Patrick Unruh

Register zur Gesamtausgabe

VITTORIO KLOSTERMANN · FRANKFURT AM MAIN Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 2017 Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile in einem photomechanischen oder sonstigen Reproduktionsverfahren oder unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu vervielfältigen und zu verbreiten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. ISO 9706 Druck: betz-Druck GmbH, Darmstadt Bindung: Litges & Dopf GmbH, Heppenheim Printed in Germany ISBN 978-3-465-04314-0

tit_register.indd 4 24.02.2017 16:02:32 Inhaltsverzeichnis

Hinweise zur Benutzung IX

Die Bände der Martin Heidegger Gesamtausgabe XI

Übersicht der Stichwörter XX

Übersicht der Personennamen XXVIII

Sachregister 1

Personenregister 531

Querverweise 599

Hinweise zur Benutzung

Das Register zur Martin Heidegger Gesamtausgabe erschließt die Schriften Martin Heideggers nicht nur als Nachschlagewerk, um über das Stichwörterverzeichnis Textstellen zu finden, son- dern öffnet darüber hinaus durch Wortfelder und Leitsätze Ge- dankenräume und verdeutlicht Zusammenhänge zwischen den Stichwörtern. Im Sachregister ist jedes Stichwort durch sein Wortfeld ergänzt. Kursiv gesetzte Wörter innerhalb eines Wortfeldes verweisen auf ein entsprechendes eigenes Stichwort. Den Hauptstichwörtern sind zusätzlich zu den Wortfeldern Leit- sätze aus dem Heideggerschen Werk beigefügt. Innerhalb der Leitsätze sind Zusätze oder Auslassungen durch eckige Klam- mern kenntlich gemacht. Griechische Stichwörter sind nach deren lateinischer Transkrip- tion einsortiert. Einige Stichwörter nehmen eine Sonderstellung ein. So sind unter dem Stichwort »Beispiele« signifikante Beispiele, die Hei- degger wiederholt oder prominent verwendet, gesammelt. Das Stichwort »Methodisches« vereinigt eine Vielzahl von Stellen zum eigenen philosophischen Vorgehen oder zur philosophi- schen Methodik überhaupt. »Politisches« versammelt Äuße- rungen zur Politik oder zum Politischen im Allgemeinen. »Zu- künftiges« enthält Stellen mit Aussagen Heideggers zu einer künftigen Geschichte. Das Personenregister enthält ferner das Schlagwort »Hei- degger, Martin«. Hier finden sich generellere Hinweise Martin Heideggers zum eigenen Lebens- und Denkweg. Querverweise in einem Text auf andere Schriften sind nicht immer durch eindeutige Angaben Heideggers oder der Heraus- geber gesichert. Es wird dann auf den passendsten Band der Gesamtausgabe, in der Regel eine Vorlesung oder einen Band aus der I. Abteilung, verwiesen.

IX Die halbfett gedruckten Zahlen geben den Band der Gesamt- ausgabe an. Seitenzahlen mit angehängtem „f“ oder „ff“ be- zeichnen die auf die Seitenzahl folgende Seite oder die beiden folgenden Seiten; bei Verweisen auf mehr als drei Seiten wer- den die Anfangs- und die Endseite angegeben. Bekannte Corrigenda für die anstehenden Neuauflagen der jeweiligen Bände sind bereits in das Register aufgenommen. Das gilt insbesondere für die Änderungen auf Seite 195 des Bandes 39 und auf Seite 78 des Bandes 69. Das Register berücksichtigt die bislang erschienenen Bände bis zum zuletzt veröffentlichten Band 97. Der Band 80, von dem bislang lediglich der erste Teilband vorliegt, ist hier nicht mit aufgenommen.

X Übersicht der Stichwörter

Abendland Anschauung, Ausdehnung Abgeschiedenheit intellektuelle Auseinander- Abgrund Anschauung, setzung Abschied kategoriale Auslegung Absolutes Anschauung, reine Aussage Abstraktion An-sich-sein Aussehen Abwesenheit Anthropologie Außen / Innen Achtsamkeit Anthropomorphie Austrag Achtung Antinomie Axiom Adel Antwort Bauen ἀδικία An-und-für-sich- Bedeutsamkeit ἀεί -sein Bedeutung Affekt Anwesen Bedingnis Affektion Anwesenheit Bedingung ἀγαθόν Anwesenlassen Befehl ᾽Αγχιβασίη Anzeige, formale Befindlichkeit Ahnung ἄπειρον Begegnung αἰών ἀποφαίνεσθαι Beginn αἴσθησις ἀπόφανσις Begriff αἴτιον ἀπόφασις Begründung ἀλήθεια Aporie Behalten Allgemeines Apperzeption Beispiele Alltäglichkeit Apperzeption, Bekümmerung ἀ-privativum transzendentale Bereich Als-Struktur Apriori Bergung Amerika Arbeit Beruhigung Analogie ἀρχή Besinnung Analyse ἀρετή Besinnung, ge- ἀνάμνησις Armut schichtliche Andenken Artikulation des Besorgen Andersheit Seins Bestand Andrang Asiatisches Beständigkeit Anfang Ästhetik Beständnis Anfang, anderer Atheismus Bestellen Anfang, erster Äther Bestimmung Angst Aufenthalt Betrieb Anklang Aufgang Bewandtnis Anmut Aufhebung Bewegung Anschauung Aufklärung Be-wëgung Anschauung, Aufmerksamkeit Beweis formale Augenblick Bewendenlassen

