WettiDas Info-Magazin für Wettingen ger Ausgabe 5 | Dezember 2014 Stern

Unsere Gärten, unsere Freiräume

ZVG. GEMEINDE WETTINGEN

Editorial BILD FOTO LEISTUNGSFOTOGRAFIE

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Liebe Gäste und Besucher

In den kalten Wintertagen freuen wir uns bereits wieder auf den Frühling. In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen eine der wohl schönsten Seiten von Wettingen: unsere Freiräume und Gärten. Nicht ohne Grund trägt Wettingen seit Jahrzehnten mit Stolz den Titel Gartenstadt. Inhalt Bleibt Wettingen eine Gartenstadt? 4 Erholung wird immer wichtiger in unserer schnelllebigen Gartenstadt und teilweise hektischen Zeit. Der Mensch braucht zur Lägernschutzdekret 7 Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit auch immer Agglopark Limmattal – Limmatuferweg 8 wieder Orte zum Auftanken. Diese Orte der Ruhe, der Siedlungsentwicklung 9 Natur und des Freiraums inspirieren, lassen uns erholen Vom Tägi, von der Winern und Geisswies 10 und geniessen. Wettingen liegt in der dichtbesiedelsten Agglomeration der Schweiz. Zu- und Wegzüger bewer- Masterplan Klosterhalbinsel 11 teten Wettingen im Rahmen einer trikantonalen Wande- Über Wasser, Quellen und Brunnen 12 rungsbefragung in den Kantonen , und St. Gallen als Wohn- und Lebensort. Wettingen verfügt Freizeit Naherholung in Wettingen 14 gemäss Umfrage über hervorragende Standortquali­ täten im Bereich Wohn- und Lebensort und wird von Vereine Familiengartenverein Wettingen 15 Zu- wie auch Wegzügern als idealer Lebensort, ja Aargau – Kanton der Vielfalt 16 sogar Wunschwohnort bezeichnet. Dazu trägt unsere Sorge zum Freiraum, zu unseren Parks und Gärten Lokales Biodiversität ausserhalb und innerhalb sicher einen wesentlichen Teil bei. 17 des Siedlungsgebiets

Wettingen soll auch bei steigenden Bevölkerungszahlen Gewerbe Grüezi, Frau Meier … 18 «grüne Lungen» behalten können. Die Naherholung soll innerhalb und ausserhalb des Siedlungsgebietes Mir hätte do no feins Brot 19 erhalten und gefördert werden. Inside Der Wettinger Klostergarten in neuer Blüte 20 In der vorliegenden Ausgabe lesen Sie im Übrigen viel Interessantes zu Flurnamen und Flurbezeichnungen, Outside Japan meets Altenburg 21 zur Weiterentwicklung unserer wunderschönen Kloster- halbinsel sowie über Wasser, Quellen und Brunnen mit Historisches Wettinger Gärten – kulturelles Erbe und Lebensraum 22 einem spannenden Wettbewerb: Kennen Sie die Brunnen Das Paradies befindet sich in Wettingen 24 in Wettingen? Wir beleuchten die Vielfalt der Wettinger Gärten, die Bedeutung der Biodiversität, und zeigen Ihnen Interview Engagiert fürs Wandern, für die Natur, für Wettingen 25 auch, wie Japan Wettingen trifft … Informationen Ortsplan 26 In den Rubriken Kultur, Vereine und Veranstaltungen Gemeinde-Informationen 28 wollen wir Sie auch in dieser Ausgabe über aktuelle Bildung 30 Anlässe orientieren und Vereine mit ihren Tätigkeiten, Auftritten und Erfolgen vorstellen. Ausserdem finden Kunst und Kultur 31 Sie einen Ortsplan, wichtige Adressen und Telefon­ Freizeit und Sport 33 nummern sowie Wissenswertes über Wettingen. Hotels, Kirchen, Senioren 34 Familie – Kind – Jugend 35 Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen. Und freuen Soziales, Gesundheit 36 Sie sich auf den Frühling in Wettingen – dem Stern an der ! Vermischtes Das Wettinger Kreuzworträtsel 37

Dr. Markus Dieth Veranstaltungen Veranstaltungskalender 38

WALTER NEHODA WALTER Gemeindeammann Wettingen ist auch Zen – s. Seite 21 BILD TITELBILD ANDRÉ URECH Impressum 39 4 GARTENSTADT GARTENSTADT 5

Bleibt Wettingen eine Gartenstadt?

«Der Garten» wurde im Verlauf der letzten Jahrhunderte auf Die Geschichte der Gärten Wettingens entstanden, die auch ein Gartenkonzept beinhalteten. wegung im Gange, die vor allem von jungen Leuten verschiedenste Arten interpretiert, definiert und dementsprechend Der Garten als eines der ältesten Kulturgüter hatte Ein treffendes Beispiel dafür ist die Überbauung getragen wird. Mit urbanem Gartenbau ist die meist gepflegt und unterhalten. Zwei Funktionen jedoch haben sich immer zwei ursprüngliche Funktionen: die der Nutzung, Bahnhofstrasse­ der Spinnerei Wettingen (Choschthäuser). kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer (Rest-) über die ganze Zeit erhalten: die der Nutzung und die des Ver- d. h. der Versorgung der Bewohner mit vegetabilen Diese Siedlung umfasste auf der südlichen Stras­senseite Flächen gemeint, die nachhaltige Bewirtschaftung gnügens. Es sind eben diese Gartengeschichte und die daraus Lebensmitteln, und die des Vergnügens, des Innehaltens vierzehn Einzelhäuser und auf der Nordseite eine Rei- der gärtnerischen Kulturen, die umweltschonende natürlich entstandene Vielfalt, die Wettingen zur Gartenstadt und Schauens, des Gestaltens. Die Selbstversorgung henhauszeile, das Kosthaus. Die Gärten dienten in erster Produktion und ein bewusster Konsum der erzeugten 800 Jahre Gartenkultur gemacht haben. Doch was ist eine Gartenstadt? ist im Laufe der Zeit in den Hintergrund gerückt, der Linie der Selbstversorgung der Bewohner mit Gemüse, Produkte stehen dabei im Vordergrund. im Kloster Wettingen. «Erholungswert» wird immer wichtiger, ebenso wie neue Beeren und Obst sowie mit Fleisch (Kaninchen, Hühner, Der Abtgarten. Funktionen, etwa als Lebensraum der Siedlungstierwelt. Gänse). Diese Siedlung war jedoch kein genossenschaft­

TEXT PETER PAUL STÖCKLI, LANDSCHAFTSARCHITEKT BSLA – Ein Garten beeinflusst auch das Kleinklima positiv, liches, sondern eine patronales Projekt. Ein weiteres Bei- SKK LANDSCHAFTSARCHITEKTEN, WETTINGEN BILDER ANDRÉ URECH er wirkt in den Strassenraum und trägt zum Ortsbild bei. spiel für eine sich an der Gartenstadtidee orientierende Schliesslich ist er Kulturzeugnis und manchmal gar Siedlung ist das als erste BBC-Arbeitersiedlung zwischen Die Gartenstadt – schutzwürdiges Kulturdenkmal. Das 1227 gegründete 1896 und 1898 gebaute, sogenannte «Dynamoheim» ursprünglich ein sozialreformerisches Konzept Kloster bildet noch heute einen eigenen Mikrokosmos an der Seminarstrasse. Es handelte sich um eine Gruppe Der Begriff «Gartenstadt» wurde 1898 von Ebenezer mit Kreuzganggarten, Friedhof, Abtgarten, Konventgarten, von acht Häusern mit je vier Wohnungen. Zu allen Woh- Howard (1850 bis 1928), einem britischen Genossen- grossem Küchengarten und Obstgarten, alles wird nach nungen gehörte auch ein Gartenanteil zur Selbstversor- schaftssozialisten, geprägt. Sein Konzept einer plan­ wie vor gehegt und gepflegt. Die Gartenkultur der Klöster gung der Familie. Ein drittes, der Gartenstadtidee stark mässigen Stadtentwicklung entstand als Reaktion auf war schon immer weit über die Klostermauern hinaus verpflichtetes Beispiel, ist die heute noch bestehende, die schlechten Lebensverhältnisse und die hohen Boden­­ wegweisend. Typisches Beispiel: die alte Mostbirnen- ebenfalls von BBC erstellte und 1946 fertiggestellte Ein- preise in englischen Grossstädten. Auffälligstes Merkmal sorte «Wettinger Holzbirne», welche bereits im 17. Jahr-­ familienhaussiedlung im Klosterfeld, in Wettingen bes- war die intensive, systematische Durchgrünung der hundert erwähnt wird und in letzter Minute erhalten ser bekannt unter dem Namen «Schöpflihuse». Gebaut Stadt – sowohl mit privaten Gärten als auch mit öffent­ werden konnte. Gleichzeitig zu den Klosteranlagen ent- wurden insgesamt 49 Häuser in sechs verschiedenen lichen Pärken. Heute wird der Begriff Gartenstadt stark wickelte sich in Wettingen die bäuerliche Gartenwelt. Ein Haustypen. Am Haus angebaut war jeweils ein grosser vereinfachend für besonders durchgrünte grosse Gemein- Hof bestand aus Haus, Garten und Hausvorplatz. Seit- Schopf – daher der Übername. den verwendet. Er ist zu einem Marketingbegriff gewor- lich am Haus vorbei wurden der rückwärtige Hofraum den und wird auch vielerorts angewandt – im Aargau und die Hofstatt erschlossen. Häufig befanden sich hier ein Wettinger Gärten heute – und morgen Die öffentlichen Grün- und Freiräume Wettingens bezeichnet sich ausser Wettingen auch Aarau als zweiter Garten, oft als Beerengarten bezeichnet, sowie Die demografische Entwicklung, der immer dichter Eine erste konzeptionelle Beschäftigung mit dem Gartenstadt ... Ist Wettingen eine Gartenstadt? Sieht ein Obstgarten­ in der Wiese der Hofstatt. Der bäuerliche bebaute Lebensraum und das wachsende Freizeitan­ Thema des öffentlichen Grüns setzte in Wettingen zu man von der Tatsache ab, dass Wettingen eher eine Garten diente in erster Linie der Selbstversorgung der gebot haben das Bedürfnis nach einem eigenen Garten Beginn der 1970er Jahre im Zuge der damaligen Revision Schöne Vorgärten gewachsene denn eine geplante, also einem Familie. Erfreulicherweise finden sich in Wettingen bis heute nicht geschmälert. Das bürgerliche von Zonenplan und Bauordnung prägen das Gesicht städtebaulichen­ Konzept folgende Gemeinde ist, kann noch einige solcher Anlagen. Im Zuge der Industrialisierung Einfamilienhaus steht als Solitär ein. Die Arbeitsgruppe «Grünflächen- von Wettingen die Frage durchaus bejaht werden. im 19. und im 20. Jahrhundert sind mehrere Siedlungen bis heute im gepflegten Garten, und «Erholungswert wird planung» der gemeinderätlichen mag das Grundstück noch so immer wichtiger» Planungskommission erarbeitete klein sein: Haus und Garten zeu- einen leitbildähnlichen Bericht mit gen vom Besitzerstolz! Ganze Quartiere sind in Anträgen. Gefordert wurden die Begrünung von Strassen­ Wettingen von dieser Kategorie von Häusern und Gärten zügen und Fusswegen, der Bau von Parkanlagen, Spiel- geprägt. Ganz besonders gilt dies für das Quartier plätzen und eines Areals für Zirkus und Volksfeste, aber «Altenburg». Der Schrebergarten, in der Schweiz Familien- auch die Freihaltung und Erschliessung von Bachläufen, garten genannt, ist eine Antwort auf den Geschoss­ Uferpartien, Waldrändern und Schlittelwegen. wohnungsbau, wo nur noch der Balkon gärtnerische Da dieser Bericht keine Folgen hatte, nahm sich 1977 Aktivitäten ermöglicht. 1979 wurde der Familiengarten- die FDP-Ortspartei mit einer eigenen Arbeitsgruppe verein gegründet, wofür die Gemeinde das Gebiet «Grünplanung» der Thematik an. In ihrem Bericht an den Chloschterschür zur Verfügung stellte. Die Selbstver­ Gemeinderat erkannte sie die künftigen Aktivitätsschwer- Bäuerliche sorgung als Prinzip erreichte im 2. Weltkrieg ihren punkte in der räumlichen Gliederung und Gestaltung der Gärten im Dorf – Höhepunkt mit dem «Plan Wahlen», der sogenannten Gemeinde mit Alleen und Grünräumen, Charakterisierung ein gefährdetes Anbauschlacht, doch nach 1945 verloren die Gärten und Gestaltung der bestehenden Quartiere, dem Ausbau Kulturgut. zu­nehmend ihre Versorgungsfunktion. Heute werden die Gärten umgestaltet, Rasenflächen, Ziergehölze und Bäume nahmen den Platz des Nutzgartens ein und bil- den Freizeit- und Erholungsräume. Beinahe wöchentlich gehen Nutzgartenstrukturen und die damit verbundene Kultur verloren – auch in Wettingen. Dadurch gehen auch altes Wissen und Können sowie eine Kultur der Sesshaftigkeit,­ der Sorgfalt und der Beständigkeit ver­ loren. Häufig weicht der Garten auch einem Parkplatz oder einem ohne Rücksicht­ auf den Garten konzipierten Anbau. Damit werden Haus, Strasse, Ortsbild und der Standort Wettingen abgewertet. Andererseits entsteht auch Neues. Mit Urban Gardening ist zurzeit eine Be­ 6 GARTENSTADT GARTENSTADT 7

Lägernschutzdekret: in die Zukunft geplant

Bereits 1971 heisst es im «Dekret zum Schutz des Landschafts­ Allerdings haben nicht alle Benutzerschaften und Inter- bildes der Lägern» (Lägernschutzdekret, Paragraph 1): «Zur essengruppen dieselben Ziele und Absichten. Im Erhaltung der Landschaft werden die Gebiete der Lägern und Grundsatz ist man sich zwar einig – die gesamte Fläche des Geissberges in den Gemeinden , , soll unter Schutz stehen und bleiben. Doch die Bauern, , Oberehrendingen, Unterehrendingen, Wettingen Baulandentwickler, Gemeinden, das Gewerbe, die Land- und Würenlos unter Schutz gestellt.» schaftsschützer/innen und Anwohner, aber auch die Grundbesitzer­ und Förster werden noch unzählige Male ökonomische gegen ökologische Ziele abwägen müssen

