ROMBERG Violin concertos

Chouchane Siranossian Capriccio Barockorchester MENU › TRACKLIST › deutsch › english › français

andreas romberg (1767-1821)

concerto No.4 in C major 1 I. Allegro 13’15 2 II. Adagio 5’51 3 III. Rondo. Allegretto 7’41

concerto nO.12 in G minor 4 I. Allegro 13’19 5 II. Adagio Cantabile 2’25 6 III. Polonese. Allegretto 9’22

concerto nO.9 in a major 7 I. Allegro 12’24 8 II. Adagio 3’40 9 III. Rondo. Allegretto 5’46

TOTAL TIME: 76’50 chouchane siranossian violin capriccio barockorchester

Dominik Kiefer (Leader), Eva Noth, Karin von Gierke, Botagoz Mortier, Sun Young Yi VIOLIN I Petra Melicharek, Christoph Rudolf, Lina Manrique, Radovan Blahunka, Franziska Mosimann VIOLIN II

Carlos Vallés Garcia, Alessia Menin, Sara Gomez VIOLA

Ilze Grudule, Marion Gast, Bettina Messerschmidt

Shuko Sugama, Fred Uhlig VIOLone

Claire Genewein, Keiko Kinoshita FLUTE

Alek Fester, Robert Herden oboe

Mariella Bachmann, Urs Gloor clarinet

Miho Fukui, Flora Padar

Olivier Picon, Alessandro Denabian horn

Reto Baumann timpani

› MENU ANDREAS ROMBERG: deu tsc h DREI VIOLINKONZERTE IN ERSTAUFNAHMEN von Dominik Sackmann