XX

Bewußtsein διαλέγεσθαι Entbergung Beziehung Dialektik Entdecken Bezug διάνοια Enteignis Bild Dichten ἐντελέχεια Bildung Dieses Entgegnung Biologie Differenz, ontolo- Entscheidung Bleiben gische Entschlossenheit Blick διαίρεσις Entsetzen Blitz δίκη Entwurf Bodenständigkeit Diktatur Entzug Bolschewismus Dimension ἐπαγωγή Böses Ding ἐπιστήμη Bracht Ding an sich Epoche Brauchen δόξα ἐποχή Brutalität Drang Erde Buddhismus Dunkel Ereignen χάος δύναμις Ereignis χάρις Echtheit Ereignung China Edles Erfahrung χώρα εἴδωλον ἔργον χωρισμός εἶδος Erinnerung χρῆμα Eigenes Erkenntnis Christentum Eigenschaft Erkenntnistheorie cogito Eigentlichkeit Erklärung Da Eigentum Erläuterung Dafürnahme Eignis Ermöglichung Dämonie Einbildung Ernst Danken Einbildungskraft Erörterung Darbung Einfaches ἔρως Einfalt Erscheinen Da-sein Einheit Erschlossenheit Daßsein Einsamkeit Erschrecken Datierung Einstiges Erstaunen Definition Einzelnheit Erziehung δεινόν Einzigkeit Es gibt δηλοῦν Ek-sistenz Es ist Demokratie Ekstase Eschatologie Denken Element essentia Denken, seinsge- ἐμπειρία Ethik schichtliches Empfindung ἦθος Destruktion Empirismus Etwas überhaupt Deutscher Idea- Ende Etymologie lismus Endlichkeit εὐδαιμονία Deutsches ἐνέργεια Europa διαγωγή England Evidenz

XXI ewige Wiederkehr Gegend Gleichursprüng- des Gleichen Gegensatz lichkeit Ewigkeit Gegenstand Gold Exaktheit Gegenständigkeit Gott existentia Gegenständlich- Gott, letzter Existenz keit »Gott ist tot« Existenzialismus Gegenstehen Grammatik Existenzialität Gegenstehen- Grenze Existenzphiloso- lassen Griechen phie Gegenüber Grimm Exsistenz Gegenwart Größe Exzentrik Gegenwärtigkeit Grund Fähigkeit Gegenwärtigung Grundfrage Faktizität Geheimnis Grundsatz Falschheit Geist Gruß Fehl Gelassenheit Gunst Fertigsein Geläut Gutes Fest Gelicht Haben Feuer Geltung Halbgötter Flucht Gemüt Handlung Form / Inhalt γένεσις ἁρμονία Form der Genitiv Haß Anschauung γένος Haus des Seins Fragen Geometrie ἡδονή Freigabe Gerechtigkeit Hehl Freiheit Gerede Heiliges Freude Geschichte Heimat Frömmigkeit Geschichte des Heißen Fuge Seins Heiteres Führung Geschichtlichkeit Helle Fundamentalonto- Geschick Hellenismus logie Geschlechtlichkeit ἕν Furcht Gespräch Herd Fürsorge Gestalt Hermeneutik Ganzheit Herstellung Ganzseinkönnen Geviert Hervorbringung Gebärde Gewärtigen ἕξις Geben Gewesenheit Himmel Geburt Gewissen Hinblicknahme Gedächtnis Gewißheit Hinsicht Gedanc Geworfenheit Hirt Geduld γιγαντομαχία Hirt des Seins Gefahr Glanz Historie Gefühl Glaube Höhlengleichnis Gegebenheit Gleichheit ὅλον

XXII

Holzweg Joch Leiden Hören Juden Leitfrage ὁρισμός καιρός Lernen Horizont καλός λήθη οὗ ἕνεκα Kampf Letze Huld κατάφασις Licht Humanismus κατηγορία Lichtung Hüten Kategorie Liebe ὕλη Kategorischer Logik ὑποκείμενον Imperativ λογίζεσθαι ὑπόληψις καθ’ ἕκαστον λόγος ὑπόθεσις καθόλου λόγος ἀποφαν- Ich Kausalität τικός Ich bin Kehre Machenschaft Ich denke Kenntnisnahme Macht ἰδέα κίνησις Man Ideal Klassizismus Mannigfaltigkeit Idealismus κοινωνία Marxismus Idee Kommunismus Maschine Identität Konstellation Maskierung Idiotismus Konstitution Maß Imperialismus Konstruktion Masse Inbegriff Kopernikanische Materialismus In-der-Welt-sein Wendung Materie Innerweltlichkeit Körper Mathematik Innerzeitigkeit κόσμος Mathematisches Innigkeit Kraft μὴ ὄν In-Sein Kreis Megariker Insistenz Krieg Meinen Inständigkeit Kritik Mensch Intentionalität Kultur Menschenver- Interesse Kunst stand, gesunder Interpretation Kunstwerk Metaphysik Inzwischen Kybernetik μέθεξις Irrationales Langeweile Methode Irre λανθάνειν Methodisches Irrtum Lassen Mitanwesenheit Ist Lautung Mitsein Italien Leben Mitwelt Jähe Lebensphilosophie μνήμη Japan Leere Mnemosyne Jemeinigkeit λέγειν Modalität Jesuiten Lehren Mögen Jetzt Leibhaftigkeit Möglichkeit Jeweiligkeit Leiblichkeit Μοῖρα