TEXT PHILIPPE REY BILD HANS RUDOLF STADTMANN und Interpretationsspielraum bieten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Weinbau. Wettingen war sich schon immer bewusst, wie Der Weinbau hat zwar seit dem 18. Jahrhundert, «Gärten sind wertvoll Lägern, Sulperg, Limmat, die Wälder, die Wiesen, als noch 85 Hektar mit Rebstöcken bepflanzt waren, auch Freiräume» aber auch die Gärten und Auen sind. Sie tragen zur bis zu knappen 10 Hektar abgenommen, doch initiative Unverwechselbarkeit bei, laden und begeisterungsfähige Wein- zum Verweilen ein, fördern Lebens- «Schöne Kultur- freunde haben mittlerweile diese qualität und Wohlbefinden und Fläche wieder auf über 15 Hektar sind letztlich auch wichtig als landschaften wachsen lassen – und damit auch Standortfaktoren. In diesem Sinn bedeuten auch hohe das Verständnis für unsere Land- Der 1984 eröffnete von Spiel- und Sportflächen, der Entwicklung eines dich- Wie geht es weiter? und trotz zunehmendem Nut- Lebensqualität» schaft. Dank dem Lägernschutz­ Brühlpark – grünes ten Fusswegsystems, der Aktivierung und Gestaltung der Das kürzlich revidierte Raumplanungsgesetz des zungsdruck wurde den Gärten und dekret ist auch diese Landschaft Zentrum der Strassenfreiräume und Plätze, der Sicherung und Neu- Bundes gebietet die Begrenzung der Baugebiete und den Freiräumen schon seit Jahrhunderten Sorge getragen für die nächsten Generationen nachhaltig gesichert. Gemeinde. schaffung von Familiengärten, der Erschliessung von haushälterischen Umgang mit dem nicht vermehrbaren und es verwundert heute nicht, wenn Wettingen auch Bewusst wird diesbezüglich aber auf möglichst spar­­sa­men Naherholungsgebieten und der Schaffung eines Tierpar- Boden unseres kleinen Landes. Gegenstrategie zur Neuer- als «Gartenstadt» bezeichnet wird. Gebrauch von Chemie geachtet. Das Resultat all dieser kes mit einheimischer Fauna, die Ausscheidung von schliessung von Bauland soll die «Verdichtung» sein. Das Dass der Schartenfels im Besitz der Ortsbürger­ Bestrebungen ist sehr erfreulich und äussert sich – Naturschutzgebieten und der Schutz wertvoller Bäume Rezept der Verdichtung wird heute jedoch meist unkri- gemeinde Wettingen ist, hat für das Selbstverständnis nebst stetig steigender Weinqualität – auch in einer wie- im Siedlungsgebiet. Sie forderte 1978 in einer Motion tisch und ohne Vorstellung von Funktionsweise und Folgen Die «Lägere» gegenüber einer erhaltenswerten Landschaft grosse der zunehmenden Biodiversität. Der Raum rund um im Einwohnerrat schliesslich, dass die Grünplanung als propagiert. Viele schlechte Beispiele im bereits kräftig steht und bleibt Bedeutung. Hier beginnt auch das Lägerngebiet – bis die Lägern ist und bleibt bevorzugte Wohnlage und gleich- gleichberechtigte Planungsdisziplin am Planungsprozess einsetzenden Prozess zeigen die Folgen: Bauen ohne unter Schutz. zum Kanton Zürich eine Fläche von 2466 Hektar. zeitig attraktives Naherholungsgebiet. zu beteiligen sei – insbesondere bei der Erstellung der ortsbauliches Konzept und nach ausschliesslich wirt- Überbauungspläne. Der Einwohnerrat überwies diesen schaftlichen Gesichtspunkten, Verlust charakteristischer Vorstoss als Postulat. und ortsbildprägender älterer Bausubstanz und – vor Diese intensive, auch in der Presse ausführlich kom- allem – Verlust von Gärten und Freiräumen. Ergebnisse mentierte Beschäftigung mit dem Thema des «durch- des so gearteten Verdichtungsprozesses sind uniforme grünten, wohnlichen, attraktiven Wettingen» (Badener Neubaugebiete mit grün dekorierten Restflächen und Tagblatt 26.11.1977) blieb nicht ohne Folgen, denn in den damit verbunden der Verlust der Identität des Ortes, darauf folgenden zehn Jahren wurden in Wettingen seiner Unverwechselbarkeit – all das, was man Heimat wichtige Elemente des öffentliche Grüns geschaffen. Ein nennt und was für die Zukunft in unserem dicht besie- erster, auch symbolisch wichtiger Schritt, war 1978 der delten Land eigentlich unerlässlich wäre. Verzicht auf die bereits beschlossene Überdeckung des Dieses Szenario lässt sich nur vermeiden, wenn Gottesgrabens vom Lindenplatz bis zum Rosengarten. vor Beginn der verdichtenden Bautätigkeit eine sorgfältige, Stattdessen wurde das Gerinne neu und naturnah ge­ detaillierte Planung durch geeignete Fachleute erfolgt. staltet und der Weg neu angelegt. Damit entstand ein Grundlage jeder räumlichen Planung muss die Erfassung innerörtlicher Erholungsraum von hohem Wert. Dann und Untersuchung des Siedlungsfreiraums hinsichtlich wurde das schon lange diskutierte Familiengartenareal im seiner Struktur, seiner Qualitäten, seiner Funktionen und Gebiet Chloschterschür in Angriff genommen. Im Jahre Nutzungsmöglichkeiten – und vor allem seiner Erhaltens- 1982 folgte die parkähnlich gestaltete Sportanlage Kreuz- würdigkeit und Schutzbedürftigkeit – sein. Nur so können zelg. Diese Anlage ermöglichte dann den Bau des noch rechtzeitig die Werte der heimatlichen Bau- und zentralen Brühlparks beim Rathaus, der 1984 eingeweiht Freiraumsubstanz für die Zukunft gesichert werden und nur wurde. Grosse Aufmerksamkeit schenkten Gemeinde so wird es möglich sein, der Bevölkerung die unausweich­ und Kanton zur gleichen Zeit auch dem Verkehrsgrün, liche Verdichtung plausibel und akzeptabel zu machen! insbesondere bei der Gestaltung des grossen Eingriffs Im Jahre 1978 wurde die Forderung nach einer für die neue Bahnhofunterführung. 1988 wurde anstelle Grünplanung für Wettingen lediglich als Postulat, das des ehemaligen Fussballstadions des FC Baden an der heisst als unverbindliche Aufforderung zur Prüfung dieses Schartenstrasse eine Quartierparkanlage gebaut. Anliegens, angenommen. Wenn jedoch die Bezeichnung In diese Entwicklungsperiode fallen aber auch die «Gartenstadt Wettingen» mehr als eine leere Formel des Neuanlage des Friedhofs Brunnenwiese, der gleichzeitig Stadtmarketings sein und bleiben will, muss Grün- und auch die Funktion eines Quartierparks hat, sowie das Freiraumplanung in der kommenden Revision der Orts- Sportzentrum Tägerhard mit seinem Badepark und die planung zu einem bestimmenden und leitenden Element parkartige Schulanlage Margeläcker. werden. 8 GARTENSTADT GARTENSTADT 9

Agglopark Limmattal – Limmatuferweg Siedlungsentwicklung

Mit dem Initialprojekt Limmatuferweg haben die Der Gemeinderat hat für die räumliche Entwicklung Rahmen­ Der Gemeinderat hat folgende Grundsätze für die Kantone Aargau und Zürich zusammen mit den bedingungen formuliert. Siedlung, Verkehr und Landschaft Massnahmen zur Siedlungsentwicklung festgelegt: zuständigen Regionalplanungs-Organisationen sind aufeinander abzustimmen. Die Qualität all dieser Elemente ein erstes Umsetzungsprojekt im Rahmen des soll hoch sein und bleiben. Erholung soll auch innerhalb der • Die demografische Entwicklung ist zu berücksichtigen. Agglomerationsparks Limmattal angestossen. Siedlung Platz haben. • Die Nutzungsreserven in den Bauzonen sind zu erkennen und zielgerichtet zu aktivieren. • Die Siedlung soll sich nach innen entwickeln, die TEXT MARKUS DIETH BILDER ZVG. AGGLOPARK LIMMATTAL TEXT MARKUS DIETH BILD PIRMIN EGLOFF allfällige Siedlungserweiterung ist gemäss kantona- lem Richtplan im Gebiet Wettingen Ost lokalisiert. Das Initialprojekt Limmatuferweg zeigt Massnahmen Wettingen soll gemäss Bevölkerungsprozedere des • Das Alter und der Erneuerungszyklus der Bausub­ stanz sind in die Überlegungen mit einzubeziehen. zur Wertsteigerung des Erlebnisraums für Velofahrende Kantons in den nächsten Jahren wachsen. Der Gemeinde­ • Stark belastete Strassenräume sind aufzuwerten. und zu Fuss Gehende entlang der Limmat auf. Die rat will sich mit dieser Prognose aktiv auseinanderset- • Siedlungs- und Verkehrsentwicklung sind aufein­ Limmat ist die Verbindung zwischen Zürich und Baden zen. Die Prognosen der Statistikbe­hörde sind jedoch ander abzustimmen. sowie ein wichtiger Natur-, Kultur- und Erholungsraum. kein Ziel des Gemeinderats. Nichtsdestotrotz sind bis • Die Freiräume im Siedlungsgebiet sowie die Die Kantone Zürich und Aargau bereichern nun das 2014 mit Gesamtzahlen von +5 000 bis +7 000 zu rech- Nah­erholungsräume sind zu erhalten. Erholungsangebot für die Bevölkerung um einen neuen Aus Neuenhofer Sicht. nen. Es ist ein ausgewogener Bevölkerungsmix anzustre- Fuss- und Veloweg. Der bestehende Limmat­uferweg ben. Die Naherholung soll inner- und Zusammenfassend sollen folgende Grundsätze wurde über weite Strecken neu geführt und ausserhalb des Siedlungsgebiets erhal- weiterverfolgt werden: Moderate Verdichtung ermöglichen. Grünen signalisiert. «Naherholung – ten und gefördert werden. Vor allem • Charakter erhalten. Die Einwohnergemeinde Wettingen konnte zwei sollen dabei «grüne Lungen» erhalten immer wichtiger» • Orientierung verbessern. Strassenräume weiter Informationstafeln­ entlang des Limmatuferwegs aufstellen. und geschaffen werden. Zudem soll aufwerten. Die Tafel beim Eingang zur Klosterhalbinsel informiert Wettingen Ost entwickelt werden. Das Thema Sport soll • Lebensqualität der Gemeinde durch attraktive die Besucher über das Zisterzienserkloster, ein Kultur- in Wettingen ein hohes Gewicht haben und insbeson- und gut erreichbare Grün- und Freiräume erhalten gut internationalen Ranges, über seine Gründungs- dere im Raum tägi gebündelt werden. Die Limmattal­ und verbessern. legende sowie über seine heutige Funktion als bahn soll mit dem Umsteige-Knotenpunkt tägi sowie • Freiraumversorgung sichern und erweitern. Kantonsschule. Zudem werden die der S-Bahn-Haltestelle Wettingen Ost gemäss kantonalem Die Grundsätze der Siedlungsentwicklung bilden Tätigkeit von Wirtschaft und Richtplan weiterverfolgt werden. Grundsätzlich soll die Grundlage für die anstehende Revision der Gewerbe auf der Kloster- Stausee Wettingen in allen Bereichen qualitativ hochstehend Bau- und Nutzungsplanung. halbinsel beleuchtet. Neuenhof/Wettingen. bleiben oder werden. Ebenfalls wird auf das attraktive Naherho- lungsgebiet beidseits der Limmat hingewiesen.

Blick vom einstigen Knaben-Bad Richtung Neuenhof. 10 GARTENSTADT GARTENSTADT 11

Vom Tägi, von der Winern und Geisswies Masterplan Klosterhalbinsel

Wer heute Tägi sagt, meint entweder das Sportzentrum, das Mit dem Masterplan Klosterhalbinsel Wettingen wurde 2013 ein Dem Gewerbepark im Spinnereigelände soll Einkaufszentrum oder das Naherholungsgebiet. Wer Winern Instrument geschaffen, das die Bedürfnisse aller Grundeigentümer die Möglichkeit gegeben werden, sich zu erneuern sagt, meint ein Mehrfamilienhaus und die Geisswies ist da, wo sammelt, koordiniert und einer gemeinsamen Lösung zuführt. und weiterzuentwickeln. Dabei sind laut Masterplan man seinen Abfall entsorgen kann. Doch woher kommen Nutzungsarten vorzusehen, die dem Ort und der Bau- diese Wettinger Bezeichnungen? struktur angepasst sind. TEXT SANDRA FRAUENFELDER BILD ZVG. KANTON AARGAU Ein weiterer Schwerpunkt bilden Gastronomie und Verpflegung. Mit der Mensa Löwenscheune, dem ehe-

TEXT PHILIPPE REY BILD ANDRÉ URECH Mit dem Masterplan Klosterhalbinsel steht der Ge- maligen «Klosterstübli» und dem «Sternen» sowie dem meinde eine Grundlage für die anstehende Revision Verein «Alpini» und der Brauerei LägereBräu steht bereits Viele Flurnamen sind auf die Alemannen zurückzu- des Gestaltungsplans zu Verfügung. Die künftige Nut- heute ein differenziertes gastronomisches Angebot auf führen. Sie beziehen sich auf Lage, Form oder Funktion zungszusammensetzung wurde wie folgt definiert: der Klosterhalbinsel zur Verfügung – für eine erweiterte und haben sich bis heute überliefert. «Tegar» oder Der Kantonsschule Wettingen stehen ihre eigenen kulturtouristische Nutzung eine ideale Ausgangslage. «deger» sind Wörter altgermanischen Ursprungs und Bauten mit ihrem Um- und Neubaupotenzial im inneren Aber auch die Wohnnutzung ist eine wichtige ergän- bedeuten «gross erhalten», «weit», «hard» bedeutet auch Klosterbereich sowie in Aussen­ zende Nutzung, die zur Belebung «Wald». Im Gegensatz zu den Wäldern am Lägernhang bereichen zur Verfügung. Dem «Das Kloster: des Areals ausserhalb der Betriebs- war das Tägerhard wegen der schönen Föhren, Fichten Schulsport dient die Sportinfra- zeiten der Schule beiträgt. und Eichen geschätzt. Jahrelang wurde um die Besitz- struktur mit den bestehenden einmaliges Erlebnis» Handlungsbedarf besteht bei verhältnisse des Tägerhards gekämpft. Zwar hatte 1421 Anlagen, sowie insbesondere einer neu zu erstellenden den konkreten Umsetzungsstrategien zur Ausschöpfung der Abt von Wettingen Twing, Bann und Kirchensatz unterirdischen Dreifachsporthalle und den neu anzu­ des kulturtouristischen Potenzials. Ein solches Konzept Würenlos von den Edlen von Randenburg erworben, ordnenden Aussensportanlagen im Freiraum zwischen für die kulturtouristische Nutzung bildet allerdings die doch Würenlos beanspruchte dieses Gebiet stets. Klosteranlage und Schwimmbadstrasse. unverzichtbare Grundlage, die heutigen und vor allem «Winern» ist ein uralter Flurname – doch die Herkunft Für kirchliche und kulturelle Nutzungen (beispiels- künftigen Aktivitäten zu bündeln, zu koordinieren und ist nicht mehr eruierbar. Immer- weise Konzerte im Innenraum oder in den Aussenanlagen, die Klosterhalbinsel Wettingen damit für neue Besucher- «Vom Säuli- zum hin dies ist überliefert: Im Jahre Vermittlungsangebote wie Führungen, Workshops usw.) schichten zu erschliessen. Die Gemeindeverwaltung 1512 erlaubte der Grosskellner ist die Klosteranlage als Gesamtes von kulturellem Inter- steht für die Ausarbeitung eines solchen Konzepts in Klosterparkgässli …» den Meiern, in der «Korn- und esse und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. engem Kontakt mit der kantonalen Verwaltung. Die vor- Haberzelg», die in den Winern lag, ein Stück Land für gesehene Positionierung den Hanfbau auszuscheiden, das heisst «Hanf-Bünten» zielt insgesamt darauf ab, anzulegen. Heute liegt dort die Büntstrasse. das kulturtouristische Poten- Die «Gruebe», auch «Geissgrueb», heute Geisswies zial der Klosteranlage als genannt und ein Bauernhof, war einst Standort einer einmaliges Ensemble nutzbar Ziegelei mit acht bis zwölf Brennöfen und einem 44 Meter zu machen. hohen Kamin. Erstmals erwähnt wurde die Geisswies Das gewachsene Neben- 1487 – sie war für Geissen bestimmt, denn diese Der Sulperg, selten auch «Sulzberg» genannt, ist einander der Nutzungen Nutztiere waren nicht besonders beliebt, weil sie das heute Naherholungsgebiet. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts bildet laut Masterplan die Gras nachhaltig rupften und für andere Wiesenbenutzer war er mit Eichenwald bewachsen, die Bauern trieben Ausgangslage für die sorgfäl- unbrauchbar machten. Die «Munimatt» übrigens war ihre Schweine wegen der Eicheln zum Mästen dahin. Auf tige Nutzungsergänzung. ausschliesslich den Munis vorbehalten. Wer «ins Margi» einer Karte des «Gottshaus Wettingen» aus dem Jahre Die heutige Vielfalt der Nut- geht, ist Schüler/in oder Lehrperson. Der Name Margel­ 1693 wird der Hügel noch «Soll Berg» genannt. Mit Sol zungen soll weiterhin im äcker weist auf mergelige, kiesige Erde hin. Die aller- oder Sul wurden allgemein Pfützen bezeichnet, in denen Gleichgewicht gehalten wer- meisten Namen und Bezeichnungen haben im Laufe der sich das Wild oder die Schweine «suhlten» oder badeten. den. Sie ist künftig nicht nur Zeit Funktion und Sinn verändert – und werden mittler- Das Kloster liess den ganzen Berg kahl schlagen und Garant für ein vitales Quartier weile dementsprechend geändert. Auch aus «Gründen verärgerte damit die Dorfbevölkerung. In der Folge und die regionale wie über­ der Political Correctness»,», wie das einstige Säuligässli wurden der Süd- und Westhang mit Reben bepflanzt. regionale Ausstrahlung, das erfahren musste. Es heisst heute Klosterparkgässli ... Die Sulperg-Trotte wurde erst 1880 abgebrochen. auch in den Randstunden und am Wochenende mit Und woher kommen die Bezeichnungen Limmat und Wettingen? Quelle: «Flurnamen im Gemeindebann Wettingen», 1981, Albert Müller/Josef Geissmann Leben erfüllt ist, sondern auch Garant für die schweiz- Im Jahre 691 schrieb sich der Ort «lintma- Hubschmied geht 1933 von den Galliern «Wetti» soll vom gotischen Wort «Vadi» ab- weite Ausstrahlung eines gen». Im Verlauf der nächsten Jahrhunderte aus: Diese dachten sich die Flüsse von stammen, was Pfand oder Wetteinsatz be- lebendigen Begegnungsorts. änderte die Bezeichnung von lento magos, göttlichen Wesen, Dämonen und Geistern deutete. Die erste uns bekannte schriftliche Langfristig ist eine Zu- lindemage, lindtmag, lintmagen, Lindmag bevölkert, «lento magos» soll «grosser Erwähnung von «Vuettingun» geht ins Jahr sammenarbeit mit der kanto- bis 1642 zu Limat Fluss (in Merians Topo- Drache» bedeuten. 1045 zurück, eine Urkunde des Bischofs von nalen Institution «Museum grafie), 1691 wiederum zu Ländtmagt und Wettingens Geschichte reicht bis in die Zeit Konstanz aus dem Jahre 1226 erwähnt den Aargau» anzustreben. Ein heute, auf gut Wettinger Deutsch, Limmig. der Alemannen zurück – bei denen ein An- Ort als «Wettingin». Bereits 1533 wird der entsprechender Auftrag von Den genauen Ursprung des Namens kann führer «Wetti» genannt wurde. Die Siedlung Name so erwähnt, wie wir ihn heute kennen: Grossrat Dr. Markus Dieth man nur vermuten. Möglicherweise ist er könnte somit als «bei den Leuten des Wetti» durch den Chronisten Aegidius Tschudin, wurde vom Regierungsrat vom Wort «linne» abgeleitet (Landsee). übersetzt werden. Der Personenname der über «ze Wettingen» schreibt. entgegengenommen. Die Umsetzung ist noch offen. 14