Andreas Romberg, nur drei Jahre älter als , stand wie viele deutschsprachige Musiker seiner Generation zeitlebens unter dem Eindruck der Errungenschaften der ungleich berühmteren Wiener Klassiker. Geboren wurde er 1767 in Vechta in Niedersachsen. Die frühen Jahre seiner Karriere als virtuoser Geiger teilte er mit seinem gleichaltrigen Cousin, dem Cellisten Bernhard Romberg (1767–1841). Zusammen traten sie bereits 1774 als Wunderkinder – unter der irrtümlichen Bezeichnung „die jüngeren Brüder Romberg“ – auf und machten im Alter von acht Jahren ihre erste Konzertreise nach Amsterdam. Mit fünfzehn Jahren traten sie 1782 der Fürstbischöflichen Kapelle in der westfälischen Domstadt Münster bei, in denen bereits ihre Väter angestellt waren. Bereits in jungen Jahren muss sich Andreas kompositorisch ausgebildet und sich dabei – wohl in erster Linie autodidaktisch – mit den damals neuesten Sinfonien auseinandergesetzt haben. 1790 traten die Romberg-Cousins in die Kapelle des in residierenden Kölner Fürsterzbischofs Maximilian Franz, eines Sohnes von Kaiserin Maria Theresia, ein. Dort trafen sie mit dem Hoforganisten Ludwig van Beethoven zusammen. Nach der kriegsbedingten Auflösung der Bonner Kapelle flohen sie im September 1793 nach . Überhaupt waren ihre mittleren Lebensjahre wesentlich von den zahllosen politischen Umwälzungen infolge der napoleonischen Feldzüge bestimmt. Eine große Kunstreise führte beide Cousins 1795 nach Italien und Österreich, wo sie unter anderen auch Joseph Haydn besuchten, der zuvor, auf seinen Reisen nach England, zweimal in Bonn Station gemacht und dabei sowohl die beiden Angehörigen der Familie Romberg als auch den jungen Beethoven kennengelernt hatte. Haydn blieb vor allem für Die wirtschaftliche Not in der französisch verwalteten französisch der in Not wirtschaftliche Die gehörte.Chorvereinigungen Andreas Romberg e vn e Glocke der von ied L Romberg, sich nach einem neuen einem Romberg,nach sich F lerneten sie in sie lerneten F ushißih u egnn eruh uükeatn Mt e Abuh e neuen des Anbruch dem Mit zurückbehalten. Gebrauch eigenen zum ausschließlich damalige die für – Romberg hatte Virtuosenjahre Gründe: verschiedene hatte fanden, Echo größeres kein Violinkonzerte Violinkonzerte, von denen nachträglich aber nur vier im Druck erschienen. virtuose Dass Rombergs allem vor und weltlichen Jugend seiner in Orchestermusik, wandte sich ab den komponierte Romberg Andreas gestorben. körperlichen raschen seinem zu im thüringischen Gotha antreten. Spohr konnte er 1815 als dessen Nachfolger die Stelle des herzoglichen rufhug ens berühmtesten seines Uraufführung nach Der seinen Sohn, derer, seiner als Componist, dennauchdamals war.“ eines er nachdem besonders Andreas, den auch nannte ersten den in günstige Aufnahme die ihnen half allerfreundlichste,und entgegen. le e französischen der olge idih ohiz 81 n enm erlg u nra Rmeg „u dr Rückreise der „Auf Romberg: Andreas auf Nekrolog seinem in 1821 Rochlitz riedrich V ersuch, sich 1801 in Paris niederzulassen, scheiterte, und Andreas Romberg kehrte Romberg Andreas und scheiterte,niederzulassen,Paris in 1801 sich ersuch, mug uük Der zurück. Hamburg aydn empfing, sie, seinem einfachen, liebevollen Charakter gemäss, aufs gemäss, Charakter liebevollen einfachen, seinem sie, empfing, Haydn Wien V okal- sowie der das prägende kompositorische V ds m 9 Jhhnet u Sadrrpror dr bürgerlichen der Standardrepertoire zum Jahrhundert 19. im das , ater ater aydn kennen und flogen ihm mit jugendlichem Enthusiasmus jugendlichem mit ihm flogen und kennen Haydn neslcae ee Egad zag eoh Andreas jedoch zwang – England gegen Handelsblockade hpnt im Höhepunkt Kammermusik zu. V Zunehmende gesundheitliche Probleme führten aber bald erfall.ist 1821 November Im Gotha in Romberg Andreas irkungsort umzusehen.Wirkungsort Hamburger Jahren aber immer stärker der kirchlichen W rs der erks, bn e Mskr wr m ar 89 die 1809 Jahr im war Musikers des Leben V V orbild. Über diese Begegnung berichtete eit durchaus normal – normal durchaus Zeit V roug von ertonung on 1784 bis 1812 entstanden zwanzig Hafenstadt W ohl dank der dank ohl F amburg – die direkte die – Hamburg atte eöt gern gehört, Quartette idih Schillers riedrich ofkapellmeisters Hofkapellmeisters äusern bereiten; Häusern hed seiner Während seine ilfe von Hilfe oi- und Violin- K onzerte Louis Das Das