XXIII Monade Ontik Praxis Moral ontisch Prinzip μορφή Ontologie Privation Mut ὄντως ὄν προαίρεσις Mystik Ontotheologie ψεύδεσθαι Mythos Opfer ψεῦδος Nacht / Tag Ordnung ψυχή Nähe Organismus Psychologie Name Ort Quantität Nationales οὐσία Rache Nationalismus παιδεία Rasse Nationalsozialis- πᾶν Rat mus Pantheismus ratio Natur Partizip Rationalismus Naturalismus πάθος Rätsel Naturwissenschaft πέρας Raum Negativität Person Raum und Zeit Neigung Perspektive Räumlichkeit Neugier Pessimismus Rausch Neukantianismus Pflicht Realismus Neuplatonismus Phänomen Realität Neuzeit Phänomenologie Realität, objektive Nichten φαντασία Rechnen Nichtheit φάσις Recht Nicht-Ich Philologie Reden Nichtigkeit Philosophie Reflexion Nichts φόβος Relativitätstheorie Nicht-Seiendes φρόνησις Religion Nihilismus φθορά Reluzenz νοεῖν Physik Retten Nominalismus φύσις Revolution Not Planet Rezeptivität Notlosigkeit Planetarismus Rhetorik Notwendigkeit Platonismus Richtigkeit νοῦς Platz Riesiges Nüchternheit Poesie Ring Nützlichkeit ποίησις Riß Objekt πόλεμος Romantik Objektivierung πόλις Römer Objektivität Politisches Ruch Offenbarkeit πολλαχῶς Rufen Offenheit Positivismus Ruhe Offenständigkeit Prädikation Ruinanz Öffentlichkeit πρᾶγμα Russen ὄν Pragmatismus Sache

XXIV

Sage Selbstsein Stoa Sammlung Selbstverständli- Streben Satz ches Streit Satz vom Grund Selbstwelt Strenge Satz vom Wider- Setzung Subjekt spruch Seyendes Subjektität Satz von der Iden- Seyn Subjektivität tität Sicht Subjekt-Objekt- Schein Sich-vorweg-sein Beziehung Schema Sinn Substanz Scheu Sinn von Sein Suchen Schicksal Sinnesorgane συμβεβηκός Schmerz Sinnliches συμπλοκή Scholastik Sittlichkeit Synthesis Schonen Situation synthetische Urtei- Schönes Skeptizismus le a priori Schritt zurück Sollen System Schuldigsein σοφία Tao Schweigen Sophistik Tatsache Seele Sorge Täuschung Sehen Sozialismus τέχνη Seiend, das Sparen Technik Seiendes Spekulation τέλος Seiendes im Spiel Temporalität Ganzen Spielraum θαυμάζειν Seiendheit Spontaneität Thema Seiendstes Sprache Theologie Sein Sprachphilosophie θεωρία Sein Sprachwissen- Theorie Sein bei schaft θεός Sein selbst Sprechen Tier Seinheit Spruch τὸ τί ἦν εἶναι Seinkönnen Sprung Tod Seinlassen Staat τόδε τι Seinlosigkeit Ständigkeit Topologie Seinsbezug Standpunkt Tragisches Seinsfrage Stellen transzendental Seinsvergessen- Sterbliche Transzenden- heit στέρησις talphilosophie Seinsverlassenheit Stern Transzendenz Seinsverständnis Stetigkeit Trauer Selbigkeit Stiftung Traum Selbstaffektion Stil Trieb Selbstbehauptung Stille Typus Selbstbewußtsein Stimmung Übereinstimmung

XXV Übergang Urteil Volk Übergangsfrage Urteil, impersona- Vollzug Übermensch les Vor-Charakter Übersetzung Vaterland Vorhandenheit Übersinnliches Verb Vorlaufen Überwindung Verbergung vorontologisch Uhr Verdecktheit Vorstellung Umgang Verdinglichung Wachen / Schlafen Umring Vereignung Wächter Umsicht Vereinzelung Wagnis Umwelt Verfallenheit Wahl Umwertung Verfängnis Wahr, die Umwillen Vergangenheit Wahrheit Um-zu Vergegenständli- Wahrheit des Unbedingtes chung Seins Unberechenbares Vergegenwärti- Wahrheitsfrage und gung Wahrnehmung Unendlichkeit Vergessenheit Wahrnis Unfug Verhalt Warten Ungedachtes Verhalten Was-sein Ungegenständli- Verhaltenheit Weg ches Verhältnis Weg-sein Ungeheures Verhängnis Weile Ungesagtes Vermenschung Welt Ungesprochenes Vermögen Weltanschauung Ungewöhnliches Vernehmen Weltbild Ungrund Vernunft Weltkriege Unheimliches Verrückung Weltzeit Universität Versagung Werden Unmittelbares Verschlossenheit Werfrage Unnötiges Verstand Wert Unruhe Verstehen Wesen Unsagbares Verstellung Widerspruch Unsägliches Vertrautheit Wiederholung Unseiendes Verwahrlosung Wie-sein Untergang Verwahrung Wille Unterschied Verwandlung Wille zur Macht unthematisch Verwandlung Wink Unumgängliches des Menschen Wirklichkeit Unverborgenheit Verwehrung Wirrnis Unvordenkliches Verweigerung Wissen Unwahrheit Verwindung Wissenschaft Unwesen Verwunderung Wohnen Ursache Verwüstung Wort Ursprung Vierung Würde

