind insbesondere die A b s a t ze r folge in Mittel- und Ost- europa sowie der T ü rke i . Die wirtschaftliche Erholung in Lateinameri k a und die positive Entwicklung bei Dacia trugen außerdem zu dem erfreu- lichen Ve rk a u f s e rgeb nis bei . In Westeuropa stiegen dieVe rk ä u fein der ersten Jahreshälfte 2004 um 2,4 P r o zent auf rund 977.000 Fahrze u g e. Mit einem Marktanteil von 10,9 Pro- zent bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen hat Renault seine Position als Westeuropas Nummer eins weiter gefe s t i g t .

Produktion Renault Konzern nach Modellen Pkw 2001 2002 2003 Twingo 171.768 149.744 122.082 Clio 672.898 677.037 666.369 Kangoo 111.874 105.221 114.713 Renault 19 3.690 _ _ Mégane 663.027 632.960 761.394 Laguna (Limousine) 194.777 169.409 121.338 Laguna (Grandtour) 80.980 89.574 71.132 Avantime 1.350 5.522 1.399 Vel Satis 412 21.945 13.127 Espace 59.465 52.254 66.553 Dacia 1300 Family 15.647 15.187 14.155 Dacia Solenza – – 37.129 Dacia SuperNova 25.796 29.248 2.438 Samsung SM5 68.679 100.148 84.999 Samsung SM3 – 16.817 32.631 Gesamt Pkw 2 . 0 7 0 . 3 6 9 2 . 0 6 5 . 0 6 6 2 . 1 0 9 . 4 5 9 Leichte Nfz Twingo Van 2.112 1.870 1.115 Clio Van 55.812 53.920 45.442 Mégane Van 6.899 5.201 8.443 Rapid 2.499 – – Kangoo Rapid 129.213 113.752 115.764 Tr afic 9.619 45.368 60.809 Master 87.165 83.904 75.449 Mascott 7.708 6.371 10.476 Dacia 1300 Family 10.840 12.942 18.931 Gesamt leichte Nfz 311.867 323.328 336.429 Gesamt weltweit 2.382.236 2.388.394 2.445.888

21 Aufbruch in neue Märkte

Der Renault Konzern ist ein Global Player und setzt auf starke Expansion außerhalb Westeuropas.

Das Beispiel Renault ze i g t , wie sich ein ehemaliger Staatsko n ze rn schri t t- weise zum Global Player entwickelt hat. Die Renault Gruppe ist heute mit den Marken Renault, Dacia und Samsung in Europa, in Südamerika und in wichtigen Teilen Asiens präsent. Der Konze rn inve s t i e rt weiterhin kräftig in das Potenzial neuer Märk t e, wie aktuelle Projekte für einen Mark t e i n - t r i t t in Russland, M a r o k ko un d im Ir a n ze i g e n . 1993 entfielen noch rund 80 Prozent des A b s a t zes aufWe s t e u r o p a .In den letzten Jahren wachsen die Ve rk ä u fe außerhalb Westeuropas überp r o- p o rt i o n a l .Für 2010 wird ein in etwa gleichgewichtiges Verhältnis ange- strebt (siehe Gra fi k ) .Der Gesamtabsatz der Renault Gruppe soll bis dahin von heute 2,4 Millionen auf vier Millionen Fahrzeuge – ohne den A l l i a n z - p a r t n e r N i s s a n– ansteigen.

Absatzverteilung Westeuropa und Rest der Welt

4.000.000 4.000.000

3.000.000 2.388.958

1.751.900 582.515 2.000.000 355.900

1.000.000 1.806.443 1.396.000

1993 2003 2010 (geplant)

Westeuropa Rest der Welt

Bis 2010 soll der Gesamtabsatz der Renault Gruppe auf vier Millionen Fahrzeuge ansteigen,wo b e i der Anteil der Ve rk ä u feaußerhalb Westeuropas überp r o p o rtional wachsen wird. Die A b s a t z- ve rteilung zwischen Westeuropa und der übrigen Welt soll bis dahin gleichgewichtig sein.