deutsch Jahrhunderts erwuchs ihm aber scharfe Konkurrenz durch die jüngere Generation, in erster deu tsc h Linie durch Louis Spohr (1784–1859), dessen Ruhm als Geiger denjenigen Rombergs bald überstrahlte. Zudem wurden in der neu aufkommenden Fachpresse nun auch Geiger aus Frankreich, darunter Rodolphe Kreutzer (1766–1831) und Pierre Rode (1774–1830), stärker beachtet. Rombergs Violinspiel galt im Gegensatz dazu bald als veraltet, und seine Konzerte gerieten in Vergessenheit. Die sechzehn in der Hamburger Stadt- und Universitätsbibliothek erhaltenen handschriftlichen Partituren sind jedoch von einigem Interesse. Berücksichtigt man die authentischen Datierungen, so umfasst ihre Entstehungszeit beinahe die gesamte Zeitspanne von Mozarts Wiener Konzerten bis zu Beethovens letztem Konzertfragment (dem Klavierkonzert D-Dur von 1815). Der genauere Blick verrät zudem, dass Romberg die schrittweisen Errungenschaften innerhalb der Konzertproduktion der Wiener Klassiker genau verfolgte und diese jeweils seinen eigenen Kompositionen zugutekommen ließ. Orientierte er sich in seinen ungleich bekannteren, damals geradezu als Meisterwerke betrachteten Vokalwerken eher an historischen Vorbildern von Palestrina bis Bach, so befand sich Andreas Romberg mit seinen zahlreichen Violinkonzerten durchaus auf der Höhe der eigenen Zeit. Die drei Konzerte dieser Aufnahme umreißen Rombergs Entwicklungsgang von den frühen, an Haydn und Mozart geschulten Konzerten in C-Dur (Nr. 4) und A-Dur (Nr. 9) aus den Jahren 1786 bzw. 1795 bis hin zu dem bereits von Beethoven beeinflussten g-Moll-Konzert (Nr. 12). Das späteste Konzert, datiert auf das Jahr 1800, wartet zudem mit einer zukunftsweisenden Besonderheit auf: Zum ersten Satz ist eine Zusatzpartitur erhalten, welche eine auskomponierte Solokadenz der Violine mit Begleitung der Bläserstimmen des Orchesters enthält. Wahrscheinlich entstand diese Einlage nicht gleichzeitig mit der Komposition des gesamten Konzerts, sondern einige Jahre später. Darauf verweist die Verwendung von Klarinetten, die sonst im ganzen Konzert nicht vorgesehen sind. Ihre Aufnahmen dem OpusClassicaugezeichnetwurd. Des François-Xavier Roth. Spering, eas Andr Luks, Václav Coin, Leonardo in LaChux-de-Fonds. Musikalische Siranossia Chouchane Benjamin A mit Reinhard k Orchester), Barock 2021 Violine beispielhaften KarrierezurgfrMusikivogroSSEnz dur ch unterstütz Instruments, Solistin Au sbildung Ihre Andrea Marcon - für das Chouchane Siranossia ltzäh eute h zu d en ten gröSS Vir chouhane siranossian Aufnahme d en wie Siranossia Chouchane alarcón. Seit2016nimmtChouhaeiossia n exklusivfürdasLabelAphaClassicsuf. sowohl wie Komponiste Weiteren umf CD-Projekte erscheinnd von Diap mit solo widmete Goebel ttahir undThomasDemenga. García Alarcón, erschien rfügung gestelltMontaVerfügung Domenico zur gnan, ason zusammen. ihm leitet Par als ime T Violinisti d ie erhielt Découver tner auch n io x le f Re 2015 das sie März 2020 - T - 2020 März im sowie , Marc-André Schnyder, Daniel d u.a. sind sie den spielt tritt S eite der an sie n In ternatioden und te AwMu sic Classical nal Daniel Ottensamer, Thomas l r a ’ Gleichzeitig , k und AlteMusik der n tudium S dem sich In ime T In du du t Solistin als Barockvioline eine Preis der n Liechtenstei in Bezuidnhout Kristian ihre ar n n violo und Violinkonzer die assen lexis A Lutz, Rudolf tinis musikwissenschaftlice ug d es Behrrschung Ihre Or chester. namhafter vieler V Tibo r bei e L’Ang Deutschen Schallplatten spielt Konzer nn nn a h o j n selo f der auf et 2018 das Esperanz, entstaEnsemble nden sie le te arg, von Diable El echar B Dalbavie, aber unter Baroque V enice dem mit er d wie modernn tuosen der Ber , Demenga, ph und Antoine und Joseph und Vernikov Pavel Thomas Kossenko,

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deutsch capriccio barockorchester deu tsc h

Das Capriccio Barockorchester wurde 1999 gegründet und hat sich „in kürzester Zeit an die Spitze der einheimischen Barockorchester gespielt“ (Basler Zeitung). Das Repertoire des Orchesters umfasst Werke des Barock, der Klassik und der Frühromantik. Das Orchester spielt auf Originalinstrumenten der Epoche und zeichnet sich durch einen nuancen- und farbenreichen Klang sowie durch seine Dynamik und Fantasie aus. Für seine Konzerte greift das Capriccio Barockorchester auf ein vielfältiges Repertoire zurück, das von Kammermusik bis zu Sinfonien reicht. Neben Meisterwerken bedeutender italienischer, deutscher und französischer Komponisten oder einem Zyklus mit sämtlichen Beethoven-Sinfonien widmet sich das Orchester auch der Aufführung neu entdeckter oder selten gespielter Werke.

Ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten des Ensembles ist die Aufführung groSSer Chorwerke. Es ist in der ganzen Schweiz mit verschiedenen Chören erfolgreich aufgetreten, unter anderem mit Monteverdis Marienvesper, mit Passionen und Kantaten von Bach sowie mit Oratorien von Händel, Haydn und Mendelssohn. Tourneen und Gastspiele im Ausland führten das Orchester nach Frankreich, Ungarn, in die USA und zu verschiedenen deutschen Festivals.

Das Capriccio Barockorchester veranstaltet eine eigene Konzertreihe in Basel, Zürich und im Kanton Aargau, zu der herausragende Vertreter der historischen Aufführungspraxis als Dirigenten und Solisten eingeladen werden. Neben etablierten Stars wie Andreas Scholl, Andrew Parrott, Gottfried von der Goltz, Sigiswald Kuijken, Kristian Bezuidenhout, Rachel Podger, Klaus Mertens, Maurice Steger und Christophe Coin stellt das Orchester auch spannende Nachwuchstalente vor und bietet eine ungewöhnliche Programmauswahl, bei der es mit neuen Aufführungskonzepten experimentiert.

› MENU ANDREAS ROMBERG: THREE VIOLIN CONCERTOS IN WORLDPREMIERE RECORDING by Dominik Sackmann

Andreas Romberg was just three years older than Ludwig van Beethoven: as with so many of his German and Austrian contemporaries, his whole career was overshadowed by the achievements of the illustrious Viennese classical master. Romberg, born in 1767 eng lis h in Vechta, Lower Saxony, had shared his early years as a virtuoso violinist with his cousin born in the same year, the cellist Bernhard Romberg (1767–1841). They appeared together as early as 1774, presented to the public as child prodigies under the misleading stage name of ‘The Young Romberg Brothers’. At the age of eight they made their first concert tour, visiting Amsterdam. At fifteen, in the year 1782, they were engaged as musicians at the court of the Prince Bishop in the Westphalian cathedral city of Münster, where their fathers were already employed. Apparently at an early age Andreas must have taught himself composition and got to know the most recently composed symphonies, all largely unassisted. In 1790 the Romberg cousins joined the orchestra of Maximilian Franz, the Empress Maria Theresia’s youngest son who was Prince Archbishop of Cologne, residing in Bonn. There they met the court organist, Ludwig van Beethoven. When the Bonn orchestra was dissolved due to war, the Rombergs fled toH amburg in September 1793 – one of countless political upheavals during the Napoleonic Wars that were to affect them both for most of their adult lives. In 1795 they made a grand tour of the artistic sights of Italy and Austria, where they also visited Joseph Haydn, who on his previous journeys to England had twice stopped in Bonn, there making the acquaintance of both Romberg cousins and the young Beethoven as well. It was Haydn who had the greatest formative influence as a composer on Andreas Romberg. The historian Friedrich Rochlitz wrote in 1821 in his obituary on Romberg: ‘On their return journey they sought out Papa Haydn and rushed to greet him in their youthful enthusiasm. Haydn, with his affectionate simplicity of character, received them in the most friendly way, and helped to make them welcome in the principal households of the city. He even regarded Andreas as his ‘son’, particularly after he had heard one of the quartets by the young man, whose music certainly seemed to justify the word.’

