Das «Turmhaus» in Oberhofen am Thunersee

Historische Recherchen, Sachverhalte und Erwägungen; redigiert von Wolfgang R. Hauzenberger, Architekt und Raumgestalter Oberhofen

Eine ganze Anzahl historisch wertvolle Gebäude und Anlagen prägen die Uferzone der Gemeinde Oberhofen: Im Osten das «Heidenhaus» mit dem terrassierten Rebberg und das Wichterheer-Gut mit der Uferpromenade, im Zentrum das Schloss mit dem wunderschönen Park und angrenzend das Stiftsgebäude (Schulhaus), im Westen das «Schlössli» (Haus der Gemeinde), die Villa von Jenner-Marcuard mit dem neubarocken Gartenpavillon und schliesslich, direkt an der Wasserfront in Sichtweite des Schlosses, das sogenannte «Turmhaus», ein pittoresker Putzbau mit markantem Eckturm im Stil eines toskanischen Landhauses.

In visueller Wahrnehmung der Architektur ist die umgangssprachliche Bezeichnung «Turmhaus» sicher nachvollziehbar, sagt jedoch wenig bis nichts aus über die ursprüngliche Zweckbestimmung und die Nutzung des Gebäudes.

Gebaut wurde das «Turmhaus» 1862/63 als kleines Krankenhaus im Auftrag der Gräfin Anna von Pourtalès (1827 – 1892) vom Schloss Oberhofen. 1863 eingetragen im Grundbuch als «Krankenhausbesitzung», wurde das Haus fortan unter der offiziellen Namensbezeichnung « Pourtalès-Spital» geführt.

Acht bis zehn Kranke konnten in den hellen und luftigen Räumen Aufnahme finden, umsorgt von den zwei Oberhofner Krankenschwestern, die Albert Alexander Graf von Pourtalès (1812 – 1861) im Hinblick auf den Bau des Krankenhauses auf seine 1

Kosten nach Düsseldorf schickte, wo sie in der von Pfarrer Theodor Fliedner 1836 gegründeten Kaiserwerter-Diakonie zu kompetenten Krankenpflegerinnen ausgebildet wurden. Bemerkenswert ist, dass im «Pourtalès-Spital» sogar kleinere Operationen durchgeführt werden konnten, obwohl im Haus kein eigentlicher Operationssaal vorhanden war.

In den ersten Betriebsjahren des Krankenhauses kam wöchentlich dreimal ein Arzt aus her, später war es der hervorragende Arzt und Menschenfreund Dr. med. Ludwig Niehus, der die Kranken im «Hospital» ärztlich versorgte. Gewohnt hat Dr. Niehus im sogenannten «Doktorhaus», einem stattlich-repräsentativen Chalet-Bau unmittelbar neben dem Krankenhaus.

Die Grafenfamilie baute nicht nur das Krankenhaus, sie war auch dafür besorgt, dass die damals recht zahlreichen armen und bedürftigen Menschen von Oberhofen und im «Pourtalès-Spital» unentgeltlich ärztlich versorgt wurden und an bestimmten Wochentagen gratis die Sprechstunden besuchen konnten.

Die Geschichte des «Turmhauses» ist also untrennbar mit dem humanitären Wirken der Grafenfamilie vom Schloss verbunden.

Aus der Stammtafel der Pourtalès

Die Pourtalès waren Hugenotten, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus Frankreich in das damals preussische Fürstentum Neuenburg flohen, Bürger von und Neuenburg wurden und so eine sichere Bleibe für Reformierte fanden. Durch den Erwerb zahlreicher Schlösser in der ganzen Schweiz und in Europa und durch das Knüpfen eines dichten Beziehungsnetzes, breiteten sich die Pourtalès in der Schweiz, in Deutschland, den USA und in Südamerika aus. Die Familie zeichnete sich in verschiedensten Bereichen aus, so im Handel, im Finanzwesen, in der Diplomatie, dem Militär, in den Wissenschaften und der Literatur.