22 Erfolgreich in Südkorea: der Samsung SM5

Beim Stichwo rt „Neue Märkte“ sind allen vo ran China und andere asiati- sche Länder außer Japan zu nennen.GuteWachstumschancen ve rs p r e c h e n auch Lateinamerika und Osteuropa. Um ein langfristiges Wachstum zu s i c h e rn ,i nve s t i e rte Renault bereits im September 2000 in Südko r e a . A u f dem zweitgrößten asiatischen Markt nach Japan wurde die Firm e n t o c h t e r Renault Samsung Motors gegründet. Das junge asiatische Untern e h m e n e r reichte bereits zwei Jahre früher als erwartet das Rentabilitätsziel. Im To p - Wa c h s t u m s m a r kt Ch i n a i st d ie A l l ia n z R en a u lt N is sa n b er ei ts durch Nissan ve rt r e t e n . Die Japaner sind zu 50 Prozent an der chinesi- schen Dongfeng Motor Company (DFC) beteiligt. 2004 will das erfo l g- reiche Joint Venture 90.000 Fahrzeuge in China ve rk a u fe n . 2007 soll die Produktion auf 620.000 Pkw und Nutzfahrzeuge ansteigen.Geleitet durch den Erfolg des A l l i a n z p a r t n e r s , p l a n t a u c h R e n a u l t e i n e K o o p e r a t i o n m i t D F C . A b 2006 sollen pro Jahr ebenfalls 300.000 Fahrzeuge mit dem R h o m bus auf d em K ühler in Ch ina vom Band laufe n .E rstes China-Modell wird die viert ü rige Renault Mégane-Limousine mit Stufenheck sein. Weitere Fahrzeuge sollen fo l g e n .

Ab 2006 in China: die Mégane-Limousine

23 Erfolgsstrategie für Märkte im Osten

Renault gehört in den neuen Mitgliedsstaaten der EU zu den erfolgreichsten Au t o m a r ke n .

In den ve rgangenen sechs Jahren steigerte Renault seinen Absatz in Est- l a n d , L e t t l a n d , L i t a u e n , Po l e n , T s c h e c h i e n , d e r S l ow a ke i , U n g a r n , S l owe n i e n , Malta und Gri e c h i s c h - Z y p e r n u m 7 0 P r o ze n t . D a m i t h ä l t d i e M a r k e i n d e n 2004 neu beigetretenen EU-Ländern bei den Pe rsonenwagen und leich- ten Nutzfahrzeugen aktuell einen Marktanteil von insgesamt rund 11 Pro- zent und ist zwe i t s t ä rksterA n b i e t e r.Während in Westeuropa ein Dri t t e l aller ve rkauften Renault Fahrzeuge Klein- und Kompaktwagen sind, sind es in den neuen EU-Mitgliedsstaaten die Hälfte. E r folgreichstes Einze l m o d e l l der Marke ist hiermit20Prozent des Gesamtabsatzes der T h a l i a , die S t u fe n h e c k v a r i a nt e des Cl i o. S t a r k im M ar kt ve r t ret en i st e ben fa l ls di e M é g a n e - F a m i l i e .

Das „5.000-Euro - Auto“ ist da

Mit der neuen Stufenhecklimousine setzt Renault auf E r folg in den wachstumsstarken Märkten in Osteuropa, d e m Mittleren Osten, in Nordafrika und in Südameri k a . Innerhalb der nächsten sechs Jahre soll die Produktion an insgesamt fünf F e rt i g u n g s s t a n d o rten ko n t i nu i e rlich auf jährlich 700.000 Einheiten s t e i g e n . D a m i t w i r d d a sneueModell entscheidend zu dem Ziel des Renault Konze rns beitra g e n , im Jahr 2010 insgesamt vier Millionen Fahrzeuge zu produzieren. D e r Einstiegspreis wird bei 5.000 Euro liegen.