XXVI

Zahl Zeitrechnung Zukunft Zeichen Zerklüftung Zukünftiges Zeigen Zeug Zweck Zeit ζῷον λόγον ἔχον Zweideutigkeit Zeitigung Zu-Denkendes Zweifel Zeitlichkeit Zufall Zwischen Zeit-Raum Zuhandenheit ζυγόν

XXVII Übersicht der Personen- namen

Abbé Sieyès Bohr, Niels Couturat, Louis Abraham a Sankta Bollnow, Otto Crusius, Christian Clara Friedrich August Aischylos Bolzano, Bernard Darwin, Charles Alexander von Bonaventura Demokrit Aphrodisias Bonitz, Herrmann Descartes, René Anaxagoras Braig, Carl Diels, Hermann Braque, Georges Dilthey, Wilhelm Anaximenes Brentano, Franz Diogenes Laertius Angelus Silesius Bröcker, Walter Dionysios Areopa- Anselm von Bruno, Giordano gita Canterbury Bultmann, Rudolf Dostojewski, Antiphon Burckhardt, Jacob Fjodor Michailo- Antisthenes Burdach, Konrad witsch Arendt, Hannah Burnet, John Driesch, Hans Aristeas Calvin, Johannes Duns Scotus, Aristoteles Carnap, Rudolf Johannes Arnim, Bettina von Cassirer, Ernst Dürer, Albrecht Augustinus Celan, Paul Ebbinghaus, Julius Avicenna Cézanne, Paul Eichendorff, Baeumler, Alfred Chamberlain, Joseph von Baumgarten, Houston Stewart Einstein, Albert Alexander Gott- Char, René Empedokles lieb Churchill, Winston Engels, Friedrich Beaufret, Jean Cicero, Marcus Epikur Becker, Oskar Tullius Erasmus Beißner, Friedrich Clauberg, Erdmann, Benno Benn, Gottfried Johannes Euklid von Alex- Bergson, Henri Claudius, Matthias andria Berkeley, George Clausewitz, Carl Euklid von Megara Bismarck, Otto von von Euripides Blochmann, Elisa- Clemens Alexan- Feuerbach, beth drinus Ludwig Boethius Cohen, Hermann Fichte, Johann Böhme, Jakob Comte, Auguste Gottlieb XXVIII

Fink, Eugen Herodot Kopernikus, Niko- Fischer, Kuno Herrmann, Fried- laus Fonseca rich-Wilhelm von Kraus, Oskar Freud, Sigmund Hesiod Kreutzer, Conradin Gadamer, Hans Hippias von Elis Kroner, Richard Georg Hisamatsu Kuki Shūzō Galilei, Galileo Shin'ichi Külpe, Oswald George, Stefan Hitler, Adolf Lambert, Johann Gibieuf, Guillaume Hobbes, Thomas Heinrich Gide, André Hölderlin, Friedrich Lamprecht, Karl Goethe, Johann Homer Laotse Wolfgang von Hönigswald, Lask, Emil Gorgias Richard Leibniz, Gottfried Grimm, Jakob Humboldt, Wilhelm Wilhelm Guardini, Romano von Lenin, Wladimir Habermas, Jürgen Hume, David Iljitsch Hakuin Husserl, Edmund Lessing, Gotthold Hamann, Johann Irenäus Ephraim Georg Jacobi, Friedrich Leukipp Hartmann, Heinrich Lichtenberg, Eduard von Jaeger, Werner Georg Christoph Hartmann, Nicolai James, William Lipps, Theodor Hebel, Johann Jansenius Locke, John Peter Jaspers, Karl Lotze, Hermann Hegel, Georg Wil- Jean Paul Löwith, Karl helm Friedrich Jesus Christus Luther, Martin Heidegger, Martin Jordan, Pascual Machiavelli, Heimsoeth, Heinz Jünger, Ernst Niccolò Heisenberg, Kant, Immanuel Maier, Heinrich Werner Kästner, Erhart Malebranche, Hellingrath, Keller, Gottfried Nicolas Norbert von Kierkegaard, Mallarmé, Heraklit Søren Stéphane Herbart, Johann Klages, Ludwig Marc, Franz Friedrich Klee, Paul Marcuse, Herbert Herder, Johann Kleist, Heinrich Marx, Karl Gottfried von Matisse, Henri Hermolaus Barba- Kolbenheyer, Er- Meinong, Alexius rus win Guido Meister Eckhart