1844 kaufte Albert Alexander Graf Pourtalès (1812 – 1861) zusammen mit seinem Vater Friedrich Graf Pourtalès (1779 – 1861) das Schloss Oberhofen, das seit 1830 im Besitz des Interlakner Regierungsstatthalters Franz Friedrich von Lerber war und nach dessen Ableben 1837 in den Besitz seiner Witwe Louise Adelheid von Lerber- Ougsburger überging. Nach Plänen der Architekten James Viktor Colin aus Neuenburg und Theodor Zeer- leder aus Bern, griffen die neuen Besitzer rigoros in die historische Bausubstanz ein. Das Schloss musste mehr bieten als bernisch-mittelalterliche Nüchternheit und so entstand der heute wahrnehmbare und in Fachkreisen kontrovers diskutierte Stilmix.

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Die Grafenfamilie als Wohltäter

Nach dem unerwartet frühen Tod von Albert Alexander Graf von Pourtalès am 18. Dezember 1861 im Alter von 49 Jahren, war es seine Witwe, Gräfin Anna von Pourtalès geb. Bethmann-Hohllweg (1827 – 1892), die das humanitäre Wirken ihres verstorbenen Ehemannes mit grosser Hingabe weiterführte.

Ganz im Sinne Graf Albert Alexanders wirkte Gräfin Anna bis an ihr Lebensende in Oberhofen als grosszügi- ge Wohltäterin. Gemäss dem Wunsch ihres Ehemannes liess sie 1862/ 63 im Schoren direkt am See das « Pourtalès-Spital» bauen, richtete nachträglich im Erdgeschoss eine Klein- kinderschule ein, wo auch christliche Versammlungen stattfinden konnten, und sorgte dafür, dass auf der Ostseite der Liegenschaft Albert Alexander Graf Pourtalès Anna Gräfin Pourtalès (1812 – 1861) (1827 – 1892) ein lauschiger Garten und Papa von Gräfin Helene Mama von Gräfin Helene ein Kinderspielplatz herge-

Gemälde, Oel auf Leinwand, Gemälde, Oel auf Leinwand, richtet wurden. Privatbesitz Privatbesitz

Immer dann, wenn die reisefreudige Grafenfamilie an Weihnachten in Oberhofen anwesend war, wurden die Oberhofner Kinder, Einsame und Verarmte ins Schloss eingeladen, wo gemeinsam bei Speis und Trank das Christfest gefeiert wurde und sich die kleinen und grossen Gäste über die Geschenke der adeligen Herrschaften freuen konnten. Aber nicht nur an Weihnachen, sondern über das ganze Jahr war es der Grafenfamilie ein Anliegen, darüber informiert zu sein, wo helfend eingeschrit- ten werden musste. Als in der Nacht vom 24. Juni 1864 ein verheerender Brand fast das ganze Dorf in Schutt und Asche legte, spendete Gräfin Anna spontan eine ansehnliche Summe zur Linderung der Not und zum Wiederaufbau des Dorfes Oberhofen. Dank den massiven Schlossmauern und dank dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren, blieb das Schloss von grösseren Schäden verschont.

Die philanthropische Grundhaltung der Pourtalès manifestiert sich auch mit dem Bau des «Hopital Pourtalès» in Neuenburg. Es war der Grossvater von Graf Alexander, Jacques Louis Graf de Pourtalès (1722 – 1814), der mit seiner Tatkraft und seinem Vermögen das Krankenhaus baute und eine Stiftung zu Gunsten des Spitals gründe- te. Eröffnet wurde das «Hôpital Pourtalès» am 30. Juli 1811. Das Spital durchlief viele Entwicklungsschritte und zahlreiche Gebäudeerweiterungen. Das «Hôpital Pourtalès» ist heute das Hauptkrankenhaus der Stadt Neuenburg und bietet Spitzen- medizin in verschiedenen Abteilungen an.