24 RenaultThalia

Pe r fekt in dieses Sze n a rio passt das von Renault entwickelte „5.000-Euro- A u t o “ , das im Juni 2004 unter dem Namen „Logan“ präsentiert wurde und im Herbst sein Marktdebüt in Osteuropa fe i e rt .Die rumänische Marke Dacia, die zu 99,3 Prozent Renault gehört , spielt eine wichtige Rolle in der Kon- ze rn s t rategie des rentablen Wa c h s- t u m s .Dacia wurde in den ve rg a n g e- nen Jahren mit Unterstützung aus F rankreich grundlegend modern i s i e r t . Zu den wichtigsten A b s a t z r e g i o n e n der Marke zählen speziell die dynami- schen neuen EU-Wa c h s t u m s m ä rk t e in Ost- und Mitteleuropa. Bereits im A p ril2003hatte Dacia den unter Dacia Solenza F e d e r f ü h r u n g v o n Re n a u l t e n t w i c ke l- ten Kompaktwagen Solenza vo rg e- stellt und daraufhin erfolgreich in den tschechischen Markt eingeführt . Ebenfalls eine ze n t rale Rolle für die Expansionsstrategie der fra n z ö s i s c h e n M a r k e i n d e n n e u e n E U - Wa c h s t u m s m ä r k t e n s p i e l t d a s We r k i m s l o we n i - schen Nove Mesto. Renault ist seit 1991 Mehrheitseigner der in den 70er Jahren eröffneten Fert i g u n g ,in der unter anderem die Modelle und Clio vom Band liefe n .Die Fabrik trägt entscheidend zum Erfolg in Slo- wenien bei, wo der Marktanteil des Unternehmens bei knapp 25 Proze n t l i e g t .

25 Positive Ergebnisse

Im ersten Halbjahr 2004 bestätigt Renault den anhaltenden Aufwärtstrend beim Finanzergebnis.

Für das erste Halbjahr 2004 erwirtschaftete Renault einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Ert ra g . Das Unternehmen erzielte ein Netto- e r g e b n i s v o n 1,513 Milliarden Euro – ein Plus von 28,5 Prozent gegenü- ber dem Vo r j a h r e s ze i t r a u m . De r Ko nz e r n - B r u t to g ewi n n wä c hs t be re i ts seit drei Halbjahren beständig und belief sich im ersten Halbjahr 2004 auf 1,275 Milliarden Euro, wobei der Anteil derA u t o m o b i l s p a r t e 1,054 Milliarden Euro betru g . Damit ist der Konze rn - B ruttogewinn mehr als doppelt so hoch wie im Ve rg l e i c h s z e i t r a u m u n d e n t s p r i c h t 6,1 Prozent des Umsatze s . Das Konze rn e rgebnis vor Steuern wuchs gegenüber dem Vo r j a h r e s ze i t - raum um über 50 Prozent auf 1,983 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg im Beri c h t s ze i t r a um u m 11,6 Pr oz en t a u f 20,76 1 Mi l l ia r de n Eu r o ( b ei g le i - chem Konsolidierungskreis und identischer Bilanzieru n g s m e t h o d e ) .

Nettoergebnis Renault Konzern 2001 2002 2003 1.051 1.960 2.480

Alle Angaben in Millionen Euro

Umsatz Renault Konzern nach Unternehmensbereichen

35.409 36.167 37.525 +3,8%

33.675 34.274 35.535 +3,7%

1.734 1.893 1.990 +5,1% 2001 20021) 2003 Zuwachs

Automobile Finanzbereich

Alle Angaben in Millionen Euro 1 ) Gleicher Konsolidierungskreis und identische Bilanzierungsmethode wie in 2003

26 Aktionärsstruktur

Nissan 15,0%

Treasury stock 4,0%

Belegschaft 4,1%

Französischer Staat 15,7%

Institutionelle und p rivate Anleger 6 1 , 2 %

Stand: Dezember 2003

Beschäftigte Renault Konzern und Renault S.A.S.

2001 2002 2003 Renault S.A.S. 47.515 48.086 44.112 Renault Konzern 140.417 132.351 130.740

Diese erfreuliche Entwicklung ist unter anderem auf die guten Ve rk a u f s- e r g eb n i s se i n Europa zurückzuführen, wo Renault ve rs t ä rkt vom opti- m i e r t en M od e l l - Mi x i n n er h a l b d er Mé gane-Familie, der Espace-Baurei- he und bei den leichten Nutzfahrzeugen profi t i e rt . Die Senkung der E i n k a u f s - , G a r a n t i e - u n d P ro d u k ti onskosten ve r b e s s e r te z u sä t z l ic h da s E r g e b n i s . A u ch d i e ge s te i g er t en Ve r k a u f sz a h l e n a u ße rh a l b We s t e u r o p a s , insbesondere dank des dynamischen Konjunkturaufschwungs in der T ü r ke i , li e ße n d en B r u tt o gewinn kräftig steigen. Schon im Geschäftsjahr 2003 ve r b e s s e rte Renault in einem insgesamt schwachen Konjunkturu m feld den Erwartungen entsprechend seine Geschäftszahlen (siehe Gra fik zum Umsatz). Der Nettogewinn stieg um 26,8 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro. Der Umsatze rlös der A u t o m o b i l - s p a r t e s t i e g u m 3 , 7 P r o z e n tauf35,535 Milliarden Euro.