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Über Wasser, Quellen und Brunnen

TEXT PHILIPPE REY BILDER ANDRÉ URECH

Wettingen ist in der glücklichen Lage, über einen der wichtigs- wassermanagement und gewährleistet so den Wettinger Wasser- ten Rohstoffe zu verfügen: Wasser. Jahrhundertelang versorgte bedarf von über 2 000 000 Kubikmeter zu 80 bis 90 Prozent mit man sich fast ausschliesslich aus dem Dorfbach mit diesem flüs­ Grundwasser und zu 10 bis 20 Prozent mit Quellwasser vom Lägern- sigen Element. 1512 erlaubte das Kloster, einen Brunnen, das hang und vom Eigi. Das Leitungsnetz hat eine Länge von 130 Kilo- heisst eine Quellwasserleitung, zu bauen. 1823 verabschiedete die meter, an welchen sich mehr als 500 Hydranten befinden. Im Gemeinde das erste Brunnenreglement, worauf die ersten sechs September 2014 konnten die Arbeiten für das neue Grundwasser- Brunnen gebaut wurden: der hintere Brunnen (Kirchstrasse), der pumpwerk abgeschlossen werden. So bleibt uns auch für die vordere (beim alten Schulhäuschen), der mittlere bei der Märzen- nächsten Generationen der Wasserbedarf gewährleistet. gasse, das kleine Escher Brünneli, der Escher Brunnen und der In einer Collage zeugen noch Brunnen aus alten Zeiten von Bergbrunnen. Mittlerweile verwaltet und führt das EWW das Trink- der Wichtigkeit, aber auch der Ästhetik der Wasserentnahme.

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Fährlileh? Klosterbrunnen? Friedhofbrünneli? Testen Sie Ihre Wettingen-Kenntnisse. Senden Sie uns Namen oder Standort dieser Wettinger Brunnen und nehmen Sie am Brunnenwettbewerb teil. Einfach Liste auf Seite 37 ausfüllen und einsenden. ZVG. GDE. WETTINGEN BILD 14 FREIZEIT VEREINE 15

Naherholung in Wettingen Garten, Garten über alles

Idyllisch am rechten Ufer der Limmat gelegen, wird die Gemeinde Die reizvolle Hügellandschaft um Sulperg, Herteren Dass schon vor 39 Jahren das Bedürfnis nach einem eigenen Plätz- Nebst dem Wesentlichen, namentlich der Pflege des im Norden von der Lägern, einem nordöstlichen Ausläufer der und Greppenbuck ist nicht nur zum Wandern, sondern chen Land gross war, bewies der Gründungsabend: 1975 erschienen Gartens, wurde auch einem weiteren wichtigen kreativen Jurakette, und im Osten vom Sulperg begrenzt. Wettingen ist gemäss ebenso auch zum Biken und Reiten geeignet. über 100 Wettinger Gartenfreunde, um den Familiengartenverein Aspekt der Hobbygärtner/innen Rechnung getragen: dem einer Bevölkerungsbefragung des Statistischen Amtes Zürich Beim Picknick unter freiem Himmel oder bei der ins Leben zu rufen, und nächstes Jahr feiern sie bereits das 40-Jahre- Gartenhäuschen. Individualistische Lösungen wurden er- als Wunsch-Wohnstandort der Kantone Zürich, St. Gallen und Aargau Rast an einer der zahlreichen Feuerstellen der Gegend Jubiläum. Die Festvorfreude ist schon jetzt spürbar. laubt, wenn auch nur unter bestimmten Voraussetzungen, bewertet worden. geniesst man unvergessliche Momente in der Natur. etwa die farbliche und architektonische Übereinstimmung. Auch beidseits der Limmat lässt es sich bequem Wan- Auch Bäume durften gepflanzt werden. Bis heute wird die

dern. Kunstinteressierte begehen hier den «Kulturweg», TEXT PETER EGLI BILDER ANDRÉ URECH Wasserversorgung zur Bewässerung der Anlage über eine TEXT SANDRA FRAUENFELDER BILDER ZVG. GDE. WETTINGEN der von Baden über Wettingen nach Neuenhof an zahlrei- Pumpanlage mit Stauseewasser gesichert. Im Laufe der chen Kunstobjekten vorbeiführt. Dank dem geringen Voller Zuversicht wurde 1975 der Familiengartenverein Zeit entstanden auch eine WC-Anlage, eine Trinkwasser- Zwischen der Limmat und dem sonnigen Südfuss Gefälle der Limmat kommen dem Fluss entlang auch Inline- Wettingen gegründet – vorläufig noch ohne Aussicht auf versorgung und ein Geräteschuppen. Die Liste der Interes- der Lägern eingebettet, bietet Wettingen einen viel­ ­skater, Nordic Walker und Jogger voll auf ihre Kosten. eine Landparzelle. Zum ersten Präsidenten wurde damals sierten wuchs stetig, sodass man sich entschloss, das fältigen Raum, wo man die Freizeit geniessen und sich René Kaufmann gewählt, welcher das Amt dann 30 Jahre Areal zu vergrössern. Im Jahre 1987 konnte man dann mit erholen kann. In Ruhe geniessen lang ausübte. Es dauerte noch drei Jahre, kostete unzäh- der Ortsbürgergemeinde einen neuen Pachtvertrag unter- «Unvergessliche Zahlreiche unterschiedlich Als wahre Schmuckstücke gelten die oberhalb der lige Bemühungen und bedurfte vieler Anstrengungen, bis zeichnen und das Areal wurde nochmals um 50 Parzellen lange Routen laden Spazier- Gemeinde gelegenen Rebberge. Zahlreiche Spazier- ein Stück Land für die Anliegen des Gartenvereins gefunden erweitert. Sicherlich tragen zum Erfolg dieses Vereins nicht Momente in der Natur» gänger und Wanderer ein, die wege führen kreuz und quer und über Treppen durch werden konnte. 1978 kaufte die Ortsbürgergemeinde nur die gartenspezifischen Aspekte, sondern auch das Gegend rund um die Gemeinde zu erkunden. Wer es die 15 Hektar Rebgebiet und bieten eine wundervolle Wettingen die alte BBC-Gärtnerei bei der Chlosterschür. gesellige Beisammensein, regelmässige Anlässe und Feste, anspruchsvoll mag, geniesst auf dem schmalen Gratweg Aussicht über das Limmattal. Das Areal liegt am Stausee zwischen dem Bauernhof Grilladen und ein Tombola-Abend bei. Die Liste der An­ des Wettinger Hausbergs Lägern die einzigartige Aus den vielfältigen Traubensorten, die hier angebaut Chlosterschür und der Fischerhütte. Dieses Land stellten wärter/innen ist jedenfalls nach wie vor lang – es waren Fernsicht bis zu den Glarner Alpen. Wer der Gemütlich- werden, keltern die Wettinger Winzer rund 100 000 Flaschen sie dann dem Familiengartenverein zur Verfügung. und sind bis heute stets 10 bis 20 Interessierte auf der keit den Vorzug gibt, wählt als Ausgangspunkt für eine Wein pro Jahr. Ideal lässt sich ein Glas Wettinger Wein In der Folge wurde ein Pachtvertrag erstellt und man Warteliste ... Bei all den freundnachbarlichen Aktivitäten Feuerstelle Wanderung das östlich gelegene, wunderschöne Eigital nach einem ausgedehnten Spaziergang entlang der Limmat Gärten, so weit konnte die 2,2 Hektar Land vermessen und aufteilen. Es ent- jedoch steht immer noch ein und dasselbe Ziel im Fokus: Eigiweiher. oder macht Rast im Restaurant Schloss Schartenfels. oder durch die Reben geniessen. das Auge reicht. standen 70 Parzellen, mit Grössen von etwa 100 bis 200 m2. die Hege und Pflege des Gartens, in all seinen Facetten.

«40 Jahre frisch»

«Wettingen entdecken» – Natur und Kultur erleben und geniessen

Wir haben für Sie elf spannende Routen durch unsere Gemeinde zusammengestellt. Sie haben die Wahl von anspruchsvollen bis hin zu kinderwagengängigen Routen. Der Wanderführer gibt nicht nur Auskunft über die Die Gemeindeverwaltung plant im Jahr 2015 einen Garten- Qualität einer Neuanlage oder Wiederherstellung eines Anforderungsschwierigkeit, Wanderzeit und Grill- wettbewerb durchzuführen. Es soll dabei nicht nur Gartens oder z. B. der Umweltschutz. plätze – es wird auf jeder Route auch auf Beachtens- spektakuläre Gartenkunst oder herausragendes Design Die Leiterin Standortförderung wird die detaillierte wertes hingewiesen. Gartenpreis bewertet werden. Der Wettbewerb soll breit angelegt Ausschreibung mit den einzelnen Preisen und den dazu- Gehen Sie in Wettingen auf Entdeckungsreise, 2015 und querschnittsorientiert sein. gehörenden Kriterien anfangs Jahr publizieren. Die geniessen und erleben Sie Natur und Kultur hautnah! Für die Auszeichnungen sind innovative Konzepte bei Bewertung der teilnehmenden Gärten wird durch eine Bezugsquellen: siehe Seite 25. der Realisierung sowie die Zugänglichkeit oder Sicht­ Jury vorgenommen. barkeit für Besucher und Gäste ebenso wichtig wie die 16 VEREINE LOKALES 17

Aargau – Kanton der Vielfalt Biodiversität ausserhalb und innerhalb des Siedlungsgebiets

