Gemeinde Empfingen | Mühlheimer Straße 2 | 72186 Empfingen Bürgermeister

Regierungspräsidium -Abteilung 1- Herr Ferdinand Truffner Telefon 07485-9988-11 z.Hd. Frau Ute Schmied Telefax 07485-9988-30 76247 Karlsruhe E-Mail [email protected]

Ihre Nachricht 17-0513.2 (L410/3) vorab per Mail an Unser Zeichen 652.21 [email protected] 24. August 2020

L410, Ortsumfahrung Empfingen Stellungnahme zum Scoping-Verfahren nach §13 Umweltverwaltungsgesetz (UVwG) Ihr Zeichen: 17-0513.2 (L410/3)

Sehr geehrte Damen und Herren, gemäß Ihrem Rund-Schreiben vom 14.07.2020 zum Scoping-Verfahren nach § 13 Umweltverwaltungsgesetz (UVwG) übersenden wir Ihnen nachfolgende Stellungnahme der Gemeinde Empfingen, Mühlheimer Straße 2, 72186 Empfingen, auf deren Gemarkung die Ortsumfahrung realisiert werden soll:

Die Gemeinde Empfingen befürwortet den Bau der Umgehungsstraße uneingeschränkt.

Die brenner BERNARD ingenieure GmbH (jetzt BERNARD Gruppe ZT GmbH) hat die Ergebnisse der „Verkehrsuntersuchung zur Nordumfahrung Empfingen (L 410)“ mit dem Endbericht am 18.02.2020 an die Gemeinde Empfingen übergeben. Die Ergebnisse müssten Ihrem Haus bereits vorliegen, hierauf wird entsprechend an dieser Stelle verwiesen.

In der Verkehrsuntersuchung zur Nordumfahrung Empfingen (L 410) wurden drei Varianten der Streckenführung betrachtet: Variante 1: Ausbau der Robert-Bosch-Straße Variante 2: KOMPASS81 Randstraße Variante 3: Ortsnahe Trasse (Lage zwischen Wohngebiet Reichenhalden und Gewerbegebiet)

Seite 1 von 18

Gemeinde Empfingen Öffnungszeiten Bankverbindung Mühlheimer Straße 2 Fon 07485 9988-0 Mo – Fr 08:00 – 12:15 Uhr KSK IBAN DE34 6425 1060 0000 4570 00 72186 Empfingen Fax 07485 9988-30 Do 13:30 – 18:00 Uhr BIC SOLADES1FDS www.empfingen.de [email protected] Voba eG Horb-FDS IBAN DE76 6429 1010 0060 0450 00 BIC GENODES1FDS

Gemeinde Empfingen Seite 2 von 18

Im Scoping-Verfahren wurden die Variantenbezeichnungen geändert, sie werden wie folgt bezeichnet: Nord-Variante 1 (entspricht Variante 3: Ortsnahe Trasse der BERNARD Gruppe) Nord-Variante 2 (entspricht Variante 1: Ausbau Robert-Bosch-Straße der BERNARD Gruppe) Nord-Variante 3 (entspricht Variante 2: KOMPASS81 Randstraße der BERNARD Gruppe)

Die drei Varianten unterscheiden sich vor allem in ihrer räumlichen Lage im östlichen Bereich des Gemeindegebietes. Alle drei Varianten schließen im Süden an die bestehende Haigerlocher Straße L 410 bzw. B 463 an. Im weiteren Verlauf nach der Querung der Wiesenstetter Straße (K 4768) ist nördlich des bebauten Gemeindegebietes ein weitestgehend identischer Trassenverlauf der drei Varianten geplant. Dieser schließt im Westen an die bestehende Landesstraße L 410 in bzw. aus Richtung Fischingen an.

Der Trassenverlauf der drei Nord-Varianten ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

Quelle: Informationsunterlagen zum Scoping-Verfahren L 410, Abbildung 5, Seite 12, RP Karlsruhe, Mai 2020

Gemeinde Empfingen Seite 3 von 18

Wir nehmen nun zu folgenden Themen Stellung:

1. Verkehrstechnische Betrachtung Beschreibung der verkehrlichen Auswirkungen der drei Trassenvarianten für den Prognosehorizont 2040 für ausgewählte Knotenpunkte und Streckenabschnitte

2. Schalltechnische Betrachtung Qualitative schalltechnische Bewertung der drei Trassenvarianten mit Darstellung der Ergebnisse anhand von Rasterlärmkarten und Isolinien

3. Anschluss der L410 an K4762 und L396 im Bereich Öschweg/Grün Hinweise der Gemeinde Empfingen bzgl. Anschlussknoten und der Entwicklung von Gewerbeflächen im Bereich Öschweg/Grün

4. Weitere Hinweise Weitere Hinweise der Gemeinde Empfingen bzgl. Verfahrensablauf, Planungsstand, Variantenvergleich, Untersuchungsraum Flurbereinigungsverfahren, ZV IKG KOMPASS81 und Untersuchungsraum Umwelt

Gemeinde Empfingen Seite 4 von 18

1. Verkehrsplanerische Betrachtung

Nord-Variante 1 (Ortsnahe Trasse) Die Trassenvariante Nord-Variante 1 liegt westlich der Bundesautobahn BAB A 81 im Bereich der bebauten Ortslage Empfingen. Die Trasse zweigt am bestehenden lichtsignalgeregelten Knotenpunkt Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-Bosch-Straße von der Haigerlocher Straße (L 410) ab und verläuft auf der bestehenden Robert-Bosch-Straße bzw. auf dem südlichen Teilstück dieser Straße. Die Robert-Bosch-Straße erfüllt heute die Funktion einer Haupterschließungsstraße für das bestehende Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“.

Bei dem geplanten Verlauf der Trasse kommt es zukünftig sowohl am lichtsignalgeregelten Knotenpunkt als auch auf der Robert-Bosch-Straße zu einer Überlagerung der Verkehre bestehend aus den örtlichen Verkehren und dem Verkehr auf der Ortsumfahrung. In der Folge daraus kommt es zu einer deutlichen Zunahme der Verkehrsstärken in diesen Bereichen. Im Vergleich zu den beiden anderen Trassenvarianten weist die Nord-Variante 1 die größte Verkehrsstärke im Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße zwischen der Haigerlocher Straße (L 410) und der Zu- und Ausfahrt der Shell-Tankstelle/Autohof auf. Für das Prognosejahr 2040 wurden hier im Querschnitt 12.500 Kfz/24 h berechnet. Im Prognosenullfall 2040 sind es 10.900 Kfz/24 h. Bei der Verkehrsanalyse 2019 wurde in diesem Bereich eine Verkehrsstärke von 8.200 Kfz/24 h erhoben.

Wir weisen darauf hin, dass dieser Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße bereits heute sehr stark belastet ist und es durch Rückstau vor der Tankstelle und vor der Lichtsignalanlage am Knotenpunkt Robert-Bosch-Straße /Haigerlocher Straße (L 410) regelmäßig zu Behinderungen des Verkehrsablaufs kommt. Insbesondere der Linksabbieger aus der Robert- Bosch-Straße in Haigerlocher Straße in Fahrtrichtung der A 81 Autobahnanschlussstelle wird dabei als problematisch angesehen. Bereits im Bestand kommt es auf diesem Fahrstreifen vor der Lichtsignalanlage in der abendlichen Spitzenstunde zu Rückstaus mit einer berechneten Länge von maximal 77 m. Dabei wird bereits heute die südliche Zu- und Ausfahrt der Tankstelle regelmäßig überstaut.