27 20 Jahre

Europas erste Großraumlimousine setzt seit 1984 Trends und wurde in vier Generationen fast eine Million Mal gebaut.

„Zu diesem Auto kommt man von selbst, wenn man alle automobilen E i t e l keiten beiseite lässt“, meinte Renault Chef Bernard Hanon 1984 bei der Vo rstellung des ersten Renault Espace.Weder Kleinbus noch Kombi, warf der Espace in der Fachwelt und bei der Kundschaft zuerst einmal einige Fragen auf. Dementsprechend gingen im ersten Ve r k a u f s m o n a t lediglich neunBestellungenein. Dennoch wurde das Konzept ein Erfo l g . Nach 191.674 Einheiten und sieben Jahren kam 1991 der Nachfo l g e r, d e r noch geräumiger und eleganter an den Start ging. 1996 rollte bereits das 500.000ste Exemplar vom Band. Ein Jahr später führte der Créateur d’au- tomobiles die dritte Generation des Raumwunders ein, die ers t m a l s durch dieVa riante Grand Espace mit nochmals ve rg r ö ß e rtem Platzange- bot ergänzt wurde. 20 Jahre nach seiner Premiere hat der Espace in seiner nunmehr viert e n G e n e r a t i o n i m E i l t e m p o d i e M i l l i o n e n g r e n z e ü b e r s c h r i t t e n , f ü h r t a u f d e m europäischen Markt weiterhin die Zulassungsstatistik in seinem Segment an und hat viele Nachahmer gefunden. Kein Wu n d e r, dass auch in Öster- reich der RunaufdenEspace ungebrochen stark ist. Bis Ende Juli 2004 wurden 42.789 Stück in Österreich ve rk a u f t . Anlässlich des runden Gebu rtstages fe i e rte Renault Österreich gemeinsam mit dem Cirque du Soleil das 20-jährige Bestehen des Espace und des Cir- cusund lancierte den Espace Celebra t i o n ,der besonderes A u g e n m e rk auf dasattra k t i ve Design legt. Der aktuelle Espace bietet anspru c h s vo l l e s Ambiente,optimale Sicherheit und individuelle Einstellmöglichkeiten für Sitz-

Treffen nach 20 Jahren: Espace I von 1984 und aktueller Espace

28 position und Klimatisierung auf Espace II, 1991 jedem einzelnen seiner bis zu sie- ben Sitzplätze. Mit fünf Sternen und 35,11 von 37 möglichen Wertungspunkten erzielte er 2003 das beste Ergebnis, das jemals im Euro NCAP-Crashtest erzielt wurde. Damit darf sich der Espace heute „sicherstes Auto Europas“ nennen.