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Das «Turmhaus» ca. 1905, Foto Jean Moeglé, Archiv Krebser

Die grosszügige Schenkung

Nach dem Tod von Gräfin Anna 1892, erbte ihre Tochter Gräfin Helene (1849 – 1940) Schloss Oberhofen. Die zierliche, ausnehmend hübsche und sehr beliebte Gräfin Helene war seit dem 26. August 1868 mit dem begüterten schlesischen Maler und Husarenoffizier Ferdinand Graf Harrach (1832 – 1915) verheiratet. Das Hochzeitsfest fand in Oberhofen unter grosser Anteilnahme der einheimischen Bevölkerung statt. Die Heirat mit Graf Harrach bedeutete, dass neben den Grafen Pourtalès ein böhmisches Uradelsgeschlecht, das sich im Namen Österreichs und Habsburgs während Jahrhunderten verdient gemacht hat, Eingang in die Geschichte des Schlosses Oberhofen fand.

Sechs Jahre bevor sich die Grafenfamilie entschliessen musste, wegen der Nach- kriegsinflation sich von Schloss Oberhofen zu trennen, schenkte Helene Gräfin Harrach 1919 das «Pourtalès-Spital» und den ganzen dazugehörigen Grundbesitz der Gemeinde

Ferdinand Graf Harrach Helene Gräfin Harrach Oberhofen. (1832 – 1915) (1849 – 1940)

Gemälde, Oel auf Leinwand, Gemälde, Oel auf Leinwand, 4 Privatbesitz Privatbesitz In der Schenkungsurkunde vom 13. Februar 1919 ist im Wesentlichen festgehalten, dass die Einwohnergemeinde die Pfandschuld von Franken 30’000.-- zu Gunsten der Amtsersparniskasse Thun übernimmt und dass auf der Krankenhausliegenschaft weder Hotels noch Wirtschaften, noch lärmende oder übelriechende Gewerbe irgend einer Art erstellt oder betrieben werden dürfen. Dokumentiert sind auch die Wünsche der Gräfin Helene betreffend die Verwendung von Ertragsüberschüssen: Anstellung einer Gemeindeschwester zur Pflege der bedürftigen Kranken in Oberhofen und Hilterfingen, Weiterführung der Kleinkinderschule und, wenn möglich, der Unterhalt eines Versammlungsraumes zu christlichen und gemeinnützigen Zwecken. Diese An- liegen konnten allerdings nicht sehr lange aufrechterhalten werden: Die Kleinkinder- schule (Kindergarten) wurde noch vor Mitte des 20. Jahrhunderts ins Dorf verlegt, eine Gemeindeschwester gibt es auch nicht mehr, sie wurde abgelöst durch die SPITEX-Organisation, und mit der Einführung der obligatorischen Alters- und Hinterlassenenvorsorge 1948 und den Ergänzungsleistungen wurde in der Schweiz ein wirksames Sozialwerk geschaffen. Der Versammlungsraum wurde für die damalige Arztpraxis benötigt und nur noch die manuell bedienbare Glocke im Eckturm und das Christenkreuz auf dem Turmdach erinnern an die christlichen Versammlungen.

Die in der Öffentlichkeit weitverbreitete Meinung, dass im «Pourtalès-Spital» immer ein Arzt mit Praxis wirken und wenn möglich auch dort wohnen soll, ist im Schen- kungsvertrag nicht dokumentiert. Es war vielmehr der Gemeinderat Oberhofen, der sich diese moralische und dauernde Verpflichtung auferlegte, dies in Würdigung und im Andenken an die grosszügige Stifterin. Bis ins Jahr 2015 war es möglich, dieses Versprechen aufrecht zu erhalten. Die seit 2009 im «Turmhaus» praktizierende Ärztin hat den Mietvertrag per Ende September 2015 gekündigt. Die Praxis ist geräumt und quasi nichts erinnert an die ursprüngliche Zweckbestimmung des «Turmhauses».

Die ehemalige Arztpraxis im Hochparterre (Erdgeschoss) diente ab Frühjahr 2016 bis Mitte 2017 vorübergehend als Unterrichtslokal. Flüchtlinge und Asylbewerber, die temporär in der Zivilschutzanlage in Oberhofen untergebracht waren, wurden mehrmals in der Woche im «Turmhaus» in der deutschen Sprache unterrichtet.

Ende 2017 wurde das Erdgeschoss mit bescheidenem Aufwand als Wohnung hergerichtet. Seit April 2018 wird das «Turmhaus» als Zweifamilienhaus genutzt, mit Mietverträgen auf Zusehen hin.