XXIX Melanchthon, Pichler, Hans Schleiermacher, Philipp Friedrich Melissos Planck, Max Schopenhauer, Melville, Herman Platon Arthur Mendelsohn, Plotin Schuppe, Wilhelm Moses Plutarch Schwegler, Albert Meyer, Conrad Pöggeler, Otto Schweitzer, Albert Ferdinand Porphyrius Scotus Eriugena Mill, John Stuart Prodikos Seneca Misch, Georg Protagoras Sextus Empiricus Molina, Luis de Pyrrhon Shakespeare, Montesquieu Pythagoräer William Mörchen, Her- Ranke, Leopold Sigwart, Christoph mann von von Mörike, Eduard Reinach, Adolf Simmel, Georg Mozart, Wolfgang Reinhardt, Karl Simplicius Amadeus Reinhold, Carl Snell, Bruno Müller, Max Leonhard Sokrates Mussolini, Benito Rickert, Heinrich Sophokles Natorp, Paul Riehl, Alois Spemann, Hans Newton, Isaac Rilke, Rainer Spengler, Oswald Nietzsche, Fried- Maria Spinoza, rich Rimbaud, Arthur Baruch de Novalis Rodin, Auguste Spranger, Eduard Origenes Rosenberg, Alfred St. Exupéry, Ortega y Gasset, Ross, William Antoine de José David Staiger, Emil Otto, Walter F. Rousseau, Jean- Stalin, Josef Overbeck, Franz Jacques Stenzel, Julius Roux, Wilhelm Stifter, Adalbert Pascal, Blaise Russell, Bertrand Strawinsky, Igor Paulus Sappho Stumpf, Carl Pelagius Sartre, Jean-Paul Suárez, Francisco Periander Scheler, Max Taine, Hippolyte Pfänder, Schelling, Wilhelm Tanabe Hajime Alexander Joseph Schelling Tatian Philo Schiller, Friedrich Tauler, Johannes Philolaos Schlegel, Friedrich Thales Picasso, Pablo Themistius

XXX

Theophrast van Gogh, Vincent Wittgenstein, Thomas von Aquin Vorsokratiker Ludwig Thukydides Wackernagel, Wolff, Christian Tolstoi, Lew Niko- Jakob Wundt, Wilhelm lajewitsch Wagner, Richard Xenokrates Trakl, Georg Weber, Max Xenophanes Trendelenburg, Weizsäcker, Carl Yorck von War- Friedrich Adolf Friedrich von tenburg, Paul Troeltsch, Ernst Weyl, Hermann Graf Tsujimura Kōichi Wilhelm von Zarathustra Turgenjew, Iwan Occam Zeller, Eduard Sergejewitsch Winckelmann, Zenon Uexküll, Jakob Johann Joachim Zwingli, Huldrych Johann von Windelband, Unger, Rudolf Wilhelm Valéry, Paul Wiplinger, Fridolin

XXXI

Sachregister

A

Abendland abendländische Geschichte, abendländische Philosophie, abendländisch-europäisch, Asiatisches, Deutsches, Europa, Germanien, Griechen, Land des Abends, Morgenland, Occi- dent, Orient, Osten Ist das Abendländische noch? Es ist Europa geworden. Dessen technisch-industrieller Herrschaftsbezirk überzieht schon die ganze Erde. (4 176) Kommt das Land des Abends erst herauf? Wird dieses Abend-Land über Occident und Orient hinweg und durch das Europäische hindurch erst die Ortschaft der kommenden an- fänglicher geschickten Geschichte? (5 326) Allein auch das Abendland ist nicht regional als Occident im Unterschied zum Orient gedacht, nicht bloß als Europa, sondern weltgeschichtlich aus der Nähe zum Ursprung. (9 338) Dies und nur dieses, nämlich, daß das Wesen der Wahrheit als ἀλήθεια anfängt, so zwar, daß es sich zugleich alsbald verhüllt, ist das Ereignis der Geschichte des Abendlandes. Gemäß diesem Wesensanfang der ἀλήθεια ist das Abendland die noch nicht entschiedene und ausgegrenzte Landschaft der Erde, über die ein Abend kommt, der als Abend wesenhaft aus dem Aufgang anfängt und deshalb den Morgen dieser Land- schaft in sich verbirgt. (54 218f) Dieses Land der Wahrheit des Seyns ist das Abendland: das Land des Abends. Unser Wesen ist abendländisch. (73 719)

4 157, 176f; 5 218, 223, 259, 325f; 6.1 62f, 151, 426, 505, 521; 6.2 24, 32, 248, 250f, 300, 309, 376; 7 39, 75f; 8 20, 60, 74, 167, 170, 182, 185; 9 338; 11 10; 12 73ff, 77; 13 16, 20; 16 332f, 396, 398, 586; 27 159; 35 1f; 40 40ff, 45f, 53, 61, 146; 43 75f, 182, 282; 45 25, 89f, 109, 115, 126, 182; 46 23; 47 2, 19, 142, 174; 48 2, 11, 13; 50 24, 26f, 81f, 121f, 142; 52 68, 78f; 53 68; 54 66, 113, 166, 218f, 243; 55 108, 272, 275; 65 54, 100,