Der Kanton Aargau ist in erster Linie kein Tourismuskanton, sondern Strategische Geschäftsfelder exzellenter Wohn- und Wirtschaftsstandort im Herzen Europas. Doch der Vielfalt nicht bescheiden, erwartet der Kanton seine Besu- Kunst & Kultur Um eine ausgewogene Artenvielfalt und damit Flora und Fauna Das Lägernschutzdekret schützt den Lägernhang cher und Bewohner mit einem reichen Spektrum an Möglichkeiten, Schlösser & Burgen, Kirchen & Klöster, historische nachhaltig zu schützen, muss einiges getan werden. Die der Gemeinden Wettingen, Obersiggenthal, Freienwil, Einzigartigem und letztendlich an Überraschendem. Eine faszinie- Altstädte, Geschichte (Römer, Habsburger), Museen & Förderung der Biodiversität ist darum eine wichtige Aufgabe. Ennetbaden, und Würenlos. Der Lägern- rende Freizeitregion für Kulturliebhaber, Kunstfreunde, Aktive, Ausstellungen, Kraftorte, Theater & Musik, Literatur, hang ist auch im Bundesinventar der Landschaften und Geniesser und Forscher will entdeckt werden! Brauchtum wie Märkte, Maienzug, Eierläset, … Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung enthalten TEXT MARKUS MAIBACH BILDER BADENER, LWA, LEISTUNGSFOTOGRAFIE, D. LUPINI und gleichzeitig ein kantonales Naturwaldreservat. Diese Landschaft & Natur einzigartige Landschaft weist dank der Hanglage und Landschaften im Aargau, Aussichtspunkte, Aargauer TEXT SANDRA FRAUENFELDER BILDER SANDRA FRAUENFELDER der Besonnung auch eine hohe Artenvielfalt auf. Land- und Forstwirtschaft, Geologie, … Die Zusammenarbeit der Gemeinde mit den Natur- Der Kanton Aargau hat aus diesem Grund den Ver- Wellness & Wasser schutzorganisationen hat diverse Projekte realisiert: ein Aargau Tourismus mit dem touristischen Dachmar­ Thermal-, Wellness- & Solebäder, Wellness-Hotels, Ge- Trockenmauern und Natursteinmauern (etwa im Reb­ keting betraut. Ziel ist es, die kanto- wässer im Aargau, Auengebiete, natürliche Badeplätze baugebiet), die Aufwertung der Vögelimatte im Eigi nalen Perlen im Bereich Freizeit der und der Tümpel Dickerebach sind nur einige Beispiele. Forschung & Hightech «Eine faszinierende Bevölkerung wie auch den Gästen Am 14./15 Juni 2014 fand in Wettingen der Tag der PSI, Axpo, Industrielehrpfade, Unternehmensbesuche des Kantons zugänglich zu machen. Artenvielfalt auf dem Gelände des Forsthofs im Eigi statt. Freizeitregion» und -führungen, Fachhochschule Nordwestschweiz Dabei wirkt das Team von Aargau Bereits zum elften Mal hat das Naturama diesen Anlass Tourismus auf verschiedenen Ebenen: mit Unter­stützung des Vogelschutzvereins organisiert. • Mittels der gängigen Kommunikationswege wie Viele Natur­interessierte nutzten die Möglichkeit, den For- Webseite, Broschüren und Medienarbeit werden schenden bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen Freizeitideen einer breiten Öffentlichkeit vermittelt. und an zahlreichen spannenden Exkursionen teilzunehmen. • An Anlässen wie beispielsweise der Olma 2015 vertritt Weiterführende Informationen in «Dauer und Wandel der Lägernflora», 1991, Fabian G. Egloff Die lebenden Amphibien und Reptilien waren eines von der Verein den Kanton und seine Perlen. vielen Highlights im Informationszentrum. Die Ausführun- • Auf Erlebnisfahrten mit dem Postauto oder am Kantonalen Biodiversität ist die höchste Qualität der Natur: Vielfältig, artenreich, gen über Greifvögel, Geburtshelferkröte («Glögglifrosch») Wandertag führt Aargau Tourismus «vor Ort» Interessierte bunt und stark, kann sie uns immer wieder entzücken und sich gleichzeitig oder lebendiges Totholz faszinierten Gross und Klein. an verschiedene touristische Schönheiten heran. weiter entwickeln sowie neuen Anforderungen anpassen. Die Förderung «Man kann nur schützen, was man kennt» (Edward Wilson, der Biodiversität hat in der Schweiz höchste Priorität erhalten, nachdem US-amerikanischer Insektenforscher). Der Aargau im nationalen Schaufenster. der Bundesrat 2012 eine nationale Strategie verabschiedet hat und zurzeit Auch innerhalb des Siedlungsgebiets ist das Potenzial Durch die klare Bündelung und Präsentation der einen Aktionsplan mit konkreten Massnahmen gross: Ausbildungen und Kurse für naturnahe Garten- touristischen Highlights in den letzten fünf Jahren wurde Autobahn A1, Ausfahrt Wettingen Ost und Wettingen Zentrum. ausarbeitet. Auch die Gartenstadt Wettingen pflege oder eine aktive Bekämpfung der Neophyten erhöhen auch auf nationaler Stufe des einmalige Potenzial der leistet einen wichtigen Beitrag, ausserhalb die Sensibilität der Bevölkerung: Wir alle können mit Region Aargau erkannt. Mit der Schaffung der «neuen» und innerhalb des Siedlungsgebiets: unserer Gartenstadt einen Beitrag leisten. Weitere Informationen Kantonaler Tourismusregion Aargau bei Schweiz Tourismus und Wandertag, weiteren nationalen Vermarktern im nächsten Jahr erhält Alle Informationen zum touristischen Aargau finden Tägi Wettingen, der Kanton künftig seine verdiente Aufmerksamkeit Sie unter aargautourismus.ch. 2014. auch innerhalb der nationalen Kommunikationsmittel.

Die gesamte Artenzahl des Lägerngebiets beträgt etwas mehr als 1 000. 18 GEWERBE GEWERBE 19

Grüezi, Frau Meier ... Mir hätte do no feins Brot

Wer durch die Tür zum «Rub» tritt, wie der Laden im Volksmund Seit 15 Jahren kann man sich an der Landstrasse 102 genannt wird, wird herzlich begrüsst. Hier gibt es alles, alles, alles ... mit allerlei gesunden Produkten, innovativen Weinen, Vom Emmentaler bis zum Katzenfutter, vom feinen Brot vom Beck Bio-Brot und leckerem Gebäck eindecken. Gesünder bis zu frischem Rahm und fruchtigen Himbeeren. Oh, diese himm­ geht fast nicht. lischen Himbeeren. Und es gibt natürlich Milch und Jogurt. Richtig gutes Jogurt. So muess es sii. TEXT PHILIPPE REY BILDER ANDRÉ URECH

TEXT PHILIPPE REY BILDER ANDRÉ URECH Annerös, Susanne, Matthias, Jasmin, Sabine, Marlies, Martin, Miriam und vor allem Anliker senior Wunderschöne Blumen aller Art und prächtige Gera- sind mit Herzblut dabei, wenn sie der Kundschaft nien schmücken das Haus. So stellt man sich eine Milch- speziellen Ziegenkäse, feine Dattelkuchen, spezielles zentrale vor – doch in Wettingen gibt es sie wirklich. Brot, Bio-Wein, eine ganze Palette Bio-Mittel oder Ein Privileg für alle, die im Quartier wohnen, und ein loh- gar Bio-Erde (12 Franken der Sack) und andere ge- nenswerter Weg für jene, die ihn auf sich nehmen, ist die «Milchzentrale» an der Bifangstrasse. Seit nunmehr «Bio, 55 Jahren betreibt die Familie Rub in Wettingen diesen einmaligen Quartierladen. Michael Rub Bio über alles ...» «Täglich frisch – verarbeitet täglich 2 000 Liter Milch sunde Produkte anbieten. Bei Anliker senior spürt der drei Wettinger Bauern zu Pastmilch, man dieses Engagement fast physisch. Immer emsig, aus Freude Rahm und Jogurt, seine Familie und immer mit einem Lächeln, immer mit Vollgas zwirbelt an der Sache» Aushilfen helfen ihm dabei tatkräftig mit. er durch den 64 m2 grossen, übersichtlichen Laden Der Laden ist bereits ab sieben Uhr und erklärt gerne auch Hintergrund, Anek­-doten und geöffnet. Mit der Produktion wird schon um sechs Uhr Michael Rub vor dem Milch-Express seines Bruders. Geschichten zu jedem einzelnen Produkt. Wäre er begonnen. Doch obwohl die Tage lang sind, die Arbeit nicht ein Mann, man müsste ihn Tante Bio-Emma hart, die Zertifizierungsprozesse und Auflagen immer für ­Wettinger Privathaushalte, Quartiere und Gewerbe – nennen ... Die breite Palette und das qualitative Niveau Anliker senior und Team sind rund um die Uhr für ihre Bioprodukte komplizierter werden, sind alle Rubs stets freundlich und auch dies eine Seltenheit und ein Faktor, der zur Wettinger des Angebots sowie dieses Engagement sind vermut- im Einsatz. zuvorkommend. Wer hier seine 150 g Greyerzer, sein Lebensqualität beiträgt. Gefragt, ob er diesen Familien- lich auch der Grund, warum der Laden vor allem von Brot oder seine Jogurts kauft, ist gut bedient. Dass alle betrieb noch lange betreiben wolle, meinte Michael: einer treuen Stammkundschaft lebt. Rund 1 900 Artikel, Vorbeischauen lohnt sich. Frischprodukte aus der Region sind, dass Qualität Prio- «Aber ja, denn wir machen das aus Freude.» Es besteht ein einzigartiges Käseangebot mit Trouvaillen, das Dienstag bis Donnerstag 8:30 – 18:30 Familie Rub sorgt rität hat, versteht sich bei den Rubs von selbst. Das alles zumindest Hoffnung, dass auch die dritte Generation Weinsortiment aus Südfrankreich, Spanien und Por­ Freitag 8:00 – 18:30 Jahr für Jahr für ist aber gar nicht so selbstverständlich: Im ganzen Kan- den Laden führen könnte – am 5. Juni 2014 wurde Sohn tugal, Veganisches, Vegetarisches und Lokales – all Samstag 8:00 – 16:00 prächtig-üppigen ton gibt’s neben der MZ nur noch eine Käserei (in Künten)! Manuel geboren. Wer weiss, vielleicht der nächste Zentrale Lage, dies an bester Lage, offeriert mit Bedacht, eingepackt Naturata Wettingen, Landstrasse 102, 5430 Wettingen Blumenschmuck. Bruder Daniel Rub betreibt daneben den Milch-Express Milchtechnologe? Wettingen würde es ihm danken. offene Haltung. mit Hingabe und präsentiert mit kreativem Geiste. 20 INSIDE OUTSIDE 21

Der Wettinger Klostergarten in neuer Blüte Japan meets Altenburg

Die rund 40 000 m2 grosse mittelalterliche Klosteranlage 1. Nachhaltigkeit. Der Garten ist achthundert Walter Nehoda ist ein Künstler und sein Garten eine Oase für Wettingen mit der ältesten Gartenanlage des Kantons Aargau Jahre alt und wird uns alle überleben. In diesem Sinne durstende Seelen. Was an der Feldstrasse 9 seit mehr als ist ein Kulturgut von nationaler Bedeutung. ist es wichtig, sowohl den historischen Bezug als zehn Jahren gehegt und gepflegt, aber auch zelebriert und gelebt auch den Pflanzenreichtum für die Nachwelt zu erhalten. wird, kann man getrost als (Garten-)Juwel bezeichnen. 2. Ökologie. Vor wenigen Jahren noch wurde TEXT PHILIPPE REY BILDER ANDRÉ URECH be­liebig gedüngt, respektive konventionell bearbeitet. Heute gilt erstmals der Status IP (integrierte Produktion), TEXT PHILIPPE REY BILDER WALTER NEHODA Im Laufe der letzten 800 Jahre haben sich Kloster, Ziel ist das Bio-Label. In diesem Sinne wurden zum Klosterpark und Klostergarten unzählige Male verändert. Beispiel auch neu alte Apfelsorten gezogen oder Misch­ Im Gegensatz zu unseren Breitengraden, wo Im 2001 rekonstruierten Garten aus dem frühen 19. Jahr- kulturen (Hirse braucht Stützfrucht) beim Gemüse gepflanzt. man bis zum Zweiten Weltkrieg unter «Garten» ein Ge- hundert sind mehr als 40 verschiedene Gemüse- und 3. Bewusstsein. Alle Mitarbeitenden setzen sich müsebeet verstand und heute bestenfalls darin eine Kartoffelsorten zu bestaunen, dar- individuell und in Eigenverantwortung für bestimmte Begrünung rund ums Haus sieht, ist alleine schon die «Vom Lehrer zum unter viele typische Aargauer Land- Bereiche ein. Darüber hinaus werden mit dem Kloster- Philosophie hinter einem Japan- oder Zen-Garten sorten. In Zusammenarbeit mit der lädeli, mit Führungen, mit dem Klostergartentag usw. jahrtausendealt. In Japan hat der Garten seit Urzeiten Gärtner – eine Stiftung Pro Specie Rara, dem Kan- die Bevölkerung und insbesondere auch die Jugend eine tiefe Bedeutung, die dem Zen-Buddhismus ent- logische Entwicklung» ton, der Kantonsschule sowie unter sensibilisiert. stammt. Man geht davon aus, dass nicht nur der Kör- der kundigen Leitung und dank Der Klostergarten, die Teiche, der Park, die gesamte per, sondern auch die Seele mit Nahrung dem ausserordentlichen Engagement des Klostergärtners Anlage sind öffentlich und zu bestimmten Zeiten begehbar. «Gelassenheit ­versorgt werden muss. Und so besteht Beni Egloff kann sich der Klostergarten heute sehen Ein lohnenswerter Besuch! ein japanischer Garten aus einer kunstvoll lassen. Doch der Klostergarten ist mehr als ein Museum. ist eine Zier» an­gerichteten Mischung aus Steinen, 3,5 feste Stellen (im Sommer sind es bis zu sieben Beni Egloff: Kopf, Herz und Hand in Reinkultur Pflanzengruppen und Wasserelementen. Diese grafisch Leute), eine Praktikantin, ein Lehrling, eine Floristin, hin reduzierten Gartenkomposi­tionen sind wie Bilder und und wieder Schüler/innen, die eine Strafe abarbeiten werden als Seelennahrung verstanden. Germaine und müssen sowie sporadisch «Time-out»-Schulpflichtige bilden Walter Nehoda haben im Altenburg-Quartier mit au- das Team, welches die grosse Anlage bearbeitet. «Ich sserordentlicher Akribie, Liebe zum Detail und viel, viel habe wunderbare, kompetente und engagierte Mitar­ Energie einen Meditationsgarten, einen so genannten beitende», meint Egloff. Die Zusammenarbeit mit der Schul­ «versenkten» Teegarten und einen Zen-Garten (mit leitung klappe bestens. Als er die Gärtnerei übernommen Kieselsteinen als Symbol für Wasser) geschaffen, die Besucher willkommen. Obwohl die Natur habe, sei diese zwar etwas hemdsärmelig organisiert auch Laien zu Meditation, Gelassenheit oder zumin- Besucherinnen und Besucher sind willkommen, keine Sprünge gewesen. Doch dank der grossen Unterstützung habe dest Bewunderung für dieses Naturbild einladen. Das allerdings nur auf Voranmeldung via Mail: macht, kann sie man schon viel erreicht und plane weiter. Er erklärt die Jeder Stein, jede Haus beherbergt auch ein Atelier und eine Galerie, [email protected] spontan Emotionen drei wichtigsten Säulen, auf denen die heutige Garten- Pflanze ist ein Symbol. wo regelmässig Kunstausstellungen stattfinden. Benedikt Egloff ist ein Urwettiger und im wahrsten­ wecken. philosophie basiert: Sinne des Wortes tief mit der Erdscholle ver­ bunden. Zusammen mit seiner Frau führt er bis heute einen kleinen Bauernhof. Doch «Beni» wäre nicht Beni, wenn da nicht noch viel mehr wäre. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Wettingen war er als Lehrperson für bildnerisches Gestalten am Semi Zug tätig. Vor rund elf Jahren entschied er sich für eine Auszeit und absolvierte ein Praktikum in der Klostergärtnerei Wettingen. Es gefiel ihm so sehr, dass er den Lehrerberuf an den Nagel hängte und im Klos- ter blieb. Heute führt er zu 50% ein eigenes Garten- bau-Unternehmen und zu 50% die Klostergärtnerei. Kopf, Herz und Hand seien da gleichermassen gefor- dert, meinte er, und es bereite ihm viel Freude, sich mit einer faszinierenden Materie zu befassen, in und mit der Natur zu arbeiten und gleichzeitig Kunden­ kontakt pflegen zu können.