After an attempt in 1801 to settle in Paris had failed, Andreas Romberg returned to Hamburg. eng lis h The high point of his artistic career came in 1809, with the first performance of his most celebrated work, a setting of Friedrich Schiller’s great poem Das Lied von der Glocke (The Song of the Bell): Romberg’s choral cantata became a firm part of the staple repertoire of 19th century German choral societies. Economic hardship in the French-occupied commercial port of Hamburg – a direct result of the French blockade against Britain – forced Andreas Romberg to look round for a new workplace. Apparently it was thanks to the assistance of Louis Spohr that in 1815 he was appointed his successor as Court to the Duchy of Gotha in Thuringia. Increasing health problems soon led to the composer’s rapid decline: he died in Gotha in November 1821. In his earlier years Andreas Romberg composed mainly virtuoso violin and orchestral music; from his Hamburg years onwards he devoted himself increasingly to sacred and secular vocal composition as well as to chamber music. From 1784 to 1812 he produced twenty violin concertos, of which only four subsequently appeared in print. There are various reasons why Romberg’s violin concertos were not more widely known: during his years as a performing virtuoso Romberg had kept his concertos exclusively for his own use – as was a quite usual practice at the time. Around the dawn of the new century however he experienced keen competition from among the younger generation, principally from Louis Spohr (1784-1859), whose fame as a violinist soon overshadowed Romberg’s. In addition, the newly burgeoning musical press was already paying more attention to violinists from France such as Rodolphe Kreutzer (1766–1831) and Pierre Rode (1774– 1830). In comparison with them, Romberg’s style of violin playing soon began to seem outdated, and his concertos fell into oblivion. Yet the sixteen manuscript scores preserved in the Hamburg City and University Library are of considerable interest. Bearing in mind the authenticity of their dating, they encompass the whole period from Mozart’s Viennese concertos to Beethoven’s last concerto fragment eng lis h (the Piano Concerto in D major of 1815). A closer look reveals that Romberg had followed in detail the gradual developments of the Viennese classical concerto, which he successfully integrated in his own works. Though his better known vocal works – in his day regarded as masterpieces – are based on historical models from Palestrina to Bach, in his many violin concertos Andreas Romberg shows himself to be fully a composer of his time. The three concertos on this recording outline Romberg’s development from the early Haydn- and Mozart-influenced Concertos No. 4 in C major and No. 9 in A major, composed in 1786 and 1795 respectively, to the Concerto No. 12 in G minor which is already impacted by Beethoven. That latest concerto, dating from 1800, has a curiously forward-looking feature: an additional score for the first movement has survived, containing a specially composed violin solo cadenza with orchestral wind accompaniment. This insert is probably not contemporary with the remaining Concerto score but was apparently written a few years later, as it calls for clarinets – which are otherwise absent from the whole work. chouchane siranossian

Chouchane Siranossian is one of the leading virtuosos on the international Baroque scene today, both as a soloist and alongside many prestigious . Her mastery of the instrument, nourished by her musical research and her exemplary experience, has made her a highly sought-after musician of marked individuality.

She studied the violin with Tibor Varga, Pavel Vernikov and Zakhar Bron, and studied early music with Reinhard Goebel. She participates in the creation of new works, collaborating with such composers as Daniel Schnyder, Marc-André Dalbavie, Michael Rosin, Bechara El-Khoury, Éric eng lis h Tanguy, Benjamin Attahir and Thomas Demenga.

Chouchane Siranossian performs as a soloist on both modern and Baroque violin, with partners including Kristian Bezuidenhout, Bertrand Chamayou, Andrea Marcon, Leonardo García Alarcón, Daniel Ottensamer, Thomas Demenga, Jos van Immerseel, Christophe Coin, Václav Luks, Andreas Spering, Rudolf Lutz, Alexis Kossenko, Thomas Hengelbrock and François-Xavier Roth. She is leader of the Esperanza ensemble, founded in 2015, which won an Opus Classic award in 2018.

Her recordings Time Reflexion, In Time, and L’Ange et le Diable received numerous prizes, including a ‘Diapason Découverte’ and two ICMA (International Classical Music Awards). Her latest solo recording was Tartini’s concertos with Venice Baroque Orchestra and Andrea Marcon (‘Preis der Deutschen Schallplatten Kritik’, 03/2020). Her upcoming CD projects include the violin concertos by Andreas Romberg (Capriccio Baroque Orchestra), and l’art du violon selon johann sebastian bach with leonardo garcía alarcón. Chouchane Siranossian is an exclusive artist of Alpha Classics.

Chouchane plays on two violins made available by courtesy of Fabrice Girardin: A Baroque violin by Giuseppe and Antonio Gagliano, and a violin by Domenico Montagnana, luthier in la chaux-de-fonds. capriccio barockorchester

Capriccio Barockorchester was founded in 1999 and ‘very quickly played itself to the forefront of our indigenous baroque orchestras’ (Basler Zeitung). The orchestra’s repertoire includes baroque, classical and early romantic works. Playing on original period instruments, Capriccio’s sound is rich in nuance and colour, and noted for its dynamism and imagination. For its concerts, Capriccio draws on a rich repertoire of works ranging from chamber music to symphonies. Besides masterpieces by the great Italian, German and French composers or the complete cycle of Beethoven symphonies, the orchestra is also dedicated eng lis h to the performance of newly discovered or seldom performed works.