Im Prognosefall wird sich die erforderliche Stauraumlänge auf dem maßgebenden Linksabbiegefahrstreifen deutlich erhöhen, sodass der Verkehrsablauf an beiden Zu- und Ausfahrten der Tankstelle sehr stark beeinträchtigt wird und zeitweise auch zum Erliegen kommen wird. Im Rahmen der Verkehrs- und Lärmuntersuchung zum Bebauungsplan „Autobahnkreuz Südost – 1. Änderung“ der brenner BERNARD ingenieure GmbH, Bericht 24.04.2019 wurde die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-Bosch-Straße sowie der südliche Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße im Bereich der Zu- und Ausfahrten der Shell Tankstelle/Autohof bereits detailliert untersucht.

Im Ergebnis wurde festgestellt, dass der Knotenpunkt im Prognosejahr 2030 in den maßgebenden Spitzenstunden die Grenze der Funktionsfähigkeit erreicht (Qualitätsstufe E

Gemeinde Empfingen Seite 5 von 18

nach dem Handbuch zur Bemessung von Straßen (HBS)). Die Wartezeiten sind für die Verkehrsteilnehmer lang und streuen erheblich. Auf den maßgeblichen Abbiegefahrstreifen werden maximale Rückstaulängen von deutlich über 100 m Länge erwartet.

Hinzu kommt, dass im südlichen Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße die Abstände zwischen den bestehenden Knotenpunkten der Zu- und Ausfahrten der Shell-Tankstelle und dem lichtsignalgeregelten Knotenpunkt an der Haigerlocher Straße sehr kurz sind und es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufs durch Rückstaus und Überstauung der Kontenpunkte kommt. Auch der Rechtsabbieger von der Haigerlocher Straße (L 410) aus östlicher Fahrtrichtung kommend in die Robert-Bosch-Straße kann nicht leistungsfähig abgewickelt werden, der vorhandene Rechtsabbiegefahrstreifen ist im Bestand deutlich zu kurz.

Grundlage dieser Berechnungen waren die geplante Erweiterung der Shell Tankstelle sowie der örtlichen Entwicklungen in den Bereichen Wohnen und Gewerbe (inkl. KOMPASS81) sowie die allgemeine überregionale Verkehrsentwicklung bis zum Prognosejahr 2030. Für den südlichen Abschnitt der Robert-Bosch-Straße wurde dabei eine Verkehrsstärke von etwas mehr als 9.900 Kfz/24 h im Querschnitt berechnet.

Die Nord-Variante 1 verläuft im südlichen Bereich auf der Robert-Bosch-Straße und zweigt nach der Shell Tankstelle/Autohof nach Norden ab. Im weiteren Verlauf liegt diese Trasse zwischen der bebauten Ortslage mit Wohnbebauung und dem bestehenden Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“. Bisher sind keine Planungen zur Knotenpunktform und zur Dimensionierung dieses Knotenpunktes bekannt. Die Ortsumfahrung im Zuge der L 410 wird übergeordnet sein und die Robert-Bosch-Straße wird in die neue Ortsumfahrung untergeordnet einmünden.

Sehr kritisch wird der geringe zukünftige Knotenpunktabstand zwischen dem neuen Abzweig der Ortsumfahrung L 410 von der Robert-Bosch-Straße und dem bestehenden lichtsignalgeregelten Knotenpunkt Robert-Bosch-Straße / Haigerlocher Straße (L 410) bewertet. Aufgrund der räumlichen Verhältnisse wird der zukünftige Knotenpunktabstand im Bereich von ca. 140 m liegen. Die maximale baulich realisierbare Stauraumlänge zwischen den beiden Knotenpunkten wird voraussichtlich maximal ca. 110 m betragen. Bereits im Bestand wurde auf dem Linksabbiegefahrstreifen der Robert-Bosch-Straße vor der Lichtsignalanlage eine maximale Rückstaulänge von 77 m berechnet, im Prognosefall liegt diese deutlich über 100 m Länge. Die erforderliche Stauraumlänge lässt sich voraussichtlich aufgrund der begrenzten räumlichen Verhältnisse nur schwer realisieren.

Zudem soll der Verkehr auf der neuen Ortsumfahrung L 410 möglichst leistungsfähig und störungsfrei fließen. Dies wird eine Koordination der beiden Knotenpunkte erfordern. Dies wiederum setzt voraus, dass der neue Abzweig der Ortsumfahrung auf der Robert-Bosch- Straße mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet wird. Ein leistungsfähiger, koordinierter

Gemeinde Empfingen Seite 6 von 18

Verkehrsablauf auf der Ortsumfahrung L 410 führt in diesem Bereich dann voraussichtlich zu einer Verlagerung der Rückstaus auf der Robert-Bosch-Straße bis weit in das bestehende Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“ hinein. Infolgedessen wird es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufs an den dortigen Zu- und Ausfahrten der Grundstücke kommen.

Die Robert-Bosch-Straße wird in ihrer Funktion als Haupterschließungsstraße für das bestehende und bis zum Prognosejahr 2040 weiter baulich verdichtete Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“ auch in Zukunft eine wichtige Verkehrsfunktion erfüllen und daher eine entsprechend hohe Verkehrsstärke aufweisen. Im Verkehrsmodell wurden für die Robert-Bosch-Straße nördlich des Abzweigs der neuen Ortsumfahrung 8.900 Kfz/24 h im Querschnitt berechnet. Der Anteil des Schwerverkehrs daran liegt bei 1.350 SV/24 h. Die Verkehrsstärke auf der neuen Ortsumfahrung beträgt nördlich des Abzweigs 4.900 Kfz/24 h im Querschnitt. Am stärksten belastet ist der südliche Knotenpunktarm mit 11.300 Kfz/24/ h im Querschnitt.

An diesem Knotenpunkt muss zukünftig ein leistungsfähiger Verkehrsablauf gewährleistet werden. Im Vordergrund stehen dabei möglichst keine oder nur ganz kurze Zeitverluste auf der L 410 Ortsumfahrung sowie die leistungsfähige Anbindung des Gewerbegebietes mit kurzen Wartezeiten und kurzen Rückstaulängen an dieser Einmündung. Diese Punkte stehen im Widerspruch zueinander und werden sich baulich und technisch nur sehr schwer lösen lassen.