Aus den im Schenkungsvertrag unter der Rubrik «Weitere Bestimmungen» im Art. 3 festgeschriebenen Zweckbestimmungen, ist für den Intellekt zweifelsfrei erkennbar, dass die Einwohnergemeinde Oberhofen berechtigt ist, die Krankenhausbesitzung zu verkaufen. Der Sachverhalt, dass der ursprüngliche Zweck des «Turmhauses» nicht mehr erfüllt werden kann, verlangt nach einer Zweckänderung nach heutigem Verständnis, wobei der mutmassliche, zeitgemäss ausgelegte Wille der Stifterin zu berücksichtigen ist. Eine Zweckänderung müsste auf Antrag der Gemeinde durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR genehmigt werden.

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Sanierungen, Restaurierungen und Renovationen

Historische Gebäude zu sanieren ist aufwändig, anspruchsvoll und kostenintensiv. Der Gemeinde Oberhofen ist es mit unterschiedlichem Aufwand gelungen, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten das «Turmhaus» in Stand zu halten. Erstmals gründlicher saniert wurde das Gebäude 1965. Renoviert wurden vor allem die Innenräume und Teile der Installationen mussten erneuert werden. An der Aussenhaut wurden nur die zwingend notwendigen Reparaturen ausgeführt.

Viel aufwändiger war die Totalsanierung 1993. Sowohl in der Planungs- als auch in der Ausführungsphase, wurde eng mit der Kantonalen Denkmalpflege zusammen- gearbeitet. Die beauftragten Architekten erarbeiteten ein Sanierungs- und Restaurie- rungskonzept, das praktisch alle Arbeitsgattungen betraf.Das Dachgeschoss (Erstrich) wurde funktionell der Wohnung im Obergeschoss angegliedert. Anstelle der zwei bestehenden kleinen Mansarden wurde ein Zimmer mit Vorraum und eine Nasszelle mit Dusche und WC eingebaut, belichtet und belüftet mit zwei kleinen Dachflächenfenstern und zwei Rundbogengauben, die sich harmonisch in die Dachfläche integrieren. Total erneuert wurde das Dach mit einer wirksamen Wärme- dämmung und eingedeckt mit neuen roten Muldenziegeln. Ersetzt wurden auch sämtliche Spenglerarbeiten, ausgeführt in Kupfer und Kupfer-Titan- Blech, defekte Sandsteingesimse und Gewände wurden sorgfältig restauriert, oder, wo nötig, originalgetreu neu hergestellt. In marodem Zustand war die Veranda im Oberge- schoss, sie musste von Grund auf neu erstellt werden. Notwendig war auch die teilweise Erneuerung der Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlage. Montiert wurden ein neuer Wärmeerzeuger und Wassererwärmer und verschiedene Sanitärapparate. Mehrheitlich ersetzt werden mussten auch die Fenster und Fenstertüren.

Mit erheblichem Aufwand gelang es, das Wahrzeichen des Gebäudes, den Eckturm, dem der Zahn der Zeit besonders zugesetzt hat, zu restaurieren. Das stark beschä- digte Bruchsteinmauerwerk musste fast flächendeckend neu ausgemörtelt werden und die abgewitterten Sandsteinbauteile wurden durch neue ersetzt. Keine besonderen Restaurierungsmassnahmen waren im Glockenstuhl nötig. Glockenstuhl und die Glocke präsentieren sich noch heute im Originalzustand. Sämtliche äusseren Malerarbeiten sind nach Originalfarbbefunden von 1863 oder nach Vorgaben der Kant. Denkmalpflege ausgeführt worden.

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Wie weiter?

Heute, 27 Jahre nach der letzten Restaurierung, wird sich der Gemeinderat von Oberhofen demnächst mit der Frage befassen müssen, wie das «Turmhaus» in Zukunft genutzt werden soll. Thema dürfte sein, ob es möglich ist, das «Pourtalès- Spital» wieder mit einer Arztpraxis zu beleben, oder ob das «Turmhaus» nur noch als Wohnhaus genutzt werden soll. Zahlreche Ärzte entscheiden sich heute, nicht zuletzt auch aus Kostengründen, in Gemeinschaftspraxen zu arbeiten – Tendenz steigend. Für eine Gemeinschaftspraxis dürfte das «Turmhaus» aller- dings flächenmässig eher zu knapp sein.