Espace III, 1997

Alain Schöneborn eröffnet die Geburtstagsfeier im Cirque du Soleil

29 Im Zeichen des Rhombus

1898 Louis Renault beginnt seine Karriere im Automobilbau. Er erfindet das Getriebe mit direktem Gang und eine Kraftübertragung zu den Hinterrädern über Kardanwelle statt Kette. Beides wird in einem neuen Modell mit der Bezeichnung Typ A vorgestellt, für das nach der ersten Präsentation am Abend des 24. Dezembers zwölf Bestellungen eingehen. Gründung der Firma Renault Frères, zusammen mit Fer- nand und Marcel Renault. 1900 Das Werk beschäftigt 110 Mitarbeiter. 1901 Auf dem Autosalon wird bereits die gesamte Pro- duktion für 1902 ve rk a u f t . 1904 Gründung von Aus- landsfilialen. 1905 Auftrag zum exklusiven Bau der PariserTaxis. Größter französischer Automobilhersteller. 1906 Renault siegt beim ersten Grand Pri x .Beginn der Lkw- und Busproduktion. 1907 Vorstellung des ersten Renault Sechszylinders. 1913 Das 10.000ste Fahrzeug läuft vom Band. 1922 Gründung der Société Anonyme des Usines Renault. Einführung des Fließbands. Entwicklung von Eisenbahntriebwagen. 1923 Das erste Emblem (noch in Kreisfo rm) ziert 1923 eine Renault Fronthaube. 1925 Erstmals erscheint der Rhombus. Das Prestigefahrzeug 40 CV trägt als erstes Renault Fahrzeug den Rhombus auf dem Kühler. 1927 Einführung der Modelle Monasix und Vivasix. 1928 Einführung der Modelle Monastella und Vivastella. 1929 Einführung des Prestigemodells Reinastella mit 8-Zylinder-Motor. Produktionsbeginn auf der Seine-Insel Seguin. 1930 Vorstellung des Nervastella. 1932 E i n f ü h rung der Modelle Pri m a s t e l l a ,R e i n a s p o rt ,P ri m a q u a t r e, M o n a- quatre und Vivaquatre. 1934 Einführung des Celtaquatre. 1935 Gründung des Flugzeugwerks Société Renault Aviation. 1936 Renault hält in Frankreich einen Marktanteil von 40 Prozent bei den Nutzfahrzeugen. 1937 Einführung des Juvaquatre mit selbsttragender Karosserie und Einzel- radaufhängung vorn. 1938 Einführung des Suprastella mit 8-Zylinder-Motor. Gründung der Gesellschaft für Renault Flugzeugmotoren S.M.R.A. 1940 Nach der französischen Niederlage kommen die Renault Werke unter deutsche Kontrolle. 1942/ Bombardement der We rke Billancourt und Le Mans durch die bri t i s c h e 43 Luftwaffe. 1944 Louis Renault stirbt. Das Werk Billancourt wird zur Hälfte zerstört. 1945 Gründung der Régie Nationale des Usines Renault. Pierre Lefaucheux wird zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. 1946 Auf dem Pariser Autosalon wird der 4 CV vorgestellt. 1947 Als Einzelfirma Schrack am Wiener Schubertring übernimmt Her- bert Schrack den Generalimport in Österreich.

30 1951 Vorstellung des Oberklassenmodells Frégate. Einweihung der technischen Zentren in Rueil und Lardy. 1952 Einweihung des Werks Flins. 1954 Der 500.000ste 4 CV läuft vom Band. 1955 Pierre Dreyfus, derVizepräsident, wird Nachfolger des tödlich verun- glückten Pierre Lefaucheux. Das Händlernetz ist inzwischen auf 130 Renault Servicestationen und sieben Haupthändler angewachsen. 1956 Einführung der Dauphine. 1958 Einweihung des Werks Cléon. 1959 Einführung der Floride. Die Form des Rhombus wird neu festgelegt. Tod von Herbert Schrack. Mit erstmaliger Kapitalbeteiligung der Régie Renault wird die „H. Schrack Automobilvertriebs-AG“ gegründet. 1960 Die 1.000.000ste Dauphine läuft vom Band. Übersiedlung des gesamten Betriebes vom Modenapark in den Neubau am Laaerberg. 1961 Einführung des mit Frontantrieb. 1962 Einführung des Renault 8. 1965 Einführung des und Renault 4, 1961 des Renault 10. Einweihung des Werks Le Havre-Sandouville. 1966 Der 1.000.000ste Renault 4 läuft vom Band. 1967 Marktanteil in Österreich erst- mals bei sechs Prozent, Neuwagenverkauf: 7.467 Stück. 1969 Der kommt auf den Markt. Renault produziert erstmals mehr als 1 Million Fahrzeuge pro Jahr. Der 2.000.000ste Renault 4 und der 1.000.000ste Renault 8 lau- fen vom Band. Bau der Werke in Dreux und Douai. 1970 Das Neuwagen-Verkaufsvolumen steigt auf über 10.000 Fahrzeuge. Damit erzielt Renault erstmals acht Prozent Marktanteil in Öster- reich. 1971 Einführung Renault 15 und Renault 17. 1972 Einführung des Renault 5. Aufbau des Testzentrums in Lardy. Der Künstler ViktorVasarely entwirft ein zeitgemäßes Logo. Eröffnung des Karosseriewerks Chausson in Maubeuge. 1973 Renault ist in Deutschland, Großbritannien, Italien und Belgien größter Importeur. Mehrheitsbeteiligung an der Société Alpine. 1974 Die Einführung der allgemeinen Mehrwe rtsteuer bewirkt ein Ansteigen der A u t o m o b i l p re i s e. Fe rtigstellung der Te c h n i s c h e n D i rektion und des Ersatzteillagers in Brunn am Gebirge. 1975 BernardVernier-Palliez wird Nachfolger von Pierre Dreyfus als Vor standsvorsitzender des Konzerns. Einführung des Renault 20 und des Renault 30 mit 6-Zylinder-Motor. Einweihung des Werks in Grand-Couronne. 1976 Einführung des Renault 14. Einweihung des Werks in Dieppe.