Folgende zusätzliche Maßnahmen werden mit dem Bau von Nord-Variante 1 erwartet (s. auch Anlage 1):  Querungsmöglichkeiten als sicheren Verbindung zwischen Wohngebiet und Gewerbegebiet, z.B. durch Fußgängerbrücke über Umgehungsstraße  Lärmschutzmaßnahmen für bestehende und künftige Wohnbebauung zwischen der Bundesstraße B 463 und der Kreisstraße K 4768, z.B. durch Lärmschutzwand und/oder Lärmschutzwall insbesondere für die Wohngebiete Gänsäcker, Osterbach und Reichenhalden.  Bei einem Ausbau des Knotenpunktes mit Lichtsignalanlagen eine optimale Abstimmung der Signale mit den anderen in näherer Umgebung befindlichen Lichtsignalanlagen und Bau von Querungsmöglichkeiten als sichere Verbindung zwischen den Gewerbegebieten „Autobahnkreuz“ und „Alte Kaserne“

Bewertung Nord-Variante 1 Die vorliegende Verkehrsuntersuchung zum Bebauungsplan „Autobahnkreuz Südost – 1. Änderung“ (Erweiterung der Shell Tankstelle) zeigt sehr deutlich, dass bereits eine Verkehrsstärke von 9.900 Kfz/24 auf der Robert-Bosch-Straße zu einer Überlastung des bestehenden lichtsignalgeregelten Knotenpunktes Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-

Gemeinde Empfingen Seite 7 von 18

Bosch-Straße und des südlichen Streckenabschnittes der Robert-Bosch-Straße im Bereich der Shell Tankstelle/Autohof führt.

Daher erfordert eine Ortsumfahrung in der Trassenvarianten Nord-Variante 1 mit einer prognostizierten Verkehrsstärke von 12.500 Kfz/24 h auf der Robert-Bosch-Straße einen umfangreichen Ausbau des Knotenpunktes mit zusätzlichen Fahrstreifen sowie einen Ausbau des südlichen Streckenabschnitts der Robert-Bosch-Straße inklusive einer leistungsfähigen Anbindung der Tankstelle. Gegenüber dem Prognosenullfall 2040 kommt es in diesen Bereichen zu einer Erhöhung der Verkehrsstärken von bis zu 1.600 Kfz/24 h im Querschnitt.

Aussagen zum Umfang der erforderlichen baulichen Maßnahmen können erst nach einer detaillierten Untersuchung der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes und der Robert-Bosch- Straße gemacht werden. Aufgrund der Knotenpunktabstände werden Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Verkehrsanlagen erwartet. Dies erfordert eine gesamtheitliche Betrachtung im Bereich Haigerlocher Straße / Robert-Bosch-Straße. Eine „Mehrbelastung“ durch diese Trassenführung ist nicht zielführend.

Aufgrund der prognostizierten Verkehrsstärken und der verkehrlichen Anforderungen ist auf der Robert-Bosch-Straße im Bereich der Abzweigung der neuen Ortsumfahrung nach Norden ein groß dimensionierter Knotenpunkt mit mehreren Fahrstreifen je Fahrtrichtung sowie einer Lichtsignalsteuerung zu erwarten. Die räumlichen Gegebenheiten sowie die Abstände zu den angrenzenden Grundstücken und den Grundstückszufahrten und -ausfahrten sind hierbei zu prüfen und im weiteren Planungsverfahren zu beachten.

Für die Attraktivität des bestehenden Gewerbegebietes „Autobahnkreuz Südost“ ist es überaus wichtig, dass das Gewerbegebiet auch zukünftig leistungsfähig über die Robert- Bosch-Straße angebunden ist. Aufgrund der prognostizierten Verkehrsstärken und der verkehrlichen Anforderungen ist auf der Robert-Bosch-Straße im Bereich der Abzweigung der neuen Ortsumfahrung nach Norden ein groß dimensionierter Knotenpunkt mit mehreren Fahrstreifen je Fahrtrichtung sowie einer Lichtsignalsteuerung zu erwarten. Die räumlichen Gegebenheiten sowie die Abstände zu den angrenzenden Grundstücken und den Grundstückszufahrten und -ausfahrten sind hierbei zu prüfen und im weiteren Planungsverfahren zu beachten.

Nord-Variante 2 (Ausbau Robert-Bosch-Straße) Die Trassenvariante Nord-Variante 2 liegt westlich der Bundesautobahn BAB A 81 im Bereich der bebauten Ortslage Empfingen. Die Trasse zweigt am bestehenden lichtsignalgeregelten Knotenpunkt Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-Bosch-Straße von der Haigerlocher Straße (L 410) ab und verläuft bis zur Kreuzung mit der K 4768 Wiesenstetter Straße komplett auf der bestehenden Robert-Bosch-Straße Die Robert-Bosch-Straße erfüllt heute die Funktion einer Haupterschließungsstraße für das bestehende Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“ und „Autobahnkreuz“.

Gemeinde Empfingen Seite 8 von 18

Beim geplanten Verlauf der Trasse kommt es zukünftig sowohl am lichtsignalgeregelten Knotenpunkt sowie auf der Robert-Bosch-Straße zu einer Überlagerung der Verkehre bestehend aus den örtlichen Verkehren und dem Verkehr auf der Ortsumfahrung. In der Folge daraus kommt es zu einer Zunahme der Verkehrsstärken in diesen Bereichen.

Im Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße zwischen der Haigerlocher Straße (L 410) und der Zu- und Ausfahrt der Shell-Tankstelle/Autohof wurde für das Prognosejahr 2040 eine Verkehrsstärke von 11.100 Kfz/24 h im Querschnitt berechnet. Im Prognosenullfall 2040 sind es 10.900 Kfz/24 h. Bei der Verkehrsanalyse 2019 wurde in diesem Bereich eine Verkehrsstärke von 8.200 Kfz/24 h erhoben. Wir weisen darauf hin, dass dieser Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße bereits heute sehr stark belastet ist und es durch Rückstau vor der Tankstelle und vor der Lichtsignalanlage regelmäßig zu Behinderungen des Verkehrsablaufs kommt. Insbesondere der Linksabbieger aus der Robert-Bosch-Straße in Haigerlocher Straße in Fahrtrichtung der Autobahnanschlussstelle wird dabei als problematisch angesehen. Bereits im Bestand kommt es auf diesem Fahrstreifen vor der Lichtsignalanlage in der abendlichen Spitzenstunde zu Rückstaus mit einer berechneten maximalen Länge von 77 m. Dabei wird bereits heute die südliche Zu- und Ausfahrt der Tankstelle regelmäßig überstaut.

Im Prognosefall wird sich der erforderliche Stauraum auf dem maßgebenden Linksabbiegefahrstreifen deutlich erhöhen, sodass der Verkehrsablauf an beiden Zu- und Ausfahrten der Tankstelle sehr stark beeinträchtigt wird und zeitweise auch zum Erliegen kommen wird. Im Rahmen der Verkehrs- und Lärmuntersuchung zum Bebauungsplan „Autobahnkreuz Südost – 1. Änderung“ der brenner BERNARD ingenieure GmbH, Bericht 24.04.2019, wurde die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-Bosch-Straße sowie der südliche Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße im Bereich der Zu- und Ausfahrten der Shell Tankstelle/Autohof bereits detailliert untersucht.

Im Ergebnis wurde festgestellt, dass der Knotenpunkt im Prognosejahr 2030 in den maßgebenden Spitzenstunden die Grenze der Funktionsfähigkeit erreicht (Qualitätsstufe E nach dem Handbuch zur Bemessung von Straßen (HBS)). Die Wartezeiten sind für die Verkehrsteilnehmer lang und streuen erheblich.