Klosterlädeli, Klosterfest

Frischen Most, Obst, auch Wein, Schnaps, Souvenirs und Klosterhonig gibt’s im Klosterlädeli. Öffnungs­ zeiten Montag, Mittwoch, Freitag jeweils von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Auskunft: 056 437 24 41 Am Pfingstmontag, 25. Mai 2015, findet das Klosterfest statt. Herzlich willkommen! 22 HISTORISCHES HISTORISCHES 23

Wettinger Gärten – kulturelles Erbe und Lebensraum

92 Nummern enthält die «ICOMOS-Liste historischer Gärten und Bauerngärten und dörfliche Hausgärten bestimmten für Igel, Blindschleichen und Vögel. Die artenreiche Anlagen der Schweiz» für Wettingen. Die Fachleute der Arbeits- das Ortsbild im Wettinger Dorf. Bauerngärten befinden Grünhecke am Rand ist Vogelweide und Rückzugsgebiet. gruppe Gartendenkmalpflege von ICOMOS Suisse beschreiben sich vor dem Bauernhaus, das traufständig zur Strasse Die Siedlungsgärten zu den Reihenhäusern an den Reichtum an Strukturen, die Vielfalt an Formen, den vielfältigen steht. Daneben, vor der Scheune, liegt der Vorplatz. Der der Bahnhofstrasse widerspiegeln die Blütezeit der Nutzen und, die historische Bedeutung der Wettinger Gärten. unten links abgebildete Garten hat typischerweise eine Spinnereibetriebe­ Zweifel am Limmatknie. Sie ent­ Diese von 1995 bis 2014 erstellte Liste erfasst in der ganzen Schweiz Umrandung mit Blumen und Sträuchern, rechts und links halten auf kleinstem Raum Sitzplatz, Schatten, Spiel- rund 30 000 Freiräume, die vor 1960 entstanden sind. Sie doku­ des Mittelweges zwischen getretenen Weglein die Ge­ platz, Wiese, Sträucher und Blumen. mentiert die Vielfalt der schweizerischen Gartenkultur. müsebeete und in den Ecken je eine Stechpalme für den Eigentliche Versorgungsgärten sind die Grundstücke Palmsonntag, einen Buchsbaum für das Weihwasser in Schöpflihuse. Der Gedanke der Erbauer (Firma BBC) sowie Zwetschgenbaum, Flieder und Beerensträucher. war es, dass die Familien der Arbeiter sich teilweise

TEXT MARIE-LOUISE REINERT BILDER ANDRÉ URECH Von den Baumgärten, Wiesen mit Hochstammobst- selbst versorgen konnten: Kartoffeln und Gemüse sollten bäumen, hinter den Bauernhäusern gibt es nur noch dort gedeihen. Kriterien für die Aufnahme waren die geschichtliche ganz wenige. Sie sind für die Biodiversität wohl am kost- Die Umgebung von älteren Mehrfamilienhäusern Substanz wie Pflanzen, Gestaltung, Mauern, Treppen, barsten – Vögel, Insekten und Eichhörnchen haben weist meist einfachere Formen auf, es gibt aber auch Wege, die geschichtliche Bedeutung des Orts in Bezug da Lebensraum – und am meisten bedroht. sorgfältig angelegte Landschaftsgärten von hohem Reiz. auf ein Haus oder die Umgebung und der Stellenwert Ein zweiter Typus ist der bürgerliche Hausgarten Auch öffentliche Freiräume in Wettingen sind Denk- in der Gartengeschichte. wie im Altenburgquartier, aber auch im Langenstein oder mäler: die Friedhöfe St. Sebastian und Brunnenwiese, Zweck der Arbeit war es, eine Grundlage zu schaf- in weiteren Quartieren im westlichen Teil der Gemeinde. die Schulanlagen, Kindergärten und der Brühlpark. fen für kantonale und ortseigene Inventare und darauf Die Quartiere aus den Dreissi- Die privaten Gärten sind ­basierend eine Grundlage für Massnahmen zu Wert- gerjahren bestehen aus Punkt- ein grosses Kapital für schätzung, Pflege und Erhaltung. Gemeinden wie häusern mit Vorgarten zur «Die Wettinger Gärten Wettingen. Sie machen Orte , Reinach und Obersiggenthal haben solche Strasse hin und Freiraum «ums dokumentieren eine reiche aus Un-Orten, sie säumen Inventare bereits erstellen lassen. Hus ume». Vorgärten sind die Gartengeschichte» Schulwege, gestalten Quar- sub­tilen Übergänge vom privaten tiere, bieten Aussichten aus Welche Gärten sind für Wettingen wertvoll und speziell? in den öffentlichen Bereich und umgekehrt: Schaufenster vielen Fenstern und steigern den Wert von Liegenschaften. Die Gärten des Klosters sind von nationaler Bedeu- oder introvertiert. Ein interessanter Zeitzeuge ist meist Darüber hinaus dokumentieren sie eine reiche Garten­ tung, sind kantonales Eigentum und geniessen kanto­ die Einfriedung: zum Beispiel der eigentliche Wettinger geschichte, die es allenthalben zu entdecken gilt. Sie nalen Schutz. Neben den repräsentativen Vorzeigegärten Zaun aus Metallstaketen auf dem Mäuerchen. Der verdienen die ihrem Wert entsprechende Sorgfalt und von Villen, Landsitzen oder Pfarrhäusern sind es in Vorgarten ist für Spaziergänger einsehbar. Diese Stadt- Aufmerksamkeit. erster Linie die gewöhnlichen Gebrauchsgärten in verschie- und Strassenbild prägenden Gartenanlagen­ machen denen Typen, die den spezifischen Reiz Wettingens das Quartier attraktiv. Eine Vorgartenschutzzone stärkt und seinen Wert als Wohnort ausmachen. Im Folgenden die Ausstrahlung der Gartenstadt. Die Hausgärten sind Landschaftsgarten im dichten Siedlungsraum: sollen sie skizziert werden: Der dörfliche Hausgarten passt sich den veränderten Bedürfnissen an. Paradiese für ihre Bewohner und, wenn sie vernetzt sind, eine zauberhafte Oase. 24 HISTORISCHES INTERVIEW 25

Das Paradies befindet sich in Wettingen Engagiert fürs Wandern, für die Natur, für Wettingen

Das schmucke Häuschen liegt gut versteckt hinter einem etwas die alte Mauer wieder erstellt, die ursprünglich den Dr. Franz Hard hat für die Gemeinde Wettingen bereits verschie- verwilderten Rosengarten. Auch vom Klostergarten her verdeckt Abtgarten vom Klostergarten trennte. Durch das heute dene Artikel, Broschüren, Beilagen und Bücher geschrieben. eine Mauer weitgehend die Sicht auf dieses kleine Paradies. wieder erstellte Tor besteht der Zugang zum Abtgarten, Beim Wanderführer «Wettingen entdecken» war er für das Konzept, Hier im Abtgarten konnte der Gnädige Herr gut seine Privatsphäre welcher zur andern Seite hin durch das Abthaus ein den Text und die Bildredaktion verantwortlich. pflegen oder unauffällig politische Abgeordnete empfangen. Tor zur Aussenwelt aufweist. Mit der Restaurierung wurden nicht nur die alten

Beetformen wieder übernommen, sondern auch viele TEXT SANDRA FRAUENFELDER BILD ANDRÉ URECH TEXT HANSUELI TRÜB BILDQUELLE VALENTIN JANETT, WETTINGEN Details, ja gar die eigentliche Philosophie, die dahinter steckte. So musste der Garten der Selbstversorgung Was hat Sie besonders an der Aufgabe gereizt, Die Gärten des Klosters sind das älteste erhaltene dienen, er sollte aber ebenso auch alle Heilmittel gegen einen Wanderführer zu erstellen? Zeugnis der Gartenkultur im Kanton Aargau. Seit bald die gängigen Krankheiten umfassen. Es wurde darauf Für Wettingen etwas Neues zu schaffen, das Wandern, 800 Jahren besteht das Zisterzienserkloster – und seit geachtet, dass während des ganzen Jahresablaufs Natur und Kultur verbindet. dieser Zeit wird im Kloster Wettingen Gartenbau be­ stets etwas reif war. Und schliesslich sollte auch der trieben. Mit dem Bau des Abtgartens (oder wie er früher Geruchssinn verwöhnt werden – beispielsweise Welches ist für Sie die interessanteste Route? hiess: Gnädige-Herren-Garten) um 1720 ausserhalb durch die Nachtviole, welche vor allem abends ihren Aus welchem Grund? der eigentlichen Klostermauer wurde die noch heute be- be­törenden Duft verströmt. Meine Favoriten sind die Routen auf den Buessberg, stehende Anlage geschaffen. Sie ist auf drei Terrassen Die Beete waren ursprünglich mit Buchs umfasst. der Lägern entlang und über den Sulperg. Ebenso über der Limmat gebaut, oben als krönender Abschluss Dieser wurde wegen Buchstriebsterben und Zünsler interessant finde ich die Route durch Wettingen, die thront das Abthaus, erbaut um 1726. Mit der Restau­ durch Gamander ersetzt. Das Formobst ziert auch heute bis zum Stausee und durchs Klosterquartier mit dem rierung der gesamten Gartenanlage wieder die Mauer und wird über Jahre Kloster führt. Hier begegnen einem Geschichte, Kultur 2005 bis 2008 durch den Kanton «Abtgarten als hinweg liebevoll bis zur endgültigen Nutz- und Natur auf Schritt und Tritt. (Projektleitung: Peter Paul Stöckli) form gebracht, welche sowohl für die wurde die Gartenanlage möglichst weiteres Juwel» klimatischen Verhältnisse, als auch von Haben Sie viele Reaktionen auf den wieder in den ursprünglichen, rokokoähnlichen Zustand der Fruchtbildung her ideal geformt und auch für das Wanderführer erhalten? versetzt. Zum Glück konnte man auf sehr genaue An­ Auge ein Genuss ist. Viele alte Pflanzen wurden aus an- Ja, es gab viele und durchwegs positive. Bei älteren Franz Hard, Verantwortlicher für den Wanderführer. gaben aus dem Jahre 1845 zurückgreifen, als ein Geo- deren Gartenteilen entnommen und für den Abtgarten Leuten weckte der Wanderführer Jugenderinnerungen, meter im Auftrag des Kantons den Garten vermessen vermehrt, so Buchsbaum, Christrose, Salomonssiegel, z. B. an Sonntagsausflüge mit ihren Eltern. Jüngere Leute Wie hoch schätzen Sie den Stellenwert der Naherholung und kartiert hatte. Gemäss diesen Plänen wurde auch Immergrün oder Rote Spornblume. Andere wurden an- schätzen die Informationen und die schönen Bilder zu für die Einwohnerinnen und Einwohner ein? derswo gesucht und wieder hier angesiedelt, weil sie Natur und Kultur, die sie näher kennen lernen möchten. Wettingen ist in einer komfortablen Lage. In kurzer Zeit ist sonst heute kaum mehr zu finden wären. man im Grünen – am Berg, in den Reben, im Wald oder Wenn Benedikt Egloff, der Klostergärtner, erzählt, Gab es eine ganz spezielle Rückmeldung? am See. Die Wettinger Bevölkerung schätzt das sehr. spürt man Leidenschaft und Liebe zu diesem para­ Ein ehemaliger Grossrat vom unteren Aaretal gratulierte diesischen Stück Erde und seine Verbundenheit mit den uns zu diesem «echt grossen Wurf», und schrieb, er Gibt es ein Angebot zum Thema Naherholung, Pflanzen, die er mit seinem Team jahrein, jahraus pflegt. sei begeistert, und das bezüglich Inhalt und Layout. Es welches Sie sich für Wettingen noch wünschen? So schwärmt er davon, wie er sich als Teil einer langen sei schon schön, wenn ein «Dorf» solch feine Dinge Wettingen bietet zwischen Lägern und Limmat so viele Gärtnertradition versteht, die diese – man ist versucht kreiere. Möglichkeiten. Wer hat das schon? zu sagen: heilige – Erde seit 800 Jahren pflegt, veredelt und ihr Sorge trägt. Dies geht bis ins kleinste Detail: Man tritt bei der Arbeit nicht in die Beete, damit der Humus nicht verdichtet wird, sondern legt allenfalls ein Brett quer darüber. Dennoch: Der exakte ursprüngliche Zustand ist heute nicht mehr zu erreichen. Zu stark hat sich die Umwelt verändert mit Bauten, Immissionen, mit dem Klima, neuen Pflanzenkrankheiten, aber auch mit unserem Wohlstand. Mit unseren verwöhnten Ansprüchen würden wir heute keinen Apfel oder keine Birne mehr kaufen, wie sie im 18. oder 19. Jahrhundert noch ange- baut wurden und aussahen. Um den Gymnasiasten den Zugang zu diesem Stück Paradies auf Erden zu vermitteln und ihnen einen Bezug

zu Pflanzen und Steinen zu ermöglichen, werden z. B. von der Fachschaft Sport Orientierungsläufe zu Pflanzen Bezugsquellen: oder auf der Klosterhalbinsel verwendeten Gesteins­ • Bahnhöfe Baden und Wettingen sorten organisiert, nebst den feinen Menus in der • EWW-Laden Kantine, deren pflanzliche Zutaten zum Teil aus dem • Restaurants Schartenfels und Zwyssighof biologisch geführten Klostergarten stammen. Vielleicht • Fitnesscenter Physioflex, Vitalhaus Das historische Abthaus aus dem Jahre 1726 mit dem Abtgarten. Die heute wieder aufgebaute hilft das, das Verständnis für die Natur – nicht nur im • Aargau Tourismus Mauer zum Klostergarten ist noch nicht vorhanden. Rechts unten ehemalige Umkleidekabinen Abtgarten – wieder etwas zu wecken. • Gemeindebüro Rathaus für die badenden Seminaristen (Foto ca. 1920).

26 INFORMATIONEN INFORMATIONEN 27

Ortsplan

Strassenverzeichnis Bäckerstrasse B1 Dorfstrasse C2-D2 Fohrhölzlistrasse D4 Hardmatt E3-E4 Otelfingerstrasse E3-F3 Aehrenweg D1 Bahnhofstrasse B3-C2 Dufourstrasse B2 Fortunastrasse B2 Hardstrasse C3-D4 Pelikanstrasse C3 Aeschstrasse D2-E1 Bellevuestrasse E2 Edelweissstrasse B1 Freistrasse B3-B4 Heckenweg C3 Pilatusstrasse B2 Ackerstrasse B1-C1 Bergstrasse D1-E1 Eichweg D2 Friedenstrasse A3 Heimentalstrasse D1 Platanenstrasse C3 Ahornweg C3 Bernaustrasse C3 Eigerstrasse B3 Frohsinnstrasse A3 Heimstrasse A1 Quartierstrasse B1 Alberich-Zwyssig-Strasse B3-C2 Berninastrasse A3-B3 Eigistrasse E1-F1 Gartenstrasse B1 Herrenbergweg C1 Rankstrasse C2 Albertstrasse A2-B1 Bifangstrasse C2-E3 Empertstrasse E1 Gärtnerstrasse C1 Herternstrasse D2-F2 Rathaus C2 Albisstrasse B3 Blumenstrasse B1 Erlenstrasse B3 Gerstenstrasse B3-B4 Hofweg C2 Rebbergstrasse B1-C1 Alpenstrasse A2 Brückenstrasse A3 Etzelmatt B3 Glärnischstrasse A2 Höhenstrasse Vordere B1 Rebhaldenstrasse B1-C1 Altenburgstrasse A2-C2 Brühlstrasse B2 Etzelstrasse B3 Gottesgrabenweg A3 Höhenstrasse Hintere D1 Rebstrasse B1 Am Gottesgraben A3 Büntstrasse C2-D3 Feldeggstrasse D3 Grenzstrasse A1-B1 Im Binz D1 Reinhardstrasse B3 Antoniusstrasse B2 Burghornstrasse F3 Feldstrasse A2-B2 Greubstelstrasse B2 Im Bungert D1-E1 Rennweg B3 Attenhoferstrasse C3 Casinoweg D2 Fischerweg B2 Grubenstrasse B3 Imfeldstrasse A3 Rigistrasse B2 Austrasse A2-B2 Chlosterbrüel B3 Fliederstrasse B2 Grünstrasse A3-B3 Isatzweg D1-E1 Roggenstrasse D1 Bachstrasse A2 Damianstrasse A2 Florastrasse B2 Güterstrasse A3-B3 Jakobstrasse A1-A2 Rosenauweg B4-C3 Bachtelstrasse B3 Dianastrasse B1-C1 Flurweg C2 Halbartenstrasse D2-D4 J.-J.-Ryffel-Strasse C2 Rosengartenstrasse B1 Jurastrasse C3-D3 Rudolf-Funk-Strasse C3 Kanzlerrainstrasse B4 Rütlistrasse B2 Kapellenweg D2 Säntisstrasse B3 Kirchstrasse C2 Schartenstrasse B1-D1 Klarastrasse B2 Schartenfelsstrasse A1-B1 Klosterparkgässli B4 Schartenrainstrasse A1-B1 Klosterstrasse A4-B4 Schönaustrasse A1-A2 Kollerstrasse B2 Schönenbühlstrasse C1-D1 Konradstrasse B1 Schulstrasse D2 ARWO- WOHNHEIM Kornstrasse C1-D1 Schulgartenstrasse D2 Kraftwerkstrasse B4 Schwimmbadstrasse A2-B4 Kreuzkapellenweg E3 Schwyzerstrasse B3 Lägernstrasse B3 Seminarstrasse A2-B3 Landstrasse A1-F1 Siedlungsweg A3-B3 Langäcker D2 Sonneggstrasse B3-C3 Lehweg D1 Sonnrainweg C3-D2 Lerchenstrasse B1-C1 Sportstrasse B1 Ligusterweg B3-C4 St. Bernhard-Strasse C1-C2 Lindenhof B2-B3 Staffelstrasse B1-B3 Lindenplatz C2 Stiegelenstrasse B2-C2 Lindenstrasse B2 Sulzbergstrasse D2 Lugibachstrasse F3 Tägerhardächer F4 Maiächerstrasse D3 Tägerhardstrasse B4-F4 Maistrasse D3 Titlisstrasse B3 Margelstrasse D3 Tödistrasse C3 Märzengasse D1-D2 Untere Geisswiesstrasse E3-E4 Mattenstrasse B2-C2 Utostrasse A1-B2 Meisenweg B2 Weberstrasse B3-B4 Mittelstrasse A2 Weidweg C3 Mooshaldenstrasse B1-D1 Weiherstrasse B2 Müllernstrasse D1-E1 Weinbergstrasse B1 Muristrasse A2 Weizenstrasse C1-D1 Mythenstrasse B2-C2 Wiesenstrasse B1 Nägelistrasse A2 Winernstrasse C3 Nägeliweg A2 Winkelriedstrasse A3-B2 Nelkenweg C3 Winzerstrasse B1-C1 Neufeldstrasse D3-E3 Zederstrasse B2 Neustrasse A2-B2 Zehntenhofstrasse C2 Nordstrasse B2 Zelgstrasse C1 Obere Brühlstrasse B1 Zentralstrasse A2-D3