3 118; 66 39; 67 146, 210; 68 9; 69 6; 70 50f, 107; 71 92-102, 163, 272, 327, 332f; 73 283, 692, 697, 703f, 708f, 719, 750, 755f, 763, 856-859, 865, 871, 873, 880f; 75 138, 141, 146, 157f, 160, 167, 288; 77 49f, 221; 78 152, 316; 83 247, 506; 87 154, 232, 281; 94 273, 484; 95 4, 141, 181, 185, 204, 239, 384, 403, 418; 96 44, 126, 258, 270, 274; 97 20f, 38, 40, 50ff, 54, 62, 112, 143f, 160f, 165, 181, 375, 386, 390, 464

Abgeschiedenheit Abgeschiedenes, Abschied

12 46, 48f, 51, 54f, 62ff, 66-70, 72f, 77; 14 20; 60 308, 314, 318; 70 14f, 71, 129; 95 142

Abgrund abgründig, Ab-gründung, Boden-loses, χάος, Grund, Grund- -loses, Tod, Ungrund, Zeit-Raum, Zufall [...] das Sein bietet uns keinen Grund und Boden wie das Seien- de, an das wir uns kehren, worauf wir bauen und woran wir uns halten. Das Sein ist die Ab-sage an die Rolle eines solchen Gründens, versagt alles Gründige, ist ab-gründig. (6.2 225) Sein bleibt als Sein grund-los. Vom Sein bleibt der Grund, näm- lich als ein es erst begründender Grund, weg und ab. Sein: der Ab-Grund. (10 166) Vom Abgrund sprechen wir dort, wo es vom Grund weggeht und uns ein Grund fehlt, insofern wir nach dem Grunde suchen und darauf ausgehen, auf einen Grund zu kommen. (12 11) Allein, der Ab-grund ist als Wesung des Grundes kein bloßes Sichversagen als einfacher Rückzug und Weggang. Der Ab-grund ist Ab-grund. (65 379) Als Ab-Grund »ist« das Sein das Nichts und der Grund zumal. (66 99) Die Lichtung ist der Ab-grund als Grund, das Nichtende zu allem Seienden und so Gewichtigste und damit der nicht »vor- handene«, nie vorfindliche, sondern sich in der Nichtung als

4

Lichtung verweigernde »Grund« – der tragend-stiftend Ent- scheidende, Er-eignende – das Er-eignis. (68 45f) Die Mutter Erde trägt den Abgrund, weil sie die Tochter des Abgrundes, der χάος ist, welcher Abgrund, als der in die Tiefe wesende, als der verbergend-bergende Grund west. (75 122)

3 215, 288; 4 60f, 190; 5 269ff, 296; 6.1 259, 312, 520, 590; 6.2 225, 444; 9 127, 165, 174; 10 56, 77, 165f; 11 41, 48, 92; 12 11; 13 25; 15 299f; 20 402; 26 234; 27 50, 205, 277; 28 310f; 29/30 115; 31 115; 35 15, 54; 38 10, 19, 26, 32; 39 105ff, 242; 42 235; 44 42, 97; 45 193, 214; 46 205, 214, 251; 47 173, 189, 269, 315, 325; 48 328; 51 63; 54 223; 56/57 63; 60 240; 65 29, 31, 77, 308, 346, 350, 379ff, 383, 386ff, 460, 484f; 66 8, 11, 46, 52, 54, 63, 65f, 83, 86, 96, 99, 101f, 131, 146, 203, 217, 220, 255, 267, 295, 309, 311f, 395; 67 8, 16, 20f, 63-66, 78, 80; 68 15, 35, 37, 42, 45-48; 69 30, 55, 61, 98, 107, 118, 132, 157f; 70 10f, 15, 47, 53, 59, 172; 71 4, 11, 20, 121, 124f, 148, 227f, 237ff, 319, 321; 73 113, 200, 284, 335f, 495, 535, 575, 1075f, 1081; 74 12, 17, 20, 26, 29, 90, 152; 75 29, 75f, 122, 154, 321, 323f, 343; 76 100, 291; 79 112ff, 122, 128, 150, 152ff, 159, 163; 81 95; 84.1 178; 86 668; 88 35; 94 282, 427, 464, 506; 95 130, 184, 246; 96 19, 26, 82ff; 97 417f

Abschied Abgeschiedenheit, Eschata, Letze, Letzen, Untergang, Verab- schiedung

5 294, 327; 12 68, 70, 146; 13 31; 52 48f; 66 321; 67 67; 70 3, 10ff, 18, 24ff, 28f, 38, 72f, 75, 84, 100, 122; 71 124, 126, 129, 132, 142, 148, 152, 193f, 221, 249, 279; 74 84f, 90, 149; 75 7; 81 76, 209, 227; 97 284, 302f, 308

Absolutes Ablösung, absolute Identität, absolutes Wissen, Absolution, Absolvenz, Geist, Gott, Loslösung, Subjekt-Objekt-Beziehung, Unbedingtes