Hinzu kommt, dass im südlichen Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße die Abstände zwischen den bestehenden Knotenpunkten der Zu- und Ausfahrten der Shell-Tankstelle und dem lichtsignalgeregelten Knotenpunkt an der Haigerlocher Straße sehr kurz sind und es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufs durch Rückstaus und Überstauung der Kontenpunkte kommt.

Auch der Rechtsabbieger von der Haigerlocher Straße (L 410) aus östlicher Fahrtrichtung kommend in die Robert-Bosch-Straße kann nicht leistungsfähig abgewickelt werden, der vorhandene Rechtsabbiegefahrstreifen ist im Bestand deutlich zu kurz.

Gemeinde Empfingen Seite 9 von 18

Grundlage dieser Berechnungen waren die geplante Erweiterung der Shell Tankstelle sowie der örtlichen Entwicklungen in den Bereichen Wohnen und Gewerbe (inkl. KOMPASS81) sowie die allgemeine überregionale Verkehrsentwicklung bis zum Prognosejahr 2030. Für den südlichen Abschnitt der Robert-Bosch-Straße wurde dabei eine Verkehrsstärke von etwas mehr als 9.900 Kfz/24 h im Querschnitt berechnet.

Die verkehrlichen Defizite die die Robert-Bosch-Straße als zukünftige Ortsumfahrung aufweist, können voraussichtlich nur sehr schwer behoben werden. Vor allem die Eigentumsverhältnisse der privaten Grundstücke sowie die bestehenden verkehrlichen Anforderungen bei der Erschließung der bestehenden Grundstücke mit ihren Gewerbe- und Einzelhandelsnutzungen, stehen einem Ausbau zur Ortsumfahrung entgegen. Die vorhandenen Rahmenbedingungen im Gewerbegebiet werden auch zukünftig Lkw- Rangiervorgänge auf der Robert-Bosch-Straße bei der Anlieferung der Unternehmen erforderlich machen. Rückwärtiges Andienen an Laderampen verursacht schon jetzt Rückstau. Dieser Sachverhalt wird auch zukünftig den Verkehrsablauf auf der neuen Ortsumfahrung beeinträchtigen und reduziert somit deren Leistungsfähigkeit und Attraktivität. Zudem wird davon ausgegangen, dass das Parken von Fahrzeugen entlang der Robert-Bosch-Straße bei einem Ausbau zur Nordumfahrung ganz entfällt bzw. stark eingeschränkt werden muss. Eine Verbreiterung um 50 cm schafft hier keinerlei Abhilfe oder Verbesserung. Zudem weisen wir daraufhin, dass sich in der vorgesehenen Ausbaufläche ggf. Leitungstrassen befinden, die gesondert gesichert werden müssen.

In den Ausführungen zu Variante 2 wird beschrieben, dass verkehrliche Defizite der Robert- Bosch-Straße im Zuge der Planung der Umgehungsstraße durch das Land behoben werden. Zunächst wird begrüßt, dass mit dieser Variante durch die Mitbenutzung von Flächen der be- stehenden Straße eine Neuversiegelung reduziert werden kann.

Wir geben allerdings zu bedenken, dass dort auch künftig Gewerbebetriebe direkt an die Straße angebaut sind. Das Ein-/Ausfahren wird durch den fließenden Verkehr beeinträchtigt.

Folgende zusätzliche Maßnahmen werden mit dem Bau von Nord-Variante 2 erwartet:  Querungsmöglichkeiten als sicheren Verbindung zwischen Wohngebiet und Gewerbe- gebiet, z.B. Querungshilfen  Umbau der Knotenpunkte entlang der Robert-Bosch-Straße, z.B. Einbau von Links- abbiegespuren oder Tropfen / Fahrbahnteilern  Bei einem Ausbau des Knotenpunktes mit Lichtsignalanlagen eine optimale Abstimmung der Signale mit den anderen in näherer Umgebung befindlichen Lichtsignalanlagen und Bau von Querungsmöglichkeiten als sichere Verbindung zwischen den Gewerbegebieten „Autobahnkreuz“ und „Alte Kaserne“

Gemeinde Empfingen Seite 10 von 18

Bewertung Nord-Variante 2 Die vorliegende Verkehrsuntersuchung zum „Bebauungsplan Autobahnkreuz Südost – 1.Änderung“ (Erweiterung der Shell Tankstelle) zeigt sehr deutlich, dass bereits eine Verkehrsstärke von 9.900 Kfz/24 auf der Robert-Bosch-Straße zu einer Überlastung des bestehenden lichtsignalgeregelten Knotenpunktes Haigerlocher Straße (L 410) / Robert- Bosch-Straße und des südlichen Streckenabschnittes der Robert-Bosch-Straße im Bereich der Shell Tankstelle/Autohof führt. Daher erfordert eine Ortsumfahrung in der Trassenvarianten Nord-Variante 2 mit einer prognostizierten Verkehrsstärke von 11.100 Kfz/24 h auf der Robert-Bosch-Straße einen größeren Ausbau des Knotenpunktes mit zusätzlichen Fahrstreifen sowie des südlichen Streckenabschnitts der Robert-Bosch-Straße inklusive einer leistungsfähigen Anbindung der Tankstelle. Die leistungsfähige Anbindung der bestehenden Tankstelle stellt dabei eine große bauliche und technische Herausforderung dar.

Aussagen zum Umfang der erforderlichen baulichen Maßnahmen können erst nach einer detaillierten Untersuchung der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes und der Robert-Bosch- Straße gemacht werden. Aufgrund der Knotenpunktabstände werden Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Verkehrsanlagen erwartet. Dies erfordert eine gesamtheitliche Betrachtung im Bereich Haigerlocher Straße / Robert-Bosch-Straße. Schon aktuell ist der Knotenpunkt überlastet und die Lichtsignalanlagen deutlich an Möglichkeiten ausgereizt. Eine „Mehrbelastung“ durch diese Trassenführung ist nicht zielführend.

Die Nord-Variante 2 in Form eines Ausbaus der Robert-Bosch-Straße erfordert grundlegende bauliche Veränderungen des Straßenraumes sowie neue Konzepte und bauliche Lösungen für die Erschließung der vorhandenen privaten Grundstücke im Gewerbegebiet. Eine entsprechende Ausbauplanung der Robert-Bosch-Straße muss im weiteren Planungsverlauf auf ihre Funktionsfähigkeit und Leistungsfähigkeit geprüft werden. Unseres Erachtens kann diese Trassenvariante zukünftig nur sehr eingeschränkt beide Funktionen, die einer Erschließungsstraße für das bestehende Gewerbegebiet und die einer Ortsumfahrung erfüllen. Vor allem die Zu- und Ausfahrten der Discounter und der Fachmärkte mit dem entsprechenden Verkehrsaufkommen werden sehr problematisch gesehen und werden einen leistungsfähigen Verkehrsablauf auf der Ortsumfahrung deutlich beeinträchtigen.

Eine entsprechende fachliche Prüfung der zukünftigen Leistungsfähigkeit der Robert-Bosch- Straße als Ortsumfahrung ist zwingend erforderlich. Das Parken im öffentlichen Straßenraum entlang der Robert-Bosch-Straße muss in einem gewachsenen Gewerbegebiet auch zukünftig ermöglicht werden.