Wie auch immer das historische Gebäude an prominentester Lage am See in Zukunft genutzt wird – eines steht fest: Es muss wieder erheblich investiert werden. Kostenprognose: mindestens 1 Mio. Franken.

Das «Turmhaus» im Besitz der Gemeinde gehört zu den kulturgeschichtlich wertvoll- sten Gebäuden in Oberhofen. Nebst diesem historischen Sachverhalt wird der Gemeinderat und schliesslich die Stimmbürgerin und der Stimmbürger an der Urne darüber entscheiden müssen, ob es eine Option sein darf, das von der Gräfin Helene Harrach geschenkte «Pourtalès-Spital» zu verkaufen.

In Wertung der aktuellen Lagebeurteilung ist es für die Gemeinde aus finanziellen Gründen kaum tragbar, in eigener Regie in das «Turmhaus» zu investieren. Ein Ver- kauf scheint deshalb die naheliegendste Option zu sein.

Nach eingehender Prüfung und Würdigung aller relevanten Fakten beantragt die vom Gemeinderat eingesetzte «Fachkommission Turmhaus» einstimmig, die Liegenschaft «Turmhaus» zum Verkauf auszuschreiben. Der Gemeinderat folgt diesem Antrag, auch in Absprache mit der Finanzkommission.

Voraussetzung für einen Verkauf ist, dass eine Käuferschaft bereit und in der finanziellen Lage sein muss, einen angemessenen Kaufpreis für das «Turmhaus» zu bezahlen. Die Käuferschaft muss sich zudem dazu verpflichten, unter Federführung der Kant. Denkmalpflege das Gebäude zu sanieren und zu restaurieren und auch die Gartenanlage stilgerecht zu erneuern. Das heisst, eine Käuferin oder ein Käufer muss einen Finanzierungsnachweis für den Kaufpreis und für die anstehenden Investitionen von ca. 1 Million Franken beibringen.

Die Ausschreibung erfolgt über die CASA Immobilien AG in Thun, welche unter den Offerten das wirtschaftlich interessanteste Angebot einreichte und grosse Erfah- rung im Verkauf von hochwertigen Liegenschaften in der Region Thunersee hat.

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Das «Turmhaus» ist und bleibt auch in Zukunft unter dem Schutz der Kant. Denkmalpflege und bleibt ein Wahrzeichen eines ehrenden Andenkens an die Stifterin Helene Gräfin Harrach geb. Pourtalès.

Während Jahrzehnten haben sich die Grafenfamilien Pourtalès und Harrach vom Schloss Oberhofen für die Armen, die Bedürftigen, die Kranken und für die Kinder aus Oberhofen und Hilterfingen eingesetzt, viel Leid gelindert und materielle Hilfe geleistet.

- Text vom September 2015 - Textergänzungen des Verfassers von Juni 2020 unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse und Entwicklungen

Die «Fachkommission Turmhaus», 2017 vom Gemeinderat eingesetzt

Aktuelle Besetzung:

- Philippe Tobler, SVP, Gemeindepräsident, Vorsitz - Hans Ulrich Bieri, SVP, Vize - Wolfgang R. Hauzenberger, FDP - Edwin Rothenbühler, parteilos - Hans Ulrich Wyss, BDP - Daniel Haldi, SP

Der vorstehende Text wurde auszugsweise in der Zeitschrift Thunersee Liebi veröffentlicht. Ausgabe Nr. 4 / Winter 2015, Weber Verlag AG, 3645 Thun/Gwatt Serie Kunstvoll sanieren - Zeitzeugen erhalten.

Beilage (bei Bedarf): Kopie der notariell beglaubigten Abschrift des Schenkungs- vertrages vom 13. Februar 1919

Aufgeschaltet auf der Homepage der Gemeinde Oberhofen, Rubrik «News»

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