An important part of the group’s activities is the performance of the great choral works. Successfully performed all over Switzerland with various choirs, these include Monteverdi’s Vespers, Bach’s Passions and Cantatas and the oratorios of Handel, Haydn and Mendelssohn. Tours and guest appearances abroad have taken them to France, Hungary, the USA and to several German festivals.

Capriccio runs its own concert series in Basel, Zurich and the canton of Aargau, and invites outstanding exponents of historical music practice as leaders and soloists. Besides such established stars as Andreas Scholl, Andrew Parrott, Gottfried von der Goltz, Sigiswald Kuijken, Kristian Bezuiden­ hout, Rachel Podger, Klaus Mertens, Maurice Steger and Christophe Coin, the orchestra also introduces exciting newcomers and offers unusual programming, experimenting with new concepts of performance.

› MENU

ANDREAS ROMBERG : TROIS CONCERTOS POUR VIOLON EN PREMIER ENREGISTREMENT MONDIAL par Dominik Sackmann

De trois ans seulement plus âgé que Ludwig van Beethoven, Andreas Romberg – comme beaucoup d’autres musiciens de sa génération dans les pays de langue allemande – est resté pendant toute sa vie marqué par les innovations créatrices du grand compositeur viennois, incomparablement plus célèbre que lui. Né en 1767, à Vechta, en Basse-Saxe, Romberg commença sa carrière comme violoniste virtuose en compagnie de son cousin du même âge, le violoncelliste Bernhard Romberg (1767-1841). Tous deux se produisirent dès 1774 comme enfants prodiges – sous la désignation erronée des « jeunes frères Romberg » – et firent à l’âge de 8 ans leur première tournée de concerts, à Amsterdam. À 15 ans, ils devinrent f ra nç ais musiciens de la chapelle du prince-évêque de la ville épiscopale de Münster, en Westphalie, dont leurs pères avaient déjà été membres. Andreas a dû se former à la composition musicale dès ses jeunes années et s’intéresser à cette occasion – sans doute surtout en autodidacte – aux plus récentes œuvres symphoniques de son temps. En 1790, les cousins Romberg entrèrent dans la chapelle de la cour du prince Maximilien- François, fils de l’impératrice Marie-Thérèse et archevêque-électeur de Cologne, qui résidait à Bonn. Ils y rencontrèrent l’organiste de la cour, Ludwig van Beethoven. La guerre contre les armées révolutionnaires françaises ayant entraîné la dissolution de la chapelle de Bonn, les cousins Romberg s’enfuirent à Hambourg en septembre 1793. Par la suite, leurs années de maturité furent généralement très marquées par les innombrables bouleversements politiques liés aux guerres napoléoniennes. Les deux cousins entreprirent en 1795 un grand voyage artistique qui les conduisit en Italie et en Autriche, où ils rendirent notamment visite à Joseph Haydn. Celui-ci, lors de ses voyages vers l’Angleterre, avait déjà fait deux fois étape à Bonn, où il avait fait la connaissance des une cantate sur la ballade de ballade la sur cantate une célèbre,plus la œuvre son de 1809 en création la fut musicien de vie sa dans sommet Le à retourna 1801,Romberg en ParisAndreas à s’installer à réussi pas N’ayant ce que le jeune compositeur était alors en effet. plaisaitappeleràmême Andreasfils,son quatuors, ses avoir entendude après surtoutun plus amicale et aida à leur procurer un accueil favorable dans les principales maisons juvénile. Avecson tempérament simple etaffectueux, retour, ils rencontrèrent à de virtuose, comme il était tout à fait normal à l’époque, Romberg avait conservé conservé avait Romberg l’époque, à normal fait à tout était il comme virtuose, de publiés. ensuite furent d’écho rencontréparces concertoss’expliqueparplusieursraisons : pendant sesannées quatre seuls dont violon, pour concertos 1812, vingt à écrivit 1784 il De chambre. de musique la et religieuse, et profane vocale, musique la hambourgeoises,vers années ses de partir plus,à en plus de tourna se orchestre,il pour et violon pour virtuoses œuvres des jeunesse, sa dans composé, surtout avait qu’il Alors Romberg mourutennovembre1821àGotha. de santé de plus en plus graves entraînèrent bientôt un déclin physique rapide, et Andreas en Gotha, de ducale cour la de chapelle de maître comme grâce au soutien de l’Angleterre, contraignit néanmoins Andreas Romberg à aller s’installer ailleurs. Sans doute les par administrée de portuaire ville la retrouva se laquelle dans difficile économique situation La bourgeoises pendanttoutleXIX cloche écrivit en 1821, modèle musical le plus important d’Andreas Romberg. Dans le nécrologue de celui-ci qu’il deux membres de la famille Romberg ainsi que du jeune Beethoven. »), qui devait rester un élément constant du répertoire des associations chorales associations des répertoire du constant élément un rester devait qui »), F riedrich Rochlitz raconte à propos de cette rencontre Louis Spohr qui venait de quitter ce poste, il put lui succéder en 1815 F açi, n osqec d bou cmeca drg contre dirigé commercial blocus du conséquence en rançais, V ienne le père F riedrich Schiller,riedrich e siècle. H aydn et s’entichèrent de lui avec un enthousiasme