Tägerhardächer Obere Kirchzelg C1-D1 Zollhausweg A4-B4 Obergrundstrasse B1-C1 Obstgartenstrasse D2

Fahrtrichtung Zürich/ Flughafen 28 INFORMATIONEN INFORMATIONEN 29

Gemeinde-Informationen Gemeinde-Informationen

Allgemeine Informationen Landstrasse 89 Amtliches Publikationsorgan Kommissionen A – Z Post Ortsbürgergemeinde Gemeindefläche 1’059 ha Polizei und Soziale Dienste Limmatwelle – Ausschuss Schulsozialarbeit Wettingen 1 Die Ortsbürgergemeinde ist eine selbst- Einwohnerzahl 20’200 Stützpunkt Wettingen c/o AZ Anzeiger AG – Baukommission Hauptpost ständige öffentliche Körperschaft. Sie Steuerkraft pro Einwohner CHF 3’038 regionalpolizei wettingen-limmattal Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 – Betriebsausschuss tägi Seminarstrasse 114, 5430 Wettingen wird gebildet aus den in der Gemeinde Kantonaler Durchschnitt CHF 2’654 Landstrasse 89, 5430 Wettingen – Bevölkerungsschutzkommission Telefon 0848 88 88 88 wohnhaften Ortsbürgerinnen und Orts- Steuerfuss 92 % Telefon 056 437 77 77 Wettingen-Limmattal bürgern. Sie untersteht der traditionellen Arbeitsplätze 7’826 Fax 056 437 77 99 EWW – Bibliotheksausschuss Wettingen 2 Organisation mit Gemeindeversamm- Wohnungsbestand 9’930 [email protected] Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen – Einbürgerungskommission Bahnhofstrasse 90, 5430 Wettingen lung. Die Ortsbürgergemeindeversamm- Schalteröffnungszeiten: Fohrhölzlistrasse 11, 5430 Wettingen – Energieausschuss Telefon 0848 88 88 88 lung findet üblicherweise zweimal pro Mo., 08.30 – 11.30, 13.30 – 18.30 Uhr Telefon 056 437 20 90 – Entsorgungsausschuss Jahr statt, nämlich im Juni und im Rathaus Di.– Fr., 08.30 – 11.30, 13.30 – 16.30 Uhr [email protected] – Feuerwehrkommission Wettingen 3 Dezember. Rathaus www.ew-wettingen.ch – Finanzkommission Staffelstrasse 62, 5430 Wettingen Alberich-Zwyssig-Strasse 76 – Friedhofsausschuss Telefon 0848 88 88 88 Forsthaus Muntel 5430 Wettingen Politik Öffnungszeiten der Büros – Geschäftsprüfungskommission Das Forsthaus kann täglich gemietet Telefon 056 437 71 11 Exekutive Mo.– Fr., 8 – 12 Uhr, 13.30 – 16 Uhr – Gesundheitskommission werden, Mietdauer von 10 bis 2 Uhr [email protected] Dr. Markus Dieth Gemeindeammann CVP – Integrationsausschuss Verkehrswesen Mietpreise: www.wettingen.ch Antoinette Eckert Vizeammann FDP – IT-Steuerungsgruppe Öffnungszeiten des Regionale Verkehrsbetriebe CHF 190 für Wettinger Einwohnerinnen Daniel Huser Gemeinderat SVP – Joseph & Franz Probst-Stiftung Elektrofachgeschäfts, Landstr. 89 Baden-Wettingen (RVBW) AG und Einwohner Yvonne Feri Gemeinderätin SP Mo., 13.30 –18.30 Uhr – Kinder- und Jugendkommission Bushof Öffnungszeiten CHF 290 für Auswärtige Mo., 8.30 –12 Uhr, 13.30 –18.30 Uhr Roland Kuster Gemeinderat CVP Di.–Fr., 9 –12 Uhr, 13.15 –18.30 Uhr – Kulturlandausschuss Halbartenstrasse 5 Di., 8.30 –12 Uhr, 13.30 –16 Uhr Markus Maibach Gemeinderat SP Sa., 9 –17 Uhr – Kulturkommission Postfach 312 Reservationen nimmt entgegen: Mi., 8.30 –12 Uhr, 13.30 –16 Uhr Philippe Rey Gemeinderat Parteilos – Musikschulkommission 5430 Wettingen Beatrice Wenger Do., 8.30 –12 Uhr, 13.30 –18.30 Uhr Legislative, 50 Einwohnerräte – Ortsbildkommission Telefon 056 437 61 61 Bärenweg 7, 5303 Würenlingen Fr., 8.30 –12 Uhr, 13.30 –16 Uhr CVP 12 FDP 7 GLP 2 – Personalkommission [email protected] Telefon 079 960 88 46 SVP 12 EVP 3 Forum 1 – Planungskommission badenmobil, Information, [email protected] SP 9 WG 3 BDP 1 – Präventionskommission Verkauf, inkl. Fundbüro – Regionales Führungsorgan 5400 Baden Wettingen-Limmattal Telefon 056 222 19 19 Verwaltungsbereiche Märkte – Sozialkommission Alimentenhilfe & Elternschaftsbeihilfe 056 437 74 15 / 09 [email protected] Wochenmarkt – Sportausschuss Bahnhof SBB Bauverwaltung und Planung 056 437 73 00 [email protected] Der Wochenmarkt findet auf dem – Stiftungsrat Fluck-Bernhard-Stiftung Personenverkehr Beratung und Verkauf, Bestattungsamt 056 437 72 40 [email protected] Rathausplatz statt. – Stiftung Elsa Benz von Arx Rail-Service, tägl. 24 Std. Betreibungsamt 056 437 38 00 [email protected] – Stiftungsrat Gemeindeangestellten- 5430 Wettingen 1. März bis 24. Dezember: Einwohnerdienste 056 437 77 40 [email protected] und Lehrerwohnungen Telefon 0900 300 300 jeden Dienstag und Freitag, 7.30 –11 Uhr Elektrizitäts- und Wasserwerk 056 437 20 90 [email protected] – Stiftung Kappeler (vom Schweizer Festnetz CHF 1.19/Min.) Fachstelle Altersfragen & Freiwilligenarbeit 056 437 38 08 [email protected] Ganzjährig: – Verkehrskommission SBB Reisebüro Feuerwehr 056 426 62 72 [email protected] jeden Freitag, 7.30 –11 Uhr – Verwaltungskommission EWW Telefon 051 222 86 66 Finanzverwaltung 056 437 71 10 [email protected] An Feiertagen findet der Wochenmarkt – Vorsorgekommission Forstverwaltung 056 427 26 13 [email protected] nicht statt. – Wettiger-Fäscht-Kommission Friedensrichteramt Wettingen 1 056 437 08 25 [email protected] – Zivilschutzausschuss

Friedhof Brunnenwiese 056 427 25 36 – Zivilschutzkommission ANDRÉ URECH

Gemeindearbeitsamt 056 437 77 40 [email protected] Wettingen-Limmattal BILD Gemeindebibliothek 056 427 11 10 [email protected] Gemeindekanzlei 056 437 72 00 [email protected] Gemeindezweigstelle SVA 056 437 74 17/ 22 [email protected] Bildung Informatik 056 437 79 01 [email protected]

Inventurwesen 056 437 72 05 [email protected] DANIELE LUPINI Schulpflege Schulraum und Infrastruktur Geschäftsleitung Volksschule

Kindes- und Erwachsenenschutzdienst 056 437 74 00 [email protected] BILD Präsident der Schulpflege Marcel Aebi Samuel Kern Kultursekretariat 056 437 72 22 [email protected] Flohmarkt Thomas Sigrist [email protected] [email protected] Personalstelle 056 437 72 09 [email protected] Der Flohmarkt findet auf dem Rathaus- [email protected] regionalpolizei wettingen-limmattal 056 437 77 77 [email protected] platz jeweils von 6.30 bis 16 Uhr statt. Schulentwicklung und Qualitätssicherung Schulsekretariat 056 437 72 20 [email protected] Im Jahr 2015 an folgenden Daten: Vizepräsident, Laufbahn Kirsten Ernst Schulleitungen Volksschule Soziale Dienste 056 437 74 00 [email protected] 14. März, 9. Mai, 13. Juni, 11. Juli, Stefan Spiess [email protected] Kindergarten Standortförderung 056 437 72 07 [email protected] 8. August, 12. September, 10. Oktober, [email protected] Franziska Ackermann Steueramt 056 437 71 20 [email protected] 14. November Vernetzung, Hanna Läng [email protected] tägi wettingen sport fun kongress 056 437 38 10 [email protected] Aktuarin, Finanzen [email protected] Werkhof und Entsorgung 056 426 70 34 [email protected] Judith Gähler Primarschule Altenburg Zivilschutz 056 437 08 20 [email protected] [email protected] Human Resources, Personalfragen Arnold Messmer Zivilstandsamt 056 437 72 10 [email protected] Désirée Mollet [email protected] [email protected] 30 INFORMATIONEN INFORMATIONEN 31

Bildung Kunst und Kultur

Primarschule Dorf Kantonsschule Wettingen Hauswarte Graziella Bonaccio Rektor, Dr. Kurt Wiedemeier Hauswart Schulkreis Dorf Kunst Industriekulturpfad Neujahrskonzert [email protected] [email protected] Marcel Diem Ausstellungen im Gluri Suter Huus Limmat-Wasserschloss Tägerhardstrasse 122 [email protected] Bifangstrasse 1, 5430 Wettingen Historisches Museum Baden 5430 Wettingen Primarschule Zehntenhof Sekretariat Kantonsschule Telefon 056 426 29 69 5401 Baden Das traditionelle Neujahrskonzert findet Marco Hardmeier Telefon 056 437 24 00 Hauswart Schulhaus Altenburg (während der Öffnungszeiten) Telefon 056 222 75 74 immer am 2. Januar statt. [email protected] [email protected] Uwe Nyfeler www.glurisuterhuus.ch [email protected] [email protected] [email protected] www.museum.baden.ch Schola Cantorum Wettingensis Primarschule Margeläcker Volkshochschule Wettingen Sigi Loretz, Präsident Céline Robé Präsident und Betreuer Abendkurse Hauswart Schulkreis Margeläcker Atelier Walter Huser 5430 Wettingen [email protected] Max Lotter Heinz Schmid Bifangstrasse 15, 5430 Wettingen Literatur [email protected] [email protected] [email protected] Telefon 076 443 19 41 Gemeindebibliothek www.schola.ch Sereal Mattenstrasse 26 Moritz Etter Sekretariat Volkshochschule Hauswart Bezirksschule Museum Eduard Spörri 5430 Wettingen Antonius-Chor [email protected] Telefon 056 427 11 78 Andreas Tschümperlin Bifangstrasse 17a, 5430 Wettingen Telefon 056 427 11 10 1954 gleichzeitig mit der Pfar­rei [email protected] [email protected] Telefon 056 437 72 01 [email protected] St. Anton gegründet. Hauptaufgabe Bezirksschule www.vhs-wettingen.ch [email protected] Öffnungszeiten: ist die musikalische Gestaltung der Andreas Disler Hauswart Heilpädagogische Schule www.eduardspoerri.ch Montag, 16 bis 20 Uhr Gottesdienste. [email protected] Heilpädagogische Schule Bruno Lussi Skulpturen, Reliefs, Bilder, Zeichnungen Dienstag, 9 bis 11.30 Uhr, 16 bis 20 Uhr Leitung: Thomas Schacher. Margrit Wahrstätter [email protected] aus dem Schaffen Eduard Spörris. Mittwoch, 14 bis 20 Uhr Das Repertoire reicht vom Gregoriani- Sekretariate der Schulkreise [email protected] Während der Zeiten der Ausstellungen Donnerstag, 16 bis 20 Uhr schen Choral bis zu zeitgenössischen Volksschule Hauswart, Springer im Gluri Suter Huus ist auch das Mu- Freitag, 9 bis 11.30 Uhr, 16 bis 20 Uhr Werken. In unregelmässigen Abständen Sekretariat der Geschäftsleitung Sekretariat der Heilpädagogischen Schule Ralph Müller seum Eduard Spörri geöffnet: Samstag Samstag, 9 bis 16 Uhr veranstaltet der Chor Konzerte. und Schulpflege Telefon 056 437 00 21 [email protected] und Sonntag, 14 bis 17 Uhr, übrige Zeit Mehr über uns: Telefon 056 437 72 21 [email protected] und spezielle Führungen auf Anfrage. www.antonius-chor-wettingen.ch oder [email protected] 056 426 51 77 (Walter Würsch, Präsident) Musikschule Wettingen Stipendien Kulturweg Sekretariat Kindergärten Musikalische Leitung: Kantonale Verwaltung Sektion Stipendien Baden–Wettingen–Neuenhof Wettinger Sommerkonzerte Telefon 056 619 94 10 Christian Hofmann Bachstrasse 15, 5000 Aarau Von Holzbrücke zu Holzbrücke sind Konzertreihe (Mai bis September) in [email protected] [email protected] Telefon 062 835 22 70 in einer reizvollen Flusslandschaft beid- der Klosterkirche und im Hof der

Administrative Leitung: seits der Limmat Skulpturen von ZVG. GEMEINDEBIBLIOTHEK WETTINGEN Aula Kantonsschule Wettingen.