31 1977 Produktionsrekord bei Renault: 1,795 Millionen Fahrzeuge. Renault nimmt erstmals an einem Formel I-Grand-Prix teil. 1978 Einführung des . Renault Alpine gewinnt die 24 Stunden von Le Mans. Gründung der „Renault Österreich Automobilvertriebs-AG“ mit einer Mehrheitsbeteiligung der Régie Renault. 1979 Kooperationsabkommen mit und der American Motors Cor- poration sowie für Renault Nutzfahrzeuge mit . 1980 E i n f ü h rung der leichten Nutzfahrzeuge RenaultTra fic und Renault M a s t e r. Einführung des . Renault erhöht seine Beteiligung an American Motors auf 46 Prozent. Druck durch japanische Konkurrenz. Dennoch gelingt es Renault, seine Position zu behaupten. 1981 B e rnard Hanon wird zum Nachfolger von BernardVe rn i e r- Pa l l i e z e rn a n n t . Einführung des Renault 9, der auch in Taiwan montiert wird. 1982 Der Renault 9 wird zum „Auto des Jahres“ gewählt. Die Produktion des Renault 9 Alliance in den USA wird aufgenommen. Inbetriebnahme des Werkes Cergy-Pontoise. 1983 Einführung des Renault 11 (als Encore in den USA). Neuer Produktionsrekord: Renault baut 2.072.193 Fahrzeuge. Die USA werden der größte Auslandsmarkt für Renault. 1984 Einführung des Renault Espace, des und des Renault 5. Die Produktion fällt um 292.000 Autos. Höchster Jahresverlust der Unternehmensgeschichte von 12,5 Milliarden FF (bei einem Umsatz von 117,5 Milliarden FF). 1985 Georges Besse wird zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Einführung des Renault Rapid. Der 500.000ste Renault 5 wird produziert. Gründung von Renault Agriculture. ARBÖ-Umweltschutzpreis an Renault Österreich für sein umfas- sendes Katalysatorenangebot. 1986 Georges Besse fällt einem Attentat zum Opfer. Raymond H. Levy wird sein Nachfolger. Der wird vorgestellt. Senkung des Jahresverlusts von 10,9 auf 5,5 Milliarden FF. 1987 Verkauf der American-Motors-Corporation-Beteiligung an Chrysler. Zum ersten Mal seit 1981 weist Renault wieder einen Gewinn aus: 3,7 Milliarden FF. 1988 Der Renault 19 wird eingeführt. Beginn des Total Quality Manage- ments „Qualité Totale“ bei Renault. Der Jahresgewinn klettert auf 8,9 Milliarden FF, die Verschuldung sinkt auf 23,8 Milliarden FF. 1989 Konsolidiertes Gesamter- gebnis mit einem Gewinn von 8,8 Milliarden FF. 1990 Renault und Volvo verein- Renault 19, 1988 baren eine enge Koopera t i o n . Der wird eingeführt. Renault startet das erste europäische Unternehmensfe rn s e h e n , RenaultT V. N e u g ru p p i e r ung der Finanzaktivitäten von Renault. Renault wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