Gemeinde Empfingen Seite 11 von 18

Nord-Variante 3 (KOMPASS81 Randstraße) Die Trassenvariante Nord-Variante 3 liegt östlich der Bundesautobahn BAB A 81 und ist somit weiter von der bebauten Ortslage der Gemeinde Empfingen entfernt als die beiden anderen Trassenvarianten.

Die örtlichen Verkehre, die heute über die Haigerlocher Straße (L 410) die Tankstelle/Autohof, das Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“ und das Gemeindegebiet befahren, bleiben auch in Zukunft bei einer neuen Ortsumfahrung weitestgehend erhalten. Die Nord-Variante 3 ermöglicht als einzige Trasse eine Entflechtung der Verkehre nach Osten anstatt einer Überlagerung der Verkehre an einzelnen Knotenpunkten und Streckenabschnitten. Die überörtlichen Verkehre die aus östlicher Richtung (, Balingen, etc.) auf der B 463 fahren, werden zukünftig bereits vor dem Erreichen der Ortslage „abgefangen“ und auf der Ortsumfahrung um das Gemeindegebiet geleitet. Dadurch sind bei dieser Variante in den bereits heute stark belasteten Bereichen Knotenpunkt Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-Bosch-Straße sowie im südlichen Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße im Vergleich zu den beiden anderen Varianten geringere Verkehrsstärken für das Prognosejahr 2040 zu erwarten.

Die Erschließung des interkommunalen Gewerbegebiets KOMPASS81 (Gewerbegebietserweiterung Ost) soll nach aktuellem Stand entsprechend Rahmenplan Variante 5 erfolgen. Die Trasse der neuen Ortsumfahrung L 410 würde bei dieser Planung als Randerschließungsstraße östlich des Gewerbegebietes liegen, die Erschließung des Gewerbegebietes erfolgt über innere Erschließungsstraßen, die an drei Knotenpunkten an die Randstraße angebunden werden. Der Querschnitt der Randstraße muss so geplant werden, dass diese Straße zukünftig beide Funktionen, die einer Ortsumfahrung und die einer Randerschließungsstraße leistungsfähig gewährleisten kann. Dies sollte im weiteren Planungsverlauf im Detail geprüft werden. Ebenfalls zu untersuchen und zu planen ist die zukünftige Anbindung der bestehenden Kreisstraße K 4768 Wiesenstetter Straße an die neue Ortsumfahrung. Der Knotenpunkt muss für einen leistungsfähigen Verkehrsablauf entsprechend dimensioniert werden.

Der bestehende Durchlass unter der Autobahn A 81 ist für den Kfz-Verkehr der Ortsumfahrung ausreichend dimensioniert, nicht jedoch für einen abgesetzten Fuß- und Radweg. Hierfür sind im weiteren Planungsverfahren bauliche Lösungen oder eine alternative Wegeführung erforderlich (s. auch Anlage 1).

Die Anbindung der Randerschließungsstraße an die bestehende Bundesstraße B 463 muss entsprechend ausgebaut werden, damit diese Trassenvariante die prognostizierten Verkehre leistungsfähig abwickeln kann. Entsprechend dem Endbericht vom 27.09.2019 zur „Verkehrs- und Schalluntersuchung zum interkommunalen Gewerbegebiet KOMPASS81 Rahmenplan Variante 5“ wird der Ausbau dieses Knotenpunktes als lichtsignalgeregelte Einmündung empfohlen. Bei der Dimensionierung des Knotenpunktes müssen im weiteren

Gemeinde Empfingen Seite 12 von 18

Verfahrensablauf die Planungen der Ortsumfahrung L 410 und des interkommunalen Gewerbegebietes KOMPASS81 aufeinander abgestimmt werden. Die vorhandenen räumlichen Voraussetzungen sind hierfür in diesem Bereich vorhanden.

In Kap. 4 (Bereits erfolgte Variantenbetrachtung) wird u.a. der Wunsch des Gemeinderates beschrieben, dass auch „eine große Umgehung“ betrachtet werden sollte“.

Mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe wurden bereits im Zuge der Planung des Inter- kommunalen Gewerbegebietes zahlreiche Parameter abgestimmt, die bei der späteren Planung als Umgehungsstraße anzuwenden sind:  Verbindungsfunktion nach RIN  Entwurfsklasse nach RAL  Querschnitt nach RAL  Knotenpunktstypen nach RAL für die anbaufreie Umgehungsstraße

Diese einzelnen Parameter konnten bei der Planung für die anbaufreie Umgehungsstraße und die einzelnen Knotenpunkte im Zuge des Interkommunalen Gewerbegebietes „KOMPASS81“ eingehalten werden. Deshalb wird mit der vorliegenden Stellungnahme der Wunsch bekräftigt, dass die „große Umgehung“ bei den weiteren Untersuchungen betrachtet wird.

Folgende zusätzliche Maßnahmen werden mit dem Bau von Nord-Variante 3 erwartet:  geeignete Lärmschutzmaßnahmen Richtung Ortsteil Wiesenstetten

Bewertung Nord-Variante 3 Die Nord-Variante 3 führt zu einer Entflechtung der Verkehre und ermöglicht eine gute Trennung zwischen den auch weiterhin bestehenden örtlichen Verkehren und dem überörtlichen Verkehr. Dadurch werden Verkehre wirksam von der bebauten Ortslage ferngehalten und vor allem eine Überlagerung der Verkehre auf der bereits heute stark belasteten Robert-Bosch-Straße vermieden. Somit kann die Robert-Bosch-Straße bei dieser Variante auch weiterhin ihrer wichtigen Verkehrsfunktion als Haupterschließungsstraße des Gewerbegebietes „Autobahnkreuz Südost“ gerecht werden. Durch den Neubau der Hochbrücke in kann nach Auffassung der Gemeinde ebenfalls ein zu erwartendes höheres Verkehrsaufkommen durch die Nord-Variante 3 aufgefangen werden. Diese Trassenvariante weist im Vergleich zu den beiden anderen Trassen das größte Verkehrsaufkommen auf der neuen Nordumfahrung und die größte Entlastungswirkung in der Ortsmitte auf. Dies resultiert vor allem daraus, dass es mit der Trassenführung Nord- Variante 3 am besten gelingt die nutzungsbezogenen Neuverkehr mit Ziel und Quelle im Gewerbegebiet KOMPASS81 auf die neue Nordumfahrung zu lenken. Dabei werden sowohl die Fahrtrelationen Ost – West als auch Fahrten in Nord – Süd Richtung aus dem Raum Horb und nördlich davon erreicht.

Gemeinde Empfingen Seite 13 von 18

Der bereits heute stark belastete Knotenpunkt Haigerlocher Straße (L 410) / Robert-Bosch- Straße sowie der südliche Streckenabschnitt der Robert-Bosch-Straße werden bei dieser Trassenvariante nicht zusätzlich mit Verkehr belastet, die Verkehrsstärken bleiben auch im Prognosejahr 2040 in etwa auf dem heutigen Niveau der Analyse 2019. Gegenüber dem Prognosenullfall 2040 kommt es in diesen Bereichen zu einer deutlichen Reduzierung der Verkehrsstärken von bis zu 3.700 Kfz/24 h im Querschnitt (östliche Haigerlocher Straße). Insgesamt ist diese Trassenvariante in ihrer Verkehrsfunktion als Ortsumfahrung wirksamer als die beiden anderen Varianten.