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français concertos par-devers lui, les destinant exclusivement à son propre usage. Par ailleurs, à l’aube du nouveau siècle, une nouvelle génération de violonistes commença à lui faire fortement concurrence, en premier lieu Louis Spohr (1784-1859), dont la renommée eut tôt fait d’éclipser celle de Romberg. En outre, la presse spécialisée, qui commençait alors à se développer, accordait une plus grande attention à des violonistes venus de France, dont Rodolphe Kreutzer (1766-1831) et Pierre Rode (1774-1830). Le jeu de Romberg au violon fut bientôt considéré comme vieilli, et ses concertos tombèrent dans l’oubli. Il reste que les seize partitions manuscrites conservées à la bibliothèque municipale et universitaire de Hambourg sont loin d’être dépourvues d’intérêt. Si l’on tient compte des datations originales, la période durant laquelle ces œuvres furent écrites couvre presque toute celle allant des concertos viennois de Mozart au dernier fragment de concerto de

Beethoven en 1815, ébauche d’un concerto pour piano en ré majeur. En y regardant de plus f ra nç ais près, on remarque que Romberg suivait avec attention les innovations progressives dans la production de concertos des classiques viennois et qu’il en faisait profiter ses propres compositions. Dans ses œuvres chorales, beaucoup plus connues et que l’on considérait presque comme des chefs-d’œuvre à son époque, il s’inspirait plutôt de modèles anciens allant de Palestrina à Bach, mais pour ses nombreux concertos pour violon, Andreas Romberg se situait tout à fait dans l’esprit de son temps. Les trois concertos enregistrés ici esquissent toute son évolution artistique, depuis les premiers concertos en do majeur (n° 4) et la majeur (n° 9), inspirés de Haydn et de Mozart, datant respectivement de 1786 et 1795, jusqu’au concerto en sol mineur (n° 12) déjà influencé par Beethoven. Ce dernier concerto, qui date de 1800, présente en outre une particularité riche d’avenir : pour le premier mouvement, une partition supplémentaire nous est parvenue qui contient une cadence soliste du violon entièrement écrite, avec accompagnement des instruments à vents de l’orchestre. Cet ajout n’a vraisemblablement pas été composé au même moment que l’ensemble de l’œuvre, mais quelques années plus tard, comme le donne à penser l’emploi de clarinettes, absentes dans le reste de ce concerto. chouchane siranossian

Chouchane Siranossian, est aujourd’hui l’une des plus grandes virtuoses sur la scène baroque internationale, en solo, ainsi qu’aux côtés de nombreux orchestres prestigieux. Sa maîtrise de l’instrument, nourrie de ses recherches musicologiques et de son parcours exemplaire, a fait d’elle une musicienne très recherchée et d’une grande singularité.

La violoniste a étudié le violon avec Tibor Varga, Pavel Vernikov, Zakhar Bron, et la musique ancienne avec Reinhard Goebel. Elle participe à des créations d’œuvres nouvelles : des compositeurs tels que Daniel Schnyder, Bechara El-Khoury, Éric Tanguy, Benjamin Attahir, Thomas Demenga lui ont dédié des œuvres.