5 5 129ff, 133-138, 141, 164, 186, 190ff, 197, 199, 202ff; 6.1 150; 9 27, 430; 11 53; 14 59; 15 309, 314, 317, 319, 322ff, 348, 370; 16 633; 17 262f; 27 280; 28 65, 111, 125, 198f, 205, 207-210, 212, 219, 223, 231, 333, 342; 31 110; 32 12, 20f, 36, 47f, 54, 70ff, 90f, 107, 112, 116, 141, 158f, 180, 201; 36/37 10, 74f; 41 5; 42 74f, 80f, 191, 213, 255, 262, 272, 275, 277, 279f, 283; 43 181; 49 112f, 119f, 180; 53 170; 54 205; 55 40, 331f, 346f; 60 317f; 61 177f; 65 202; 66 263, 283; 67 173; 68 24, 32, 72ff, 79f, 82f, 86f, 97-100, 103; 69 97; 70 10; 73 397, 574, 934; 74 22; 75 201; 79 174f; 84.1 369, 587, 629, 801f; 86 157, 212f, 215, 226, 253, 257, 279, 320, 322, 419, 427, 492, 587, 625, 633, 661, 664f, 669, 671f, 674, 676f, 679, 682, 695, 700, 717, 733f, 739, 760, 778, 781; 88 111, 123f, 127, 129, 140

Abstraktion Abgezogenes, Abhebung, abstrahere, abstrahieren, abstrakt, ἀφαίρεσις, Ideation

6.2 188, 224, 445; 20 98; 25 232, 234ff; 32 80, 176; 35 88f; 42 137f; 48 287, 326; 49 22ff; 60 86, 89f; 68 17; 70 75; 76 147- 155, 270f; 97 78

Abwesenheit Abwesen, Abwesenlassen, Abwesung, Anwesenheit, ἀπουσία, Fehlen, Wachen / Schlafen, Weg-sein, Wegwesendes

4 54; 5 271, 347, 349f, 355; 6.1 543; 6.2 357; 7 185; 9 296f, 299; 12 19, 246f; 13 183; 14 11, 17, 22f; 15 333; 17 10; 18 33, 298, 311, 315, 376f; 19 643; 20 256f; 24 433, 443; 29/30 531; 31 60, 62, 96; 34 140, 142; 35 175f, 179, 219, 228, 232, 245, 263; 36/37 258; 39 107, 189f; 46 44; 47 204; 52 115, 117, 125; 53 92; 54 107, 123; 67 59, 253; 70 38; 73 318f; 75 39, 299; 78 58, 229, 238, 244; 83 170, 603; 94 80f; 95 188; 97 400

6

Achtsamkeit Acht, Achten, Achtung, Aufmerksamkeit, die Hut, In-die-Acht- -nehmen, Stimmung, die Wahr

54 4f, 179; 71 290; 73 43; 75 41ff, 294, 308, 370; 77 100, 225f; 97 244

Achtung Gefühl, moralisches Gefühl, praktische Vernunft, Umwillen

3 156-159; 24 188-194, 200; 84.1 744

Adel Armut, Edles

13 135; 16 495; 71 212ff; 77 71; 81 151; 95 160

ἀδικία δίκη, Fuge, Unfug, Un-Fuge

5 354f, 357; 35 13; 51 118ff; 71 38f; 73 585; 78 8, 160, 167f, 230, 245

ἀεί ἀεὶ ὄν, aeternitas, ἀίδιον, αἰών, Beständigkeit, Bleiben, bleiben- der Bestand, Ewiges, Fortwähren, Immer-Gegenwärtigsein, Immerseiendes, immer-während, Seiendes, überzeitliches Sei- endes, Unendlichkeit, zeitloses Seiendes

3 240, 282; 15 106, 280f; 18 112, 191, 214, 225, 243, 289, 367; 19 28, 32f, 69, 124, 133-137, 164, 167, 171, 174-178, 488, 552, 579, 614; 21 67, 123, 180; 22 43, 104, 217, 313; 24 430; 26 183; 27 177; 40 201; 51 113; 62 256; 65 507f; 71 40; 73 86; 83 121, 185, 227, 239f, 445-448

7 Affekt Affektion, Befindlichkeit, Empfindung, Gefühl, ἡδονή, Irrationa- les, Leidenschaft, πάθος, Stimmung, Triebe

2 184f; 6.1 101, 352; 18 122, 177, 247; 20 353f, 393f; 23 160f; 25 86f, 104, 150ff, 170, 222, 269, 320, 348, 391; 43 52-57, 119; 44 141; 64 34

Affektion Affekt, Empfindung, Rezeptivität, Selbstaffektion

2 183, 457; 3 26, 62, 188f; 6.1 41f, 44f; 20 236f; 21 167; 24 205, 212; 25 104, 170, 269; 27 266; 41 145; 84.1 733; 87 99

ἀγαθόν ἄριστον, bonum, ἐπέκεινα τῆς οὐσίας, Ermöglichung, das Gute, Gutes, οὗ ἕνεκα, ἰδέα του ἀγαθοῦ, Taugliches, Tauglichmachen, Umwillen, Ursache

6.2 198, 200ff, 204, 245, 377, 379, 429, 431; 9 160f, 215, 226- 229, 231f, 235; 17 276, 278; 18 43, 61ff, 65-69, 78ff, 92f, 98, 100, 305ff, 353, 373; 19 90, 122ff, 136, 166f; 22 105f, 113, 140f, 256, 261f, 265, 271, 283f; 24 401, 404f; 26 143f, 237f, 284; 27 172f, 177; 28 358, 361; 33 43f; 34 46, 94, 96, 99, 103- 111, 113, 198, 221, 326; 40 205; 42 52; 44 184; 46 175, 371; 48 298, 300ff, 305f; 49 187; 50 21; 53 110; 65 210f, 480; 66 90; 67 41, 55, 66, 90, 155, 162f; 71 11, 17, 21, 28; 73 149; 76 22; 81 142; 83 88, 315; 88 57ff, 62f