32 Neuwagenverkauf: 11.322 Fahrzeuge. Renault und Volvo tauschen Beteiligungen aus. 1991 Gründung der Tochtergesellschaft „Renault Hungaria“. 1992 Neue visuelle Identität. Der Rhombus erhält dreidimensionale Form. Louis Schweitzer löst Raymond H. Levy ab und wird neuer Präsident. Einführung des . Das Stammwerk in Billancourt wird geschlossen. Williams Renault wird Formel I-Weltmeister. Renault gibt diesen Titel bis 1997 nicht ab. Renault übernimmt die Mehrheit der türkischen Oyak. Gründung der Renault Bank AG. 1993 Verkaufsstart des . Beginn der Privatisierung von Renault. RenaultTwingo,1993 Die geplante Fusion zwi- schen Renault und Volvo scheitert am Einspruch derVolvo-Aktionäre. Produktion des Renault Clio in Slowenien. Gründung der Repräsen- tanz „Renault Slovensko“ 1994 Der kommt auf den Markt. Renault beginnt mit dem Export nach Japan. Kooperation zwischen Renault V.I. und . Mit einem Gewinn von 3,6 Milliarden FF ist Renault im achten Jahr in Folge profitabel. EinTeil des Aktienkapitals wird an der Börse platziert. 1995 Der Renault Mégane und die Kombi-Limousine Renault Laguna Grandtour werden auf der IAA vorgestellt. Die Designstudie Initiale zeigt eine programmatische Linienführung für ein französisches Prestigeautomobil. Renault macht einen Gewinn von 2,1 Mrd. FF. 1996 Renault wird mehrheitlich privatisiert. Präsentation der revolutionären Raum-Limousine Mégane Scénic und des neuen Renault Espace. Fertigstellung des Firmengeländes in Laaerberg. Der Renault Maxi-Mégane gewinnt die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft. Mit fast 20.000 verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen wird ein weiterer Meilenstein gesetzt. 1997 Renault stellt mit dem Vert ein Hybridfahrzeug mit Dieselturbine vor. Renault präsentiert den Kangoo, der die Philosophie des Renault 4 wieder aufnimmt. Gründung der Division für leichte Nutzfahrzeuge. Neustrukturierung der Produktionswerke führt zur Schließung des Werkes in Vilvoorde. Der Konzerngewinn beträgt 5,4 Mrd. FF. Renault fährt nachVe rlusten imVorjahr wieder deutliche Gewinne ein. 1998 Renault feiert 100-jähriges Jubiläum. Mit dem Zo stellt Renault zu seinem 100-jährigen Bestehen den ersten Benzin-Direkteinspritzer in Europa vor. Das neue Werk in Brasilien beginnt mit der Produktion. Renault eröffnet das Technocentre in Guyancourt. Der neue Renault Clio wird eingeführt.

33 Kooperation mit Moskau über eine Produktion in Russland. Der Mégane Kombi ergänzt die erfolgreiche Modellfamilie. Renault unterzeichnet eine Absichtserklärung über die Kooperation mit dem rumänischen Unternehmen Dacia. Der Renault Maxi-Mégane gewinnt die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft. Renault überschreitet die magische Grenze von sieben Prozent Marktanteil. Der erhält die Auszeichnung „VAN of the Year 1998“ 1999 Auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert Renault den Avantime als Leitentwurf zur neuen Oberklasse von Renault. Renault begründet eine weltweite strategische Allianz mit Nissan. Als erster europäischer Hersteller geht Renault mit einem Benzin- Direkteinspritzer in Serie. Renault erwirbt Mehrheitsbeteiligung an der rumänischen Marke Dacia. Renault ist Nummer eins auf dem westeuropäischen Markt. Ausgliederung der Renault Wien Handels- und Reparaturges. m . b. H . a ls hu n d er t p roz e nt i g e Tochter von Renault Österre i c h .Mit über 24.000 verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen wird ein neuer Stückzahlenrekord erreicht. 2000 In Genf stellt Renault das Concept Car Koléos vor: einen völlig neuen SUV der Oberklasse. Renault und Samsung gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Erstmals startet die Marke mit dem Renault Scénic RX4 im Allrad-Segment. Der einmillionste Scénic wird gebaut. Nach drei Jahren Abwesenheit kehrt Renault wieder in die Formel I zurück. Basis bildet der Kauf des Benetton Formula Limited Teams. Für 2002 ist der erste Rennbolide mit Renault Namenszug geplant. Mit dem Tochterunternehmen Renault Japon verstärkt der französi- sche Hersteller seine Präsenz in Nippon. Zusammen mit Ford, GM, DaimlerChrysler und Nissan ruft Renault die weltweit größte Internet-Plattform für „business-to-business“ ins Leben. Renault und Nissan wollen eine gemeinsame europäische Verkaufs- organisation einrichten. Renault und Nissan haben rund fünf Millionen Autos verkauft. Der Wirtschaftsraum Wien wird fertig gestellt. In Österreich erzielt Renault beim Verkauf von leichten Nutzfahr- zeugen eine Steigerung von rund 22 Prozent. 2 0 0 1Renault führt einen neuen Markenclaim ein: Créateur d’ a u t o m o b i l e s . Die Oberklasse-Raum-LimousineVel Satis wird vo rg e s t e l l t . Der neue Renault Laguna ist das erste und einzige Fahrze u g ,das die Höchst- we rtung von fünf Sternen im Euro NCA P - C rashtest err e i c h t . Renault und Nissan gründen eine gemeinsame Einkaufsorg a n i s a t i o n . Mit dem Concept CarTalisman präsentiert Renault dieVision eines luxuri ö- sen Gra n d - To u risme Coupés mit 4.5-Liter- V 8 - M o t o r. Der Kangoo 4x4 bietet mit permanentem A l l ra d a n t riebnoch vielseitigere E i n s a t z m ö g l i c h ke i t en u n d ei n e h öhere Freize i t o ri e n t i e rung und steht auf dem Markt völlig ko n k u rrenzlos da. E i n f ü h r u n g d es Ra u m -C ou p é s Av a n t i m e. 2 0 0 2Der neue RenaultTra fic erhält die A u s ze i c h nung„VAN of the year 2002“. Renault erhöht die Beteiligung an Nissan auf 44,4 Proze n t .Im Gegenzug erwirbt Nissan 15 Prozent der Renault A n t e i l e. M a rk t e i n f ü h r ung des neuen Vel Satis.