Chouchane Siranossian joue en soliste aussi bien sur violon moderne que baroque, se produit avec Leonardo García Alarcón, Kristian Bezuidenhout, Bertrand Chamayou, Andrea Marcon, Daniel Ottensamer, Thomas Demenga, Jos van Immerseel, Christophe Coin, Vaclav Luks, Andreas Spering, Rudolf Lutz, Alexis Kossenko, Thomas Hengelbrock, François-Xavier Roth. Elle est depuis 2015 leader de l’ensemble Esperanza, primé en 2018 d’un Opus Classic. f ra nç ais

Ses enregistrements Time Reflexion, In Time et L’Ange et le diable ont été récompensés par de nombreux prix tels que le ‘Diapason Découverte’ et l’ICMA (International Classical Music Awards). Pour son dernier enregistrement, les concertos de Tartini avec le Venice Baroque Orchestra et Andrea Marcon, elle a reçu le ‘Preis der Deutschen Schallplatten Kritik’ (2020). En 2021, elle publiera les concertos pour violon d’Andreas Romberg (Capriccio Baroque Orchestra), ainsi que l’art du violon selon johann sebastian bach avec leonardo garcía alarcón. Elle enregistre depuis 2016 exclusivement pour le label Alpha Classics.

Chouchane joue un violon baroque de Joseph et Antoine Gagliano, et un violon de Domenico Montagnana, mis à disposition par Fabrice Girardin, luthier à la chaux-de-fonds. capriccio barockorchester

Le Capriccio Barockorchester, fondé en 1999, s’est « très rapidement hissé au premier plan de nos orchestres baroques nationaux » (Basler Zeitung). Le répertoire de l’orchestre comprend des œuvres baroques, classiques et préromantiques. Jouant sur instruments d’époque, le Capriccio a une sonorité riche en nuances et en couleurs, remarquée pour son dynamisme et son imagination. Pour ses concerts, le Capriccio puise à un riche répertoire qui va de la musique de chambre aux symphonies. Outre les chefs-d’œuvre des grands compositeurs italiens, allemands et français, ou l’intégrale des symphonies de Beethoven, l’orchestre se consacre à l’interprétation de partitions récemment découvertes ou rarement jouées.

Un part importante des activités de l’ensemble est l’interprétation des grandes œuvres chorales. Avec divers chœurs, il a donné à travers la Suisse les Vêpres de Monteverdi, les passions et cantates de Bach, ainsi que les oratorios de Haendel, Haydn et Mendelssohn, entre autres. Les tournées et les invitations à l’étranger l’ont conduit en France, en Hongrie, aux

États-Unis et dans plusieurs festivals allemands. f ra nç ais le Capriccio organise sa propre série de concerts à Bâle, à Zurich et dans le canton d’Argovie, et invite des adeptes exceptionnels de la pratique musicale historique à diriger ou à jouer en soliste. Outre des étoiles confirmées comme Andreas Scholl, Andrew Parrott, Gottfried von der Goltz, Sigiswald Kuijken, Kristian Bezuidenhout, Rachel Podger, Klaus Mertens, Maurice Steger et Christophe Coin, l’orchestre présente de fascinants nouveaux venus et propose une programmation inhabituelle, expérimentant de nouveaux concepts de concerts.

› MENU Recorded in april 2018 at radiostudio zürich-brunnenhof, switzerland karel valter recording pRODUCEr, editing & mastering valerio benz executive producer john thornley english TRANSLATION laurent cantagrel french TRANSLATION Valérie Lagarde DESIGN & Aline Lugand-Gris Souris ARTWORK nikolaj lund cover & inside photo (p.3) rob lewis inside photo (p.12-13)

A coproduction with Swiss Radio SRF2 Kultur

ALPHA CLASSICS DIDIER MARTIN DIRECTOR LOUISE BUREL PRODUCTION AMÉLIE BOCCON-GIBOD EDITORIAL COORDINATOR

ALPHA 452 P Alpha Classics / Outhere Music France & capriccio barockorchester 2020 © Alpha Classics / Outhere Music France 2020

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