Beim Neubau der Trasse im Bereich der geplanten Gewerbegebietserweiterung Ost müssen die Planungen zur Ortsumfahrung L 410 mit den Planungen der Erschließung des interkommunalen Gewerbegebietes KOMPASS81 abgestimmt werden. Der zukünftige Straßenquerschnitt und die Dimensionierung der Knotenpunkte müssen zukünftig einen leistungsfähigen Verkehrsablauf auf der Ortsumfahrung und eine gute Erreichbarkeit des Gewebegebietes ermöglichen. Die Dimensionierung des Anschlussknotenpunktes der Randerschließungsstraße an die bestehenden Bundestraße B 463 sollte ebenfalls in enger Abstimmung mit den Planungen für das interkommunale Gewerbegebiet KOMPASS81 erfolgen.

Von Vorteil ist dabei bei Nord-Variante 3, dass die verkehrlichen Anforderungen einer Ortsumfahrung bei der Neuplanung die Straße und der Knotenpunkte bereits von Beginn an berücksichtigt werden können. Im Vergleich zu den beiden anderen Varianten sind zudem deutlich weniger räumliche Zwangspunkte aufgrund einer bereits vorhandenen Verkehrsinfrastruktur und Bebauung vorhanden.

Der bestehende Durchlass der Kreisstraße K 4768 Wiesenstetter Straße unter der Autobahn A 81 ist für den Kfz-Verkehr der Ortsumfahrung ausreichend dimensioniert, für den Rad- und Fußverkehr müssen jedoch zusätzliche Lösungen geschaffen werden.

Die Anbindung der neuen Ortsumfahrung L 410 an das bestehende Straßennetz im Bereich der Bundesstraße B 463 sowie im Bereich der Kreisstraße K 4768 Wiesenstetter Straße erfordert den Neubau von Knotenpunkten. Die räumlichen Voraussetzungen sind hierfür gegeben, sodass die Knotenpunkte für einen leistungsfähigen Verkehrsablauf auf der Ortsumfahrung L 410 in den weiteren Planungen entsprechend dimensioniert werden können.

Ergänzender Hinweis Für alle drei untersuchten Trassenvarianten einer zukünftigen Ortsumfahrung wird empfohlen den Streckenverlauf, die Dimensionierung und die Signalsteuerung der Knotenpunkte auf der Haigerlocher Straße im Bereich der Autobahnanschlussstelle A 81 Empfingen näher zu betrachten. Der relevante Abschnitt liegt zwischen der Einmündung der bestehenden Robert-Bosch-Straße und der zukünftigen Einmündung einer neuen

Gemeinde Empfingen Seite 14 von 18

Randerschließungsstraße für die Gewerbegebietsentwicklung Ost. Die Erweiterung und Anpassung der vorhandenen Koordination der Lichtsignalanlagen ist für einen leistungsfähigen Verkehrsablauf erforderlich und sollte im weiteren Planungsverfahren mitgedacht und zu gegebener Zeit entsprechend geplant und berechnet werden.

Süd-Varianten Aufgrund der räumlichen Nähe zur Bebauung und dem Eingriff in zahlreiche Schutzgüter wird begrüßt, dass die Süd-Varianten frühzeitig ausgeschieden sind.

2. Schalltechnische Betrachtung

Die Lärmbeurteilung der Varianten der Nordumgehung Empfingen erfolgten mit Hilfe der Lärmberechnungssoftware Soundplan 8.1. Die Berechnungsgrundlage bildet die Richtlinie für Lärmberechnungen an Straßen (RLS-90). Als Eingangsdaten wurden die Angaben zum Verkehrsaufkommen für Kfz und Schwerverkehr für den Prognosezeitraum 2040 aus der Verkehrsuntersuchung zur Nordumfahrung Empfingen verwendet. Des Weiteren wird auf den Trassenabschnitten der Varianten 1 und 3 entlang des GE „Autobahnkreuz-Südost“ bzw. des GE „Erweiterung Ost“ eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h angesetzt. Im Fall der Variante 2 gilt auf der Robert-Bosch-Straße eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Nach dem Anschlussknoten mit der Kreisstraße K 4768 wird von einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (bzw. 80 km/h für Lkw) ausgegangen.

Die berechneten Lärmpegel werden entsprechend der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung (16. BImSchV) für Lärmvorsorge beurteilt. Unter Tabelle 1 sind die Grenzwerte in Abhängigkeit von der Gebietsnutzung aufgeführt.

Tabelle 1: Immissionsgrenzwerte nach 16. BImSchV Immissionsgrenzwerte Gebietstyp Tag 6 – 22 Uhr Nacht 22 – 6 Uhr*) [dB(A)] [dB(A)] Krankenhäuser, Schule, Kurheim, Altenheim 57 47 (SOK) Allgemeine Wohngebiete (WA) 59 49 Kern-, Dorf-, Mischgebiete (MI) 64 54 Gewerbegebiete (GE) 69 59 Für die Einschätzung der Lärmbelastung der drei Varianten wurden die Immissionsgrenzwerte für Allgemeine Wohngebiete als Grenzwertlinie in den Anlagen für den Zeitbereich Tag und Nacht dargestellt (Anlagen 2 und 3).

Gemeinde Empfingen Seite 15 von 18

Nord-Variante 1 Bei Variante 1 handelt es sich um die ortsnahe Führung der Nordumgehung. Auf dem Abschnitt zu Beginn der Trassenführung zwischen dem Anschlussknoten mit der Haigerlocher Straße und dem Abzweig der Robert-Bosch-Straße ergibt sich eine Zunahme des Verkehrsaufkommens gegenüber dem Prognosenullfall (+1.600 Kfz/ 24h). Dadurch sind die nahegelegenen Wohnhäuser des Wohngebietes Reichenhalden höheren Lärmpegeln ausgesetzt. Zudem sind die Wohngebiete Gänsäcker und Osterbach in direkter räumlicher Nähe durch geeignete Lärmschutzmaßnahmen zu sichern. Im Zuge einer Planfeststellung wird für beide Wohngebiete voraussichtlich ein Anspruch auf Lärmschutz bestehen. Das Gebiet Reichenhalden ist ein letztmögliches innerörtliches Entwicklungsgebiet der Gemeinde und sollte hierbei nicht durch Lärm beeinträchtigt werden.

Im weiteren Verlauf bewegt sich das Verkehrsaufkommen zwischen 4.900 Kfz/ 24h westlich des bestehenden Gewerbegebietes und 7.100 Kfz/ 24h am Ende der Trasse im Nordwesten Empfingens. Die Grenzwertlinie überlagert dabei die Gewerbeflächen östlich (GE „Autobahnkreuz Südost“) und westlich der Trasse (GE Dommelsberger Weg, Gewerbegebiet Öschweg).