34 100 Prozent Renault in der Formel 1: Das Unternehmen tritt mit eigenem M o t o r, eigenem Chassis und eigenemTeam in der Königsklasse des Motor- s p o r t s a n un d etabl i e rt sich auf Anhieb unter denTop Four der Konstru k t e u r e. Renault ist stärkste PKW- M a rke in Europa. Der neue Espace und der neue Mégane (fünftürige und dreitürige Limousine) werden vo rg e s t e l l t . 2 0 0 3Renault bietet mit bis zu 1,2 Millionen Besuchern pro Monat den beliebtes- ten Intern e t - A u f t ritt aller europäischen A u t o m o b i l m a rke n . Der , M a rktführer bei den Freize i t f a h r ze u g e n ,s t a rtet optisch und technisch aufgewe rtet in seinen nächstenLebenszyklus. Mit dem technisch und optisch gründlich überarbeiteten Renault ClioV 6 setzt Renault erneut A k zente im Segment der kompakten Stra ß e n s p o rt l e r. Auf dem Genfer Salon zeigt Renault erstmals den neuen Scénic und das Mégane Coupé-Cabriolet mit Pa n o ra m a g l a s d a c h . I n B a rc e l on a f ol g t die Präsentation des neuen Mégane Grandtour und der neuen viert ü ri g e n Mégane Limousine.Außerdem stellt Renault dort den neuen Kangoo 4x4 vo r. Der Twingo fe i e r t se i ne n ze h nte n Ge bu r t s t a g . Ä u ß e rlich ka u m ve r ä n d e r t , aber technisch mehrfach modern i s i e rt , erfreut er sich noch immer großer B e l i e b t h e i t . Auto A rt :Graz 2003 präsentiert eine einzigartige Schau automobiler Tr ä u m e. Renault präsentiert dabei die Concept CarsTalisman und Ko l é o s erstmals live in Österre i c h . Gründung RENAU LT NISSAN ÖSTERREICH GmbH M a rk t e i n f ü h r ung des neuen Scénic und der Mégane-Baureihe. Renault erhält den „autorevue Aw a rd 2003“ in der Kategorie Sicherheit. Zum ersten Mal platziert sich Renault Österreich mit 7,1 Pro z e n t Pkw-Marktanteil an dritter Stelle in Österre i c h . 2 0 0 4Der Mégane Coupé-Cabriolet (mit 33,56 von 37 möglichen Punkten) und als erster Kleinwagen der Modus (mit 32,84 von 37 möglichen Punkten) e rreichen fünf Sterne im EURO NCA P - C ra s h t e s t . Der Renault Konze rn erhöht mit we l t weit rund 1,3 Millionen Neuzulassungen seinen Absatz im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem Vorjahr um ru n d 80.000 Fahrzeuge oder 6,5 Proze n t . J a rnoTrulli fährt beim prestigeträchtigen Grand Prix von Monaco im Renault R24 den ersten Sieg seiner Formel 1-Karriere hera u s . Der Renault Konze rn stellt die Concept Cars Tra fic Deck´up, M o d u s ,Wind und Fluence vor und führt die Renault ModelleTra fic Generation und Modus s owie das „5.000-Euro-Auto“ Logan in den Markt ein.

Neu im Jahr 2004: Das Concept Car „Wind“

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