᾽Αγχιβασίη In-die-Nähe-gehen, Nähe

13 72f; 77 152-156; 97 424

8

Ahnung ahnendes Wissen, Aufmerken, Er-ahnen, Kommendes, Mer- ken, Wähnen, Zukünftiges

4 55, 63; 7 139; 8 210f; 34 330; 39 257f; 51 12; 52 136; 53 2, 33f, 132, 134; 65 14, 20, 22, 245; 67 86; 69 58; 71 259; 77 189; 96 203

αἰών ἀεί, Aeon, ἀίδιον, Dauer, Ewiges, Weltzeit

6.1 297; 10 168; 19 33f, 137; 24 327; 44 81f; 73 1174

αἴσθησις αἰσθάνεσθαι, αἴσθησις κοινή, αἰσθητόν, Aufgeschlossensein, Begegnung, Gegebenheit, Offenbarkeit, Sinnesorgane, Sinnli- ches, Vernehmen, Wahrnehmung

2 45, 299; 3 51; 17 7f, 11, 26-30, 48, 138, 295, 298; 18 29, 44, 52, 187, 198, 201, 238, 326; 19 39, 70ff, 82-85, 88, 93, 98f, 112, 159ff, 163, 183, 209, 408, 467, 580, 609, 614; 21 110, 282; 22 25, 115f, 120-123, 185f, 208f, 211, 241f, 255, 267-272, 292, 310; 24 154; 29/30 94; 33 124, 126f, 129, 195ff, 199-202, 204ff; 34 101f, 150, 162-166, 174, 177-180, 186, 199ff, 204ff, 208, 210, 229ff, 235, 240f, 243ff, 249f, 253, 307; 36/37 240f; 62 306, 378ff, 383; 83 161; 84.1 456

αἴτιον αἰτία, ἀρχή, causalitas, inwiefern, Kausalität, Ursache, Ursäch- lichkeit, Veranlassung, Verursachung

6.1 530; 6.2 377; 9 245f; 22 213f; 47 184; 49 78ff; 62 375; 66 333, 389; 71 11, 16; 73 1007, 1055; 76 328; 83 179, 201-204, 500

9 ἀλήθεια Ἀ-Λήθεια, Ἀ-λήθεια, ἀ-λήθεια, ΑΛΗΘΕΙΑ, ἀληθές, ἀληθεύειν, ἀληθεύειν τῆς ψυχῆς, Aufdeckendsein, Aufgedecktsein, Entber- gen, Entbergendsein, Entbergnis, Entbergung, Entdecken, Hehl, λήθη, Lichtung, Lichtung des Seins, Offenbarkeit, Offen- barmachen, Offenheit, ψεύδεσθαι, Sein, Unverbergung, Unver- borgenheit, Unverborgenseinlassen, Unverdecktheit, Unver- gessenheit, Unverstelltheit, Verbergung Das »Wahrsein« des λόγος als ἀληθεύειν besagt: das Seiende, wovon die Rede ist, im λέγειν als ἀποφαίνεσθαι aus seiner Ver- borgenheit herausnehmen und es als Unverborgenes (ἀληθές) sehen lassen, entdecken. (2 44) ᾿Αλήθεια heißt die Unverborgenheit des Seienden. (5 37) Indem sie [die Ἀ-λήθεια] Un-Verborgenheit des Seienden bringt, stiftet sie erst Verborgenheit des Seins. (5 337) Weil für die Griechen anfänglich die Verborgenheit als ein Sichverbergen das Wesen des Seins durchwaltet und somit auch das Seiende in seiner Anwesenheit und Zugänglichkeit (»Wahr- heit«) bestimmt, deshalb ist das Wort der Griechen für das, was die Römer »veritas« und wir »Wahrheit« nennen, durch das α privativum (ἀ-λήθεια) ausgezeichnet. Wahrheit bedeutet an- fänglich das einer Verborgenheit Abgerungene. (9 223) ᾿Αλήθεια, Unverborgenheit als Lichtung von Anwesenheit ge- dacht, ist noch nicht Wahrheit. Ist die ᾿Αλήθεια dann weniger als Wahrheit? Oder ist die mehr, weil sie Wahrheit als adaequa- tio und certitudo erst gewährt, weil es Anwesenheit und Ge- genwärtigung außerhalb des Bereiches der Lichtung nicht geben kann? (14 86) [...] daß wir die ᾿Αλήθεια griechisch als Unverborgenheit erfah- ren und sie dann, über das Griechische hinaus, als Lichtung des Sichverbergens denken? (14 88) Die ἀλήθεια ist nicht nur Offenbarkeit des Seienden, sondern sie ist [...] in sich selbst eine Auseinander-setzung. [...] Zum Wesen der Wahrheit gehört die Unwahrheit. (34 92) Die ἀλήθεια ist noch nicht die Lichtung des Sichverbergens, nicht der Aufgang der Bergsamkeit als einer solchen – d. h. noch nicht der wesende Untergang, sondern erst und überhaupt

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