Nord-Variante 2 Der Verlauf der Variante 2 ist zunächst über die Robert-Bosch-Straße geplant. Auf dem ersten Abschnitt bis zum Abzweig der Tankstelle kommt es zu einer leichten Zunahme des Verkehrsaufkommens gegenüber dem Prognosenullfall (+200 Kfz/ 24h). Die Grenzwertline für allgemeine Wohngebiete verläuft entlang der Grenze der Wohnbaufläche des Wohngebietes Reichenhalden. Ein Anspruch auf Lärmschutz könnte auch hier im Zuge eines Ausbaus der Robert-Bosch-Straße entstehen. Durch den Anstieg des Verkehrsaufkommens im weiteren Verlauf der Robert-Bosch-Straße wird das bestehende Gewerbegebiet „Autobahnkreuz Südost“ und „Autobahnkreuz“ stärker durch den Verkehrslärm belastet. Das Gebiet Reichenhalden ist ein letztmögliches innerörtliches Entwicklungsgebiet der Gemeinde und sollte hierbei nicht durch Lärm beeinträchtigt werden.

Nord-Variante 3 Der Verlauf der Variante 3 ist über die Randstraße des neuen Gewerbegebietes KOMPASS81 geplant. Dementsprechend wirkt der Straßenverkehrslärm vor allem auf das geplante Gewerbegebiet. Wohngebiete im Kernort Empfingen werden bei diesem Trassenverlauf nicht zusätzlich belastet. Für den Ortsteil Wiesenstetten wird allerdings mit zusätzlicher Lärmbeeinträchtigung gerechnet, weshalb entsprechende Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen werden sollten. Zudem reduzieren sich, aufgrund der Verkehrsentlastung der Robert-Bosch-Straße gegenüber dem Prognosenullfall, die Lärmpegel am Wohngebiet Reichenhalden.

Gemeinde Empfingen Seite 16 von 18

3. Anschluss der L410 an K4762 und L396 im Bereich Öschweg/Grün

In Anlage 4 ist in Abstimmung mit der Gemeinde vom Büro Gfrörer GmbH & Co. KG, Empfingen, dargestellt, wie ein möglicher Anschluss der L410 an K4762 und L396 erfolgen kann, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der zukünftigen Entwicklung der ansässigen Firmen in diesem Gebiet. Für eine Attraktivierung der Ortsumfahrung ist es essentiell, dass die Zufahrt der K4762 nicht in den Ort geführt wird, sondern auf die Umfahrung der L410 erfolgt. Einzige Zufahrt in den Ort soll die Zufahrt der L396 darstellen. Die übrigen Streckenabschnitte der K4762 und der L410 sollen als innere Erschließung oder Privatstraßen der ansässigen Firmen umgewandelt werden. Dadurch versprechen wir uns eine deutliche Verbesserung des Durchgangsverkehrs und Akzeptanz der Ortsumfahrung der L410. Die Entwicklung des Gebiets wurde im Vorfeld mit ansässigen Firmen abgestimmt (s. auch Anlage 4).

4. Weitere Hinweise

 Verfahrensablauf Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird im Zuge der Bearbeitung um die Teilnahme an Besprechung bzw. um Information über den aktuellen Untersuchungs- und Projektstand gebeten.

 Planungsstand Mit den vorliegenden Unterlagen kann kein eindeutiger Variantenvergleich erfolgen. Dieses Dokument dient lediglich einer groben Beschreibung der Varianten. Im Zuge der VORUNTERSUCHUNG ist ein Variantenvergleich, vorzugsweise anhand einer Matrix zu führen, aus der sich die Vorzugsvariante entwickelt.

 Begleitendes Flurbereinigungsverfahren Wir weisen darauf hin, dass die Gemeinde Empfingen sich im Zuge der Ortsumfahrung der L410 für ein begleitetes Flurbereinigungsverfahren ausspricht und dies auch durchführen möchte.

 Variantenvergleich FFH-Gebiete Die einzelnen Varianten sind in der vorliegenden Karte der FFH-, Landschafts- und Naturschutzgebiete nicht eingetragen. Deshalb lassen sich etwaige Konfliktpunkte nicht eindeutig erkennen. Es wird darum gebeten, dass die vorhandenen FFH-Gebiete im Zuge der weiteren Untersuchungen der Varianten eingehen.

Gemeinde Empfingen Seite 17 von 18

Biotopverbund Die einzelnen Varianten sind in der vorliegenden Karte des Biotopverbundes nicht eingetragen. Deshalb lassen sich etwaige Konfliktpunkte nicht eindeutig erkennen.

Anhand der groben Orientierung werden folgende Flächen des Biotopverbundes vermutet: . Nord-Variante 1: Kernflächen . Nord-Variante 2: Kernraum . Nord-Variante 3: 500 m / 1.000 m-Suchraum

 Untersuchungsraum In den Informationsunterlagen zum Scoping-Verfahren werden die unterschiedlichen Varianten beschrieben. Darin wird in Anhang 1 auch der vorgeschlagene Untersuchungsraum dargestellt. Dieser beinhaltet jedoch ausschließlich die Trasse der Nord-Variante 1.

Zur Beurteilung der favorisierten Trasse ist auch der Bereich von Nord-Variante 2 (Robert-Bosch-Straße) in den Untersuchungsraum aufzunehmen (rote Markierung). Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind dabei zusammenzuführen und für die Vorzugsvariante zu bewerten.

 Der Zweckverband KOMPASS81 Kommunalpark A81, an dem derzeit die Gemeinde Empfingen und die Große Kreisstadt Horb am Neckar beteiligt sind, ist gleichzeitig Planungsverband im Sinne von § 205 BauGB. Die Planungen innerhalb des Verbandsgebietes werden direkt vom Verband unternommen und beauftragt. Daher Gemeinde Empfingen Seite 18 von 18

ein redaktioneller Hinweis, dass die auf Seite 8 dargestellte Planung vom Zweckverband KOMPASS81 Kommunalpark Stuttgart Singen A81 und nicht von der Gemeinde Empfingen veranlasst wurde. Auf die Stellungnahme des Zweckverband KOMPASS81 Kommunalpark Stuttgart Singen A81 wird hiermit verwiesen.

• In Bezug auf die auf Seite 12 dargestellte Nord-Variante 3 erscheint es uns für sinnvoll, unabhängig von einer späteren Aufgabenverteilung beim Bau und Unterhalt der Straße, die verkehrliche und umweltbezogenen Auswirkungen für die Gesamttrasse zu untersuchen. Demnach sollte der Untersuchungsraum auf die Bereiche östlich der Autobahn erweitert werden.