Sekretariat Primarschule Altenburg Aurelia Niggli Joseph & Franz Probst-Stiftung Schweizer Künstlerinnen und Künstlern BILD Generalprogramme im Kloster, Telefon 056 619 94 00 [email protected] c/o Gemeindekanzlei, 5430 Wettingen zu entdecken. im Rathaus und beim Sekretariat [email protected] Schulleitung Musikschule Telefon 056 437 72 00 www.kulturweg-limmat.ch Ludothek Kantonsschule. [email protected] Staffelstrasse 49, 5430 Wettingen [email protected] Sekretariat Primarschule Dorf Sammlung Kappeler-Stiftung Telefon 056 426 32 31 www.wettingersommerkonzerte.ch Telefon 056 426 77 87 Sekretariat Musikschule Erstausgaben der Weltliteratur, Auto­ [email protected] [email protected] Staffelstrasse 49 grafen und Aquarelle von Hermann www.ludothek-wettingen.ch Wettinger Singkreis 5430 Wettingen Hesse usw. Öffnungszeiten: Der Chor unter der Leitung von Sekretariat Primarschule Margeläcker Telefon 056 426 58 49 Auskunft: Einwohnerdienste Mittwoch, 14 bis 19 Uhr Jonas Ehrler widmet sich der Aufführung Telefon 056 427 26 70 [email protected] Telefon 056 437 71 11 Freitag, 15 bis 17.30 Uhr anspruchsvoller oratorischer Werke. Die [email protected] Samstag, 10 bis 12 Uhr Sängerinnen und Sänger kommen aus

Öffnungszeiten: ANDRÉ URECH Das Kloster Wettingen – Während der Ferien ist die Ludothek allen Altersgruppen und vielen Berufen.

Sekretariat Primarschule Zehntenhof Montag bis Donnerstag, 9 bis 11 Uhr BILD Kulturgut von internationalem Rang am Mittwoch geöffnet. Proben: Donnerstag, 19 bis 20.45 Uhr, Telefon 056 427 26 70 Mit seiner Kirche in Barockausstattung, im Kapitelsaal des Klosters. [email protected] dem reich geschnitzten, barocken Antiquarischer Büchermarkt Kontakt: Schulferien 2015 Chor­gestühl und dem romanisch-goti- bei Onkel Toms Brocki-Hütte www.wettinger-singkreis.ch Sekretariat Sereal Sportferien Samstag, 31. Januar bis Sonntag, 15. Februar schen Kreuzgang mit Glasmalereien Tägerhardstrasse 133, 5430 Wettingen Telefon 056 426 45 86 (Manfred Oswald) Telefon 056 437 03 40 Ostern Freitag, 3. April bis Montag, 6. April aus dem 13. bis 17. Jahrhundert gehört Täglich geöffnet: [email protected] Frühlingsferien Dienstag, 7. April bis Sonntag, 19. April das Kloster Wettingen zu den bester- Montag bis Freitag, 13 bis 18.30 Uhr Wettinger Kammerkonzerte 1. Mai Freitag, 1. Mai haltenen mittelalterlichen Zisterzienser- Samstag, 10 bis 16 Uhr Konzertzyklus (Oktober bis April) Sekretariat Bezirksschule Auffahrt Donnerstag, 14. Mai bis Freitag, 15. Mai abteien Europas. im Musiksaal Margeläcker. Telefon 056 437 08 60 Pfingstmontag Montag, 25. Mai Infos unter www.w-kk.ch. [email protected] Fronleichnam Donnerstag, 4. Juni Konzerte Abonnement und Generalprogramm Sommerferien Samstag, 4. Juli bis Sonntag, 9. August Kammerorchester 65 erhältlich bei Frau Vera Frey: 5430 Wettingen Telefon 056 535 47 34 / 079 229 06 08, Telefon 056 222 78 07 [email protected]. Vorverkauf Einzelkonzerte

ZVG GDE. WETTINGEN [email protected] bei Info Baden: Tel. 056 200 84 84.

BILD www.kammerorchester65.ch 32 INFORMATIONEN INFORMATIONEN 33

Kunst und Kultur Freizeit und Sport

Tambourenvereinigung Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. kleinen Klarinette in Es bis zur riesigen Sportanlagen Badminton Club Wettingen Fischerclub Wettingen Wettingen und Umgebung Wir proben jeweils am Mittwochabend. Kontrabassklarinette. Ob Volksmusik, Untere Kreuzzelg Training am Freitag für Einsteiger und Höhepunkt des Fischerclubs Wettingen Bietet nicht nur eine seriöse Auskunft: Christian Hartmann, Jazz oder klassische Musik: Klarinettisten Fussballstadion Altenburg am Dienstag für Fortgeschrittene in der (FCW), der 1951 gegründet wurde, ist Tambourenausbildung, sondern auch Käsereistrasse 22, 8919 Rottenschwil fühlen sich in allen Bereichen der Musik Sportplatz Scharten Turnhalle der Kantonsschule Wettingen. das alljährliche Fischessen am letzten viel Spass und Kameradschaft. Telefon (p) 056 634 30 46, zu Hause. www.klarinettenchor.ch Doppelturnhallen: Margeläcker, Bezirks- Schnupperbesuch möglich. Wochenende der Sommerferien. Anfängerkurs ab 8 Jahren. Telefon (g) 044 434 22 32, schule, Zehntenhof, Altenburg, Dorf 3.- und 5.-Liga-Mannschaft. Auskunft: Peter Ehrbar, Präsident Auskunft erteilt Fabienne Speckert: [email protected], www.vocappella.ch Kontakt: www.bcwettingen.ch Telefon 079 831 56 21 Telefon 079 235 57 78, www.tvwu.ch Kino Die Sportanlagen dienen vorwiegend oder 056 442 40 38 (Matthias Meier) Blasorchester Baden-Wettingen BBW Kino Orient dem Sport und der sportlichen Freizeit- Vogel- und Naturschutzverein Jugendmusik Wettingen Blasmusikverein in Harmoniebesetzung, Landstrasse 2, 5430 Wettingen betätigung der Bevölkerung. Über eine Jodlerklub «Bärggruess» Wettingen VNW Du suchst ein Hobby und willst zusam- welcher gute Blasmusik in verschiede- Telefon 056 430 12 39 andere Nutzung entscheidet der Ge- Der 59-jährige Jodlerklub liefert Setzt sich seit der Gründung 1931 für den men mit Gleichgesinnten etwas erleben nen Stilrichtungen pflegt und fördert. [email protected], www.orientkino.ch meinderat. Die Sportanlagen werden an Unterhaltung im ganzen Spektrum Erhalt der Natur in Wettingen ein. Er pflegt und erreichen? Dann bist du bei uns Auskunft: Stefan Ehrensperger ortsansässige und auswärtige Interes- der volkstümlichen Musik. diverse Naturschutzgebiete. Mit spannen- genau richtig! Wir sind junge Menschen Fliederstrasse 4a, Kino Elite senten ver­mietet, wobei ortsansässige Probetag ist der Donnerstag, jeweils den Exkursionen in die nähere und weitere und musizieren gerne zusammen. 5417 Landstrasse 42, 5430 Wettingen Interessenten in der Regel den Vorrang ab 18.15 Uhr bis ca. 20.15 Uhr im Säli Umgebung und mit Kursen wird die Kennt- Ab 9 Jahren kannst du bei uns ein [email protected] Telefon 0900 200 400 haben. des Restaurants Birkenhof, Wettingen. nis der heimischen Vogelwelt gefördert. Instrument spielen lernen. (CHF 0.70/Min. ab Festnetz) Zuständigkeit für die Vermietung: Die Neue Sängerinnen und Sänger (in allen Mitglieder und Teilnehmer an Pflegeeinsät- Infos: www.jugendmusik-wettingen.ch Klosterchor Wettingen www.sterk.ch Turn- und Sportvereinigung TSV er­stellt Stimmlagen) sind herzlich willkommen! zen und Exkursionen sind willkommen. Die Mitglieder treffen sich jeden für die Sportanlagen die Belegungs- Bei Interesse bitte melden bei Kontakt: Co-Präsident Helmut Nowack Harmonie Wettingen-Kloster Montagabend zur Probe und bereiten pläne der Hallen und Rasenplätze, wo René Neuhaus (079 268 25 50) Telefon 056 426 37 81 Blasmusikverein in Harmoniebesetzung, sich auf jährlich zwei Konzertpro- Theater nötig in Absprache mit der Schulpflege. oder unter [email protected] [email protected] / www.vnw.ch welcher speziell die moderne Unterhal- gramme und eine oder mehrere Gottes- Figurentheater Wettingen tungsmusik pflegt. dienstmusiken vor. Die musikalische Bifangstrasse 1, 5430 Wettingen Vita Parcours Sulperg/Hertern Schwimmschule Tägi Wettingen Weinbaugenossenschaft Wettingen Auskunft: Harmonie Wettingen-Kloster Leitung obliegt Bernhard Hangartner. Telefon 056 427 30 28 Zufahrt Alte Otelfingerstrasse Für Eltern ist es beruhigend, wenn sie Die 1951 gegründete Weinbaugenossen- Stephan Faigle, Postfach 240, www.klosterchor-wettingen.ch [email protected] wissen, dass ihr Kind schwimmen kann. schaft Wettingen lässt die Weine durch 5430 Wettingen 1, [email protected], Telefon 056 441 90 78 www.figurentheater-wettingen.ch Je früher es sich an das Wasser gewöhnt, ihren Kellermeister Meinrad Steimer vinifi- www.hwk.ch Präsident: Johannes Gerber Vereine desto leichter lernt es die Schwimmtech- zieren und keltern. Auf 5 Hektaren pflegen Westschöpfe Tanz- und Gymnastik-Schule niken. Kurstage für Kinder ab 4 Jahren. 17 Winzer über 25’000 Reben der Sorte Vocappella Klarinettenchor Wettingen Klosterstrasse 11, 5430 Wettingen «Tanzpalast» Auskunft: Katharina Urfer, Präsidentin Pinot Noir in den Lagen Herrenberg und A-cappella-Chor, der von Klassisch Im Klarinettenchor musizieren die ver- Telefon 056 437 24 00 – Ballett, für Kinder und Erwachsene Telefon 056 426 88 04 (Di. u. Do., 9 –10 Uhr) Scharten. Jährlich werden rund 30’000 kg über Gospel bis Pop alles singt und schiedenen Instrumente der Klarinetten- [email protected] – Vorstufe Ballett, für Kinder ab 4 Jahren [email protected] Trauben geerntet und zu 40’000 Flaschen dies in Konzerten zum Besten gibt. familie miteinander: von der quirligen, www.kanti-wettingen.ch – Jazz, Hip-Hop und Street Dance, Wettinger ausgebaut. Die Wettinger Win- für Kinder und Erwachsene Leichtathletik zer produzieren möglichst naturnah, nach – Body-Gym Lauf, Sprünge, Werfen, Ausdauer. den Richtlinien der integrierten Produktion Freizeit und Sport – Rückengymnastik Für Schüler, Jugendliche, Junioren und und setzen seit vielen Jahren auf eine Kursbeginn jederzeit möglich. Erwachsene. Mengenbeschränkung von 800 g/m². tägi Sportzentrum Auskunft und Anmeldung: Auskunft: LV Wettingen-Baden Weinverkauf bei: Meinrad Steimer Weinbau Tägerhardstrasse 122, Anne-Claude Chaudet (Dipl. Tanzpäda- Postfach 2186, 5430 Wettingen Telefon 056 426 94 55 5430 Wettingen gogin Sorbonne Paris, Mitglied BGB) Telefon 056 470 11 54 Tel. 056 437 38 10 Etzelmatt 5, 5430 Wettingen www.lvwettingenbaden.ch Fax 056 437 38 11 Telefon 056 427 03 32 / 056 221 68 40 ZVG. GEMEINDE WETTINGEN [email protected] Turnen für jedermann BILD www.taegi.ch Eishockeyschule Tägi Attraktives Training zur allgemeinen Jeweils ab Oktober, zweimal pro Fitness. Jeden Montag ab 18.30 und Hallenbad Woche, Mittwoch und Samstag. 19.30 Uhr in der unteren Zehntenhof-

Montag bis Freitag, 10 bis 21 Uhr Mietausrüstungen vorhanden. Turnhalle. BENZ SILVAN

Frühschwimmen: Donnerstag, 6 bis 8 Uhr Auskunft: Auskunft: Turnverein STV BILD Samstag und Sonntag, 9 bis 18 Uhr Kunsteisbahn tägi Gastronomie Pete Halsey Markus Abrecht, Telefon 056 426 93 04 Wegen Reinigung jeden letzten Montag Geöffnet ca. Mitte Oktober bis Tägerhardstrasse 122, 5430 Wettingen Im Rüteli 19, 5405 Dättwil im Monat bis 17 Uhr geschlossen. Mitte März. Telefon 056 426 21 70, [email protected] Telefon 056 493 54 13 vitaswiss Baden-Wettingen Eishockeyfeld: Mo. bis Fr., 10 bis 16 Uhr Öffnungszeiten: Wöchentliche Kursstunden in Gesund- Tennisplätze Eislauffeld: Mo. bis Fr., 10 bis 21 Uhr, Montag bis Samstag, 8.30 bis 24 Uhr Eislaufkurse des EC Wettingen heits- und Atemgymnastik sowie Yoga Dies ist eine Auswahl der Wettinger Vereine. April bis Mitte September: Sa. und So., 9 bis 20 Uhr Sonn- und Feiertage, 9 bis 22 Uhr Ende Oktober bis März im Tägerhard. durch kompetente Leiterinnen. Auskunft Die vollständige Übersicht finden Sie auf Mo. bis Fr., 8 –21 Uhr / Sa. u. So., 8 –20 Uhr Montag, Mittwoch und Freitag wird die Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene, und Jahresprogramm: Betty Stalder www.wettingen.ch/de/vereine/vereinsliste/. Anlage von 18 bis 19.15 Uhr gesperrt. Maier Gastronomie GmbH Eistanz, Anfänger, Fortgeschrittene. Neustrasse 9, 5430 Wettingen Vereine, die mit ihrem Porträt hier erschei- Spiel- und Sporthalle Kongress-Saal und Restaurant Auskunft: Frau J. Paice Telefon 056 426 01 03 nen möchten, senden einen Kurztext an: Öffnungszeiten: ganzes Jahr, Tägerhard mit Gourmetstube und Telefon 056 493 49 05 [email protected] ausgenommen gesetzliche Feiertage grosser Sonnenterrasse 34 INFORMATIONEN INFORMATIONEN 35

Hotels Familie – Kind – Jugend

Hotel China City Kinderkrippe «Chinderschlössli» Kinderheim Klösterli Familienzentrum Karussell Telefon 056 426 95 57 Schartenstrasse 42 Empertstrasse 35 Region Baden [email protected] Telefon 056 426 17 37 Telefon 056 426 27 24 Haselstrasse 6, 5400 Baden Telefon 056 222 47 44 Hotel Sonne Kinderhort «Spatzenäscht» Kinderkrippe Füxli www.karussell-baden.ch Telefon 056 426 79 45 Dorfstrasse 2, Telefon 056 426 40 40 Mattenstrasse 31 Anna Neicovcena, Telefon 056 427 47 46 Mütter- und Väterberatung Hotel Zwyssighof Kinderhort «Tagesstern Wettingen» Bezirk Baden

Telefon 056 437 01 01 ZVG. GEMEINDE WETTINGEN Langäcker 9 Spielgruppe Rägeboge Kostenlose Beratungsstelle für Eltern mit

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Telefon 056 430 15 15 [email protected] ERICH DAL CANTON