Abschließende Anmerkung: Der Gemeinderat der Gemeinde Empfingen hat sich deutlich für die Entwicklung der Nord- Variante 3 (entspricht Variante 2: KOMPASS81 Randstraße der BERNARD Gruppe) ausgesprochen, da nicht nur die verkehrliche Entwicklung bzw. Entlastung der Ortsdurchfahrt berücksichtigt werden darf, sondern auch die Entwicklung von Gewerbeflächen entlang der Autobahn A 81 und der Region. Somit wird diese Variante als die einzig sinnvolle und zukunftsfähige Version angesehen. Zudem wäre eine Realisierung von LKW-Stellflächen entlang der Autobahn A81 möglich und wird auch seitens der Gemeinde unterstützt. Die vorhandene Shell-Tankstelle an der Autobahn A81, deren Entwicklung zum Autohof aufgrund der Überlastung der Verkehrsknoten verwehrt wurde, hat signalisiert, dass gerne über ein Autohof mit ausreichend LKW-Stellplätzen entlang der Nord-Variante 3 bzw. im IKG-Gebiet KOMPASS81 diskutiert werden könne. Diesem Ansinnen könnte durch ein Sondergebiet im IKG-Gebiet KOMPASS81 Rechnung getragen werden, das insgesamt natürlich im Sinne der Gemeinde Empfingen ist.

Eine wichtige Verkehrsfunktion einer Ortsumgehung ist es, Verkehr vom Ort möglichst fern zu halten und den Verkehr möglichst leistungsfähig um den Ort herumzuleiten. Diese Funktion erfüllt die Nord-Variante 3 am besten. Die anderen Varianten lenken den überörtlichen Verkehr im östlichen Teilabschnitt der neuen Ortsumfahrung in die bebaute Ortslage von Empfingen, dies ist aus verkehrsplanerischer Sicht so eigentlich nicht zu empfehlen. Wir wünschen uns deshalb eine ganzheitliche Betrachtungsweise und Entscheidung zum Bau der Ortsumfahrung L410 — unter Berücksichtigung aller Aspekte und Entwicklungs-möglichkeiten der Gemeinde Empfingen und bitten Sie unsere Überlegungen in Ihre Planungen einzubeziehen.

Ferdinand Tru -Bürgermeister- 3477800 3478000 3478200 3478400 3478600 3478800 3479000 3479200 3479400 3479600 3479800 3480000 3480200 3480400 !  D  9  - Anlage 1 zur Stellungnahme t 5363000 Gemeinde Empfingen- b   D  9  5363000 tb 5 5362800 5362800 Anl. 5362600

5362600 1 5362400 5362400

w!"# Nordvariante Ü !% 1 5362200 ù ' NordvarianteÇ )*   2 Ü+ 5362200 Nordvariante 3 .   D 5362000 5362000

.  C D 9       Wellstahlprofil 5361800 Radweg .   {t[!b % Ü' (   9 )b %  * 5361800

t", [Ç ù'"# 5361600 ë / I' Brücke  .0!1 5361600 Gehweg b 2 34 LDí í! {,

5361400 D- t", [Ç a   5361400 ë  í  .0!1 5361200 Brücke 2 34 LDí í! Gehweg 5361200 t", [Ç ë 0 5361000  .0!1

5361000 2 34 LDí í!

5360800 a2! / /

5360800 0 50 100 200 300 400 500 m 5360600 5360600

3477800 3478000 3478200 3478400 3478600 3478800 3479000 3479200 3479400 3479600 3479800 3480000 3480200 3480400 b69 ' 65 4 8b 6' %65 4 89 ' 8b 6w[Y8[Ç8ë%=ë =ë* 3477800 3478000 3478200 3478400 3478600 3478800 3479000 3479200 3479400 3479600 3479800 3480000 3480200 3480400 Auftraggeber: Gemeinde Empfingen Projekt: - Anlage 2 zur Stellungnahme 5363000 Gemeinde Empfingen- Nordumgehung der Gemeinde Empfingen 5363000 Projekt-Nr.: D2098 5362800 5362800 Anl. 5362600

5362600 1 5362400 5362400

Rasterlärmkarte Umgehungsvarianten 5362200 Zeitbereich Tag (6 - 22 Uhr) 5362200 Berechnung in 2 m über Grund 5362000 5362000

Bearbeiter: Frost, Gräfe Erstellt am: 07.08.2020 5361800 Bearbeitet mit SoundPLAN 8.1, Update 27.04.2020 Ergebnis-Nr.: 10, 20, 30 5361800

Pegelwerte LrT Zeichenerklärung 5361600 Variante 1 Hauptgebäude in dB(A)

5361600 Nebengebäude = 59 IGW WA Straßenoberfläche

5361400 Gewerbefläche Pegelwerte LrT Mischgebietsfläche 5361400 Variante 2 Wohnbaufläche in dB(A)

5361200 = 59 IGW WA 5361200 Pegelwerte LrT Variante 3 5361000 in dB(A)

5361000 = 59 IGW WA

5360800 Maßstab 1:10000

5360800 0 50 100 200 300 400 500 m 5360600 5360600

3477800 3478000 3478200 3478400 3478600 3478800 3479000 3479200 3479400 3479600 3479800 3480000 3480200 3480400 N:\Empfingen\D2098_Nordumgehung\soundplan81\D2098_Empfingen_Nordumgehung\RLK_LrT_V1+V2+V3.sgs 3477800 3478000 3478200 3478400 3478600 3478800 3479000 3479200 3479400 3479600 3479800 3480000 3480200 3480400 Auftraggeber: Gemeinde Empfingen 5363000 - Anlage 3 zur Stellungnahme Projekt:

5363000 Gemeinde Empfingen- Nordumgehung der Gemeinde Empfingen Projekt-Nr.: D2098 5362800 5362800

Anl. 5362600

5362600 2 5362400 5362400

5362200 Rasterlärmkarte Umgehungsvarianten

5362200 Zeitbereich Nacht (22 - 6 Uhr)

Berechnung in 2 m über Grund 5362000 5362000

Bearbeiter: Frost, Gräfe 5361800 Erstellt am: 07.08.2020 Bearbeitet mit SoundPLAN 8.1, Update 27.04.2020

5361800 Ergebnis-Nr.: 10, 20, 30

5361600 Pegelwerte LrN Zeichenerklärung Variante 1

5361600 in dB(A) Hauptgebäude Nebengebäude = 49 IGW WA 5361400 Straßenoberfläche

5361400 Pegelwerte LrN Gewerbefläche Variante 2 Gemischte Nutzung in dB(A) 5361200 Wohnbaufläche = 49 IGW WA 5361200 Pegelwerte LrN

5361000 Variante 3 in dB(A) 5361000 = 49 IGW WA 5360800 Maßstab 1:10000 5360800 0 50 100 200 300 400 500 m 5360600 5360600 5360400

5360400 3477800 3478000 3478200 3478400 3478600 3478800 3479000 3479200 3479400 3479600 3479800 3480000 3480200 3480400 N:\Empfingen\D2098_Nordumgehung\soundplan81\D2098_Empfingen_Nordumgehung\RLK_LrN_V1+V2+V3.sgs - Anlage 4 zur Stellungnahme Gemeinde Empfingen-

Gemeinde Empfingen Mühlheimer Str. 2 72186 Empfingen GE-Entwicklung Strassenplanung Empfingen / Landkreis Freudenstadt ÜBERSICHTSLAGEPLAN

Büro Empfingen Büro Owingen Dettenseer Str. 23 Gottlieb-Daimler-Str. 2 72186 Empfingen 88696 Owingen Tel.: 07485/9769-0 Tel.: 07551/83498-0 [email protected] [email protected]