Fax 056 430 15 25 BILD Senioren

Pro Senectute Bezirk Baden Alters- und Pflegeheim St. Bernhard Alterswohnungen GGW Bernau Bahnhofstrasse 40, 5400 Baden Rebbergstrasse 24, Telefon 056 437 25 00 Winernstrasse 18, Telefon 056 426 45 85 Telefon 056 203 40 80 Pflegewohnung Chlosterbrüel Alterswohnungen GGW Bifang Fachstelle für Altersfragen Bahnhofstrasse 22, Telefon 056 437 39 50 Schulstrasse 3, Telefon 056 426 45 85 Wohnsituation, finanzielle Lage, Freiwilligen- und Altersarbeit, Pflegewohnung Bernau Senioren-Träff Wettingen des SRRB Begegnungsmöglichkeiten usw. Winernstrasse 18, Telefon 056 437 35 00 Seniorinnen- und Seniorenrat Telefon 056 437 38 08 Region Baden. Gemütlicher Höck und Alterswohnungen GGW Birkenhof Diskussionen zu Tagesthemen. Jeden Regionales Pflegezentrum Alberich-Zwyssig-Str. 7, Tel. 056 426 45 85 1. Donnerstag im Monat ab 14.30 Uhr im Wettingerstrasse, 5400 Baden Café Forum, St. Anton (ausgenommen

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[email protected], www.rpb.ch Langäcker 11, Telefon 056 426 45 85 BILD 36 INFORMATIONEN VERMISCHTES 37

Soziales Das Wettinger Kreuzworträtsel

Arbeitsamt Elsa Benz-von-Arx-Stiftung Eheberatung Waagrecht Senkrecht A B C D E F G H I J Alberich-Zwyssig-Strasse 76 Soziale Dienste, Im Graben 2, 5400 Baden Interkonfessionelle Eheberatungsstelle 1 Leaderbuchstabe. Flächenmass. A Die Phönizier gaben diesem Buchsta- Telefon 056 437 77 40 Hildegard Hochstrasser des Bezirks Baden Hühner­produkt. Der elfte Buchstabe ben den Namen Aleph (Ochse). Abk. für 1 des lateinischen Alphabets. die englische Vereinigung «ich bin dank- Telefon 056 200 82 60 Zürcherstrasse 27 bar für». Gartenstrauch, Baum und Ge- 2 Einst, vormals. Italien (Abk.). 2 arwo arbeiten und wohnen Förderung und Unterstützung von 5404 Baden büsch haben einen oder mehrere. Prüfung, Kontrolle. 3 Schliesslich, zu guter Letzt. Kuh (engl.). Stiftung für Behinderte Wettingen Behinderten und Kranken mit Wohnsitz Telefon 056 222 44 80 B 3 4 Latein für «zu», bei. Lernfahrerin C Degenerative Krankheit im Kleinkind­ St. Bernhardstr. 38, Telefon 056 437 48 48 in Baden und Brugg. (Abk.). Nein (engl.). Ausser Dienst. alter (Abk.). Genug (engl.). Symbol für 4 Unentgeltliche Rechtsauskunft 5 Sanfte Art der Fortbewegung. Energie. Schweden. arwo Werkstätte Fluck-Bernhard-Stiftung Im Rathaus Wettingen Nachbildung eines Gegenstandes, D 5 Kirchstrasse, Limmatrain und Schreinerei Für Bedürftige, Betagte und Invalide. jeweils am Donnerstag von 18 bis 19 Uhr, 6 Hausschuhe. Fragewort. aber auch Entgegnung, Gegenrede. Jemand (Pronomen). Telefon (Abk.). Kirchzelg, Telefon 056 437 48 48 Anmeldung im Sozialdienst Schartenfelsstube (5. Stock), 7 Abk. für «Adressat wohnhaft bei». Planung, zeitgenau (engl.). E Elektromagnetische Emission (Abk.). 6 Telefon 056 437 74 02 keine Voranmeldung möglich. Starrköpfig (frz.). Agent (Abk.). (Im Juli findet keine Rechtsauskunft statt.) 8 Für jeden Garten unabdingbar. arwo Wohnheim Kirchzelg 20. Buchstabe des lateinischen F Lästige Hauterscheinung, 7 St. Bernhardstr. 38, Telefon 056 437 48 48 Integrationsausschuss Detailauskunft auf www.wettingen.ch Alphabets. Österreich. vor allem während Pubertät. Ist (engl.). Biblische Gestalt. Anlaufstelle für Ausländerfragen, 9 Helllaut. SBB-Generalabo. 8 Griechisch-osmanischer Seeräuber. G Britischer Popstar. Latein für Tausend. Kappeler-Stiftung für körperlich Migration, Integration usw. Ballett von Strawinsky. www.wettingen.ch/migration 10 Furchtbar, wie das Lebewesen im 9 und geistig behinderte Menschen Garten wüten kann, vor allem an H Infrared Spatial Interferometer (Abk.). Etzelmatt 6, Telefon 056 426 96 03 Salatblättern ... Die Phönizier gaben Jux, Scherz, Ulk, humorvoller Streich 10 c/o Yvonne Feri dem Buchstaben den Namen taw. (2 Wörter!). 11 Nothing ... do? Hallodri, der I Gärten und Friedhöfe sind ... der Stille. das Leben nicht ernst nimmt. Omega (Abk.). Von (frz.). 11

12 Stern an der Limmat. J Zwar ein Garten, aber nicht für Gesundheit Blumen, sondern Kinder. 12

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5404 Baden Wettingerstrasse Rigistrasse 10, 5430 Wettingen Lösungswort einsenden an: Redaktion WettigerStern, Sandra Frauenfelder, Rathaus, Telefon 056 486 21 11 5400 Baden Telefon 056 437 03 90 Alberich-Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen www.ksb.ch Telefon 056 203 81 11 www.spitex-wettingen.ch [email protected] [email protected] Nothilfe-/Samariterkurse www.rpb.ch Der Gewinner des letzten Kreuzworträtsels: Humor www.samariter-aargauost.ch Krankenmobilien-Magazin Herr Meier streut irgendein Zeug über seine Blumen. Das Telefon 076 423 25 44 Toxikologisches des Samaritervereins Wettingen Dorf macht er drei Tage, dann fragt ihn der Nachbar: «Was im Keller des Schulhauses Zehntenhof. Weitere Informationen: Informationszentrum streuen Sie denn da?» – «Das ist gegen Elefanten!» – Für Vergiftungsnotfälle, während 24 Std. Vermietung von Pflegehilfen, Gehhilfen, Samariterverein Dorf: «Na, aber hier gibt es doch gar keine Elefanten.» – Freiestrasse 16 Rollstühlen usw. www.svwd.ch «Da sehen Sie mal, wie es wirkt!» 8032 Zürich Präsidentin: Erika Rentsch, 056 426 51 39 Öffnungszeiten: Telefon 145 oder 044 251 51 51 Mo., Mi. u. Fr., 6.30 –18.30 Uhr Treffen sich zwei Schnecken am Waldrand. Sagt die eine Samariterverein Lägern: Nicht dringende Anrufe: Auskunft: zur anderen: «Wieso hast du denn ein blaues Auge?» Das Alterszentrum www.samariter-wettingen.ch Telefon 044 251 66 66 Samariterverein, Zehntenhofstrasse 7 Sagt die andere: «Stell dir vor, ich jogge im Wald und St. Bernhard Präsident: Herr Ott, 056 426 96 62 [email protected] 5430 Wettingen, Telefon 056 426 99 35 auf einmal wächst vor mir ein Pilz raus!»

SANDRA FRAUENFELDER Lehrer: «Weiss einer von euch, was eine Wüste ist?»

BILD Fritzchen: «Ein Gebiet, in dem nichts wächst.» Gemeindeammann Dr. Markus Dieth übergibt dem Gewinner Heinz Bürgler Lehrer: «Gut. Kannst du mir auch ein Beispiel nennen?» den Wettbewerbspreis. Fritzchen: «Ja. Der Schrebergarten meines Onkels!»

Brunnenwettbewerb 1 8 Wie heissen die auf den Seiten 2 9 12 und 13 abgebildeten Brunnen

oder wo stehen sie? 3 10

4 11

Liste ausfüllen und mit Namen 5 12 und Adresse einsenden an: Redaktion WettigerStern Sandra Frauenfelder 6 13

ZVG. ST. BERNHARD AG ZVG. ST. Rathaus Alberich-Zwyssig-Strasse 76 14 BILD 5430 Wettingen 7 38 VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN 39

Veranstaltungskalender Veranstaltungskalender

Dezember 2014 17. Januar 2015, ab 18 Uhr 22. März 2015, 11 Uhr Mai 2015 August 2015 Warme Küche. Führung zur Ausstellung 20. Dezember 2014, 17 Uhr Theater «Bisch sicher?» «Da stieg ein Baum» 7. Mai 2015 7. bis 9. August 2015 Theater «Wie die Spielsachen Ref. Kirchgemeindesaal Gluri Suter Huus wettingen.bewegt Fischessen «Tag am Wasser» Weihnachten retteten» Sportzentrum Tägerhard Fischerhütte Gluri Suter Huus 17. Januar 2015, 20 Uhr 25. März 2015 Konzert Klarinettenchor Frühlingsmarkt 6. Mai 2015, 14 und 16 Uhr 29. August 2015, 17 Uhr

21. Dezember 2014, Aula Schulhaus Margeläcker ERICH DAL CANTON Landstrasse Die Zauberlaterne Vernissage zur Ausstellung

16.30 Uhr / 17.30 Uhr / 19 Uhr BILD Baden/Wettingen Karin Schwarzbek und N. N. Wettinger Sternsingen 18. Januar 2015, 11.30 Uhr 25. und 28. März 2015 Kino Orient Gluri Suter Huus Kirche St. Anton, Ref. Kirche, Warme Küche. 25. Januar 2015, ab 18.30 Uhr Mittwoch, 15 Uhr und Samstag, 16 Uhr Kirche St. Sebastian Theater «Bisch sicher?» Warme Küche. Theater «BUH!» 29. Mai 2015, 18 Uhr 30. August 2015, 17 Uhr Ref. Kirchgemeindesaal Theater «Bisch sicher?» Gluri Suter Huus Harmonie-Träff Plauschility Ref. Kirchgemeindesaal Lindenplatz HCCW Hundeclub Chütt Januar 2015 18. Januar 2015, 17 Uhr 29. März 2015, 17 bis 23.30 Uhr Konzert Klarinettenchor 31. Januar 2015, 11 Uhr Harmonie-Träff 30. Mai 2015, 17 Uhr 1. Januar 2015, 13.30 Uhr Aula Schulhaus Margeläcker 7. Schnüffler Gugge Warum-up Lindenplatz Vernissage zur Ausstellung Neujahrspaziergang Zentrumsplatz Christian Rothacher HCCW Hundeclub Chütt 23. Januar 2015, ab 18.30 Uhr Gluri Suter Huus Einwohnerratssitzung Warme Küche. jeweils 19 Uhr Rathaussaal, 5. Stock 1. Januar 2015, 17 Uhr Theater «Bisch sicher?» Februar 2015 31. Mai 2015, 10 Uhr Neujahrsapéro Ref. Kirchgemeindesaal Plausch-Hunderennen Zentrumsplatz 18. Februar 2015, 14 und 16 Uhr HCCW Hundeclub Chütt 29. Januar, 12. März, 13. Mai, 24. Juni, 10. September, 23. Januar 2015, 20 bis 22 Uhr Die Zauberlaterne Baden/Wettingen 15. Oktober, 12. November, 2. Januar 2015, 17 Uhr Baden-Moskau Kino Orient 17. Dezember Neujahrskonzert Musiksaal Margeläcker ERICH DAL CANTON Juni 2015

Festsaal Tägerhard 20. bis 22. Februar 2015 BILD 23. Januar 2015, 20.30 Uhr Theater «Das Gold des Hasen» 3. Juni 2015, 19 und 16 Uhr 4. Januar 2015, 17 Uhr Theater «Mutter-Glück» Gluri Suter Huus April 2015 Die Zauberlaterne Festliches Neujahrskonzert Gluri Suter Huus Baden/Wettingen Kirche St. Anton 1. April 2015, 14 und 16 Uhr Kino Orient 24. und 25. Januar 2015 März 2015 Impressum Die Zauberlaterne 9. bis 11. Januar 2015 Multi Mega Show Baden/Wettingen 6. Juni 2015, 9.30 bis 12.30 Uhr Herausgeberin Gemeinde Wettingen Freitag, 14 bis 19 Uhr Spiel- und Sporthalle Tägerhard 7. und 8. März 2015 Kino Orient Velo-Sammlung Redaktion Standortförderung Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr Samstag, 16 Uhr und Sonntag, 11 Uhr Werkhof Kirchzelg Sandra Frauenfelder 29. Antiquitäten- und Sammlermarkt 24. Januar 2015, 14 Uhr Theater «Mutig sein» 24. April 2015, 20 bis 22 Uhr Koller Direct Saal Tägerhard 1. Training Gluri Suter Huus Spanisches Flair 7. Juni 2015, 11 Uhr Konzept/Gestaltung HCCW Hundeclub Chütt Wettinger Kammerkonzerte W-KK Führung zur Ausstellung Texte Philippe Rey 10. und 11. Januar 2015 11. März 2015, 14 und 16 Uhr Musiksaal Margeläcker Christian Rothacher Redaktionsteam Urs Blickenstorfer Samstag, 16 Uhr und Sonntag, 11 Uhr 24. Januar 2015, ab 14 Uhr Die Zauberlaterne Baden/Wettingen Gluri Suter Huus Beat Brunner Theater «Kleiner Piet – was nun?» Warme Küche. Kino Orient 26. April 2015, 11 Uhr Dr. Markus Dieth Gluri Suter Huus Theater «Bisch sicher?» Gespräch zur Ausstellung 21. Juni 2015, 11 Uhr Sandra Frauenfelder Tobias Koller Ref. Kirchgemeindesaal 13. März 2015, 20 bis 22 Uhr «Da stieg ein Baum» Sommerkonzert Philippe Rey 14. Januar 2015, 14 und 16 Uhr Gluri Suter Huus Kirche St. Anton Scheherazade – Traumland Orient Hansueli Trüb Die Zauberlaterne Baden/Wettingen 25. Januar 2015, ab 19 Uhr Musiksaal Margeläcker André Urech Kino Orient Geführter Spaziergang 26. April 2015, 10 Uhr Fotografie HCCW Hundeclub Chütt 13. März 2015, 20.30 Uhr Wander-OL Juli 2015 Druck Häfliger Druck AG 16. Januar 2015, ab 18 Uhr Theater «Drei kleine Selbstmorde» HCCW Hundeclub Chütt Wettingen Warme Küche. Gluri Suter Huus 3. bis 5. Juli 2015 Erscheinungsdatum 18. Dezember 2014 Theater «Bisch sicher?» Wettiger Fäscht Auflage 12’000 Exemplare Ref. Kirchgemeindesaal 14. März 2015, 17 Uhr Wettiger Fäscht, Openair-Gelände, Vernissage zur Ausstellung Brüelwiese Redaktionsadresse WettigerStern Sandra Frauenfelder 17. und 18. Januar 2015 «Da stieg ein Baum» Rathaus, 5430 Wettingen Samstag, 16 Uhr und Sonntag, 11 Uhr Gluri Suter Huus 29. Juli 2015, 18 Uhr [email protected] Theater «Herr Eichhorn Harmonie-Träff Die nächste Ausgabe erscheint Mitte 2015. und der erste Schnee» 14. März 2015, 20.30 Uhr Lindenplatz Über einzelne Texte wird keine Korrespondenz geführt. SANDRA FRAUENFELDER Gluri Suter Huus ZVG. GEMEINDE WETTINGEN Theater «Kasperls Wurzeln» BILD BILD Gluri Suter Huus